In 7 Tagen in 70 Ländern im Einsatz

navigate

Eine Woche nach der Einführung des Streckenplaners Navigate zieht Port of Rotterdam Zwischenbilanz: die ersten Reaktionen sind positiv und Navigate ist bereits in 70 Ländern weltweit im Einsatz. Der Hafen arbeitet zurzeit an den geplanten Folgeschritten.

Am 10. Mai 2017 wurde die Betaversion von Navigate auf der Fachmesse Transport Logistic in München vorgestellt. Navigate beinhaltet Deepsea- und Shortsea-Fahrpläne für 550 Häfen weltweit sowie die Schienen- und Binnenschifffahrtsverbindungen zwischen Rotterdam und mehr als 150 europäischen Inlandterminals. Darüber hinaus verfügt Navigate über eine Firmenliste mit über 1.500 Unternehmen, die im Rotterdamer Hafen und Umgebung angesiedelt sind, und ein Leerlager-Tool.

Als nächsten Schritt wollen die Verantwortlichen eine Darstellung des CO2-Fußabdrucks im Containertransport aufnehmen und in Kürze werden auch Echtzeitdaten über die Estimated Time of Arrival und die Estimated Time of Departure (ETA und ETD) von Seeschiffen folgen. Nach und nach sollen immer mehr Betriebsdaten in das System aufgenommen werden.

Der Hafen habe  diese Betaversion erstellt, um herauszufinden, wie und wo Verbesserungen durchgeführt werden können. Ein Feedback würde dabei sehr weiterhelfen. Interessenten, die sich schnell mit dem Hafen in Verbindung setzen, können Sie einen Wochenendtrip in die Welthafenstadt Rotterdam gewinnen. Diese Gewinnaktion läuft bis zum 23. Mai 2017.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Hamburger sind in Düsseldorf gefragt

Bild4

Mit mehr als 250 Gästen aus Industrie, Handel und Verkehrsgewerbe sowie Institutionen und Verbänden verzeichnete der von Hafen Hamburg Marketing e.V. organisierte Hafenabend in Düsseldorf eine Rekordbeteiligung.

Ganz besonders freuten sich die Gastgeber über das große Interesse an Informationen zu neuen Containerzugangeboten und Projekten zur Verbesserung der Gütertransporte zwischen Deutschlands größtem  Seehafen und NRW.

Die in NRW täglich im Straßenverkehr auftretenden Stauprobleme lassen Industrie, Handel und Spediteure vor allem bei Gütertransporten, die die rechtsrheinischen Regionen betreffen, vermehrt in Richtung Nordhäfen blicken. Für den Hamburger Hafen ist Nordrhein-Westfalen (NRW) die zweitwichtigste Marktregion im Containerverkehr. Der Anteil der mit der Eisenbahn zwischen NRW und Hamburg transportierten Container soll in den kommenden Jahren von heute 20 Prozent auf 30 Prozent ausgebaut werden. Ingo Egloff, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V., verdeutlichte in seinen Begrüßungsworten, dass NRW mit einem jährlichen Verkehrsaufkommen von rund 500.000 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) sehr starke Import- und Exportverkehre über Hamburg abwickelt und damit beste Voraussetzungen für mehr Gütertransporte auf der Schiene bietet. „Verlader und Spediteure aus Nordrhein-Westfalen nutzen das dichte Netz von mehr als 100 weltweiten Liniendiensten via Hamburg für die globale Verteilung ihrer Im- und Exportwaren. Vor allem Handelswaren und Kaufhausgüter, Metalle und Metallerzeugnisse, Maschinen und Ausrüstung, Fahrzeuge sowie Nahrungs- und Genussmittel nehmen ihren Weg über den Hamburger Hafen“, sagte Egloff.

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky, Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW und Staatsrat Dr. Rolf Bösinger, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg begrüßten beide das gemeinsame Kooperationsprojekt „Hamburg-NRWplus“. Dabei wies Dr. Bösinger auf den im März erfolgten erfolgreichen Start des Kooperationsprojektes hin. Hafen Hamburg Marketing wird gemeinsam mit den Projektpartnern und der Wirtschaft Möglichkeiten zur Steigerung des Anteils im Kombinierten Verkehrs untersuchen. „Wir versprechen uns nach dem erfolgreichen Abschluss vergleichbarer Projekte in anderen Bundesländern auch bei den Güterverkehren zwischen NRW und Hamburg eine deutliche Steigerung der Transporte auf der Schiene und Wasserstraße. Rund 79 Prozent der Gütertransporte zwischen NRW und Hamburg finden auf der Straße statt, 18,5 Prozent werden per Eisenbahn und 2,5 Prozent per Binnenschiff abgewickelt. Das möchten wir zugunsten von Bahn und Binnenschiff ändern“, hob Dr. Bösinger hervor.

Für Volker Hahn, der als Leiter der Hamburger Hafenrepräsentanz in Dortmund die Marktregion NRW bearbeitet, ist unumstritten, dass trotz der direkten Anbindung der Westhäfen durch den Rhein, auf dem vor allem Massengüter transportiert werden, die deutschen Seehäfen Bremerhaven und Hamburg einen Anteil von rund 35 Prozent aller Containertransporte von und nach NRW vorweisen. „Mit neuen Containerzugangeboten und neuen KV-Terminalkapazitäten können wir die Transportkapazitäten auf der Schiene durch zusätzliche Zugangebote für die Verlader in NRW noch attraktiver gestalten und uns im Wettbewerb mit den Westhäfen als attraktive Alternative positionieren“, verdeutlicht Hahn.

Beim anschließenden Networking wurden diese und viele weitere Themen rund um den Hafen und seine multimodalen Verkehre lebhaft diskutiert.

Quelle: HHM, Foto: HHM / Jürgen Appelhans, v.l. Volker Hahn, Leiter Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz in Dortmund; Staatsrat Dr. Rolf Bösinger, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg; Hafen Hamburg Marketing Vorstand Ingo Egloff




Erster Containerriese in Rotterdam

Jetzt kam das imposante Containerschiff MOL Triumph im Rotterdamer Hafen an. Es ist das erste von drei Containerschiffen mit einer Kapazität von über 20.000 TEU, die Rotterdam in den nächsten Wochen ansteuern.

Die in Spitzenposition rangierenden drei ULCC (Ultra Large Container Carriers) treffen diesen und nächsten Monat im Hafen ein. Am Samstag, dem 10. Juni, wird noch die Maersk Madrid mit einer Kapazität von 20.568 TEU erwartet; in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni kommt die OOCL HongKong beim Euromax an. Mit einer Kapazität von 21.100 TEU gilt dieses Fahrzeug seit kurzem als das größte Containerschiff der Welt. Wenn man die Schiffe aus der Nähe sehen möchte, kann man vom Informationszentrum FutureLand aus eine Rundfahrt unternehmen. FutureLand ist vom 1. Mai bis zum 1. Oktober auch samstags geöffnet.

Quelle und Video: Port of Rotterdam




Hamburg erhält Logistik-Accelerator

Europa, Deutschland, Hamburg, Trockendock der Blohm & Voss Werft

Deutschlands führender Logistikstandort Hamburg wird noch in diesem Jahr einen neuen Innovationstreiber erhalten. Die Haspa und die Logistik-Initiative Hamburg gründen gemeinsam den Next Logistics Accelerator, den NLA.

Als drittgrößter Containerhafen Europas und Standort namhafter Logistik- und IoT-Unternehmen wie Eurogate, HHLA, Hapag-Lloyd, Hoyer, Kühne + Nagel, Hermes oder NXP, ist Hamburg einer der attraktivsten Standorte für internationale Start-ups und Gründerteams mit innovativen Logistik-Geschäftsmodellen.

Der Next Logistics Accelerator unterstützt Gründerteams mit einem Beteiligungskapital von bis zu 50.000 Euro und erhält dafür 3 bis 10 Prozent der Unternehmensanteile. Zielgruppe sind Start-ups mit neuen Logistik-Geschäftsmodellen aus den Segmenten „Warehousing“, „Internet of Things“, „Transport“ und „Adjacent Services“. Geboten werden neben dem Kapital und einem 6-Monats-Accelerater Programm vor allem Zugang zum umfangreichen Logistiknetzwerk der Stadt. Mit seinen rund 12.000 Unternehmen ist die Metropolregion ein idealer Standort, um Produkte und Services im Markt zu testen. Allein die Haspa und die Logistik-Initiative Hamburg verfügen über mehr als 2000 Kunden- bzw. Mitgliedsunternehmen aus der Logistikbranche, die sich für die Produkte und Services der Start-ups interessieren. Die Gründerteams werden vom Accelerator-Management und von Experten aus Spezial- und Großunternehmern in einer attraktiven Location betreut. Ein optionaler siebter Monat bei einem Partner-Accelerator in einer asiatischen Metropole ist in Vorbereitung.

Der NLA wird finanziert von zehn ausgewählten Logistikinvestoren, die den Start-ups Zugang zu einem idealen „Easy Testing Environment“ verschaffen, in dem sie Produkte schnell und einfach erproben können und wertvolles Feedback erhalten.

Voraussichtlich ab Oktober können sich Start-ups bewerben. Der Beginn des ersten „Batch“ soll im Januar 2018 erfolgen. Jährlich werden zwei „Klassen“ mit jeweils fünf Logistik Start-ups in Hamburg durchgeführt.

„Mit den Start-ups des Next Logistics Accelerator werden wir nun auch der Logistikbranche neue Impulse geben. Hamburg bietet dafür das perfekte Umfeld, um auch für diese Branche die besten europäischen Start-ups in die Stadt zu holen“, so Initiator und Haspa-Generalbevollmächtigter Andreas Mansfeld.

Prof. Dr. Peer Witten, Vorsitzender der Logistik-Initiative Hamburg ergänzt: „Die meisten Logistikunternehmen sind offen für den Wandel, haben aber nicht die Ressourcen und teilweise auch nicht die Kompetenz diesen selbst zu gestalten. Die innovative Kraft der Start-ups ist deswegen hochinteressant und mehr als unterstützungswürdig. Mit dem Next Logistics Accelerator und dem Digital Hub Logistics bieten wir in Hamburg ein exzellentes Ökosystem“.

„Der Next Logistics Accelerator hat nun die Suche nach dem dreiköpfigen Managementteam, nach Investoren, Partnern, Sponsoren und Mentoren begonnen. Wir freuen uns über qualifizierte Vorschläge“, so Bodo Kräter von der Unternehmensberatung Skillnet. Mit dem ebenfalls von Skillnet unterstützen Aufbau des Next Media Accelerators der Deutschen Presseagentur (dpa) konnten bereits mehrere Folgefinanzierungen, z.T. in Millionenhöhe von europäischen und US-Investoren realisiert werden.

Wirtschaftssenator Horch begrüßt den Next Logistics Accelerator. „Neben der erfolgreichen Arbeit des Next Media Accelerators, der im Sommer bereits mit seinem 2. Fonds für bis zu 100 Medien-Start-ups bis 2021 durchstartet und des in Gründung befindlichen Next Commerce Accelerators der im 2. Halbjahr 2017 seine Türen öffnet, ergänzt der Next Logistics Accelerator perfekt die gesamte Wertschöpfungskette vom Kunden bis zum Produkt. Und das alles mit nationalen und internationalen Start-ups an einem Standort und einer lebenswerten Metropole – dem „Tor zur Welt“.

Quelle: Hamburger Sparkasse, Logistik-Initiative Hamburg, Foto:www.mediaserver.hamburg.de / LOOK Bildagentur der Fotografen




HHLA startet erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017

Container Terminal Burchardkai

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2017 gestartet. Nach dem ersten Quartal liegen die wichtigsten Konzern-Kennzahlen teilweise deutlich über dem Vorjahresniveau.

Die Umsatzerlöse übertrafen mit 305,1 Mio. Euro den Wert der Vergleichsperiode um 7,1 Prozent, das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 45,2 Mio. Euro ebenfalls oberhalb des Vorjahreswertes von 41,0 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern und nach Anteilen anderer Gesellschafter erhöhte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 34,4 Prozent auf 24,4 Mio. Euro. Vor allem ein starker Anstieg des Containerumschlags wirkte sich positiv auf das Ergebnis aus.

„Aufgrund der positiven Prognosen und des anhaltend robusten Aufschwungs insbesondere in Deutschland blicken wir zuversichtlich nach vorne“, erklärte Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA zur Geschäftsentwicklung nach dem ersten Quartal 2017. „Die HHLA steht auf einem soliden Fundament. Dazu trägt auch bei, dass die Verhandlungen mit den Reedereien über neue Fahrpläne bisher erfolgreich verliefen. Wir gehen davon aus, dass wir für unsere Containerterminals eine stabile Nachfrage unserer Kunden sichern konnten.“ Sie sehe jedoch weiterhin Risiken, die schnell auf die wirtschaftliche Entwicklung Einfluss nehmen und sich auf das Geschäft auswirken können, fügte Frau Titzrath hinzu. „Andererseits sehen wir auch viele Chancen, die sich durch Innovationen und die Digitalisierung eröffnen“, sagte die seit Jahresbeginn amtierende Vorstandsvorsitzende und bekräftigte den Anspruch des Unternehmens, Motor des digitalen Wandels im Hamburger Hafen zu sein.

Mit 1,8 Mio. Standardcontainern (TEU) wurden 10,3 Prozent mehr Container umgeschlagen als im Vergleichszeitraum des Jahres 2016. Damit setzte sich der seit der zweiten Jahreshälfte 2016 anhaltende Mengenanstieg fort. Getragen wurde diese Entwicklung an den Hamburger Containerterminals von sich erholenden Fernostmengen und einem deutlichen Anstieg der Zubringerverkehre (Feeder) mit den Ostseehäfen. Darüber hinaus konnte die HHLA an ihrem ukrainischen Container Terminal Odessa einen Umschlaganstieg um 5,4 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahres realisieren.

Ein ebenfalls anhaltend erfreuliches Mengenwachstum verzeichnete das Segment Intermodal. Die Containertransporte der HHLA-Intermodalgesellschaften konnten im ersten Quartal 2017 mit 370 Tsd. TEU um 8,4 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr zulegen. Zu diesem Anstieg trugen sowohl die Bahn- als auch die Straßentransporte bei.

Angesichts der Wirtschaftsentwicklung in Deutschland, der positiv verlaufenden Gespräche mit den Reederallianzen und der somit besseren Vorhersehbarkeit des Mengenverlaufs für den Rest des Jahres hat der HHLA-Vorstand den Ausblick für das Geschäftsjahr 2017 aktualisiert. Es wird nunmehr für den Konzern ein Betriebsergebnis (EBIT) in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 140 bis 170 Mio. Euro (bislang: 130 bis 160 Mio. Euro) und für den Teilkonzern Hafenlogistik in der oberen Hälfte einer Bandbreite von 125 bis 155 Mio. Euro (bislang: 115 bis 145 Mio. Euro) erwartet, jeweils vor möglichen Einmalaufwendungen in Höhe von bis zu 15 Mio. Euro.

Auf der Website der HHLA finden Sie hier Kennzahlen zu dem Ergebnis.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Thies Rätzke




Hafenbetrieb Rotterdam sichert Kontinuität

portshuttle-lr

Der Hafenbetrieb Rotterdam unterstreicht mit der Übernahme des PortShuttles die Bedeutung des Schienengüterverkehrs für den Rotterdamer Hafen und gewährleistet die Kontinuität dieser wichtigen Bahnverbindung.

Das PortShuttle, das 2015 den Betrieb aufnahm, ist eine neutrale Schienenverbindung, die alle Containerterminals im Rotterdamer Hafen miteinander verbindet. Fünfmal wöchentlich absolviert dieser Zug eine komplette Rundfahrt entlang dem Rail Service Center (RSC) Rotterdam und allen Deepsea-Containerterminals. An allen Terminals können Container geladen und gelöscht werden, wodurch der Austausch von Containern sehr effizient verläuft. Damit verringert das PortShuttle die Kosten für den Austausch von Containern auf bis zu 20 % und bietet zudem eine umweltfreundliche Alternative für den Transport von Containern auf der Straße.

Trotz des beträchtlichen Wachstums, das in den vergangenen Monaten beim PortShuttle zu verzeichnen war, sah dessen nähere Zukunft ungewiss aus. Der Hafenbetrieb Rotterdam hat sich zum Ziel gesetzt, den Schienengüterverkehr vom und zum Hafen zu fördern. Zur Gewährleistung des Services hat der Hafenbetrieb daher das Unternehmen PortShuttle Rotterdam B.V. übernommen.
Für die Kunden ändert sich durch die Übernahme im Prinzip nichts. Die Bedingungen und Tarife bleiben unverändert. Zum Dienstleistungsangebot von PortShuttle gehört auch die Initiative „PortShuttle 2“. Dies ist eine Arbeitsgemeinschaft mit der GVT Group of Logistics, die sechsmal wöchentlich eine Güterzugverbindung zwischen GVT in Tilburg und den Terminals auf der Maasvlakte anbietet. Auch dieser Service wird fortgesetzt.

Der Transport per Bahn ist eine zuverlässige und effiziente Modalität. Das PortShuttle erhöht ebenso wie die Lkw-Parkplätze, das Portbase-System sowie die Bojen und Dalben das Servicelevel des Rotterdamer Hafens mit dem Ziel, dessen Wettbewerbsposition maximal zu stärken, und leistet durch eine geringere CO2-Emission auch einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen des Hafens.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Rotterdam stellt Tool zur Streckenplanung vor

homepage_navigate

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat auf der Transport Logistik 2017 in München “Navigate” vorgestellt. Die Beta-Version des Online-Tools führt die Fahrpläne von Deepsea- und Shortseaverbindungen mit 550 Häfen weltweit zusammen – sowie die Schienen- und Binnenschiffahrtsverbindungen zwischen Rotterdam und über 150 europäischen Binnenlandterminals.

„Damit ist Navigate das umfassendste System zur Streckenplanung seiner Art. Mit nur wenigen Mausklicks finden Verlader, Spediteure, Operateure und Carrier die effizienteste globale Route von A nach B über Rotterdam,” erläutert Emile Hoogsteden, Direktor Containers, Breakbulk & Logistics beim Hafenbetrieb Rotterdam.

„Navigate wurde speziell für Unternehmen entwickelt, die ihre Containertransporte effizienter planen wollen“, erläutert Emil Hoogsteden weiter. Nach Auswahl des Abfahrtsorts und des Ziels bietet das Tool verschiedene Optionen. Für jede Strecke werden die möglichen Seeverbindungen sowie Anschlussverbindungen zum Zielort im Hinterland über Schiene oder Binnenschifffahrt angezeigt. Je nach Verkehrsmittel, der voraussichtlichen Transitzeit und des Abfahrts- und Ankunftsdatums kann die günstigste Alternative ausgewählt werden. Mit wenigen Mausklicks lassen sich dann die Einzelheiten des Angebots aufrufen.

„Navigate bietet aber noch mehr”, fügt Emile Hoogsteden zu. „So zum Beispiel ein Firmenverzeichnis, in dem zurzeit 1500 aktive Unternehmen im Hafen Rotterdam oder in seinem Umfeld registriert sind: Über eine zentrale Portalseite können die Benutzer auf einfache Weise nach Anbietern von Dienstleistungen suchen, deren Angebote miteinander vergleichen und sie über das Tool direkt kontaktieren – von der Spedition bis zum Kühllager.“ Außerdem bietet Navigate ein Leerdepot-Tool, das anzeigt, wo im Hafen Rotterdam und im Hinterland leere Container deponiert oder abgeholt werden können. Dadurch verringert sich die Zahl unnötiger und teurer Transporte von Leercontainern. Dank solcher und anderer vielfältiger Funktionen von Navigate verbessert sich die Transparenz der gesamten Supply Chain.

Navigate ist ein dynamisches Tool und wird kontinuierlich verbessert. „Die Beta-Version ist ein guter Start auf diesem Weg. Wir hoffen, dass alle Akteure am Markt ähnlich begeistert sein werden und uns zugleich die notwendigen Rückmeldungen geben, um das Tool weiter zu verbessern“, sagt Emile Hoogsteden. Im nächsten Schritt will der Hafenbetrieb Rotterdam Einblicke in den CO2-Fußabdruck der Containertransporte bieten. Zusätzlich werden Nutzer bald auch die erwartete Ankunfts- und Abfahrtszeit (ETA und ETD) der Seeschiffe in Echtzeit abrufen können. „Durch die ständige Aufnahme weiterer operativer Daten wird der Mehrwert des Tools und damit die Effizienz der Lieferkette stetig steigen,“ kommentiert Hoogsteden.

Die Entwicklung von Navigate ist ein weiterer Baustein in der Strategie des Hafenbetriebs Rotterdam, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens durch Digitalisierung zu stärken. Durch den Einblick in sämtliche über Rotterdam verlaufenden Verkehrsverbindungen will der Hafenbetrieb die Organisation der Logistikprozesse möglichst einfach gestalten. Darüber hinaus kann die Digitalisierung zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und Effizienz der Logistik über Rotterdam beitragen. Dadurch wird Rotterdam zu einem noch zuverlässigeren Partner in der Supply Chain.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Auch Niedersachsens Seehäfen in München

http___www.seaports.de_data_media_240_foto

Die Hafenmarketinggesellschaft Seaports of Niedersachsen GmbH organisiert auf der transport logistic erneut einen repräsentativen Messestand, auf dem die neun niedersächsischen Seehäfen ihre Standortvorteile mit leistungsfähigen Hafeninfrastrukturen und Umschlagseinrichtungen sowie vielfältigen Hafen- und Logistikdienstleistungen vorstellen.

Ein weiterer Fokus liegt auf den hafennahen Ansiedlungsmöglichkeiten für Industrie und Gewerbeunternehmen. Neben Seaports of Niedersachsen, und damit zahlreichen Vertretern der Seehafenverkehrswirtschaft, stehen die Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing Gesellschaft sowie die Infrastrukturgesellschaft Niedersachsen Ports als Ansprechpartner zur Verfügung. Unterstützung aus der Politik erhalten die Seehäfen während der transport logistic durch Staatssekretärin Daniela Behrens aus dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium sowie Abgeordneten des Unterausschusses Häfen & Schifffahrt im Niedersächsischen Landtag.

Die vier Messetage in München werden intensiv von der niedersächsischen Hafenwirtschaft zur Kundenansprache und branchenweiten Vernetzung genutzt. Auch dieses Mal können diverse Neuheiten auf der transport logistic vorgestellt werden: Innovative Prozesse in der Hafenlogistik, neue Angebote von Schiffsabfahrten sowie Erweiterungen der Infra- wie auch Suprastrukturen in den Seehäfen ermöglichen eine noch höhere Abfertigungsqualität für die Kunden.
Als Universalhafen-Gruppe bieten die niedersächsischen Seehäfen Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven umfangreiche Hafen- und Logistikdienstleistungen für sämtliche Arten von Gütern – von A wie Automobil bis Z wie Zellstoff. Gemeinsam mit Vertretern der niedersächsischen Hafenwirtschaft werden auch wieder mehrere Reedereien den Seaports-Messestand in Halle B4 mit der Standnummer 313/414 als Plattform für Kundengespräche nutzen.

Die Vermarktung des Güterverkehrszentrums JadeWeserPort steht im Zentrum des Messeauftritts der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, die sich ebenfalls auf dem Stand der Seaports of Niedersachsen präsentiert. Erste Ansiedlungserfolge der Gesellschaft in den letzten zwei Jahren zeigen, dass der Markt die Bedeutung von Deutschlands einzigem Tiefwasser-Containerterminal und den angeschlossenen Flächen im Güterverkehrszentrum erkannt hat. Dies spiegelt sich auch in der Entscheidung des Reederei-Konsortiums OCEANAlliance (OA) wider, Wilhelmshaven ab Mai in seine Fahrpläne aufzunehmen, so dass nun neben Maersk Line und MSC auch CMA CGM, COSCO SHIPPING, EVERGREEN LINE und OOCL sowie über operative Anpassungen auch Hamburg Süd und Hyundai Merchant Marine Wilhelmshaven in ihre Angebote mit aufnehmen.
Die in der OA vereinten Reedereien bieten Kunden mit Fokus auf den asiatischen Markt durch den wöchentlichen Fernost-Nordeuropa-Liniendienst „Asia-North Europe 1“ neue Transportvarianten. Der Dienst verbindet in Rotation die Häfen Shanghai, Ningbo, Xiamen (Shenzhen), Yantian, Singapur, Felixstowe, Rotterdam, Gdansk und Wilhelmshaven – der erste Schiffsanlauf wird am 13. Mai mit der „MS OOCL Tianjin“ am Containerterminal Wilhelmshaven erwartet. Zusammen mit dem 2M-Netzwerk haben jetzt zwei von insgesamt drei großen Reederei-Allianzen Deutschlands einzigen Tiefwasser-Containerterminal in ihr Portfolio integriert. Komplettiert wird das derzeitige Netz der Dienste mit zwei Feederlinien der Reederei Seago Line nach Skandinavien und ins Baltikum. Weitere Dienste anderer Feeder-Reeder sollen folgen und das Portfolio optimieren.
Mit der Integration Wilhelmshavens in das Angebot der OA erweitert sich auch die Angebotspalette für regelmäßige Container-Shuttle per Schiene in das deutsche und europäische Hinterland. Neben Roland Umschlagsgesellschaft (Bremen), ROLAND Spedition (Schwechat/Österreich), TFG Transfracht (Mainz) und Necoss (Bremen) bietet die Duisburger Hafen AG mit dem eigenen Bahnunternehmen duisport rail ab dem 12. Mai einen Containerzug an, der im Wochenrhythmus zwischen dem Duisburger Hafen und dem Containerterminal Wilhelmshaven verkehrt.

Auch die Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG ist erneut als Mitaussteller auf dem Seaports-Stand dabei. Die landeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft hat für verschiedene Seehafenstandorte Perspektivpapiere erarbeitet, die den Fachbesuchern während der transport logistic vorgestellt werden sollen. Auf dieser Basis können Flächen- und Ausbaupotentiale und damit auch die zukunftsfähige Weiterentwicklung der niedersächsischen Hafenstandorte veranschaulicht werden.

„Unsere Kunden und Partner wissen es zu schätzen, dass sie alle Hafenplayer aus Niedersachsen auf einem gemeinsamen Messestand in München treffen werden. Mit unserem Gemeinschaftsstand unter der Dachmarke Seaports of Niedersachsen können wir die Leistungen und auch zukünftigen Perspektiven unserer Seehäfen in idealer Weise gegenüber dem Markt kommunizieren. Dabei hilft uns sehr, dass auch die Niedersächsische Landesregierung mit Frau Staatssekretärin Behrens an der Spitze uns bei der Hafenwerbung in München unterstützen wird“, erklärt Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin der Seaports of Niedersachsen GmbH.

Niedersachsens Wirtschafts-Staatssekretärin Daniela Behrens wird am 10. Mai die Messe besuchen und im Rahmen eines Messerundgangs mit Kunden und Geschäftspartnern der niedersächsischen Seehäfen sprechen. Zudem wird sie den Niedersachsen-Abend eröffnen, der gemeinsam vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Seaports of Niedersachsen, Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing, Niedersachsen Ports und dem Logistikportal Niedersachsen als Networking-Veranstaltung auf dem Messestand ausgerichtet wird.

Ebenfalls wird eine Delegation von Abgeordneten des Unterausschuss Häfen & Schifffahrt im Niedersächsischen Landtag für Gespräche auf der Messe am 10. Mai erwartet.

Am 11. Mai findet wieder das Absolventen-Treffen des Fachbereichs Seefahrt der Jade Hochschule am Campus Elsfleth auf dem Seaports-Messestand statt. Beginn des Treffens, bei dem auch aktuelle Themen des Fachbereichs diskutiert werden können, ist um 14.00 Uhr.

Die transport logistic findet bereits seit 1978 in München statt und hat sich nach Angaben des Veranstalters seitdem zur weltweiten Leitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management entwickelt. Zur letzten transport logistic in 2015 kamen mehr als 55.000 Besucher aus 124 Ländern.

Quelle: Seaports of Niedersachsen GmbH

 




Messestand zeigt Leistungsvielfalt

München, DEU, 06.05.2015 Der Stand des Gateway Hamburg auf der transport logistik.

Rund 60 Unternehmen der Hafen-, Transport- und Logistikwirtschaft aus Hamburg und der Region präsentieren sich vom 9. bis 12. Mai unter dem gemeinsamen Dach „Gateway Hamburg“ auf der transport logistic 2017.

Die Ausstellervielfalt spiegelt die große Leistungsvielfalt des Hamburger Universalhafen- und Logistikstandortes wider: Terminals für Container-, Massengut und Multi-Purpose-Verladungen, Reedereien und Linienagenten, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Transportdienstleister, Containerpackbetriebe, Gefahrgut-, Chemie- und Umweltexperten, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen und viele mehr.

Der von Hafen Hamburg Marketing und der Logistik-Initiative Hamburg organisierte Messestand gehört zu einer der größten Ausstellerflächen auf der internationalen Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management und befindet sich im Zentrum der Halle B3 (Stand 209/310). Der „Gateway Hamburg“ Messestand umfasst 950 Quadratmeter, auf denen unter anderem die Hamburg Port Authority AöR, die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Brunsbüttel Ports GmbH und die COSCO SHIPPING Europe GmbH mit eigenen Standflächen vertreten sind.

Weitere Mitaussteller sind: Buss Port Logistics GmbH, C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG, DAL Deutsche Afrika-Linien GmbH & Co., ecco group (Polen), Emons-Rail-Cargo GmbH, Hafen Hannover GmbH, IGS Logistics Group GmbH, BFSV Verpackungsinstitut Hamburg GmbH, ma-co maritimes competenzcentrum e.V., Norgatec Handelsgesellschaft mbH, PCH Packing Center Hamburg GmbH, planwerk elbe GmbH, Rendsburg Port GmbH, Saco Shipping GmbH, Sea Master Shipping GmbH, TCI Transcontainer International Holding GmbH, TCO Transcargo GmbH, TCU GmbH & Co. KG, UMCO Umwelt Consult GmbH, vesseltracker.com GmbH, Walter Lauk Ewerführerei GmbH.

Eine Übersicht aller Aussteller sowie weitere Informationen zum Messestand gibt es www.gateway.hamburg/de.

Quelle: Port of Hamburg, Foto: Argum / Falk Heller

 




duisport-Shuttle zum JadeWeserPort

weserjadeport

Die Duisburger Hafen AG (duisport) baut ihren Güterschienenverkehr aus. Das hafeneigene Bahnunternehmen duisport rail wird ab dem 12. Mai mit einem Containerzug einmal wöchentlich zwischen dem Duisburger Hafen und dem Container-Terminal des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven verkehren.

Für die Organisation ist die duisport agency federführend.

Der Tiefwasserhafen JadeWeserPort ist der einzige deutsche Hafen, den auch die weltweit größten Containerschiffe mit einer Ladung von 18 000 Standardcontainern (TEU) und mehr anlaufen können.

„Dadurch erhält der JadeWeserPort einen direkten Zugang zur größten Logistikdrehscheibe Europas. Das ist gut für Wilhelmshaven und gut für den Umschlag unserer Logistikpartner im Duisburger Hafen“, so duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake.

Quelle: duisport, Foto: JadeWeserPort