Entwicklungsgesellschaft gegründet

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Die Evonik Industries AG und die Duisburger Hafen AG (duisport) haben das Gemeinschaftsunternehmen DERS Entwicklungs-gesellschaft mbH (Duisport-Evonik-Rhein-Sieg-Entwicklungsgesellschaft, DERS) zur Entwicklung des Evonik-Standorts Lülsdorf gegründet. Dafür unterzeichneten Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Evonik Industries AG, und Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, am 22. Oktober einen Joint Venture-Vertrag.

„Wir freuen uns, die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Duisburger Hafen auszubauen. Die DERS generiert Anreize für die Ansiedlung weiterer Unternehmen, was Arbeitsplätze schafft und einen Beitrag zur Entwicklung des Industriestandorts NRW leistet“, so Wessel.

„Ein besonderer Standortvorteil von NRW liegt in der engen Vernetzung von Industrie und Logistik. Die DERS ist ein herausragendes Projekt unserer im vergangenen Jahr beschlossenen strategischen Partnerschaft mit Evonik. Mit der gemeinsamen Entwicklung des Standorts Lülsdorf bündeln wir unser Know-how und können so erhebliche Wertschöpfungspotenziale in der Region realisieren“, betont Staake.

Die DERS, an der beide Partner zu gleichen Teilen beteiligt sind, wird am 1. Januar 2016 den Betrieb aufnehmen. Zu Geschäftsführern bestellt werden Hans Josef Fingerhuth, Logistikleiter der Evonik Standorte in Wesseling und Lülsdorf, sowie Volker Schmitz, Geschäftsführer der duisport agency GmbH.

Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist die am Standort Lülsdorf verfügbaren rund 50 Hektar Freiflächen zu entwickeln und für die Ansiedlung von Produktions- und Logistikunternehmen zu vermarkten. Darüber hinaus soll die vorhandene On-Site Logistik weiter optimiert werden. Evonik und duisport knüpfen dabei an eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft an. Im Chemiepark Marl sind sie gemeinsame Gesellschafter der Umschlag Terminal Marl GmbH & Co. KG. Das Unternehmen betreibt den Terminal für den kombinierten Verkehr am Standort.

Die DERS soll nun an die im vergangenen Jahr zwischen beiden Partnern auf den Weg gebrachte strategische Zusammenarbeit anknüpfen. Ziel der strategischen Partnerschaft ist die Entwicklung und Umsetzung moderner Logistikkonzepte sowie die nachhaltige Standortentwicklung. duisport verfügt über ein umfangreiches Logistik-Know-how im Bereich Flächenentwicklung sowie im Hafen- und Bahnumschlag. Diese Expertise wird in der DERS mit den vorhandenen Logistik-Kompetenzen von Evonik am Standort Lülsdorf verbunden.

Der Standort bietet durch seine rechtsrheinische Lage zwischen Köln und Bonn optimale Voraussetzungen für die chemiespezifische als auch die allgemeine Logistik und verfügt über wichtige Infrastruktureinrichtungen wie eine Schiffsanlegestelle, Pipelines und einen Anschluss an das Schienennetz. Die DERS sowie neu anzusiedelnde Industrieunternehmen können zudem die vorhandene Werkslogistik, wie den Werkshafen, den Werksbahnbetrieb, die Ein- und Ausgangsabfertigung und das Gefahrstofflager, nutzen. Als zusätzliche Einheit ist ein trimodales Containerterminal Kernstück der Ansiedlungsbemühungen. Damit können Container flexibel auf Lkw, auf die Bahn oder aufs Schiff und umgekehrt verladen werden.

Quelle und Foto: Evonik Industries BU: (v.l.) Ralf Kranich, Hans Josef Fingerhuth, Thomas Wessel, Dr. Gerd Wolter, Dr. Franz Merath (alle Evonik), Volker Schmitz, Erich Staake, Markus Teuber (alle duisport), Gregor Hetzke (Evonik)




Mehr Shuttles von Rotterdam

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Die Rail Cargo Group und der Rotterdamer Hafenbetrieb vereinen ihre Kräfte, um ihren Kunden mehr Schienentransportverbindungen zwischen Österreich / Mittel-und Osteuropa und Rotterdam anzubieten.

Laut Stand vom Oktober verlagert die Rail Cargo Group ihr bereits vorhandenes intermodales Produkt von Wels nach Linz und erhöht zusätzlich Ende des Jahres die Frequenz von 3 auf 4 wöchentlichen Hin- und Rückfahrten von den Tiefsee-Terminals an der Maasvlakte in Rotterdam. Ende nächsten Jahres eröffnet die Rail Cargo Group ein neues Terminal in Wien, das zusätzliche Verbindungen zu verschiedenen Zielen in Osteuropa schafft.

„Es ist uns wichtig, dass die Schienenverbindungen zwischen dem Rotterdamer Hafen und unseren Kunden im Hinterland einen qualitativ hochwertigen Service bieten. Dies erreichen wir durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie Rail Cargo. So können wir das Rotterdamer Schienenprodukt in Europa stärken und unseren Kunden die Option einer modalen Verlagerung anbieten“, so Allard Castelein, Vorstandsvorsitzender des Rotterdamer Hafenbetriebs.

„Die neuen Tiefsee-Terminals in Rotterdam werden die Bedeutung des Rotterdamer Hafens für den Bereich Österreich sowie für den mittel- und osteuropäischen Korridor erhöhen. Mit dem hochfrequenten Shuttle wird das Rotterdamer Hinterland nach Österreich und darüber hinaus erweitert“, so Rail-Cargo-Vorstandsmitglied Erik Regter.

Mit einem Jahresumsatz von ca. 2,1 Milliarden EUR und 8.100 Mitarbeiter ist die Rail Cargo Group eine der führenden Bahnlogistikunternehmen Europas. Ausgehend von den Heimmärkten Österreich und Ungarn bietet die Rail Cargo Group maßgeschneiderte Bahnlogistiklösungen zwischen Nordsee, Schwarzem Meer und Mittelmeer. Mit eigenen Gesellschaften in 18 zentral- und südosteuropäischen Ländern und einem dichten internationalen Partnernetzwerk sorgt die Rail Cargo Group für sicheren, umweltfreundlichen und zuverlässigen Transport auf der Schiene. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.

 

Als allgemeiner Mobilitätsanbieter bringt der ÖBB-Konzern 466 Millionen Passagiere und 111,7 Millionen Güter im Jahr sicher und umweltfreundlich an ihr Ziel. 92 Prozent unseres Bahnstroms stammt aus erneuerbaren Energiequellen, 90 Prozent aus Wasserkraft. Im Jahr 2014 zählte die ÖBB mit 96,7 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 39.481 Beschäftigte unserer Bahn- und Busgesellschaften (und weitere 1.724 Lehrlinge) dafür, dass 1,3 Millionen Passagiere am Tag ihr Reiseziel sicher erreichen. Strategische Leitgesellschaft ist die ÖBB-Holding AG.

 

Der Hafenbetrieb Rotterdam strebt danach, die Wettbewerbsposition des Hafens als Drehscheibe der Logistik und als Industriekomplex von Weltformat zu stärken. Sowohl hinsichtlich seiner Größe als auch seiner Qualität. Hauptaufgaben des Hafenbetriebs sind nachhaltige Entwicklung, Verwaltung und Bewirtschaftung des Hafens sowie eine sichere und zügige Abfertigung der Schifffahrt.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Startschuss für Rotterdam Cool Port

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Kloosterboer und der Hafenbetrieb Rotterdam investieren in den Betrieb eines neuen Kühl- und Tiefkühlclusters am City Terminal-Standort im Waal-Eemhaven mit dem Namen Rotterdam Cool Port. Kloosterboer lässt ein Kühlhaus bauen, das sich auf die Lagerung und den Umschlag von Kühl- und Tiefkühlladungen in Reefercontainern spezialisiert hat. Auch unterstützende Dienstleistungen wie „Empty Depots“ (Leercontainerdepot) und Lebensmittelüberwachung werden hier in Zukunft angeboten.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass Rotterdam Cool Port seinen Anfang nimmt. Als Hafen verfügen wir über viel Erfahrung in der Kühl- und Tiefkühlbranche, und Rotterdam Cool Port ist eine wertvolle Ergänzung zu den Tätigkeiten in diesem Bereich. Da dieser Standort viele multimodale Verkehrsverbindungen bietet, sowohl zum Containercluster auf der Maasvlakte als auch zu allen umliegenden Greenports und den Zielorten in Europa, wird Cool Port einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Effizienz der logistischen Frischwarenkette leisten“, äußert sich Ronald Paul, COO des Rotterdamer Hafenbetriebs.

Anfang 2016 wird mit dem Bau des Kühlhauses und der Gestaltung des Geländes von Kloosterboer begonnen. Das Unternehmen übernimmt ein fünf Hektar großes Grundstück mit Erweiterungsmöglichkeiten für die Zukunft. Der Terminal soll dann im Laufe des Jahres 2017 betriebsbereit sein, und zwar mit einer Kapazität von 40.000 temperaturkontrollierten Palettenplätzen bei einem Durchsatz von mindestens 400.000 Paletten pro Jahr. Zudem stehen noch ungefähr 14.500 m2 für verschiedene Dienstleistungen wie Verpacken, Sortieren und Crossdocking zur Verfügung. „Wir sind sehr erfreut, dass wir die Möglichkeit haben, uns im Cool Port anzusiedeln. Mit einem modernen Terminal möchten wir unseren Kunden hier ein möglichst hohes Serviceniveau im Güterstrom verderblicher Waren anbieten“, so Hans Kroes, CEO bei Kloosterboer.

Quelle und Grafik: Hafenbetrieb Rotterdam




Maritimes Netzwerk WISTA mit ambitionierten Zielen

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Women’s International Shipping and Trading Association Germany (WISTA Germany) hat sich auf der Jahreshauptversammlung im August endgültig neu formiert und präsentiert sich mit ambitionierten Zielen. Das Treffen im August wurde im Hamburg Business Club abgehalten und mit einem „Annual Dinner“ verbunden.

WISTAs Ziel ist es, Frauen in der maritimen Wirtschaft erfolgreiches Networking auf nationaler und internationaler Ebene zu ermöglichen. Dieses Angebot wird durch informative Veranstaltungen und Arbeitsgruppen zu spezifischen Fachthemen ergänzt.

Monatlich findet ein ‚Jour Fixe‘ jeweils am dritten Mittwoch des Monats, im Wechsel als Lunch- oder After-Work-Termin, statt. Zusätzlich sind 2015 weitere Veranstaltungen geplant. Am 16. Oktober lädt WISTA Germany in Leer zu einem Sektempfang anlässlich des Galli-Marktes ein. Wie man mit Hilfe von Mentoring Führungskräfte fördern und entwickeln kann, wird anhand von Praxisbeispielen aus der maritimen Branche am 17. November vorgestellt.

Wie in jedem Jahr wird WISTA Germany auch in diesem Jahr vom 7. – 10 Oktober 2015 mit einer Delegation auf der internationalen ‚ WISTA Annual Conference‘ in Istanbul vertreten sein. Gleich zu Beginn 2016 ist geplant im Rahmen der Veranstaltungsreihe Maritimes Frühstück im Business Club Hamburg WISTA ausführlich allen Interessenten vorzustellen.

Anlässlich der Leit-Messe SMM wird WISTA Germany 2016 mit verschiedenen Formaten auf erfolgreiche Frauen in Führungspositionen aufmerksam machen. Alle zwei Jahre zeichnet WISTA herausragende Persönlichkeiten aus. Auch 2016 wird auf der SMM wieder eine Personality of the Year bekannt gegeben.
About WISTA Germany e.V.

WISTA Germany verbindet nahezu 100 Fach- und Führungsfrauen aus der Maritimen Wirtschaft mit derzeit 2.300 internationalen Mitgliedern aus 34 Nationen zu einem starken Netzwerk. WISTA ist eine Plattform für einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch auf hohem Niveau und trägt zur öffentlichen und politischen Diskussionen bei, damit miteinander Arbeiten und voneinander Profitieren zur Regel wird. Netzwerken unter Frauen ist eine weitere Möglichkeit, um den Anteil weiblicher Führungskräfte in der maritimen Wirtschaft zu erhöhen. WISTA stellt ein Potenzial von geeigneten Kandidatinnen für gehobene Positionen, Aufsichtsrats- und Vorstandsmandate. WISTA ist ein eingetragener Verein und wird ehrenamtlich betrieben.

Aktuelle Termine
Dritter Mittwoch im Monat – Jour Fixe (Luch- oder After-Work Treffen im Wechsel, Termine sind auf der www.wista.net zu finden)
07-10.10.2015 – Annual Conference WISTA International, Istanbul, Türkei
17.11.2015 – Entwicklung von Führungskräften mit Hilfe von Mentoring, Hamburg, Gastgeber Silpion IT Solutions GmbH, Brandshofer Deich 48, 20539 Hamburg
1. Quartal 2016 – Maritimes Frühstück – WISTA stellt sich vor – Business Club Hamburg, Elbchaussee  Hamburg
September 2016 – WISTA Germany präsentiert sich auf der SMM
September 2016 – Wahl der Personality of the Year (alle zwei Jahre, nächster Termin 2016)
Jahreshauptversammlung 2016 und WISTA Party

Quelle und Foto: WISTA

 




Rotterdamer Hafen mit 5,4 Prozent Plus

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Der Güterumschlag im Rotterdamer Hafen ist in den ersten neun Monaten des Jahres um 5,4 Prozent angestiegen. Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam: „Dieser Anstieg ist fast vollständig dem Umschlagwachstum im Bereich Rohöl und Mineralölprodukte zu verdanken. Bei den meisten anderen Gütern blieb das Umschlagniveau im Vergleich zum Vorjahr konstant.

Castelein weiter: „Da etwa die Hälfte des Güterumschlags auf Mineralöl entfällt, ergibt sich daraus für den Hafen ein attraktives Gesamtwachstum. Trockenes Massengut ist in der Regel ein relativ stabiler Sektor, aber momentan bleibt der Umschlag von Eisenerz und Agrarmassengütern etwas hinter den Erwartungen zurück. Im Containersektor sind die Wachstumsmöglichkeiten momentan noch begrenzt, da die neuen Terminals noch nicht auf vollen Touren laufen.“

Beim Umschlag von Rohöl wurde ein Anstieg um 8,5 % verzeichnet. Wichtigste Ursache ist der niedrige Ölpreis, der gute Gewinnspannen ermöglicht. Dadurch verarbeiten die Raffinerien mehr Rohöl als im Vorjahr. Das gilt nicht nur für die fünf Rotterdamer Raffinerien sowie die fünf Standorte in Deutschland, Antwerpen und Vlissingen, die von Rotterdam aus bevorratet werden, sondern auch für die Raffinerien in Russland. Vor allem Letztere produzieren relativ viel Heizöl, das von Rotterdam aus nach Fernost transportiert wird. Dies ist der wichtigste Grund dafür, dass der Umschlag von Mineralölprodukten um 22,1 % anstieg. Der Umschlag von Flüssigerdgas (LNG) hat sich beinahe verdoppelt. Da die Gaspreise in Asien stark gesunken sind – bis auf ein mit Europa vergleichbares Niveau – nimmt der Import zu. Absolut gesehen ist der Umfang des LNG-Umschlags aber noch begrenzt. Beim übrigen flüssigen Massengut ging der Umschlag um 1,2 % zurück. Insgesamt wurden 12,5 % mehr flüssiges Massengut umgeschlagen.

Im Bereich des trockenen Massenguts war auf ganzer Linie ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Der Umschlag von Agrarmassengütern ging um 11,7 % zurück, da angesichts der diesjährigen guten Ernten in Europa weniger importiert zu werden brauchte. Der Umschlag von Kohle blieb konstant, während der Erz- und Schrottumschlag um 2 % sank. Das hat seine Ursache darin, dass die deutsche Stahlerzeugung noch nicht wirklich angezogen hat und Europa den benötigten Stahl aus China über die südeuropäischen Häfen einführt. Insgesamt wurden 3,1 % weniger trockenes Massengut umgeschlagen.

Der Containerumschlag in TEU (Standardcontainer) lag in den ersten neun Monaten 1,0 % über dem Vorjahresniveau. In Tonnen bleib der Umschlag nahezu konstant (+0,2 %). Ursachen hierfür sind der geringere chinesische Export, die Abschwächung des Wachstums der aufstrebenden Volkswirtschaften, beispielsweise Brasilien, und eine Verschlechterung der russischen Wirtschaft, wodurch der Transitverkehr von Containern (Shortsea- und Feeder-Transporte) in diese Region abnimmt. Darüber hinaus laufen die neuen Terminals auf der Maasvlakte 2 noch nicht in voller Geschwindigkeit, um große Volumen abfertigen zu können. Die Containerterminals auf der Maasvlakte 1 sind stark ausgelastet. Die Wachstumsmöglichkeiten sind darum momentan begrenzt. Im Containersektor ist vor allem ein Anstieg des (Shortsea-)Verkehrs zu den Britischen Inseln zu beobachten, was der starken britischen Wirtschaft zu verdanken ist. Dies in Kombination mit Streiks bei Fährgesellschaften in Calais sowie mit Problemen am Eurotunnel ist auch der Grund dafür, dass der RoRo-Verkehr über die Nordsee um 11,4 % zugenommen hat. Beim sonstigen Stückgut ging der Umschlag um 7,6 % zurück. Insgesamt (RoRo-Stückgut und übriges Stückgut) wurde beim Stückgut ein Wachstum von 6,9 % verzeichnet.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Neue Homepage des Dortmunder Hafens

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„Unsere neue Homepage zeigt das facettenreiche und moderne Gesicht des Dortmunder Hafens, der gleichzeitig Warendrehscheibe des Ruhrgebiets und ein Industriestandort von internationaler Bedeutung ist“, sagt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG, und weiter: „Die verbesserte Menüführung und der übersichtliche Seitenaufbau ermöglichen einen schnelleren Zugriff auf die Informationen. Und die neue Optik, die auch an die Darstellung von Smartphones angepasst wurde, macht richtig Lust auf den Dortmunder Hafen. “
Die Internetseite der Dortmunder Hafen AG wurde grundlegend überarbeitet und ist ab sofort unter der bekannten Adresse www.dortmunder-hafen.de zu erreichen. Die Neugestaltung des Internetauftritts wurde insbesondere mit Blick auf die Bedürfnisse der Benutzer aktualisiert. Die Dortmunder Hafen AG möchte den Bürgern der Stadt Dortmund einen schnelleren Überblick über ihren Stadthafen geben – sozusagen „mit einem Klick“ sollen die Besucher der Internetseite das finden, was sie suchen. Gleichzeitig richtet sich die Homepage an neue Investoren und die Hafenanlieger, die sich über die neuesten Entwicklungen im Dortmunder Hafen, der Binnenschifffahrt und im Bereich Logistik informieren möchten. Darüber hinaus soll die neue Homepage über die Stadtgrenzen und die Logistikbranche hinaus für den Dortmunder Hafen werben.

Unter den verschiedenen Neuerungen fällt besonders das neue Layout auf. Die großen und ausdrucksstarken Bilder auf der Homepage stammen aus der Kommunikationslinie „Heimat – Hafen Dortmund“, die die enge Verbundenheit des Hafens mit den Dortmundern visualisiert. Die Fotos geben einen unmittelbaren Eindruck vom Hafengeschehen und gliedern die einzelnen Seiten. Die Texte spiegeln den strukturierten Seitenaufbau wider – sie wurden aktualisiert und sind nun kompakter sowie anschaulicher. Dafür steht beispielsweise die optisch überarbeitete Historie des Hafens, die auf der neuen Homepage anhand von Texten und eines Zeitstrahls aufgearbeitet wurde. Das Layout wurde ebenfalls an die aktuellen, technischen Entwicklungen angepasst. Das sogenannte „Responsive Design“ reagiert automatisch auf das jeweilige Endgerät. Ob auf Smartphone, Tablet oder Laptop – die neue Homepage des Dortmunder Hafens wird benutzerfreundlich dargestellt und lädt zum Lesen ein.

Quelle: Dortmunder Hafen AG, Foto: Dortmunder Hafen AG / Fleissner




Bremen und Bremerhaven werben

Deutschlands südlicher Nachbar bleibt einer der wichtigsten Partner der bremischen Häfen auf dem Kontinent. „Jeder vierte Container, der in Bremerhaven im Hinterland-Transit umgeschlagen wird, stammt aus Österreich oder ist für Österreich bestimmt“, berichtet bremenports-Geschäftsführer Horst Rehberg. Dass die Außenwirtschaft der Alpenrepublik und die Logistiker aus dem Land Bremen traditionell enge Kontakte unterhalten, zeigte sich jetzt bei zwei Veranstaltungen, die unter der Standortmarke „Via Bremen“ von bremenports in Wien und Graz organisiert wurden.


Beim „logistics talk“ informierten sich etwa 200 Gäste über aktuelle Entwicklungen in den bremischen Häfen. Uwe Will, Geschäftsführer der „Via Bremen Foundation“: „Unseren österreichischen Partnern ist die Qualität unserer logistischen Dienstleistungen und Terminals natürlich bekannt. Doch nicht jeder weiß, dass wir im Bereich der klassischen Stückgutladung viermal so viel umschlagen wie Hamburg und in einer neuen Studie bei der Straßenanbindung als bester Hafen der Nordrange eingestuft werden.“ Neue Verkehrsangebote in Kooperation mit dem Cargo Center Graz standen im Mittelpunkt des „logistics talk“ in der steirischen Landeshauptstadt und werden die Österreich-Relationen weiter stärken, ist sich Will sicher.

Auch Rehberg ging in Wien auf die Hinterlandanbindung ein und belegte mit Zahlen, wie wichtig der umweltfreundliche Verkehrsträger Schiene geworden ist: „2013 wurden 84 Prozent unserer Österreich-Container mit der Bahn transportiert.“ Der bremenports-Geschäftsführer berichtete außerdem über den Ausbau von Gleisanlagen im Überseehafen Bremerhaven, in den die Freie Hansestadt Bremen insgesamt rund 40 Millionen Euro investiert. Die Schaffung neuer Schienen-Infrastruktur werde nicht nur den Container-, sondern auch den Autohafen Bremerhaven stärken – und damit die Verbindung nach Österreich. 2013 exportierte das Alpenland via Bremerhaven rund 65.000 Fahrzeuge nach Übersee.

Quelle: bremenports




Neue Nachrichten aus Antwerpen

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Über einhundert Millionen Tonnen Fracht hat Antwerpen im ersten Halbjahr umgeschlagen, das sind 6,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich dafür ist vor allem das Wachstum von Containerfracht und Flüssiggut. Diese und weitere interessante Geschichten gibt es in der neuen Ausgabe des Radar. Hier finden Sie die Online-Version

Das zweitgrößte Containerschiff der Welt, die MSC Zoe, war Ende Juli im Hafen Antwerpen zu Gast. „Der Besuch dieses Containerriesen unterstreicht Antwerpens Standortvorteile. Zum einen den guten Zugang zum Meer, über den die größten Containercarrier der Welt den Hafen problemlos anlaufen. Zum anderen Antwerpens ausgezeichnete Lage im Landesinneren, mit zahlreichen Binnenschiff- und Bahnverbindungen ins Hinterland“, erklärt Dr. Dieter Lindenblatt, Repräsentant des Hafens Antwerpen in Deutschland.

7.075 Seeschiffe legten im ersten Halbjahr im Hafen Antwerpen an. Das ist ein Anstieg um 1,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Containervolumen ist im ersten Halbjahr auf fast fünf Millionen TEU angestiegen und verzeichnet damit einen Zuwachs von rund 9,5 Prozent. Die Bildung einer Allianz mehrerer Containerreedereien war dabei eindeutig vorteilhaft für Antwerpen. Dies hat sich besonders im Verkehr von und nach Fernost bemerkbar gemacht und zu einem Wachstum des Containervolumens im Deurganckdock von rund 28 Prozent geführt. Mit einem Minus von 9,6 Prozent gehören die Pkw zu den Verlierern des ersten Halbjahres. Auf Platz eins unter den Flüssiggütern waren die chemischen Erzeugnisse, mit einem Anstieg um 32 Prozent.

Quelle und Foto: Port of Antwerp




Umweltpreis für „Wilson Dover“

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Bei der Konferenz „Sustainable Shipping 2015“ in Bremen hat bremenports-Geschäftsführer Robert Howe den „greenports Award“ übergeben. Mit der Auszeichnung wird das umweltfreundlichste Seeschiff gewürdigt, das die bremischen Häfen im Jahr 2014 angelaufen hat.  Preisträger ist der Stückgutfrachter „Wilson Dover“ aus der Flotte der norwegischen Reederei Wilson. Die Auszeichnung war im vergangenen Jahr erstmals vergeben worden.

Die Vorgeschichte: 2012 führte der Bremer Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen den Environmental Ship Index (ESI) ein. Über diesen Umweltindex wird ermittelt, wie weit die Emissionen eines Schiffs unter den international vorgeschriebenen Grenzwerten liegen. Reedereien, die Bremen oder Bremerhaven mit besonders umweltfreundlichen Schiffen bedienen, werden auf Antrag mit Rabatten bei den Hafengebühren belohnt. Diese Möglichkeit wurde 2014 für 80 Anläufe von 45 Seeschiffen in Anspruch genommen.

Wie Howe sagte, würdigt Bremen mit dem „greenports Award“ besondere Anstrengungen eines Reeders, den Energieverbrauch von Schiffen und den Ausstoß von Luftschadstoffen  zu senken. Als Preisträger des Jahres 2014 hat sich die „Wilson Dover“ mit einem ESI-Durchschnittswert von 41,8 gegen die Zweit- und Drittplatzierten durchgesetzt. Dabei handelt es sich um die „Aniara“ (40,7) von Wallenius Wilhelmsen und die Vorjahresgewinnerin „Morning Linda“ (40,2) von EUKOR Car Carriers. Das beste Containerschiff in diesem Ranking ist der Maersk-Liner „Gerd Maersk“ (40,1).

Die Preisträgerin „Wilson Dover“ läuft im Short-Sea-Verkehr in unregelmäßigen Abständen den Hafen Bremen-Stadt an. Schon bevor die Seeschifffahrt in Teilen Europas Anfang 2015 neue und deutlich strengere Schwefelgrenzwerte einhalten musste, war die „Wilson Dover“ konsequent mit dem schwefelarmen Marinediesel gefahren.

Die Wilson-Flotte transportiere mit 111 Stückgut- und Massengutfrachtern jährlich über 14 Millionen Tonnen, berichtete Geschäftsführer Thorbjorn Dalsoren. „Jedes unserer Schiffe kann jede Art von Ladung transportieren. Dadurch sind wir so flexibel, dass unsere Flotte mit etwa 87 Prozent besonders hoch ausgelastet ist.“ In der Kombination aus hoher Auslastung, geringem Kraftstoffverbrauch und niedrigen Fahrtgeschwindigkeiten („slow steaming“)  sieht Dalsoren den richtigen Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Seeschifffahrt.

Mit einem zweiten Öko-Ranking wurde im Rahmen des Wettbewerbs „greenports Award“ ermittelt, welcher Reeder bzw. Charterer die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven im vergangenen Jahr mit der umweltfreundlichsten Flotte bedient hat. Hier schnitt Wilson ebenfalls am besten ab. Die Schifffahrtsunternehmen Rederi AB Veritas Tankers und EUKOR Car Carriers belegten die Ränge 2 und 3.

Der Preisträger MS „Wilson Dover“ auf einen Blick:

  • IMO-Nummer: 9005754
  • Flagge: Barbados
  • Eigner: Rederei Wilson, Bergen, Norwegen)
  • Baujahr: 1993
  • Bauwerft: Estaleiros Navais do Mondego, Portugal
  • Länge: 87,42 Meter
  • Breite: 13,0 Meter
  • Tiefgang: 5,07 Meter
  • Tragfähigkeit:3269 TDW
  • Bruttoraumzahl: 2480

Quelle und Foto: bremenports

BU: Preisverleihung in Bremen: bremenports-Geschäftsführer Robert Howe (links) mit Wilson-Geschäftsführer Thorbjorn Dalsoren (Bildmitte) und Henrik Orth vom Chartering Department der Reederei.




Strahberger SCHOTTEL Geschäftsführer

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Dr. Christian Strahberger übernimmt in 2016 die Geschäftsführung der SCHOTTEL GmbH. Strahberger (42) ist Branchenexperte mit fundiertem technischem und interkulturellem Background.

Der promovierte Physiker begann nach seinem Studium in den Deutschland und den USA 2001 bei der Siemens AG und wechselte 2009 zum Maschinenbauunternehmen Voith wo er mehrere leitende Positionen bekleidete. Zuletzt verantwortete er dort als Vorsitzender der Geschäftsführung der Voith Turbo Schneider Propulsion das Marine Geschäft. Er verfügt über umfassende Erfahrungen auf dem Gebiet der Schiffspropulsion.

Er tritt die Nachfolge des langjährigen Geschäftsführers Professor Dr.-Ing. Gerhard Jensen an. Jensen hat SCHOTTEL zu einem diversifizierten Unternehmen ausgebaut und den Bereich Propulsion global nachhaltig gestärkt. Er wird in der Konzernholding SCHOTTEL Industries GmbH die Aktivitäten der SCHOTTEL Gruppe steuern. Jensen: „Wir verstärken unser Management, um alle unsere Konzernaktivitäten optimal in den jeweiligen Märkten auszurichten. Die SCHOTTEL GmbH ist das bedeutendste Unternehmen in unserem Konzern. Mit Herrn Dr. Strahberger konnten wir eine ausgezeichnete Persönlichkeit an Bord holen. Er wird der Marke die erforderlichen Impulse für eine erfolgreiche Zukunft geben“.

Quelle und Foto: Schottel