CTA: Letzte Dieselfahrzeuge sollen verschwinden

Die Elektrifizierung des HHLA Container Terminal Altenwerder (CTA) geht in die letzte Runde. Die Zugmaschinen für die Fahrten zwischen Blocklager und Containerbahnhof beziehungsweise Leerlager sollen in Zukunft durch Batterie-Strom angetrieben werden.

Zur weiteren Einsparung von CO2-Emissionen auf dem CTA wurden sieben neue Batterie-Zugmaschinen bestellt, um die bisher mit Diesel betriebenen Geräte zu ersetzen. Auch dieser Terminalprozess wird somit künftig keine CO2-, Stickoxid- und Feinstaub-Emissionen mehr produzieren. Durch Elektrifizierung werden die neuen Geräte im Laufe ihres prognostizierten Lebenszyklus fast 3.000 Tonnen CO2 gegenüber den Diesel-Maschinen einsparen. Der Betrieb des CTA erfolgt bereits seit 2019 klimaneutral und wurde erst in diesem Jahr erneut durch den TÜV Nord zertifiziert.

„Seit 2021 testen wir am CTA eine Batterie-Zugmaschine im operativen Einsatz. Das Fahrzeug hat sich während der durchgeführten Tests im Regelbetrieb bewährt,“ berichtet Finja Below aus der CTA-Terminalentwicklung. Aufgrund der positiven Erfahrungen wurden nun weitere sieben Zugmaschinen bestell. Aktuell bereitet das Projektteam alles vor, um die entsprechende Ladeinfrastruktur auf dem CTA einzurichten.

Die Zugmaschinen ergänzen die bereits elektrifizierten Containerbrücken und Portalkrane im Blocklager sowie im Bahnhof, die bereits mit Ökostrom betrieben werden. Die Automated Guided Vehicles (AGV), die den Transport zwischen Schiffen und Containerlager übernehmen, werden bis 2023 vollständig auf Batteriebetrieb umgestellt.

Das Projekt wird im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge wurden durch das Bundesamt für Güterverkehr bewilligt.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Thies Rätzke, die Zugmaschinen mit Batterieantrieb haben sich auf dem CTA bewährt. Sie ergänzen die bereits elektrifizierten Containerbrücken und Portalkrane im Blocklager sowie im Bahnhof, die bereits mit Ökostrom betrieben werden.




Neuer 320 Tonnen Umschlagbagger für den Hafenumschlag

Zur bauma 2022 bringt SENNEBOGEN die größte, jemals auf einer bauma ausgestellte Umschlagmaschine auf seinen Messestand: den 885 G-Serie. Der Umschlag-Gigant für den Hafen beeindruckt mit einem Einsatzgewicht von rund 320 Tonnen und einer Reichweite von bis zu 38 m. Eine Maschine, die mit eindrucksvollen Dimensionen und modernster Technik für den Hafen überzeugt.

Mit dem neuen Hafenumschlagbagger, der zur bauma der Öffentlichkeit vorgestellt wird, fügt SENNEBOGEN seinem Portfolio eine weitere große Umschlagmaschine hinzu, die mit ihren rund 320 Tonnen Einsatzgewicht vor allem im anspruchsvollen Hafensegment eingesetzt werden kann.

Der 885 G reiht sich perfekt in die Lücke zwischen den bisher vorhandenen 875 E und dem weltgrößten Umschlagbagger 895 E ein und trägt damit den wachsenden Schiffsgrößen – vor allem in Binnenhäfen – Rechnung. Im Vergleich zum Wettbewerb verfügt die SENNEBOGEN Maschine über den gesamten Arbeitsbereich im Durchschnitt über rund 30 % höhere Traglasten. Mit dem 885 G arbeiten Sie nicht nur mit höchster Präzision und Geschwindigkeit, sondern zudem besonders effizient und sparsam.

Dank der SENNEBOGEN-typischen Ausrüstzungsvielfalt kann die Maschine gemäß den jeweiligen Kundenanforderungen individuell konfiguriert und für sämtliche Umschlagtätigkeiten im Hafen eingesetzt werden. Es kann beispielsweise zwischen fünf verschiedenen Ausrüstungsvarianten von 24 bis 38 m Reichweite gewählt, und mit dem Schnellwechsler am Stiel sowie der leistungsstarken Hydraulik können flexibel unterschiedlichste Anbaugeräte bedient werden. Darüber hinaus ist er hervorragend für den schweren Stückguteinsatz geeignet und meistert sowohl schwere Containerhübe als auch Hübe im Schwerlastbereich bis 50 Tonnen.

Als weitere Entwicklung der neuesten Maschinengeneration, der G-Serie, wurde auch beim 885 G ein besonderes Augenmerk auf die Themen Energieeffizienz und Fahrerkomfort gelegt. Nicht nur das durchdachte Maschinendesign an sich ist ressourcensparend, der neue Umschlagbagger ist auch mit dem weltweit geschätzten SENNEBOGEN Green Hybrid Rekuperationssystem ausgestattet, das sich bereits erfolgreich bei den Umschlagbaggern ab 47 t Einsatzgewicht etabliert hat. Diese innovative Rekuperationsmethode funktioniert nicht nur äußerst zuverlässig und sicher, sondern spart zudem bis zu 30% an Betriebskosten. Zudem ist die Maschine sowohl mit Diesel- als auch mit energiesparendem Elektroantrieb erhältlich.

Die niedrigen Betriebskosten gehen Hand in Hand mit der hohen Umschlagkapazität von bis zu 1.800 t pro Stunde. Dies reduziert die Liegezeit von Schiffen im Hafen deutlich und wirkt sich wiederum positiv auf den Geldbeutel des Hafenbetreibers aus. Ein robuster Stahlbau sowie eine beherrschbare und servicefreundliche Technik mit hochwertigen Antriebs- und Steuerkomponenten sorgen zudem für dauerhaft gleichbleibende Leistung und ein Höchstmaß an Verfügbarkeit. Die moderne Greiferautomatik Safety Boom Lift schützt zum Beispiel durch den automatischen Hub beim Schließen des Greifers sowohl Ausrüstung, Schiffsrumpf als auch Hafenflächen.

Beste Rundumsicht und Komfort bietet die komplett überarbeitete Großraumkabine Portcab. Großzügige Front und Bodenscheiben aus Sicherheitsglas erlauben einen optimalen Blick in den Schiffsrumpf. Zudem unterstützen Kameras, deren Bild auf einem großen, 10,2″ messenden Monitor in der Kabine gezeigt wird, bei der Überwachung der Gefahrenbereiche. Ein neues Heiz-Klima-Konzept mit insgesamt 14 im Raum verteilten Luftdüsen mit Frischluft und Umluft-Filter sorgen für optimale Temperatur- und Luftverhältnisse in der Kabine. Einfach verstellbare Arm- und Fußstützen, praktische Stau- und Ablageflächen sowie ein ergonomisch ausgefeilter Fahrersitz, der die Konzentration des Fahrers fördert, runden das optimierte Kabinenkonzept ab.

Besonders stabil und sicher geht es auch in die Höhe: Eine Vielfalt an flexibel justierbaren Skylift-Kabinenerhöhungen bringen den Fahrer auf eine Sichthöhe von bis zu 22 m. Ein durchdachtes System an Treppen, Aufstiegen und Geländern gestaltet den Zugang zu Kabine und Wartungspunkten am Oberwagen komfortabel und sichert den Auf- und Abstieg sorgfältig ab.

Quelle und Foto: Sennebogen




Ab November entlasten Umfuhren per Feederschiff die Straße

Für Containerumfuhren zwischen den großen Terminals im Hamburger Hafen können ab dem 1. November 2022 gezielt Feederschiffe eingesetzt werden. Zu den angestrebten Zielen zählen die Entlastung der Hafeninfrastruktur durch weniger Lkw-Fahrten zwischen den Terminals, kürzere Wartezeiten an den Terminals und ein damit verbundener geringerer CO2-Ausstoß. Den Weg dafür bereitet haben die dänische Reederei Unifeeder als Initiator, das Hamburger Softwarehaus DAKOSY und die DIHLA DAKOSY Interessengemeinschaft Hamburger Linienagenten (DIHLA). Gemeinsam haben sie einen digitalen Prozess geschaffen, der auch die zollrechtliche Behandlung abbildet.

Täglich finden im Hamburger Hafen im großen Stil Transhipment-Containerumfuhren per Lkw statt (Transhipment = Umschlag von Containern zwischen Großcontainerschiffen und Feederschiffen), die nicht am gleichen Terminal weiterverladen werden. Insgesamt zählte der Hafen Hamburg in 2021 etwa 3,3 Mio. TEU Transhipments-Umschläge, wobei nicht jeder Umschlag eine Umfuhr nach sich zieht. „Durch schiffsbezogene Umfuhren können jährlich mehrere tausend Container von der Straße geholt werden. Jeder Container, den wir über die Wasserstraße bewegen, bedeutet eine Einsparung an C02“, sensibilisiert DIHLA-Geschäftsführer Alexander Geisler.

„Für diese Containerumfuhren sehen wir ein hohes Verlagerungspotenzial von der Straße auf die Wasserstraße, indem wir unseren bestehenden Schiffsraum nutzen. Als größter Feedercarrier in Nordeuropa haben wir in Hamburg bis zu 85 Terminalanläufe pro Woche und damit ausreichend Kapazitäten, zusätzliche Container auch innerhalb des Hafens zu transportieren“, umreißt Florian Pein, Area Director West and Central Europe bei Unifeeder das Konzept. Der daraus entwickelte Service umfasst Containerumfuhren per Feederschiff zwischen den HHLA Terminals CTA, CTT und CTB sowie Eurogate und in Kürze auch dem Süd-West Terminal. Mittelfristig strebt Unifeeder an, auf diesem Weg 50 Prozent seiner Transhipment-Umfuhren vom Lkw auf Feedercarrier zu verlagern. Diese Alternative ist für Pein von besonderer Bedeutung, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels bei den Lkw-Fahrern. „Wir spüren die Auswirkungen der seit Jahren rückgängigen Nachwuchszahlen im Lkw-Fahrerbereich. Dies führt stetig zu erheblich fehlenden Umfuhrmöglichkeiten und langen Wartezeiten im Hamburger Hafen“, betont Pein.

Die Voraussetzungen für den digitalen Prozess und die zollrechtliche Umsetzung der Feederumfuhren haben DAKOSY, DIHLA und Unifeeder gemeinsam geschaffen. Die Basis bildet das von DAKOSY betriebene Port Community System, in das ein neues Modul integriert wurde. „Die Anwendung ist auch für andere Feedercarrier interessant und kann von diesen an November genutzt werden“, betont DAKOSY-Projektleiter Franz Schwanke und kann weiter berichten: „Das Modul hat sich bereits im Live-Test bewährt. Während der dreimonatigen Pilotphase hat Unifeeder etwa 50 Container pro Monat umgefahren.“

Die Herausforderung des Projekts lag darin, die Voraussetzungen für die digitale zollrechtliche Behandlung von Umfuhren zu schaffen. „Normalerweise muss ein exportseitiges Zollverfahren abgeschlossen werden, sobald ein Container auf ein Feederschiff verladen wird. Unter Einbeziehung des Zolls haben wir jetzt eine Integrationsfunktion in der Importplattform IMP und der Exportplattform EMP geschaffen, mit der Umfuhren zollrechtlich sauber abgebildet werden können“, vertieft Schwanke.

In den Prozess wurde das sogenannte Umfuhrmanifest neu eingeführt. Mit diesem signalisiert der Feeder-Carrier per EDI-Schnittstelle oder über die IMP-Webanwendung, dass er eine Umfuhr per Feederschiff durchführen möchte. Daraufhin wird automatisiert ein Verwahrerwechsel ausgelöst und kein Ausfuhrprozess angestoßen. Mit dem Manifest werden zudem Start- und Zielterminal über die geplante Umfuhr informiert und im weiteren Verlauf mit Statusmeldungen versorgt. Auf diese Weise können die Terminals ihre internen Prozesse ebenfalls optimiert steuern.

Die Vorfinanzierung für die Realisierung der Feederumfuhren notwendigen digitalen Prozesse hat die DIHLA übernommen. Die Motivation verdeutlicht deren Geschäftsführer Alexander Geisler: „Für uns ist die schiffsbezogene Umfuhr im Hafen der richtige Weg. Die Hürden in der Praxis haben gezeigt, dass es dafür einen Bedarf gibt. Jetzt sind die Voraussetzungen für die digitale zollrechtliche Behandlung geschaffen. Damit ist der Weg frei, die Straßeninfrastruktur im Hafen zu entlasten und unter Berücksichtigung vorhandener Schiffskapazitäten und digitaler Infrastruktur umweltfreundlicher und damit zukunftsweisend unterwegs zu sein.“

Als eines der führenden Softwarehäuser für die Logistik bietet DAKOSY seit nahezu 40 Jahren digitale Lösungen für die internationale Speditions- und Zollabwicklung sowie das Supply Chain Management an. Darüber hinaus betreibt DAKOSY das Port Community System (PCS) für den Hamburger Hafen und das Cargo Community System (FAIR@Link) für die Flughäfen Frankfurt und Hamburg. Alle in die Export- und Importprozesse involviertenUnternehmen und Behörden können durch die Nutzung der digitalen Plattformen ihre Transportprozesse schnell und automatisiert abwickeln.

Seit 45 Jahren bietet Unifeeder Containerverkehre in Nordeuropa an und ist mit über 50 angelaufenen Häfen (kompletter Ostseeraum, England/Irland und Portugalservice) im heutigen Netzwerk seit Jahren führend. Größter Hub-Port in diesem Service ist Hamburg gefolgt von Rotterdam und Bremerhaven. Das Kerngeschäft besteht zum größten Teil aus Transhipments sowie den wachsenden hauseigenen Shortsea- und Tankbulk-Verkehren.

Quelle: DAKOSY, Unifeeder und DIHLA, Foto: Unifeeder




Mehr Binnenschifffahrt für die Zukunft von Nordrhein-Westfalen

„Ohne den Rhein, die Binnenschifffahrt und die Häfen wäre das Rheinland wirtschaftlich nicht dort wo wir heute sind. 2021 wurden fast 85 Millionen Tonnen in den rheinischen Häfen per Binnenschiff umgeschlagen. Mindestens 110.000 Beschäftigte hängen von der Binnenschifffahrt ab und erwirtschaften mehr als 10 Milliarden Euro Wertschöpfung jährlich“, fasst Markus Walke, Vorsitzender des Logistikregion Rheinland e.V., zentrale Aussagen der Studie zur Relevanz des Systems Binnenwasserstraße für das Rheinland zusammen, die im Beisein von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer vorgestellt wurde.

„Nordrhein-Westfalen ist das Binnenschifffahrtsland Nr. 1 in Deutschland, die Schifffahrt verbindet wichtige Häfen und Wirtschaftszentren des Landes mit der Welt. Ich bin aber davon überzeugt, dass die Binnenschifffahrt noch mehr kann. Wichtig ist hierfür, dass alle Beteiligten konsequent an einer starken und leistungsfähigen Infrastruktur arbeiten. Als Land bringen wir uns in einen nachhaltigen Ausbau der Binnenschifffahrt ein und setzen uns hierfür auch beim Bund ein. Hiervon profitiert auch die Umwelt, denn ein Binnenschiff kann eine Vielzahl von LKW auf der Straße ersetzen“, so Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.

Der Rhein und seine Infrastruktur sind ein wesentlicher Grund, weshalb sich einige der weltweit größten Stahl-, Automobil-, Textil- und Chemiewerke entlang des Rheins befinden. Über die zahlreichen Hafenstandorte von Emmerich bis Bonn werden Unternehmen und Bevölkerung mit Rohstoffen, Vorprodukten und den Waren des täglichen Lebens beliefert. Klar ist, dass diese Verkehre in Volumen und Verlässlichkeit nicht durch andere Verkehrsträger ersetzbar sind. Störungen oder langfristiger Rückgang im Umschlag bzw. der Produktion können dagegen über Kettenreaktionen zu gravierenden Lieferengpässen mit Gütern des täglichen Lebens führen.

Hinzu kommt, dass das Binnenschiff wesentlich ökologischer ist als der Lkw. Ein Binnenschiff ersetzt je nach Landungsart bis zu 380 Lkw. Dabei hat der Rhein im Vergleich zu Schiene und Straße noch freie Kapazitäten, die es zu sichern und zu heben gilt, denn etwa durch Fachkräftemangel, häufigeres Niedrigwasser und Flächenkonkurrenzen in den Binnenhäfen sind aktuelle Herausforderungen, denen die Binnenschifffahrt gegenübersteht. Der Logistikregion Rheinland e. V. hat daher folgende Vorschläge zur Stärkung des Systems Binnenwasserstraße zusammengefasst:

Flotte & Personal

▪ Vorhandene Potenziale der Binnenschifffahrt besser nutzen, Wettbewerb auf Augenhöhe mit den Verkehrsträgern Straße und Schiene ermöglichen.

▪ Voraussetzungen für eine politisch gewollte Verlagerung von Transporten von der Straße auf das Binnenschiff schaffen.

▪ Technische Maßnahmen zur Luftreinhaltung, Umstellung auf nachhaltige Antriebstechnologien und neue Schiffskonzepte verstärkter fördern.

Häfen & Flächen

▪ Häfen als elementaren Baustein der Verkehrsverlagerung begreifen und von Anforderungen befreien, die dem Verlagerungsziel entgegenstehen.

▪ Hafenstandorte durch Investitionen gezielt stärken. Hierzu zählen u.a. die Schieneninfrastruktur im Vor- und Ablauf, Brücken im Hafengebiet oder Kaianlagen.

▪ Schaffung eines Bund-Länder-Förderprogramms zur Ertüchtigung wassernaher Infrastrukturen in Binnenhäfen

Infrastruktur & Verkehrswege

▪ Einsatz auf Bundesebene für ausreichende und langfristig gesicherte Finanzmittel zum Erhalt, Aus- und Neubau der Wasserstraßeninfrastruktur. Bisherige Unterfinanzierung muss kompensiert und notwendige Erhaltungs- und Ausbaumaßnahmen zeitnah ermöglicht werden (Sohlenstabilisierung & Abladeoptimierung).

▪ Automatisierung und Digitalisierung noch stärker ausbauen und fördern (inkl. 5-G-Netz zur Datenübertragung). Weiterentwicklung des Testfelds Rhein-Ruhr für autonom fahrende Binnenschiffe.

▪ Förderprogramme für Wasserstofftechnologien, alternative Antriebstoffe, Installation und Betrieb von Landstromanlagen, etc. im Binnenschifffahrtsbereich weiter ausweiten.

Verwaltung & Rahmenbedingungen

▪ Kontinuierliche Fortschreibung des NRW-Wasserstraßen- und -Hafenkonzeptes sowie regelmäßige Berichterstattung über Ziele und Zielerreichung.

▪ Fortschreibung und Veröffentlichung des Verkehrszustandsberichts, Fortführung des Aktionsplans Niedrigwasser.

▪ Planungs- und Genehmigungsverfahren bei Infrastrukturmaßnahmen deutlich beschleunigen.

▪ Einstellung des für die Umsetzung der Abladeoptimierungen und die Abarbeitung des Sanierungsstaus notwendigen Planungspersonals.

Der Logistikregion Rheinland e.V. ist ein Zusammenschluss aus Unternehmen, Verbänden und öffentlichen Institutionen mit dem Ziel der Weiterentwicklung und Stärkung des Rheinlandes als eine der führenden Logistikregionen Europas. Der Logistikregion Rheinland e.V. setzt sich dafür ein, dass die Menschen und Unternehmen der Region von den sich in der Wachstumsbranche Logistik bietenden Chancen durch zusätzliche Wertschöpfung und Arbeitsplätze profitieren und bildet ein Sprachrohr für die Interessen der Logistikwirtschaft im Rheinland.

Quelle: Logistikregion Rheinland e.V., Foto Logistikregion Rheinland e.V./Wilfried Meyer, Verkehrsminister Oliver Krischer (Mitte) mit Mitgliedern des Vorstands des Logistikregion Rheinland e.V. (v.l.) Thomas Vieten (Geschäftsführer), Thomas Klann, Jürgen Steinmetz, Markus Walke (Vorsitzender), Rainer Schäfer, Prof. Dr. Thomas Decker, Jan Sönke Eckel




Uniper beauftragt Technip Energies als FEED-Anbieter H2Maasvlakte

Nach der Ankündigung der Europäischen Kommission, dass das H2Maasvlakte-Projekt von Uniper als wichtiges Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEI) ausgewählt wurde, hat Uniper diese Woche einen weiteren wichtigen Schritt zur Realisierung ihres 100-MW-Elektrolyseur-Projekts für grünen Wasserstoff am Kraftwerksstandort Maasvlakte im Rotterdamer Hafen gemacht.

Auf dem World Hydrogen Congress unterzeichneten Uniper und Technip Energies heute die Vereinbarung, die dem internationalen Ingenieur- und Technologieunternehmen den Auftrag für die Front-End-Engineering-Studie (FEED) erteilt, die im Oktober 2022 beginnen soll. Ein Meilenstein, der Unipers Vorzeige-Wasserstoffprojekt in den Niederlanden einen wichtigen Schritt näher zur Realisierung bringt.

H2Maasvlakte soll bis 2030 schrittweise auf eine Gesamtelektrolysekapazität von 500 MW für grünen Wasserstoff ausgebaut werden. Die ersten 100 MW sollen im Jahr 2025 in Betrieb genommen werden.

Unipers Vorzeigeprojekt H2Maasvlakte wird einen sehr wichtigen Beitrag zum Ziel der niederländischen Regierung leisten, bis 2025 eine Elektrolyseurkapazität von 500 MW für grünen Wasserstoff aufzubauen und bis 2030 3-4 GW zu erreichen.

Vor kurzem hat die Europäische Kommission im Rahmen des IPCEI-Programms das Uniper H2Maasvlakte-Projekt für die Wasserstoff-Wertschöpfungskette „IPCEI Hy2Use“ nominiert. Im Rahmen dieses Prozesses erhielt das Projekt H2Maasvlakte eine Vielzahl von Unterstützungserklärungen, Absichtserklärungen und abgeschlossenen Absichtserklärungen von verschiedenen Parteien, von Erzeugern erneuerbarer Energien, die sich um Hollandse Kust VI und VII (West) bewerben, über Erstausrüster (OEMs) für Elektrolyseure bis hin zu Abnehmern von grünem Wasserstoff in industriellen Prozessen. Dieses hohe Maß an Unterstützung zeigt das große Interesse, das dieses Projekt in der gesamten Wertschöpfungskette auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gefunden hat.

Als Teil des FEED-Arbeitsumfangs wird ein multidisziplinäres Team von Technip Energies das komplette FEED-Paket liefern, einschließlich eines Entwurfs für ein groß angelegtes Wasserelektrolysesystem, die Anlagenbilanz sowie die Standortintegration.

Axel Wietfeld, CEO von Uniper Hydrogen, sagte: „Wir sind sehr stolz auf diesen wichtigen Schritt und die FEED für eines unserer Vorzeige-Wasserstoffprojekte in den Niederlanden abzuschließen. Der Standort des Projekts in Maasvlakte im Rotterdamer Hafen wird eine Schlüsselrolle bei der Produktion von Wasserstoff für die Industrie spielen. Maasvlakte nutzt die Synergien, die sich aus den derzeitigen Aktivitäten von Uniper ergeben, und ermöglicht gleichzeitig die Systemintegration für den Anschluss Erneuerbarer Energien an einem sehr stark frequentierten Standort. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Technip Energies, mit denen wir die gleichen Werte teilen, nämlich Pioniere bei der Ermöglichung der Energiewende mit Wasserstoff zu sein.“

Allard Castelein, CEO Hafen von Rotterdam: „Die Entscheidung von Uniper, die FEED-Phase ihres 100-MW-Elektrolyseurs zu starten, ist ein wichtiger nächster Schritt, um Rotterdam zu Europas Wasserstoff-Drehscheibe zu machen. Unser Ziel ist es, den Rotterdamer Hafen zu einem wichtigen Standort für die Produktion von grünem Wasserstoff und zu einer wichtigen Importdrehscheibe zu machen. Der Beginn der FEED-Studie zeigt die Entschlossenheit von Uniper, Teil dieses Übergangs zu einer nachhaltigen Industrie zu sein.“

Quelle, Foto (Haliade-X vor dem Uniper-Gelände) und Grafik: Port of Rotterdam




BLG-Kontraktlogistik stellt sich neu auf

Der BLG-Geschäftsbereich CONTRACT gliedert sich seit Anfang Oktober 2022 in drei Säulen: Contract Operations, Customer & Business Development und Performance Support. Damit verabschiedet sich das Unternehmen von der bisherigen Untergliederung in die Geschäftsfelder Industrielogistik und Handelslogistik.

„Mit der organisatorischen Neuaufstellung werden wir unsere Stärken betonen, Potentiale noch besser nutzen und insgesamt agiler werden“, erläutert Matthias Magnor, Mitglied des Vorstands von BLG LOGISTICS und seit einem Jahr verantwortlich für den Geschäftsbereich CONTRACT.

BLG LOGISTICS ist in der Kontraktlogistik an über 40 Standorten in ganz Deutschland und der Welt tätig. Die Standorte und Länder werden zukünftig in einer Regionalstruktur geführt. Damit ist das BLG-Team noch näher am Kunden und wird noch unternehmerischer handeln. Ein weiteres Ziel der neuen Struktur ist es, sich zukunfts- und wettbewerbsfähig aufzustellen. Darüber hinaus werden die Themen Technologie und Nachhaltigkeit stärker organisatorisch verankert.

Als Logistikarchitekt bietet BLG LOGISTICS kundenspezifische Logistiklösungen in der Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik sowie in der Retouren- und Ersatzteillogistik an. Zu den Kunden zählen starke nationale und internationale Unternehmen aus den Branchen Automotive, Industrie, Handel und Energie.

Quelle und Foto: BLG Logistics




Reiherstiegschleuse ab November gesperrt

In der Zeit vom 1. November diesen Jahres bis 31. Dezember 2027 wird die Reiherstiegschleuse für die Schifffahrt voll gesperrt. Grund hierfür ist der Neubau der Schleuse sowie der darüberliegenden Straßenbrücken (Hohe-Schaar-Straße) durch die Hamburg Port Authority (HPA).

Die Reiherstiegschleuse stammt aus dem Jahr 1904. In ihrer Funktion als Strömungsschleuse erfüllt sie wichtige nautische und hydrologische Aufgaben. So reduziert sie zum einen die Sedimentation im Reiherstieg, zum anderen gewährleistet sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs. Aufgrund ihres schlechten Zustands war die Westkammer der Reiherstiegschleuse bereits seit 2003 nicht mehr in Betrieb.

Um ihre Aufgaben auch zukünftig zuverlässig erfüllen zu können, baut die HPA nun an gleicher Stelle eine Ein-Kammer-Schleuse. Zudem werden auch die vier über die Schleuse führenden Straßenbrücken abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt. Während der gesamten Bauzeit bleibt die Querung für den KFZ-Verkehr erhalten. Gleiches gilt für die vier Bahnbrücken, die ebenfalls nutzbar bleiben.

Für die Binnenschifffahrt, die während der Bauphase die Zufahrt zum Reiherstieg über die Rethe nutzt, wird die Flexibilität erhöht, indem verlässliche Öffnungszeiten der Retheklappbrücke eingeführt werden. Ab dem 01.11.2022 wird die Brücke montags bis samstags bei Bedarf nach vorheriger Anmeldung beim Leitstand morgens um 6:15 Uhr, mittags um 13:30 Uhr und abends um 20:30 Uhr für die Schifffahrt geöffnet:

Für die Seeschifffahrt wird die Brücke weiterhin wie bisher nach Anforderung durch die Nautische Zentrale rund um die Uhr bei Bedarf geöffnet.

Quelle: HPA, Foto: HPA / René Monreal




Weniger Güter in den Häfen von NRW

In den nordrhein-westfälischen Binnenhäfen wurden von Januar bis Juni 2022 rund 56,2 Millionen Tonnen Güter von Binnenschiffen umgeschlagen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Güterumschlag damit um 1,2 Prozent unter dem Ergebnis des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 war der Güterumschlag um 5,5 Prozent niedriger.

Bei nahezu der Hälfte der im ersten Halbjahr 2022 von Binnenschiffen umgeschlagenen Güter handelte es sich um Erze, Steine, Erden u. Ä. (15,3 Millionen Tonnen) und Kokerei- und Mineralölerzeugnisse (11,4 Millionen Tonnen).

Güterumschlag von Binnengüterschiffen in den NRW-Binnenhäfen
von Januar bis Juni
Güterabteilung 2021 2022
in Millionen Tonnen Veränderung1)
Insgesamt 56,9 56,2 −1,2 %
  darunter
    Erze, Steine und Erden u. Ä. 16,4 15,3 −6,8 %
    Kokerei- und Mineralölerzeugnisse 11,1 11,4 +3,0 %
    Kohle, rohes Erdöl und Erdgas 7,1 8,1 +14,0 %
    chemische Erzeugnisse 6,6 6,3 −3,4 %
1) gegenüber dem  entsprechenden Vorjahreszeitraum

Gut ein Viertel (27,5 Prozent) der beförderten Tonnage im ersten Halbjahr 2022 war Gefahrgut. Die bedeutendste Binnenwasserstraße in Nordrhein-Westfalen ist der Rhein: Drei Viertel (74,2 Prozent) der beförderten Güter wurden im vergangenen Jahr auf dieser Wasserstraße umgeschlagen.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteillt, war beim Containerumschlag im ersten Halbjahr 2022 ein Rückgang von 7,7 Prozent auf rund 540 300 TEU (Twenty-foot Equivalent Unit) zu verzeichnen: Der Empfang von Containern (253 000 TEU) war dabei um 9,7 Prozent und der Containerversand (287 300 TEU) um 5,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Die in Containern beförderte Tonnage sank um 8,8 Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen.

Die beförderte Zahl an Containern wird in sog. TEU gemessen. Ein TEU entspricht einem ISO-Container, der 6,058 Meter lang, 2,438 Meter breit und 2,591 Meter hoch ist. (IT.NRW)

Quelle und Grafik: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW)




Neuer europäischer Marktführer im Schwertransport

Zwei erfolgreiche Logistikunternehmen bündeln ihre Kräfte: Durch die Integration von Universal Transport in Gruber Logistics entsteht ein neuer europäischer Marktführer bei Großraum- und Schwertransporten. Ziel ist es, in den kommenden Jahren ein führender Player im gesamten Logistik-Markt in Europa zu werden.

Eine große europäische Allianz im Logistik-Sektor ist besiegelt: Das Traditionsunternehmen Gruber Logistics aus Südtirol und der Erfolgsplayer Universal Transport haben sich für einen gemeinsamen Zukunftsweg entschieden. Nach finaler Prüfung und Zustimmung der Wettbewerbsbehörden in Deutschland erfolgte am 19. September das feierliche Closing der Partnerschaft. Die Verbindung der beiden erfolgreichen Unternehmen im Wege einer Integration von Universal Transport in Gruber Logistics, ist der nächste Schritt auf einem großen Internationalisierungs- und Wachstumsweg. Die bisherigen Geschäftsführungen beider Unternehmen werden zusammengeführt und forcieren künftig als vierköpfiger Vorstand zusammen den Weg von Gruber Logistics zu einem führenden europäischen Logistik-Player.

„Wir bauen mit Gruber Logistics einen neuen europäischen Champion. Die Allianz mit Universal Transport ist ein zentraler Schritt. Und das meine ich nicht nur mit Blick auf die wirtschaftlichen Kennzahlen. Das Angebot beider Unternehmen wird durch diese Allianz für unsere Kundinnen und Kunden noch besser und umfassender. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Unternehmen stehen für höchste Qualität und Zuverlässigkeit und werden dies auch weiterhin auf höchstem Niveau gewährleisten. Die zusätzlichen Kapazitäten und die erweiterte regionale Verfügbarkeit sind wichtige Schritte in unserer europäischen Wachstumsstrategie. Deutschland ist der zentrale Logistik-Markt in Europa. Von hier aus sind wir bereit, weiter zu wachsen und Akquisitionen in ganz Europa voranzutreiben“, so Gruber Logistics CEO Martin Gruber.

Holger Dechant, CEO von Universal Transport, ergänzt: „Wir haben unsere langfristige Strategie überdacht und in der Zusammenarbeit mit Gruber Logistics eine große Chance für unser Unternehmen und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesehen. Es ist ein Partner, der unsere Qualitätsstandards, Werte und Zuverlässigkeit teilt. Darüber hinaus können wir mit Gruber Logistics unser Dienstleistungsportfolio um Stückgut, Paketsendungen und Logistikdienstleistungen erweitern. Das gesamte Team von Universal Transport freut sich darauf, an dieser internationalen Erfolgsgeschichte teilzuhaben.“

Mit rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie rund 650 Millionen Euro Gesamtumsatz bei Transport- und Logistikaktivitäten, wird Gruber Logistics nach dem Zusammenschluss im Bereich Großraum- und Schwertransport die Position als europäischer Marktführer übernehmen. Auch im allgemeinen Logistik-Markt strebt das Unternehmen über organisches Wachstum und weitere Akquisitionen in den kommenden Jahren eine führende Position als zentraler Player in Europa an. Bereits in den vergangenen Jahren verzeichnete Gruber Logistics ein jährliches Umsatzplus von rund 30 Prozent und entwickelte sich somit deutlich stärker als der europäische Gesamtmarkt. Dieser Weg soll sich nun in den kommenden Jahren noch weiter beschleunigen.

Für Kundinnen und Kunden der beiden Unternehmen wird die neue Allianz ein noch attraktiveres und gleichzeitig holistisches Angebot ermöglichen sowie das Know-how von zwei erfolgreichen Anbietern bündeln und somit erweitern. Die hochspezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantieren ein Höchstmaß an Präzision sowie eine weitere Steigerung des Dienstleistungsniveaus dank größerer Nähe und schnellerer Reaktionszeiten. In der Tat kann die neue Allianz auf eine flächendeckende Präsenz in Europa und im Ausland verweisen. Sie bietet damit auch eine konkrete Antwort auf die Krise hinsichtlich der Transportkapazitäten in Europa aufgrund des Fahrermangels, denn Gruber Logistics verfügt nun über fast 700 Lkw und gehört damit zu den wichtigsten Flotten in Europa.

Der Zusammenschluss wird auch als der beste Weg angesehen, die europäischen Herausforderungen im Bereich der Logistik wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu bewältigen. Hier ist Gruber Logistics bereits als Pionier an einigen der wichtigsten Projekte zur Entwicklung von Prototypen der nächsten Generation von Elektro- und Wasserstofffahrzeugen beteiligt.

Gerade in bewegten Zeiten ist die Zuverlässigkeit, die beide Unternehmen bereits jetzt auszeichnet, nicht nur für Kundinnen und Kunden ein zentraler Faktor, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – durch die neue Allianz wird damit ein noch stabileres Fundament gelegt.

Gegründet im Jahre 1936, ist Gruber Logistics heute eine Gruppe, die in dritter Generation von der Familie Gruber geleitet wird. Mit einer Vielzahl von Niederlassungen in Europa und Asien kann sie ihren Kunden 360°-Dienstleistungen in den Bereichen Komplettladungen, Teilladungen, Sondertransporte, Luft- und Seetransporte, Logistik, sowie Industrieverlagerungen bieten und deckt dank ihres internationalen Know-how und der profunden Kenntnis der Länder, in denen sie tätig ist, eine große Vielfalt an Sektoren, von der Stahlindustrie bis zur Automobilindustrie, von der Chemieindustrie bis hin zur Lebensmittel- und Papierindustrie ab.

Universal Transport ist ein international agierendes Transportunternehmen mit Hauptsitz in Paderborn. Mit 750 Mitarbeitenden und einer Flotte von 350 Fahrzeugen im Bereich der Schwerlastlogistik zählt es zu den führenden Unternehmen der Branche. Die Firma verfügt über 28 Niederlassungen in Deutschland, der Tschechischen Republik, Polen, Rumänien, Russland, Ukraine, der Türkei, Ägypten und Malaysia. Als Logistiker für Großraum- und Schwerlasttransporte führender Hersteller bedient Universal Transport die stetig wachsende Nachfrage an weltweiten Logistikkonzepten im Schwergutbereich. Bei der Organisation des Vorlaufes zu Seehäfen greift das Unternehmen auf das eigene Universal Transport Netzwerk zurück, das über die entsprechende Technik und das notwendige Know-how verfügt.

Quelle und Foto: Gruber, Markus Frost, Holger Dechant, Martin Gruber und Marcello Corazzola forcieren künftig als vierköpfiger Vorstand den Weg von Gruber Logistics.




Deutscher Schifffahrtstag in Bremen und Bremerhaven

bremenports präsentiert sich im Rahmen des Deutschen Schifffahrtstages 2022 am 1. Oktober rund um den Neuen Hafen in Bremerhaven der allgemeinen Öffentlichkeit und macht somit das Hafenmanagement erstmalig für ein breites Publikum erlebbar.

Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, Dr. Frank Walter Steinmeier, findet vom 29. September bis zum 2. Oktober 2022 in Bremen und Bremerhaven der Deutsche Schifffahrtstag 2022 statt. Dabei werden unter dem Motto „Nachhaltige Schifffahrt: Gemeinsam, klar, sauber!“ die zentralen Zukunftsfragen der Schifffahrt diskutiert und mit einem vielfältigen Programm die Schifffahrt und ihre Zukunftsperspektive im Spannungsfeld globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Digitalisierung und dem gewachsenen Sicherheitsanspruch nicht nur für die maritime Fachwelt, sondern auch für die breite Öffentlichkeit präsentiert.

Es ist eine beachtliche, inhaltstarke und zugleich öffentlichkeitsorientierte Veranstaltungswoche, die die beiden nautischen Vereine in Bremerhaven und Bremen auf die Beine gestellt haben. Der Fokus liegt auf dem Thema bei dem natürlich auch bremenports als Hafenmanagementgesellschaft eine wichtige Rolle spielt. bremenports Geschäftsführer Robert Howe: „bremenports hat sich den Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen intensiv verschrieben. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die bremischen Häfen klimaneutral werden. Und wir bereiten unsere Häfen darauf vor, mit den Auswirkungen des Klimawandels umgehen zu können. Auch dies ist eine Mammutaufgabe, die uns viele Jahre beschäftigen wird.“

Den Abschluss der Feierlichkeiten des Deutschen Schifffahrstages bildet ein langes maritimes Wochenende in Bremerhaven, an dem sich bremenports am 1. Oktober 2022 unter dem Motto „Hafenmanagement erleben“ als wichtiger Akteur im Hafen der allgemeinen Öffentlichkeit präsentiert.

„Mit welchen mannigfaltigen Kompetenzen und mit wieviel Engagement wir unseren Aufgaben nachgehen, das wollen wir gemeinsam am Publikumstag des Deutschen Schifffahrtstags am 1. Oktober rund um den Neuen Hafen in Bremerhaven zeigen, “ so Howe.

Die Mitarbeiter_innen von bremenports präsentieren zwischen 10 und 16 Uhr an verschiedenen Stationen, wie sie für einen verlässlichen Hafenbetrieb sorgen, den Hafen nachhaltig weiter entwickeln und zeigen, warum der Hafen ein ganz besonderer Arbeitsort ist. Mit der Besichtigung eines Arbeitsschiffes, beim Entdecken von teils schwerem technischen Equipment sowie bei verschiedenen Mitmachaktionen mit Ausblick auf einen Gewinn, wird das Hafenmanagement für alle Besucher_innen erstmalig hautnah erlebbar.

Musikalischer Abschluss des Tages: bremenports lädt alle Besucher_innen des Schifffahrstages in Bremerhaven ein, um 16 Uhr die Band „RAUM27“ auf der Bühne zu erleben und gemeinsam zu Indie-Pop Musik mit Bremerhavener Wurzeln den Tag ausklingen zu lassen.

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG