Nußbaum: Gute Strategie umsetzen

Der Präsidiumsvorsitzende des Deutschen Verkehrsforums (DVF), Dr. Ulrich Nußbaum, hat sich zustimmend zur Fortschreibung des Nationalen Hafenkonzepts geäußert, die heute von der Bundesregierung verabschiedet wurde: „Das Konzept liefert gute strategische Orientierungspunkte für die Hafenpolitik der nächsten Jahre. Allerdings sind jetzt durchgreifende Umsetzungsschritte erforderlich. Das betrifft vor allem den Ausbau der Hinterlandanbindungen, die Wasserstraßen und die überfällige Anpassung der seewärtigen Zufahrten.“

Die notwendigen Maßnahmen wird das DVF am 16. März bei einem Parlamentarischen Abend u. a. mit Bundesminister Alexander Dobrindt MdB, dem Bremer Senator Martin Günthner und dem Haushaltspolitiker Eckhard Rehberg MdB diskutieren.

Die Gewichtung im neuen Hafenkonzept hält das DVF für richtig: Die Weiterentwicklung der Infrastruktur wird als Priorität unterstrichen und die Bundesregierung sagt zu, die notwendigen Maßnahmen bei ihrer Finanzplanung zu berücksichtigen. Nußbaum: „Der Hochlauf der Investitionsmittel, die Sicherung ausreichender Mittel für den Erhalt, die nationalen Prioritäten im Bundesverkehrswegeplan, die Aufstockung der Planungskapazität – im Hafenkonzept wird deutlich, dass die Zukunftssicherung des Hafenstandortes im Kern von der Leistungsfähigkeit der Infrastruktur abhängt.“

Wichtig ist für die Verkehrsbranche auch die Zusage, dass die Bundesregierung die logistische Leistungsfähigkeit der Binnenhäfen, Güterverteilzentren und Rangierbahnhöfe erhöhen sowie den Kombinierten Verkehr noch besser fördern will.

Gute Ansatzpunkte sieht das DVF außerdem bei der weiteren Stärkung des Umweltschutzes und der Effizienz. Im Hafenkonzept sind u. a. die Neuauflage des Forschungs- und Entwicklungsprogramms ISETEC, die Unterstützung der Offshore-Windenergie und den Aufbau einer Versorgungsinfrastruktur für Flüssigerdgas (LNG) vorgesehen. Mit diesen Maßnahmen werde letztendlich auch die Zukunftsfähigkeit des Hafen- und Logistikstandortes Deutschland gestärkt, so Nußbaum.

Bei der geplanten Anpassung von Gebühren für die Binnenwasserstraßen hält das DVF eine sorgfältige Folgenabschätzung für erforderlich. Es dürfe keine Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit geben. Dasselbe gelte für eine mögliche Überprüfung der Befahrensabgaben am Nord-Ostsee-Kanal.

Zur DVF-Position Fortschreibung Nationales Hafenkonzept




Gemeinsam für den Kunden

Ladebrücke Sappi/Jerich

Der Duisburger Schiffsausrüster, Wittig GmbH, und die Deltaport Häfen in Wesel weiten das Dienstleistungsangebot für die Binnenschifffer und die hafennahen Betriebe aus.

Für die Binnenschiffer, die Wesels Häfen in Zukunft anlaufen, gibt es künftig eine wesentliche Entlastung: Alles was der Binnenschiffer zum reibungslosen Betrieb an Bord benötigt – im Allgemeinen unter dem Sammelbegriff „Schiffsbedarf/-zubehör“ zusammengefasst, können die Schiffer direkt im Hafen an Bord geliefert bekommen. Die Bestellungen können sie bereits von unterwegs bei den Weseler Hafenmeistern platzieren, so dass ihre Wünsche direkt nach dem Festmachen erfüllt werden können.

Diese – neue – Service-Möglichkeit ist das Ergebnis von fruchtbaren Gesprächen zwischen der DeltaPort-Geschäftsführung und dem in der Branche bestens bekannten Duisburger Schiffsausrüster Wittig GmbH. Das in Duisburg-Kaßlerfeld angesiedelte und heute 117 Jahre „im Markt“ erfolgreiche Unternehmen hat sich entschlossen, in enger Zusammenarbeit mit den drei DeltaPort-Häfen Emmelsum, Rhein-Lippe-Hafen und Stadthafen Wesel zu kooperieren.

Diese jetzt anlaufende Kooperation bedeutet, dass sich die Wesel anlaufenden Binnenschiffer bereits von unterwegs über die üblichen Kommunikationskanäle das an Bord dringend benötige Zubehör bestellen können. Das Bestellwesen koordinieren die fünf Weseler Fachleute für Hafen- und Bahnaufsicht (Hafenmeister). Sie geben die Wünsche direkt an eine Wittig-Lager-Dependance weiter, die während der Testphase im Hafenmeistergebäude untergebracht wird. Das bedeutet für die Binnenschiffer: Direkt nach Festmachen an der Pier wird ihnen geliefert, was sie bestellt haben.

Für Hafenchef Jens Briese ist die vereinbarte enge Zusammenarbeit mit dem Schiffsausrüster Wittig nicht nur ein weiterer schöner Ansiedlungserfolg in den gut drei Jahren seiner Tätigkeit in Wesel. „Für uns – und sicher auch für die Schiffer – ist das ein weiteres Alleinstellungsmerkmal für unsere Häfen – also ein Anziehungspunkt für die Binnenschifffahrt, die dadurch ihre Flexibilität erhöhen kann.“

Frank Wittig, zusammen mit seinem Bruder Ralf Geschäftsführender Gesellschafter der Wittig-Gruppe: „Für uns ist das ein attraktiver Testballon. Wir glauben, dass unser Angebot speziell von unseren langjährigen Kunden aus der Binnenschifffahrt sehr gerne angenommen wird.“ Im Übrigen biete die kontinuierliche und sehr erfolgreiche Entwicklung der Delta Port-Häfen während der letzten drei Jahre beste Chancen, zusätzliche Kundenkreise zu erschließen und auch die hafennahen Betriebe zu bedienen.

Das Angebot umfasst praktisch alles, was an Bord notwendig ist: Von Anstrichfarben über Reinigungsmittel, Arbeitsschutz-Materialien bis zu allen Gebrauchsgütern des täglichen Bedarfs.

Quelle Wittig GmbH, Foto: delta ports

 




Ausbildungsmesse am 13. Januar in Hamburg

Ausbildungsmesse

Die Jugendberufsagentur Hamburg und der Verein Hamburger Spediteure e.V. (VHSp) veranstalten am 13. Januar 2016 eine gemeinsame Ausbildungsmesse für die Speditions- und Logistikbranche.


Namhafte Mitgliedsfirmen des VHSp werden den jungen Leuten ihre Unternehmen und ihre freien Ausbildungsplätze vorstellen. Die Betriebe bilden im gewerblichen Bereich u.a. Berufskraftfahrer und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Im kaufmännischen Bereich gibt es u.a. freie Ausbildungsplätze für Kaufleute für Büromanagement und Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung. Die Speditionsbranche bietet mit dem Hamburger Logistik-Bachelor auch ein Duales Studium an.

Die Messe findet statt am Mittwoch, dem 13. Januar 2016, 11.00 bis 15.00 Uhr, im Foyer der Agentur für Arbeit, Kurt-Schumacher-Allee 16, 20097 Hamburg. Kurzfristige Besucher sind herzlich willkommen.

Quelle und Foto: VHSp




Den Hartogh übernimmt InterBulk

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Die Den Hartogh Holding aus Rotterdam hat mit der InterBulk Group eine Einigung über die Übernahme des letztgenannten Unternehmens erzielt. Durch die Übernahme entsteht eine Kombination, die unter dem Namen Den Hartogh zu den drei weltweit führenden Logistikdienstleistern für die Chemiebranche gehört. Die anderen Firmen sind das schwedische Unternehmen Stolt und das deutsche Unternehmen Heuer.

Das 1920 gegründete Familienunternehmen Den Hartogh unter Leitung von Pieter den Hartogh (3. Generation) ist bereits Marktführer in Europa. Durch die Übernahme von InterBulk mit einer starken weltweiten Präsenz kann das Unternehmen beschleunigt seine internationale Strategie in bedeutenden Wachstumsmärkten wie den USA und China umsetzen. Die Firmenzentrale bleibt in Rotterdam.

Die neue Kombination hat über 1.600 Mitarbeiter und verfügt über ca. 25.800 Behälter für flüssiges, gasförmiges und trockenes Massengut, 550 Lastwagen, 400 Road Barrels und Büros in 23 Ländern.

Quelle und Foto: Den Hartogh




IMPERIAL übernimmt Van-den-Anker-Gruppe

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IMPERIAL Logistics International hat den niederländischen Gefahrgutlogistiker Van den Anker zu 100 Prozent übernommen und erweitert damit im Raum Benelux seine Aktivitäten bei der Lagerung und Distribution von verpackten Chemikalien. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Mit dem Know-how und der Finanzstärke von IMPERIAL Logistics International hat Van den Anker beste Voraussetzungen, sich in seinen angestammten Märkten weiterzuentwickeln“, kommentiert Carsten Taucke, CEO von IMPERIAL Logistics International. „IMPERIAL Logistics International bringt über sein Tochterunternehmen Lehnkering jahrzehntelange Erfahrung bei der Lagerung und dem Transport von Chemikalien mit. Daraus ergeben sich Synergien, mit denen wir unser Geschäft in Benelux ausbauen können“, bemerkt Leon Jacobs, der weiterhin die Geschäfte von Van den Anker führt.

Mit der Übernahme von Van den Anker setzt IMPERIAL seinen Internationalisierungskurs in der Chemielogistik fort und bekommt Zugriff auf ein Verteilernetz, dass sich über Benelux und benachbarte Regionen Nordfrankreichs und Deutschlands erstreckt. Dazu gehören vier zusätzliche Gefahrstofflager mit einer Gesamtlagerkapazität für ca. 100.000 Paletten. Drei davon befinden sich in den Niederlanden (Roosendaal I und II sowie in Son bei Eindhoven), ein weiteres in Wetteren bei Gent, Belgien. Durch die Übernahme kann IMPERIAL Logistics International zukünftig die Lagerung fast aller Gefahrstoffklassen in Benelux anbieten.

„Besonders vom neuen Standort Roosendaal profitieren Kunden, denen die Nähe zu den Häfen Rotterdam und Antwerpen wichtig ist. Zusätzlich zu unserem jetzigen Lagerstandort im Hafen Rotterdam stehen am 50 km entfernten Standort für den überseeischen Im- und Export von Gefahrgütern nun weitere Palettenstellplätze für verpackte Chemikalien zur Verfügung“, verspricht Hans Van den Bosch, Leiter des Bereichs Warehousing & Distribution International in der Business Unit Chemicals von IMPERIAL Logistics International.

Mit der Übernahme kommt eine Flotte von Verteilerfahrzeugen hinzu, die verpacktes Gefahrgut wie zum Beispiel Pflanzenschutzmittel, Reinigungsmittel, Farben und Schmierstoffen im Hub-and-Spoke-System innerhalb von 24 Stunden zustellen. Zusatzleistungen wie Etikettieren, Umverpacken, Displaybau, Entladung aus IBC beim Kunden oder das Rückführen von Verpackungen gehören genauso zum Standard wie innovative IT-Lösungen.

Quelle und Foto: IMPERIAL




IMPERIAL spendet 15.000 Euro

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Unheilbar krank, obdachlos oder kein Geld, um den eigenen Kindern etwas zu ermöglichen. Nicht für jeden ist das zu Ende gehende Jahr positiv gelaufen. Zum Glück gibt es eine Vielzahl von Einrichtungen, die kranken und wirtschaftlich schwachen Menschen helfen. An drei solcher Einrichtungen hat IMPERIAL Logistics International in diesem Jahr eine Spende in Höhe von insgesamt 15.000 EUR überwiesen.

„Wir schätzen die Arbeit der von uns begünstigten Hilfsvereine und wissen, dass sie Extremsituationen mildern, in die jeder Mensch ungewollt geraten kann“, betont Dr. Rembert Horstmann, Marketingleiter bei IMPERIAL Logistics International. Am 17. Dezember überreichte Horstmann einen 5.000 Euro Spendenscheck an das Duisburger Kinder- und Jugendhospiz St. Raphael. Dort werden mit dem Spendengeld unter anderem Lehrgänge und Schulungen der ehrenamtlichen Helfer sowie Poolfahrzeuge zur Betreuung der nicht stationär aufgenommenen kleinen Patienten finanziert.

Christian Seidl, Director Business Unit Automotive am Standort Wolfsburg, überreichte ebenfalls 5.000 Euro an die dortige Obdachlosenhilfe Carpe Diem. Dort können sich Obdachlose tagsüber aufhalten und duschen, ihre Wäsche waschen oder für wenig Geld ein warmes Mittagessen einnehmen. Besucher des Treffs und Sozialarbeiter organisieren Freizeitangebote.

In Schönebeck bei Magdeburg bekam Rückenwind e.V. Besuch von Dr. Frauke Richter, der dortigen Standortleiterin. Auch sie übereichte 5.000 Euro. Rückenwind e.V. hilft Kindern aus wirtschaftlich schwachen Familien. Dort werden Werte vermittelt und ein gutes Miteinander gelehrt. Sozialarbeiter kümmern sich in verschiedenen Gruppen um die Kinder und Jugendlichen, zeigen ihnen Perspektiven auf, helfen bei Schulschwierigkeiten, vermitteln Praktika, fangen sie auf und verhindern so ein Abrutschen auf die schiefe Bahn.

Quelle und Foto: IMPERIAL




Dirks an die Spitze gewählt

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Die Niedersächsische Hafenvertretung e. V. (NHV) hat auf ihrer Mitgliederversammlung den Vorstand für die kommenden zwei Jahre gewählt. Neuer Vorstandsvorsitzender ist Karsten Dirks, EVAG Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft mbH, Emden, der Dr. Andreas Schmidt, Rhenus Midgard GmbH & Co. KG, Nordenham nach zwei Amtsperioden ablöst.

Dr. Schmidt bleibt im Vorstand vertreten. Seine Kollegen im Vorstand, die im Amt bestätigt wurden, sind Uwe Jacob, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, John H. Niemann, Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung e. V. und Hans-Peter Zint, Hafenwirtschaftsgemeinschaft Cuxhaven e. V.

Als Vorstandsvorsitzender der NHV übernimmt Karsten Dirks auch den Aufsichtsratsvorsitz der Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen GmbH. Darüber hinaus hat die NHV Jan Müller, J. Müller AG, Brake, für den Seehafen Brake und Herwig Friedrichs, Stadtwerke Leer, für die kommunalen Seehäfen Leer, Oldenburg und Papenburg erneut in das Aufsichtsgremium der Seaports of Niedersachsen GmbH entsandt.

Dirks löst zugleich Dr. Schmidt als Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen ab. Sie ist der politische Arm der niedersächsischen Seehäfen. Auf der gemeinsamen Plattform der niedersächsischen Küsten-Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Emden, Oldenburg und Stade vertritt die Arbeitsgemeinschaft die politischen Interessen der niedersächsischen Seehafenwirtschaft gegenüber Land, Bund und EU.

Quelle: Seaports, Foto: Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft mbH




Zehn Krane für Indische Häfen

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Terex Port Solutions (TPS) hat sein Geschäft in Indien mit diesel-elektrischen Terex® Gottwald Hafenkranen innerhalb kürzester Zeit stark ausgeweitet. Seit Mitte 2014 orderten sieben Kunden insgesamt zehn Krane bei TPS.

Dabei sind im zweitbevölkerungs­reichsten Land der Erde vor allem besonders robuste Geräte für den professionellen Schüttgut­umschlag in 4-Seilgreifer-Ausführung und hoher Lebensdauer gefragt. Darunter allein sieben Modell 6 Hafenmobilkrane in der Variante G HMK 6407 B sowie zwei Modell 4 Hafenmobilkrane in der Variante G HMK 4406 B. Neben den Hafenmobilkranen, die entweder bereits in Betrieb sind oder in Kürze ihren Dienst aufnehmen werden, konnte TPS einen Auftrag über einen Modell 7 Hafenschienenkran in der Variante G HSK 7432 B gewinnen. Mit den neuen Kranen steigt die Zahl der nach Indien gelieferten Terex Gottwald Hafenkrane auf nahezu 40 Stück.

Wie üblich werden die Krane von TPS überwiegend in einem Nordseehafen komplett errichtet und dann per Schwerlastschiff zu ihren Einsatzorten gebracht, wo sie in kurzer Zeit in Betrieb genommen werden. Die Geräte werden in Indien überwiegend Kohle umschlagen, sind aber auch für das Laden und Löschen von Stückgut vorgesehen. Mit Terex Gottwald Hafenmobilkranen erhalten Terminalbetreiber flexible Geräte, die an jedem erreichbaren Punkt im Hafen eingesetzt werden können. Der ebenfalls auf Hafenmobilkrantechnologie basierende Hafenschienenkran G HSK 7432 B wird an die im Zielhafen bereits bestehende Schienen-infrastruktur angepasst. Er wird neben einem weitestgehend baugleichen Kran arbeiten, der bereits 2010 von TPS geliefert wurde. Seine individuelle Portallösung sieht 15 m Spurweite und 6 m Durchfahrtshöhe vor. Betrieben wird das Umschlaggerät mit Strom aus dem hafeneigenen Netz.

Die neuen Krane gehen sowohl an bestehende als auch an Neukunden und werden in fünf Häfen eingesetzt. Dazu Andreas Möller, Sales Director Harbour Cranes TPS: „Die Hafenmobilkrane werden an Terminals in den drei entlang der Ostküste gelegenen Häfen Paradip, Krishnapatnam und Chennai sowie nach Dighi nahe Mumbai arbeiten; der Hafenschienenkran geht nach Pipavav im Nordwesten des Landes. Dabei ist es uns gelungen, das Vertrauen ganz unterschiedlicher Terminalbetreiber zu gewinnen. Neben am Markt etablierten Bestandskunden, die schon seit Jahren auf Technologie von TPS setzen, konnten wir auch einige aufstrebende Terminals von der Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit unserer Krane überzeugen.“ Wie in anderen Weltregionen, geht auch in Indien der Trend hin zu besonders leistungsstarken Geräten. Möller: „Für indische Terminalbetreiber sind Produktivität und Zuverlässigkeit besonders wichtige Kriterien, da die Industrieproduktion vor Ort auch von einem zuverlässigen Nachschub an Energieträgern wie etwa Kohle abhängt. Alle Terex Gottwald Hafenkrane in 4-Seilgreifer-Ausführung bieten starke Greiferkurven, anwendungsgerechtete Klassifikation für lange Lebensdauer und hohe Umschlag­geschwindigkeiten für das schnelle Laden und Löschen von Schiffen.

Die Zielhäfen für die Krane von TPS liegen jeweils in schnell wachsenden indischen Wirtschafts­regionen. Die Geräte werden diesen Häfen dabei helfen, das starke Wachstum der umliegenden Industrieunternehmen nachhaltig zu unterstützen. Shyam Pathak, General Manager Sales India TPS dazu: „Die indische Wirtschaft verzeichnet seit Jahren starke Zuwachsraten und hat seit 2014 erneut an Dynamik hinzu gewonnen. Wir freuen uns, dass unsere Technologie erneut einen bedeutenden Beitrag zu diesem nachhaltigen Wachstum leisten wird.“ Pathak: „Rund um Krishnapatnam befinden sich z.B. Produktionsstätten sowohl weltbekannter Marken als auch innovativer einheimischer Branchen, und Chennai ist das Zentrum der indischen Automobil­industrie. Mit ihrer Arbeit werden Terex Gottwald Krane letztendlich auch diese Wirtschaftszweige unterstützen.“

Quelle und Foto: Terex Port Solutions

 




Fachhochschule Neuss lädt ein zum Infotag

 

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Die Rheinische Fachhochschule Neuss lädt für Samstag, 12. Dezember 2015, zu einem Infotag ein. Von 11 bis 15 Uhr haben Studieninteressierte die Möglichkeit, sich in Fachvorträgen über Lehrinhalte des Studiums an der Rheinischen Fachhochschule sowie über Berufsmöglichkeiten zu informieren.

Professoren und Studierende vermitteln Einblicke in das duale Studium in den Studiengänge Industrie- und Handelsmanagement, Marketing und Kommunikation sowie Logistikmanagement und Wirtschaftsingenieurwesen. Zudem beraten Mitarbeiter der Hochschule hinsichtlich der Ausbildungs- und Praktikumsplatzsuche sowie Studienvoraussetzungen und Karrierechancen.

Treffpunkt ist der Campus, Markt 11-15 in 41460 Neuss

Die Rheinische Fachhochschule Neuss als Standort der Rheinischen Fachhochschule Köln ist in die drei Studienbereiche „School of Logistics“, „School of Commerce“ und „School of Engineering“ aufgeteilt und bietet die international ausgerichteten Studiengänge Industrie- und Handelsmanagement, Logistikmanaemetn, Marketing und Kommunikation sowie Wirtschaftsingenieurwesen an, die jeweils mit dem akademischen Abschlussgrad Bachelor of Science abschließen. Alle Studiengänge werden dual angeboten, Logistik kann zusätzlich berufsbegleitend studiert werden.

Mit etwas mehr als 6000 Studierenden gehört die gemeinnützige Rheinische Fachhochschule Köln zu den größten Bildungsträgern in Köln. Sie bietet 12 Bachelor- und 9 Masterstudiengänge in den Fachbereichen Ingenieurwesen, Medien, Medizinökonomie & Gesundheit sowie Wirtschaft & Recht in Vollzeit und berufsbegleitend an.

Quelle und Foto: Rheinische Fachhochschule Neuss




Hafenabend in Dortmund ein voller Erfolg

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Die Dortmunder Hafen AG veranstaltete in Kooperation mit Hafen Hamburg Marketing e.V. zum zweiten Mal den Hafenabend in Dortmund. Diesmal fand das Netzwerk-Treffen im Signal Iduna Park, dem größten Stadion Deutschlands, statt.

In dieser beeindruckenden Atmosphäre wurde die Zusammenarbeit des Seehafens Hamburg und des Hinterlandhafens Dortmund in den Fokus gerückt, der Austausch innerhalb der Logistik- und Wirtschaftsbranche gefördert und die Entwicklungen der deutschen und internationalen Logistik beleuchtet.

Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG, begrüßte die Teilnehmer des Hafenabends und informierte über die aktuellen Ereignisse im größten Kanalhafen Europas: „Nach dem ersten Spatenstich im vergangen Jahr ist die neue Anlage für den Kombinierten Verkehr „Am Hafenbahnhof“ fertiggestellt. Am 1. Januar 2016 geht die KV-Anlage in Betrieb und deckt damit den erhöhten Bedarf an Umschlag von Containern, Sattelaufliegern und Wechselbrücken. Die Tochtergesellschaft der Dortmunder Hafen AG, die Container Terminal GmbH, wird diese Anlage betreiben. Das freut mich natürlich sehr.“

Die neue KV-Anlage wird neben logistischen Vorteilen für regionale und überregionale Unternehmen auch das Straßenverkehrsnetz entlasten, da LKW-Verkehre von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Die Anlage ist auf 150.000 Ladeeinheiten pro Jahr in der Endbaustufe ausgelegt. Der Dortmunder Hafen kann damit auf die aktuelle Wettbewerbssituation im Logistikgeschäft reagieren und sein Leistungsportfolio marktgerecht erweitern.

Ingo Egloff, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V., stellte an diesem Abend fest: „Mit einem jährlichen Verkehrsaufkommen von rund 500.000 Containern ist Nordrhein-Westfalen die zweitwichtigste Region im Container-Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens. Verlader und Speditionen aus Nordrhein-Westfalen nutzen das dichte Netz an weltweiten Liniendiensten via Hamburg für die globale Verteilung von Im- und Exportware, darunter überwiegend Handelsware und Kaufhausgüter, Metalle und Metallerzeugnisse, Maschinen und Ausrüstung, Fahrzeuge sowie Nahrungs- und Genussmittel. Der Dortmunder Hafen mit seiner verkehrstechnisch attraktiven Lage im Osten des Ruhrgebietes und Deutschlands größter Universalhafen Hamburg arbeiten schon heute sehr gut zusammen und wollen diese Erfolgsgeschichte fortschreiben.“

Neben Uwe Büscher und Ingo Egloff, sprach Lutz Birke von der Hamburg Port Authority zum Thema „Smart Port“ und stellte die zukünftigen, technischen Möglichkeiten im Bereich der Häfen vor. Außerdem hielt Detlef Raphael, Beigeordneter des Deutschen Städtetages, einen Vortrag bezüglich aktueller infrastrukturpolitischer Themen und betonte beispielsweise die Bedeutung der intelligenten Verzahnung der verschiedenen Verkehrsträger, der besseren Erreichbarkeit der Häfen und die Aufgabe des Bundes, seine Verantwortung in den Häfen relevanten Bereichen zu übernehmen.

Der Hafenabend in Dortmund zeigt auf, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Hafen Hamburg Marketing e.V. und der Dortmunder Hafen AG funktioniert sowie welche Entwicklungsmöglichkeiten wie auch Herausforderungen im Bereich der Logistik von Bedeutung sind.

Quelle und Foto: Dortmunder Hafen AG    Volker Hahn (HHM), Axel Mattern (HHM), Uwe Büscher (Dortmunder Hafen AG), Lutz Birke (HPA), Detlef Raphael (Deutscher Städtetag) und Ingo Egloff (HHM) (v.l.)