„Hafen trifft Festland“ in Köln

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Die neun niedersächsischen Seehäfen mit Deutschlands einzigem Tiefwasser-Containerterminal bieten den Unternehmen und Logistikdienstleistern im Rheinland neue Chancen zur Optimierung ihrer Logistikketten. Dies war die Botschaft, die die Seaports of Niedersachsen GmbH und die Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG im Rahmen ihres gemeinsamen, neuen Veranstaltungsformats „Hafen trifft Festland“  den zahlreichen Teilnehmern in Köln überbrachten. 

Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern Köln, Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein organisiert. Rund 60 Vertreter aus Logistikwirtschaft und Verladerschaft waren der Einladung gefolgt und konnten einen umfassenden Eindruck vom Leistungsspektrum der niedersächsischen Seehäfen gewinnen. Das Potenzial der Universalhafengruppe im Nordwesten mit den Standorten Brake, Cuxhaven, Emden, Leer, Nordenham, Oldenburg, Papenburg, Stade und Wilhelmshaven präsentierte Inke Onnen-Lübben, Geschäftsführerin der Seaports of Niedersachsen GmbH. Der Hafenverbund kam im vergangenen Jahr auf ein Umschlagsvolumen von rund 52 Millionen Tonnen im Seeverkehr. Leistungsfähige Umschlags- und Lagereinrichtungen für sämtliche Güterarten sowie kundenorientierte Logistikdienstleistungen kennzeichnen das Angebot der neun Seehafenstandorte. Eine besondere Stärke sind beispielsweise auch die vielfältigen Short-Sea-Verbindungen, die die niedersächsischen Seehäfen mit europäischen Märkten verbinden. Ein Beispiel hierzu lieferte Marcus Braue, Niederlassungsleiter der DFDS Seaways GmbH in Cuxhaven. Er veranschaulichte u.a. nachhaltige Transportlösungen, bei denen vor allem massenhafte Stückgüter aus dem Binnenland per Bahn angeliefert und anschließend per RoRo-Carrier der DFDS Seaways über den Hafen Cuxhaven nach Großbritannien via Immingham verschifft werden.

Über die Perspektiven, die der Standort Wilhelmshaven mit dem Containerterminal und dem Güterverkehrszentrum für die Unternehmen im Ruhrgebiet bietet, referierten der Vertriebsleiter der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, Ingo Meidinger, und Oliver Bergk, General Manager Sales der EUROGATE GmbH & KGaA, KG. Im Vordergrund stand die Präsentation des Hafens mit seinen kurzen und schnellen Wegen, den Hinterlandanbindungen via Straße und Schiene, das Flächenpotenzial im Güterverkehrszentrum und die vorhandene Suprastruktur für die Abfertigung von Großcontainerschiffen. Oliver Hämel, stellvertretender Leiter Regionalbereich West/Schweiz der TFG Transfracht Internationale Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr, erläuterte das flexible Zugsystem des Unternehmens, das auch eine dementsprechende Anbindung des Container Terminals Wilhelmshaven in 2017 vorsieht. Der AlbatrosExpress von Transfracht verbindet an sieben Tagen pro Woche die Metropolregion Rhein/Ruhr über die Terminals Dortmund und Köln mit den deutschen Seehäfen. Komplettiert wurde das Vortragsprogramm mit der Vorstellung des GVZ Dörpen durch den Geschäftsführer der Dörpener Umschlaggesellschaft mbH, Peter Fischer, der das GVZ im Emsland mit seinem trimodalen Verkehrsnetz via Schiene, Straße und Binnenschiff zu den diversen Destinationen präsentierte. Dazu Peter Fischer: „Wir sehen uns als GVZ Emsland in einer Art Hub-Funktion für den einzigen Tiefwasserhafen in Deutschland. Um den wachsenden Containermengen Rechnung zu tragen, setzen wir uns für die Vernetzung der GVZ-Standorte ein.“

Den Abschluss des Abends bildete ein reger Meinungsaustausch über die Möglichkeiten für die Logistikbranche der Wirtschaftsregion Rheinland, neue Wege zu den Häfen an der deutschen Nordseeküste einzuschlagen.

Quelle und Foto: Seaports. Von links nach rechts: Peter Fischer (Geschäftsführer der Dörpener Umschlaggesellschaft mbH),  Oliver Bergk (General Manager Sales der EUROGATE GmbH & KGaA, KG), Ingo Meidinger (Vertriebsleiter der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG),  Inke Onnen-Lübben (Geschäftsführerin der Seaports of Niedersachsen GmbH), Oliver Hämel (stellvertretender Leiter Regionalbereich West/Schweiz der TFG Transfracht Internationale Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH), Marcus Braue (Niederlassungsleiter der DFDS Seaways GmbH in Cuxhaven) 




Dr. Stefan Behn verlässt HHLA-Vorstand im März

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Dr. Stefan Behn, Vorstandsmitglied der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), hat heute dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er die in seinem Anstellungsvertrag vorgesehene Möglichkeit nutzen wird, nach Vollendung seines 60. Lebensjahres am 31. März 2017 aus dem Unternehmen auszuscheiden.

Herr Dr. Behn gehört dem Vorstand der HHLA seit 1996 an und verantwortet dort die Bereiche Container und Informationssysteme.

Der Aufsichtsrat nimmt die Entscheidung von Herrn Dr. Behn mit großem Bedauern zur Kenntnis, hat jedoch Verständnis für seinen Schritt. Beschlüsse zur Nachfolgeregelung wird der Aufsichtsrat zeitnah fassen.

Schon heute bedankt sich der Aufsichtsrat der HHLA bei Herrn Dr. Behn für seine großen Verdienste um das Unternehmen und den Hamburger Hafen. Insbesondere der Bau des Container Terminals Altenwerder mit einem für die Containerindustrie weltweit wegweisendem Konzept wird stets mit seinem Namen verbunden bleiben. Auch das Ausbaukonzept für den Container Terminal Burchardkai sowie der Aufbau des Kreuzfahrtgeschäfts in Hamburg sind neben zahlreichen anderen Projekten eng mit seiner Person verbunden.

Seit 1985 ist Herr Dr. Behn für die HHLA tätig. Zunächst arbeitete er als Unternehmensberater und als Leiter Inlandsberatung für die HHLA-Tochter HPC Hamburg Port Consulting, anschließend als Leiter Controlling in der Holding. Seit 1996 ist Herr Dr. Behn Mitglied des Vorstandes und bekleidet diese Position nun seit mehr als 20 Jahren.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Nele Martensen




Positive Aussichten für Standort Brunsbüttel

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Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes, Reinhard Meyer, Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein, und Michael Westhagemann, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Hamburg zu Gast beim 27. Brunsbütteler Industriegespräch.

Rund 150 Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft folgten der Einladung der Unternehmen des ChemCoast Park Brunsbüttel zum 27. Brunsbütteler Industriegespräch (BIG) auf der „MS Adler Princess“ auf dem Nord-Ostsee-Kanal. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen rund um die Kooperation im Unterelberaum, Infrastrukturausbau und die Zukunftsperspektiven des Industrie- und Hafenstandortes Brunsbüttel. Hierzu stellten sich Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramtes und Bundesminister für besondere Aufgaben, Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein und Michael Westhagemann, Vorstandsvorsitzender des Industrieverband Hamburg (IVH) gemeinsam mit Frank Schnabel, Sprecher der Werkleiterrunde des ChemCoast Parks, den Fragen in einer von Dithmarschens Landrat Dr. Jörn Klimant moderierten Podiumsdiskussion.

Rund 12.500 Arbeitsplätze beeinflusst der ChemCoast Park Brunsbüttel, darunter knapp 4.000 direkt am Standort. Mit ca. 2.000 Hektar Fläche ist es das größte zusammenhängende Industriegebiet in Schleswig-Holstein und hat sich als Cluster für Unternehmen aus der Chemie-, Energie- und Logistikbranche entwickelt. Zudem stellt Brunsbüttel mit rund 12 Millionen Tonnen Ladung pro Jahr den sechstgrößten Seehafenstandort Deutschlands dar.

In der Bundesrepublik Deutschland, als größte Wirtschaftsnation Europas, ist für Peter Altmaier die produzierende und verarbeitende Industrie ein elementares Standbein für die stabile Konjunkturentwicklung der vergangenen Jahre. „Die Industrie und der Mittelstand bilden das Rückgrat für Beschäftigung und Wohlstand in unserem Land. Daher ist es wichtig, dass wir eine vorausschauende Industriepolitik gestalten und den Industriestandort Deutschland wettbewerbsfähig erhalten. Brunsbüttel ist ein Beispiel dafür, dass ganze Regionen von industriellen Clustern wie dem ChemCoast Park Brunsbüttel profitieren können und Industrie in der Bevölkerung hohe Akzeptanz findet.“

Für Minister Meyer ist Brunsbüttel ein Vorzeigestandort für industrielle Entwicklung: „Die Verknüpfung von Industrie, Logistik und maritimer Branche ist in Brunsbüttel einmalig. Durch die enge Vernetzung der Unternehmen am Standort, die in dieser Form nicht selbstverständlich ist, können viele Synergien genutzt werden. Auch dadurch hat sich der ChemCoast Park als ein herausragender Industriestandort in Deutschland etabliert und kann als Vorbild für andere Regionen genutzt dienen.“

Auch durch die Lage innerhalb der Metropolregion Hamburg und am Schnittpunkt Elbe und Nord-Ostsee-Kanal profitiert der ChemCoast Park Brunsbüttel. Die Verbindungen zu Hamburg, als wirtschaftliches Zugpferd der Region, sind stark und die Kooperationen eng. „Wenn Hamburg prosperiert, profitieren auch wir in der Metropolregion Hamburg“, fasst Frank Schnabel die Verbundenheit vereinfacht zusammen. „Wir sollten die Unterelbe als einen gemeinsamen Wirtschaftsraum sehen und entwickeln. Nur gemeinsam können wir die Region voranbringen. Das Kirchturmdenken hilft nicht“, führt Schnabel weiter aus. Auch Michael Westhagemann unterstreicht dieses: „Die Standorte an der Unterelbe haben unterschiedliche Stärken, die sich in Kombination miteinander ergänzen und nicht in Konkurrenz zueinander stehen. Brunsbüttel hat sich insbesondere als Chemie- und Energiestandort etabliert und zeigt großes Potenzial für die zukünftige Entwicklung.“ Ein konkretes Beispiel, wie die Synergien an der Unterelbe genutzt werden können, ist das Flächenmanagement. „Wir in Brunsbüttel haben etwas, was Hamburg nicht unbegrenzt anbieten kann: Freie Flächen für Industrieansiedlungen am Wasser! Um potenzielle Investoren für Ansiedlungen in der Region zu gewinnen, werden wir daher weiter eng zusammenarbeiten“, erklärt Schnabel.

Neben verfügbaren Flächen ist auch die infrastrukturelle Anbindung bei Ansiedlungsentscheidungen von Unternehmen ein entscheidender Standortfaktor. Hier sieht Schnabel noch weiteren Handlungsbedarf: „Der ChemCoast Park und unsere Häfen sind trimodal angebunden und gut aufgestellt, jedoch müssen wir uns bereits frühzeitig den Herausforderungen der Zukunft stellen, denn Infrastrukturausbau benötigt Zeit. Neben dem Weiterbau der A20 inklusive westlicher Elbquerung sind insbesondere der zweigleise Ausbau der Schienenanbindung zwischen Wilster und Brunsbüttel inklusive deren Elektrifizierung sowie der dreispurige Ausbau der B5 über Wilster-West hinaus die notwendigsten Infrastrukturmaßnahmen für die Unternehmen am Standort.“
Minister Meyer zeigt Verständnis für die Forderung aus der Wirtschaft: „Mit dem ersten Spatenstich zum dreispurigen Ausbau der B5 zwischen Itzehoe und Wilster-West ist ein erster wichtiger Schritt getan. Natürlich muss es danach das Ziel sein, die B5 bis Brunsbüttel weiter auszubauen. Der Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel ist für Schleswig-Holstein von besonderer Bedeutung und die Landesregierung ist sich der Verantwortung bewusst, den Standort mit den uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu unterstützen.“

Wirtschaftsminister Meyer verwies auf das im November 2015 geschlossene „Bündnis für Industrie.SH“, in dem sich Landesregierung, Wirtschaft, Kammern und Gewerkschaften auf eine Stärkung der schleswig-holsteinischen Industrie verständigt haben. „Unsere Industrie besteht aus wenigen Großunternehmen, überwiegend aber aus kleinen und mittleren Unternehmen. Viele Betriebe profitieren von unserer Industrie in ihrer Rolle als industrielle Zulieferer oder Dienstleister. Deshalb gilt: Wenn wir den Industriestandort Schleswig-Holstein stärken, dann sichern wir nicht nur Wertschöpfung und Arbeitsplätze, dann nützt es der gesamten Wirtschaft im Land.“ Die fünf Schwerpunkte des Bündnisses für Industrie betreffen alle auch den Standort Brunsbüttel. Meyer nannte als Beispiele die wirtschaftspolitischen Chancen der Energiewende, die Herausforderung von Industrie 4.0 oder die maritime Wirtschaft. Die vom DGB Nord und Werkleiterrunde initiierten Industriepolitischen Foren Brunsbüttel unterstützen die Ziele des Bündnisses auf regionaler Ebene.

Von Seiten der Bundesregierung verweist Peter Altmaier auf den kürzlich verabschiedeten Bundesverkehrswegeplan 2030. Dieser sieht deutschlandweit Investitionen in die Infrastruktur in Höhe von mehr als 260 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 vor. „Infrastruktur ist nicht nur für die wirtschaftliche Entwicklung von großer Bedeutung, daher hat die Bundesregierung die Finanzmittel für Infrastrukturausgaben deutlich erhöht“, erläutert Altmaier. Auch Schnabel begrüßt die Erhöhung der zur Verfügung stehenden Finanzmittel sehr, bemängelt jedoch, dass der Ausbau der Schienenanbindung für Brunsbüttel keine Berücksichtigung im Bundesverkehrswegeplan gefunden hat, „obwohl diese von der Landesregierung angemeldet wurde.“

Den Blick nach vorne gerichtet sind sich alle Diskussionsteilnehmer einig, dass Brunsbüttel große Potenziale für die weitere Entwicklung aufzeigt.
„Wir als Landesregierung unterstützen die Planungen für ein LNG-Importterminal am Standort Brunsbüttel, worüber insbesondere die industrielle Versorgung als Alternative zu Pipelinegas gewährleistet werden kann. Ein LNG-Importterminal ist ein Projekt von nationaler Bedeutung, daher benötigen wir neben den notwendigen Investoren auch die politische Unterstützung aus Berlin“, schildert Minister Meyer.
Am energieintensiven Standort Brunsbüttel zeigt auch die Energiewende Potenziale für die Zukunft auf. Unter dem Titel »NEW 4.0« hat sich in Hamburg und Schleswig-Holstein eine einzigartige Projektinitiative aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammengeschlossen, in die Brunsbütteler Unternehmen eng eingebunden sind und Projekte vor Ort umgesetzt werden.

„Der ChemCoast Park Brunsbüttel kann mit Zuversicht nach vorne blicken“, fasst Schnabel die Diskussion zusammen. „Natürlich haben wir am Standort Herausforderungen zu meistern, aber aus meiner Sicht überwiegen die Chancen und Potenziale dieser besonderen Perle.“

Quelle und Foto: ChemCoast Park Brunsbüttel, v.l.n.r.: Reinhard Meyer, Peter Altmaier, Michael Westhagemann, Dr. Jörn Klimant und Frank Schnabel




Neues Konzept für Dortmunder Hafen

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Als Standortgesellschaft für den Hafen und die Kanalschiene möchte die Dortmunder Hafen AG die städtebauliche Entwicklung im Bereich der Speicherstraße durch einen Konzeptvorschlag vorantreiben.

Die Dortmunder Hafen AG und die Stadt Dortmund arbeiten dabei Hand in Hand: Während sich die Dortmunder Hafen AG um die nördliche Speicherstraße kümmert, befasst sich die Stadt mit dem südlichen Abschnitt. Dort gibt es für zwei Projekte bereits detaillierte Planungen. Mit allen Vorhaben soll ein Beitrag zum Nordwärts-Projekt geleistet und der Dortmunder Hafen optisch weiter aufgewertet werden.

Die Dortmunder Hafen AG und die Wirtschaftsförderung Dortmund stellten in einer gemeinsamen Pressekonferenz die Vorhaben der Öffentlichkeit vor und erläuterten, wie die Konzepte ineinandergreifen und sich gegenseitig befördern.

In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro „Gerber Architekten“ wurde das städtebauliche Konzept der nördlichen Speicherstraße bis zur Schäferstraße entwickelt. „Es ist uns wichtig, mit einem geeigneten Konzept zur Diskussion um die weiteren städtebaulichen Entwicklungen des Dortmunder Hafens beizutragen und damit die Weichen für die Logistik-Drehscheibe Dortmunds zu stellen“, erklärt Uwe Büscher, Vorstand der Dortmunder Hafen AG.

Zunächst soll die nördliche Speicherstraße in Richtung Osten verlagert werden, um auf der zur Wasser liegenden Seite größere Flächen für moderne Immobilien zu gewinnen. Im ebenerdigen Bereich könnten sich beispielsweise Industrie und Handel, Dienstleistungen und Bildungseinrichtungen befinden. Ab der ersten Etage bilden die Gebäude eine U-Form, die das begrünte Dach des Erdgeschosses säumt. Im oberen Bereich bieten sich Büroflächen mit einem weiten Blick über die Nordstadt-Grenzen hinaus als attraktiver Standort an.

Prof. Eckhard Gerber, Gründer und Inhaber von Gerber Architekten, erklärt: „Mit dem Konzept soll eine Entwicklung angestoßen werden, die den Hafen näher an die Stadt rücken lässt, weg von der reinen Industrienutzung hin zum urbanen Quartier am Wasser.“

Entlang des Kanals ist eine Hafenpromenade geplant, die die Zugänglichkeit zum Wasser durchgängig gewährleistet und damit die Erlebnisqualität des Dortmunder Hafens steigert. Durch die Gebäudereihe ist der Fußweg vom Verkehr klar getrennt.

Die Promenade macht den Dortmunder Hafen für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dortmund bei einem Spaziergang, einem Gastronomiebesuch oder auf dem Weg zur Arbeit niederschwellig erfahrbar und belebt das Hafengebiet. Außerdem verbindet sich die Hafenpromenade mit den Straßen und den Radwegen der Umgebung und fördert damit die Verzahnung des Hafens mit der Nordstadt und seiner Bevölkerung.

Dirk Goosmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Dortmunder Hafen AG, kommentiert das vorgestellte Konzept: „Der Aufsichtsrat begrüßt die Pläne für eine städtebauliche Weiterentwicklung des Hafengebietes und hat den Vorstand ermächtigt, das Projekt weiter zu profilieren.“ Den weiteren Projektablauf fasst der Hafenchef Uwe Büscher so zusammen: „Unsere Absicht ist es, einen höchstmöglichen Konsens zu erzielen und die politischen Gremien des Rates der Stadt in alle weiteren Schritte und Konkretisierungen des Projektverlaufs miteinzubeziehen. Jetzt stehen Gespräche mit Investoren auf dem Plan.“

Die Wirtschaftsförderung Dortmund präsentierte erstmals die weitere Ausgestaltung des Gründungscampus Speicherstraße 12, der in Nachbarschaft zum „Heimathafen“, einem Bildungs- und Begegnungszentrum in der Speicherstraße 15, aufgebaut werden soll. Die Speicherstraße 12 und der „Heimathafen“ sind detaillierte Pläne für die Nutzung einzelner Gebäude im Bereich der südlichen Speicherstraße. „Beide Pläne ergänzen sich, können in einem ersten Bauabschnitt realisiert werden und eine Initialzündung für die Entwicklung der ganzen Speicherstraße sein“, sagt Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung.

Die Speicherstraße 12 soll nach den Vorstellungen der Wirtschaftsförderung zu einem Gründungszentrum für neue Ideen und die Digitale Wirtschaft aufgebaut werden. Dafür wird unter der Adresse Speicherstraße 12 das ehemalige Lagerhaus umgebaut, in dem dann die Gründungsangebote der Stadt Dortmund gebündelt werden. „Die Speicherstraße 12 hat das Potenzial, dass sich das Quartier zu einem Digitalquartier Hafen entwickelt. In den kommenden 30 Jahren wird die Digitalisierung weiter im Vordergrund stehen. Für jede Branche und jeden Industriezweig sind ganz neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Im Digitalquartier Hafen siedeln sich im Umfeld der Speicherstraße 12 Firmen mit entsprechenden Kompetenzen an: Technologen, Innovatoren, Kreative, Beratungsgesellschaften, Solo-Selbstständige. Für die Zukunft bedeutet das, dass Anwenderlösungen der Digitalen Wirtschaft aus dem starken B2B Umfeld NRWs aus Dortmund kommen“, so Westphal.

Quelle und Foto: Dortmunder Hafen AG (v.l.): Thomas Westphal (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Dortmund), Michaela Bonan (Nordwärts Projekt), Prof. Eckhard Gerber (Gründer und Inhaber Gerber Architekten), Uwe Büscher (Vorstand Dortmunder Hafen AG), Dirk Goosmann (Aufsichtsratsvorsitzender Dortmunder Hafen AG) und Benjamin Sieber (Designdirektor Gerber Architekten Dortmund)




„Duisburger Lösung“ für Papierfabrik in Walsum

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Erneut hat die Duisburger Hafen AG (duisport) in enger Abstimmung mit dem Land NRW und der Stadt Duisburg ein altindustrielles Gelände im Stadtgebiet erworben, um dort mit hohen Investitionen ein leistungsfähiges Logistik-Hub zu entwickeln.

Auch diesmal sollen im Ergebnis zukunftssichere Arbeitsplätze auf der traditionsreichen Industriefläche entstehen.

Es geht um das Areal der Papierfabrik Walsum GmbH. duisport hat das komplette Gelände inklusive der bestehenden Hallen sowie der noch vorhandenen Produktionsanlagen aus der Insolvenzmasse von den Insolvenzverwaltern Dr. Sebastian Henneke und Dr. Andreas Röpke, beide aus der Duisburger Kanzlei hrm Rechtsanwälte, gekauft. „Diese Lösung bietet neue Chancen und langfristige Perspektiven für den Standort Walsum. Für eine Papierfabrik gab es keine tragfähige Fortführungsperspektive mehr“, so Röpke. „Mit der Duisburger Hafen AG hat sich ein Partner gefunden, der sich verantwortungsvoll und zukunftsorientiert um die Entwicklung des Geländes kümmern wird“, betont Dr. Sebastian Henneke.

Michael Groschek, NRW-Verkehrsminister, begrüßt die neuen Pläne am Standort Duisburg-Walsum: „Wenn ein Industriebetrieb nach Jahrzehnten schließen muss, dann ist das immer bitter. Politik und Unternehmen haben um die Arbeitsplätze in der Papierfabrik vergeblich gekämpft. Aber jetzt schauen wir nach vorn. NRW ist bereits Logistikstandort Nummer 1 in Deutschland. Das Projekt trägt dazu bei, dass wir diese Spitzenposition nicht nur halten, sondern weiter ausbauen. Wir vertrauen dabei auf die Erfahrung der Duisburger Hafen AG, den Wirtschaftsstandort Hafen weiter zu fördern und die Erfolgsgeschichte von logport I bis V nun auch in Walsum fortzusetzen.“

Oberbürgermeister Sören Link begrüßt die positive Entwicklungen: „Ich bedauere es, dass die Papierfabrik nicht gerettet werden konnte. Gleichzeitig bin ich aber sehr erleichtert dar-über, dass nun an gleicher Stelle wieder neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“

Das große Walsumer Gelände soll nach Fertigstellung Unter-nehmen der „wertschöpfenden Logistik“ angeboten werden. Dies liegt auf der Linie des Wasserstraßen-, Hafen- und Logistikkonzeptes des Landes NRW. Das Konzept des Landes beschreibt die Eignung der Walsumer Fläche unter anderem wörtlich so: „Der Standort ist geeignet, planerisch entwickelt, zeitlich voll nutzbar, hat Gleisanschluss und ÖPNV-Anbindung.“

„Wir wollen die Erfolgsgeschichte der ‚logport‘-Idee nun auch in Walsum fortschreiben“, bestätigt Hafenchef Erich Staake. Auf logport I in Rheinhausen wurden seit 1998 etwa 50 führende internationale Logistikunternehmen angesiedelt, die heute mehr als 5.000 Beschäftigte zählen. Bisher wuchs die „logport-Familie“ auf vier Logistikzentren an, drei davon im Hafenbereich, eines in Kamp-Lintfort. „logport V“ ist in Oberhausen geplant.

Walsum ist nach logport I das zweitgrößte Projekt der Duisburger Hafen AG in den letzten 16 Jahren. Auf dem knapp 40 Hektar großen Gelände sollen Gütertransporte von Straße, Schiene und Wasserweg trimodal koordiniert werden. Verbesserungen in der Anbindung werden in einem neuen Bebauungsplan vorgesehen. Der erste Bauabschnitt einer neuen Straßenerschließung zur Optimierung der Anbindung sowie Verlagerung der Lkw-Verkehre ist durch die Stadt Duisburg bereits eingeleitet. Es gibt noch viel zu tun. Aber die Voraussetzungen für eine erfolgreiche ‘Duisburger Lösung‘ nach dem Vorbild der anderen logport-Standorte sind vielversprechend.

Der Vorstandsvorsitzende der Duisburger Hafen AG, Erich Staake: „Der Duisburger Hafen hat bereits mit logport I und logport II zwei Häfen in Nordrhein-Westfalen geschaffen und baut jetzt einen weiteren im Duisburger Norden. Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und dem Land Nordrhein-Westfalen werden wir das Projekt zum Erfolg führen.“

Quelle: duisport, Foto RVR, Auf der Fläche der Papierfabrik soll logport VI entstehen.




Kiel verleiht Hafenpreis an Jos van der Meer

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Der Seehafen Kiel hat den diesjährigen Hafenpreis an Jos van der Meer, Geschäftsführer der Mibau Baustoffhandel GmbH, verliehen.

SEEHAFEN KIEL-Geschäftsführer Dr. Dirk Claus überreichte die Auszeichnung im Rahmen der „Sprottenback“, der gesellschaftlichen Traditionsveranstaltung der Unternehmen der Kieler Hafenwirtschaft, im Kreuzfahrtterminal des Ostuferhafens. „Über den Seeweg versorgt Firma Mibau die Wirtschaft in ganz Schleswig-Holstein mit mineralischen Baustoffen. Jos van der Meer hat durch sein persönliches Engagement maßgeblich dazu beigetragen, diese regionale Versorgungsfunktion des Kieler Hafens auszubauen“, würdigte Dirk Claus in seiner Laudatio. Firma Mibau ist seit 1999 im Hafen ansässig und nutzt den Kieler Scheerhafen, direkt an der Ausfahrt des Nord-Ostsee-Kanals, als Umschlags- und Lagerplatz. Im ersten vollen Betriebsjahr (2000) wurden knapp 150.000 Tonnen Splitt unterschiedlicher Körnung angeliefert. Im vergangenen Jahr erreichte die Menge der umgeschlagenen Baustoffe erstmals die Marke von 360.000 Tonnen. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung mit dem Kieler Hafenpreis“, so Jos van der Meer: „Der Standort Kiel ermöglicht eine optimale Versorgung unserer Kunden in Schleswig Holstein. Die sehr gute Zusammenarbeit mit dem PORT OF KIEL, unserer Agentur UCA sowie unserem Lagerhalter Jens Bülck gewährleistet eine stets reibungslose Abwicklung der Schiffsanläufe.“

In den norwegischen Steinbrüchen der Firma Mibau werden jährlich über 10 Millionen Tonnen Gestein unterschiedlicher Körnungen produziert. Von dort verkehren die Massengutschiffe zu den verschiedenen Umschlagsterminals in Nordeuropa. Mit Löschleistungen bis zu 3.000 Tonnen die Stunde sind Splitte bis zu 31.000 Tonnen pro Schiff in kürzester Zeit entladen. Die Schüttgüter werden aus dem Schiffsinneren über bis zu 85 Meter lange, schwenkbare Förderbänder direkt an Land entladen, was Hafenliegezeiten erheblich reduziert. Dieses Entladesystem ist durch seine stark geminderte Lärm- und Staubbelastung zudem äußerst umweltverträglich. Mithilfe diverser Laderäume können bis zu sieben verschiedene Körnungsgrößen separat transportiert werden. Jos van der Meer: „Durch die Vergrößerung unserer Lagerfläche im Scheerhafen wurde das Sortiment in Kiel um drei Körnungen erweitert. Daraus eröffneten sich neue regionale Absatzmärkte und die Umschlagsmenge konnte gesteigert werden.“ Die Freilagerfläche des Scheerhafens wurde im Jahr 2013 durch den PORT OF KIEL um etwa ein Viertel erweitert. Seither stehen Mibau 10.325 m² Lagerfläche zuzüglich der Kai- und Verkehrsflächen zur Verfügung. Dirk Claus: „Mibau schreibt eine Erfolgsgeschichte in Kiel und unterstreicht die Bedeutung des Scheerhafens als Umschlagsplatz für Massengüter.“

Hafenpreisträger Jos van der Meer (geb. am 25. März 1961 in Bloemendaal, Niederlande) ist seit 1981 im Unternehmen tätig und seit 2001 Geschäftsführer der Mibau Baustoffhandel GmbH. Die Firma Mibau unterhält über 50 Umschlags- und Lagerplätze in Nordeuropa und betreibt fünf der sechs größten küstennahen Steinbrüche Skandinaviens. Eng in die Mibau-Logistikkette ist die Flotte von selbstlöschen Schiffen der Stema Shipping eingebunden, die den termingerechten Seetransport zwischen Steinbrüchen und Umschlagsplätzen garantiert. Für und mit dem Unternehmen arbeiten über 200 Mitarbeiter in sieben Ländern. Die Namen Mibau und Stema stehen für einen der größten Lieferanten mineralischer Baustoffe in Nordeuropa. Mibau fördert und produziert unter anderem Gesteinskörnungen für Asphalt und Beton, Gleisschotter, Wasserbausteine, Kies- und Schottertragschichten sowie natürliches Aufhellungsgestein.

Der Kieler Hafenpreis 2016: Die Skulptur des diesjährigen Kieler Hafenpreises wurde von ANTARIS, dem Eckernförder Designer und Kunstschmied Patrick Schloßer, in Form eines Pollers gestaltet, der von Sprotten umschwärmt wird. Die Skulptur ist ein wertvolles Unikat der Metallkunst, die in Handarbeit des Künstlers aufwendig gefertigt wurde. Der Poller symbolisiert die feste Verbindung der Schiffe mit dem Hafen. Die Sprotten, die immer im Schwarm schwimmen, stehen bildlich für die Gemeinschaft, die zielstrebig vorrankommt. Auf Vorschlag des Beirates der SEEHAFEN KIEL wird mit dem Hafenpreis einmal im Jahr eine Persönlichkeit im Rahmen der „Sprottenback“ ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise um den Kieler Hafen verdient gemacht hat.

Der Hafenpreis wurde erstmals im Jahr 2005 verliehen. Bisherige Preisträger waren:  2005: Samuil Vindergauz (Liniendirektor der Reederei LISCO), 2006: Hans-Dieter Nehrhoff (Technischer Geschäftsführer des Gemeinschaftskraftwerkes Kiel), 2007: Gunnar Blomdahl (CEO der Stena Line), 2008: Röttger Wittern (Geschäftsführer Sartori & Berger), 2009: Trond Kleivdal (CEO der norwegischen Reederei Color Line), 2010: Anders Refsgaard (Vice-President der Reederei DFDS Seaways), 2011: Ingolf Kästner (Leiter internationale Verkehre der Kombiverkehrs KG), 2012: Verleihung des Prunksiegels der Landeshauptstadt Kiel an Heinz Bachmann (langjähriger Marketingdirektor der SEEHAFEN KIEL), 2013: Claudia Roller (Vorstandsvorsitzende von Hamburg Hafen Marketing), 2014: Frank Erschkat (Leiter des Produktionszentrum Hamburg der DB Schenker Rail AG), 2015: Niclas Mårtensson, Chief Operating Officer (COO) der Stena Line Group.

Der Seehafen Kiel: Kiel zählt zu den vielseitigsten Hafenstandorten an der Ostseeküste. Die verschiedenen Hafenteile rund um die Kieler Förde verfügen über Terminalanlagen für Passagier- und Frachtschiffe nahezu jeder Art und Größe. Kiel ist bedeutender Fährhafen mit Verbindungen nach Skandinavien, ins Baltikum sowie nach Russland; Kiel zählt zu den führenden Kreuzfahrthäfen in Nordeuropa und zudem hat der Hafen eine wichtige regionale Versorgungsfunktion mit Stück- und Massengütern. Das Rückgrat des Hafens bilden die Fährverkehre, die etwa 4/5 zum Gesamtumschlag von 6,2 Mio. Tonnen in 2015 beitrugen. Das Passagieraufkommen von gut 2 Mio. Reisenden unterstreicht gleichzeitig die Bedeutung des Seetourismus und die Leistungsfähigkeit für touristische Verkehre. Seine geographische Lage und die Hinterlandverbindungen über die Straße und auf der Schiene machen den Hafen für den Güterumschlag und Passagierverkehr gleichermaßen attraktiv. Im Rahmen der regionalen Versorgungsfunktion wurden allein im vergangenen Jahr mehr als eine Million Tonnen Massengüter umgeschlagen. Die Güterarten in diesem Bereich umfassen unter anderem Agrarprodukte (Getreide, Futtermittel, Öle), Baustoffe (Splitte) oder auch Brennstoffe (Mineralöle, Pellets, Steinkohle).

Quelle und Foto: Seehafen Kiel




HVCC setzt auf Digitalisierung

Containerterminals Altenwerder CTA im Vordergrund , Containerterminals Burchardkai CTB und Tollerort CTT beide im Hintergrund, HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG, Bei St. Annen 1, 20457 Hamburg, Germany, T. +49.40.3088-9, www.HHLA.de | | [(c) Dominik Reipka, Thedestrasse 87, D - 22767 Hamburg, Germany, +49 (0)40 43188721, www.reipka.de, studio@reipka.de, Bank: Hamburger Sparkasse, BLZ 20050550, Konto/Account 1268136080, IBAN DE35 2005 0550 1268 1360 80, BIC/SWIFT HASPADEHHXXX, Bildnutzung fuer HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG zeitlich unbegrenzt zur Eigenwerbung und Pressearbeit. Jede andere Veröffentlichung nur gegen Honorar gemaess aktuell gueltiger MFM - Honorarliste zzgl. MwSt. und kostenloser Zusendung eines Belegexemplars. Werbliche Nutzung nur mit schriftlicher Genehmigung. Für evtl. abgebildete Personen und/oder geschützte Marken muß vor Veröffentlichung deren Einverständnis eingeholt werden. Mit dem Download bzw. der Nutzung eines Bildes erkennt der Nutzer die AGB des Fotografen an, die hier heruntergeladen werden koennen: http://www.reipka.de . Copyright for self published house advertising COMPANYDATA. Any other publication only for publication fee plus VAT and free voucher copy. Commercial use only with written accordance of the photographer. Pictured persons as well as the owners of pictured Trademarks etc. must be asked for accordance to publish this photograph. With downloading or using pictures the user accepts the general terms and conditions of delivery and business of the photographer. These can be downloaded here: http://www.reipka.de]

Das HVCC Hamburg Vessel Coordination Center ist die zentrale Koordinierungsstelle für Groß-, Feeder- und Binnenschiffe im Hamburger Hafen. Künftig setzt das HVCC noch stärker auf Digitalisierung.

Hierzu hat das HVCC einen Entwicklungsauftrag an DAKOSY vergeben, der nun erfolgreich abgeschlossen wurde. Mit der Einführung der Software wird künftig ein Großteil der Routinearbeitsschritte unterstützt.

Das HVCC Hamburg Vessel Coordination Center ist ein Alleinstellungsmerkmal des Hamburger Hafens. Mit seinen Abteilungen Feeder Logistik Zentrale (FLZ) und Nautische Terminal Koordination (NTK) übernimmt es die zentrale betriebliche Abstimmung von Großschiffs-, Feeder und Binnenschiffsan- und abläufen im Hamburger Hafen. Mit der Einführung einer neuen Koordinierungssoftware werden die Mitarbeiter von FLZ und NTK von manuellen administrativen Tätigkeiten entlastet und können sich noch besser auf ihre eigentliche planerische, koordinierende und lösungsorientierte Arbeit konzentrieren. Die maßgeschneiderte Software hat zum Ziel, die Arbeitsprozesse im HVCC weitestgehend papierlos zu gestalten. Zudem nutzt das System über Schnittstellen eine Vielzahl von Daten, die bereits woanders vorliegen, und fügt diese für die Tätigkeiten des HVCC zusammen. Durch diese Investition wird es künftig möglich sein, sich mit Geschäftspartnern wie zum Beispiel der Nautischen Zentrale, den Terminals, den Reedern und Dienstleistern im Hamburger Hafen systemisch zu vernetzen. Gespräche hierzu laufen bereits.

Heinrich Goller, Geschäftsführer des HVCC Hamburg Vessel Coordination Centers: „Das HVCC ist die zentrale Koordinierungsstelle für Schiffsanläufe im Hamburger Hafen. Unsere Kernaufgabe ist, Informationen zu bündeln und Lösungsvorschläge für die reibungslose Abfertigung von Schiffen zu erstellen. Mit der Einführung einer Koordinierungssoftware können sich unsere Mitarbeiter viel stärker auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, weil sie von sich wiederholenden manuellen Prozessen befreit werden. Gleichzeitig können wir mit der einheitlichen Software den Austausch mit unseren Partnern, beispielsweise der Nautischen Zentrale, deutlich intensivieren. Wir gehen damit einen weiteren Schritt auf dem Weg, die Leistungsfähigkeit des Hamburger Hafens durch Transparenz und Kooperation weiter zu steigern. Daher wäre es wünschenswert, wenn weitere Terminals diesen Weg beschreiten und sich an dem Leistungspaket des HVCC beteiligen würden.“

Dieter Spark, Vorstand der DAKOSY Datenkommunikationssystem AG: „Wir freuen uns sehr, dass wir das Softwareprojekt für HVCC in der geplanten Zeit erfolgreich abschließen konnten. Basierend auf der mit der Kommunikationsplattform PRISE gesammelten Erfahrung haben wir in enger Abstimmung mit dem Kunden spezifische Prozessschritte digitalisiert, die bislang von den Mitarbeitern überwiegend papierbasiert abgewickelt wurden. Hierdurch werden die Prozessabläufe im Hamburger Hafen weiter beschleunigt.“

Quelle: HHLA, Foto: HHLA/Dominik Reipka




Hamburg: Drei weitere Containerbrücken

HHLA

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat für ihren Container Terminal Tollerort drei zusätzliche Containerbrücken zur Abfertigung der neuesten Großschiffsgeneration bestellt.

Damit wird der CTT ab Ende 2017 über fünf Containerbrücken zur Abfertigung von Schiffen mit einer Kapazität von 20.000 Standardcontainern (TEU) und mehr verfügen.

Die HHLA hat drei zusätzliche Brücken für die neueste Generation von Großschiffen bestellt. Bereits im Juni 2015 hatte der HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) zwei hochmoderne Containerbrücken bestellt, die die derzeit größten Schiffe der Welt abfertigen können und Ende 2016 am Tollerort ihre Arbeit aufnehmen werden. Der Vertrag mit der Firma Liebherr enthielt eine Option für drei weitere gleichartige Containerbrücken, die die HHLA jetzt gezogen hat. Die Brücken sollen Ende 2017 am Tollerort in Betrieb gehen. Dann verfügt der Terminal über fünf 20.000-TEU-Brücken.

Die Anzahl der Anläufe von besonders großen Containerschiffen ist im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen. Im ersten Halbjahr 2016 liefen 97 Mal Schiffe mit einer Stellplatzkapazität von mindestens 14.000 TEU den Hamburger Hafen an – eine Steigerung um 83 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Dr. Stefan Behn, Vorstandsmitglied der Hamburger Hafen und Logistik AG, unterstreicht die Bedeutung der Investitionsentscheidung: „Mit fünf hochmodernen 20.000-TEU-Brücken ist der Tollerort hervorragend gerüstet, um die steigende Anzahl der sehr großen Containerschiffe effizient abzufertigen und unseren Reederkunden den guten Service zu bieten, den sie von uns gewöhnt sind und schätzen. Zusammen mit den beiden 20.000-TEU-Liegeplätzen am Burchardkai bieten wir unseren Kunden dann drei Liegeplätze zur Abfertigung der größten Schiffe der Welt an. Damit stärken wir die Attraktivität des Hafenstandorts Hamburg.“

Die neu bestellten Containerbrücken sind baugleich zu den beiden im vergangenen Jahr bestellten Brücken am Container Terminal Tollerort: Sie verfügen über eine Auslegerlänge von 74 Metern und eine Hubhöhe von 51,5 Metern über der Kaimauer. Sie sind für Containerschiffe mit 24 Containerreihen quer ausgelegt und können im Twinbetrieb zwei 20-Fuß-Container gleichzeitig löschen oder laden. Dank der gesteigerten Hubhöhe können bis zu neun übereinander stehende Container an Deck bedient werden. Damit sind sie hervorragend geeignet, um auch Großcontainerschiffe der neusten Größenklasse von 20.000 TEU und mehr abzufertigen. Jede Brücke wiegt 1.500 Tonnen und hat eine maximale Nutzlast von 63 Tonnen. Anders als andere Containerbrücken werden die neuen Brücken am CTT mit einem Fachwerkausleger ausgestattet. Dadurch haben sie ein vergleichsweise niedriges Gesamtgewicht. Sie sind so optimal an die Anforderungen des Liegeplatzes 5 am CTT angepasst.

Seit Ende Juli werden am Tollerort die ersten beiden Brücken montiert. Die Fahrwerke stehen bereits. Außerdem haben zwei Mobilkräne schon die 150 Tonnen schweren, gut 60 Meter hohen Portale der ersten neuen Brücke aufgerichtet und auf das Fahrwerk gesetzt. Beide Brücken sollen bis November fertiggestellt sein und werden dann zu ihrem Einsatzort an der Kaimauer verfahren.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Thies Rätzke




Rotterdam unterstützt Gateway Basel Nord

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Anlässlich der World Port Days in Rotterdam am 3. und 4. September 2016 unterzeichneten die Schweizerischen Rheinhäfen (SRH) zusammen mit dem Logistikcluster Region Basel und dem Seehafen Rotterdam eine Absichtserklärung.

Vor dem Hintergrund der erwarteten Zunahme im Containertransport-Verkehr bekräftigt der Seehafen Rotterdam seine Absicht, den Binnenschiffsverkehr zu stärken, und begrüsst daher ausdrücklich den Bau des trimodalen Containerterminals Gateway Basel Nord. Weitere Themen der Absichtserklärung sind das Schiffsanmeldesystem für den Containerverkehr (Port Community System), sowie die Förderung von Flüssigerdgas (LNG) und verflüssigtem Gas (GTL) als Antriebs- und Transportgut.

Der Seehafen Rotterdam und die Schweizerischen Rheinhäfen haben zusammen mit dem Logistikcluster Region Basel bereits im Jahr 2012 eine verstärkte Zusammenarbeit institutionalisiert. In diesem Rahmen finden regelmässige Kontakte auf Geschäftsleitungs- und Fachebene statt. Die jährlich stattfindenden World Port Days, welche dieses Jahr am 3. und 4. September 2016 in Rotterdam stattfanden, nutzten die beiden Häfen zur Erneuerung ihrer Absichtserklärung. Am vergangenen Samstag unterzeichneten Hans-Peter Hadorn, Direktor SRH, Emile Hoogsteden, Direktor Containerverkehre, Stückgut und Logistik des Hafens Rotterdam, sowie Martin Dätwyler, Vorsitzender des Logistikclusters Region Basel, die Erklärung und bekräftigten damit ihre weitere enge Zusammenarbeit.

Den Schwerpunkt der Absichtserklärung bildet der Ausbau von trimodalen Infrastrukturen entlang des wichtigsten Güterverkehrskorridors Europas, dem Korridor Rotterdam–Basel–Genua. Mit der Inbetriebnahme des neuen NEAT-Gotthardbasistunnels sind sowohl der Hafen Rotterdam als auch die SRH sehr interessiert, die neue Achse zu alimentieren. Um die Verlagerungsziele des Seehafens auf Schiff und Schiene zu erreichen, braucht es leistungsfähige trimodale Infrastrukturen, wobei das Gateway Basel Nord eine wichtige Rolle spielt.

Emile Hoogsteden, Direktor Containerverkehre, Stückgut und Logistik, Seehafen Rotterdam: „Das trimodale Containerterminal Gateway Basel Nord ist ein Schlüsselprojekt entlang des Gütertransportkorridors Rotterdam-Basel-Genua. Der Seehafen Rotterdam unterstützt den Bau des Gateway Basel Nord ausdrücklich, da wir vor allem in Anbetracht der erwarteten Zunahme im Containerverkehr auf leistungsfähige Terminal-Infrastrukturen angewiesen sind. Die Drehscheibe Basel in Verbindung mit dem neuen NEAT-Gotthardbasistunnel wird den effizienten Gütertransport auf Wasser und Schiene weiter stärken und so auch dem Seehafen Rotterdam neue Perspektiven eröffnen.”

Einen weiteren Schwerpunkt der Absichtserklärung bildet das neue Schiffsanmeldesystem für Containerverkehre „Port Community System”, welches seit diesem Jahr in den RheinPorts-Häfen Basel-Mulhouse-Weil im Testbetrieb ist. Die Erfahrungen des Seehafens Rotterdam mit der elektronischen Anmeldung der Containerverkehre werden in das Schiffsanmeldesystem für die Binnenschifffahrt einfliessen und sollen auf die Oberrheinhäfen ausgeweitet werden. Damit soll die Abwicklung der Containerverkehre noch effizienter werden. Der dritte Schwerpunkt ist die Förderung von Flüssigerdgas (LNG) und verflüssigtem Gas (GTL). Die beiden Häfen arbeiten seit Jahren eng zusammen an einem LNG-Masterplan (EU-Projekt). Künftig soll auf der Rheinachse der Antrieb durch und der Transport von Flüssigerdgas und verflüssigtem Gas weiter gefördert werden.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Perspektivpapier zur Hafenentwicklung

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Anlässlich des 26. Niedersächsischen Hafentags in Brake stellte Wirtschaftsminister Olaf Lies das neue Perspektivpapier der Landesregierung „Der Hafen Niedersachsen 2020“ vor.

Dieses soll Leitlinie für die weitere, wettbewerbsfähige Hafenentwicklung in Niedersachsen sein. Das Papier ist im engen Dialog mit der niedersächsischen Hafenwirtschaft erarbeitet worden.

Erneut konnte Seaports-Geschäftsführerin Inke Onnen-Lübben mehr als 350 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Presse zum Niedersächsischen Hafentag begrüßen, der heute im Seehafen Brake stattfand. Einmal im Jahr lädt die Hafenmarketingorganisation der niedersächsischen Seehäfen zu dem traditionsreichen Branchentreff ein. In ihrer Eröffnungsrede verwies Onnen-Lübben auf die zahlreichen Einflüsse, denen sich die Schnittstelle Seehafen als Dienstleister der Wirtschaft stellen müsse. Hierzu zählte sie konjunkturelle und technische Aspekte, aber auch politische Entscheidungen und gesellschaftliche Einflüsse, wie etwa Entscheidungen der Bundesregierung zum EEG oder auch der Brexit, und deren Auswirkungen auf die Hafen- und Logistikwirtschaft. „Unsere niedersächsischen Seehäfen sind glänzend aufgestellt. Unsere Hafenbetriebe haben es verstanden, sich gerade auch in Nischenmärkten erfolgreich zu etablieren und die Umschlagsvolumen über die Jahre konstant auszubauen“, sagte Onnen-Lübben. Um aber die Wettbewerbsfähigkeit dauerhaft zu erhalten und zu stärken, seien weitere Investitionen in Hafeninfrastrukturen und Hinterlandanbindungen wie auch notwendige Anpassungen der Wasserstraßen Weser und Ems vonnöten. Nur so könnten Niedersachsens Seehäfen dem Wettbewerb wirksam begegnen und Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der Küstenregion gehalten werden.

Der Bürgermeister des gastgebenden Standorts Brake, Michael Kurz, betonte in seinem Grußwort die starke Entwicklung des Seehafens während der vergangenen Jahre. Als Hub für den Umschlag von Agrargütern habe der Hafen Brake eine hohe nationale Bedeutung erlangt. Kurz verwies darauf, dass zur Optimierung der straßenseitigen Anbindung Brakes erst zwei Tage zuvor der Spatenstich für die Bundesstraße 211n erfolgt sei. Gerade auch für Projektladungen, die über den Hafen ebenfalls in zunehmendem Maße abgewickelt würden, spiele eine leistungsfähige 

Straßenanbindung eine entscheidende Rolle, so der Bürgermeister. Von Bund und Land wünschte sich Kurz einen weiteren Dialog um auch Straßensanierungen innerorts weiter voranzubringen um letztlich den Hafen so weiter zu stärken.

Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Olaf Lies stellte in Brake das Perspektivpapier „Hafen Niedersachsen 2020“ vor, das die Landesregierung gemeinsam mit der Hafenwirtschaft in einem engen Dialog erarbeitet hat. „Investitionen in den Hafen Niedersachsen sind Investitionen in die Zukunft. Nur wer wie wir kontinuierlich und verlässlich in die Zukunft unserer Häfen investiert, sichert die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsstärke unseres Universalhafens, dem Hafen Niedersachsen“, betonte Lies. In diesem Zusammenhang kündigte Lies weitere Millionen-Investitionen in die Hafeninfrastrukturen an. „Um die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit des Hafen Niedersachsen im globalen Wettbewerb zu stärken, stellen wir bis 2020 mehr als 194 Mio. Euro Landesmittel für den Betrieb und die Erweiterung unserer landeseigenen Häfen zur Verfügung.“ Der Schwerpunkt liege dabei auf der Erweiterung und Verbesserung der vorhandenen Infrastruktur. Zudem treibe das Land den Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen auf allen Verkehrsträgern kontinuierlich voran. „Es ist gut, dass der Bund die von Niedersachsen angemeldeten Großprojekte wie die A 20, A 39, E 233 sowie den Ausbau der Schleuse Lüneburg und das Schienenprojekt Alpha E im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt hat und umsetzen will. Wichtig ist jetzt, dass auch bald die Fahrrinnenanpassungen von Weser und Ems umgesetzt werden können“, sagte Lies. Wachstumspotenziale im Hafen Niedersachsen sieht Minister Lies insbesondere im Energiesektor, beim Automobilumschlag, beim Containerumschlag und bei den Agrarprodukten. Mit Blick auf die innereuropäische Konkurrenz der Seehäfen untereinander forderte Lies erneut eine stärkere Kooperation der norddeutschen Küstenländer untereinander und eine bessere Vernetzung und Positionierung auf europäischer Ebene. Wirtschaftsminister Olaf Lies: „Wir müssen und werden uns zukünftig verstärkt aktiv in Diskussionen einbringen, um unsere Interessen auf europäischer Ebene zu wahren. Es geht darum, unsere Schlagkraft zu erhöhen. Hierfür sind verstärkt Kooperationen vonnöten, vor allem mit Hamburg und Bremen. Der Schlüssel zur engen Kooperation ist dabei die Digitalisierung der Häfen.“ Gemeinsames Ziel müsse es sein, so Minister Olaf Lies abschließend, insgesamt mehr Erstanläufe für die norddeutschen Häfen zu generieren.

Während der anschließenden Podiumsdiskussion wurde das neue Perspektivpapier mit Wirtschaftsvertretern erörtert. Olaf Lies diskutierte hierzu mit Karsten Dirks (Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen), Dr. Bernd Pahnke (DB Cargo AG) und Hendrik van Hettinga (Enercon GmbH) über Strategien für eine noch höhere Wettbewerbsfähigkeit der niedersächsischen Häfen. So bleibe in den Seehäfen selbst die zentrale Herausforderung, neben einem bedarfsgerechten Ausbau auch ausreichend Mittel für den Erhalt der bestehenden 

Infrastruktur bereitzustellen. Zudem müsse natürlich auch eine Anpassung der Hinterlandanbindungen erfolgen. „Beim Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zur Anbindung der Seehäfen ist Niedersachsen im neuen Bundesverkehrswegeplan mit zentralen Projekten wie der Küstenautobahn sehr gut positioniert“, sagte Karsten Dirks. „Bund und Land müssen in ihren Planungsbehörden daher nun weitere Kapazitäten für eine schnelle Umsetzung der Projekte aufbauen“, so Dirks weiter. Dies unterstrich auch Hendrik van Hettinga und ergänzte: „Leistungsfähige und stabile Lieferketten sind für ENERCON von strategischer Bedeutung. Die niedersächsischen Häfen nehmen in unserem weltweiten Netzwerk dabei eine entscheidende Rolle ein.“ Dr. Bernd Pahnke als Vertreter eines wichtigen Verkehrsträgers im Hafenhinterlandverkehr erläuterte: „Innovative Geschäftsmodelle und eine enge Zusammenarbeit zwischen Eisenbahnverkehrsunternehmen, Häfen und Verladern ermöglichen ein weiteres Wachstum von Schienengüterverkehren. Dies führt zur verbesserten Wettbewerbsfähigkeit auch der niedersächsischen Häfen.“

Quelle und Foto: Seaports, v.l.n.r.: Dr. Bernd-R. Pahnke (DB Cargo AG), Karsten Dirks (Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen), Hendrik van Hettinga (ENERCON GmbH), Inke Onnen-Lübben (Seaports of Niedersachsen GmbH), Olaf Lies (Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr), Michael Kurz (Bürgermeister der Stadt Brake).