125 Jahre im Einsatz für die Sicherheit

Über 45.000 Tage und Nächte arbeitet die Werkfeuerwehr des Chempark bereits für die Sicherheit von Mitarbeitern und Anwohnern. „In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die tägliche Arbeit zwar verändert, aber unser Bestreben nach Sicherheit für Werk, Mitarbeiter und Anwohner ist geblieben“, sagte der Leiter der Werkfeuerwehr Krefeld-Uerdingen, Lutz Bartelniewöhner, bei der Feierstunde in der Fahrzeughalle.

Unter den zahlreichen Gratulanten befand sich nicht nur Vertreter der Feuerwehr und der Stadt Krefeld, sondern ebenfalls die vier ehemaligen Werkfeuerwehr-Chefs: Joachim Krosch (1980-1997), Hans Hagen (1997-2002), Lars Friedrich (2002-2008), Heinz Wissenberg (2008-2016). Über ihren Besuch freut sich der aktuelle Betriebsleiter Bartelniewöhner besonders: „Dass alle ehemaligen Chefs hier sind zeigt die besondere Verbundenheit zu Wache und Chemiepark.“

Anlässlich des 125. Geburtstags spendete die Werkfeuerwehr den zehnfachen Betrag für die Jugendfeuerwehr Krefeld. Ausgegeben werden soll die Summe für neue Lehrbücher zur Ausbildung des Brandschutz-Nachwuchses. „Wir möchten die Feuerwehrfrauen und –männer von Morgen unterstützen, damit sie sehr gut ausgebildet werden. Die Suche nach qualifiziertem Feuerwehr-Nachwuchs beschäftigt uns in Krefeld.“ 

1894 wurde die Werkfeuerwehr von Edmund ter Meer gegründet – eine zwölfköpfige Betriebsfeuerwehr des Chemieparks. Seitdem hat sich viel verändert. Ein Bild von 1901 zeigt die Feuerwehr-Mannschaft vor dem alten Wasserturm in zeittypischen Uniformen. Ihre Ausrüstung bestand aus tragbaren Leitern und einer mobilen Wasserspritzen. Das Werk vergrößerte sich in den kommenden Jahren und somit auch die Mannschaftsstärke und Ausstattung der Brandbekämpfer. 1914 hatte den Betriebe bereits 1.600 Mitarbeiter – heute sind es über 8.000. Ein Feuerwehrmann verdiente damals alle 14 Tage 63 Mark. Zu dieser Zeit lief man bei der Werkfeuerwehr zu Fuß, mit Holzkarren und läutender Glocke zum Einsatz – heute besitzt sie einen großen Fuhrpark mit technisch aufwendigen Einsatzfahrzeugen und Blaulicht.

Während die Werkfeuerwehrleute vor 100 Jahren jährlich zu rund 150 Bränden ausrücken mussten, sind es heute nur etwa 20.“ Das hat nicht nur mit der technischen Ausstattung zu tun“, erklärt Bartelniewöhner. „Heutzutage legen wir einen Schwerpunkt beim vorbeugenden Brandschutz. Wenn dann doch mal etwas geschieht, sind wir so gut vorbereitet, dass wir die Situation schnell unter Kontrolle bringen können. Dank regelmäßiger Schulungen, zuverlässiger Einsatzpläne und einer flächendeckenden Früherkennung“, ergänzt Bartelniewöhner. Chempark-Leiter Lars Friedrich ergänzt: „Bestandteil von Brandschutz und Sicherheit ist auch die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Kunden wie Covestro und Lanxess am Standort Krefeld-Uerdingen, denen wir beratend zur Seite stehen.“

Nach dem zweiten Weltkrieg hatte die Werkfeuerwehr bereits 40 Mitarbeiter. In den 1950er Jahren wurde auch ein Rettungsdienst in der Wache eingerichtet. Aufgrund des enormen Wachstums wurde die alte Wache in der Nähe der Rheinuferstraße zu klein und ein neues Gebäude in der Mitte des Werkes erbaut, indem die Werkfeuerwehr bis heute beherbergt ist. In den 1970er Jahren arbeiteten 65 Mitarbeiter in 23 verschiedenen Funktionen bei der Werkfeuerwehr. „Damals haben wir noch Ledermäntel getragen. Das war zu der Zeit Standard“, erzählt Bartelniewöhner. „Besonders sicher oder angenehm war die Kleidung allerdings nicht. Im Einsatz, bei großer Hitze, zog sich das Leder zusammen und bei Nässe wurde es unglaublich schwer“, erklärt der Brandbekämpfer die Nachteile der Kleidung. Erst seit etwa 20 Jahren gibt es spezielle Schutzkleidung, die Feuerwehrleute gezielt vor den unterschiedlichsten Einflüssen schützt. 

Arbeitssicherheit für die Brandbekämpfer sowie der Tragekomfort von Schutzkleidung und Equipment haben sich seitdem verbessert. Heute arbeiten bei der Chempark Werkfeuerwehr 110 Mitarbeiter. Ihr Arbeitsalltag sieht deutlich digitaler aus: Meist bedient man Computer oder Touchscreens und nur noch selten Hebel oder Kurbeln. Eins bleibe jedoch gleich, ergänzt Bartelniewöhner: „Mag der Fortschritt noch so groß sein, das Handwerk des Feuerwehrmannes wird auf absehbare Zeit ein Handwerk bleiben.“

Spaß an einem Job bei der Werkfeuerwehr? Mehr Infos zu Ausbildungsplätzen und freien Stellen unter: www.currenta.de/karriere.html.

Quelle und Foto: CURRENTA, alle Chefs der vergangenen rund 40 Jahre kamen zur Feierlichkeit in die Fahrzeughalle: Joachim Krosch, Hans Hagen, Lars Friedrich, Heinz Wissenberg und Lutz Bartelniewöhner (v.r.n.l.).

 

 

 




Stadtwerke eröffnen Ausbildungszentrum

Die Stadtwerke Düsseldorf bilden seit fast 80 Jahren aus und gehören zu den führenden Ausbildungsbetrieben der Region. Jedes Jahr absolvieren knapp 90 junge Menschen bei den Stadtwerken ihre Berufsausbildung.

Die Ausbildung bei dem regionalen Energieversorger steht für eine zukunftsorientierte Lehre, individuelle Förderung und gute Übernahmechancen. So leistet das Düsseldorfer Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung für die Energie- und Wasserversorgung in der Landeshauptstadt. Mit der Eröffnung des neuen Ausbildungszentrums setzen die Stadtwerke Düsseldorf nun neue Maßstäbe mit Blick auf die digitale Transformation und die Bedürfnisse junger Menschen.

Im modernen Ausbildungszentrum am Höherweg in Flingern werden auf 1.600 Quadratmetern klassischer Maschinenpark und virtuelle Lernmethoden zusammengeführt. Die Einführung digitaler Lernprogramme unterstützt die Eigenverantwortung der Auszubildenden. Die Ausbilder können den jeweiligen Lernstand ihrer Schützlinge nachvollziehen und bei Bedarf individuell schulen. Hervorragendes Fachwissen in Kombination mit technischen und räumlichen Neuheiten sowie die persönliche Begleitung der Azubis für individuelle Karriere-Ziele – das ist die Zukunftsformel für einen erfolgreichen Ausbildungsbetrieb.

„Seit rund 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Düsseldorf unsere Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger mit Energie und Wärme. Das ist nur durch gut ausgebildete Fachkräfte möglich. Das neue Ausbildungszentrum im historischen Gebäude begegnet mit seinem modernen Umfeld den Anforderungen der Ausbildung heutzutage an die digitale Transformation. Und das kommt allen zugute: den Auszubildenden, den Ausbildern und den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt“, so Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Hans-Günther Meier, Personalvorstand der Stadtwerke Düsseldorf sagte: „Die eigene Ausbildung unserer Fachkräfte ist für uns eine Herzensangelegenheit. Nicht zuletzt, weil der Wissenstransfer von Generation zu Generation ein Erfolgsrezept unseres Unternehmens ist. Eine wichtige Aufgabe vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, aber auch für die Versorgungssicherheit unserer Stadt. Unser neues Ausbildungszentrum vereint bewährtes mit modernster Technik und bietet nicht nur die Möglichkeit zur Aus-, sondern auch zur Weiterbildung. Denn in einer schneller werdenden und zunehmend digitalen Welt ist beides eng verzahnt und benötigt einen Ort für lebenslanges Lernen. Diesen Ort schaffen wir hier für Jung und Alt. Das neue Ausbildungszentrum ist ein weiterer Schritt für die Ausbildung der Zukunft.“

Auch beim Rekrutierungsprozess gehen die Stadtwerke neue Wege und sind am Puls der Zeit. So haben sie beispielsweise vor drei Jahren außergewöhnliche Kampagnen wie „ausbildunglaeuft“ und „azubianbord“ ins Leben gerufen, bei denen das Bewerbungsgespräch im Dauerlauf und in Tretbooten auf dem Unterbacher See stattfand. In diesem Jahr hieß es „ausbildungvollabgefahren“. Die BeWerberinnen und Bewerber konnten sich eine Green Card zum Bewerbertag „erradeln“. Bedeutet, dass das Vieraugengespräch auf dem Indoor-Fahrrad bei erfolgreichem Verlauf die Bewerbungsmappe und den Onlinetest ersetzte. So wird schon das Bewerbungsgespräch zum unvergesslichen Erlebnis und die Bewerber erhielten einen exklusiven Einblick in das Ausbildungszentrum.

IHK Präsident Andreas Schmitz: „Die Stadtwerke Düsseldorf bilden aktuell in sieben IHK-Berufen aus, darunter neun Industriekaufleute, zwei Kaufleute für Dialogmarketing, drei Kaufleute für Bü- romanagement, 24 Anlagenmechaniker, fünf Fachkräfte für Metalltechnik, 45 Elektroniker für Betriebstechnik und 10 Mechatroniker. Die sieben Ausbilder der Stadtwerke unterstützen die IHK aktiv und ehrenamtlich in den IHK-Prüfungsausschüssen und im Berufsbildungsausschuss. Dass die Stadtwerke ihre Auszubildenden hervorragend ausbilden und auf die Prüfung vorbereiten, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass in den letzten 15 Jahren insgesamt 31 der Stadtwerke-Auszubilden- den ihre Prüfung vor der IHK Düsseldorf mit sehr gut bestanden haben – und davon werden am 10. Oktober anlässlich der diesjährigen Ehrung unserer Aus- und Weiterbildungsbesten wieder einige auf dem Treppchen stehen.“

Die Stadtwerke Düsseldorf bilden Azubis derzeit in überwiegend technischen Berufen aus: Neben dem dualen Studium Energieinformatik werden vor allem Elektronikerinnen und Elektroniker für Betreibstechnik sowie Mechatronikerinnen und Mechatroniker ausgebildet. Im Bereich der Anlagenmechanik werden darüber hinaus verschiedene Fachrichtungen in den Bereichen der Rohrsystemtechnik und Instandhaltung angeboten. Der duale Studiengang Bachelor of Arts und Industriekauffrau bzw. –mann im kaufmännischen Bereich rundet das bedarfsorientierte Ausbildungs-Paket der Stadtwerke ab. In diesem Jahr haben 25 Auszubildende ihre Berufsausbildung bei den Stadtwerken abgeschlossen, 6 davon mit der Note „sehr gut“. Bei persönlicher und fachlicher Eignung können die Auszubildenden der Stadtwerke direkt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werden.

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, v.l.n.r. Andreas Schmitz, Präsident IHK Düsseldorf; Sandra Samper, Moderatorin; Volker Hüsgen, Betriebsratsvorsitzender SWD Stadtwerke Düsseldorf; Hans-Günther Meier, Personal- und Finanzvorstand Stadtwerke Düsseldorf




Stapellauf des neuen Flaggschiffs der CMA CGM

Die CMA CGM Group, ein weltweit führender Reederei- und Logistikkonzern, gibt die Einführung des weltweit größten mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Containerschiffes (23.000 TEU) bekannt.

Auf der Werft Shanghai Jiangnan-Changxing Shipyard wurde heute in Anwesenheit von Rodolphe Saadé, Chairman und Chief Executive Officer der CMA CGM Group, französischen und chinesischen Funktionären, Geschäftsführern und Kunden der CMA CGM Group der Stapellauf des weltweit ersten mit LNG betriebenen Containerschiffes dieser Größe vollzogen.

Im Jahr 2017 verkündete Rodolphe Saadé seine Entscheidung, den Bau einer Serie von neun 23.000-TEU-Containerschiffen mit LNG-Antrieb in Auftrag zu geben. Mit dieser strategischen Entscheidung bekräftigte die CMA CGM Group ihr Bekenntnis zum Umweltschutz und zur Energiewende in der Branche.

Mit LNG lässt sich der Emissionsausstoß erheblich reduzieren:

  • Emissionen von Schwefeloxiden und Feinstaub werden um 99% verringert
  • Stickoxidemissionen werden um bis zu 85 % verringert
  • Kohlendioxidemissionen werden um ca. 20% verringert

Die neuen Schiffe werden ab 2020 auf der FAL-Linie (Asien-Nordeuropa) in die Flotte des Konzerns aufgenommen und in das französische internationale Register (RIF) eingetragen, was das Bestreben des Konzerns bestätigt, unter französischer Flagge zu fahren.

Darüber hinaus werden die neun Neubauten mit hochmodernen Kommandobrücken ausgestattet sein, die wichtige Innovationen zur Unterstützung des Kapitäns und der Crew liefern:

  • ein Display mit verbesserten Kartenansichten für dynamischere Navigationsanweisungen
  • ein System, das die prognostizierte Position des Schiffes in den nächsten drei Minuten anzeigt
  • ein intelligentes „Smart Eye System“, das eine Vogelperspektive auf die Umgebung des Schiffes projiziert
  • Augmented-Reality-Bildschirme, die der Besatzung genaue Informationen über die Rotation des Schiffes, den Abstand zur Kaikante und der Quergeschwindigkeit liefern

Ferner wird die CMA CGM JACQUES SAADE mit einem intelligenten System zur Steuerung der Belüftung der Kühlcontainer ausgestattet.

Um die Umweltbilanz der CMA CGM JACQUES SAADE und ihrer Schwesterschiffe weiter zu verbessern, wurden der Schiffsrumpf hydrodynamisch optimiert. Der Wulstbug wurde nahtlos in das Rumpfprofil integriert. Neben dem Becker Twisted Fin® wurden auch der Propeller und das Ruderblatt verbessert.

Diese außergewöhnlich großen Schiffe (400 Meter lang und 61 Meter breit) werden sich vom Rest der Flotte durch eine speziellen Anstrich mit einem „LNG POWERED“-Logo abheben.

Mit der Namensgebung für das weltweit erste LNG-betriebene 23.000-TEU-Containerschiff und zukünftige Flaggschiff von CMA CGM, würdigt der Konzern seinen Gründer Jacques Saadé. Der visionäre Unternehmer Jacques Saadé baute CMA CGM zu einer der weltweit führenden Reedereien auf, wobei er stets die starken familiären Werte aufrechterhielt und dadurch die gesamte Schifffahrtsbranche nachhaltig prägte.

Während der Veranstaltung sagte Rodolphe Saadé, Chairman und Chief Executive Officer der CMA CGM Group: „Mit dem Stapellauf des ersten 23.000-TEU-Schiffes mit Flüssiggasantrieb zeigen wir, dass die Energiewende in unserer Branche erfolgreich sein kann, wenn alle Akteure zusammenarbeiten. Dieses Ereignis ebnet den Weg zu einer globalen Herangehensweise, bei der Wirtschaftswachstum und Wettbewerb mit Nachhaltigkeit und dem Kampf gegen den Klimawandel koexistieren können.“

Quelle und Foto: CMA CGM

 

 




Grünes Licht für den Norden

Seit 1. September hat die Contargo GmbH & Co. KG ein Büro in Bremen. Damit will das Container-Hinterlandnetzwerk seine Präsenz im Einzugsgebiet der deutschen Nordseehäfen stärken.

Das neue Büro befindet sich in den Räumen der NWL Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH, einer Schwesterfirma von Contargo. Vor Ort wird Contargo von Philip Freytag vertreten. Bevor der 39-jährige als Sales Representative zu Contargo wechselte, arbeitete er zwölf Jahre lang in unterschiedlichen Positionen bei einer mittelständischen Seehafenspedition in Hamburg.

Das Büro in Bremen wird von Contargo in Hamburg geleitet, von dort aus wurden die Kunden im Raum Bremen/Bremerhaven bisher auch betreut. „Wir freuen uns, dass wir unseren Kunden jetzt einen Ansprechpartner direkt vor Ort bieten können“, sagt Christian Schäfers, Regional Sales Manager Nordhafen bei Contargo. „Mit dieser lokalen Präsenz im Raum Bremen und Bremerhaven wollen wir dort unsere trimodalen Produkte besser vermarkten und so neue Kunden für unser Container-Netzwerk gewinnen.“

Quelle und Foto: Contargo, Christian Schäfers (rechts) begrüßt Philip Freytag, den ersten Contargo-Mitarbeiter in Bremen 

 




Verkauf des Baltic Train-Containerzugs

K+S veräußert den Baltic Train-Containerzug an die modal 3 Logistik GmbH (ehemals: Börde Container Feeder GmbH). Diese ist ein Joint Venture zwischen der Rhein-Umschlag GmbH & Co. KG, der Walter Lauk Containerspedition GmbH und der K+S Transport GmbH. Letztere wurde kürzlich auf die K+S KALI GmbH verschmolzen. Die Gesellschaften sind zu je einem Drittel Gesellschafter der modal 3 Logistik GmbH.

Der Verkauf erfolgt vor dem Hintergrund der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie Shaping 2030 von K+S, mit der der Konzern den Markt- und Kundenfokus verstärken will. Die Beteiligung von K+S an modal 3 Logistik bleibt jedoch bestehen. „Der Baltic Train hat sich als gute und wettbewerbsfähige Alternative zu anderen Transportwegen etabliert“, sagt Martin Brown, bei K+S verantwortlich für das Supply Chain Management der Operativen Einheit  Europe+. „Sein Betreiben war für K+S allerdings mit einem hohen logistischen Aufwand verbunden. Im Rahmen von Shaping 2030 wollen wir die Komplexität im Konzern reduzieren.“

Aktuell verkehrt der Baltic Train bis zu dreimal pro Woche zwischen Hamburg, Bremerhaven und Philippsthal (Werra). Er bietet außerdem eine Direktverbindung vom K+S-Standort Bergmannssegen-Hugo im Großraum Hannover zu den Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Ein Team von derzeit sieben Mitarbeitern erbringt alle gängigen Serviceleistungen rund um den Containertransport auf den genannten Verbindungen. Für die Mitarbeiter bedeutet der Verkauf einen Teilbetriebsübergang, nach dem sie beim neuen Arbeitgeber weiterbeschäftigt werden.

„Wir sind auch weiterhin an einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung der modal 3 Logistik interessiert und werden Gesellschafter bleiben“, betont Martin Brown. „Sie stärkt mit dem Kauf ihr Leistungsangebot und hat durch die Bündelung kombinierter Verkehrswege ein Alleinstellungsmerkmal im Logistikmarkt.“

K+S versteht sich als ein auf den Kunden fokussierter, eigenständiger Anbieter von mineralischen Produkten für die Bereiche Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden und will das EBITDA bis 2030 auf 3 Mrd. € steigern. Unsere rund 15.000 Mitarbeiter helfen Landwirten bei der Sicherung der Welternährung, bieten Lösungen, die Industrien am Laufen halten, bereichern das tägliche Leben der Konsumenten und sorgen für Sicherheit im Winter. Die stetig steigende Nachfrage nach mineralischen Produkten bedienen wir aus Produktionsstätten in Europa, Nord- und Südamerika sowie einem weltweiten Vertriebsnetz. Wir streben nach Nachhaltigkeit, denn wir bekennen uns zu unserer Verantwortung gegenüber Menschen, der Umwelt, den Gemeinden und der Wirtschaft in den Regionen, in denen wir tätig sind. Mehr unter www.k-plus-s.com.

Quelle und Foto: K+S Aktiengesellschaft, die Siedesalzproduktion am esco-Standort Bernburg: Rohsole aus dem benachbarten Solfeld wird hier zu volllöslichen Salzprodukten verarbeitet.

 

 




Spatenstich für neue Konzernzentrale

Gemeinsam mit dem oberösterreichischen Landeshauptmann Thomas Stelzer und dem Stadtoberhaupt Andreas Rabl feierte das Welser Familienunternehmen Felbermayr jetzt den offiziellen Spatenstich. Ort des Geschehens war das Baufeld im Nordwesten von Wels.

Für den Seniorchef und Bauherrn Horst Felbermayr geht damit eine langjährige Phase der Standortsuche zu Ende: „Wir haben lange gesucht, mussten viele Hürden überwinden und auch einige Kompromisse eingehen“, sagt Felbermayr. Doch jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, um nach vorne zu blicken. „Ich freue mich, mit dem heutigen Tag den Startschuss für künftige Generationen geben zu können“, zeigt sich der 74-jährige Aufsichtsratsvorsitzende zufrieden.

Auch der gleichnamige Sohn, CEO der Unternehmensgruppe ist begeistert, das Unternehmen in eine noch modernere Zukunft zu führen. Durch den Neubau können vor allem auch interne Abläufe und Wege im Unternehmen optimiert und die Kommunikation verbessert werden.

Die Attraktivität des neuen Firmenareals wird durch ein eigenes Sozialgebäude unterstrichen: Hier sind ein Mitarbeiterrestaurant, ein Fitnessbereich und eine Kinderbetreuungseinrichtung geplant. „Damit schaffen wir eine optimierte Arbeitsumgebung zur Vereinbarkeit von Arbeit und Familie“, ist Konzernchef Horst Felbermayr überzeugt.

Das Bauvorhaben hat einen sehr ehrgeizigen Terminplan. Die Fertigstellung ist im 2. Quartal 2021 geplant. Damit übersiedelt Felbermayr vom jetzigen Standort im Welser Industriegebiet in die Voralpenstraße nach Wels-Oberthan. So soll in nur eineinhalb Jahren auf einer Grundfläche von 100.000 Quadratmetern die neue Firmenzentrale für 700 Mitarbeiter entstehen.

Für Architektur und Generalplanung der neuen Felbermayr-Konzernzentrale zeichnet das Welser Architekturbüro „benesch, stögmüller architekten“ verantwortlich. Das Objekt wird auf einer Grundfläche von 100.000 Quadratmetern entstehen und somit etwa die Fläche von 14 Fußballfeldern einnehmen. Die verbaute Fläche wird 40.000 Quadratmeter betragen und ergänzend zu großzügigen Büroflächen eine 9.000 Quadratmeter große Werkstätte und begleitende Hallen umfassen. Eine Tiefgarage für etwa 400 Pkw bietet ausreichend Parkmöglichkeit.

Großzügige Begrünungen vor und zwischen der Verwaltung und dem Sozialgebäude bieten sich als ruhige Aufenthaltsbereiche an und lassen die dahinterliegenden, ausgedehnten Verkehrsflächen nahezu verschwinden. Diese Außenanlagen sowie die Tiefbauarbeiten und der Rohbau werden intern durch die Felbermayr-Geschäftsfelder Bau sowie Transport- und Hebetechnik ausgeführt.

Die Felbermayr Holding GmbH mit Firmensitz in Wels/Österreich ist mit 69 Standorten in 19 Ländern Europas vertreten. Aktuell beschäftigt die Unternehmensgruppe Felbermayr rund 2.700 Fachkräfte, welche 2018 einen konsolidierten Nettoumsatz von rund 637 Millionen Euro erwirtschafteten. Spezialisiert ist das Unternehmen auf Spezial- und Schwertransporte, Mobilkran- und Arbeitsbühnenvermietung, Heavylifthandling sowie Hoch- und Tiefbautätigkeiten.

Quelle und Foto: Felbermayr Holding GmbH, V. l. n. r.: DI Benedikt Linimayr (Prok. Felbermayr GmbH) | Arch. DI Harald Benesch | DI Stefan Hielle (GF Felbermayr Bau) | Wolfgang Schellerer (GF Felbermayr Transport- u. Hebetechnik) | LH Mag. Thomas Stelzer | Bgm. Dr. Andreas Rabl | Elisabeth Felbermayr-Schierl, MBA (Prok. Felbermayr GmbH) | Horst Felbermayr (Seniorchef und Aufsichtsratsvorsitzender) | DI Horst Felbermayr (GF Felbermayr Holding)




MSC GATE Bremerhaven bestellt zwei Brücken

Die MSC Gate Bremerhaven GmbH & Co. KG hat zwei neue Containerbrücken bestellt. Damit investiert der Terminalbetreiber in die Zukunftsfähigkeit des Standortes Bremerhaven. Die neuen Brücken sollen Ende 2020 in Betrieb genommen werden.

Die MSC Gate Bremerhaven GmbH & Co. KG hat zwei neue Containerbrücken bestellt. Damit investiert der Terminalbetreiber in die Zukunftsfähigkeit des Standortes Bremerhaven. Die neuen Brücken sollen Ende 2020 in Betrieb genommen werden.

Friedrich Stuhrmann, Geschäftsführer des MSC Gate Bremerhaven, freut sich über die Beschaffungsentscheidung: „Vor dem Hintergrund immer größer werdender Containerschiffe war die jetzt erfolgte Bestellung einerseits notwendig, um auch zukünftig wettbewerbsfähig bleiben zu können. Die neuen Brücken werden größer und leistungsfähiger sein als jene, die sie im kommenden Jahr ersetzen. Andererseits ist die Bestellung neuer Containerbrücken immer auch ein wichtiges Signal, dass wir bereit sind, in den Ausbau und die Weiterentwicklung unseres Umschlagsgerätes zum Wohle unserer Kunden und des Standortes Bremerhaven zu investieren.“

Die jetzt bei Liebherr in Auftrag gegebenen Containerbrücken werden eine Gesamthöhe von 135 Metern, eine Hubhöhe von 51,2 Metern unter dem Spreader, und eine Auslage von 73 Metern haben. Damit werden die Brücken in der Lage sein, Containerschiffe mit 25 Containerreihen an Deck ohne Einschränkungen zu bearbeiten. Die Anlieferung der Brücken erfolgt in Einzelteilen im Verlauf des Jahres 2020. Die Montage wird dann vor Ort in Bremerhaven erfolgen.

Mit ihrer Inbetriebnahme Ende 2020 werden sie zwei ältere Brücken aus dem Bestand am MSC Gate Bremerhaven ersetzen.

Größe und Dimensionierung der neuen Containerbrücken sind auf alle derzeit im Einsatz befindlichen Containerschiffsklassen ausgerichtet, darunter auch die neue MSC Megamax-24-Klasse, die aktuell größte der Welt. Selbst bei einer möglichen weiteren Steigerung in den Schiffsgrößen bei Länge oder Breite werden die neuen Brücken hinderungsfrei arbeiten können.

Quelle und Foto: EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG

 




Voll abgefahrene Azubi-Aktion

Zum Ausbildungsplatz ganz ohne Bewerbungsmappe? Die Stadtwerke Düsseldorf machen das möglich. Zum vierten Mal lädt der Energieversorger zu einer ungewöhnlichen Aktion. In diesem Jahr heißt es: „Ausbildungsplatz? Voll abgefahren!“

Laufend und rudernd fanden in den vergangenen drei Jahren bereits junge Leute ihren Ausbildungsplatz bei den Stadtwerken. In diesem Jahr darf gemeinsam mit dem Ausbildungsteam in die Pedale getreten werden.  Die persönlichen Gespräche finden nämlich im Fahrrad-Sattel statt. An Stelle einer komplizierten Bewerbung steht der Mensch im Mittelpunkt.

Interessierte füllen einfach das kleine Online-Formular auf der Stadtwerke-Homepage aus. Bewerbungsschluss ist der 22. September. Wer es lieber traditionell mag, kann übrigens auch eine ganz klassische Bewerbung abgeben.

Mit rund 2.250 Mitarbeitern und mehr als 600.000 Kunden gehören die Stadtwerke Düsseldorf zu den größten Ausbildungsbetrieben der Region. Regelmäßig erhält das Unternehmen Urkunden der IHK Düsseldorf als „Bester Ausbildungsbetrieb“, weil die Azubis ihre Prüfungen mit Bestnoten abschließen.

für die Berufe Anlagenmechaniker Rohrsystemtechnik (m/w/d), Anlagenmechaniker Instandhaltung (m/w/d), Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d), Mechatroniker (m/w/d) sowie für das Duale Studium – Bachelor of Arts & Industriekaufleute (Gesucht werden Auszubildende m/w/d). Mehr zur Aktion „Ausbildungsplatz? Voll abgefahren!“ unter  https://www.swd-ag.de/ueber-uns/jobs-karriere/ausbildung/ausbildungvollabgefahren/

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG 

 

 

 




Panattoni Europe entwickelt im Ruhrgebiet

Panattoni Europe, der nach eigenen Angaben führende Projektentwickler für Industrie- und Logistikimmobilien in Europa, errichtet einen Logistics Park in Essen. Auf einem Grundstück von ca. 43.220 qm entstehen ca. 23.134 qm Logisitk-, 1.215 qm Büro-, sowie 1.575 qm Mezzanine-Flächen.

Das Logistikzentrum mit einer lichten Höhe von 10 m UKB ist in drei Bereiche aufteilbar und kann somit von insgesamt drei verschiedenen Mietern bezogen werden. Die Flächen sind flexibel nutzbar, jede Einheit verfügt über Hallen-, Büro- und Mezzanine-Flächen, weiterhin können mehrere Bereiche zu einer Unit zusammengelegt werden.

Der Park ist über 20 Laderampen sowie drei ebenerdige Toreinfahrten anfahrbar. Des Weiteren entstehen ca. 194 Pkw- und 12 LKW-Stellplätze. Im gesamten Gebäude inklusive der Außenanlage wird eine moderne und nachhaltige LED-Beleuchtung installiert. Zusätzlich wird der Bau der Immobilie dem DGNB Gold-Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) entsprechen.

Für den Bau des Logistics Parks sprechen insbesondere die exzellente Anbindung sowie der Wirtschaftsstandort Essen. Die Immobilie liegt in der Lüscherhofstraße in der Nähe des Essener Hafens und verfügt über eine trimodale Infrastruktur mit Anbindung an Kanalhäfen und Containerterminals sowie tägliche Bahnverbindungen zu den logistisch bedeutsamen Standorten Hamburg und Bremerhaven.

Außerdem verfügt das Logistikzentrum über eine Anbindung zu mehreren Bundesbautobahnen wie die A3, A42 und A516, die nur wenige Kilometer vom Standort entfernt sind. Die Flughäfen Düsseldorf und Dortmund können in unter einer Autostunde erreicht werden, auch die Nähe zur niederländischen Grenze, ca. 50 km, zeichnet diesen Standort aus.

„Essen ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort, die Region hat eine große Bedeutung für die Logistik. Das Ruhrgebiet ist mit seiner hohen Bevölkerungsdichte und dem Sitz vieler bedeutender Unternehmen ein Logistik-Hotspot und ein attraktiver Markt für Handelsgüter“, erklärt Fred-Markus Bohne, Managing Partner von Panattoni Europe.

Der Logistics Park wird auf einem Brownfield-Gelände entwickelt. Panattoni Europe nimmt hierzu umfangreiche Abbruch- und Sanierungsarbeiten vor. Die zum Teil über 60 Jahre alten Bestandsgebäude, aber auch unterirdische Tanks müssen fachgerecht rüchgebaut und entsorgt werden, zusätzlich findet noch ein Bodenaustausch statt. All diese Maßnahmen sind notwendig, um den nötigen Platz für das moderne Logistikzentrum zu schaffen.

Der Projektentwickler realisiert die Immobilie ohne Vorvermietung, rechnet aber mit einer zeitnahen Vermietung während der Bauphase. „Ein weiterer, entscheidender Vorteil des Standortes Essen ist die große Anzahl an Arbeitskräften mit einer kurzfristigen Verfügbarkeit. Im ganzen Bundesgebiet gibt es einen anhaltenden und akuten Mangel an Fachkräften für den Logistiksektor. Hier in Essen ist die Lage weniger angespannt. Dieser Faktor wird eine Vermietung beschleunigen“, so Fred-Markus Bohne weiter.

Mit den Abbrucharbeiten beginnt Panattoni Europe voraussichtlich im Januar 2020, für den Baubeginn ist Februar 2020 vorgesehen, die Fertigstellung ist für Oktober 2020 geplant. Der Logistikimmobilien-Berater Realogis Düsseldorf war zuständig für die Vermittlung des Grundstücks und erhält den Vermarktungsauftrag für den Panattoni Park.

Quelle und Grafik Panattoni

 

 




Gian Paolo Gotelli neuer CEO der TX Logistik AG

Gian Paolo Gotelli ist neuer Vorstandsvorsitzender (CEO) der TX Logistik AG (Mercitalia Gruppe – FS Italiane Gruppe). Er wurde vom Aufsichtsrat an die Spitze des Eisenbahnlogistikunternehmens berufen.

Die Position als CEO tritt Gian Paolo Gotelli mit sofortiger Wirkung an. Sein Ziel ist es, TX Logistik noch stärker europäisch auszurichten und das Unternehmen zur tragenden Säule der internationalen Entwicklung der Mercitalia Gruppe zu machen.

Gian Paolo Gotelli verfügt über eine langjährige Expertise im Schienengüterverkehr der FS-Gruppe, für die er auch in verschiedenen CEO-Positionen tätig war. Wie bisher gehören dem Vorstand von TX Logistik Albert Bastius (COO) und Berit Börke (CSO) an. Damit ist die Kontinuität in der Unternehmensführung gewährleistet.

Quelle und Foto: TX Logistik, der TX Logistik AG Vorstand (v.l.): Albert Bastius (CEO), Gian Paolo Gotelli (CEO), Birte Börke (CSO)