Werkswehr besucht die Berufsfeuerwehr

Zu einem Informationsaustausch besuchte die Chempark-Werkfeuerwehr die Berufsfeuerwehr. Stephan Hummel (1. Reihe, 7.v.r), Leiter des Brandschutzes, und Lutz Bartelniewöhner (1. Reihe, 8.v.r), Leiter des Brandschutzes Uerdingen, stellten die Organisation und Arbeitsweise der Werkfeuerwehr vor. Dietmar Meißner (1. Reihe, 9.v.r.), Leiter des städtischen Fachbereichs Feuerwehr und Zivilschutz Krefeld, informierte über Struktur, Abläufe und Aufgabenverteilung. Ein Rundgang durch die neue Wache rundete das Treffen ab. Der Besuch soll keine einmalige Aktion bleiben: Ein weiterer Sicherheitsdialog ist bereits vereinbart.

Zu einem Informationsaustausch besuchte die Chempark-Werkfeuerwehr die Berufsfeuerwehr.

Stephan Hummel (1. Reihe, 7.v.r), Leiter des Brandschutzes, und Lutz Bartelniewöhner (1. Reihe, 8.v.r), Leiter des Brandschutzes Uerdingen, stellten die Organisation und Arbeitsweise der Werkfeuerwehr vor. Dietmar Meißner (1. Reihe, 9.v.r.), Leiter des städtischen Fachbereichs Feuerwehr und Zivilschutz Krefeld, informierte über Struktur, Abläufe und Aufgabenverteilung. Ein Rundgang durch die neue Wache rundete das Treffen ab. Der Besuch soll keine einmalige Aktion bleiben: Ein weiterer Sicherheitsdialog ist bereits vereinbart.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG,




Startup zu Gast im Duisburger Hafen

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Im Zusammenhang mit dem Projekt „Smart am Start“ des Initiativkreises Ruhr, bei dem Firmengründer erfolgreiche Manager treffen,  empfing duisport‘s Vorstandsvorsitzender Erich Staake die jungen Unternehmensgründer von parcelbox2go zu einem Gedankenaustausch.

Die jungen Gründer bauen derzeit in Dortmund einen Paket-Lieferservice auf, bei dem der Kunde exakt bestimmen kann, wann und wo er seine online bestellte Ware erhält. Dieses Angebot soll bei Erfolg  auf das gesamte Ruhrgebiet übertragen werden.

„Diese Wunschzeit-Zustellung ist sehr interessant. Denn auch wir denken in maßgeschneiderten Lösungen für unsere Kunden“, so Staake. Das Geschäftsmodell von parcelbox2go könne durchaus ein Werkzeug für E-Commerce-Unternehmen sein, die sich neu im Duisburger Hafen ansiedelten und keine eigene Vertriebsstruktur für ihre Waren aufbauen möchten. Denn insbesondere beim E-Commerce sei der Service entscheidend.

Staake informierte die jungen Firmengründer darüber, dass duisport gemeinsam mit Partnern aus der Industrie in diesem Jahr ein Startup-Lab in Duisburg einrichten werde. Dadurch soll die Zusammenarbeit von Unternehmen aus Industrie und Logistik mit jungen Firmengründern  intensiviert werden.

Die Entwicklung neuer, disruptiver Ideen und Innovationen sei die Stärke vieler Start-up-Unternehmen. Die Entstehung neuer Geschäftsmodelle, Anwendungen und Technologien werde dadurch gefördert . Überdies sollen die Unternehmen am Standort sowie aus der Region von den Anregungen und Entwicklungen der jungen Unternehmen profitieren. Staake sagte anerkennend zu den Gästen von parcelbox2go : „Sie wären ein klassisches Startup, das wir auch gerne dabei hätten.“

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, duisports-Vorstandsvorsitzender Erich Staake traf die Geschäftsführer des Startup-Unternehmens parcelbox2go Björn Marc Paulus (r.) und Oliver Maassen zu einem Gedankenaustausch im Duisburger Hafen




Imperial belohnt IFMS-Premierennutzer

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Cornelis Blonk (MS „Noordenwind“), Sija und Zeger Bouman (MS „Alpi“) und Dirk Verboom (MS „Amento“) sind die ersten Partikuliere, die mit Hilfe der Frachtbörse Imperial Freight Management System (IFMS) Binnenschiffstransporte abgewickelt haben.

Jetzt überreichte Imperial-Partikulierbetreuer Uwe Gick den Binnenschiffern jeweils einen Tablet-Computer. Imperial hatte den ersten einhundert Binnenschiffern, die vom 16. Januar dieses Jahres an Transporte über IFMS abwickeln, ein iPad versprochen.
Während aus dem Motorschiff „Noordenwind“ im Hafen Neuss eine Ladung Aluminiumoxid aus Rotterdam entladen wurde, nahm Cornelis Blonk im Steuerhaus sein neues iPad entgegen. Gleichzeitig nutzte der Binnenschiffer die Gelegenheit, Uwe Gick von seinen ersten Erfahrungen mit IFMS zu berichten. Die Bedienung sei einfach und man finde schnell, was man für den Abschluss eines Transportes benötigt. Dies entlaste ihn bei der Arbeit, sagte der Binnenschiffer.

Cornelis Blonk aus Krimpen an der Ijssel ist mit der 2006 gebauten „Noordenwind“ hauptsächlich auf dem Niederrhein unterwegs. Blonk hat bereits eine ganze Reihe von Transporten über IFMS abgewickelt. Unterstützt haben ihn dabei die über IFMS zur Verfügung stehenden Funktionen. Dazu gehören: passende Ladungen suchen und finden, Angebote abgeben, verhandeln mit den Disponenten und Abschlüsse tätigen. Außerdem nutzt er die Abwicklungsfunktionen, wie Positionsmeldungen per GPS zu übermitteln oder mit dem Smartphone fotografierte Transportdokumente via IFMS-App zu übertragen. Auch die Lade- und Löschzeiten übermittelt Blonk via App.

Zeger Bouman und seine Frau Sija, Eigner der „Alpi“, sind seit 35 Jahren auf dem 1960 gebauten Binnenschiff unterwegs. Auch Zeger Bouman hat die IFMS-App schon auf sein Smartphone geladen und eine Reise damit abgewickelt. Ebenfalls genutzt hat er die Funktion zum Upload der Lade- und Löschdokumente via App. Mit der IFMS-App auf seinem neuen Tablet kommt er zukünftig wegen des größeren Displays noch komfortabler an interessante Ladungen.
Premierennutzer Nummer drei ist Dirk Verboom, Eigner des MS „Amento“ (Baujahr 2001). Auch Dirk Verboom hat schon erste Erfahrungen mit der Frachtbörse gesammelt. Via IFMS-App hat er mit Imperial verhandelt und eine Ladung angenommen.

„IFMS hat einen guten Start hingelegt und wird von den Binnenschiffern sehr gut angenommen, weil es einfach zu handhaben ist“, bilanziert Uwe Gick. „Ob eine digitale Lösung anwenderfreundlich ist, kann niemand besser beurteilen als der Nutzer selbst“, ergänzt er. „Gemeinsam mit unseren Premierennutzern und Transportpartnern werden wir IFMS kontinuierlich dort optimieren, wo sich noch Bedarf ergeben sollte.“

IFMS steht für Imperial Freight Management System und bezeichnet eine webbasierte E-Commerce-Plattform, auf der Schiffsraum und Ladung zusammengeführt werden. Das Ziel besteht darin, die Schiffsdisposition zu optimieren und Schiffe besser auszulasten. Im ersten Schritt wurden zunächst nur die zu Imperial gehörende Flotte und das interne Ladungsvolumen aller Imperial-Standorte auf einem internen Marketplace zusammengeführt. Über Bildschirme in den Büros informieren sich Disponenten aller Imperial-Standorte in Echtzeit über die abzufahrende Ladung und die zur Verfügung stehenden Schiffe. Seit Anfang dieses Jahres ist IFMS für Partikuliere geöffnet und ab Mitte 2017 soll die Plattform auch für externe Verlader freigeschaltet werden. Im Prinzip funktioniert IFMS wie Laderaumbörsen, die im Straßengüterverkehr seit Langem eingesetzt werden. Darüber hinaus vereinfacht IFMS auch die Transportabwicklung an Bord, denn die registrierten Schiffe können über eine mobile App Informationen wie zum Beispiel Positionen oder Lade-Löschdokumente sehr einfach übermitteln. Wenn Imperial das gesamte jährliches Ladungsvolumen von 50 bis 60 Millionen Tonnen in IFMS eingespeist hat, werden etwa 20 Prozent des gesamten Jahresvolumens der deutschen Binnenschifffahrt im IFMS erfasst sein.

Quelle und Foto: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Imperial-Partikulierbetreuer Uwe Gick (l.) und Partikulier Cornelis Blonk




Fachkräfte: Gewinnen. Ausbilden. Halten.

4. Industr. politisches Forum

Die Region Brunsbüttel macht sich weiter fit für die Zukunft: Mit der bereits vierten gemeinsamen Veranstaltung festigen die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel und der DGB Bezirk Nord ihr im September 2015 geschlossenes Bündnis.

Mit dem Ziel guter und gesicherter Arbeitsplätze wollen sie gemeinsam den Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel langfristig stärken und wettbewerbsfähig gestalten. Das gemeinsame Forum wandte sich zuletzt den Themen einer zukunftsfähigen Energieversorgung und einer funktionierenden Infrastruktur zu. Beim vierten Forum in den Räumlichkeiten der Fachhochschule Westküste in Heide stand nun eine weitere wichtige Säule für die Zukunftsfähigkeit der Region im Vordergrund: die Fachkräftesituation. Auch wenn dank der stabilen Rahmenbedingungen und des guten Lohnniveaus bisher der Fachkräftemangel für die Industrieunternehmen in Brunsbüttel nur partiell spürbar ist, sehen Werkleiter, Betriebsräte und Gewerkschaften nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung einige Herausforderungen zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses.

Ministerpräsident Torsten Albig und der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, hielten Eingangsstatements zum Thema.

Ministerpräsident Torsten Albig: „Die Zusammenarbeit der Sozialpartner im Industriepark Brunsbüttel ist vorbildlich. Hier zeigt sich sehr deutlich, wie Lösungen zwischen starken Gewerkschaften und Arbeitgebern gefunden werden können, die nicht nur tragfähig und zielführend sind, sondern auch den Standort nachhaltig sichern. Gute Arbeitsbedingungen, stetige Qualifizierung und gelebte Sozialpartnerschaft sind Schlüssel zum Erfolg in der Fachkräftesicherung. Diese Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmervertretern ist beispielhaft.“

Michael Vassiliadis, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IG BCE): „Im Ringen um die besten Fachkräfte haben Ballungszentren häufig die Nase vorn. Die Attraktivität von Industriestandorten jenseits dieser Zentren wird daher zunehmend von qualitativen Bedingungen bestimmt. Gute Arbeit, vorbildliche Tarifverträge und sichere Zukunftsperspektiven in Brunsbüttel sind dafür ein Beispiel.“

Frank Schnabel, Sprecher der Werkleiterrunde: „Fachkräftesicherung ist für die Unternehmen im ChemCoast Park Brunsbüttel von höchster Bedeutung, daher investieren wir bereits heute viel in die Aus- und Weiterbildung junger Menschen bzw. unserer Mitarbeiter. Die Herausforderungen werden in Zukunft aufgrund des demographischen Wandels steigen, so dass bei diesem Thema alle Akteure verstärkter zusammenarbeiten werden. Die Unternehmen der Werkleiterrunde haben hierzu kürzlich eine Arbeitsgruppe gegründet, in der unternehmensübergreifende Lösungswege zur Vorbeugung des Fachkräftemangels erarbeitet werden. Dazu gehört zum Beispiel die engere und übergreifende Vernetzung beim Thema Ausbildung.“

Uwe Polkaehn, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord (DGB Nord): „Die Herausforderungen der Fachkräftesicherung sind groß, aber zu meistern. Das fängt bei guten Schulen und Verkehrsanbindungen an, geht mit einer exzellenten betrieblichen Aus- und Weiterbildung, personell, baulich und technisch gut ausgestatteten Berufs-, Fach- und Hochschulen weiter, und schließlich stellt sich zentral die Frage, wie Fachkräfte an das Unternehmen gebunden werden können: mit fairen Löhnen, guten Arbeitsbedingungen, die auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso fördern wie alternsgerechtes Arbeiten. Kurzum: Die staatlich gesetzten Rahmenbedingungen müssen genauso stimmen wie die Tarif- und Unternehmenspolitik.“

Seit mehr als 40 Jahren produzieren und handeln an der Westküste Unternehmen aus der Chemie- und Mineralölwirtschaft, Energieerzeuger, Logistiker und weitere Industriezweige. Die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Unternehmen hängt wesentlich vom Know-how der Beschäftigten ab, von den Fachkräften in Forschung, Administration, Produktion und in den Dienstleitungen. Nur gemeinsam kann es gelingen am Standort Brunsbüttel angesichts der zukünftigen demografischen und technologischen Herausforderungen Fachkräfte zu gewinnen, aus- und weiterzubilden und zu halten.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, v.l.: Frank Schnabel, Michael Vassiliadis, Uwe Polkaehn und Torsten Albig 




BDB gründet Kommission „Arbeit und Soziales“

Schwanen

Internationale Mindestlohnregelungen, neue Arbeitszeitbestimmungen, Sozialversicherungsfragen oder die europaweite Neuordnung der Aus- und Weiterbildungsinhalte: Dies sind nur ein paar aktuelle Beispiele, die zeigen, dass die Themenfelder „Arbeit und Soziales“ nicht nur für die Unternehmen, sondern auch für die Branchenverbände zunehmende Bedeutung gewinnen.

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB), der auch Tarifvertragspartner der Gewerkschaft Verdi für das fahrende Personal in der Binnenschifffahrt ist, reagiert auf diese Herausforderung. Er hat nun eine neue Kommission ins Leben gerufen, die sich mit diesen, auch für die Unternehmer in der Güter- und Fahrgastschifffahrt unmittelbar relevanten Themenfeldern befasst. Die konstituierende Sitzung fand am 2. März an Bord des Schulschiffes „Rhein“ in Duisburg-Homberg statt. Die Kommission, der bereits 10 Unternehmen angehören, wird von Volker Schuhmacher (B. Dettmer Reederei, Bremen) geleitet und in der Verbandsgeschäftsstelle von Andreas Stommel betreut.

Aufgabe und Ziel der neuen Kommission ist es, über aktuelle Entwicklungen zu informieren, den Meinungsaustausch im Gewerbe zu fördern, Chancen und Risiken aktueller Gesetz- und Verordnungsentwürfe der Bundesregierung und der europäischen Institutionen zu diskutieren und gegenüber den Entscheidern in Politik und Verwaltung Stellung zu beziehen.

„Die Unternehmer in der Binnenschifffahrt werden in zunehmendem Maße mit neuen arbeits- und sozialrechtlichen Regelungen konfrontiert, die unmittelbaren Einfluss auf den Geschäftsbetrieb haben, sei es in Form von Dokumentations- und Mitteilungspflichten oder in Form von neuen Arbeitszeitmodellen oder bestimmten Verpflichtungen zur Fort- und Weiterbildung. Hier geht schnell der Überblick verloren, und in der Anwendung des neuen Rechts können Fehler passieren, die unter Umständen auch strafbewehrt sind. Mit der neuen Kommission wollen wir unsere Mitglieder auf Veränderungen hinweisen, deren Praxiseinschätzung aufnehmen und auf die neuen Regelwerke als Branchenverband Einfluss nehmen“, erklärt BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen (Foto). „Es freut mich, dass wir mit Volker Schuhmacher einen profunden Kenner der arbeits- und sozialrechtlichen Themenfelder als Vorsitzenden gewinnen konnten, der zugleich auch den Vorsitz der Tarifkommission im BDB inne hat“, so Schwanen weiter.

Quelle und Foto: BDB




HHLA-Fruchtterminal setzt auf Konecranes

KoneFeb

Konecranes Gottwald Hafenmobilkrane sind im weltweiten Fruchtumschlag weiterhin stark nachgefragt.

Das HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum, ein Unternehmen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und des Terminalbetreibers SEA-invest, hat Ende 2016 in seinem Mehrzweck-Terminal in Hamburg einen diesel-elektrischen Modell 4 Hafenmobilkran von Konecranes in der Zweiseil-Variante G HMK 4406 in Betrieb genommen.

Das Umschlaggerät fertigt in Hamburg im Mehrzweckterminal O’Swaldkai vor allem Kühlschiffe ab, die Bananen transportieren. Der G HMK 4406 kann die empfindlichen Früchte sowohl auf Paletten aus dem Laderaum hieven als auch Kühlcontainer löschen, die als Decksladung ankommen. Mit einer maximalen Traglast von 100 Tonnen und einer Ausladung bis zu 46 Metern ist er zudem für den Umschlag von Schwergütern und Projektladung geeignet. Axel Hoeckrich, Geschäftsführer der HHLA Frucht- und Kühl-Zentrum GmbH: „Mit dem neuen Hafenmobilkran können wir die zunehmende Zahl von Containern, die mittlerweile an Bord der Fruchtschiffe trans-portiert werden, effizient löschen. Das Gerät ersetzt hierbei eine alte Containerbrücke. Es kann zudem Frucht-Paletten löschen, und seine Vielseitigkeit eröffnet uns potenziell noch mehr neue Geschäftsfelder. Mit diesem modernen Kran stärken wir den Fruchthafen Hamburg, der schon heute der bedeutendste Standort für Fruchtumschlag und -handel in Deutschland ist.“

Bereits seit dem Jahr 2003 vertraut die HHLA beim Fruchtumschlag auf Hafenmobilkrantechnologie von Konecranes. Damals gingen zwei kleinere HMK 90 E Krane der Generation 4 nach Hamburg, die nach wie vor im Einsatz bei der HHLA sind. Wie diese, kann auch der neue Kran schnell an der Kaikante verfahren werden. „Gemeinsam sind allen Kranen zudem die hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, die für gute Produktivität sorgen und gerade beim Umschlag von Fruchtpaletten gewährleisten, dass die Kühlkette nicht abreisst“, erläutert Hans-Jürgen Schneider, Regional Sales Manager, Konecranes. Die maximale Hubgeschwindigkeit beim G HMK 4406 beträgt 90 m/min.

Die Vorzüge der Hafenmobilkrane von Konecranes und die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile haben in jüngster Zeit Betreiber mehrerer Fruchtterminals überzeugt. So haben im Oktober 2016 zwei weitere Geräte die Arbeit in einem britischen Fruchtterminal
aufgenommen. Die beiden Modell 2 Krane in der Zweiseil-Variante G HMK 2204 werden in erster Linie für das Löschen von an zwei Liegeplätzen ankommenden Fruchtpaletten eingesetzt.

Quelle und Foto: Konecranes




RheinPorts erweitern Zusammenarbeit

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Nach der erfolgreichen Einführung des RheinPorts Information System (RPIS), einer IT-Plattform zur Optimierung der Logistikabläufe in angeschlossenen Häfen, wird die Zusammenarbeit mit dem Hafen Antwerpen weiter ausgebaut.

Die Antwerp Port Authority entwickelt zusätzliche Module für RheinPorts, um die effiziente Verwaltung der Binnenschiffsverkehre auf dem Rhein zu unterstützen. Als Zeichen der guten Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen hat der RheinPorts-Vorstand vor Kurzem den belgischen Hafen besucht.

RheinPorts umfasst die Häfen im Dreiländereck am Oberrhein einschließlich Basel, Weil am Rhein und Mulhouse. Dort wird bereits seit Ende 2015 das RheinPorts Information System (RPIS) im Testbetrieb erfolgreich eingesetzt. Das erste Modul des RPIS wurde auf Basis des Antwerpener Barge Traffic System (BTS) implementiert und optimiert die Verkehrsströme auf dem Fluss ebenso wie die Prozesse zur Terminalbuchung in den Häfen.

Marc van Peel, Vorsitzender der Antwerp Port Authority über BTS: „Die Binnenhäfen suchen nach Wegen, um die Planung der Binnenschiffsbewegungen und die Slotvergabe zu verbessern. Wir sind stolz, sie mit unserer inhouse entwickelten Technologie unterstützen zu können. Im Hafen Antwerpen wird das Barge Traffic System bereits seit fünf Jahren sehr erfolgreich eingesetzt. Daher bin ich überzeugt, dass künftig weitere Binnenhäfen von der engen IT-Zusammenarbeit mit Antwerpen profitieren können.“

Aktuell laufen Tests zur Implementierung von RPIS in drei weiteren Hafenstandorten am Oberrhein, die im Rahmen des von der EU geförderten Umsetzungsvorhaben „Pilot-Implementation of an Upper Rhine traffic management platform“ durchgeführt werden. Zusätzlich wird angesichts der bisher erzielten Ergebnisse die Implementierung des Systems an weiteren Rheinhäfen in Betracht gezogen.

Bei der Weiterentwicklung und Erweiterung der IT-Plattform greift RheinPorts auf das Know-how der Antwerp Port Authority zurück. So wurde die belgische Hafengesellschaft damit beauftragt, AIS-Daten (Automatic Identification System) in RPIS zu integrieren. Damit erhalten die Nutzer (Terminals, Barge Operateure) vom RPIS automatisch online Zugang zu den relevanten Schiffsdaten wie Name, Geschwindigkeit und Route.

Darüber hinaus entwickelt die Antwerp Port Authority für RheinPorts ein Modul für den elektronischen Austausch von Lösch- und Ladelisten zwischen den Binnenschifffahrtsunternehmen und den Terminals. Ein drittes Modul, das die automatische Zollanmeldung für grenzüberschreitende Verkehre mit der Schweiz übernimmt, soll noch bis Ende des Jahres folgen.

John Kerkhof, Manager bei Antwerp Port Community Systems (APCS) sagt: „Die erweiterte Zusammenarbeit mit RheinPorts bestätigt, dass der Hafen Antwerpen eine führende Position in der digitalen Unterstützung der Supply Chain einnimmt.“

Quelle und Fotos: Antwerp Port Authority, Von links nach rechts: Jacky Scheidecker, Directeur Ports de Mulhouse-Rhin, Carlos Gingado, Managing Director Rheinhafengesellschaft Weil am Rhein, Marc Van Peel, Präsident Hafen Antwerpen, Hans-Peter Hadorn, Direktor Schweizerische Rheinhäfen, Martin Nusser, stellvertretender Direktor Schweizerische Rheinhäfen




Rotterdam mit dem geringsten Stauaufkommen

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Aus dem Traffic Index von TomTom geht hervor, dass Rotterdam im Vergleich zu den anderen großen Seehäfen in Nordwesteuropa das geringste Stauaufkommen aufweist.

Eine Fahrt in der Region Rotterdam dauert staubedingt durchschnittlich 19 % länger. In Hamburg liegt die durchschnittliche Verzögerung bei beachtlichen 33 %. Spitzenreiter ist der Feierabendverkehr in der Umgebung von Antwerpen. Die abendliche Hauptverkehrszeit dauert aufgrund der Verkehrsstörungen 62 % länger.

Eine auffallende Schlussfolgerung aus der weltweiten Studie von TomTom liegt darin, dass das Stauaufkommen nur in Rotterdam gleich geblieben ist. In Amsterdam erhöhte sich die Verkehrsintensität um 2 % (auf 22 %), in Hamburg um 3 % (auf 33 %) und in Antwerpen (30 %) lag das durchschnittliche Stauaufkommen 2016 um 4 % höher als 2015. Dieses Jahr bezog TomTom erstmals den französischen Hafen Le Havre in die Studie mit ein. Staubedingt kommt es hier zu einer um ein Viertel längeren Fahrzeit.

Bei TomTom analysierte man auch spezifisch die Verzögerung auf den Autobahnen. Auch dort steht Rotterdam mit 9 % an letzter Stelle. Antwerpen und Hamburg schneiden beide mit einer Verzögerung von 28 % am höchsten ab. Le Havre und Amsterdam liegen mit 12 % dazwischen.

Die Stadt mit dem höchsten Stauaufkommen weltweit ist übrigens Mexico City. Mit einem durchschnittlichen Stauaufkommen von 66 % im Jahr 2016 liegt die Stadt knapp vor Bangkok (61 %). Jakarta (58 %), Chongqing (52 %) und Bukarest (50 %) vervollständigen die Top 5.

Quelle: TomTom, Foto: Spitsmijden.nl




IHKen begrüßen Metropolregion

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Gemeinsam mit ihren Partnern der IHK-Initiative Rheinland begrüßt die IHK Mittlerer Niederrhein die Gründung der Metropolregion Rheinland e.V. in Düsseldorf.

Die IHK-Initiative Rheinland ist ein Bündnis der sieben Industrie- und Handelskammern Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Köln, Mittlerer Niederrhein, Wuppertal-Solingen-Remscheid und der Niederrheinischen IHK Duisburg.

„Seit 2008 treten wir für ein Bündnis im Rheinland ein, jetzt haben wir endlich den Grundstein gelegt“, sagt Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein. „Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Die gesamte Region muss an einem Strang ziehen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.“ Steinmetz wurde gemeinsam mit Henriette Reker (Oberbürgermeisterin der Stadt Köln), Ulf Reichardt (IHK Köln), Thomas Hendele (Landrat des Kreises Mettmann) und Sebastian Schuster (Landrat des Rhein-Sieg-Kreises) zum stellvertretenden Vorsitzenden der Metropolregion Rheinland gewählt. Vorsitzender ist Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf).

Das Rheinland als starke Marke hat aus Sicht der Industrie- und Handelskammern beste Voraussetzungen, um im internationalen Wettbewerb um Menschen, Ideen, Ansiedlungen und Investitionen eine wichtige Rolle zu spielen. Elmar te Neues, Präsident der IHK Mittlerer Niederrhein, betont die Notwendigkeit des gemeinsamen Handelns: „Die bestehenden und absehbaren Herausforderungen für die Wirtschaft im Rheinland lassen sich ohne intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten nicht bewältigen. Besonders die Verkehrsinfrastruktur und das Standortmarketing können nur mit gemeinsamen Kräften erfolgreich gestemmt werden.“

Die rheinischen IHKs erhoffen sich nun, dass zügig arbeitsfähige und effiziente Strukturen geschaffen werden und der Verein bald sein Arbeitsprogramm 2017 und 2018 auflegt. „Erste Erfolge beim Standortmarketing sollten schon nach einem Jahr sichtbar werden“, so te Neues.

Quelle und Foto: IHK Mittlerer Niederrhein, Mitglieder der Metropolregion schieben die Rheinland-Torte zusammen (vorne, von links): Sebastian Schuster (Landrat des Rhein-Sieg-Kreises und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Metropolregion Rheinland), Hans-Jürgen Petrauschke (Landrat des Rhein-Kreises Neuss), Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein und Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands der Metropolregion Rheinland), Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Thomas Geisel (Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf und Vorsitzender der Metropolregion Rheinland) und Regierungspräsidentin Anne Lütkes.




Talente und Firmen im Dialog

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Auf dem Campus der Europäischen Fachhochschule (EUFH) in Neuss fand der schon traditionelle Karrieretag statt.

Viele Schülerinnen und Schüler waren zur EUFH in die Hammer Landstraße gekommen, um während dieser Hausmesse auf dem Campus in die Welt der Wirtschaft hinein zu schnuppern und mit vielen kleinen und großen Partnerunternehmen der Hochschule erste Gespräche zu führen.

„Wir haben hier mit vielen wirklich sehr gut vorbereiteten Interessenten gesprochen“, freute sich Jacqueline Maibaum, Marketingleiterin von ztv Logistik. „Der Karrieretag ist gut besucht und die Gelegenheit, hier talentierten Nachwuchs zu finden, sehr günstig. In einem mittelständischen Unternehmen wie ztv einzusteigen hat viele Vorteile, wie Jacqueline Maibaum weiß. „Unsere jungen Mitarbeiter sind keine Nummer. Sie werden wirklich wertgeschätzt und können einen echten Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.“ Sie muss es wissen, denn sie selbst ist 2010 in die Keppel-Gruppe eingestiegen, zu der ztv gehört. Dort absolvierte sie im Rahmen ihres dualen Studiums Handelsmanagement an der EUFH in Neuss eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau. Zum Karrieretag kam sie nun an ihre alte Hochschule zurück, um Talente zu rekrutieren.

Auch einige aktuell an der EUFH Studierende waren während der Hausmesse auf dem Campus, um ihrem Unternehmen, in dem sie während des Studiums arbeiten, dabei zu helfen, geeignete neue Interessenten für einen Ausbildungsplatz oder ein Training-on-the-Job im Rahmen des dualen Studiums zu finden. Beim Karrieretag hatten die Gäste nicht nur Gelegenheit, viele interessante Gespräche zu führen. Sie hatten auch die Chance, sich über den Campus führen, Professoren der EUFH kennen zu lernen, ihre Bewerbungsmappe checken zu lassen oder an einem Speeddating mit Unternehmensvertretern teilzunehmen.

Quelle und Foto: EUFH