Gemeinsam stark – unter einem Dach

Der Fusion der beiden Schlepp-Reedereien FAIRPLAY TOWAGE und BUGSIER im November des vergangenen Jahres folgt jetzt der Umzug der Unternehmen unter ein gemeinsames Dach.

Ab dem 1. Juli 2018 lautet die neue Adresse: „Tower am Michel“, 14. Etage, Ludwig-Erhard-Straße 22, 20459 Hamburg. Hier liegt künftig der zentrale Verwaltungssitz der FAIRPLAY TOWAGE Group. Er ist Ausgangspunkt sämtlicher Aktivitäten der Gruppe – von der Seeschiffsassistenz bis zur Immobilienverwaltung. Rund 50 Mitarbeiter werden in den Büroräumen zusammen arbeiten und unter der neuen Telefonnummer 040 307068-100 zu erreichen sein. Die bisherige Telefonnummer wird noch für eine kurze Übergangsphase geschaltet bleiben, die bekannten E-Mail-Adressen der Mitarbeiter bleiben bestehen.

„Nach dem Zusammenschluss im letzten Jahr war der Umzug in ein gemeinsames Bürogebäude der logische nächste Schritt“, so Walter Collet, Geschäftsführer der FAIRPLAY TOWAGE Group. „Es ist wichtig, dass wir die Büros zusammenlegen und damit die Kommunikations- und Abstimmungsschritte so kurz wie möglich werden. Nur so können wir unsere Kräfte bündeln und unsere Marktposition stärken. Die Anforderungen an den Schleppermarkt haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Die Größe und Stärke der Schlepper muss mit den immer größer werdenden Containerschiffen mithalten. Hat man in den 1960er-Jahren noch Schlepper mit 600 PS genutzt, so haben die Schlepper heute schon bis zu 8000PS, um auch bei Schlechtwetterlagen und Wind sicher assistieren zu können. Wir haben in der Vergangenheit viel in die Modernisierung und Verjüngung unserer Flotte investiert. Wir sind gut gerüstet – auch dann, wenn die Containerschiffe noch weiter wachsen sollten.“

Die FAIRPLAY TOWAGE Group betreibt rund 100 Schlepper in 29 europäischen Häfen. Neben der Seeschiffsassistenz gehört auch der Offshore-Bereich zu einem stark wachsenden Geschäftssegment. Offshore-Schlepper sind besonders ausgerüstete Spezial-Schlepper, die deutlich stärker als Hafenschlepper sind. Sie werden in der internationalen Ölindustrie von Westafrika bis in die Nordsee eingesetzt.

Wichtiger Bestandteil der Gruppenaktivitäten ist außerdem der Küstenschutz. In der ARGE Küstenschutz betreiben FAIRPLAY und BUGSIER gemeinsam die drei Notschlepper NORDIC, BALTIC und FAIRPLAY-25. Die von der Bundesregierung gecharterten Schlepper stehen auf definierten Positionen in Nord- und Ostsee bereit, um in Not geratenen Schiffen zu Hilfe zu kommen.

Quelle: RAIKESCHWERTNER, Foto: Fairplay Towage Group

 




Jürgen Albersmann wird Geschäftsführer der Contargo

Jürgen Albersmann (47), bisher Geschäftsführer der Contargo Neuss GmbH, wird ab 1. Juli 2018 Geschäftsführer der Contargo GmbH & Co. KG. Er folgt auf Konrad Fischer (64), der aus der vierköpfigen Geschäftsführung der Holding ausscheidet und im Laufe des Jahres seine Aufgaben an Albersmann übergibt.

Jürgen Albersmann verantwortet ab 1. Juli innerhalb der Contargo-Geschäftsführung die eigenen Terminalaktivitäten der Gruppe sowie die Bereiche Anlagen-Technik, Sicherheit und Beschaffung.

Seine berufliche Laufbahn begann Albersmann 1998 nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in der Unternehmensgruppe Hellmann Worldwide Logistics in Osnabrück. 2003 wechselte er zur Deutschen Bahn AG, wo er zunächst als Key Account Manager Großunternehmen der Montanindustrie betreute. Gleichzeitig absolvierte er ein Executive MBA Studium an der Universität St. Gallen und wechselte dann in die zentrale Strategieabteilung des Konzerns, wo er zuletzt als Leiter der Geschäftsentwicklung in Indien tätig war. Von 2009 bis 2013 war Albersmann in leitender Funktion bei der Duisburger Hafen AG tätig und wechselte dann zu Contargo Neuss, wo er die Zusammenführung und den Ausbau der Terminalaktivitäten am Standort Neuss verantwortete.

Jürgen Albersmann vervollständigt das vierköpfige Geschäftsführer-Team der Contargo GmbH & Co. KG, das nach dem Ausscheiden von Konrad Fischer aus Thomas Löffler, Heinrich Kerstgens und Marcel Hulsker besteht.

Der gelernte Speditionskaufmann Fischer war seit 2012 in der Geschäftsführung von Contargo. Davor war er in verschiedenen Geschäftsbereichen und an mehreren Standorten der Rhenania tätig. 1987 übernahm er die Leitung des Mannheimer Rhenania Container-Terminals und ab 1996 war er für den gesamten intermodalen Bereich am Standort Mannheim verantwortlich. Fischer bleibt nach dem Ausstieg aus der Geschäftsführung der Holding zunächst weiterhin Geschäftsführer der Contargo Rhein-Neckar GmbH.

 Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,2 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich und der Schweiz über 24 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 996 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2017 einen Jahresumsatz von 471 Mio. Euro.

Quelle und Foto: Contargo




Seeschiffsmakler Rhein-Ruhr unterstützen Jugendhilfe

Beim 9. Shipbrokers Dinner haben die Mitglieder und mehr als 200 Gäste des Seeschiffsmakler-Verbands Rhein-Ruhr e.V. im Landschaftspark Duisburg-Nord die dort aufgestellte Fotobox fleißig genutzt und sich für einen Spendenbeitrag fotografieren lassen.

Dabei kamen gut 900 Euro zusammen, die von der Amadeus Schiffahrts- und Speditions GmbH, einer Tochtergesellschaft von Imperial Logistics, auf 1000 Euro aufgerundet wurde. Am 25. Juni übergab Wolfgang Nowak, 1. Vorsitzender des Vereinsvorstands und bei Imperial Logistics für die Trockenschifffahrt verantwortlich, den symbolischen Spendenscheck an die Leiter des Schifferkinderheims in Duisburg.

Die von der Caritas getragene Einrichtung im Duisburger Stadtteil Ruhrort ist heute nicht mehr ein Kinderheim für schulpflichtige Kinder von Binnenschiffern, sondern eine Einrichtung der Jugendhilfe. Dort erhalten Kinder, Jugendliche und deren Familien Unterstützung für eine eigenverantwortliche Lebensgestaltung. Dem Seeschiffsmakler-Verband Rhein-Ruhr gehören sieben Duisburger Schiffs- und Befrachtungsmakler an, die im Fluß-Seeverkehr aktiv sind.

Quelle und Foto: Imperial Logistics, Spendenübergabe im Schifferkinderheim Duisburg (von links): Martina Levermann-Wurring (stellvertretende Leiterin), Stefan Trautmann (Pädagoge), Wolfgang Nowak (Imperial Logistics), Andreas Kollöchter (Leiter) und Sabrina Tulodziecki (Imperial Logistics). 

 




Mit dem Fahrrad ins Bett

Energie für die Sportler – damit die Teilnehmer für den anstehenden T³ Triathlon 2018 fit sind, engagiert sich das Team vom Courtyard by Marriott Düsseldorf Hafen für ihr Wohlbefinden.

Als offizieller Hotelpartner seit der Erstauflage des Stadttriathlons im Jahr 2011 können die Teilnehmer nicht nur vor Ort nächtigen, sondern sich auch nach dem Testschwimmen im Medienhafen bei der Pasta-Party für den Wettkampf stärken und mit anderen Athleten austauschen

„Meine Mitarbeiter und ich selbst sind recht sportverrückt, so liegt uns dieses hochkarätige Event seit Anbeginn sehr am Herzen“, betont Rolf D. Steinert, Managing Director der beiden Hotels Courtyard by Marriott Düsseldorfer Hafen und Seestern. So sind im Verlauf der Jahre sogar einige Freundschaften entstanden und das Team weiß, was den Athleten wichtig ist und versucht, alles möglich zu machen. „Mancher lebt seinen Sport mit jeder Faser“, weiß Gesine Kemper, Cluster Director of Sales & Marketing. „Da nimmt der eine oder andere auch schon mal wortwörtlich das Fahrrad mit ins Bett.“

So wird das bekannte Hotel im Düsseldorfer Medienhafen wieder dreißig Zimmer für die Athleten und Organisatoren sowie Räume für die täglichen Besprechungen stellen. Ein traditionelles Highlight steht mit der großen Pasta-Party am kommenden Samstagabend auf dem Programm. Hierzu werden wieder mehrere Hundert Hobbytriathleten erwartet, die für die nötigen Kraftreserven beim Wettkampf jede Menge frisch zubereitete Nudeln mit unterschiedlichen Soßen schlemmen können. „Da der Wettkampf wieder mit mehr als 2.000 Elite- und Altersklassenathleten ausgebucht ist, sind wir gespannt, wer in diesem Jahr die Nase vorn hat“, erklärt Rolf D. Steinert. „Auf jeden Fall sind wir hier im Hafen hautnah dabei.“

Das Courtyard by Marriott Düsseldorf Hafen bietet seinen Gästen einen außergewöhnlichen Blick auf den Medienhafen. 139 frisch renovierte, klimatisierte und komfortabel ausgestattete Zimmer und Suiten beeindrucken mit großzügigen Betten und hellen Bädern. Für einen angenehmen Aufenthalt sorgen unter anderem auch ein Mini‐Kühlschrank, ein Flachbild-TV und High-Speed W-Lan. Der 24‐Stunden-Shop „The Market“ in der Hotellobby präsentiert verschiedene Getränke, Snacks und nützliche Reiseutensilien. Zum täglichen Workout lädt der Fitnessbereich „Go Relax“ mit angrenzender Sonnen‐Dachterrasse ein. In Julian´s bar & restaurant mit 100 Sitzplätzen kann sich der Gast zu einer kulinarischen Weltreise entführen lassen. Die Konferenz‐ und Veranstaltungsräume, mit eigener Terrasse und spektakulärem Ausblick, bieten Kapazität für bis zu 200 Personen auf einer Gesamtfläche von 350 m².

In den Häusern der Marke Courtyard by Marriott werden bestmögliche Anbindung, Produktivität und Balance groß geschrieben. Intuitives Serviceangebot und Design erfüllen den Wunsch der Gäste sowohl nach Vielfalt als auch nach Einflussnahme. Mit mehr als 1.100 Standorten in knapp 50 Ländern ist Courtyard by Marriott Partner des preisgekrönten Bonusprogramms Marriott Rewards®, zu dem auch The Ritz-Carlton Rewards® gehört. Auf members.marriott.com können Mitglieder ihre Konten mit Starwood Preferred Guest® verbinden. Elite-Status und Punkte sind übertragbar.

Quelle und Foto: Courtyard by Marriott Düsseldorf Hafen




Weichen stellen für weiteres Wachstum

Die Chemieunternehmen im Chempark Dormagen produzieren erfolgreich, die Transporte innerhalb des Werks nehmen zu. Um das Wachstum der Produzenten zu begleiten, plant das Logistikunternehmen Chemion die Erweiterung seiner Lagerkapazitäten.

Auf einer Fläche von 50 Metern mal 290 Metern soll im Nordwestteil des Chempark Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer geschaffen werden. Für dieses zweite Terminal wurden bei der zuständigen Bezirksregierung Köln die entsprechenden Genehmigungsunterlagen eingereicht.

Der entsprechende Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen liegen in der Zeit vom 3. Juli bis einschließlich 2. August 2018 bei der Bezirksregierung in Köln sowie im Technischen Rathaus in Dormagen aus. Am 11. August 2018 wird Chemion für interessierte Bürgerinnen und Bürger außerdem geführte Erklär- und Besichtigungstouren in dem bestehenden Containerterminal sowie auf dem Gelände des geplanten anbieten.

Das Terminal wird für die Ver- und Entsorgung der Produktionsbetriebe im Chempark benötigt, die zunehmend auf den Einsatz von Tankcontainern anstelle der in der Vergangenheit dominierenden Fässer umstellen. Die Erweiterung der Umschlagkapazität von Chemion wird nicht zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung außerhalb des Werkszauns führen, denn das Terminal wird in erster Linie als Drehscheibe für werksinterne Transporte dienen. Zwischenlagerungen in außerhalb des Werks gelegenen Anlagen und Anfahrten des Chempark werden damit reduziert.

„Die Sicherheitsstandards haben bei unseren Planungen oberste Priorität“, erklärt Chemion-Geschäftsführer Uwe Menzen. „Die gelagerten Stoffe werden durch Messsensoren in allen Bereichen des Terminals überwacht. Es wird unter anderem über Auffangräume, eine Brandmelde- und eine Löschanlage verfügen.“ Das Spektrum der gelagerten Stoffe verändert sich gegenüber der bestehenden Anlage nicht. Das Investitionsvolumen beträgt über 10 Millionen Euro. Chemion schafft mit dem Ausbau des Containerterminals 10 neue Arbeitsplätze. Mit einem spürbar stärkeren Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge oder erhöhten Lärmbeeinträchtigungen, auch im anschließenden Betrieb, ist nicht zu rechnen. „Im Sinne größtmöglicher Transparenz wollen wir unseren Nachbarn die Möglichkeit geben, nicht nur in die Antragsunterlagen zu schauen, sondern sich vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen und Fragen oder Bedenken direkt klären zu können“, so Menzen.

Chempark-Leiter Lars Friedrich betont die Bedeutung des Vorhabens für den Standort: „Wir freuen uns über die Pläne von Chemion, denn sie schaffen damit eine Infrastruktur für den gesamten Chempark Dormagen und flankieren dessen kerngesundes Wachstum. Die produzierenden Unternehmen im Werk investieren laufend in ihre Betriebe und benötigen dafür eine gut entwickelte, effiziente Logistik.“

Infos zu dem Vorhaben gibt es auch unter www.chemion.de/a941.

Der Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen können vom 3. Juli bis einschließlich 2. August 2018 im Technischen Rathaus in Dormagen (Mathias-Giesen-Straße 11, Zimmer 0.32) zu folgenden Zeiten eingesehen werden:

Montag bis Mittwoch: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr
Donnerstag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Freitag: 8.30 Uhr bis 12 Uhr

In der Chemion Logistik GmbH, gegründet 2001, wurden wesentliche Aufgaben des damaligen Bereiches Zentrale Logistik der Bayer AG zusammengefasst. Heute ist sie eine Tochtergesellschaft der Currenta GmbH & Co. OHG und übernimmt als eigenständiger Standortlogistiker insbesondere die Beförderung und den Umgang mit Gefahrgütern und Gefahrstoffen für ihre Kunden. Diese Spezialisierung macht Chemion besonders für Unternehmen der Chemie- und chemienahen Industrie zum leistungsstarken und fachlich geeigneten Partner.

So sorgen an den Chempark-Standorten in Leverkusen, Dormagen, Krefeld-Uerdingen sowie in mehreren Außenlägern in Krefeld und Duisburg rund 1.000 geschulte Chemion-Mitarbeiter täglich dafür, dass die Güter der Kunden im rechten Moment abgeholt, sicher gelagert werden und pünktlich ans Ziel gelangen. Dabei deckt der Chemielogistiker ein breites Spektrum von Services ab und bietet Kunden als 3PL (Third Party Logistics Provider) spezifische Lager-, Umschlag-, Transport- und Mehrwert-Lösungen für die jeweilige Aufgabenstellung. Hierfür nutzt Chemion seine eigene Infrastruktur und entsprechendes Equipment.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer: Chemion plant ein zweites Terminal im Chempark Dormagen.




„Ich sehe was, was du nicht siehst“

Auf dem Zukunftskongress Staat und Verwaltung in Berlin fand jetzt im eGovernment-Wettbewerb die Preisverleihung statt. Mit zwei organisationsübergreifenden Projekten hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) den ersten Preis in der Kategorie „Bestes Infrastrukturprojekt“ gewonnen.

Dr. Sebastian Saxe, Chief Digital Officer (CDO) bei BWVI und HPA, hat die Auszeichnung für die Projekte „Virtual und Augmented Reality im Hamburger Hafen“ sowie „Virtual Reality Bus“ entgegengenommen.

Virtual and Augmented Reality im Hamburger Hafen
Diesem Projekt liegt eine Vision zugrunde: den kompletten Hamburger Hafen mit all seinen Infrastrukturen in einem 3D-Hafenmodell abbilden und mit virtueller und erweiterter Realität besichtigen, erleben und planen. Die Vorteile liegen auf der Hand. So können Bauprojekte mithilfe der digitalen Planungsmethode Building Information Modelling (BIM) im Hafenmodell veranschaulicht werden – alle Beteiligten können eine Baustelle virtuell begehen. Das ist ohne zusätzlichen Aufwand auf die ganze Stadt Hamburg übertragbar. Oder Bürger können bei neuen Bauvorhaben einen Blick in die Zukunft werfen, um zu sehen und verstehen, was geplant ist. Pilotprojekt ist die Ernst-August-Schleuse. Bei diesem Projekt arbeiten die BWVI, Hamburg Port Authority, der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Universität Hamburg, HafenCity Universität und die Absolute Software GmbH zusammen.

HPA und Hochbahn wollen die Möglichkeiten der Anwendung von Virtual und Augmented Reality erforschen. Dazu haben sie unter anderem einen Kleinbus umgebaut. So kann z.B. die Wirkung von Virtual Reality in bewegten Objekten erforscht und erkundet werden. Der Dreisitzer hat keine Fenster, stattdessen großflächige Bildschirme an den Seiten. Außen sind Kameras installiert. Während der Fahrt kann der virtuelle Modus angeschaltet und eine Außenwelt so realitätsnah wie möglich gezeigt werden. Das vermittelt den Mitfahrern das Gefühl, sich in einer anderen Umgebung zu befinden. Eingesetzt werden 360-Grad-Modelle und Filme. Projektpartner sind BWVI, HPA, Hochbahn mit Jasper und MAN.

Nach Einschätzung des CDO der BWVI Dr. Sebastian Saxe werden Virtual und Augmented Reality in vielen praktischen Einsatzfeldern zum Tragen kommen. Unter anderem in Kombination mit künstlicher Intelligenz bei der Unterstützung der Lotsen auf einem Containerschiff. Über Datenbrillen können z.B. Wassertiefen und andere relevante Informationen plastisch dargestellt werden.

Beim eGovernment-Wettbewerb werden jährlich Vorhaben zur Modernisierung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung in Deutschland, Österreich und der Schweiz prämiert. Schirmherr ist der Chef des Bundeskanzleramts Prof. Dr. med Helge Braun. Ausrichter sind die Unternehmen Bearing Point und Cisco. Weitere Infos: http://www.egovernment-wettbewerb.de/

Quelle: Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Foto: BMWI, Dr. Sebastian Saxe, CDO der BWVI und der HPA (links) und Uli Baldauf, Head of IT-Innovation and IT-Strategy bei der HPA (rechts), sind die Gewinner des eGouvernment-Wettbewerb in der Kategorie „Bestes Infrastrukturprojekt 2018“




Niederlande geben Schienentransport Impuls

Die am Schienengüterverkehr beteiligten Parteien haben sich mit der niederländischen Staatssekretärin Stientje van Veldhoven auf ein Maßnahmenpaket geeinigt, das den Schienengüterverkehr noch nachhaltiger und attraktiver gestalten soll.

Darin sind unter anderem Maßnahmen zur deutlichen Senkung der Nutzungsgebühren, zum Einsatz hinsichtlich des europäischen Eisenbahnsicherheitssystems ERTMS und zur Verbesserung des Lebensumfelds der entlang der Strecke wohnenden Menschen festgelegt.

Das Maßnahmenpaket stimuliert eine Verkehrsverlagerung und steht damit mit den Klimazielen und dem niederländischen Koalitionsvertrag im Einklang.

Das Paket wurde in Abstimmung mit dem runden Tisch für Schienengüterverkehr ausgearbeitet, wo Verlader, Eisenbahntransportunternehmen, Terminals, Häfen, Eisenbahninfrastrukturunternehmen, ProRail und das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft über die Zukunft des Schienenverkehrs diskutieren.

Die niederländische Staatssekretärin Van Veldhoven äußerte sich folgendermaßen: „Unsere Wirtschaft floriert und der Güterverkehr steigt. An diesem Tisch sorgen wir dafür, dass diese Güterströme so weit wie möglich über die Schiene laufen. Das entlastet die Straßen und schont zudem die Umwelt. Heute haben wir, mit der Festlegung unserer gemeinsamen Ziele für die nahe Zukunft in einem einzigen Paket, einen großen Schritt nach vorn gemacht.“

Das Maßnahmenpaket umfasst finanzielle und technische Lösungen für den Schienengüterverkehr. Hierzu einige Beispiele:
• Bis einschließlich 2023 wird ein jährlicher Zuschuss von 12 bis 14 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, so dass die Netto-Nutzungsgebühr deutlich gesenkt und ein mit Deutschland vergleichbares Niveau erreicht wird (diese Maßnahme wird 2021 evaluiert).
• Es werden Anpassungen erwogen, die es ermöglichen, längere Züge bis zu einer Länge von 740 Metern einzusetzen.
• Für die Einführung des neuen Sicherheitssystems ERTMS bemüht sich die Regierung, nationale und europäische Mittel einzusetzen und den komplexen Übergang zu ERTMS so zu gestalten, dass dadurch ein gesundes Wachstum des Schienengüterverkehrs ermöglicht wird.
• Es gibt Kooperationen, die den Schienengüterverkehr in Hafengebieten effizienter gestalten sollen, die geräuschärmere Eisenbahnmaterialien und Hybridlokomotiven einsetzen und die Möglichkeiten für schwingungsarme Drehgestelle untersuchen.

Die Mitglieder des runden Tisches für Schienengüterverkehr zielen darauf ab, mit diesen und anderen Maßnahmen die Menge des Schienengüterverkehrs von 42 Millionen Tonnen (2016) auf 54 bis 61 Millionen Tonnen im Jahr 2030 zu erhöhen.

Der Vorsitzende des runden Tisches für Schienengüter Steven Lak: „Dieses Maßnahmenpaket ist der Ausgangspunkt für einen neuen Ansatz. Dabei ist es äußerst wichtig, dass sich alle Schienen-Parteien weiterhin gemeinsam dafür einsetzen. Ich sehe eine enorme Bereitschaft aller Beteiligten, und dieses Maßnahmenpaket ist ein wichtiger Impuls für den Schienengüterverkehr.“

Das Maßnahmenpaket wird in den kommenden Monaten zusammen mit dem Schienengüterverkehrstisch detaillierter ausgearbeitet. Das niederländische Parlament wurde heute Nachmittag in einem Brief über den Inhalt des Pakets informiert.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Wettbewerb für Logistik-Start-ups und -Start-ins

Nach einem erfolgreichen Start konkurrieren auch in diesem Jahr wieder mehrere innovative Teams um den „Digital Logistics Award“. Der 2017 vom »Digital.Hub Logistics« neu ins Leben gerufene Logistik-Award wird dieses Jahr zum zweiten Mal im Rahmen des »Zukunftskongress Logistik – 36. Dortmunder Gespräche« verliehen.


Der vom Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und vom EffizienzCluster LogistikRuhr veranstaltete Zukunftskongress Logistik hat nach über 35 Jahren längst seine eigenen Traditionen. Mit der Verleihung des Digital Logitsics Award etabliert sich am 11. und 12. September 2018 nun eine weitere. Am ersten Kongresstag stellen insgesamt acht Start-ups und Start-ins ihre möglichst innovativen digitalen Logistiklösungen für Produktion, Handel, Farm & Food, den Finanzsektor und weitere Branchen vor. Die Sieger küren die Teilnehmer des Kongresses mit einer Abstimmung direkt vor Ort. Mit der Auszeichnung möchte der „Digital.Hub Logistics“ kreative Business-Lösungen für die digitale Arbeitswelt in der Logistik würdigen und fördern.

Der Digital Logistics Award ist eine der höchst dotierten Auszeichnungen in der logistischen Start-up-Szene. Um die eigene Geschäftsidee weiter voranzutreiben und am Markt zu platzieren, erhält der erste Platz 30 000, der zweite 15 000 und der dritte 5000 Euro. Doch auch die fünf übrigen Finalisten gehen nicht leer aus: Alle acht Teams erhalten schon vorab zwei Freikarten für die Teilnahme am Zukunftskongress Logistik und eine kostenlose Ausstellungsfläche vor Ort. Darüber hinaus erhalten sie die Chance, vor mehr als 500 Entscheidern der Logistikbranche zu pitchen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Der Award wird ausgelobt von der Duisburger Hafen AG, dem Fraunhofer IML und der EffizienzCluster Management GmbH.

Teilnehmen können Start-ups, deren Gründungsjahr nicht vor 2015 liegt, sowie Start-ins (Innovationsteams innerhalb eines Unternehmens), die in ihrem Unternehmen über Entscheidungsfreiheit und ein eigenes Budget verfügen. Der Kreativität bei der Bewerbung – bestehend aus einem Kurzvideo und einem sogenannten Pitchdeck –  sind keine Grenzen gesetzt. Ob das Video mit dem Handy aufgenommen oder von Profis zum Blockbuster verarbeitet wurde, ist nicht wichtig. Nur kurz sollte es sein. Entscheidend für die Jury sind die Darstellung der Idee und das Alleinstellungsmerkmal des neuen Produkts bzw. der Dienstleistung. Dabei soll vor allem der Kundennutzen im Vordergrund stehen: Welches Problem wird gelöst? Was macht die Idee für die Logistik so besonders?

Eine Expertenjury aus Wissenschaft und Wirtschaft prüft alle Bewerbungen und wählt im Anschluss acht Teams aus, die ihr Projekt im Rahmen des Kongresses in einem fünfminütigen Pitch vorstellen dürfen. Das Fachpublikum wählt dann die drei Gewinnerteams, die auf der anschließenden Abendveranstaltung in einem feierlichen Rahmen ausgezeichnet werden.

Interessierte Start-ups und Start-ins können ihre Bewerbung bis zum 31. Juli 2018 unter Angabe des Unternehmens, einer kurzen Teamvorstellung und eines Ansprechpartners per E-Mail an info@digitalhublogistics.de richten.

Der »Digital.Hub Logistics« in Dortmund, getragen von den Fraunhofer-Instituten für Materialfluss und Logistik IML sowie für Software- und Systemtechnik ISST, der EffizienzCluster Management GmbH und der Duisburger Hafen AG, soll die Digitalisierung der Logistikbranche in Deutschland vorantreiben. Er geht zurück auf eine Initiative des Digitalverbands Bitkom und ist Teil der Digital-Hub-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit deutschlandweit zwölf Hubs.

Weitere Informationen zum »Digital Logistics Award« unter: www.digitalhublogistics.de

Quelle: Digital.Hub Logistics, Foto: duisport/ Hans Blossey, der Duisburger Hafen ist Partner des Awards

 




Neuer Lokfahrsimulator im Einsatz

Seit rund 2 Wochen verfügt RheinCargo über einen Zugfahrsimulator. Der Führerstand des Eisenbahnfahrsimulators ist ein Original-Nachbau der 187 Lok – Baureihe von Bombardier und besitzt Bedienungseinrichtungen inklusive Anzeigebildschirme.

Durch die Simulator-Software „Zusi“ kann auf diversen Stecken mit verschiedensten Szenarien trainiert werden. Der Fahrsimulator erlaubt die Darstellung einer Zugfahrt aus der Eisenbahnfahrzeugführer-Sicht in einer realistischen 3D-Welt.

Für die Auszubildenden „Eisenbahner/innen im Betriebsdienst“, wie auch für die Weiterbildungsmaßnahmen lassen sich am Simulator optimal Schulungs- und Übungsfahrten absolvieren. Auch entsprechende Rangierfahrten, Sicherheitskonzepte, Bremsvorgänge und Signalsysteme können dargestellt und geübt werden.

Zusätzlich werden auch Überwachungsfahrten, die jeder Lokfahrer alle 6 Monate nachweisen muss, am Simulator durchgeführt.

„Der Simulator eignet sich hervorragend um Grundlagen zu vermitteln und bereits gelerntes zu vertiefen“, sagt Frederic Politzky, zuständig für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Nord, ,,es ist anschaulicher als die trockene Theorie am Schreibtisch.“ Auch Geschäftsführer Wolfgang Birlin freut sich über die Anschaffung: „Es ist ein wichtiger Schritt, um unser Unternehmen zukunftsfähig zu halten. Wir investieren in unsere Fachkräfte von morgen.“

Alle 3 Monate Wochen wechselt der Simulator vom EVU Nord zum EVU Süd, damit auch dort die Aus- und Weiterbildung am Simulator trainiert werden kann. Außerdem wird er Simulator für Ausbildungsmessen einsetzt, um auf den Ausbildungsberuf des Eisenbahnfahrer im Betriebsdienst aufmerksam zu machen. Interessierte können sich so einen ersten Eindruck in die facettenreichen Aufgaben dieses Ausbildungsberufes verschaffen.

Quelle und Foto: RheinCargo




Logistikforum diskutierte mit Verkehrsinister

Unter der Fragestellung „Logistikboom im Rheinland – Welche Grenzen setzt die Verkehrsinfrastruktur“ haben jetzt 70 Teilnehmer beim Logistikforum Rheinland mit NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst diskutiert. Darunter auch Jan Eckel, Geschäftsführer von RheinCargo.

Dabei war man sich einig, dass es intensiver Anstrengungen bedarf um die Infrastruktur an die wachsenden Verkehrsströme anzupassen. Nur so könne es gelingen, dass die Wirtschaft im Rheinland von dem Logistik-Wachstum profitiert. Ein besonderer Fokus müsse dabei auf den Brücken liegen.

Schon in seiner Begrüßung ging Gregor Berghausen, Vorstandsmitglied der Logistikregion Rheinland und Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf, auf die Notwendigkeit ein, die Verkehrsinfrastruktur nicht nur zu erhalten, sondern bedarfsgerecht auszubauen. Neben dem Erhalt der Rheinbrücken müsse auch eine Verlagerung auf das Binnenschiff ernsthaft angestrebt werden.

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst griff dies in seinem folgenden Impulsreferat auf. Die Verkehrsinfrastruktur sei in den letzten Jahren zu einem Risikofaktor für das Wirtschaftswachstum in Nordrhein-Westfalen geworden. Daher ist Logistikpolitik auch Wirtschaftspolitik. Er habe sich bewusst ambitionierte Ziele gesetzt, die Verkehrsinfrastruktur bedarfsgerecht auszubauen und zu erhalten. Die Infrastruktur solle wieder zum „Ermöglicher“ für Wirtschaftswachstum werden.

Im Landeshaushalt sei mehr Geld für Straßen eingeplant als je zuvor. Um hierfür auch die notwendigen Planungskapazitäten vorzuhalten, setze er verstärkt auf externe Vergaben. Zudem wurden hierfür im Stellenplan des Landes für das Jahr 2018 insgesamt 50 zusätzliche Stellen geschaffen, von denen bereits etwa die Hälfte besetzt sei. Die Planung führe er im engen Dialog mit der Bauwirtschaft. So wolle er Vertrauen schaffen.

Zur Verbesserung der Baustellenkoordination habe er im Verkehrsministerium eine eigene Stabsstelle eingerichtet. Das Land habe mit zusätzlichem Geld weitere Schichten bei den Baufirmen eingekauft um Baustellen zu beschleunigen. Darüber hinaus wolle er sich für eine Änderung des Landesstraßenbaugesetzes einsetzen. Klagen gegen Bauprojekte sollen so künftig nicht automatisch eine aufschiebende Wirkung haben.

Bei dem Schienenprojekten Betuwe habe er den Druck auf die Kommunen erhöht, damit schneller mit der Bahn verhandelt werde. Zur Stärkung der Binnenschifffahrt werbe er beim Bund, damit dort die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung personell stärker aufgestellt werde.

In der folgenden Podiumsdiskussion wies Johann Vanneste, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafen Köln/Bonn, darauf hin, dass die Einfuhrumsatzsteuer ein Standortnachteil gegenüber den Nachbarländern sei. Zudem behindere die lange Dauer von Genehmigungsverfahren weitere Kapazitätserweiterungen.

Frank Sportolari, Managing Director UPS Germany, verdeutlichte die Bedeutung der Logistik als einer der landesweit größten Arbeitgeber. Allerdings müsse aktuell ein staubedingter Zeitverzug eingeplant werden. Dies führe zu Kostensteigerungen und gefährde Aufträge. Er habe das Ziel, in Städten gemeinsame Lager von Logistikdienstleitern aufzubauen. Von dort seien dann alternative Zustellmöglichkeiten umsetzbar. Verkehrsminister Wüst bestätigte, dass er dies gemeinsam mit der Wirtschaft umsetzen möchte.

Jan Eckel, Geschäftsführer von RheinCargo forderte, die Häfen auszubauen und gegen konkurrierende Flächennutzung zu sichern. Aktuell befinde sich die Binnenschifffahrt in einem Preiswettbewerb mit dem LKW.

Dass die Wirtschaft stark unter der überlasteten Infrastruktur leide, verdeutlichte nochmals Jürgen Steinmetz, stellvertretender Vorsitzender der Logistikregion Rheinland und Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. Für den Ausbau sei ein langer Atem nötig. Zum Abschluss fasste Steinmetz die Forderungen an die Landesregierung zusammen. Die geplanten Projekte sollen schnellstmöglich umgesetzt werden. Hierfür ist es notwendig neue Planungs-Stellen zu schaffen und zu besetzen. Zudem müsse sich die Landesregierung für kürzere Plan- und Genehmigungsverfahren einsetzen.

Das Logistikforum Rheinland wurde ausgerichtet durch die Logistikregion Rheinland. Im Logistikverein Rheinland e. V. haben sich 32 Logistikunternehmen, Industrie- und Handelskammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und Hochschulen mit dem Ziel zusammengeschlossen, das Rheinland als Logistikstandort zu stärken und weiterzuentwickeln.

Weitere Informationen zum Logistikregion Rheinland e.V. unter www.logistikregion-rheinland.de

Quelle: Logistikregion Rheinland e.V., Foto: Wilfried Meyer / Logistikregion Rheinland e.V., NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (4.v.l) diskutierte beim Logistikforum Rheinland mit Frank Sportolari (Managing Director UPS Germany), Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer IHK Mittlerer Niederrhein) Jan Eckel (Geschäftsführer RheinCargo) Gregor Berghausen (Hauptgeschäftsführer IHK Düsseldorf), Günter Haberland (Vorsitzender Logistikregion Rheinland), Johann Vanneste (Vorsitzender der Geschäftsführung Flughafen Köln/Bonn) und Thomas Klann (stv. Vorsitzender Logistikregion Rheinland).