Rotterdam begrüßt die neuen Standards

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Der Hafenbetrieb Rotterdam reagiert äußert positiv auf das Zustandekommen neuer internationaler Standards für nautische Hafeninformationen.

Diese Standards sind nach einer mehrjährigen, internationalen Kooperation verschiedener Interessenverbände, Häfen und der Wirtschaft vorgestellt worden. „Mit diesen grundlegenden Standards können wir nicht nur die Dienstleistung für unsere Kunden weiter optimieren,“ sagt Allard Castelein, Generaldirektor und Geschäftsführer des Hafenbetriebs Rotterdam, „sondern ebenfalls neue Dienstleistungen entwickeln, welche die Effizienz entlang der Supply Chain erhöht.“

Für eine möglichst effektive Planung der Schifffahrtsverbindungen benötigen Reedereien detaillierte Informationen beispielsweise zur Wassertiefe am Terminal, laufende Anmeldeverfahren sowie Ankunfts- und Abfahrtzeiten. Derzeit tauschen Häfen ihre Informationen auf unterschiedliche Art und Weise aus. Das senkt die Effizienz, erhöht die Kosten und führt zu Fehlern oder Verzögerungen.

Die Port Call Optimization Taskforce (bestehend aus den Reedereien Shell, Maersk, MSC, CMA-CGM sowie den Häfen Algeciras, Busan, Göteborg, Houston, Rotterdam, Singapur und Ningbo Zhoushan) startete deshalb 2014 die Zusammenarbeit mit der International Harbour Masters’ Association, dem britischen United Kingdom Hydrographic Office und der GS1, einer Organisation zur Zusammenfassung globaler Standards zur Verbesserung der Abläufe von Wertschöpfungsketten. Ziel war die Zusammenführung und Kombination der Standards des nautischen und des logistischen Sektors. Als Ergebnis entsprechen nun die nautische Daten an Bord mit den Daten im Hafen und ebenso mit den Informationen, mit denen entlang der ganzen Supply Chain gearbeitet wird.

„Diese Standards befördern im hohen Maße Sicherheit, Nachhaltigkeit und Effizienz in der Logisitk“, erläutert Castelein. Die Standardisierung in der Kommunikation kommt der Sicherheit und Effizienz zugute. Eindeutige, standardisierte Angaben etwa zum Tiefgang eines Schiffes ermöglichen es zum Beispiel dem Hafen, das Terminal mit der entsprechenden Tiefe zuzuweisen und so die Schiffe im Hafen schneller an den richtigen Terminal zu lotsen. Schiffe, die sich auf diese Zuweisung verlassen können, werden zudem im Vertrauen auf die standardisierte Kommunikation ihre Schiffe optimaler beladen, Schiffskapazitäten können besser ausgenutzt werden. Dies senkt Kosten und verringert die Umweltbelastungen. Erste Berechnungen schätzen den Nutzen auf Mehreinnahmen in Höhe von bis zu 80.000 Dollar sowie eine Minimierung des CO2-Emissionen um 240 Tonnen CO2 pro Hafenbesuch, je nach Herkunft und Ankerplatz des Schiffs.

Der Hafenbetrieb Rotterdam begrüßt die neuen Standards und hat als erster Akteur weltweit Pilotprojekte für den Einsatz der neuen Standards bereits gestartet. Das Webportal „Avanti“ konzentriert sich auf so genannte ‚Masterdaten’ wie Wasserstände im Terminal und Informationen über vorliegende Slot-Anmeldungen. „Pronto“ ist eine Kommunikationsplattform für die Hafengemeinschaft. Diese Plattform hilft Agenturen und anderen Operatoren bei der transparenteren und effizienteren Planung von Dienstleistungen für Schiffe – wie Lotsen-, Terminal- und Bunkerdienste.

Beide Projekte bauen auf der gemeinsame Nutzung von klaren, nach den neuen Standards übermittelten Informationen auf, wodurch die Sicherheit und Effizienz jeder Dienstleistung verbessert wird. Dies führt zu einer weiteren Optimierung der Schiffsabfertigung und einer Senkung der Verweildauer. In diesem Rahmen setzt sich der Hafenbetrieb Rotterdam weiterhin entschieden für die Implementierung und vor allem die weltweite Übernahme der Standards sowie die Nutzung der so möglichen Anwendungen ein. Rotterdam sucht dabei aktiv die Kooperation mit anderen Häfen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Die beste Route für einen Container

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Der Hafenbetrieb Rotterdam hat Navigate entwickelt, einen Reiseplaner für den Containertransport damit die Güter häufiger den schnellsten und preiswertesten Weg zurücklegen, auch das Paket, welches Sie im Internet bestellt haben.

Als Unternehmer früher einen Container von A nach B transportieren wollten, mussten sie für jede Transportart (Schiff, Zug, Lkw) herausfinden, was am schnellsten war. Das verursachte viel Papierkram und machte zahlreiche Anrufe bei Unternehmen und Spediteuren erforderlich. Genauso, wie wenn Sie die Bahn wegen der schnellsten Route anrufen würden und zu hören bekämen, dass Sie lieber ein Busunternehmen einschalten sollten. Das hätten Sie lieber sofort gewusst. Mit Navigate, dem Reiseplaner für Containertransport, den der Hafenbetrieb Rotterdam entwickelt hat, kann jeder Unternehmer jetzt schnell online Verkehrsrouten suchen und planen.

Navigate ist ein Routenplaner und Branchenbuch in einem. Genauso wie ein Reiseplaner Ihnen den schnellsten Weg zeigt, kann Navigate die am besten durchdachte Route für einen Container angeben. Nehmen wir an, Sie möchten von Rotterdam nach Groningen. Dann fragen Sie sich zunächst, wie man am schnellsten dorthin gelangt: Fahre ich mit dem Zug oder sollte ich lieber einen Bus, ein Taxi oder eine Fähre nehmen? Und wo sollte ich dann ein- und aussteigen? Navigate macht genau das Gleiche, nur für Container.

Anhand des gewählten Startpunkts und des gewünschten Bestimmungsortes bietet der Routenplaner diverse Optionen. Für jede Route sieht man die unterschiedlichen See-, Schienen- bzw. Binnenschifffahrtsverbindungen zum Bestimmungsort. Das Programm umfasst alle möglichen Routen zwischen 550 Häfen auf der ganzen Welt. Und wenn man schon dabei ist, findet man auch die Schienen- und Binnenschifffahrtsverbindungen zwischen Rotterdam und über 150 europäischen Binnenland-Containerterminals.

Man kann sofort Kontakt aufnehmen mit den Unternehmen, die am Transport beteiligt sind. Navigate enthält die Daten von sage und schreibe 1600 Unternehmen. Auf diese Weise wird das Planen einer Route erst wirklich effizient. Wenn man in Rotterdam seine Container abliefert, sieht man sofort, wo man während des Aufenthalts kaputte Exemplare reparieren lassen kann.

Der Hafenbetrieb will den Hafen mittels Nutzung digitaler Informationen (über Computer geteilt) möglichst effizient machen. Mit „Werkzeugen“ wie Navigate wird die gesamte Logistikkette – vom Werk bis zum Endnutzer – zugänglicher und somit einfacher und schneller. Was Sie davon hat? Sie können sich darauf verlassen, dass Ihr Paket auf dem schnellsten, besten, preiswertesten und in der Zukunft auch dem nachhaltigsten Weg zugestellt wird.

 

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Peter Hilz/HH




Rotterdamer Hafen gründet Field-Lab

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Die Stadt und der Hafenbetrieb Rotterdam geben heute gemeinsam den Startschuss für das Field-Lab „BlockLab“, in dem in Zukunft praxisorientierte, auf der Blockchain-Technologie basierte Anwendungen und Lösungen entwickelt werden sollen.

BlockLab wurde vom Hafenbetrieb Rotterdam und der Stadt Rotterdam initiiert und finanziert. Zusätzlich unterstützt die regionalen Entwicklungsgesellschaft InnovationQuarter das BlockLab. Der Generaldirektor und Geschäftsführer des Hafenbetriebs Rotterdam, Allard Castelein, der Rotterdamer Beigeordnete für Wirtschaft, Maarten Struijvenberg, und der Geschäftsführer von InnovationQuarter, Rinke Zonneveld, eröffnen gemeinsam das Field Lab. In diesem Rahmen werden nicht nur das Team und die Ziele von BlockLab, sondern gleichzeitig auch erste Praxisanwendungen vorgestellt, die während der Anlaufphase entwickelt wurden.

Die Blockchain-Technologie – auf der auch Bitcoin basiert – wird als eines der entscheidendsten Innovationsfelder der Gegenwart angesehen. Ihr Grundprinzip besteht darin, dass Nutzer untereinander ohne Beteiligung Dritter Transaktionen durchführen können. Eine Datentechnologie garantiert die notwendigen „Checks and Balances“ und sorgt für eine automatische Bearbeitung der Transaktionen. Dadurch können Transaktionen in großen Netzwerken, Ketten und Märkten um ein Vielfaches effizienter gestaltet werden, ohne dass dafür eine übergeordnete, regulierende Instanz notwendig wäre. Das gilt sowohl für Unternehmen und Privatpersonen als auch sogar für Maschinen.

„Überall hört man von Blockchain, aber vollständig funktionsfähige Anwendungen sind noch dünn gesät“, sagt Maarten Struijvenberg. „Mit BlockLab ändern wir das. Eine solche Initiative ist wichtig, da wir für die ‚Next Economy‘ wirkliche Innovationen brauchen. Blockchain kann helfen, diese zu verwirklichen.“

Blockchain ermöglicht zum Beispiel die Erstellung eines feinmaschigen, dezentralen Stromversorgungsnetzwerks, bei dem einerseits Unternehmen untereinander Restwärme und andererseits Verbraucher Elektrizität auf einem Markt anbieten. Damit wird Blockchain-Technologie einen großen Beitrag zur Erfüllung des Energiewende-Auftrags des Hafens und der Stadt Rotterdam leisten.

„Schon die oben geschilderten Anwendungen sind für uns vom Hafen Rotterdam sehr interessant“, fügt Allard Castelein vom Hafen Rotterdam hinzu. „Aber ich denke auch an die zahlreichen Anwendungen von Blockchain in der Logistikkette, mit denen Güterströme effizienter organisiert werden. Dieser Schritt passt hervorragend zu unserem Ziel, als „smartest port“ die besten, weil intelligentesten Lösungen für die Supply Chain zu bieten.“

Zu den ersten Projekten, die im Rahmen der offiziellen Eröffnung präsentiert werden, gehört eine Blockchain-Anwendung für die Abwicklung von Transaktionen zur Vorratsfinanzierung in der Hafenlogistik, die in Zusammenarbeit mit Exact und ABN AMRO entwickelt wurde. Zugleich wird auch bekannt gemacht, welche Innovationspartner Finanzierung erhalten, um Blockchain-Anwendungen für den Energiemarkt zu entwickeln.

Das BlockLab mit Sitz im Cambridge Innovation Center in Rotterdam startet mit einem fünfköpfigen Kernteam. Im Field-Lab werden theoretische Blockchain-Ideen von Entwicklern und Benutzern in einer Praxisumgebung gemeinsam entwickelt, getestet und zu konkreten Lösungen ausgearbeitet. Darüber hinaus fungiert das Labor als Wissenspool für die regionale Wirtschaft. Mit der Hogeschool Rotterdam wird ein Studiengang aufgebaut, um neue Blockchain-Talente gewinnen zu können.

Mehr Infos gibt es hier

Quelle: Port of Rotterdam




Hafenchefs der Unterelbe reden

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Im Rahmen der regelmäßigen Sitzungen kamen jetzt die Partner der Unterelbe-Hafenkooperation ELBESEAPORTS diesmal in Brunsbüttel zusammen, um generell die Chancen und Perspektiven für die Unterelberegion sowie aktuelle Entwicklungen zu erörtern.

Zu dem Kooperationsgespräch trafen sich die drei Hafenchefs Jens Meier (Hamburg Port Authority), Holger Banik (Niedersachsen Ports), Frank Schnabel (Brunsbüttel Ports), Martina Hummel-Manzau (egeb Wirtschaftsförderung) und weitere Vertreter der einzelnen Kooperationspartner.

Die Hafenchefs berichteten aus Ihren Häfen und tauschten sich unter anderem über die Fortschritte in den jeweiligen Kooperationsfeldern aus. Ein wichtiges Handlungsfeld für die Häfen stellt die Bereitstellung umweltfreundlicher Schiffstreibstoffe dar. Im Hinblick auf die bestehenden Schwefelgrenzwerte und eine zukunftsorientierte, umweltfreundlichere Schifffahrt sind Reedereien auf alternative Lösungen zur Reduzierung des Schwefelgehalts im Treibstoff angewiesen. Nach Einschätzung der ELBESEAPORTS-Partner spielt hier Flüssiggas LNG an der Unterelbe eine sehr wichtige Rolle. Frank Schnabel erläutert dazu: „In Brunsbüttel werden bereits Planungen eines konkreten Investors verfolgt. Die Errichtung eines LNG-Importterminals in Brunsbüttel wäre eine große Chance und ein Gewinn für die gesamte Unterelberegion, also auch für den Hamburger Hafen.“

Ein weiteres Gesprächsthema war außerdem das geplante Naturschutzgebiet „Niedersächsischer Mündungstrichter der Elbe“, das Watt- und Wasserflächen zwischen Cuxhaven und Freiburg an der Elbe einbeziehen soll. „Die Elbe ist nicht nur verbindendes Element, sondern auch eine bedeutende Schifffahrtsstraße und die Zufahrt für die fünf Hafenstandorte und Mitglieder der Hafenkooperation – Cuxhaven, Brunsbüttel, Glückstadt, Stade und Hamburg. Es ist daher von großer Bedeutung, dass bei dem geplanten Schutzgebiet auch die Interessen der Hafenwirtschaft und der Schifffahrt gewahrt werden“, erläutert Frank Schnabel. Daher plädieren die Kooperationspartner der ELBESEAPORTS im Falle einer notwendigen Umsetzung der Planung für die Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes statt eines Naturschutzgebietes.

„Die Unterelbe-Hafenkooperation macht in Zeiten vermehrten globalen Wettbewerbs mehr Sinn denn je. Hier können alle Kooperationspartner von der Zusammenarbeit profitieren. Besonders im weltweiten Marketing sind wir als Region einfach stärker!“, fasst Frank Schnabel als heutiger Gastgeber zusammen.

Seit 2009 informieren und beraten sich die fünf Hafenstandorte gemeinsam mit den Wirtschaftsfördereinrichtungen der Metropolregion Hamburg, der egeb -Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH im Norden und der überregional tätigen Süderelbe AG im Süden, in dem Netzwerk ELBESEAPORTS regelmäßig zu folgenden hafenstrategischen Themen: Gemeinsames Marketing, Infrastruktur/Instandhaltung/Einkauf, Flächenmanagement, Nautische Abstimmung, Genehmigungsmanagement/Ausbau, Operative Aufgaben, Konzept Unterelbe-Shuttle und die Entwicklung von LNG an der Unterelbe.

Quelle und Foto: Elbeseaports, v. l. Hans-Gerd Janssen, Martina Hummel-Manzau, Jens Meier, Frank Schnabel, Holger Banik, Ingo Fehrs, Werner Repenning und Jan Lutz




DeltaPort mit Blick in die Zukunft

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Auch in diesem Jahr blieb der Hafenverbund DeltaPort seiner Tradition treu und nahm nun zum 5. Mal auf dem Weseler Fahrgastschiff „River Lady“ rd. 200 Interessierte aus der Logistikbranche sowie der Politik mit auf die Reise durch die Zukunft der drei Binnenhäfen (Stadthafen Wesel, Rhein-Lippe-Hafen Wesel und Hafen Emmelsum).

Traditionell lud der Hafenverbund DeltaPort gemeinsam mit seinen Partnern: Contargo Rhein-Waal-Lippe, Hülskens, Jerich, Rhenus Port Logistics, Sappi Logistcs Wesel sowie Schwerlast Terminal Niederrhein Kunden aus der Logistik sowie der lokalen Politik und Verwaltung zur Hafenrundfahrt auf dem Rhein bei Wesel ein.

Auf der Veranstaltung namens „DeltaPort – vor Ort“ erhielten die Gäste Impressionen, unter anderem vom neuen Containerterminal der Fa. Contargo im Hafen Emmelsum. „Wir freuen uns, dass wir mit Contargo eine hervorragende trimodale Anlage zur Verfügung stellen können, die den Lückenschluss zwischen Emmerich und Duisburg bildet. Das Terminal verfügt nicht nur über große Kapazitäten, sondern liegt auch abseits des täglichen Verkehrsinfarkts in den Ballungszentren. Gleichzeitig verkürzt das Terminal für viele Kunden in der Region die letzte Meile auf der Straße“, so Stolte, Geschäftsführer des Hafenverbundes DeltaPort. Es wurden Rd. 15 Mio. € in Supra- und Infrastruktur auf der Terminalfläche von rd. 46.000 m² investiert.

Direkt angrenzend an das Containerterminal wird der Hafen Emmelsum zukünftig um 15 ha erweitert. Eine große Hürde wurde im April 2017 genommen, indem die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr einstimmig die Änderung des Re-gionalplanes zur Erweiterung des Hafens Emmelsum beschloss.

Im Rhein-Lippe Hafen Wesel konnten die geladenen Gäste den Baufortschritt einer 300 Meter langen Kaianlage begutachten. Ende des Jahres 2017 soll dieses Invest von rd. 9 Mio. €, u.a. finanziert aus Fördermitteln des Bundes sowie des Landes, fer-tiggestellt sein. Die neue Kaianlage im Rhein-Lippe-Hafen bildet dort den Nukleus der Entwicklung von rd. 65 ha Ansiedlungsfläche für hafenaffine Gewerbe- und In-dustriebetriebe.

Faszinierend wirkte der Rückbau des riesigen Mischfutterwerkes der RWZ im Stadthafen Wesel. Ende des Jahres 2017 wird sich dadurch die Silhouette der Stadt Wesel komplett verändert haben. Auf dem nun frei werdenden 15.000 m² großen Grundstück im Stadthafen soll durch eine Neuansiedlung der Leistungsschwerpunkt des Schüttgutumschlages gestärkt werden. Die Fa. Raiffeisen Hohe Mark konnte bereits ihre drei neuen ca. 30 Meter hohen Getreidesilos im Stadthafen Wesel präsentieren.

Weiterhin erwartete die Passagiere ein Vortrag des Geschäftsführers Andreas Stolte, der über das Zukunftsprojekt „DeltaPort 4.0“ berichtete. Durch die Digitalisierung befinden sich auch die Hafenstrukturen in einem Umfeld rasanter Entwicklungsdynamik. Der Hafenverbund DeltaPort untersucht daher im Rahmen des internen Projektes „DeltaPort 4.0“, welche Zukunftstrends auf die Binnenhäfen einwirken und fokussiert dabei die Themenkomplexe: Umwelt, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Relevante Schlüsseltrends sollen aus der Analyse abgeleitet werden, um diese mit wissenschaftlicher Expertise verifizieren zu lassen. Im Ergebnis soll der Hafenverbund zukünftig nach den erforschten Trends in technischer sowie geschäftlicher Hinsicht ausgerichtet werden.

Andreas Stolte freute sich, dass sich während seines nun einjährigen Wirkens vieles in den DeltaPort-Häfen bewegt hat und diese eine sehr fortschrittliche und positive Entwicklung genommen haben. Er bedankte sich bei allen Logistikunternehmen im Hafen für die gute Zusammenarbeit und wünschte den Gästen weiterhin eine inte-ressante Reise in die Zukunft DeltaPorts.

Quelle und Foto: DeltaPort GmbH & Co. KG




Neues Logistik-Zentrum in Oberhausen

k110917_PM Neues Logistik-Zentrum der EDEKA Rhein-Ruhr in Oberhausen Waldteich

Das zentrale Auslieferungslager der EDEKA Rhein-Ruhr wird zukünftig aus Oberhausen Waldteich, einem weiteren logport Areal, operieren. An dem Standort soll ein hochmodernes Lager auf 290.000 Quadratmetern mit  rund 1.000 Arbeitsplätzen entstehen.

Die EDEKA Rhein-Ruhr hat dieses früher von der RAG als nationales Koks- und Kohlenlagerfläche genutzte Gelände vorbehaltlich letzter Gremienentscheidungen von der logport ruhr GmbH gesichert, einem Gemeinschaftsunternehmen der RAG Montan Immobilien GmbH und der Duisburger Hafen AG. Das Areal wird für die Nutzung von der logport ruhr GmbH aufwendig aufbereitet.

„Die Verhandlungen waren langwierig und an manchen Stellen nicht ganz einfach. Dafür, dass sie am Ende erfolgreich waren, danke ich allen Beteiligten ganz herzlich“, meinte Oberhausens Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Für unsere Stadt ist dies ein Tag der Freude. Ansiedlung und Arbeitsplätze sind sowohl für das Gelände als auch für eine dynamische Stadtentwicklung von großer Bedeutung.“ Projekte wie „logport V“ in Oberhausen tragen entscheidend zum weiteren Gelingen des Strukturwandels an der Ruhr bei. „Sie stärken den Handels- und Logistikstandort Deutschland. Und sie schaffen und sichern tausende von Arbeitsplätzen, während der Steinkohlenbergbau zugleich seinen endgültigen Abschied vorbereitet“, so Hafenchef  Erich Staake.

In Vorbereitung des Bebauungsplans geht die Stadt Oberhausen in eine frühzeitige Bürgerbeteiligung. EDEKA Rhein-Ruhr rechnet vorbehaltlich eines positiven Bebauungsplanbeschlusses durch den Rat der Stadt Oberhausen und erteilter Baugenehmigung 2018 mit einem Start der Bauarbeiten noch in 2018. Für die Arbeiten kalkuliert die EDEKA eine Bauzeit von etwa 24 Monaten.

„Das neue Logistik-Zentrum spielt zukünftig bei der Versorgung der knapp 1.000 EDEKA-, MARKTKAUF- und Trinkgut-Märkte in der Rhein-Ruhr Region eine zentrale Rolle. Damit wird weiteres Wachstum im Unternehmen möglich“, sagt Thomas Kerkenhoff, Geschäftsführer Logistik der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH. Hier werden zukünftig täglich 20.000 Artikel umgeschlagen. Die Anbindung des neuen Lagerstandorts an die nahegelegene Autobahn A3 ist deshalb einer der Vorzüge des Waldteich-Areals aus Sicht von EDEKA. Das Lager wird über eine separate Straße erschlossen, die parallel zur Autobahn verlaufen wird. Damit kann eine zusätzliche Belastung der innerörtlichen Straßen vermieden werden.

Quelle: duisport, Foto: duisport/krischerfotografie, (v. l. n. r.): Markus Teuber (Sprecher der Geschäftsführung logport ruhr GmbH), Erich Staake (Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG), Thomas Kerkenhoff (Geschäftsführer Logistik der EDEKA Handelsgesellschaft Rhein-Ruhr mbH.) sowie der Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen Daniel Schranz. 




Beratungen über effizientere Abfertigung

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Niederländische, deutsche und schweizerische Vertreter von Verlade- und Transportunternehmen, Binnenschifffahrtsoperateuren, Inlandterminals, Containerterminalbetreibern und Reedereien haben konstruktive Vereinbarungen über die effizientere Abfertigung der Containerbinnenschifffahrt in der Logistikkette von und nach Rotterdam getroffen.

Auf verschiedenen Teilgebieten arbeiten diese Partner in nächster Zeit in Arbeitsgruppen weiter an möglichen Lösungen für die Engpässe, die gemeinsam erfasst wurden. Ein Teil arbeitet an kurzfristigen Lösungen und andere analysieren die gesamte Lieferkette. Der Hafenbetrieb Rotterdam hat zugesagt, die weitere Ausarbeitung dieser Pläne mit der Organisation einer nächsten Besprechung zu unterstützen. Des Weiteren stellt der Hafenbetrieb Marktinitiativen, die kurzfristig einen Beitrag leisten können, Finanzierung in Höhe von höchstens 3 Millionen Euro zur Verfügung.

Auf Einladung des Hafenbetriebs Rotterdam trafen sich alle Beteiligten am Freitag, dem 8. September, zum ersten Mal in Rotterdam, um die unterschiedlichen Signale bezüglich der in den letzten Monaten wachsenden Wartezeiten zu besprechen. Im Hafen von Rotterdam werden jährlich über 12 Millionen Containereinheiten umgeschlagen – ca. 3 Millionen davon werden mit Binnenschiffen angeliefert und abtransportiert.

Allard Castelein, CEO Hafenbetrieb Rotterdam: „Ich freue mich, dass wir heute ein sehr gutes und konstruktives Gespräch mit allen Beteiligten geführt haben. Es gibt viel Anlass zur Hoffnung, weil man merkt, dass bei den Partnern die Bereitschaft da ist, dem gemeinsamen Interesse einer schnellen und effizienten Abfertigung in dem sich verändernden und dem Wettbewerb unterliegenden Containermarkt weiterhin hohe Priorität zu verleihen. Es ist von essenzieller Bedeutung, dass jeder sich in seiner eigenen Rolle bewusst ist, dass eine elastische Logistikkette dem Containerumschlag zugute kommt.“

Pläne
Die Vertreter von Verladeunternehmen, Transportunternehmen, Binnenschifffahrtsoperateuren, Inlandterminals, Containerterminalbetreibern und Reedereien äußerten ihre Sorgen über die derzeitige Situation und gaben an, welche Möglichkeiten aus ihrer Sicht zur Verbesserung der Abfertigung der Binnenschifffahrt beitragen können. Der Hafenbetrieb Rotterdam erörterte bei diesem Treffen, welche Initiativen vom Markt bereits ergriffen werden, um die Situation zu verbessern. Der Hafenbetrieb arbeitet zum Beispiel an einer Verbindung zwischen den Containerterminals auf der Maasvlakte, wodurch der Austausch der Container einfacher wird. Der Hafenbetrieb arbeitet ebenfalls an digitalen Lösungen zur besseren Einsicht in die Verfügbarkeit der Binnenschifffahrtkapazitäten und der Möglichkeit, die Ladung und die Kapazität noch besser aufeinander abzustimmen.

Darüber hinaus stellte der Hafenbetrieb am Freitag 3 Millionen Euro zur Verfügung, um gemeinsame Pläne der Marktpartner zu unterstützen, die zu einer effizienten und zuverlässigen Abfertigung der Containerbinnenschifffahrt führen. In den kommenden Monaten werden die Pläne der Marktpartner gemeinsam beurteilt, ob sie zu einer zuverlässigen und effizienteren Abfertigung der Containerbinnenschifffahrt führen. Um ein Darlehen aus dem Fonds von 3 Millionen Euro in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt werden. Das nächste Treffen, bei dem die Fortschritte besprochen werden, wurde für November anberaumt.

Signale
Der Anlass des Treffens waren unterschiedliche Signale bezüglich wachsender Wartezeiten in der Containerbinnenschifffahrt. In den Niederlanden, ebenso wie in anderen Ländern, äußern diverse Binnenschifffahrts- und Transportorganisationen ihre Sorge über die ihrer Meinung nach zu langen Wartezeiten – sowohl in Rotterdam als auch in Antwerpen.

In den letzten Monaten hat es aufgrund verschiedener Umstände Zeitabschnitte gegeben, in denen sich die Wartezeiten für den Barge-Verkehr auf überdurchschnittliche Niveaus erhöht haben. Die Rotterdamer Containerterminals haben im ersten Halbjahr ein starkes Wachstum des Umschlags erlebt, gleichzeitig mussten sich unter anderem die neuen Fahrpläne der Allianzen einpendeln. Bei zwei Terminals gab es eine Cyber-Attacke, die dafür sorgte, dass dort anderthalb Wochen kaum Container geladen und gelöscht werden konnten.

Liste der teilnehmenden Organisationen:
APMT, BDB, BDI/DSVK, CBRB, Deltalinqs, EBU, ECT, evofenedex, FENEX/TLN, Koninklijke BLN-Schuttevaer, LINc, RWG, SPEDLOGSWISS, SSC, SVS, VRC, VRTO und Port of Rotterdam

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Wichtiger Abschnitt für Emmelsum erreicht

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Mit der Bekanntmachung der 81. Änderung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Düsseldorf (GEP 99) im aktuellen Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes NRW am 23. August ist ein wichtiger Schritt für die weitere Planung der Hafenerweiterung in Emmelsum-Voerde erreicht.

Die Änderung des Regionalplans war erforderlich, weil andere Ziele der Raumordnung für den Erweiterungsbereich bestanden. In einem umfangreichen Planungsprozess konnte insbesondere die Verträglichkeit des Vorhabens gegenüber dem angrenzenden Vogelschutzgebiet und dem Hochwasserschutz nachgewiesen werden.

Durch die neue Festlegung als Bereich für gewerbliche und industrielle Nutzungen (GIB) mit der Zweckbindung „Standort des kombinierten Güterverkehrs“ im Gebiet der Stadt Voerde besteht für die Bezirksregierung Düsseldorf nunmehr die rechtliche Voraussetzung, ein Planfeststellungsverfahren für die konkretere Hafenplanung unter anderem eine Vergrößerung der Logistikflächen um ca. 15 Hektar durchzuführen. Die Vorbereitung der Antragsunterlagen wird zur Zeit von der Hafengesellschaft DeltaPort vor-genommen.

DeltaPort bedankt sich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Voerde, die federführend das Regionalplanänderungsverfahren beantragt hat sowie bei der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Wesel für die fachliche Unterstützung in Fragen des Natur- und Artenschutzes.

Quelle und Foto: DeltaPort GmbH & Co. KG




Trockenen Fußes durch Nesserlander Schleuse

REDAKTIONSHINWEIS: Honorarfreies Pressebild zur redaktionellen Verwendung bei Nennung "Foto: Andreas Burmann/Nports". Emden, Niedersachsen, DEU, 30.08.2017, Baustellenbegehung Nesserlander Schleuse in Emden. Foto: Andreas Burmann/Nports [ (c) Dipl. Des. (FH) Andreas Burmann, Ammergaustrasse 156, 26123 Oldenburg, Tel.: +49-441-99867610 oder +49-171-5442466; info@andreas-burmann.de ]

„Heute ist eine wichtige Etappe bei der Sanierung der Nesserlander Schleuse erreicht“, freute sich jetzt Hafenminister Olaf Lies bei einer Baustellenbegehung bei Niedersachsen Ports in Emden. Zudem übergab er in Emden einen Förderbescheid.

„Die Schleusenkammer wird schon in wenigen Tagen wieder komplett mit Wasser gefüllt sein. Ich freue mich, dass der Abschluss der Sanierungsarbeiten an der Nesserlander Schleuse damit in greifbare Nähe rückt und eine wichtige Lebensader für den Emder Hafen schon bald wieder voll funktionsfähig ist. Der Hafen Emden ist ein zentraler Baustein unserer Hafens Niedersachsen“, erklärte der Wirtschaftsminister.

Die Arbeiten in den Bereichen Außenhaupt, Flutschleuse, Schleusenkammer und Binnenhaupt sind bis auf kleinere Restarbeiten abgeschlossen. Ebenfalls erledigt sind die Betonarbeiten im Bereich der Trogstrecke. Der Einbau der Brückenklappe, der Pylone und der Waagebalken im Sommer 2017 erfolgte reibungslos.

Ab dem 4. September wird die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) nun mit der Flutung der Schleusenanlage beginnen. „Das Wasser wird langsam durch das Außenhaupt einfließen bis der Binnenhafenwasserstand von Normalnull +1,10 m erreicht ist“, erläutert der Projektleiter bei NPorts, Aiko Hollander, den Vorgang. Danach wird die Spundwand entfernt, die die Baustelle derzeit sichert. Taucher werden diese Spundwand unter Wasser abbrennen. Dieser gesamte Vorgang wird circa eine Woche in Anspruch nehmen. Im Anschluss werden die Leitdalben im Binnen- und Außenhafen eingebracht. Derzeit wird die komplette Schleusenanlage elektrotechnisch und hydraulisch ausgerüstet. Auch wird der Straßenbau zwischen Schleusenanlage und Borkumkai bis Ende des Jahres fertiggestellt. Zeitgleich erfolgt die Ausrüstung der Schleusenanlage mit Lampenmasten, Zäunen und Geländern. Außerdem werden die Flächen auf der Schleuseninsel befestigt.

Die Nesserlander Schleuse und die Große Seeschleuse sind die beiden Lebensadern des Emder Hafens. Aktuell ist der Hafen nur über die Große Seeschleuse zu erreichen. „Durch die Komplettsanierung wird eine leistungsfähige Anbindung des Binnenhafens wiederhergestellt und die Große Seeschleuse erheblich entlastet“, betont Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports.

Die erste Schiffsdurchfahrt ist noch in diesem Jahr für den 22. Dezember geplant. Die sanierte Schleuse wird vergrößert. Nach Abschluss der Arbeiten wird sie über eine nutzbare Breite von 18 Metern, eine Tiefe von minus sieben Metern unter Normalnull und eine Länge von 170 Metern verfügen.

Das Schifffahrts- und Logistikunternehmen Ems Ports hat von Lies für die geplante Erweiterung der Betriebsstätte in Emden einen Förderbescheid in Höhe von einer Million Euro erhalten. Insgesamt investiert das Unternehmen zehn Millionen Euro in die Erweiterung der Freilagerflächen sowie den Bau einer weiteren Logistikhalle sowie die Anschaffung von Terminalzugmaschinen.

Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Ems Ports ist ein dynamisch wachsendes international agierendes Unternehmen, das die gesamte Palette eines modernen Schifffahrts- und Logistikunternehmens abdeckt. Mit unserer Förderung unterstützen wir Ems Ports dabei, sich auch in Zukunft wettbewerbsfähig aufzustellen. Die von dem Unternehmen geplanten Investitionen erhöhen die Leistungsfähigkeit und Umschlagseffizienz. Darüber hinaus entstehen dadurch 14 neue Dauerarbeitsplätze und zwei weitere Plätze für Azubis.“

Die Fördermittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) sowie aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

Aktuell unterstützt das niedersächsische Wirtschaftsministerium 31 Unternehmen und einen Projektträger im touristischen Bereich mit rund 16 Millionen Euro für betriebliche Investitionen. Die einzelbetriebliche Investitionsförderung für gewerbliche Unternehmen bildet den Schwerpunkt der Förderung und beträgt rund 15 Millionen Euro. Insgesamt kommen 12 Anträge aus dem Raum Lüneburg, neun aus Braunschweig, sieben aus dem Raum Weser-Ems sowie vier aus der Leine-Weser Region.

Minister Lies erklärte: „Mit den Fördergeldern unterstützen wir Unternehmerinnen und Unternehmer in strukturschwachen Regionen bei wichtigen Investitionen und Vorhaben. Voraussetzung für die Förderung ist die Schaffung von Arbeitsplätzen. Insgesamt entstehen mit den Fördergeldern mehr als 226 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, 61 Dauerarbeitsplätze werden gesichert. Unsere Förderung löst in den nächsten Jahren rund 84 Millionen Euro an Investitionen aus.“

Quelle: Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG und Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Foto: Andreas Burmann/Nports, Blick in die Nesserlander Schleuse




Kampagne „Bauen an einem nachhaltigen Hafen“

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Der Hafenbetrieb Rotterdam beginnt mit der Kampagne „Bauen an einem nachhaltigen Hafen.“ „Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz. Wir ergreifen viele Initiativen und weisen gerne darauf hin“, so Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam.

Der Hafenbetrieb setzt sich intensiv für einen sicheren, gesunden und attraktiven Hafen mit Umland ein. Castelein: „Wenn wir an einem nachhaltigen Hafen bauen, arbeiten wir an der Schaffung von wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Wert. Dabei konzentrieren wir uns auf drei Themen: Sichere & gesunde Umwelt, Klima & Energie sowie Mensch & Arbeit.” Themen sind dabei beispielsweise Wassersicherheit, Solarenergie und das Port Welfare Committee. Diese Themen sind aktuell und wesentlich für den Rotterdamer Hafen und seine Umgebung. Sie werden in der Kampagne „Bauen an einem nachhaltigen Hafen“ behandelt.

Bis zum nationalen Tag der Nachhaltigkeit am 10. Oktober wird auf insgesamt 15 Themen eingegangen. Begonnen wird mit dem Thema „Natur im Hafen“. „Wenn man mit Google Earth auf den Hafen einzoomt, färbt er sich grün. Dies liegt u. a. an den 450 ha an Leitungsstreifen. Der Rotterdamer Hafen bietet überraschend viel Natur”, so Robbert Wolf, Berater für Natur und Umwelt des Hafenbetriebs. Er berichtet über das Projekt „Grüner Hafen“ – die Vitalisierung von Hafenufern, sodass Vögel und Fische einen schönen Rückzugs- und Nahrungsaufnahmeort haben.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam