„Port of the future dicussion“ in Long Beach

Im Port of Long Beach/Los Angeles fand der „Port Authorities Roundtable (PAR)“ in Port of Long Beach statt. Der 2015 initiierte PAR ist eine Veranstaltung für CEO/Chairmen führender Port Authorities mit dem Ziel, den Austausch von Ideen zu fördern und anhand von Best-Practice-Beispielen voneinander zu lernen.


Teilnehmer waren neben Hamburg Rotterdam, Antwerpen, Barcelona, Long Beach, Los Angeles, Port Klang, Singapur, Kobe, Tokio, Ningbo, Shanghai, Guangzhou sowie die IAPH.

Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority, sprach im Rahmen des Agendapunkts ‚Optimising Port Operations of the Future‘ zum Thema „Setting Standards for a Future of Interconnected Logistics Hubs“.

Quelle und Foto: HPA




Gute Chancen auf offene Türen

In diesem Herbst startet zum ersten Mal der neue duale Wirtschaftsinformatik-Studiengang „Digitales Projektmanagement“ an der Europäischen Fachhochschule (EUFH) an den Standorten in Brühl und Neuss.

Die EUFH kommt damit der steigenden Nachfrage aus ihren Partnerunternehmen entgegen, die immer mehr gut qualifizierte Leute brauchen, um ganz unterschiedliche Digitalisierungsprojekte in verschiedenen Geschäftsbereichen umsetzen zu können.

„Das neue Masterprogramm löst den breiter aufgestellten Master-Studiengang Wirtschaftsinformatik ab, damit sich Studierende gezielt für sehr gefragte Positionen im Unternehmen qualifizieren können, in denen sie mit den nötigen Kenntnissen in BWL und Wirtschaftsinformatik Projekte im Rahmen der Digitalisierung umsetzen können“, erklärt Prof. Dr. Steffen Stock, Dekan des Fachbereichs Technologie und Management an der EUFH.

Unternehmen sind heute gezwungen, sich intensiv mit dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen, wenn sie konkurrenzfähig bleiben wollen. Sie sind dabei, Strategien zu entwickeln, wie sie die Digitalisierung umsetzen wollen. Genau bei der Umsetzung von Digitalisierungsprojekten liegt der Schwerpunkt des neuen Studiengangs. „Über die Umsetzung von Projekten mit viel Management- und Fachwissen kann der Weg der Absolventen zum Beispiel über ein Multi-Projekt-Management gehen. Mit der nötigen Erfahrung in der Planung von projektübergreifenden Ressourcen stehen die Chancen sehr gut, dass sich die Türen ins Management öffnen“, so Prof. Dr. Rainer Paffrath, Vizepräsident für postgraduales Studium, über die Zukunftsperspektiven der Absolventen.

In vier Semestern inklusive Abschlussarbeit bereiten sich die Masterstudierenden einmal monatlich donnerstags bis sonntags auf spannende Berufswege vor, die sich in den Unternehmen derzeit gerade erst entwickeln. In der restlichen Zeit sammeln sie weiterhin Praxiserfahrung und bereiten die Lehrveranstaltungen vor und nach. Zugangsvoraussetzung ist ein erster Studienabschluss in Wirtschaftsinformatik. Den Absolventen anderer Disziplinen, wie zum Beispiel BWL, steht die Möglichkeit eines individuellen Auswahlgesprächs offen.

Quelle und Foto: EUFH, Vizepräsidenten Prof. Dr. Rainer Paffrath




DAKOSY startet myboxplace.de

Mit Stichtag 24. Juli 2018 startete DAKOSY den Betrieb der neuen Plattform myboxplace.de als Nachfolger des „Virtuellen Depots“, welches seit 2016 von der Hamburg Port Authority (HPA) für den Hamburger Hafen betrieben wurde.

DAKOSY will die Plattform zügig mit den Import- und Exportplattformen (IMP und EMP) für den Hamburger Hafen integrieren und mit EDI-Schnittstellen ausstatten, um den Kunden damit eine deutliche Prozessverbesserung bei der Wiederverwendung von Leercontainern zu ermöglichen. Die Plattform kann europaweit eingesetzt werden und ist nicht auf das Hafengebiet und -umland beschränkt.

Zu den Kunden der Plattform zählen Packbetriebe, Spediteure, Im- und Exporteure sowie natürlich Containerreedereien. Zielsetzung ist, Leercontainertransporte zu reduzieren und Kosten- und Zeiteinsparungen für alle zu realisieren. Herkömmlich bringen Packbetriebe oder Spediteure ihre Importcontainer nach dem Entpacken in ein Leercontainerdepot. Dort bleiben die Container so lange, bis sie von anderen Logistikern für ihre Exportprozesse benötigt werden. Über myboxplace.de verläuft dieser Prozess viel schlanker. Der Packbetrieb bietet seinen entpackten Importcontainer als verfügbaren Leercontainer über die Plattform online für einen bestimmten Zeitraum an. Reserviert ein anderer Logistiker den Container im vorgegebenen Zeitfenster, kann der Container ohne Zwischenstopp beim Leercontainerdepot direkt zu diesem transportiert werden – natürlich immer vorausgesetzt, der ebenfalls über die Plattform angebundene Carrier hat dem Tauschprozess zugestimmt. Kommt es zum Geschäftsabschluss, wird immer mindestens ein Leercontainertransport eingespart, nämlich der zum Depot. Noch vorteilhafter wird es für die sog. „Selbstdreher“, wenn freigewordene Importcontainer vom selben Unternehmen direkt für den Export wiederverwendet werden. Dann entfällt der physische Transport gänzlich und der Kunde erzielt die größte Ersparnis.

„Die Inbetriebnahme der neuen Plattform komplettiert unser Portfolio optimal. Sobald wir myboxplace.de mit unseren bestehenden Port Community Plattformen verbunden haben, realisieren wir zusätzliche Synergien für alle Beteiligten. Das Leercontainer-Handling erfolgt dann nahtlos in den Transportprozess integriert“, fasst Ulrich Wrage, DAKOSY-Vorstand die Vorteile der neuen Plattform zusammen.

Quelle: DAKOSY, Foto: HHM/Michael Lindner




Maßnahmen gegen den Fahrermangel

„Qualifiziertes Fahrpersonal ist inzwischen ein rares Gut. Diese Situation wird sich in absehbarer Zeit nicht entspannen. Daher ist es umso wichtiger, die Weichen für die Zukunft zu stellen und Vorkehrungen zu treffen“, sagt Christine Platt, Prokuristin der ELVIS AG, der Kooperation mittelständischer Frachtführer und Spediteure. Die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeber und seine Fähigkeit, gutes Personal zu gewinnen und zu binden, werden künftig entscheidende Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg sein.

So hat die Befragung der Personalleiter und Geschäftsführer von 121 Betrieben im ELVIS-Verbund ergeben, dass es im Durchschnitt 44 Tage dauert eine offene Fahrerstelle zu besetzen. 14 Prozent der Fahrer sind älter als 50 Jahre. Diese Zahlen verdeutlichen: Der Fahrermangel entwickelt sich zu einem gravierenden Problem. Darüber hinaus ist es in einem Maße komplex, dass die Entwicklung von Lösungsansätzen den durchschnittlichen mittelständischen Spediteur überfordert. „An diesem Punkt setzen wir als Verbund an“, erklärt Platt. „Wir haben die personellen Kapazitäten, uns umfassend mit der Situation auseinanderzusetzen.“ Dies geschieht unter Einbeziehung der Mitglieder, mit denen die verschiedenen Themenschwerpunkte regelmäßig besprochen und diskutiert werden. „Dieser Austausch ist von zentraler Bedeutung, da wir auf diese Weise die unterschiedlichen Erfahrungen der Unternehmen miteinander vergleichen und aus den Fehlern der Vergangenheit lernen können“, so Platt.

Ziel ist ein Maßnahmenkatalog, der den ELVIS-Mitgliedern als Leitfaden dient. Im Detail erläutert werden darin sowohl die Ziele und Wirkweisen einzelner Maßnahmen als auch deren Umsetzung. Der Katalog wird so konzipiert, dass er laufend erweitert, ergänzt und gegebenenfalls angepasst werden kann. Helfen sollen dabei auch Wissenschaftler der Universität Stuttgart. Im Zuge einer Befragung soll vor allem geklärt werden, welche Faktoren sich wie und in welchem Ausmaß auf die Zufriedenheit der Lkw-Fahrer mit ihrem Arbeitsplatz und -geber auswirken. „Nur wenn wir wissen, warum sich ein Fahrer für ein Unternehmen entscheidet oder umgekehrt einen Arbeitgeberwechsel anstrebt, können wir praxistaugliche Instrumente entwickeln, die es uns erlauben, auf diese Entscheidungen Einfluss zu nehmen“, erläutert Platt.

Nach der Auswertung der Befragung der Geschäftsführer und Personalleiter lässt sich diesbezüglich bereits festhalten, dass sich folgende Aspekte nachweislich positiv auswirken: eine gute Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbildungsmöglichkeiten, geldwerte Vorteile, die Vermittlung von Wohnraum, das Einbeziehen der Fahrer bei der Lkw-Ausstattung, das Angebot gesundheitsfördernder Maßnahmen, persönliche Wertschätzung sowie der Einsatz eines Fahrerbetreuers.

Quelle und Foto: Elvis




Schulterschluss für LNG-Terminal in Brunsbüttel

Staatssekretär Dr. Rohlfs besucht Brunsbüttel Ports und informiert sich mit weiteren Vertretern aus Politik und Verwaltung über die aktuellen Entwicklungen des Unternehmens und des Industrie- und Hafenstandortes Brunsbüttel. 

Dr. Thilo Rohlfs, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein, besuchte im Rahmen seiner Sommertour die Brunsbüttel Ports GmbH. Begleitet wurde der Staatssekretär von OIiver Kumbartzky (Mitglied des Landtages und der Ratsversammlung Brunsbüttel), Stefan Mohrdieck (Landrat des Kreises Dithmarschen), Veronika Kolb (Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Kreises Dithmarschen) und Peter Hollmann (amtierender Bürgermeister der Stadt Brunsbüttel), um sich über die aktuellen Entwicklungen bei der Brunsbüttel Ports GmbH und am Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel auszutauschen.

Vorgestellt wurden unter anderem die Aktivitäten der Brunsbüttel Ports GmbH beziehungsweise der SCHRAMM group in den Regionen Schleswig-Holstein, Hamburg und Schweden, die enge Zusammenarbeit mit Hamburg sowie der dringend benötigte Ausbau der Hafenhinterlandanbindungen, hier unter anderem  der zweigleisige Ausbau sowie die Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Brunsbüttel und Wilster/Itzehoe.

Ein weiteres wichtiges Thema der Sitzung waren außerdem die umfangreichen Wertschöpfungseffekte, die sich bei der geplanten Errichtung eines LNG Import- und Small Scale Terminals am Standort Brunsbüttel für die gesamte Region entwickeln könnten. Neben den direkten Effekten wie den Investitionen und der Schaffung neuer direkter Arbeitsplätze, würde ein LNG-Terminal insbesondere auch indirekte Effekte erzielen. So könnten insbesondere energieintensive Unternehmen neue Arbeitsplätze schaffen, denn diese wählen ihre Produktionsstandorte vor allem entsprechend der Verfügbarkeit und Lieferzuverlässigkeit von Energie aus. Ein LNG Terminal würde als entscheidender Standortfaktor und Hebel Neuansiedlungen generieren.

Außerdem würden gegenseitige Synergieeffekte zwischen bereits angesiedelten Unternehmen im ChemCoast Park Brunsbüttel und dem LNG-Importterminal entstehen, die zur langfristigen Sicherung und ggf. dem Ausbau von Produktion und Arbeitsplätzen vor Ort beitragen würden.

Ein LNG-Terminal hätte auch einen erheblichen positiven Einfluss auf regionale Zuliefer- und Dienstleistungsunternehmen. Insbesondere die Bauphase würde viele Auftragsoptionen für kleine und mittelständische Unternehmen aus der Region bieten können.

Die Vertreter von Land, Kreis und Stadt sehen große Chancen in der Errichtung eines LNG Terminals und sind sich einig, dass die German LNG Terminal GmbH auch weiterhin die Unterstützung erhalten muss, die sie benötigt, um das erste deutsche LNG Import- und Small Scale Terminal in Brunsbüttel zu realisieren.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH, freut sich über den politischen Besuch: „Um die großen Potenziale, die LNG für die Region bietet, in Chancen umwandeln und nutzen zu können, ist politische Unterstützung zwingend erforderlich. Der Besuch von Staatssekretär Dr. Rohlfs und den Vertretern von Stadt, Kreis- und Landtag ist ein wichtiges politisches Signal für die Region und das LNG-Projekt.“

Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs betonte: „In Brunsbüttel schlägt das industrielle Herz Schleswig-Holsteins. Deshalb ist es mir wichtig, stets einen kurzen Draht mit der Region zu halten, damit wir genau wissen, wo der Schuh drückt und wo wir unterstützen können. Die Energiewirtschaft ist eines der zentralen Kompetenzfelder der Westküste und das LNG-Terminal ein wichtiger Baustein für die Energieversorgung der Zukunft – da brauchen wir den engen Schulterschluss mit den Akteuren vor Ort.“

Die Planungen für das LNG-Terminal werden durch die German LNG Terminal GmbH weiter intensiv vorangetrieben. Schnabel erläutert abschließend: „Der für mich ersichtliche Ressourceneinsatz, sowohl personell als auch finanziell, von Seiten des Terminalbetreibers unterstreicht meines Erachtens die Ernsthaftigkeit des Investorenkonsortiums für ein LNG-Terminal in Brunsbüttel.“

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, v.l.n.r.: Oliver Kumbartzky, Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs, Peter Hollmann, Veronika Kolb, Frank Schnabel und Stefan Mohrdieck




Schwerlastverkehren zwischen Hamburg und NRW

Vertreter der Wirtschaft, Logistiker, Operateure haben mit Vertretern der Politik und Verwaltung diskutiert, wie Schwerlastverkehre zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen erleichtert und optimiert werden können.

Die Diskussion fand im Rahmen des Hamburg-NRWplus Projektes statt, das das Verkehrsministerium Nordrhein-Westfalen und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg ins Leben gerufen haben. Ziel des Projekts ist, mehr Verkehr zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen auf der Schiene und der Wasserstraße zu transportieren.

„Wir haben mit vielen Unternehmen in der Region gesprochen, um zu erfahren, wo die Probleme in der Praxis wirklich liegen. Diese wollen wir gemeinsam lösen“, erklärt Gunnar Platz, Geschäftsführer von PLANCO Consulting und (gemeinsam mit Hafen Hamburg Marketing) Projektleiter von Hamburg-NRWplus.

Eine in diesem Kontext durchgeführte Unternehmensbefragung hat ergeben, dass ein Optimierungsbedarf für Schwerlastverkehre auf dieser Relation besteht. Als Schwerlastverkehre werden in diesem Zusammenhang Verkehre bezeichnet, die entweder zu schwer oder von den Ausmaßen zu groß für einen „normalen“ Transport sind.

Ein anschauliches Beispiel für die Probleme beim Schwerguttransport lieferte der Anlagenbauer SMS Group aus Hilchenbach (Nordrhein-Westfalen). Ein 185 Tonnen schweres Großgetriebe sollte vom Hamburger Hafen nach Yantai in China verschifft werden. Der Weg innerhalb Deutschlands war dabei das größte Problem. Ein Straßentransport war nicht genehmigungsfähig. Weder die A45 bei Hilchenbach sei schwerlastfähig noch durchgängige Strecken zu den Häfen, so  Sebastian Scheffler, Leiter Servicelogistik Deutschland bei der SMS Group. Nach viermonatigem Genehmigungsvorlauf und hohem Planungsaufwand wurde das Großgetriebe auf einem 20achsigen Spezialwaggon nach Hamburg gebracht. Transportdauer: 13 Tage.

Für diese Verkehre sind Bahn und Binnenschiff prädestiniert. Insbesondere auch, weil auf der Straße zahlreiche Baustellen und Beschränkungen auf Brücken Schwergutverkehre erschweren.

Ein großes Problem für die Wirtschaft sind die aufwendigen und langwierigen Genehmigungsverfahren, insbesondere auch verursacht durch die vielen einzubindenden Genehmigungsbehörden. „Es ist unseren Kunden schwer vermittelbar, dass wir bis zu 30 Tage auf eine Transportgenehmigung warten müssen“, betonte Peter Bender, Geschäftsführer der Spedition Bender. Dies betrifft nach Ansicht von Bender insbesondere die Straße, aber auch die Transporte im  Vor- und Nachlauf zu den Terminals.

Kritisiert wurden unter anderem eine nicht immer praxisnahe Anwendung der Verwaltungsvorschrift und eine uneinheitliche Anwendung. Auch die Ausstellung von Dauergenehmigungen ist unbefriedigend. Ein Lösungsansatz könnte eine bevorzugte Behandlung von Genehmigungsverfahren für Vor- und Nachläufe zu Terminals sein, dies auch in Verbindung mit einer großzügigen Erteilung von Dauergenehmigungen.

Bei der Bahn wird eine flexiblere Genehmigungspraxis des Netzbetreibers gefordert. Insbesondere wäre es gut, wenn im Falle von Problemen mit vorgeschlagenen Routen Ausweichstrecken angeboten würden.

Seitens der Genehmigungsbehörden wurden aber auch Versäumnisse bei der Antragstellung bemängelt. Eine bessere Zusammenarbeit der Bundesländer könnte durch Übernahme bereits beantragter Fahrtwege den Aufwand bei Neubeantragungen reduzieren. Oft sind immer noch die Angaben in den Anträgen fehlerhaft und führen dadurch zu Mehraufwand.

Aus Sicht der Behörden ist zudem die steigende Zahl von Anträgen eine Herausforderung. In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass zu viele Anträge gestellt werden, die am Ende nicht zur Umsetzung kommen. Dies führe zu einer unnötigen Belastung der Behörden.
„Der Hamburger Hafen jedenfalls investiert kräftig in seine Infrastruktur und setzt sich für eine Beschleunigung der Verfahren ein“, betonte Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing.

Der Workshop traf einmal mehr auf großes Interesse der Wirtschaft, der Logistiker und auch der Genehmigungsbehörden. Im Rahmen von Hamburg-NRWplus wird weiter daran gearbeitet, die erkannten Defizite zu beseitigen.

Quelle: HHM, Foto: SMS Group




Hamburg-NRWplus: Workshop zur Digitalisierung

Die Digitalisierung führt zu großen Veränderungen und Chancen in allen Branchen. Dass Digitalisierung im Hamburger Hafen keine Zukunftsmusik ist, sondern schon jetzt in vielen Teilen Realität, zeigte der Workshop „Digitalisierung in der Transportkette“, den Hafen Hamburg e.V. und PLANCO Consulting GmbH im Rahmen des Projektes „Hamburg-NRWplus“ bei der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft (HHLA) durchgeführt haben.


Viele Unternehmen sind infolge einer immer weiter zunehmenden Verkehrsdichte und der kundenseitigen Nachfrage an nachhaltigen Transportmöglichkeiten grundsätzlich an einer Verlagerung der Verkehre auf Bahn und Binnenschiff interessiert. Voraussetzung ist aber eine Verbesserung der digitalen Transportprozesse. Eine im Rahmen des Projektes „Hamburg-NRWplus“ durchgeführte Befragung von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die über den Hamburger Hafen Waren ex- bzw. importieren, hat ergeben, dass die Digitalisierung im Bahn- und Binnenschiffverkehr in der Wahrnehmung der Unternehmen noch nicht optimal ist. Anders als im Straßengüterverkehr fehle es unter anderem an digitalen Buchungsplattformen, einer durchgängigen Sendungsverfolgung und einer einheitlichen Schnittstellenanbindung.

Tatsächlich gibt es bereits erfolgreiche Digitalisierungsprojekte wie die praxisnahen Vorträge der Referenten zeigten:

– Die Optional Character Recognition (OCR) der HHLA erkennt mittels Foto Container und verbindet ihn mit Buchungsdaten der Reederei.

– Gemeinsam mit EUROGATE bietet die HHLA das Slotbuchungsverfahren (SBV) an, bei dem die Containerterminals in Hamburg aus ihren verfügbaren Ressourcen ableiten, wie viele Container sie innerhalb eines bestimmten Zeitfensters abfertigen können. Ein gültiger Termin für die Anlieferung und Abholung von Container per LKW ist Voraussetzung für die Abfertigung am Terminal. Mithilfe des SBV für Trucker sollen Engpässe im Hamburger Hafen vermieden und die Verkehrssituation verbessert werden.

– transPORT rail – das IT-System der HPA für Hafen und Hinterland – gibt es schon seit längerem mit dem Ziel, die gesamte Logistikkette zu unterstützen. So kann ein Terminal vorbereitet werden, wenn es zu Verspätungen kommt, was auch beispielsweise der Spediteur sehen kann.

– Die Deutsche Bahn digitalisiert und standardisiert ihre Kernprozesse in der Instandhaltung und arbeitet an Systemen, die auf beginnende Störungen reagieren. Stichworte sind hier die Weichenantriebsdiagnose, die Störungen reduziert, und Lichtwellenleiter, die Schäden erkennt.

– Die HPA hat Ende Juni ELBA eingeführt, ein für Binnenschiffe verpflichtendes An- und Abmeldeportal, das per Smartphone, Tablet oder von einem stationären PC bedient werden kann.

– DAKOSY hat mit der Digitalisierung bereits in den frühen 1980er Jahren begonnen und bietet seit 2008 die Import Message Platform, die Schiffs-, Umschlags- und Transportdaten zusammenführt. Einer der Vorteile ist die schnellere Zollabfertigung. Daneben bietet das Unternehmen mit SWITCH eine Platt­form an, die dazu die­nt, Leer­con­tai­ner-Trans­por­te von See­haf­en­ter­mi­nals in Rich­tung Hin­ter­land / De­pots zu ver­mit­teln.

– Das Hamburg Vessel Coordination Center (HVCC) koordiniert 24/7 Schiffe in Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren und optimiert somit die Hafenrotation sowie die Auslastung der Terminals. Zu diesem Zweck wird auch mit Rotterdam kooperiert, so dass beispielsweise Verspätungen frühzeitig berücksichtigt werden können.

Viele an der Transportkette beteiligte Akteure nutzen die Digitalisierung bereits erfolgreich, um ihre Prozesse zu optimieren. Nun gilt es, auf dieser Basis und einem entsprechenden Datenaustausch die gesamten Bahn- und Binnenschiffsverkehre in den Transportketten zwischen dem Hamburger Hafen und Nordrhein-Westfalen noch effizienter zu gestalten. Hierfür hat der vierte und vorerst letzte Workshop des Projektes „Hamburg-NRWplus“ den Dialog ermöglicht, um so weitere Lösungsansätze zu erarbeiten, die eine Verlagerung der Güter auf Bahn und Binnenschiff attraktiver macht.

Quelle: HHM, Foto: HHM/Etta Weiner, Organisatoren und Referenten des Workshops (v.l.:): Wolf-Jobst Siedler (HPA), Rasmus Vöge (HHLA), Kay Schatkowski (DB Netz), Franz Schwanke (DAKOSY), Volker Hahn (HHM), Gregor von Kostka (DAKOSY), Marit Hain (HPA), Philipp Westerwalbesloh (HPA) und Gunnar Platz (PLANCO)

 




Digitalisierung europäischer Häfen

Die Digitalisierung kann Häfen und Schifffahrt dabei helfen, Kosten zu senken und Prozesse noch effizienter zu gestalten. Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Häfen aus sechs europäischen Ländern wollen nun gemeinsam bis 2021 Konzepte erarbeiten, mit denen modernste, digitale Technologien in den Hafeninfrastrukturen praxisbezogen eingesetzt werden können.

Das im Juli 2018 beginnende europäische Forschungsprojekt »PortForward« hat sich ein großes Ziel gesetzt. Unter der Leitung des Fraunhofer-Instituts für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg wollen 13 Partner aus Deutschland, Spanien, Italien, Griechenland, Großbritannien und Norwegen neue Konzepte entwickeln, mit denen der Betrieb von kleinen und mittleren Häfen mit Hilfe digitaler Lösungen intelligenter, vernetzter und umweltgerechter gestaltet werden soll. Fünf europäische Häfen beteiligen sich an dem Projekt »PortForward«. Bei ihnen werden die neuen Lösungen entwickelt und getestet. Das Projekt mit Laufzeit bis 2021 wird im Rahmen des europäischen Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020 mit fünf Millionen Euro gefördert.

Im Ergebnis soll eine modulare Plattform bereitgestellt werden, die es Hafenbetreibern erlaubt, innovative Technologien und Dienstleistungen zur Vernetzung und Digitalisierung von Infrastrukturen und Prozessen zu nutzen. Sie wird Planungen und Betrieb in Häfen unterstützen, um deren Kosten- und Umwelteffizienz zu erhöhen und im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu machen.

Das Fraunhofer IFF arbeitet in diesem Projekt eng mit dem Betreiber des Hafen Magdeburg, der Transportwerk Magdeburger Hafen GmbH, zusammen. Als einziger Binnenhafen im Forschungsverbund nimmt der Hafen Magdeburg eine besondere Stellung ein. Mit ihm sollen digitale Lösungen entwickelt werden, die vor allem die Lagerhaltung und Logistik auf dem Hafengebiet unterstützen sollen. Das Fraunhofer IFF wird in diesem Zusammenhang vor allem seine Kompetenzen auf dem Gebiet der digitalen Vernetzung, Sensorik und dem »Internet der Dinge« für Industrieanwendungen einbringen.

»PortForward« wird dabei auch von den modernen Forschungsinfrastrukturen des Fraunhofer IFF profitieren. So sollen im »Elbedome«, Europas größtem Mixed-Reality-Labor, Methoden entwickelt und getestet werden, um in Virtual-Reality-Szenarien den Informationsfluss aus dem »Internet der Dinge« besser darzustellen und Entscheidungen im Betrieb von Großinfrastrukturen zu unterstützen. Des Weiteren sollen die Vernetzung von Sensorik unterstützt und den Hafenbetreibern Dienstleistungen über eine Fraunhofer-eigene, sichere Cloud-Infrastruktur zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: Fraunhofer IFF, Foto: Fraunhofer IFF, Dirk Mahler, hanse-Terminal des Hafens Magdeburg 

 




Sorge um den freien Handel

„Wir freuen uns über den steigenden Auftragseingang, gleichzeitig bereiten uns die zunehmenden protektionistischen Tendenzen an vielen Orten der Welt große Sorgen“, so Alexander Nürnberg, Vorstandsvorsitzender VDMA Marine Equipment and Systems anlässlich der Jahresbilanzkonferenz.


Die deutsche Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie mit ihren 63.500 hoch qualifizierten Beschäftigten hat jetzt die Talsohle durchschritten und kann erstmals seit drei Jahren wieder bessere Auftragseingangszahlen verkünden. Für das Jahr 2017 haben die Unternehmen ein Wachstum von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gemeldet. Die Aussichten für 2018 sind ebenfalls positiv. Trotz des nochmals rückläufigen Umsatzes (10,6 Milliarden Euro, minus 4,4 Prozent) wird für 2018 ein leichtes Wachstum erwartet. Das ist auch dringend notwendig, denn nach der langen Durststrecke gilt es in den Zulieferbetrieben die Balance zwischen Investitionen in die Zukunft und Profitabilität zu halten.
„Unsere Unternehmen sind Teil einer globalen Wertschöpfungskette und wir betreuen unsere Komponenten und Systeme über den gesamten Lebenszyklus des Schiffes hinweg, da sind Zollschranken, Einreisebeschränkungen und komplizierte Exportkontrollen Gift für den gerade wieder anziehenden Markt“, erläutert Dr. Alexander Nürnberg.

„An das Auf und Ab in unseren wichtigsten Exportmärkten sind wir gewöhnt und reagieren darauf so flexibel, wie es uns nur möglich ist. Die zunehmenden Beschränkungen des freien Handels mit den USA, Indien, China, Russland und auch der Türkei gefährden jetzt aber Arbeitsplätze und Wohlstand im In- und auch im Ausland“, so Nürnberg weiter.

Die etablierten Märkte sind derzeit nicht die Treiber des Auftragseingangs. Es gilt vielmehr neue Kunden in Asien sowie im Nahen und Mittleren Osten mit passgenauen Angeboten zu überzeugen. Die Kundenanforderungen steigen dabei mit den digitalen Weiterentwicklungen. Neue Ideen sind durch technische Innovation umzusetzen und gleichzeitig wird die Verfügbarkeit im laufenden Betrieb vertraglich gewährleistet. Das ist Herausforderung und Chance zugleich, denn hier steckt einer der Wettbewerbsvorteile der deutschen maritimen Zulieferer. Gleichzeitig ändern sich mittelfristig die Anforderungen in den etablierten Märkten in Asien. Neben Japan und Südkorea strebt auch China weiter in den Spezialschiffbau, aktuell insbesondere bei Fähren und Kreuzfahrtschiffen für den heimischen Markt. Die europäischen Märkte sind die Treiber für die emissionsarme Schifffahrt.

„Die Klimaziele führen zu neuen Innovationsanforderungen bei den Schiffsantriebssystemen. Verbrauchsoptimierte, konventionelle Motoren werden ergänzt durch Multi-Fuel-Antriebe, gleichzeitig werden Hybrid- Systeme weiterentwickelt, um den Betreibern ökonomisch und ökologisch ein individuelles Lösungsangebot zu unterbreiten“, so Lex Nijsen, Vorstand VDMA Marine Equipment and Systems in Hamburg. Nicht immer sind elektrische Antriebssysteme die optimale Lösung. „Was bei Fähren gut funktioniert, ist bei Übersee-Container-Transporten nicht möglich. Die weitere Etablierung von LNG (Liquid Natural Gas) in der Schifffahrt unterstützen wir und forschen gemeinsam in dem Projekt zur Herstellung und Verwendung synthetisch hergestellter Treibstoffe mit Hilfe von Power-to-X-Verfahren, die langfristig eine Abkehr von fossilen Kraftstoffen ermöglichen.“

Die maritimen Geschäftsfelder sind im Wandel. Zunehmende Umsatzanteile werden mit neuen Service-Angeboten erwirtschaftet, die über die reine Wartung und Reparatur deutlich hinausgehen. Aufgrund des hohen Ertragspotenzials sowie als Differenzierungsmerkmal gegenüber konkurrierenden Herstellern hat der Service großen Einfluss auf den zukünftigen Geschäftserfolg. Die Digitalisierung des Service in der maritimen Zulieferindustrie führt zu großen Veränderungen und Chancen für die Branche. Die umfassende Verfügbarkeit aktuellster Daten aus dem Schiffsbetrieb, die immer leistungsfähigeren Kommunikationslösungen und der Transfer innovativer Verfahren zur Analyse großer Datenmengen führt bei den Unternehmen zur Umsetzung neuer Geschäftsmodelle. Dabei wird die Wertschöpfung durch datenbasierte Dienste zunehmen. In der VDMA-Studie „Digitalisierung des Service in der maritimen Zulieferindustrie“ stellen mehr als 50 Prozent der Unternehmen fest: Datensicherheit, fehlende Fachkräfte und mangelnde Kompetenzen werden als größte Herausforderungen bei der Umsetzung gesehen. Gleichzeitig sehen über 70 Prozent der Unternehmen große Chancen für das eigene Unternehmen, auch wenn sie dabei mit neuen Marktteilnehmern im Wettbewerb stehen könnten. Dazu müssen die Unternehmen jetzt auf einem umkämpften Markt dringend benötigte Spezialisten rekrutieren, mit denen sie die richtigen Stellschrauben bewegen können, um die digitalen Herausforderungen und Chancen zu erkennen und umzusetzen.

Kennzahlen zur Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie in Deutschland
Beschäftigte: 63.500 Mitarbeiter
Umsatz (2017): 10,6 Milliarden Euro (2016: 11,1 Mrd. Euro)
Exportquote: 74 Prozent

Auftragseingänge weltweit gestiegen: Für 2017 im Durchschnitt ein Plus von 2,7 Prozent

Exportmärkte mit unterschiedlichen Entwicklungen: Das europäische Ausland bestätigte seine stabile Rolle als wichtigster Exportmarkt der deutschen Zulieferer (35 % der Exporte). Hintergrund ist die gute Auftragslage führender europäischer Schiffbaubetriebe in ihren jeweiligen Spezialsegmenten, aber auch ein großes Liefervolumen europäischer Hersteller untereinander zur Bildung größerer Systeme und Pakete für den weltweiten Schiffbau. Der langjährige Spitzenreiter Asien folgt mit gut 30 %. Die wichtigsten asiatischen Länder China und Korea verloren im vergangenen Jahr Anteile am Export deutscher Zulieferer: China mit 16 %, Korea mit knapp 8 %, wohingegen das restliche Asien 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 3,5 % auf 6,4 % zulegte. Auch der Handel mit Nordamerika verzeichnete einen Zuwachs auf gut 12 %.

Schiffsneubauaufträge auf niedrigem Niveau: Im ersten Quartal 2018 wurden weltweit 292 Seeschiffe mit 13,7 Mio. BRZ bestellt (I. Quartal 2017: 223 mit 5,0 Mio. BRZ), davon 62 in Südkorea (19), 75 in der VR China (66), 3 in den Philippinen (5), 70 in Japan (28) und 38 in der EU-28 (51), davon 3 in Deutschland (1). Der weltweite Auftragsbestand an Schiffen liegt zum I. Quartal 2018 bei 4.705 (4.840) Einheiten

Quelle und Foto: VDMA AG Marine Equipment and Systems, die Jahrespressekonferenz der Arbeitsgemeinschaft Marine Equipment and Systems im VDMA e.V. zur wirtschaftlichen Situation der Schiffbau- und Offshore-Zulieferindustrie




Logistik-Initiative Hamburg neu aufgestellt

Zum 1. Juli fiel der Startschuss für die neue Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH (LIHH). Damit ist der letzte Schritt für die organisatorische Neuausrichtung der Logistik-Initiative Hamburg getan. Alle operativen Tätigkeiten und Mitarbeiter wurden in die neue Gesellschaft überführt. Der Aufsichtsrat hat in seiner konstituierenden Sitzung Carmen Schmidt zur alleinigen Geschäftsführerin bestellt.


Um die LIHH nachhaltig für die Zukunft aufzustellen und bestehende Doppelstrukturen zu reduzieren, wurde in den vergangenen Monaten die Gründung und der Aufbau der Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH vorangetrieben. Gesellschafter sind zu gleichen Anteilen die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) der Freien und Hansestadt Hamburg für die öffentliche Seite und der Logistik-Initiative Hamburg e.V. für die private Seite der Initiative. Entsprechend ist auch der Aufsichtsrat mit drei städtischen und drei privatwirtschaftlichen Vertreterinnen und Vertretern paritätisch besetzt. Mitglieder des Aufsichtsrats, dessen Vorsitz jährlich wechselt, sind seitens der BWVI Dr. Wibke Mellwig (Vorsitz), Dr. Tina Wagner und Dr. Rolf Bösinger sowie seitens des Vereins Prof. Dr. Peer Witten (stellv. Vorsitz), Manuela Herbort (Deutsche Bahn) und Holger Schneemann (DHL Freight). In seiner konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat einstimmig Frau Carmen Schmidt (42) als Geschäftsführerin der Logistik-Initiative Hamburg Management GmbH berufen. Frau Schmidt hat seit 2006 aktiv den Aufbau der Logistik-Initiative Hamburg mitgestaltet und war in den letzten sieben Jahren in ihrer Führungsposition maßgeblich an der strategischen Weiterentwicklung der Logistik-Initiative Hamburg beteiligt.

Frau Dr. Mellwig und Herr Prof. Witten freuen sich auf die zukünftige Zusammenarbeit im Aufsichtsrat: „Mit Frau Schmidt gewinnen wir eine Geschäftsführerin, die zwei positive Eigenschaften vereint. Sie steht aufgrund ihrer langen Zugehörigkeit zur Logistik-Initiative Hamburg für die kontinuierliche Weiterentwicklung der erfolgreichen Arbeit in den zurückliegenden Jahren. Ebenso verkörpert Sie jedoch auch das notwendige Innovationspotential und die Zukunftsgewandtheit, die es braucht, um die Logistikbranche auf bevorstehende Herausforderungen optimal vorzubereiten.“

„Die veränderten Rahmenbedingungen für die Logistikwirtschaft fordern von der Initiative sich nicht nur organisatorisch, sondern auch inhaltlich neu auszurichten,“ erklärt Carmen Schmidt, „ich freue mich, dass der Aufsichtsrat mir das Vertrauen ausgesprochen hat, diese anspruchsvolle Aufgabe der Zukunftsgestaltung der LIHH erfolgreich zu managen.“

Quelle: Logistik-Initiative Hamburg, Foto: Logistik-Initiative Hamburg/Peter Vogel, Carmen Schmidt ist seit dem 1. Juli 2018 alleinige Geschäftsführerin der Logistik-Initiative Hamburg