Contargo unterstützt Studentenwettbewerb

Das Container-Hinterlandnetzwerk Contargo beugt dem Fachkräftemangel und der Überalterung der Mitarbeiterstruktur durch die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Studierenden vor. Zum ersten Mal unterstützt das Unternehmen deshalb in diesem Jahr auch den Studentenwettbewerb Logistik Masters der VerkehrsRundschau.


„Uns liegt sehr viel am guten Kontakt zu den Hochschulen“, sagt Jürgen Albersmann, Geschäftsführer Contargo GmbH & Co. KG. „Die Studierenden können bei uns Logistik jenseits der Lehrbücher kennenlernen und wir haben die Gelegenheit, frische Köpfe für unser Unternehmen zu gewinnen.“

Der Studentenwettbewerb Logistik Masters ist eines von zahlreichen Projekten, die Contargo zur Rekrutierung von Nachwuchs nutzt. Beispielsweise präsentiert sich das Unternehmen bei Firmenkontaktmessen wie der bonding in Karlsruhe. Bei dieser haben im Januar die Besucher in einer Umfrage Contargo am zweithäufigsten als beliebtestes Unternehmen genannt.

Um passendes Personal zu finden, arbeiten viele Contargo-Standorte mit Hochschulen aus ihrer Region zusammen. Mitarbeiter gehen an die Hochschulen oder Studentengruppen besichtigen die Containerterminals. Regelmäßig betreut Contargo Bachelor- und Masterarbeiten von Studierenden aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Immer wieder engagiert sich Contargo auch in einzelnen Projekten, wie zum Beispiel dieses Jahr beim „TRANSFER TOGETHER – BNE / Climate Change Education“ mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.

Neben den Studenten spricht Contargo auch Schüler an, denn der Anteil der Auszubildenden unter den Mitarbeitern soll in den nächsten Jahren sukzessive von derzeit fünf auf zehn Prozent erhöht werden. Contargo bildet folgende Ausbildungsberufe aus: Kauffrau/Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen, Konstruktionsmechaniker/in, Maschinen- und Anlagenführer/in, Fachkraft für Lagerlogistik und Fachkraft für Hafenlogistik (w/m/d). Zusätzlich bietet Contargo regelmäßig Studienplätze für ein „Duales Studium Fachrichtung Logistik“ an.

Für beide Ausbildungsformen wurde Contargo Rhein-Neckar vor einigen Wochen in einer Studie der Zeitschrift Capital zu den 500 besten Ausbildungsbetrieben in Deutschland gekürt. Dazu trug unter anderem das Bewertungskriterium „Erfolgschancen der Auszubildenden“ bei, denn die Karrierechancen bei Contargo sind gut: Nahezu alle Auszubildenden werden übernommen. Außerdem erhalten Nachwuchskräfte schnell eigene Projekte, bei denen sie sich bewähren können. So werden sie auf künftige Führungspositionen vorbereitet, die bei Contargo bevorzugt mit eigenen Mitarbeitern besetzt werden.

Quelle und Foto: Contargo

 

 




800 € für die Initiative Schmetterling e.V.

Die Idee gemeinsam Weihnachtsplätzchen für einen guten Zweck zu backen, hatte Frank Sportolari, Generalbevollmächtigter UPS Deutschland. Entsprechend beteiligte er sich und seine Mitarbeiter bei der Initiative von Bärbel Edith Kohler, die auf dem Weihnachtsmarkt in Neuss zugunsten der unbegleiteten Flüchtlingskinder von KompassD Selbstgemachtes verkaufte.

Deshalb haben die Mitarbeiter der Firma UPS Deutschland – wie in den letzten vier Jahren – zur Weihnachtszeit Plätzchen gebacken, die wieder einem wohltätigen Zweck zugutekommen sollten.

Der Verkauf der Plätzchen der Weihnachtsbäckerei 2018, die besonders von den Kindern der Mitarbeiter gestaltet worden waren, erbrachte einen Betrag von 400 Euro.

Im Rahmen der Gründung ihrer Bürogemeinschaft der Personaltrainerin Bärbel Edith Kohler und dem Unternehmensberater Ulrich Gross in der Quirinusstraße 15 initiierten beide Unternehmer eine Tombola zugunsten des Kinderhospiz von Schmetterling e.V..

In Absprache mit der Firma UPS Deutschland wurde im Vorfeld die Einigung erzielt, gemeinsam für das Kinderhospiz zu spenden. Die Gäste der Eröffnungsveranstaltung für die Bürogemeinschaft kauften reichlich Lose und es kam ein Betrag von 400 Euro zusammen.

Am 18. Februar übergaben die Firma UPS Deutschland, vertreten durch Carsten Ostrau – Human Ressources Manager- und die Bürogemeinschaft Kohler-Gross der Initiative Schmetterling e.V. für das Kinderhospiz einen Scheck in Höhe von 800 Euro.

Einen Einblick in die Tätigkeiten und Aufgaben von Schmetterling e.V. gab die Geschäftsführerin Birgit Ritter, was den Beteiligten die Richtigkeit ihrer Entscheidung bestätigte. Ritter nahm diesen Scheck stellvertretend für alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter und das Kinderhospiz entgegen.

Quelle und Foto: Bürogemeinschaft Kohler-Gross, v.l.n.r. Carsten Ostrau (UPS), Bärbel Edith Kohler (Coach), Birgit Ritter (Geschäftsführerin Schmetterling e.V.), Ulrich Gross (Unternehmensberater)




DB sagt Stau auf der Schiene den Kampf an

Die Deutsche Bahn setzt 2019 das größte Modernisierungsprogramm der Bahngeschichte fort. 10,7 Milliarden Euro fließen in die Schieneninfrastruktur und Bahnhöfe.


„Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Investitionen in das Eisenbahnnetz zeigen Wirkung. Seit 2010 haben wir 16.000 Kilometer der Gleise und somit fast die Hälfte des Streckennetzes saniert“, so Ronald Pofalla, Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG. Auch der Zustand von Anlagen und Brücken hat sich verbessert. 2019 werden rund 1.500 Kilometer Gleis, über 300 Brücken und rund 650 Bahnhöfe saniert.

Um die Auswirkungen des Bauens so gering wie möglich zu halten, setzt die Bahn weiter auf das Lagezentrum Bau.

„Wir bekommen das Fahren und Bauen immer besser in den Griff. Trotz eines um 20 Prozent gestiegenen Bauvolumens haben wir die damit verbundenen Verspätungen um 27 Prozent reduziert“, so Ronald Pofalla.

Zudem liegt der Fokus stärker auf der kundenorientierten Baustellenplanung. Das bedeutet: mehr Bauleute, mehr Hilfsbauwerke, mehr Nachtarbeit.

Neben der besseren Koordination von Baustellen gilt es, Engpässe im hochbelasteten Schienennetz zu reduzieren. Immer mehr Personen- und Güterzüge fahren auf dem Netz, seit 1994 verzeichnet die DB einen Anstieg um über 50 Prozent.

„Wir sagen dem Stau auf der Schiene den Kampf an. An den neuralgischen Punkten steuern wir aktiv gegen den Rückstau, der sich auf das gesamte Netz auswirkt. Dabei setzen wir auf ein intensives Engpassmanagement in vier Plankorridoren“, sagt Ronald Pofalla. Die seit 2016 erfolgreichen PlanStart-Teams an den zentralen Eisenbahnknoten werden nahezu verdoppelt und sorgen an rund 20 Bahnhöfen für pünktliche Züge. Bislang hat die DB die planmäßige Abfahrt der Fernverkehrszüge um 21 Prozent verbessert.

Um mehr Kapazität im deutschen Schienennetz zu schaffen, setzt die DB auf die Digitalisierung der Schiene. Ronald Pofalla: „Wir rechnen bundesweit mit einem Kapazitätszuwachs von bis zu 20 Prozent.“ Zusätzlich baut die DB das Schienennetz weiter aus. 50 Neu- und Ausbauprojekte befinden sich 2019 in Planung und im Bau.

Quelle: Deutsche Bahn, Foto: DB AG/ Max Laufenschläger

 




NORDFROST-Ansiedlung im „EcoPort 813“ in Wesel

Die NORDFROST siedelt sich im Rhein-Lippe-Hafen Wesel an, auf einer Fläche von 5 Hektar in einem der Hafenstandorte des Hafenbetreibers DeltaPort.

Ein entsprechender Erbbaurechtsvertrag wurde jetzt durch Horst Bartels, Chef der NORDFROST GmbH & Co. KG, und Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort GmbH & Co. KG, geschlossen. NORDFROST wird auf dem Grundstück direkt an der Kaikante Tiefkühlhäuser, Frischezentren sowie Hallen für Schwerlastumschlag und Projektverladungen errichten. Noch in diesem Jahr soll mit ersten Baumaßnahmen für die Inbetriebnahme Anfang 2022 begonnen werden. Der Marktführer in der Tiefkühllogistik, der zunehmend im Hafengeschäft aktiv ist, wird für den Schiffsumschlag in Wesel eigene Container-Umschlagbrücken errichten und betreiben. Es sollen etwa 60 neue Arbeitsplätze entstehen.

Die Unterzeichnung des Vertrages fand jetzt in der NORDFROST Europa-Zentrale in Schortens bei Wilhelmshaven statt, dem Hauptsitz des bundesweit mit 40 Tiefkühllogistikzentren flächendeckend vertretenen Spezialisten in der Tiefkühllogistik, der mit einer Lagerkapazität von 760.000 Palettenstellplätzen aktuell einen Marktanteil von 37% am gewerblichen Tiefkühllagergeschäft in Deutschland hält. Für die europaweite Feindistribution von Tiefkühlwaren werden täglich ca. 1.600 Fahrzeugeinheiten disponiert. Zunehmend beinhaltet das Angebot der NORDFROST auch Hafendienstleistungen inklusive der Organisation von Seefrachten mit Vor- und Nachläufen sowie Im- und Exportabfertigung.

Das Hafengeschäft entwickelte sich im vergangenen Jahr zu einer neuen Säule des Geschäftsmodells der NORDFROST. Dies ging einher mit der positiven Entwicklung des NORDFROST Seehafen-Terminal im Containerhafen Wilhelmshaven. Als erster Ansiedler ist NORDFROST dort seit sechs Jahren mit einem 35.000 Palettenstellplätzen großen Frischelager ansässig, das im vergangenen Jahr um ein 35.000 Europaletten-Stellplätze umfassendes Tiefkühlhaus mit einem 2.800 qm großen Hygienebereich für die Lebensmittelbearbeitung und -verpackung erweitert wurde. Im Oktober 2018 nahm außerdem ein Trockenlager für General Cargo zur Größe von 20.000 qm den Betrieb auf. Insgesamt bemisst die gedeckte Lagerfläche der NORDFROST im Containerhafen Wilhelmshaven rund 7 ha und beherbergt etwa 100.000 Palettenplätze. Auf den Außenanlagen ist inzwischen ein Containerdepot mit Containerrepairing und einer Waschanlage errichtet worden, und es findet dort Umschlag aus Containern auf LKW statt, zum Beispiel von Schnittholz.

Auf der wenige Kilometer entfernt liegenden, sich im Firmeneigentum befindlichen Kaianlage im Inneren Hafen von Wilhelmshaven führt NORDFROST auch Projektverladungen mit seemäßiger Verpackung durch. Diese Aktivitäten sollen in den Containerhafen verlagert werden, sobald die mit Hallenkränen ausgestatteten Montagehallen dort Mitte 2020 fertiggestellt sind. Bis dahin wird das 32 ha große Firmengelände auch mit einem 1.500 m langen Bahnanschluss ausgestattet sein.

Basis für die Hafenlogistik bildet das Kerngeschäft der NORDFROST. Dadurch bestehen jahrelange Verbindungen zu fast allen maßgeblichen Lebensmittelherstellern und namhaften Lebensmitteleinzelhandelsketten, für die täglich Container an allen bundesweiten NORDFROST-Standorten be- und entladen werden. „Den Auftraggebern die Verladung über den Hafen Wilhelmshaven schmackhaft zu machen, benötigte nicht allzu viel Überzeugungsarbeit“, stellt Horst Bartels mit Blick auch auf die Vorteile des Standortes Wilhelmshaven fest. So konnte das Hafen-Tiefkühlhaus in Rekordzeit von nicht mal einem Jahr komplett ausgelastet werden, und es wird darüber nur noch Ware verladen, die entweder importiert wurde oder exportiert wird. Diese neuen Aktivitäten im Hafen haben auch das seit 2012 bestehende Frischelager beflügelt und ebenso das gerade in Betrieb genommene Lager für General Cargo. Nach den vorliegenden Aufträgen werden alle Lagerkapazitäten im NORDFROST Seehafen-Terminal ab Mitte dieses Jahres voll ausgelastet sein.

Innerhalb der gesamten Lieferkette vom Erzeugerland bis zum Empfängerland ist NORDFROST heute in der Lage, alle damit zusammenhängenden Dienstleistungen im Inland aus einer Hand anzubieten, außer bisher noch den Containerumschlag im Hafen.

Mit Container-Trucking und Überlagernahme hat sich der Hafendienstleister für 2019 zum Ziel gesetzt, den Containerumschlag in Wilhelmshaven mit 80.000 TEU weiter voranzubringen und damit die schwungvolle Entwicklung der vergangenen zwei Jahre maßgeblich weiter sicherzustellen. Leider ist der Containerhafen Wilhelmshaven durch den privaten Hafenumschlagbetreiber Eurogate mit nur acht Containerbrücken ausgestattet worden, obwohl er für 16 Brücken konzipiert und gebaut wurde. Bisher gibt es auch nur Schiffslinien nach Fernost. Bei lediglich acht Brücken dürfte schon heute die Aufschaltung von weiteren Schiffslinien in Wilhelmshaven problematisch sein. Selbst bei den bestehenden Schiffslinien kommt es nach Ansicht von Firmenchef Horst Bartels bereits in 2020 zum Stillstand der Hafenentwicklung, so dass ab 2020 die Kapazitätsgrenze in Wilhelmshaven mit 800.000 bis 900.000 TEU erreicht ist.

Auf diese Problematik hat Bartels bei vielen Gelegenheiten öffentlich hingewiesen und sich entsprechend auch an das Land Niedersachsen gewendet. Das Land, das den Hafen mit Steuermitteln errichtet hat, weist darauf hin, dass es keinen Einfluss besitze, da die Entwicklung des Hafens durch Eurogate geregelt sei und in deren Entscheidung liege. Bartels bezweifelt jedoch, dass Eurogate angesichts der großen Auslastungssorgen in Bremerhaven und Hamburg Interesse an weiteren Investitionen in Wilhelmshaven hat.

Wilhelmshaven, der einzige deutsche Tiefwasserhafen, der riesiges Potential hat, ernsthaften Wettbewerb zu den prosperierenden Westhäfen aufzunehmen, wird dadurch ausgebremst.  Bartels zieht mit der Neuansiedlung der NORDFROST im Hafen Wesel daraus jetzt seine Konsequenzen. Er sieht mit diesem Schritt aber nicht nur einen Ausweg aus der Situation in Wilhelmshaven. Vielmehr bietet dieser auch die Möglichkeit, die Kompetenz der NORDFROST als umfassender Hafenlogistiker mit dem Betrieb eigener Containerbrücken deutlich zu steigern und die Warenströme, auf die der Logistikdienstleister Einfluss hat, dahin zu leiten, wo optimale Lösungen möglich sind. So ist Wesel aufgrund der perfekten Hinterlandanbindung an die Häfen Rotterdam und Antwerpen, sowie der exzellenten Lage außerhalb des Staukorridors Nordrhein-Westfalens, der ideale Standort für die Ansiedlung der NORDFROST-Aktivitäten. NORDFROST wiederrum betreibt mit 13 Tiefkühlhäusern in NRW mit weitem Abstand die größte Tiefkühllagerkapazität in diesem Bundesland, so dass die Versorgung der Empfänger in den Ballungszentren auf kurzen Landwegen ebenso gewährleistet ist wie die Anbindung an das bundesweite Transportnetz der NORDFROST.

Nach den Worten von Horst Bartels dürfte sich der Ausbau seiner Hafengeschäfte und die damit verbundene Steigerung der Kompetenz in der Hafenlogistik auch positiv auf Wilhelmshaven auswirken, sobald der Seehafen die Voraussetzungen für weiteres Wachstum zulässt.

Dem Hafenverbund DeltaPort ist mit der nun vertraglich fixierten Entscheidung der NORDFROST die erste Ansiedlung im Rahmen des zukunftsweisenden Projektes „EcoPort 813“ gelungen. Ziel dieses Projektes ist die Nutzung von überschüssiger Abwärme der Aluminiumproduktion der Firma TRIMET als ressourcenschonende Energiequelle zur Versorgung von Logistikimmobilien am Hafenstandort DeltaPort in Wesel/Voerde. CO2-neutrale Energie ist damit in Form von „Kälte“ oder auch „Wärme“ nutzbar, mehr als 27.000 Tonnen CO2 pro Jahr lassen sich durch das Projekt insgesamt einsparen, was besonders umweltfreundlich ist. Der Name des Projektes „EcoPort 813“ weist neben dem ökologischen Aspekt mit der Ziffer „813“ auf den entsprechenden Rheinkilometer hin, an dem sich der Projektstandort am Niederrhein befindet. – Auch diesen in Deutschland einzigartigen Standortvorteil des Hafenverbundes DeltaPort hat NORDFROST für sich erkannt.

Quelle und Foto: Nordfrost

 

 




Maersk will Wachstum für Logistik & Services

A.P. Møller-Mærsk gab nun die Übernahme von Vandergrift Inc. bekannt, eine führende, in den USA ansässige Zollmaklerfirma. Das ist die erste Übernahme des Jahres in dem schnell wachsenden Logistiksektor.Zollmaklergeschäfte (Customs House Brokerage) sind eine Schlüsselkomponente in Maersks Strategie, ein ganzheitliches Containerlogistikunternehmen zu werden, das den Kunden durchgehende Lösungen bietet.
Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, wird die Übernahme Maersks Zugang zu  Lösungen für den Handel verbessern und die Logistikpräsenz in dem nordamerikanischen Markt stärken. Der Preis und die Bedingungen wurden nicht bekannt gegeben. Die Transaktion wurde am 8. Februar 2019 abgeschlossen.

„Die Kunden haben uns gebeten, die Komplexität ihrer globalen Lieferketten zu vereinfachen und ihr Risiko zu reduzieren, sodass wir den nordamerikanischen Markt analysiert haben, um zu sehen, wer den besten Ruf in der Vermittlungs-/Handelserfüllungsindustrie hat und direkte Ergebnisse für alle vertikalen Segmente unseres Kundenbestandes liefert. Unsere Ergebnisse führten uns zu Vandergrifts erstklassigem Ruf als professioneller Serviceanbieter, starker Betriebsplattform an Diensten, brillanten Leute und Kultur, die ideal zu unseren Erwartungen und unserem geschäftlichen Ansatz als einem Unternehmen passen“, sagte Klaus Rud Sejling, Leiter von Global Logistics & Services bei Maersk.

Vandegrift ist eine Zollmaklerfirma, die 1951 gegründet wurde, die sich entwickelt hat, um die sich verändernden Bedürfnisse des internationalen Handels, der Industrietrends und Kundenverbindlichkeiten zu erfüllen. Das in Clark, New Jersey, USA, angesiedelte Kerngeschäft ist Zollabwicklung mit 170 Leuten in zwölf Büros. Das Unternehmen spezialisiert sich auch auf Handelserfüllung mit einem Team von ehemaligen Offiziellen des US-Zoll- und -Grenzschutzes (U.S. Customs and Border Protection, CBP) sowie Einzelpersonen mit Vorgeschichten in der Zollabfertigung, Handel und Recht.

Quelle und Foto: A.P. Moller-Maersk

 




Container Taxi auf Wachstumskurs

Die Sparte „Container Taxi“ der Hamburger Eckelmann Gruppe entwickelt sich zunehmend erfreulich. Im Geschäftsjahr 2018 hat sich das Transportvolumen von Containern auf dem Wasser im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt.

Die von der Carl Robert Eckelmann Transport & Logistik vorgehaltene Flotte der Container Taxis fahren nun seit einigen Monaten auch rund um die Uhr innerhalb des Hamburger Hafens und sind fast vollständig ausgelastet. Da auch im laufenden Jahr mit zweistelligen Wachstumsraten gerechnet wird, plant die Eckelmann Gruppe, die Anzahl der Container Taxis bedarfsgerecht weiter zu erhöhen.

Michael Beyer, zukünftiger Chef der Carl Robert Eckelmann Holding: „Das ist – insbesondere in Anbetracht stagnierender Umschlagsmengen im Hafen – eine sehr erfreuliche Entwicklung.“ Die Akzeptanz bei den Auftraggebern – Reeder, Terminals und andere Logistikpartner – wachse aus zwei wesentlichen Gründen: „Das Umweltbewusstsein in Bezug auf CO2-Emissionen in der Logistik nimmt immer mehr zu und die großen Verkehrsbehinderungen auf den Straßen in der Metropolregion fördern den Transport mit unseren Container Taxis auf den Wasserwegen des Hafens“, so Beyer. „Auch die Köhlbrandbrücke, auf der vor kurzer Zeit für Lkws ein Mindestabstand von 50 Metern eingeführt werden musste, um die Restlebensdauer zu verlängern, wird zu weiterem Wachstum bei uns führen.“

Insgesamt überqueren jährlich rund vier Millionen Lkws die Köhlbrandbrücke. Wenn der Anteil der Containertransporte, die innerhalb des Hafens im Kurzstreckenverkehr unterwegs sind, auf das Wasser verlagert wird, könnte die gegenwärtige Hauptlast der Brücke nach Berechnungen von Carl Robert Eckelmann Transport & Logistik um etwa 25 Prozent reduziert werden. Im Ergebnis hätte die Köhlbrandbrücke eine verlängerte Lebensdauer und der Verkehrsfluss würde deutlich verbessert.

Beyer: „Hier ist die Freie und Hansestadt Hamburg verkehrs- und umweltpolitisch mit entsprechenden Maßnahmen gefordert. In der bestehenden Koalitionsvereinbarung der Regierungsparteien ist dieses seit Jahren ohnehin schon vereinbart – es wird nun Zeit auch entsprechend zu handeln – Ideen haben wir genug “.

Die 1865 gegründete Eckelmann-Firmengruppe ist ein diversifiziertes familiengeführtes Hamburger Dienstleistungsunternehmen, das in der Schienenlogistik, im Industrieservice und in der Transportlogistik auf dem Wasser spezialisiert ist. Die Gruppe verfügt über insgesamt 95 Schiffseinheiten, unter anderem Tankschiffe für pflanzliche Öle, Container Taxis, Schubboote und Bulkschiffe, die überwiegend in der Metropolregion Hamburg unterwegs sind. Transportiert werden Massengut, beispielsweise Kohle, Futtermittel und Getreide sowie Container.

Quelle und Foto: Eckelmann

 




Holger Wilhelm verstärkt Imperial Logistics

Imperial Logistics hat Holger Wilhelm mit Wirkung zum 1. Februar  dieses Jahres auf die neu geschaffene Position des Executive Vice President – Automotive berufen.

Wilhelm wird seinen Sitz in Zürich haben und an Sandro Knecht, CCO von Imperial Logistics International, berichten. Zu seinen Aufgaben gehört, Potenzial für die Weiterentwicklung des Automotive-Geschäfts in bestehenden und neuen Märkten zu identifizieren und zu heben.

Nach dem Studium (Business Administration and Transport & Logistics) war Wilhelm während seiner gesamten bisherigen Laufbahn auf verschiedenen Führungspositionen im Automotive-Geschäft von Logistikunternehmen in Deutschland, Polen, Indien und den USA tätig. Zuletzt war er bei CEVA Logistics als Vice President Business Development Automotive – North America in den USA im Einsatz.

Wilhelm ergänzt die neue Vertriebsorganisation, die in puncto Business Development auf branchenaffine Experten setzt. Knecht kommentiert: „Holger Wilhelm hat eine lange und beeindruckende Erfolgsgeschichte in der Zusammenarbeit mit vielen der weltweit führenden Automobilkunden. Dazu gehören der Aufbau und die Leitung von Start-up-Unternehmen sowie der Einsatz in verschiedenen Regionen und Kulturen.“

„Diese Erfahrung bildet den idealen Hintergrund, um den Ausbau der multinationalen Automotive-Aktivitäten von Imperial Logistics zu leiten – ein wichtiger Bestandteil unserer Wachstumspläne. Wir freuen uns, Holger Wilhelm an Bord zu haben und unseren Weg mit ihm gemeinsam zu gehen.“

Wilhelm: „Ich freue mich über die Chance, bei Imperial Logistics einsteigen und zur globalen Weiterentwicklung beitragen zu können. Das Unternehmen hat in der Automobilbranche bereits einen ausgezeichneten Ruf, arbeitet für viele der führenden Hersteller und verfügt über ein sehr starkes Team und solide Ressourcen.“

„Dies ist eine spannende Zeit für Imperial Logistics, ein Unternehmen, das sich auf die Ausdehnung seiner internationalen Präsenz vorbereitet. Ich freue mich auf die Herausforderung, das Automotive-Geschäft mithilfe der enormen Kompetenzen des Unternehmens organisch und geografisch auszubauen.“

Quelle und Foto: Pilot Marketing

 

 

 




Jürgen Mues neuer COO von Imperial Logistics International

Jürgen Mues wird neuer Chief Operating Officer (COO) bei Imperial Logistics International.

Gleichzeitig verstärkt er die Geschäftsführung in direkter Berichtslinie zu CEO Hakan Bicil. Mit Wirkung zum 15. März übernimmt Jürgen Mues die Gesamtverantwortung für alle operativen Belange des Unternehmens, das rund 9.000 Mitarbeiter an 170 Standorten in 20 Ländern in Europa, Südamerika und China beschäftigt.

Mues blickt auf eine dreißigjährige Erfahrung in der Logistik zurück. Die vergangenen 13 Jahre war er Head of Production und Mitglied der Geschäftsleitung bei SBB Cargo, der Gütersparte der Schweizerischen Bundesbahnen. Davor bekleidete er verschiedene leitende Positionen, unter anderem als Director of Logistics and Informatics bei Roche Consumer Health sowie als Supply Chain Manager bei Sanofi mit Sitz in Paris und Köln. Er hat Abschlüsse der Universität St. Gallen und der Fachhochschule Köln.

Die neue Besetzung der Position des COO bei Imperial Logistics International ist Teil eines Rationalisierungsprogramms des derzeit geografisch weit verzweigten Geschäfts vieler hochspezialisierter Tochtergesellschaften in Geschäftsbereichen wie zum Beispiel Gefahrstofflagerung, Automobillogistik, Chemietransport und Binnenschifffahrt.

Hakan Bicil, CEO von Imperial Logistics International, erläutert: „Imperial Logistics International besteht aus vielen leistungsstarken Gesellschaften mit unvergleichbaren Leistungen und Erfolg auf ihrem jeweiligen Gebiet, aber nur wenige von ihnen nutzen derzeit ihr Potenzial außerhalb ihrer Heimmärkte.“

Bicil weiter: „Um die anspruchsvollen Wachstumspläne von Imperial Logistics umzusetzen, müssen wir die Rahmenbedingungen für die Expansion dieser äußerst erfolgreichen Gesellschaften schaffen. Die neue Besetzung der COO-Position ist der Schlüssel für die Ausweitung unseres Geschäfts in die Breite“, erklärt Bicil weiter.

Er fährt fort: „Glücklicherweise konnten wir Jürgen Mues für uns gewinnen. Er bringt langjährige Erfahrung sowie Begeisterung für Innovationen und den Einsatz modernster Technologien mit – eine entscheidende Bereicherung für unser Management. Mit seiner Hilfe werden wir Imperial Logistics International auf die nächste Erfolgsstufe heben.“

Jürgen Mues: „Ich freue mich auf meine neuen Aufgaben bei Imperial Logistics International. Das Unternehmen genießt eine hervorragende Marktposition, einen guten Ruf und birgt ein enormes Potenzial, das von einem großartigen Mitarbeiterstamm unterstützt wird.

Logistik ist meine Leidenschaft. Ich freue mich darauf, dem Team von Imperial Logistics beizutreten und meine Erfahrung, Kompetenzen und volle Energie für Erfolg und Wachstum einzusetzen.“

Quelle und Foto: Pilot Marketing

 

 

 




Hamburg Süd stellt Remote Container Management

Die Hamburg Süd stellte auf der Fruit Logistica in Berlin – der weltweit wichtigsten Messe für den Handel mit Frischeprodukten wie Obst und Gemüse – den künftigen Einsatz von Remote Container Management (RCM) vor.

Sämtliche von der Hamburg Süd eingesetzten Kühlcontainer wurden in den vergangenen Monaten mit der RCM-Technologie ausgestattet. Über Satelliten- und Mobilfunktechnologie ermöglicht RCM, den Kühlcontainer sowie den Zustand der Ladung in seinem Inneren rund um die Uhr in Echtzeit zu überwachen, zum Beispiel den Ort, den Temperaturverlauf, die relative Luftfeuchtigkeit oder die Sauerstoff- und CO2-Konzentration. Auch können bestimmte Einstellungen aus der Ferne angepasst werden.

Im Vergleich zu bisher eingesetzten Monitoringsystemen haben Kunden über eine Online-Plattform oder eine App auf ihrem Tablet bzw. Smartphone jederzeit die Möglichkeit, sich komfortabel einen Überblick über die Bedingungen für ihre Ladung im Container zu verschaffen. Außerdem werden sie automatisch informiert, wenn vorher individuell festgelegte Parameter oder Grenzwerte erreicht werden. „RCM ist ein echter Game-Changer für den wichtigen Reefer-Markt. Der Mehrwert besteht darin, dass Kunden mit diesen Daten ihre Supply Chain nicht nur besser kontrollieren, sondern auch deutlich effizienter und sicherer gestalten können“, sagte Frank Smet, Chief Commercial Officer (CCO) der Hamburg Süd.

Als Teil der Maersk-Gruppe kann die Hamburg Süd ihren Kunden weltweit mehr als 370.000 Kühlcontainer bieten, die größte Reefer-Flotte der Industrie, die zudem komplett mit RCM ausgestattet ist, was für eine lückenlose Verfügbarkeit der innovativen Technologie sorgt. Auch dies ist einzigartig in der Industrie. Derzeit läuft mit Kunden der Testbetrieb, ab dem dritten Quartal soll die RCM-Technologie für alle Kunden verfügbar sein. Durch die lückenlose Kontrolle über den Zustand der Ladung können Kunden während des gesamten Transports und nicht erst am Zielort auf Veränderungen reagieren. „Das bietet Verladern ein großes Potenzial für Kostenersparnisse“, so Frank Smet. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Carrier, die in der Lage sein müssen, flexibel auf die gestiegenen Anforderungen der Kunden einzugehen. „Bei der Hamburg Süd nutzen wir die Vorteile der Digitalisierung für unsere Kunden, ohne dabei den persönlichen Kundenservice und eine enge Beratung zu vernachlässigen. Mit unseren erfahrenen Mitarbeitern in über 250 Büros weltweit können wir jederzeit auf die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden vor Ort eingehen“, erklärt Frank Smet.

Zu diesen und weiteren Themen rund um den Transport temperaturempfindlicher Ladung können sich Besucher vom 6. bis zum 8. Februar auf der Fruit Logistica in Berlin auf dem Messestand der Hamburg Süd (Halle 25, Stand A – 10) informieren.

Den aktuellen Reefer-Guide der Hamburg Süd sowie weitere Informationen rund um das Thema Kühltransporte gibt es hier

Quelle und Grafik: Hamburg Süd

 

 

 




Umschlag der EUROGATE-Gruppe auch 2018 stabil

Der EUROGATE-Gruppe ist es trotz des weiterhin schwierigen Marktumfelds auch im abgelaufenen Geschäftsjahr gelungen, die Containerumschlagsmenge nahezu stabil zu halten. Im Jahr 2018 wurden insgesamt 14,1 Mio. TEU (Standardcontainer) an den zwölf Standorten in und um Europa umgeschlagen. Das Volumen der intermodalen Containertransporte ist um 2,8 Prozent auf rund 1,05 Mio. TEUgestiegen.

An den fünf deutschen Terminals der EUROGATE-Gruppe konnten die Umschlagszahlen des Vorjahres bestätigt werden. 2018 wurden hier insgesamt 7,76 Mio. TEU umgeschlagen (-0,2 Prozent, Vorjahr: 7,78 Mio. TEU).

In Bremerhaven blieb der Containerumschlag mit gut 5,48 Mio. TEUauf konstantem Niveau (-1,3 Prozent, Vorjahr: 5,54 Mio. TEU). Die Fahrplanwechsel der Reederei-Allianzen im April/Mai 2018 haben sich an diesem Standort nicht nennenswert ausgewirkt.

Am EUROGATE Container Terminal Hamburg sank der Umschlag zwar leicht um insgesamt 3 Prozent auf knapp 1,65 Mio. TEU, aber die Integration von Hamburg Süd in den Maersk-Konzern und die erfolgreiche Akquisition von Hyundai Merchant Marine als neuen Kunden haben den, durch strukturelle Veränderungen bei den Reederei-Allianzen bedingten, Negativtrendtrend der vergangenen Jahre gestoppt. Somit stieg die Auslastung des Terminals nach einem schwachen ersten Halbjahr, mit Rückgängen von noch rund 16 Prozent, im zweiten Halbjahr wieder deutlich an.

Das EUROGATE Container Terminal Wilhelmshaven zeigte in 2018 mit einem Zuwachs von 18,3 Prozent im dritten Jahr in Folge ein zweistelliges Wachstum. 2018 wurden hier erstmals über 650.000 TEUumgeschlagen.

Negativ beeinflusst werden die Umschlagszahlen 2018 durch deutliche Rückgänge an den Transshipment-Terminals in Italien. Vor allem Cagliari ist sehr stark von den Verschiebungen der Liniendienste an andere Terminals betroffen und verliert fast 50 Prozent der Umschlagsmenge. Gioia Tauro verzeichnet einen Rückgang von 4,5 Prozent, verbleibt jedoch auf einem hohen Niveau (2,29 Mio. TEU). Positiv entgegen entwickelten sich die Terminals in La Spezia (1,35 Mio. TEU, +0,8 Prozent) und Salerno (332.000 TEU, +5,6 Prozent).

An den weiteren Terminals der EUROGATE-Gruppe wurden im Vergleich zum Vorjahr insgesamt ebenfalls stabile Umschlagsmengen erreicht. In Tanger, Marokko, war mit 1,38 Mio. TEU ein Umschlagsvolumen auf dem hohen Niveau des Vorjahres zu verzeichnen. Dem streikbedingten Rückgang der Mengen in Lissabon, Portugal, von rund 30 Prozent auf 137.000 TEU steht die positive Entwicklung des Standortes in Limassol, Zypern, mit rund 14 Prozent Wachstum auf inzwischen fast 394.000 TEU gegenüber. Die Umschlagsmenge in Ust-Luga, Russland, lag sanktionsbedingt bei 69.000 TEU (-7,1 Prozent, Vorjahr: 74.000 TEU).

Michael Blach, Vorsitzender der EUROGATE-Gruppengeschäftsführung, sagt dazu: „Wir können mit den Umschlagszahlen im Jahr 2018 zufrieden sein. Vor allem die Tatsache, dass wir in Deutschland ein sehr stabiles Niveau halten konnten, ist erfreulich und zeigt, dass wir im Wettbewerb mit den Westhäfen und den neuen Konkurrenten an der Ostsee bestehen können. Obwohl 2018 ein durchaus erfolgreiches Jahr war, zeigen uns die Entwicklungen der Umschlagsmengen, dass die Bandbreite von Chancen und Risiken ebenso wie deren Auswirkung auf unser Geschäft unter den veränderten Rahmenbedingungen größer geworden ist. Vor diesem Hintergrund ist es unsere Priorität, die Chancen zu nutzen und damit unsere Marktposition auszubauen“

Quelle EUROGATE, Foto: EUROGATE/ Scheer