Empty Container Transferium bei ECT Euromax

containers_op_schip

Im 2. Quartal nächsten Jahres eröffnen Hutchison Ports ECT Rotterdam (ECT), United Waalhaven Terminals (UWT) und Smith Holland ein Empty Transferium (eine Station für Leercontainer) beim ECT Euromax-Terminal auf der Maasvlakte.

Das Empty Transferium ist sowohl für Kühlcontainer (Reefers) als auch für „normale“ Container vorgesehen. Das Dienstleistungsangebot umfasst den Transport vom und zum Transferium, die Inspektion und Reinigung der Container, kleine Reparaturen sowohl an den Containern als auch an der Kühlanlage der Kühlcontainer und Pre-trip inspection (PTI).

Bei ECT hält man es für praktisch, dass diese Dienstleistungen beim Deepsea-Terminal angeboten werden, da die Container so wieder möglichst schnell eingesetzt werden können.

Quelle und Foto: ECT




INEOS und Imperial Logistics bauen Butan-Gastankschiffe

- W11, W14. Splitter. Photo: Oliver Brenneisen / INEOS Koeln

INEOS und Imperial Logistics haben vereinbart, bei der Planung und beim Bau der größten jemals in Europa eingesetzten Butan-Binnengastanker zusammenzuarbeiten.

Die geplanten Schiffe werden den weltgrößten Butan-Lagertank, der derzeit am Oiltanking Antwerp Gas Terminal (OTAGT) im Antwerpener Hafen entsteht, mit dem INEOS-Standort in Köln verbinden. Der dortige Cracker von INEOS, einer der leistungsfähigsten in Europa, kann zukünftig mit größeren Mengen der Ausgangsstoffe Naphta und Butan versorgt werden.

Hugh Carmichael, Direktor INEOS Trading & Shipping: „Diese Vereinbarung ist ein weiterer Schritt bei unseren strategischen Investitionen in die Zukunft unserer Naphtha-Cracker in Köln. Der neue Butan-Lagertank in Antwerpen und die Butan-Binnentankschiffe von Imperial Logistics werden INEOS mehr Flexibilität und Versorgungssicherheit bieten. Unsere Wettbewerbsfähigkeit in Europa wird sich dadurch deutlich verbessern und INEOS als Hauptakteur auf den globalen LPG-Märkten positionieren. Wir freuen uns, mit Imperial Logistics als größte europäische Binnenreederei in diesem einzigartigen Projekt zusammenarbeiten zu können. Unsere gemeinsame Expertise und Erfahrung werden dazu beitragen, dass dies ein erfolgreiches Projekt wird.“

Steffen Bauer, Chief Operating Officer (COO) der Business Unit Shipping von Imperial Logistics: „Wir freuen uns sehr, dass INEOS uns als Projektpartner ausgewählt hat. Die größten Butan-Binnentankschiffe zu entwickeln und zu bauen ist eine außergewöhnliche Herausforderung.“

INEOS setzt den Investitionskurs in die Flexibilität bei der Versorgung der europäischen Anlagen fort. Die heutige Ankündigung gründet auf der Zusage, mehr als 1 Milliarde USD in die Versorgung der europäischen Cracker mit Ethan aus den USA zu investieren. Dies soll besonders die Wettbewerbsfähigkeit der Cracker in Grangemouth (Großbritannien) und Rafnes (Norwegen) sicherstellen.
Die neuen Binnentankschiffe werden auf dem jüngsten Stand der Technik jeweils 3.000 Tonnen Butan transportieren, etwa dreimal so viel wie vergleichbare heutige Tankschiffe auf dem Rhein bewegen. Die Bauwerften werden in naher Zukunft ausgewählt. Im Jahr 2019 sollen die neuen Tankschiffe in Betrieb gehen.

INEOS ist ein global aufgestellter Hersteller von Petrochemikalien, Spezialchemikalien und Ölprodukten. INEOS umfasst 25 Businesses, die jeweils über eine bedeutende Tradition als Chemieunternehmen verfügen. Zum Produktionsnetzwerk gehören weltweit 105 Herstellungsorte mit 18.500 Mitarbeitern. INEOS-Produkte leisten einen wesentlichen Beitrag zur Rettung von Menschenleben, zur Verbesserung der Gesundheit und zur Erhöhung des Lebensstandards für Menschen auf der ganzen Welt. Unternehmen von INEOS produzieren Rohstoffe, die für die Herstellung einer breiten Palette von Waren unentbehrlich sind: von Farben über Kunststoffe und Textilien bis hin zu Technologien, Medikamenten und Mobiltelefonen. Die von INEOS hergestellten Chemikalien verbessern nahezu jeden Aspekt des modernen Lebens. http://www.ineos.com

 

Als eine 100-prozentige Tochter der südafrikanischen Imperial Holdings Limited ist die Imperial Logistics International B.V. & Co. KG für die Koordination und Steuerung aller internationalen Logistikgeschäfte der Imperial Holdings Limited außerhalb von Afrika verantwortlich. Das Dienstleistungsportfolio von Imperial Logistics International mit Hauptsitz in Duisburg ist in zwei Divisionen gebündelt: In der Division Imperial Transport Solutions fasst der Konzern die Transportdienstleistungen in den Bereichen Shipping, Road und Express Freight zusammen. Die Division Imperial Supply Chain Solutions umfasst alle Dienstleistungen in den Bereichen Contract Logistics und Warehousing für die Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Stahl, Retail und Consumer Goods sowie Chemie. Auch außerhalb der reinen Logistikdienstleistung hat sich Imperial Logistics International als Prozessberater für Dritte, Flottenmanager externer Pkw-Flotten sowie Anbieter branchenaffiner Versicherungsservices etabliert. Mit 9.000 Mitarbeitern erwirtschaftet Imperial Logistics International einschließlich der Neuakquisition Palletways einen Umsatz von 1,6 Mrd. Euro an 170 Standorten. www.imperial-international.com

Quelle: INEOS und Imperial Logistics, Foto: INEOS, der Cracker von INEOS in Köln wird ab 2019 mit Butan versorgt, das Gastanker von Imperial Logistics von Antwerpen nach Köln transportieren. 




Neues Bahnshuttle Rotterdam und Kornwestheim

umschlagbahnhof-kornwestheim

Hupac Maritime Logistics hat ein Bahnshuttle nach Kornwestheim in Deutschland in Betrieb genommen. Damit besteht eine zusätzliche direkte Verbindung zwischen dem Rotterdamer Hafen und dem wichtigen industriellen Großraum Stuttgart, nachdem schon Stuttgart Hafen an Rotterdam angebunden ist.

Hupac organisiert auch die Umfuhren zwischen dem CTT Terminal und allen anderen Containerterminals im Rotterdamer Hafen.

Der Containerzug fährt montags, mittwochs und freitags vom DUSS Terminal in Kornwestheim ab. Dienstags, donnerstags und samstags erfolgt die Rückfahrt vom CTT Terminal in Rotterdam. Das unabhängige schienenbasierte Containershuttle PortShuttle übernimmt am Hafen Rotterdam zudem den effizienten schienengebundenen Austausch von Containern mit den Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte.

„Für Hupac ist der Hafen von Rotterdam ein wichtiger Knotenpunkt und ein Zugangstor. Deswegen sind wir so stolz auf die neue Verbindung“, sagt Peter Weber, Geschäftsführer Corporate Development der Hupac Group. „Die neue Shuttleverbindung ermöglicht es uns, uns auch an maritime Kunden zu wenden. Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Kunden einen schnellen und zuverlässigen Service bieten können. Maritime Hinterlandlogistik ist ein Markt mit enormem Potenzial. Unsere neue Unternehmenssparte Maritime Logistics startet diese neue Linienverbindung auf einer Strecke mit einer hohen Nachfrage nach Logistikdienstleistungen. Bereits in diesen ersten Wochen sehen wir positive Reaktionen des Marktes.“

„Hupac ist für den Hafenbetrieb Rotterdam ein strategischer Partner“, erklärt Mathijs van Doorn, Manager Logistics beim Hafen Rotterdam. „Über diese Verbindung in die Region Kornwestheim sind wir sehr glücklich. Sie stärkt unser Bahnnetzwerk und bietet Kunden in der Region eine gute Bahnverbindung mit unserem Hafen.“

Sven Lehmann, Geschäftsführer von Hupac Maritime Logistics, fügt hinzu: „Unser Zug transportiert im wahrsten Sinne des Wortes alles: von Mode bis zu Autozubehör. Das wichtigste Ziel ist der maritime Hinterlandverkehr. Wir richten unsere Aufmerksamkeit jedoch auch auf den Kontinentalverkehr. Dafür organisieren wir nun drei Hin- und Rückfahrten wöchentlich. Das ist am Markt eine gute Ausgangsposition. Sobald die Frachtvolumen steigen, möchten wir unser Dienstleistungsangebot auf einen Containerzug pro Tag erweitern.“

Quelle und Foto: Hupac, Umschlagbahnhof Kornwestheim




Werk Niederrhein erhält Ford Q1 Award

Ford Award Q1 für Pierburg Werk Niederrheinklein

Das Werk Niederrhein der Pierburg GmbH wurde kürzlich mit dem Ford Q1 Award ausgezeichnet. Werkleiter Dr. Jochen Luft nahm den Preis während einer Feierstunde entgegen.

Christian Fücker, Supplier Technical Assistant Engineer bei Ford überreichte Luft die Auszeichnung in Form einer Plakette und einer Fahne. Ford vergibt den begehrten Q1 Award nach strengen Kriterien nur an herausragende Lieferanten. Unter anderem müssen fehlerfreie Lieferungen über einen Zeitraum von sechs Monaten vorliegen und Empfehlungen aller belieferten Ford-Werke ausgesprochen werden.

Die Anerkennung gilt dabei immer dem jeweiligen Standort der Ford-Lieferanten. Auch das frühere Pierburg-Werk in der Düsseldorfer Straße in Neuss hatte sie seit Jahrzehnten inne. Für den im Jahr 2014 eröffneten Neubau des Zulieferers am Niederrhein, wo elektromagnetische Druckwandler aus dem Portfolio der Magnetventile für den Automobilhersteller gefertigt werden, wurde die Auszeichnung eigens neu beantragt.

Luft sagt dazu: „Die Tatsache, dass wir den Preis nun auch für das Werk Niederrhein erhalten haben, zeigt die hohe Qualität unserer Produkte und Leistungen und spornt uns an, das erreichte, hohe Niveau auch künftig zu halten.“

Quelle und Foto: Rheinmetall Automotive, Christian Fücker, Ford Supplier Technical Assistant Engineer, Harald Herzmann von der Pierburg Kundenbetreuung und Dr. Jochen Luft, Werkleiter des Pierburg Werks Niederrhein mit der Plakette des Q1 Awards.




Taucke verlässt Imperial

Taucke klein

Carsten Taucke (52), Chief Executive Officer von Imperial Logistics International, hat angekündigt, sich mit Wirkung zum 30. November kommenden Jahres aus der Geschäftsführung zurückzuziehen und Imperial zu verlassen.

Er habe lange überlegt und sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, erläuterte Taucke am Dienstag (28. November) gegenüber den Führungskräften von Imperial. Er habe jedoch Prioritäten setzen wollen, die nun darin liegen, räumlich näher bei seiner Familie zu sein.

„In den nächsten zwölf Monaten wird Carsten Taucke das Geschäft mit dem für ihn typischen starken Engagement und ergebnisorientierten Fokus weiter aktiv und voll verantwortlich führen“, erklärte Marius Swanepoel, CEO der globalen Logistikdivision Imperial Logistics. An der Auswahl seines Nachfolgers und an der Übergabe seiner Führungsaufgaben an den Nachfolger werde Taucke eng beteiligt sein. „Danach werden wir Carsten Tauckes Leidenschaft für Logistik und dessen Expertise schmerzlich vermissen“, sagte Swanepoel. Er zeigt sich davon überzeugt, dass diese Eigenschaften auch Tauckes Nachfolger kennzeichnen werden.

Carsten Taucke stieg im Jahr 2010 bei Imperial ein, zunächst als Mitglied der Geschäftsführung der damaligen Imperial Reederei. 2011 übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung der Imperial Shipping Holding GmbH und wurde zugleich Mitglied der Geschäftsführung der Imperial Logistics International B.V. & Co. KG. Seit dem 1. Januar 2015 ist er Vorsitzender der Geschäftsführung der Imperial Logistics International B.V. & Co KG.

Quelle und Foto: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG




CMA CGM verändert Führung

Hamburg 21-10-2016

Der Vorstand der französischen CMA CGM Gruppe, eine der weltweit führenden Reedereien, hat Änderungen der Unternehmensführung der Gruppe entschieden und das Finanzergebnis für das dritte Quartal 2017 verkündet.

In Übereinstimmung mit dem Wunsch von Jacques Saadé wurden die Positionen des CEO und Chairman of the Board vereint. Der Vorstand hat beschlossen, Rodolphe Saadé zum Chairman of the Bord und Chief Executive Officer der CMA CGM Gruppe, und Jacques Saadé zum Founder-Chairman zu ernennen.

Jacques Saadé erklärte: “Um die Zukunft einzuleiten, habe ich am 7. Februar Rodolphe Saadé zum Chief Executive Officer ernannt. Seine Strategie hat zu sehr guten operativen und finanziellen Ergebnissen geführt. Die Gruppe ist stark und ich bin sehr zuversichtlich für die Zukunft. Aus diesem Grund habe ich beschlossen, Rodolphe zusätzlich zu seiner derzeitigen Verantwortung als CEO den Vorsitz der Unternehmensgruppe anzuvertrauen. Er hat die volle Unterstützung des Vorstandes, des Management-Teams und der 29.000 Mitarbeiter, mit denen er die Entwicklung der CMA CGM-Gruppe verfolgen wird und der ich mein ganzes Leben gewidmet habe.“

Rodolphe Saadé, Chairman und CEO der CMA CGM Group, erklärte: „Die Entscheidung meines Vaters ist historisch für unsere Gruppe, die unter seinem Vorsitz zu einem wichtigen Global Player wurde. Jacques Saadé ist ein außergewöhnlicher Unternehmer und Visionär. Ich werde die Entwicklung unserer Gruppe mit Entschlossenheit verfolgen und ihre Führungsposition stärken.“

DRITTES QUARTAL 2017: CMA CGM setzt ihr profitables Wachstum fort und erzielt erneut die beste operative Ergebnis in ihrem Sektor.

·     Steigerung der beförderten Mengen +11.6%
·     Umsatzsteigerung von +27.7%
·     Core EBIT-Marge 10%
·     Nettogewinn von 323 Millionen USD

Weitere Details gibt es hier

Aktivitäten und Finanzergebnis des dritten Quartals

Im dritten Quartal verzeichnete CMA CGM ein starkes Wachstum von + 11,6% im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres. Zudem verzeichnete CMA CGM während des Berichtszeitraums mit knapp 5 Mio. transportierten Containern ein Rekordergebnis. Dieser Anstieg ist auf das starke Wachstum der OCEAN Alliance, auf den Strecken Asien-USA und Asien-Europa sowie auf den meisten Nord-Süd- und intraregionalen Routen zurückzuführen.

Der Anstieg der Frachtraten zu Beginn des Jahres setzt sich in diesem Quartal fort und ermöglichte einen Anstieg des durchschnittlichen Erlöses je Container um 14,4 %.

Infolgedessen stiegen die Umsätze im dritten Quartal 2017 deutlich um 27,7% auf 5,7 Mrd. USD.

CMA CGM verzeichnete im dritten Quartal 2017 eine Core-EBIT-Marge von 10,0% auf 568 Mio. USD.

Damit behauptet CMA CGM seine Führungsposition innerhalb der Branche im Bezug auf die Rentabilität. Diese Leistung resultiert aus der Fähigkeit des Konzerns, trotz steigender Kraftstoffpreise seine Größe und sein globales Netzwerk zur Optimierung von Umsatz und Kosten zu nutzen.

Der konsolidierte Nettogewinnanteil der Gruppe belief sich im dritten Quartal auf 323 Millionen US-Dollar gegenüber 219 Millionen US-Dollar im Quartal des Vorjahres, welches einem Nettogewinn von 629 Millionen US-Dollar seit Jahresbeginn entspricht.

Höhepunkte des dritten Quartals

Am 25. Juli unterzeichnete CMA CGM einen Konzessionsvertrag für das neue Containerterminal in Kribi in Kamerun, gemeinschaftlich mit Bolloré Transport & Logistics und der chinesischen Gruppe CHEC. Mit diesem über 25 Jahre geschlossenen Vertrag, kann die Gruppe den Handel auf Strecken von und nach Afrika intensivieren, deren Dynamit dem Konzern seit vielen Jahren zugutekommt.

Am 14. September gab CMA CGM seine Partnerschaft mit Aix-Marseille French Tech bekannt, einem wichtigen Akteur für digitale Innovation in der Metropolregion Aix Marseille. Durch diese Partnerschaft beabsichtigt CMA CGM, zur Entwicklung des bereits intensiven digitalen Ecosystems der Region beizutragen und seine digitale Transformation fortzusetzten.

Am 19. September unterzeichnete CMA CGM den Auftrag für 9 Containerschiffe mit 22.000 TEU, welche ab dem Jahr 2020 ausgeliefert werden. CMA CGM hat sich für ein LNG-Antriebssystem entschieden. Mit dieser innovativen technologischen Wahl in der Schifffahrtsindustrie bekräftigt CMA CGM seine Ambition, führend in der Energiewende der Branche zu sein.

Angesichts der Ergebnisse der Gruppe und des verbesserten Ausblicks für die Schifffahrtsbranche, hat die Ratingagentur Standard & Poor´s das Rating der CMA CGM Gruppe auf B + angehoben mit einem stabilen Ausblick. Kürzlich hat Moody´s einen positiven Ausblick für ein Rating B1 bestätigt.

Am 9. Juli hat die Gruppe eine Anleihe in Höhe von 650 Mio. EUR zur Refinanzierung der Anleihe NOL 2017 als auch der Anleihe CMA CGM 2018 am Markt platziert. Die Gruppe hat außerdem eine neue revolvierende Kreditfazilität in Höhe von 205 Millionen USD ausgehandelt, die seitdem auf 285 Millionen USD erhöht wurde.

Im Oktober und November hat die Gruppe eine neue Anleihe in Höhe von 750 Millionen Euro ausgegeben, deren Erlös für die vorzeitige Tilgung von Schiffsanleihen und der NOL-Anleihe 2019 verwendet wird.

Für das Gesamtjahr 2017 wird eine deutliche Verbesserung der operative Entwicklung gegenüber dem Vorjahr 2016 erwartet.

Quelle: CMA CGM (Deutschland) GmbH, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch




Roland Bosch neu an der Spitze von DB Cargo

Dr. Roland Bosch (46) wird ab 1.Dezember 2017 neuer Vorstandsvorsitzender der DB Cargo AG. Das hat der Aufsichtsrat der DB Cargo AG beschlossen.

„Ich freue mich, dass wir mit Roland Bosch einen ausgezeichneten Kollegen und erfahrenen Bahnmanager für die Leitung von DB Cargo gewinnen konnten. Mit seinem internationalen Background und als profunder Kenner der Schnittstellen und Abhängigkeiten zwischen Infrastruktur und Eisenbahnverkehrsunternehmen ist er die ideale Besetzung. Dieses Wissen ist eine ausgezeichnete Basis, um bei DB Cargo eine nachhaltige Verbesserung von Qualität und Verlässlichkeit zu erreichen. Zudem wird sein Hauptaugenmerk darauf liegen, das Unternehmen auf wirtschaftlich gesunde Beine zu stellen“, so Berthold Huber, Vorstand Transport und Logistik der Deutschen Bahn.

Bosch studierte Physik in Oxford und Betriebswirtschaftslehre in Tübingen, wo er im Jahr 2000 auch promovierte. Während seines Studiums und seiner Promotion startete Bosch parallel im Jahr 1997 seine Laufbahn bei der Boston Consulting Group. 2002 wechselte er als Leiter im Strategiebereich zu DaimlerChrysler nach Stuttgart, bevor er 2005 als Finanzchef für Nordostasien nach Peking ging. Im Oktober 2010 erfolgte sein Wechsel zu der DB Netz AG als Finanzvorstand. Seit 2013 ist Bosch Vorstand Produktion bei der Bahn-Tochter und verantwortlich dafür, dass täglich 40.000 Züge auf dem Schienennetz sicher und zuverlässig in Deutschland unterwegs sind. In den letzten Jahren sorgte Bosch insbesondere dafür, die Umsetzung des größten Modernisierungsprogramms in der Geschichte der DB zu managen.

Als Vorstandsvorsitzender der DB Cargo AG ist Roland Bosch für rund 30.000 Mitarbeiter in 16 europäischen Ländern verantwortlich. Er folgt damit auf Dr. Jürgen Wilder, der Ende Oktober das Unternehmen einvernehmlich und auf eigenen Wunsch verlassen hat.

Quelle: DB Bahn 

 




Hapag-Lloyd steigert operatives Ergebnis (EBIT) deutlich

Verladung_10x15(2)

Hapag-Lloyd hat das dritte Quartal 2017 mit einem deutlich positiven Konzernergebnis und einem signifikant gestiegenen operativen Ergebnis (EBIT) beendet. Die Integration der United Arab Shipping Company (UASC) ist weit fortgeschritten und steht zum Ende des Jahres vor ihrem Abschluss.

Im dritten Quartal betrug der Gewinn nach Steuern EUR 54,3 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 8,2 Mio.), das EBIT erhöhte sich auf EUR 180,6 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 65,6 Mio.) und das EBITDA betrug EUR 361,5 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 184,6 Mio.). In den ersten neun Monaten 2017 konnte Hapag-Lloyd ein deutlich gesteigertes EBITDA und EBIT in Höhe von EUR 721,9 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 381,3 Mio.) bzw. EUR 267,9 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR 25,9 Mio.) sowie ein positives Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von EUR 8,2 Mio. (Vorjahreszeitraum: EUR -133,9 Mio.) erzielen.

Während die Transportmenge in den ersten neun Monaten um 24,4 Prozent von 5.65 Mio. TEU auf 7.03 Mio. TEU stieg erhöhten sich die Transportaufwendungen (exklusive Bunkerkosten) nur um 17,8 Prozent – vorwiegend aufgrund von Kosteneinsparungen sowie weiterer Flotten- und Netzwerkoptimierung. Die Erholung der Frachtraten setzte sich im dritten Quartal fort, und sie lagen nach neun Monaten bei 1.060 USD/TEU (Vorjahreszeitraum: 1.037 USD/TEU).

„Das gute Ergebnis, das wir nach drei Quartalen erreicht haben, basiert nicht nur auf der positiven Entwicklung der Weltwirtschaft und damit einhergehend steigenden Transportmengen“, sagt Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG: „Auch die reibungslose und weit fortgeschrittene Integration von UASC in den Hapag-Lloyd Konzern hat zu dieser Entwicklung beigetragen. So können wir bereits erste Synergien aus dem Merger verzeichnen, was uns dabei hilft unsere Position in der Branche weiter zu festigen“.

Die Eckwerte für die Prognose 2017 bleiben unverändert gegenüber der zum Halbjahresfinanzbericht 2017 veröffentlichten Prognose. Hapag-Lloyd geht nach wie vor von einem deutlich steigenden Transportvolumen, deutlich steigenden Bunkerverbrauchspreisen sowie von einer unveränderten durchschnittlichen Frachtrate aus. Erwartet werden auch ein deutlich steigendes EBITDA und EBIT.

Die Übersicht der Kennzahlen gibt es hier

Die UASC Ltd. und ihre Tochtergesellschaften werden ab dem Zeitpunkt des Kontrollübergangs, dem 24. Mai 2017, in den Konzernabschluss der Hapag-Lloyd AG einbezogen. Entsprechend enthalten die dargestellten Kennzahlen die Effekte der Transaktion ab diesem Zeitpunkt und sind deshalb nur eingeschränkt mit den Vorjahresangaben vergleichbar.

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd AG




Imperial Logistics verkauft Schirm

171108_Schirm-GmbH_004__Foto_Andreas_Lander__CMYK_100dpi

Imperial Logistics verkauft den Chemiedienstleister Schirm GmbH an den südafrikanischen Chemiekonzern AECI Limited. Der Kaufpreis liegt bei 110,5 Millionen Euro. Kartellbehörden in Deutschland und Südafrika müssen noch zustimmen.

„Dieser Schritt ist die konsequente Verfolgung unserer Strategie der Konzentration auf unsere Kernkompetenzen“, erklärt Mark Lamberti, CEO des südafrikanischen Mutterkonzerns Imperial Holdings Limited. Imperial Logistics verfüge über große Expertise in den Bereichen Transport, Kontraktlogistik und Warehousing sowie im synchronisierten Management von Güter- und Informationsströmen. Diese Kompetenzen werde Imperial Logistics zukünftig auf internationaler Ebene ausbauen, kündigte Lamberti an. Lamberti wörtlich: „Der hohe Spezialisierungsgrad sowie die Kapitalintensität der Auftragsfertigung für die chemische Industrie passen nicht zu unserem Ziel, die Kapitalintensität zu verringern. Außerdem ergeben sich weder operative noch finanzielle Synergien zwischen der Auftragsfertigung für die chemische Industrie und den übrigen Aktivitäten von Imperial Logistics.“

Eine separate Vereinbarung sieht vor, dass AECI vier an den Schirm-Produktionsstandort Schönebeck (Elbe) grenzende Lagerhallen von Imperial mieten wird. Für den Zeitraum eines Jahres ab Vertragsabschluss hat AECI eine Option, diese Hallen für einen maximalen zusätzlichen Betrag in Höhe von neun Millionen Euro zu kaufen. Damit werde Imperial Logistics weiterhin Warehousing- und Transport- sowie Distributionslösungen für Schirm erbringen und die Partnerschaft mit AECI vertiefen, sagt Lamberti.

Die Schirm GmbH wurde im Jahr 2011 im Rahmen der Übernahme von Lehnkering Teil von Imperial. Bei Schirm werden im Auftrag der chemischen Industrie Chemieprodukte hergestellt, indem Substanzen und Zutaten in kleinen Reaktoren unter unterschiedlichen Temperatur- und Druckverhältnissen miteinander reagieren (Synthese). Eingesetzt werden die Chemikalien zum Beispiel in der Landwirtschaft, der Gummi-, Kautschuk- und Klebstoffindustrie. Weitere Abnehmer kommen aus der Elektronik-, Bau- und Automobilindustrie. Des Weiteren stellt Schirm verschiedene Gemische aus Wirk- und Hilfsstoffen her (Formulierung). Zum Service gehören neben der automatisierten Abfüllung der neuen flüssigen und festen Produkte in unterschiedlich große Behälter auch die Verpackung sowie der Versand an die Kunden der Auftraggeber. In Deutschland ist Schirm an vier Standorten vertreten: Schönebeck (Sachsen-Anhalt), Baar-Ebenhausen (Bayern), Lübeck (Schleswig-Holstein) sowie Wolfenbüttel (Niedersachsen). Zu Schirm gehört außerdem die Schirm USA, Inc. mit einem Produktionsstandort in Ennis/Texas, USA.

Der Chemieproduzent AECI mit Hauptsitz Südafrika ist bekannt für die Herstellung von Spezialchemikalien. Abnehmer kommen unter anderem aus der Landwirtschaft sowie der Bergbau- und Lebensmittelindustrie.

Quelle: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Foto: Andreas Lander




Bahn der VTG Schienenlogistik heißt jetzt Retrack

VTG_Retrack_VTG_AG

Das Eisenbahnverkehrsunternehmen der VTG firmiert ab sofort unter dem Namen Retrack. Die neue Gesellschaft Retrack GmbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg ist eine hundertprozentige Tochter der VTG Rail Logistics.

Entstanden ist das Unternehmen nach einer Umbenennung der Bräunert Verwaltung GmbH und Bräunert Eisenbahnverkehr GmbH & Co. KG. Das Retrack-Netzwerk verbindet die wichtigsten Wirtschaftszentren innerhalb Europas miteinander. Dank eines eigenen Lok-Pools, bestehend aus E- und Dieselloks, kann die VTG-Schienenlogistik über das Netzwerk Gütertransporte im Einzelwagenverkehr ebenso flexibel durchführen wie über Wagengruppen oder Ganzzüge.

Entstanden ist Retrack aus einem EU-Projekt, in dessen Rahmen 2007 ein Alternativkonzept zum Einzelwagensystem der Staatsbahnen erarbeitet wurde: Ein Zusammenschluss mehrerer EVUs hatte sich das Ziel gesetzt, den Transport von Einzelwagen zu vereinfachen und Kunden mit stabilen Laufzeiten ein neues Portfolio über europäische Ländergrenzen hinweg anzubieten. „Nach dem Ausscheiden einiger Projekt-Partner übernahm VTG 2014 das Retrack-Angebot in Eigenregie. Mit unserem EVU Bräunert, das über die Zulassung einer Eisenbahnbetriebsleiterlizenz verfügte, organisierten wir mit den verbliebenen Kooperationspartnern die Züge und trugen das komplette unternehmerische Risiko“, so Günther J. Ferk, Geschäftsführer der VTG Rail Logistics. Mit der Umbenennung werde nun der starken Präsenz von Retrack am Markt Rechnung getragen.

Für das VTG-eigene EVU wurde zunächst in Deutschland die Sicherheitsbescheinigung SiBe Teil A beantragt. Mit Gewährung der nationalen Bescheinigung ist es dem EVU dann auch möglich, die Zulassung für internationale Verkehre (SiBe Teil B) zu beantragen. Nach einem erfolgreich durchgeführten Audit des TÜV Rheinland verfügt die VTG Rail Logistics ab sofort zudem über die Zertifizierungsurkunde zum „Entsorgungsfachbetrieb als Beförderer für gefährlichen Abfall gemäß EfbV“ und darf damit ab sofort auch gefährlichen Abfall innerhalb Deutschlands befördern. Dies gilt für alle Gefahrgutklassen außer 1, 6.2 und 7 (explosive, ansteckungsgefährliche und radioaktive Stoffe).

Die VTG Aktiengesellschaft zählt zu den führenden Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Europa. Der Waggonpark des Unternehmens umfasst rund 80.000 Eisenbahngüterwagen, darunter schwerpunktmäßig Kesselwagen, Intermodalwagen, Standardgüterwagen sowie Schiebewandwagen. Neben der Vermietung von Eisenbahngüterwagen bietet der Konzern umfassende multimodale Logistikdienstleistungen mit Schwerpunkt Verkehrsträger Schiene sowie weltweite Tankcontainer-transporte an.

Ihren Kunden bietet die VTG durch die Kombination der drei vernetzten Geschäftsbereiche Waggonvermietung, Schienenlogistik und Tankcontainerlogistik eine leistungsstarke Plattform für den internationalen Transport ihrer Güter. Der Konzern verfügt über langjährige Erfahrung und spezifisches Know-how, insbesondere im Transport flüssiger und sensibler Güter. Zum Kundenkreis zählen eine Vielzahl renommierter Unternehmen aus nahezu allen Industriezweigen, wie beispielsweise der Chemie-, Mineralöl-, Automobil-, Agrar- oder Papierindustrie.

Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die VTG einen Umsatz von 987 Millionen Euro und ein operatives Betriebsergebnis (EBITDA) von 345 Millionen Euro. Über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg vorrangig in Europa, Nordamerika, Russland und Asien präsent. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte die VTG weltweit 1.443 Mitarbeiter in konsolidierten Gesellschaften. Die VTG AG ist im Regulierten Markt, Prime Standard, der Frankfurter Wertpapierbörse und zudem im Auswahlindex SDAX gelistet (WKN: VTG999).

Der Geschäftsbereich Schienenlogistik der VTG Aktiengesellschaft ist auf europaweite Bahntransporte von Flüssig-, Agrar- und Industriegütern mit privaten und staatlichen Eisenbahnen spezialisiert. Jeder Transport wird für die Kunden individuell geplant und passgenau durchgeführt – egal ob mit Einzelwagen, Ganzzug oder als Poollösungen. Rund um das Thema Flottenmanagement bietet die Schienenlogistik für 5.500 angemietete Waggons von der Prüfung der Kapazitäten über die Überwachung und Verwaltung des Wagenparks bis hin zu Wartungs- und Reparaturarbeiten die gesamte Bandbreite an. Darüber hinaus organisiert die Schienenlogistik den Vor- und Nachlauf des Transports via Schiff und LKW sowie für Unternehmen ohne eigenen Gleisanschluss die Anbindung ans Schienennetz.

Weitere Informationen gibt es hier

Quelle und Foto: VTG