„DP World Liège Container Terminals SA“ startet

DP World Inland und Tercofin werden ihre Zusammenarbeit im belgischen Lüttich künftig weiter ausbauen: Mit der Gründung des Joint Venture (JV) „DP World Liège Container Terminals SA“ startet im November ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Ziel die Umschlagsleistungen zu erhöhen und Containervolumen in den Terminals stärker zu bündeln und damit Maßnahmen gegen die Überlastung der Seehäfen (Congestion) effizient zu unterstützen.

Das Joint Venture besteht aus dem Containerterminal Liège (LCT) von Tercofin sowie dem DP World Liège Terminal am TRILOGIPORT.

Verlader und Kunden in der Region Lüttich/Ostbelgien erhalten dadurch Zugang zu einem wettbewerbsfähigen und sehr umfangreichen Leistungsportfolio aus einer Hand. Ihnen stehen künftig beide Containerterminals zur Verfügung, eines im Norden (derzeit TRILOGIPORT) sowie eines im Süden (derzeit LCT) des Stadtzentrums und des Industriegebiets. So können sie die Route wählen, die ihren spezifischen Bedürfnissen entspricht, und profitieren von der Möglichkeit, kurzfristige und damit kostspielige Lkw-Fahrten auf der letzten Meile zu minimieren.

Dr. Martin Neese, Geschäftsführer von DP World Inland, erklärt: „LCT und DP World Liège haben in den vergangenen Jahren einen starken Containerterminalbetrieb in Lüttich aufgebaut. Mit dieser Kooperation als Joint Venture haben wir die Möglichkeit, diese Erfolgsgeschichte langfristig fortzusetzen und zukünftige Herausforderungen gemeinsam zu meistern.“

Johan Gemels, Geschäftsführer der Tercofin SA, ergänzt: „Beide Standorte werden ihren Betrieb fortsetzen und zum Vorteil der Kunden gegenseitig ergänzen. Dieses Joint Venture ist eine großartige Gelegenheit, Wachstum und Effizienz an beiden Terminals zu stärken, Prozesse zu optimieren und Containervolumina zu bündeln, die in den Hafen von Antwerpen und andere Seehäfen gehen.“

DP World betreibt mit Antwerpen Ost noch ein weiteres Terminal in Belgien. Dieses Joint Venture mit dem Hafen Antwerpen sowie die intermodalen Aktivitäten von Tercofin, Rail Terminal Liège (LLI) und TFC (Barging Company), werden nicht in das aktuelle Joint Venture mit einbezogen. Weiterhin wird die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten wie bisher fortgesetzt.

Quelle und Foto: DP World, Liege Container Terminals




Hapag-Lloyd mit 300,8 Millionen Euro EBIT nach neun Monaten

Hapag-Lloyd hat das dritte Quartal 2018 mit einem höheren Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 212,1 Millionen Euro (Q3 2017: 178,1 Millionen Euro) sowie einem deutlich verbesserten Konzernergebnis von 113,4 Millionen Euro (Q3 2017: 51,8 Millionen Euro) beendet.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (EBITDA) auf 813,7 Millionen Euro (9M 2017: 722,8 Millionen Euro). Das EBIT beläuft sich nach neun Monaten auf 300,8 Millionen Euro (9M 2017: 268,8 Millionen Euro) und das positive Konzernergebnis bewegt sich mit 12,5 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Neunmonatsergebnis 2017 (9,1 Millionen Euro).

Die Umsätze liegen nach den ersten neun Monaten des Jahres bei 8,4 Milliarden Euro (9M 2017: 7,3 Milliarden Euro). Wesentlich zu der Umsatzentwicklung beigetragen, hat eine um 27 Prozent höhere Transportmenge, die im Neunmonatszeitraum auf 8.900 TTEU anstieg (9M 2017: 7.029 TTEU). Dieses Wachstum resultiert insbesondere aus dem Zusammenschluss mit der United Arab Shipping Company Ltd. (UASC). Die durchschnittliche Frachtrate verringerte sich auf 1.032 USD/TEU und liegt damit unter dem Vorjahreswert (9M 2017: 1.068 USD/TEU). Bei einem Vergleich der gemeinsamen Geschäftsaktivitäten von Hapag-Lloyd und UASC im Neunmonatszeitraum auf Pro-forma- Basis erhöhten sich die Transportmenge um 5,5% und die durchschnittliche Frachtrate um 1,4%. Der Bunkerpreis legte in den ersten neun Monaten 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 95 USD/Tonne zu und konnte nicht vollständig durch Frachtratenerhöhungen im dritten Quartal kompensiert werden. Ein im Vergleich zum Euro schwächerer US-Dollar Durchschnittkurs sowie ein anhaltender Aufwärtsdruck bei den operativen Kosten konnten teils durch Synergien aus dem Zusammenschluss mit UASC sowie weitere Maßnahmen zur Kosteneinsparung kompensiert werden.

„Wir haben eine positive Entwicklung im dritten Quartal gesehen und nach neun Monaten mit einem positiven Konzernergebnis abgeschlossen. Mit einer höheren Transportmenge, einer besseren Auslastung unserer Schiffe und den Synergien durch den Zusammenschluss mit UASC konnten wir steigende operative Kosten zum Teil kompensieren. Zudem hat sich die durchschnittliche Frachtrate während der Peak Season in wichtigen Fahrtgebieten erholt. Obwohl wir einen anhaltenden Aufwärtsdruck bei den operativen Kosten in diversen Teilen unseres Geschäfts sehen, bleiben wir für den restlichen Jahresverlauf vorsichtig optimistisch“, so Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag- Lloyd.

Die Entwicklungen der Treibstoffkosten und der Frachtraten bewegen sich insgesamt im Rahmen der Prognose für das Gesamtjahr 2018, die am 29. Juni 2018 angepasst wurde. Diese Prognose gilt unverändert und liegt beim EBIT in einer Bandbreite von 200 bis 450 Millionen Euro und einem Zielkorridor von 900 bis 1.150 Millionen Euro beim EBITDA. Aufgrund der positiven Entwicklung im dritten Quartal 2018 wird erwartet, dass sich das EBIT und das EBITDA im oberen Bereich dieser Bandbreiten für das Geschäftsjahr 2018 befinden werden.

Der aktuelle Quartalsfinanzbericht 9M 2018 ist verfügbar unter: https://www.hapag-lloyd.com/de/ir/publications/financial-report.html

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd




HPC baut Digital-Kompetenz mit aus

Jan Bovermann, Leiter digitale Unternehmensentwicklung bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), wurde mit Wirkung zum 1. Oktober 2018 in die Geschäftsführung der HPC Hamburg Port Consulting GmbH berufen.

Er leitet künftig gemeinsam mit Dr. Felix Kasiske die 100-prozentige HHLA-Tochtergesellschaft. Kasiske verantwortet weiterhin das HPC-Kerngeschäft Hafen- und Transportberatung, während Bovermann den Ausbau der Digital-Kompetenz vorantreiben soll. Seine Aufgabe bei der HHLA als Leiter digitale Unternehmensentwicklung nimmt der neue HPC-Geschäftsführer weiterhin wahr.

„Jan Bovermann ist maßgeblich an der Entwicklung der Digitalisierungsstrategie der HHLA beteiligt. Unter seiner Leitung wurden zahlreiche zukunftsweisende Projekte, Kooperationen und Partnerschaften auf den Weg gebracht“, sagt Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA und Aufsichtsratsvorsitzende von HPC. „Sein digitales Know-how und seine langjährige Beratererfahrung stärken die zukunftsorientierte Ausrichtung von Hamburg Port Consulting, wovon vor allem die Kunden profitieren werden.“

HPC ist seit über 40 Jahren im Bereich der maritimen und intermodalen Transportberatung tätig und zählt mit seinen 100 Mitarbeitern heute zu den weltweit führenden Full-Service-Anbietern in diesem Sektor. Das Leistungsspektrum umfasst unter anderem die Planung, Konzeption und Inbetriebnahme von Seehafen- und Intermodal-Logistikanlagen, das Hafen-Management, Machbarkeits-, Wirtschaftlichkeits- und Finanzanalysen, Privatisierungen, Engineering-Leistungen und IT-Lösungen.

Durch die immer stärker werdende digitale Entwicklung verändert sich auch die Transport- und Logistikbranche grundlegend. Vor diesem Hintergrund will die HHLA ihre Digitalisierungsexpertise noch stärker in der HPC-Beratung verankern. „Mein Ziel ist es, HPC als digitalen Think-Tank für die Supply-Chain zu etablieren“, erklärt Bovermann.

Der 49-Jährige ist seit dem 1. August 2017 für die digitale Konzernstrategie der HHLA verantwortlich. Zuvor war er weltweit für internationale Consulting-Gesellschaften in der Beratung von Transportunternehmen und als Geschäftsführer in der Logistik tätig. Bovermann verfügt über einen Masterabschluss in Wirtschaft und in Recht.

Quelle: HHLA, Foto: HHLA / Nele Martensen, Jan Bovermann (rechts), Leiter digitale Unternehmensentwicklung bei der HHLA, wurde neben Felix Kasiske in die Geschäftsführung der HPC Hamburg Port Consulting berufen

 




Bessere Verbindung ins polnische Hinterland

Der niederländische Logistikdienstleister Schavemaker erhöht die Umschlagkapazität seines Bahnterminals südwestlich der polnischen Stadt Wroclaw durch die Verlängerung von zwei Gleisen. Außerdem kündigt das Unternehmen eine neue direkte Bahnverbindung zwischen Südpolen und Moerdijk an.

Durch die Verlängerung der 2 x 400 m langen Gleisabschnitte auf 2 x 600 m kann der Terminal zwei Züge gleichzeitig und insgesamt sechs Züge täglich abfertigen. Am 9. Oktober 2018 besuchte die niederländische Ministerin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft Cora van Nieuwenhuizen den Terminal von Schavemaker Logistics & Transport in Kąty Wrocławskie und das verlängerte Gleis wurde offiziell eröffnet.

Ab Mai 2019 betreibt Schavemaker eine neue direkte Bahnverbindung zwischen Südpolen und Moerdijk. Anfangs sind zwei Verbindungen wöchentlich für den Containertransport vorgesehen. Letztlich soll das Gleis viermal wöchentlich befahren werden, sodass sich 300 Lastwagen weniger für den Containertransport von und nach Polen auf der Straße befinden.

Der Hafenbetrieb Rotterdam und Schavemaker Logistics & Transport sind Mitglieder des Konsortiums Linked by Rail, das darauf abzielt, die Bahnverbindung zwischen Rotterdam und Südpolen zu stärken.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Schavemaker Logistics & Transport, Schavemaker terminal Kąty Wrocławskie




Rhenus baut Netz in Deutschland aus

Mit der Eröffnung von zwei neuen Air-&-Ocean-Büros in Hannover und Dortmund hat die Rhenus-Gruppe ihre Luft- und Seefrachtpräsenz in Deutschland erweitert. Die neuen Standorte sollen insbesondere Kunden aus den Metropolregionen Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg sowie Rhein-Ruhr ansprechen.

Neben internationalen Transporten bietet Rhenus in den neuen Niederlassungen auch die Übernahme sämtlicher Import- und Exportzollformalitäten an. Ebenfalls können Kunden kombinierte Dienstleistungen aus den Bereichen Luft- und Seefracht in Anspruch nehmen.

„Der deutsche Markt ist für uns von strategischer Bedeutung. Insbesondere Industrie und Handel wie beispielsweise die Automotive-Branche und die chemische Industrie sind hier stark. Deutschland verfügt nicht nur über eine zentrale Lage in Mitteleuropa, sondern überzeugt auch durch seine gute Infrastruktur und internationale Handelskontakte“, äußerte Tobias Bartz, Vorstand der Rhenus.

In der Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg leben rund 3,8 Millionen Menschen. Hier sind der Dienstleistungssektor und das produzierende Gewerbe besonders ausgeprägt. Die Metropolregion Rhein-Ruhr, eine der größten europäischen Metropolregionen, umfasst mehr als 10 Millionen Menschen. Sowohl große Konzerne, als auch mittelständische Unternehmen sind hier beheimatet.

13 Standorte betreibt Rhenus Air & Ocean derzeit in Deutschland und will hier auch zukünftig weiter wachsen. Ein besonderer Fokus der Rhenus Air & Ocean Deutschland liegt auf Verbindungen nach Amerika und Asien. Die wichtigsten Hubs sind die beiden Gateways in Hilden und Frankfurt, die die beiden neuen Standorte unterstützen sollen. Neben Hannover und Dortmund gibt es zudem weitere Niederlassungen in Düsseldorf, Hamburg, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart, Villingen-Schwenningen sowie Weil am Rhein.

Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG. 

 

Über Rhenus

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,8 Mrd. EUR. Mit 29.000 Beschäftigten ist Rhenus an 610 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.




Contargo reagiert auf Kleinwasser

Der Pegel in Kaub hat in der Nacht auf Montag die Marke von 55 Zentimeter unterschritten. Das bedeutet für die Contargo, dass rund ein Drittel der Flotte nicht mehr in der Lage ist, den Mittelrhein („Loreley“) zu befahren, wie das Unternehmen mitteilt.

Weiter heißt es: „Es wird befürchtet, dass die Pegelstände auch in der nächsten Woche noch weiter fallen könnten. Sollte der Pegel Kaub tatsächlich auf unter 50 cm fallen, werden zusätzliche 45 Prozent unserer Schiffe diese Strecke nicht mehr befahren können, so dass uns nur noch ein Viertel unserer Flotte zur Verfügung steht. Für die Strecke von Basel bis Koblenz bedeutet dies eine weitere starke Einschrän­kung der Ladekapazitäten

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit sind die Pegel in Koblenz und Köln ebenfalls derart gefallen, dass die Situation dort mit der in Kaub vergleichbar ist.

Leider werden für die kommenden Tage keinen nennenswerten Niederschläge erwartet. Eine Verbesserung der Lage auf dem Rhein ist damit nicht in Sicht.

Wir setzen alles daran, alle Container rechtzeitig zu befördern. Doch bei weiter sinkenden Pegelständen wird auch die Alternative, Container per LKW nach Koblenz umzufahren und von dort aus weiter mit dem Schiff zu transportieren, ausfallen. Die Schiffe, die in diesem Fall den Pegel Kaum nicht mehr passieren können, werden wir weiter in der Region Niederrhein einsetzen und in Neuss drehen.

Sollte diese Situation tatsächlich eintreten, werden wir in Abhängigkeit von den uns zur Verfügung stehenden Lkw-Kapazitäten eine Landbrücke aufbauen, um Ihre Container nach Neuss zu transportieren. In Neuss werden Ihre LKW dann zwischen LKW und Binnenschiff umgeladen.

Wir erweitern daher unsere Kleinwasserzuschläge um eine weitere Staffel:

Pegel Kaub 
(alle Terminals südlich von Koblenz)
20‘ Container 40‘ Container
50 cm – 41 cm 475,00 € pro Container 625,00 € pro Container

 

Pegel Duisburg-Ruhrort
(alle Terminals südöstlich von Wesel bis einschl. Koblenz)
20‘ Container 40‘ Container
170 cm – 161 cm 175,00 € pro Container 225,00 € pro Container

Der Kleinwasserzuschlag wird nur für volle (beladene) Container abgerechnet. Diese Regelung gilt bis auf Widerruf.

Zusätzlich bieten wir Ihnen ab unseren Terminals in Wörth, Mannheim, Frankfurt, Neuss und Duisburg als weitere Alternative unsere Bahnverkehre an, allerdings sind auch diese Kapazitäten beschränkt. Um zu erfahren, welche Alternativen wir Ihnen für Ihre Container anbieten können, wenden Sie sich bitte direkt an Ihren gewohnten Ansprechpartner bei Contargo.

Aufgrund der schwierigen Situation müssen wir Sie leider darauf hinweisen, dass eine Terminsicher-heit nicht gewährleistet werden kann und dass laut unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) eine Transportverpflichtung unserseits unterhalb eines Pegelstandes in Kaub von 81 cm und unterhalb eines Pegelstandes in Duisburg-Ruhrort von 181 cm entfällt.

Sobald sich eine Besserung der Wasserstände abzeichnet, werden wir uns umgehend wieder bei Ihnen melden. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und bitten Sie um Weitergabe dieser Informationen an alle verantwortlichen Mitarbeiter in Ihrem Hause.

Für Rückfragen und/oder weitere Informationen stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Verfügung.

Quelle und Foto: Contargo

 

 

 




Optimodal erhöht die Taklung nach Rotterdam

Zum 1. Oktober hat Optimodal B.V. die Zugfrequenz zwischen den Maasvlakte Deep-Sea-Terminals in Rotterdam und dem Binnenhafen Neuss erfolgreich von sieben auf elf Rundläufe die Woche erhöht.

Als Grund für die Steigerung um mehr als 50 Prozent nennt Geschäftsführer Karsten Scheidhauer das ungebrochen wachsende Interesse der Kunden an Verbindungen zwischen den beiden Standorten im Allgemeinen sowie die hohe Akzeptanz der Angebote des niederländischen Unternehmens im Besonderen.

Konkret gibt es jetzt importseitig sonntags bis donnerstags jeweils zwei Abfahrten und am Freitag eine Abfahrt sowie im Export von Montag bis Freitag je zwei Abfahrten und samstags eine Abfahrt zwischen der Nordsee und dem Rheinland im so genannten Quirinus-Express.

Optimodal Nederland B.V. ist ein neutraler Logistik-Dienstleister für Hinterlandtransporte per Bahn, Schiff und LKW, Anteilseigner sind zu 24,3 Prozent DB Cargo Nederland N.V., zu 75,7 Prozent Kombiverkehr Intermodal Services AG, Basel.

Neben der Unternehmenszentrale in Rotterdam und dem Standort in Neuss unterhält das Unternehmen noch einen Standort in Hamburg. Insgesamt 46 Mitarbeiter erschließen Spediteuren, Schifffahrts- und Logistikunternehmen sämtliche ökologischen und ökonomischen Vorteile der maritimen und kontinentalen Verkehrsketten. Dabei arbeiten sie mit den führenden und etablierten Terminals zusammen und nutzen neben den Hauptverkehrsträgern Bahn und Lkw das Binnenschiff, um die größtmögliche Qualität, Flexibilität und Zuverlässigkeit zu erreichen.

Aufgrund des stark ausgebauten Netzwerkes der Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für den kombinierten Verkehr mbH & Co. KG verbindet Optimodal die Nordseehäfen mit vielen wichtigen Wirtschaftsstandorten in ganz Europa.

Quelle und Foto: Optimodal




Hamburg und St. Petersburg setzen auf Zusammenarbeit

Die guten Beziehungen zwischen Hamburg und St. Petersburg  vertieften mehr als 250 Teilnehmer beim Hafenabend des Hamburger Hafens in St. Petersburg. Seit 1957 sind Hamburg und St. Petersburg Partnerstädte und pflegen enge wirtschaftliche, kulturelle, soziale und wissenschaftliche Kontakte.

Die Häfen beider Städte verbinden ebenfalls seit Jahrzehnten gute wirtschaftliche Beziehungen. So setzen Hamburg und St. Petersburg auch in politisch angespannter Lage auf Dialog und Zusammenarbeit.

Vor 15 Jahren wurde die Repräsentanz von Hafen Hamburg Marketing (HHM) in Sankt Petersburg eröffnet. Zu Ehren dieses Jubiläums reiste Dr. Torsten Sevecke, Staatsrat der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg auf Einladung von HHM nach St. Petersburg.

Mehr als 250 Vertreter der Hafen- und Transportwirtschaft aus Hamburg und der Metropolregion sowie aus Russland trafen sich auf dem Hamburger Hafenabend in St. Petersburg, der von Hafen Hamburg Marketing ausgerichtet wurde. Zu den Gästen im Panoramarestaurant „Le Vernissage“ im Hotel Ambassador zählten zahlreiche hochrangige Vertreter aus der russischen Transport- und Logistikwirtschaft.

In seiner Begrüßungsrede an die Gäste sagte Staatsrat Dr. Sevecke: „Die Vertretung von Hafen Hamburg Marketing in St. Petersburg hat in den 15 Jahren des Bestehens eine hervorragende Arbeit geleistet. Die Beziehungen zwischen den beiden Häfen sind gut. Ich wünsche uns auch, dass sich die Umschlagsergebnisse wieder positiv entwickeln.“

Ingo Egloff, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing ergänzte: „Die hohe Zahl der russischen Gäste zeigt, wie groß  das Interesse am Austausch und der Zusammenarbeit ist.“ Sergey Movchan, Vize-Gouverneur von St. Petersburg, betonte: „Nicht nur die Freundschaft zwischen unseren Städten ist wichtig. Hamburg ist die erste Partnerstadt von St. Petersburg. Im vergangenen Jahr haben wir den 60. Jahrestag unserer Partnerschaft gefeiert. Doch was zählt, sind die Freundschaft und die guten Beziehungen zwischen den Menschen, die wir heute hier sehen.“

Im Zusammenhang mit dem Hafenabend bot HHM für seine anwesenden Mitgliedsunternehmen wie HHLA AG, Hamburg Port Authority, C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH und Co. KG, Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH, Seehafen Kiel, European Cargo Logistics GmbH und vielen anderen bereits am Nachmittag eine Hafenrundfahrt an. Während dieser Fahrt präsentierte der stellvertretende Hafenkapitän Mikhail Khariuzov den Hafen und seine Terminals von der Wasserseite.

Für gute Kontakte in die russische Industrie und Verkehrswirtschaft sorgt seit 2003 die HHM-Repräsentanz in St. Petersburg. Repräsentantin Natalia Kapkajewa informiert über den Hamburger Hafen vor Ort, vermittelt Kontakte zwischen Hamburger und russischen Unternehmen und stellt Informationen über die jeweiligen Märkte zur Verfügung.

Der Containerverkehr zwischen Hamburg und russischen Häfen erreichte im ersten Halbjahr 171.000 TEU. Im Export nach Russland werden vor allem Nahrungs- und Genussmittel, chemische Erzeugnisse, Maschinen und Ausrüstungen umgeschlagen. Wichtigste Importgüter sind Kokerei- und Mineralölerzeugnisse, Kohle, Erdöl und Erdgas sowie chemische Erzeugnisse.

Quelle: HHM, Foto: HHM, 250 Gäste besuchten den St. Petersburger Hafenabend. Das Bild zeigt (vorne von links): Natalia Kapkajewa, Leiterin der Repräsentanz Hafen Hamburg Marketing in St. Petersburg, Ingo Egloff, Vorstand, Hafen Hamburg Marketing, Sergey Movchan, Vize-Gouverneur von St. Petersburg, Staatsrat Dr. Torsten Sevecke, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, Marina Basso Michael; Leiterin Marktentwicklung Ostseeregion, Hafen Hamburg Marketing




Gemeinsam für noch mehr Sicherheit

Die „Schulbank drücken“ hieß es für die Polizistinnen und Polizisten der Krefelder Polizei am Infotag zum Thema Eigensicherung, bei dem auch NRW-Innenminister Herbert Reul anwesend war. Da die Eigensicherung auch für die Experten der Werkfeuerwehr des Chempark ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist, informierten sie gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr über ein sicheres Vorgehen bei Wohnungsbränden und den richtigen Umgang mit chemischen Stoffen.

„Chemie ist unser Alltagsgeschäft. Unsere Werkfeuerwehrmannschaft wird dafür speziell ausgebildet. Deshalb sind wir Experten beim Umgang mit chemischen Stoffen und geben unser Wissen gerne weiter“, sagt Lutz Bartelniewöhner, Leiter der Werkfeuerwehr Chempark. An ihrem Infostand stellte die Werkfeuerwehr unter anderem verschiedene Atemschutzmöglichkeiten vor. „Als Werkfeuerwehr kümmern wir uns für alle Produktionsbetriebe im Chempark um verschiedenes Sicherheitsequipment. Wir haben eine große Atemschutzwerkstatt, in der wir über viele Jahre Wissen und Erfahrung gesammelt haben“, erklärt Bartelniewöhner. „Wir wollen ein Bewusstsein für den sicheren Umgang mit Bränden, Gasen und Chemikalien schaffen, denn die Polizei trifft oft als erster am Einsatzort ein und muss die Situation richtig einschätzen können, um entsprechende Schritte einzuleiten.“

Warum die Werkfeuerwehr sich am Infotag der Polizei engagiert, erklärt Bartelniewöhner: „Wir alle haben dasselbe Ziel: Wir wollen die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, aber auch die unserer Mitarbeiter zu jedem Zeitpunkt gewährleisten“. Beim Tag der Eigensicherung bestand zudem die Möglichkeit, die Kontakte zur Polizei und zur Berufsfeuerwehr in Krefeld weiter auszubauen. „Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist uns sehr wichtig, deshalb unterstützen wir gerne, wo wir können.“

Berufliche Überschneidungen haben Werkfeuerwehr und Polizei nicht nur am Tag der Eigensicherung, sondern arbeiten auch an anderen Stellen sie zusammen. Die Chempark-Werkfeuerwehr ist Teil des TUIS, dem Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem. Im Rahmen dieser Mitgliedschaft bietet die Chemiepark-Feuerwehr den öffentlichen Feuerwehren und der Polizei bundesweite Unterstützung an. Dabei kann sie sowohl beratend, als auch operativ tätig sein. Wenn sie im Notfall ausrückt, ist auch der kleine Roboter „Manipulator“ mit an Bord. Dieser wird bei der Bearbeitung von Spezialfällen eingesetzt und war das Highlight des Infostands. „Der Manipulator ist ein gutes Beispiel, wie moderne Technik unsere Arbeit unterstützt und erleichtert. Er kann zum Beispiel Fässer anstechen, in denen Gefahrstoffe sind, oder die unter Druck stehen. Und dort, wo es für den Menschen zu gefährlich ist, geht der Roboter auf Erkundungstour“, erklärt Bartelniewöhner.

Quelle und Foto: Currenta, NRW-Innenminister Herbert Reul und der Krefelder Polizeipräsident Rainer Furth lassen sich vom Leiter der Chempark-Werkfeuerwehr Lutz Bartelniewöhner die Funktionen des Manipulators (Mitte) erklären.




Vorzeigeterminal am Niederrhein

Die Contargo Neuss GmbH feiert am Freitag, 21. September, mit zahlreichen Gästen die offizielle Eröffnung ihres erweiterten und modernisierten Terminals in der Floßhafenstraße.

In weniger als zwei Jahren Bauzeit bei laufendem Betrieb hat Contargo das Terminal ausgebaut. Dabei wurde die Terminalfläche fast verdreifacht. Insgesamt 52.000 m2 nördlich und südlich des Contargo-Terminals ergänzen die Anlage nach dem Umbau, so dass nun 84.000 m2 für den trimodalen Containerumschlag zur Verfügung stehen.

Gleichzeitig wurde die Infrastruktur ausgebaut: Zwei neue Krananlagen wurden errichtet, so dass Contargo jetzt in Neuss fünf Kranbrücken für den Container-Umschlag einsetzen kann (zwei davon am Standort Tilsiter Straße). Damit zwei Ganzzüge gleichzeitig abgefertigt werden können, wurde die Gleislänge auf 1.400 m erhöht. Darüber hinaus wurden ein neues Verwaltungs- und ein neues Abfertigungsgebäude, 17 Lkw-Vorstauplätze sowie 106 Pkw-Parkplätze gebaut. Die Umschlagkapazität am Terminal konnte so auf 200.000 Container verdoppelt werden.

Diese Ausbaumaßnahmen waren die Voraussetzung dafür, dass Neuss künftig als ein Hub der Contargo-Gruppe für die Seehäfen Rotterdam und Antwerpen genutzt werden kann. Denn aufgrund der langen Wartezeiten für Binnenschiffe in beiden Häfen fährt Contargo seit einiger Zeit nur noch größere Seehafenterminals an, um so den Umlauf der Binnenschiffe zu beschleunigen. Deshalb werden zukünftig Container von anderen Contargo-Standorten in Neuss konsolidiert.

Neuss zählt damit aber nicht nur zu den größten Terminals innerhalb der Contargo-Gruppe, sondern auch zu den modernsten. Sowohl die zusätzlichen Lkw-Verkehrsflächen als auch die optimierten Prozesse beim Ein- und Auschecken sollen zur Entlastung der Straßen im Hafen beitragen. OCR-Gates, Drive-By-Kiosk oder Selbst-Check-In im Gatehouse in Verbindung mit einer von Contargo selbst entwickelten Software sollen die Durchlaufzeit der Lkw im Terminal halbieren.

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,2 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unter-nehmen verfügt in Deutschland, Frankreich und der Schweiz über 24 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 996 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2017 einen Jahresumsatz von 471 Mio. Euro.

Quelle: Contargo