Wechsel bei MSC Gate Bremerhaven

Friedrich+Stuhrmann

Zum 15. Februar 2018 wurde Friedrich Stuhrmann zum Geschäftsführer der MSC Gate Bremerhaven GmbH & Co. KG berufen. Er tritt die Nachfolge von Ferdinand Möhring an, der zukünftig innerhalb des BLG-Konzerns andere Aufgaben wahrnehmen wird.

Friedrich Stuhrmann ist 36 Jahre alt und seit über zehn Jahren für EUROGATE tätig. Nach seinem Studium der Verkehrswirtschaft an der Technischen Universität Dresden nahm er 2007 seine Tätigkeit als Führungsnachwuchskraft im EUROGATE Konzern auf.

Seit Januar 2011 ist er Kaufmännischer Leiter und Prokurist des EUROGATE Container Terminal Bremerhaven. Darüber hinaus war Herr Stuhrmann federführend am Aufbau der EUROGATE-Aktivitäten im Bereich der Windenergie-Logistik beteiligt.

 

Quelle und Foto: Eurogate 




Übernahme im Krefelder Hafen

Pressefoto Lagerhaus Pegels Übernahme Silostr. 25, Krefeld

Die Lagerhaus Pegels GmbH & Co. KG, Krefeld-Linn, hat die Übernahme hat die Grundstücke und Gebäude der Crefelder Lagerhausgesellschaft Schou GmbH & Co. KG im Hafen Krefeld bekanntgegeben.

Somit werden die Aktivitäten des 1911 gegründeten Traditionsunternehmens fortgeführt. An beiden Standorten arbeitet das Lagerhaus mit trimodaler Anbindung, das heißt über Wasser, Schiene und Straße. Überwiegend werden Agrargüter umgeschlagen und gelagert.

Dienstleistungen wie Trocknung, Reinigung und Begasung zur Gesunderhaltung der Waren inklusive dem zugehörigen Bestandsmanagement gehören zur Kernkompetenz. Eine Vielzahl an Lagerzellen bietet ausreichende Separationsmöglichkeiten für Klein-, Groß- und Spezialpartien.

Die Übernahme des Standorts führt zu einer Verdoppelung der Kapazität der Lagerhaus Pegels im Hafen Krefeld auf 50.000 t Silo- und Schüttbodenlagerkapazität zzgl. 14.000m² Hallenflächen für Schütt- und Stückgut sowie ausweitbarer Freifläche.

An einem dritten Hafenstandort in Krefeld findet wie bisher der Umschlag von Binnen- und Seeschiffen auch industrieller Güter mittels eines mobilen 70to Umschlagbaggers statt. Somit zählen zum Kundenkreis der Pegels Gruppe Landwirtschaft, Industrie und Handel.

Über weitere Details und den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Quelle und Foto: Lagerhaus Pegels GmbH & Co. KG




DMZ: Sichermann wird Geschäftsführer

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Wolfgang Sichermann wird Geschäftsführer des neuen Deutschen Maritimen Zentrums e.V. (DMZ) in Hamburg. Der 42-Jährige wird den Posten am 1. April dieses Jahres übernehmen.


Der promovierte Schiffbauingenieur war dreizehn Jahre im maritimen F&E-Sektor tätig, in den vergangenen zehn Jahren in leitenden Positionen im Geschäftsbereich Surface Vessels bei thyssenkrupp Marine Systems, zuletzt als Bereichsleiter Produktmanagement. Sichermann hat dort neben der strategischen Produkt- und Technologieplanung die Anbahnung und Durchführung kooperativer Forschungsprojekte verantwortet.

„Wir freuen uns, mit Wolfgang Sichermann einen ausgewiesenen Kenner der maritimen Wirtschaft als Geschäftsführer gewonnen zu haben“, erklärte DMZ-Vorstand Dr. Reinhard Lüken. „Wir haben nun einen weiteren entscheidenden Schritt für die Etablierung des deutschen maritimen Zentrums getan. Das Team wird weiter sukzessive um die nötigen Fachkompetenzen ergänzt, damit das DMZ die breite Palette der maritimen Themenfelder angemessen abdecken kann.“

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann erklärte dazu: „Das Deutsche Maritime Zentrum ist Teil einer umfassenden Zukunftsoffensive für die maritime Branche. Die Bundesregierung stellt für den Aufbau des Deutschen maritimen Zentrums bis 2019 rund 9 Millionen Euro bereit. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des gesamten maritimen Standortes zu fördern und das Know-how sowie die Berufsperspektiven in der maritimen Wirtschaft zu stärken“.

Quelle und Foto: Deutsches Maritimes Zentrum e.V.




Heiße Aufgabe: Ofen-Transport nach China

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Das nennt man wohl eine heiße Aufgabe: Wie transportiert man einen Industrieofen von Oranienbaum in der Nähe von Leipzig nach Pinghu City bei Shanghai? Nicht nur die Strecke ist eine Herausforderung – auch die Größe des Transportguts.

Drei Breakbulkteile, maximale Abmessung: 13,80 Meter lang, 4,45 Meter breit, 4,06 Meter lang und 48 Tonnen schwer. Es gibt Einfamilienhäuser, die kleiner sind. Zusätzlich mussten ein 3 x 40 Fuß Highcube und ein 1 x 20 Fuß Flatrack mit Übermaßen transportiert werden. Eine knifflige Aufgabe. Doch immer dann, wenn es extrem wird, laufen die Strategen von Trans Auriga zu Hochform auf.

Insgesamt sah die Aufgabenstellung wie folgt aus:

– Abholung in Oranienbaum per Sondertransport
– seemäßige Exportverpackung
– Exportdokumentation
– Stauung und Transfer zum Exportterminal
– Verladung auf das Seeschiff durch die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am Burchardkai
– Seefracht auf Containerschiff „CMA CGM Christophe Colomb” Hamburg – Shanghai
– Nachlauf ab Seehafen Shanghai nach Pinghu City

Was macht Trans Auriga bei solch einem Auftrag? Eigentlich alles. „Das muss man sich vorstellen, wie bei einem Haus, das schlüsselfertig übergeben wird“, erzählt Tobias Pisall, einer der beiden Geschäftsführer. „Der Kunde platziert den Auftrag mit all seinen Aufgabenstellungen – und wir erledigen dann alles.“ Zunächst mussten natürlich die elementaren Fragen geklärt werden: Welcher Seehafen kommt in Frage? Welche Strecke ist die beste? Wie hoch belaufen sich die Kosten? Dann wird koordiniert, es werden Preise verglichen, Partner für jeden Teilabschnitt gesucht, Genehmigungen für Sondertransporte eingeholt, Schiffe gebucht. „Die Größe des Industrieofens war schon extrem“, erzählt Timo Wittmann, der zweite Geschäftsführer. „Aber wir haben dann schnell passende Lösungen gefunden.“

Als Transport mit Übermaßen wurde der Ofen von Oranienburg zunächst zum Export-Verpackungsbetrieb und nach erfolgter Verpackung ebenfalls per Sondertransport zum Exportterminal im Hamburger Hafen transportiert und dort anschließend durch ein Spezialteam der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am Burchardkai verladen. Auf dem Containerschiff „CMA CGM Christophe Colomb“, einem der größten Containerschiffe weltweit, ging es dann nach China. „Die Zeitschiene war echt happig“, sagt Pisall, „aber alle Parteien haben in der Kette super funktioniert.“ So konnte der komplette Transport Hand in Hand und ohne Probleme über die Bühne gehen.“ Auch der Nachlauf ab Seehafen Shanghai nach Pinghu City verlief nach Plan und der Industrieofen kam pünktlich am Ziel an. Ein perfekter Transport.

Quelle und Foto: TRANS AURIGA GmbH




Hafenbetrieb Rotterdam setzt Hybridschiff ein

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Der Hafenbetrieb Rotterdam setzt neues Patrouillenboot mit Hybridantrieb ein. Es handelt sich um die RPA 8, ein 25 m langes Schiff, das sowohl mit Diesel als auch mit Elektroantrieb betrieben werden kann.

Das Schiff verursacht einen erheblich geringeren Wellenschlag und ist bedeutend sparsamer als andere Schiffe des Hafenbetriebs. Es wird anstelle der RPA 3 eingesetzt, die ihre technische und wirtschaftliche Lebensdauer erreicht hat. Die RPA 8 wurde von der Kooiman Group in Zwijndrecht gebaut.

„Die Inbetriebnahme passt in die Strategie, einen nachhaltigen Schiffsverkehr zu fördern und als Hafenbetrieb eine Vorbildfunktion zu erfüllen“, so der (staatliche) Hafenmeister René de Vries. Er ist für eine sichere, zügige, nachhaltige und sichere Abwicklung der Schifffahrt zuständig. Im Hinblick darauf verfügt er u. a. über eine Flotte von Patrouillenbooten. Es ist das erste Mal, dass der Hafenmeister, der seine Tätigkeit seit 2010 ausübt, ein neues Schiff einsetzt. Jährlich treffen 30.000 Seeschiffe und 110.000 Binnenschiffe im Rotterdamer Hafen ein.

Die RPA 8 hat einen erheblich geringeren Kraftstoffverbrauch. Dank des Hybridantriebs kann mit geringen Geschwindigkeiten effizient patrouilliert werden und wird die Anzahl der Betriebsstunden mit gering belasteten Dieselmotoren reduziert. Ein spezielles Flügelprofil des Schiffs unter Wasser ermöglicht einen geringeren Wellenschlag. Dies ist für die Kaimauern, andere Schiffe und auch für den Kraftstoffverbrauch vorteilhaft. Der Rumpf besteht aus Aluminium, das dreimal so leicht ist wie Stahl; dementsprechend verbraucht das Schiff auch weniger Kraftstoff. „Mit seinen Raffinessen spart die RPA 8 ebenso viel Energie ein wie 65 Haushalte in einem Jahr verbrauchen. Dadurch ist die CO2 -Emission des Schiffs auch geringer; dabei geht es um eine Menge, für die jedes Jahr umgerechnet 8.000 Bäume angepflanzt werden müssten”, so René de Vries. Der Hafenmeister ist auch über den wesentlich größeren Bug erfreut. Vorne wurde ein Navigationsposten geschaffen; die spezifischen Hafenmeistertätigkeiten werden hinten und unter Deck an den drei Konsolen ausgeübt.

Zahlreiche Innovationen, die sich an Bord der RPA 8 befinden, werden auch bei den Schiffen des Typs RPA 13, RPA 12, RPA 11, RPA 10 und RPA 16 umgesetzt. Außerdem erhalten die RPA 11 und 12 ebenfalls einen Hybridantrieb.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Ries van Wendel de Joode, Miranda Sagel, Managerin des Hafenkoordinationszentrums, tauft die RPA 8 




Verein Hamburger Spediteure ehrt Absolventen

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Im Winterhalbjahr haben 268 Auszubildende erfolgreich ihre Abschlussprüfung zum/zur Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung absolviert. Zu der feierlichen Verabschiedung in ihr Berufsleben lud der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) zusammen mit der Beruflichen Schule für Spedition, Logistik & Verkehr in die Handwerkskammer ein.

Im Rahmen der Veranstaltung mit Ausbildungsleitern, Firmenvertretern und Auszubildenden ehrte der VHSp die 124 Absolventen, von denen 103 ihre Ausbildung mit „gut“ und 21 sogar mit „sehr gut“ abgeschlossen haben. Sie erhielten eine vom Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) ausgestellte Urkunde sowie ein vom Schulverein gestiftetes Geschenk.

Jahrgangsbester in diesem Halbjahr ist Nils Kempa von der VHSp-Mitgliedsfirma Agility Logistics GmbH. Er bekam einen Gutschein der Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft (AHV) für ein Tagesseminar seiner Wahl.

Nach der Begrüßung durch Jens Gutermuth, Abteilungsleiter Spedition und Logistik der Berufsschule, berichteten Patrycia Mohr, Geodis Wilson Germany GmbH & Co. KG, und Sönke Briks, Röhlig Deutschland GmbH & Co. KG, aus ihrem Azubi-Alltag.

Hauptredner der Verabschiedung war Johan P. Schryver, Geschäftsführer der H.J. Schryver & Co. (GmbH & Co. KG) und Vorsitzer des Vorstandes des VHSp. Er ging in seiner Ansprache besonders auf die hervorragenden Berufsaussichten der jungen Leute ein: „Die äußeren Umstände, die vielen sich zur Zeit bietenden Chancen für Ihren Start in Ihr Berufsleben sind jedenfalls ausgezeichnet. In Deutschland herrscht fast Vollbeschäftigung, die Speditions- und Logistikbranche sucht weiterhin gut ausgebildetes Fachpersonal, zu dem Sie ab heute gehören.“

Quelle und Foto: VHSp




Seaports suchen neue Geschäftsführung

REDAKTIONSHINWEIS: Honorarfreies Pressebild zur redaktionellen Verwendung bei Nennung "Foto: Andreas Burmann". Oldenburg, Niedersachsen, DEU, 27.02.2017, Jahrespressekonferenz der niedersaechsischen Seehaefen. Inke Onnen-Luebben (Geschaeftsfuehrerin Seaports of Niedersachsen GmbH) und Olaf Lies (Niedersaechsischer Minister fuer Wirtschaft, Arbeit und Verkehr). Foto: Andreas Burmann [ (c) Dipl. Des. (FH) Andreas Burmann, Ammergaustrasse 156, 26123 Oldenburg, Tel.: +49-441-99867610 oder +49-171-5442466; info@andreas-burmann.de ]

Die bisherige Geschäftsführerin der Seaports of Niedersachsen GmbH, Inke Onnen-Lübben, scheidet auf eigenen Wunsch zum 30. April 2018 aus dem Unternehmen aus.

Die studierte Wirtschaftsingenieurin war 2013 zur Geschäftsführerin bestellt worden und vorher bereits knapp acht Jahre als Marketingleiterin für Seaports tätig gewesen.

Aufsichtsratsvorsitzender Karsten Dirks betont: „Inke Onnen-Lübben hat in ihrer Position als Geschäftsführerin die strategische Weiterentwicklung der Marke Seaports of Niedersachsen in den vergangenen Jahren maßgeblich vorangetrieben. Sie hat eine Vielzahl von Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen initiiert, um die niedersächsischen Seehäfen erfolgreich am internationalen Logistikmarkt zu positionieren und neue Kundenpotentiale hieraus zu generieren. Der  Aufsichtsrat der Seaports of Niedersachsen GmbH wie auch die niedersächsische Hafenwirtschaft bedauern ihr Ausscheiden und wünschen Frau Onnen-Lübben alles Gute für ihre private und berufliche Zukunft.“

Nach eigenen Angaben wird sich Inke Onnen-Lübben nach mehr als zwölf Jahren Tätigkeit bei Seaports einer neuen beruflichen Aufgabe in der Industrie widmen.

Mit der Nachbesetzung der Geschäftsführerposition ist die Dr. Schwerdtfeger Personalberatung aus Emstek beauftragt.

Die Seaports of Niedersachsen GmbH repräsentiert als Hafenmarketinggesellschaft die neun niedersächsischen Seehäfen mit ihren zahlreichen Hafenumschlagsunternehmen, überregional aktiven Logistiknetzwerken und Spezialisten für Logistikdienstleistungen aller Art. Zusammen bilden die niedersächsischen Seehäfen entlang der Deutschen Nordseeküste eine der bedeutendsten deutschen Fracht-Drehscheiben. Seaports of Niedersachsen kommuniziert die vielfältigen Leistungen der niedersächsischen Seehafenstandorte auf dem Weltmarkt. Dies beinhaltet auch die Beratung potenzieller Kunden sowie die Bündelung und das Weiterleiten von Anfragen an die angeschlossenen Hafenbetriebs- und Infrastrukturgesellschaften. Die Gesellschaft wird vom Land Niedersachsen und der privaten Hafenwirtschaft finanziell getragen.

Quelle: Seaports, Foto: Andreas Burmann




Digitale Trends für Schifffahrt nutzen

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Wie kann die Binnenschifffahrt von der Digitalisierung profitieren und damit wettbewerbsfähiger werden? Dieser Fragestellung widmet sich ein von der Europäischen Union gefördertes Projekt, an dem sich bremenports beteiligen wird.

Unter dem Projektnamen #IWTS 2.0 sollen in den kommenden drei Jahren innovative Lösungen für den Güterumschlag mit Binnenschiffen entwickelt werden. Zugleich zielt das Projekt darauf ab, die Binnenschifffahrt in den Lehrplänen der Berufsbildungseinrichtungen zu stärken, um Studenten und Jungunternehmer zu Botschaftern der Binnenschifffahrt zu machen.

Kernelement ist ein sogenanntes „Innovation-Lab“ Diese Plattform soll es Studenten und jungen Unternehmern ermöglichen, digitale Werkzeuge für die Binnenschifffahrt zu entwickeln. Die Ideen können Bereiche wie Simulations-, Planungs- und Überwachungsinstrumente, Datenanalyse- und Controlling-Anwendungen sowie intelligente Informationssysteme abdecken.

#IWTS 2.0 greift den Start-up-Trend in der IT-Branche auf. „Die Plattform ist ein ideales Konzept, um den Herausforderungen der Branche mit dem heutigen digitalen Ansatz der Studentengeneration zu entsprechen“, sagt Robert Howe, Geschäftsführer von bremenports. Das Plattformkonzept entspricht der Rolle, die bremenports als Infrastrukturbetreiber der Bremer Häfen spielt. „Wir stellen nicht nur die physische Hafeninfrastruktur zur Verfügung, sondern wir ermöglichen auch maritime Logistik im digitalen Sinne.

Derzeit machen Binnenschiffe nur 4% des Hinterlandverkehrs der Häfen aus. „Mittelfristiges Ziel muss es sein, diesen Anteil zu erhöhen“, so Howe. Hierzu kann auch der Ausbau der Mittelweser beitragen, die Bremen mit dem deutschen Kanalnetz verbindet.

Das Projekt wird als zweistufiger Wettbewerb durchgeführt. Nach einer Einführung haben die Teilnehmer sechs Monate Zeit, um Ideen zu entwickeln und Prototypen einzureichen. Mentoring wird von bremenports bereitgestellt. Der Wettbewerb wird mit einer Preisverleihungszeremonie abgeschlossen, bei der die Gewinner des Wettbewerbs in drei Kategorien des Innovationspreises, des Studenten- und des Industriepreises ausgezeichnet werden.

Das INTERREG-Projekt wurde von niederländischen und flämischen Partnern initiiert. Hauptpartner ist die Maritime Akademie Harlingen, ein führender Anbieter von Berufsausbildung für die Branche. Weitere Partner kommen aus Großbritannien und Schweden. Allen gemeinsam ist die Position entlang eines Wasserstraßennetzes, das für eine nachhaltige Logistik zur Verfügung steht. INTERREG ist eine Reihe von Programmen zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Regionen in der Europäischen Union, die aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert werden. Das erste INTERREG begann im Jahr 1989.

Quelle und Foto: bremenports




Logistikstandort bereit für Digitalisierung

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Schlankere Prozesse, digital gesteuerte Lieferketten und technisch gut qualifizierte Mitarbeiter sind erst der Anfang auf dem Weg zur Logistik von morgen. Deutlich machten das die Praxisbeispiele von Amazon, Klöckner & Co und Duisport beim Kongress „Logistik digital“ der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer am Donnerstag, 1. Februar, in Duisburg.

Unter dem Motto #GemeinsamDigital tauschten sich nahezu 300 Teilnehmer über Technologien wie Blockchain und Big Data Analytics aus ebenso wie über neue Geschäftsmodelle und IT-Sicherheit.

Die Vorträge, Podiumsdiskussionen und Gespräche unter den Teilnehmern zeigten: Die Logistikregion Niederrhein geht beim digitalen Wandel mit. Zahlreiche Logistiker des Standorts sind bereits dabei, die neuen technologischen Möglichkeiten in die Praxis umzusetzen: So baut etwa der Duisburger Logistiker Imperial eine komplett digitale Kundenplattform auf und entwickelt in seinem Berliner Supply Chain Lab innerhalb von wenigen Tagen Prototypen und innerhalb weniger Wochen marktfertige Lösungen für Kundenbedürfnisse. IHK-Präsident Burkhard Landers rief die Unternehmen in seiner Begrüßung dazu auf, weiter voranzugehen: „Die Digitalisierung ist die zentrale Herausforderung für uns alle. Als Logistikstandort Nummer eins müssen wir Vorreiter sein und neuen Konzepten offen begegnen.“

Nahezu 300 Teilnehmer aus ganz NRW und darüber hinaus diskutierten mit den prominenten Rednern von Amazon, Klöckner & Co, Imperial, Freighthub, Saloodo, DB Schenker und vielen weiteren bis hin zu Blogger Sascha Lobo. Die Beiträge zeigten eindrücklich: Die nächsten disruptiven Technologien wie Blockchain klopfen bereits an die Tür. Wie sich Politik und Verwaltung auf die Digitalisierung einstellen, machte Ehrengast Hendrik Wüst, Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen, deutlich: „Wir wollen NRW zur Modellregion für Mobilität 4.0 entwickeln. Die Potentiale der Digitalisierung müssen wir nutzen, um etwa das Funktionieren der Logistikketten zu optimieren. Moderne Mobilitätspolitik kümmert sich um Fragen der Vernetzung. Wir wollen neue Mobilitätskonzepte entwickeln, um Sie, die Akteure vor Ort, bei Ihren Herausforderungen zu unterstützen.“
Auch für Erich Staake, Chef von Europas größtem Binnenhafen, ist die Digitalisierung das Thema des Wirtschaftsstandorts: „Die Logistik ist heute und zukünftig herausgefordert, mit der Industrie gemeinsam als Treiber der Digitalisierung aufzutreten.“ Der Duisburger Hafen gestaltet den digitalen Wandel mit: Im kürzlich eröffneten Gründerlabor „startport“ können junge Startups Ideen für die Logistik der Zukunft entwickeln – am Pulsschlag der Logistikbranche mitten in Duisburg. Dabei unterstützen neben dem Hafen auch weitere Netzwerkpartner wie Evonik und Klöckner.
Eindrücke von der Veranstaltung gibt es auf Twitter unter #GemeinsamDigital und Facebook auf der Seite der Niederrheinischen IHK: facebook/ihk.niederrhein.

Quelle: IHK, Foto: duisport, Hans Blossey




Azubis zeigen Beruf im Hafen

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Beim Infotag Ausbildung in der NPorts-Niederlassung Emden gestalten die Azubis gemeinsam mit den Meistern das Programm. Ziel der Veranstaltung am kommenden Donnerstag ist es, Jugendlichen die Ausbildung im Hafen näherzubringen und dadurch den Berufseinstieg zu erleichtern.

„Ich finde die Veranstaltung gut und würde sie auch selbst besuchen. Viel mehr Betriebe sollten so etwas anbieten“, sagt der Auszubildende Sönke Ziffus. Er lernt bei NPorts Elektroniker für Betriebstechnik und befindet sich im dritten Jahr. Beim Infotag stellen jedoch nicht nur die Elektroniker ihre Ausbildung vor. Auch die Bereiche Industrie- und Konstruktionsmechanik beteiligen sich. „Zu unseren Hauptaufgaben gehört das Brennen, Schweißen und Drehen“, erklären der Konstruktionsmechaniker Sven Claaßen und der Industriemechaniker Keno Palma. Beim Infotag werden sie ihre Arbeit vorstellen, praktische Übungen präsentieren und Fragen beantworten.

Es ist bereits die zweite Informationsveranstaltung von NPorts in Emden. Im letzten Jahr nutzten rund 50 junge Menschen gemeinsam mit Eltern und Lehrern diese Möglichkeit. „Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder über eine rege Teilnahme. Der Hafen ist ein ganz besonderer Ausbildungsplatz, der viele Chancen bietet. Das wollen wir mit dem Infotag vermitteln“, betont Holger Banik, Geschäftsführer von Niedersachsen Ports. Die beteiligten Auszubildenden sind überzeugt von ihrem Arbeitsplatz. „Wir würden die Ausbildung hier weiterempfehlen. Der Hafen ist ein sehr vielfältiger Arbeitsplatz. Außerdem unterstützt NPorts auch beim schulischen Teil und wir bekommen Zeit zum Lernen“.

Interessierte sind herzlich zum Infotag Ausbildung eingeladen:
Am Donnerstag, den 08. Februar 2018 von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr,
im Gebäude des Technischen Service, Werftstraße 6, Emden.

Niedersachsen Ports ist Eigentümer und Betreiber von fünf Seehäfen, sieben Inselversorgungshäfen und drei Regionalhäfen an der deutschen Nordseeküste. Sitz der Gesellschaft ist Oldenburg. Mit den Niederlassungen in Brake, Cuxhaven mit Außenstelle in Stade, Emden und Wilhelmshaven managt Niedersachsen Ports die Hafeninfrastruktur in den großen Seehäfen des Landes Niedersachsen. Die Niederlassung Norden betreibt zudem die Versorgungshäfen für die Ostfriesischen Inseln. Somit bietet Niedersachsen Ports eine Vielzahl von Hafenstandorten aus einer Hand.

Quelle: NPorts, Foto: NPorts/ Christian O.Bruch, diese Azubis planen mit beim Infotag. V.l.n.r: Sven Claaßen, Jannis Lüppen, Sönke Ziffus und Keno Palma.