LNG-Projekt gewinnt Klimaschutzwettbewerb

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Das innovative LNG-Infrastruktur-Projekt von Duisburger Hafen AG, RWE Supply & Trading GmbH und Universität Duisburg-Essen erhält eine Förderung in Höhe von 740.000 Euro vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

Im Rahmen des Verbundvorhabens wird eine Infrastruktur für LNG (Liquefied Natural Gas/Flüssigerdgas) im Duisburger Hafen aufgebaut. Zentrales Ziel ist es, in der Region ein funktionierendes Anwendungsumfeld für LNG zu etablieren und den Wissenstand beim Einsatz von LNG zu verbessern. Dies führt in der Konsequenz zur Senkung der CO2- und anderen Emissionen bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Stärkung des Standortes und der Region. „Wir freuen uns, dass das Verbundvorhaben diesen Klimaschutzwettbewerb gewonnen hat und somit eine Förderung erhält. Das Projekt legt mit seinem multimodalen Konzept den Grundstein für eine nachhaltige Mobilität am Leuchtturmstandort Duisburger Hafen“, betont Andree Stracke, Mitglied der Geschäftsführung der RWE Supply & Trading GmbH und zuständig für das Industriekunden- und LNG-Geschäft.

„Die Förderung würdigt unsere erheblichen Anstrengungen beim Aufbau einer LNG-Infrastruktur. Dadurch leisten wir gemeinsam mit starken Partnern aus der Region einen wichtigen umweltpolitischen Beitrag“, sagt Erich Staake, Vorsitzender des Vorstands der Duisburge Hafen AG.

Arnim Spengler vom Lehrstuhl für Baubetrieb und Baumanagement der Universität Duisburg-Essen: „Wir rüsten die Versuchsgeräte mit der nötigen Sensorik aus. Bestimmt werden sollen unter anderem der CO2-Ausstoß, die Feinstaub-Emission und Verbrauchsveränderungen, die für die Ökobilanz wichtig sind.“

Das Verbundvorhaben wird im Januar 2018 starten und hat eine Laufzeit von 29 Monaten und ein geplantes Ausgabevolumen in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Der Projektkern ist der Betrieb einer multimodal nutzbaren mobilen LNG-Tankstelle sowie die forschungsseitig begleitete Umrüstung zweier Hafenumschlagsgeräte von Diesel auf LNG sowie die Demonstration des Alltagsbetriebs. In dem Demonstrationsvorhaben wird ein starker Fokus auf die Forschung und Entwicklung der LNG-Technologie gelegt, was den Wissensstand zum Einsatz von LNG in der Industrie dauerhaft erhöhen soll. In diesem Zusammenhang wird der Testbetrieb von Hafenumschlaggeräten, zum Beispiel Reachstacker und Terminal-Zugmaschinen, unter realen Bedingungen durchgeführt. Die Geräte werden im dualen Diesel- und LNG- sowie im reinen LNG-Betrieb erforscht, getestet und optimiert. Die gewonnenen Ergebnisse werden zur Entwicklung eines langfristigen Geschäftsmodells für die LNG-Kraftstoff-Nutzung verwertet und verbreitet.

LNG ist Erdgas, das durch Kühlung auf minus 161 Grad in den Flüssigzustand versetzt wird. Dabei reduziert sich sein Volumen auf etwa ein Sechshundertstel des Erdgas-Volumens unter Normaldruck, womit der Transport großer Mengen möglich wird. LNG ist wesentlich umweltfreundlicher, da die Emissionen von Kohlendioxid, Stickoxid, Schwefeldioxid und Feinstaub geringer sind als bei anderen Kraftstoffen.

Quelle: duisport, Foto: duisport/ Foto: Hans Blossey




Neue Shell-Fabrik zeigt die Stärke Rotterdams

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Shell hat ein ambitioniertes Investitionsprogramm, wenn es um die eigene Raffinerie in Pernis geht. Durch den Bau eines Solvent Deasphalter (SDA, Lösungsmittel-Entasphaltierer) können schwerere Teile aus dem Erdöl entfernt werden, sodass ein größerer Anteil des Öls zu leichteren, hochwertigen Produkten verarbeitet werden kann.

Bevor dieser innovative Geschäftsbereich noch in diesem Jahr vollständig seinen Betrieb aufnimmt, müssen die riesigen Anlagen jedoch noch an Ort und Stelle gebracht werden. Und das fällt ganz und gar in die Zuständigkeit des Rotterdamer Schwer- und Stückgut-Clusters.

Shell Pernis ist der größte integrierte Raffineriekomplex in Europa und nimmt damit eine Schlüsselposition auf dem europäischen Markt ein. „Am wichtigsten an dieser großen Investition in die SDA-Anlage ist die Tatsache, dass wir mehr saubere Produkte aus einem Fass Öl herstellen“, äußert sich Jos van Winsen, General Manager von Shell Pernis. „Durch die Entfernung von Asphalt aus einem Strom Erdölprodukte können in anderen Fabriken weitere leichtere, hochwertige Produkte wie beispielsweise Benzin und Diesel produziert werden.“ Auf diese Weise erhöhen wir die Flexibilität der Raffinerie, während gleichzeitig die Umweltbelastung des Produktionsportefeuilles sinkt.“

„Die Entscheidung zugunsten von Rotterdam lag dabei auf der Hand“, ergänzt Arthur de Leeuw, Commissioning & Start-up Manager des SDA-Projekts Shell Pernis. „Unter anderem durch die äußerst guten, vorhandenen, logistischen Verbindungen – und zwar sowohl zu Lande als auch zu Wasser.“ Und sie waren dann auch direkt nützlich. Die SDA-Anlage setzt sich nämlich aus zehn Modulen zusammen, wobei jedes die Größe eines ansehnlichen Appartementgebäudes aufweist. Über das Wasser mussten sie nach Rotterdam transportiert werden.

„Mit dem Transport, einschließlich aller Vorbereitungen, waren wir gut anderthalb Jahre beschäftigt“, blickt Leon van Veenendaal, Operations Manager von Agility Project Logistics zurück. „Vor allem in puncto Stabilität ist das eine Aufgabe mit großen Herausforderungen. Mit einer Höhe von 30 Metern, einer Länge von 35 Metern und einer Breite von 14 Metern sind die Module sehr hoch und schmal. Dank der guten Zusammenarbeit im Rotterdamer Schwer- und Stückgut-Cluster ist das Projekt jedoch perfekt abgelaufen.“

Rolldock sorgte für den Transport per Schiff, Mammoet aus Schiedam, Niederlande, übernahm das letzte Stück der Route über die Straße und Agility sorgte für die Gesamtkoordination. „In der Praxis sieht man dann gut, was für ein fantastischer Stückguthafen Rotterdam eigentlich ist“, sagt Van Veenendaal. „Es sind nicht nur die Kaimauern geeignet und auch alle Kenntnisse und Ausrüstungen vorhanden, sondern man merkt einfach, dass hier die richtige Mentalität vorhanden ist, solche Megaprojekte zu einem guten Ende zu bringen. Auf die Zusammenarbeit und das Ergebnis bin ich wirklich stolz.“

Quelle: Shell, Agility, HbR, Foto: Port of Rotterdam




Kräftiges Wachstum in den Bremer Häfen

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Ein deutliches Plus beim Automobilumschlag, eine leichte Zunahme bei der Zahl der umgeschlagenen Container und ein geringes Minus beim Gesamtumschlag: Das ist die Bilanz der Zwillingshäfen im Land Bremen für das Jahr 2017.

„Unsere Hafengruppe hat sich stabil am Markt behauptet“, so Bremens Senator für Wirtschaft. Arbeit und Häfen, Martin Günthner, zur Gesamtbilanz der bremischen Häfen im Jahr 2017. Als besonders erfreulich hob der Senator das starke Ergebnis beim Automobilumschlag und die Steigerung des Umschlags in der Stadt Bremen hervor. „Die stadtbremischen Häfen mit ihrem breiten Leistungsspektrum haben für unsere Hafengruppe nach wie vor eine herausragende Bedeutung.“

Besonders erfreulich entwickelte sich im Jahr 2017 der Automobilumschlag. Mehr als 2,3 Millionen Fahrzeuge gingen über die Kajen des Autoterminals in Bremerhaven, ein Zuwachs von mehr als elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Containerumschlag nahm um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und erreichte zum Jahresende 5,514 Millionen TEU. Der Massengutumschlag nahm demgegenüber um 5,3 Prozent von 10,0. auf 9,5 Millionen Tonnen ab.

Als wachsende Standorte präsentierten sich in diesem Jahr die Umschlagsanlagen in der Stadt Bremen. In Deutschlands südlichstem Seehafen wurden annährend 13 Millionen Tonnen umgeschlagen. Dies entspricht einem Umschlagsplus von annähernd 7 Prozent. Besonders auffällig dabei der Zuwachs bei Holz (+11 %) und Eisen/Stahl (+45 %).

Der Umschlag in Tonnen sank in Bremerhaven dagegen um drei Prozent. Dies ist darauf zurückzuführen, dass trotz der gestiegenen Zahl der umgeschlagenen Container das umgeschlagene Gewicht um 2,5 Millionen Tonnen zurückgegangen ist.

Wie im Vorjahr hielten sich Empfang und Versand mit 36,4 zu 36,6 Millionen Tonnen in etwa die Waage.

Insgesamt 7328 Handelsschiffe liefen im Jahr 2017 die Häfen in Bremen und Bremerhaven an (Vorjahr: 7222).

Quelle und Foto: bremenports




Zusätzlich 100 ha auf der 2. Maasvlakte

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Durch den zunehmenden Bedarf an hafengebundenen Logistikimmobilien hat der Hafenbetrieb Rotterdam weitere 100 ha Land auf der 2. Maasvlakte als Distributionspark ausgewiesen. Dieser „Distripark Maasvlakte West“ ist derzeit der einzig verfügbare „Greenfield“-Standort für Distributionszwecke im Rotterdamer Hafen.

Der „Distripark Maasvlakte West“ ist direkt zur Ausgabe verfügbar“, so Maarten de Wijs, Business Manager Distribution & Warehousing des Hafenbetriebs Rotterdam. „Auf dem Markt besteht großes Interesse. Es ist somit sowohl für Logistikdienstleister und Verlader als auch für Immobilienentwickler und Investoren ein Spitzenstandort.“ Das Gelände ist multimodal über die Straße, die Schiene und das Wasser erschlossen und befindet sich nur einen Steinwurf von sehr häufig verkehrenden Deepsea- und Shortsea-Verbindungen entfernt. Zudem liegt der neue Distripark sehr günstig hinsichtlich der A15, des Lkw-Parkplatzes Maasvlakte Plaza, des vorhandenen Distriparks Maasvlakte und der Güterzuglinie zwischen der Maasvlakte und dem europäischen Hinterland.

Das Gelände kann in Grundstücken diverser Größen vergeben werden. Alles in allem eignet sich der Distripark Maasvlakte West bestens zur Entwicklung von Distributionseinrichtungen in großem Maßstab, zumal auch für die Bauhöhe keine Einschränkungen gelten. De Wijs sieht insbesondere Möglichkeiten für den Chemiesektor, die Lagerung von Kühl- und Gefriergut sowie für die Distribution hochwertiger Waren. „In der direkten Umgebung sind über 45 Produktionsunternehmen und Raffinerien aus der Chemiebranche tätig. Unter Berücksichtigung der großzügigen Umweltkonturen des Geländes sieht man direkt gute Chancen für die Distribution chemischer Erzeugnisse, einschließlich Gefahrstoffen.“

Kühl- und Gefriergut und hochwertige Produkte
Auch für die Distribution von Agrarprodukten bietet der Distripark Maasvlakte West gute Möglichkeiten. Es gibt bereits einen starken Cluster für die Lagerung von Kühl- und Gefriergut auf der Maasvlakte; zudem ist eine einfache Zusammenarbeit mit den Clustern für Kühl- und Gefriergut in den Merwe-Vierhavens und im Eemhaven (Cool Port) möglich. „Durch die umfangreichen Maßnahmen im Bereich der Sicherheit ist der Distripark Maasvlakte West darüber hinaus auch ein sehr guter Ort zur Lagerung hochwertiger Produkte wie z. B. Elektronik“, ergänzt De Wijs.

Quelle und Grafik: Port of Rotterdam




HPA veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

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Die Hamburg Port Authority (HPA) informiert mit ihrem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht über Schwerpunktthemen und besondere Aktivitäten der HPA im Rahmen ihrer nachhaltigen Entwicklung der Jahre 2015 und 2016.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016 umfasst alle Einheiten der Organisationsstruktur der HPA und bezieht sich in räumlicher Hinsicht auf das Hafengebiet sowie auch auf Aspekte, deren Auswirkungen außerhalb der Organisation relevant sind. Gegenüber dem Nachhaltigkeitsbericht 2013/2014 stehen somit stärker die Ausrichtung auf den gesamten Hafen, inklusive Fallbeispiele von Unternehmens¬verbänden, die Fragestellung nach der Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht sowie der Widerstandsfähigkeit der Hafeninfrastruktur unter Berücksichtigung von Klimawandelfolgen im Mittelpunkt.

Darüber hinaus wird erstmalig über die chainPORT-Initiative, die 2016 gegründet wurde und über das Konzept der bilateralen Hafenpartnerschaften hinausgeht, und erneut über smartPORT, eine Philosophie, die für effizienten Hafenbetrieb durch Digitalisierung steht, berichtet. Neu ist außerdem, dass für das Jahr 2020 konkrete Ziele formuliert wurden. Mit den 2016 weltweit vereinbarten UN-Zielen – Sustainable Developement Goals (SDGs) – für nachhaltige Entwicklung, die dazu dienen, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung und die Regenerationsfähigkeit der Erde zu erhalten, kommen weitere Themen dazu. Die HPA richtet ihr Wertesystem an den SDGs, den Leitlinien der OECD sowie der Global  Reporting Initiative (GRI) aus und berichtet über ihre Fortschritte.

„Nachhaltiges Handeln ist heute wichtiger denn je. Die HPA hat dieses fest in ihrem Arbeitsalltag etabliert“, sagt Jens Meier, CEO der HPA. „Grundlage dafür ist ein gemeinsames Verständnis darüber, was Nachhaltigkeit allgemein und bezogen auf das HPA-Geschäft bedeutet. Dieses Verständnis führt dazu, dass nachhaltiges Handeln nicht als unangenehme Pflicht, sondern als lohnende Zukunftsaufgabe verstanden wird.“

Der Bericht wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte & Touche GmbH geprüft. Der Nachhaltigkeitsbericht der HPA erscheint alle zwei Jahre auf Deutsch und Englisch.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2015/2016 kann im Download-Center heruntergeladen werden.

Quelle: Hamburg Port Authority, Foto: HHM/Marc Ihle




Gemeinsamer Makers District

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Der Beigeordnete Adriaan Visser (Finanzielles, Organisation, Hafen, Innenstadt und Sport) hat jetzt die Gründung des „Rotterdam Makers District“ bekannt gegeben. Dieser besteht aus den Gebieten M4H Rotterdam und RDM Rotterdam, die gemeinsam den idealen Ort in der Region für die innovative Fertigungsindustrie bilden.

Die innovative Fertigungsindustrie, die sich auf neue Technologien wie Additive Manufacturing (wie 3D-Druck), Robotisierung und Materialkunde konzentriert, benötigt kleine und mittlere Gewerberäume und gemeinsame Einrichtungen wie Labore, Reinräume und Datenzentren sowie eine flexible, offene Umgebung. In einer solchen Umgebung kann sich die neue Generation von (Ko-) Entwicklern und (Ko-) Herstellern rasch mit der sich rasant entwickelnden Technik und Wirtschaft mitbewegen. Der Rotterdam Makers District bietet dafür ausgezeichnete Bedingungen. Zudem ergänzen sich die zwei Gebiete beiderseits der Maas gut; sie befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien und unterscheiden sich hinsichtlich Charakter, Atmosphäre und Möglichkeiten, sodass sie einander verstärken können.

RDM ist nachweislich ein Erfolg; das Gebiet bietet Platz für Unternehmen, Bildung und Forschung. RDM ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Hafenbetrieb Rotterdam und der Hogeschool Rotterdam und konzentriert sich primär auf die Fertigungsindustrie mit Bezug zum Hafen und die damit zusammenhängende Bildung und Forschung. Dort wurden drei Bildungseinrichtungen mit gemeinsam insgesamt 1200 Studenten angesiedelt: die Hogeschool Rotterdam (HBO), das Albeda College (MBO) und das Zadkine College (MBO). Zudem findet man dort Unternehmen: Start-ups, Klein- und Mittelunternehmen, aber auch internationale Akteure im Maritimsektor und im Offshore-Bereich. Das Gebiet hat sich zu einem Schaufenster der Innovation im Hafen entwickelt. Unternehmen und Wissenseinrichtungen arbeiten hier gemeinsam an Projekten, etwa im RAMLAB, das 3D-Stahldruck für die maritime Industrie bietet. Der RDM-Standort ist inzwischen nahezu vermietet, während ein steigender Bedarf zu verzeichnen ist.

An der gegenüberliegenden Seite der Maas bietet M4H genügend Platz. Dieses Gebiet wurde jahrelang zur Lagerung von Obst genutzt. Im Saftcluster im Gebiet Vierhavens herrscht immer noch rege Betriebsamkeit, doch aus dem Gebiet Merwehaven ist die Obstlagerung aufgrund der Containerisierung größtenteils weggezogen. In den frei gewordenen Gebäuden, vor allem im Kerngebiet, sind vielfältige Entwicklungen zu beobachten. So ist die alte Abfahrtshalle der Oranjelijn bereits seit einiger Zeit ein Schwerpunkt kreativer Wirtschaftstätigkeit. Pionierunternehmen und handwerkliche Fertigungsunternehmen nutzen die Keilewerf oder die Einrichtungen des Fair Design Plein. In dem Gebiet sind kreative Unternehmen wie Studio Roosegaarde und Atelier Van Lieshout angesiedelt sowie Unternehmen der kreislaufwirtschaftlichen Fertigungsindustrie, z. B. Rainmaker Holland. Im Rotterdam Science Tower findet man u. a. die Hauptniederlassung des Erasmus Centre for Entrepeneurship (ECE) ebenso wie PortXL.

Die Gemeinde Rotterdam und der Hafenbetrieb Rotterdam werden das M4H-Kerngebiet gemeinsam weiterentwickeln. Außer in physische Investitionen möchten die Gemeinde und der Hafenbetrieb in die Anwerbung und Unterstützung von Unternehmen investieren.

Weitere Informationen hier und hier auch

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Joint Venture „German LNG Terminal GmbH“

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Gasunie LNG Holding B.V., Oiltanking GmbH und Vopak LNG Holding B.V. gründen das Joint Venture „German LNG Terminal GmbH“. Zweck ist der Bau, Besitz und Betrieb eines Import-Terminals für verflüssigtes Erdgas in Norddeutschland.

Das Terminal wird außerdem Serviceleistungen zur Distribution von LNG (Liquefied Natural Gas) bereitstellen. Um das Marktinteresse zu wecken und den Kundenbedarf zu entwickeln, wird eine sogenannte Open Season durchgeführt.

Das geplante Terminal eröffnet Möglichkeiten für eine Diversifizierung der Gasversorgungsquellen in Deutschland und erleichtert den Zugang zu LNG als emissionsarmer Treibstoffalternative für Schiffe und Lastkraftwagen.

German LNG Terminal fokussiert sich derzeit auf den Standort Brunsbüttel. Die Nähe zum Hamburger Hafen sowie zu den in der Region ansässigen Industrieunternehmen bietet ein attraktives wirtschaftliches Umfeld. Durch den Nord-Ostsee-Kanal, der in Nachbarschaft des geplanten Terminals verläuft, sind die skandinavischen und baltischen Länder gut erreichbar.

Der Start des Open-Season-Verfahrens ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von Deutschlands erstem LNG-Terminal. Das Leistungsportfolio reicht von der Be- und Entladung von LNG-Schiffen über die LNG-Lagerung und die Regasifizierung bis hin zur Einspeisung ins Erdgasnetz und den Weitertransport von LNG mit Tankkraftwagen und Binnenschiffen.

Im Juli 2017 hatten die drei Unternehmen die Freigabe der EU-Kommission zur Gründung eines Joint Ventures erhalten. Abhängig von u.a. dem Ergebnis der Open Season soll mit dem Bau des LNG-Terminals nach der finalen Investitionsentscheidung 2019 begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2022 geplant.

Quelle: German LNG Terminal GmbH i.G., Foto: Brunsbüttel Ports GmbH




Brunsbüttel Ports stellt 50 neue Mitarbeiter ein

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Steigende Umschlagszahlen und neue Standorte erfordern Neueinstellungen von Mitarbeitern. Brunsbüttel Ports hat in den letzten drei Monaten etwa 50 neue Mitarbeiter eingestellt. Auch die Ausbildung junger Menschen für den eigenen Bedarf steht weiterhin im Vordergrund.

Nun liegen die finalen Umschlagszahlen für 2017 in den Häfen der Brunsbüttel Ports vor und bestätigen die vorläufigen Zahlen. In den drei Brunsbütteler Häfen wurden rund 13,1 Millionen Tonnen (Zuwachs von ca. 11 %) umgeschlagen, der gesamte Hafenverbund mit allen Standorten in Norddeutschland und Skandinavien unter der Dachmarke SCHRAMM Ports & Logistics schlug eine Gesamtgütermenge von rund 16,9 Millionen Tonnen (Zuwachs von ca. 14 %) um.

Die steigenden Umschlagszahlen und die Erweiterung der Standorte hat zur Folge, dass Brunsbüttel Ports die Mitarbeiterzahl um fast 50 Mitarbeiter in den letzten drei Monaten aufgestockt bzw. eingestellt hat. Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH und der SCHRAMM Ports & Logistics, erläutert: „Die Erweiterung unserer Mitarbeiterzahl ist unter anderem die konsequente Folge unseres Wachstumsprozesses und von neuen Projekten bzw. Standorten. Aufgrund der guten Auftragslage konnten wir zusätzlich auch Zeitarbeitskräfte in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis übernehmen, um unsere ausgeweiteten Aktivitäten abwickeln zu können. Wir sind stolz darauf, so viele neue Kolleginnen und Kollegen in unserem Team begrüßen zu können und freuen uns bereits auf die erfolgreiche Zusammenarbeit!“. Auch in den nächsten Monaten werden noch einige weitere Mitarbeiter an verschiedenen Standorten eingestellt und weitere Auszubildende an Bord geholt.

Ganz besonders die Ausbildung junger Menschen steht weiterhin im Vordergrund bei der Personalausweitung. Brunsbüttel Ports bildet jährlich in den unterschiedlichsten Bereichen in über 10 Berufen für den eigenen Nachwuchs aus. „Um unserem nachhaltigen Wachstum gerecht werden zu können, bilden wir viele junge Menschen in der Region aus und bieten allen engagierten Auszubildenden gute Übernahmechancen – und wir suchen noch einige Auszubildende für 2018“, so Schnabel.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH




Niederländer sind stolz auf Hafen Rotterdam

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Der Rotterdamer Hafen hat mit einem Ergebnis von 85,7* in der niederländischen Öffentlichkeit und von 87,4* bei Anwohnern einen hervorragenden Ruf.

Zu dieser Schlussfolgerung gelangt die Reputatiegroep, ein unabhängiges Beratungsbüro, das die Umfrage zweijährlich im Auftrag des Hafenbetriebs durchführt. Dem guten Ruf entsprechend hat der Rotterdamer Hafen eine breite Basis, so zeigt diese Umfrage weiter. Sowohl die Öffentlichkeit als auch die Anwohner stehen hinter eventuellen Wachstumsbestrebungen des Hafens und haben eine hohe Bereitschaft zur verbalen Unterstützung des Hafens. Die Unterstützung der breiten Öffentlichkeit für den Hafen hat zudem weiter zugenommen.

Weitere bedeutende Ergebnisse für den Rotterdamer Hafen:

  • Die Bekanntheit der allgemeinen Öffentlichkeit mit dem Rotterdamer Hafen stieg von 52 % auf 61 %. Bei den Anwohnern liegt dieser Wert nach wie vor bei 98 %.
  • Die Niederländer sind ebenso wie 2015 sehr stolz auf „ihren“ Hafen (93 % der Öffentlichkeit und Anwohner).
  • Der Rotterdamer Hafen wird vor allem aufgrund der hohen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung für die Niederlande und die Region Rijnmond geschätzt. Das Image des Rotterdamer Hafens als bester Hafen der Welt mit guten Wachstumsaussichten trägt positiv zur Bewertung bei.

(* Auf einer Skala von 0 bis 100)

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Neuer Trafo erreicht den CHEMPARK

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Groß und schwer ist der Transporter, der am heutigen Freitag morgen um kurz nach 1 Uhr in den Chemiepark gerollt kam. Geladen hat das große Fahrzeug einen 168 Tonnen schweren Transformator, der zukünftig für die Stromversorgung im Chempark zuständig ist.

Schritt für Schritt – mit durchschnittlich 20 km/h – bewegte sich die fast 40 Meter lange Transporteinheit ab Mitternacht vom Krefelder Hafen (An der Römerschanze) bis nach Uerdingen (Duisburger Straße) und von dort aus in den Chemiepark.

Der Austausch des Transformators ist ein wichtiges Projekt, da es alle Unternehmen im Chemiepark betrifft. Chemie-Produktion braucht Energie – und das verlässlich rund um die Uhr. Der neue Trafo ist bereits der zweite, der ausgetauscht wurde. Der erste nächtliche Schwertransport fand bereits im vergangenen November statt.

Quelle und Foto: Currenta