Terminal Südwestfalen in Kreuztal eröffnet

Das neue Container-Terminal Südwestfalen der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein ist im Rahmen einer Eröffnungsfeier auf dem Betriebsgelände in Kreuztal im Beisein von Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Logistik offiziell eröffnet worden.

„Mit dem Container-Terminal fügen wir der heimischen Infrastruktur einen ganz bedeutenden Baustein hinzu“, betonte Landrat Andreas Müller, Aufsichtsratsvorsitzender der Kreisbahn, vor den zahlreichen Gästen: „Für die verladende Wirtschaft bedeutet das Terminal eine wesentliche Verbesserung ihrer Logistikaktivitäten. Sie hat jetzt eine leistungsfähige Umschlaganlage für Container, Wechselbrücken und Sattelauflieger im kombinierten Verkehr direkt vor der Haustüre. Bisher mussten mindestens 80 bis 120 Kilometer zurückgelegt werden, um ein vergleichbares Terminal zu erreichen.“

Partner der Kreisbahn beim Betrieb des Terminals ist die Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG mit Sitz in Frankfurt am Main. Als Marktführer im kombinierten Verkehr Straße-Schiene in Europa besitzt das Unternehmen ein jahrzehntelanges Know-how in der Organisation und Vermarktung intermodaler Schienenverkehre und bietet in seinen Netzwerken 170 Zugabfahrten pro Nacht durch Deutschland und Europa an. Ein wichtiges begleitendes Geschäftsfeld ist der Betrieb von Terminals. Kombiverkehr Geschäftsführer Armin Riedl kündigte an, dass der erste Zug am 15. Januar von Kreuztal aus auf Fahrt gehen wird. Ziel ist Verona in Norditalien. Initialkunde ist das Unternehmen Gruber Logistics mit Sitz in Auer (Südtirol), das in Kreuztal über eine Niederlassung verfügt. Der dreimal pro Woche und Richtung verkehrende Shuttlezug wird ein offenes Zugprodukt sein, dass von weiteren Speditions- und Logistikunternehmen genutzt werden kann. Landrat  Müller  verwies  auch  auf  die  ökologische  Bedeutung  des  Container- Terminals: „Transporte von Gütern über die Schiene sind ökologisch deutlich sinnvoller als durchgehende LKW-Transporte, denn durchschnittlich werden rund Zweidrittel CO2-Ausstoß vermieden. Mit dem Container Terminal haben wir nun die Voraussetzung geschaffen, dass Unternehmen in der Region über die Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene nachdenken, weil es praktikabel und wirtschaftlich ist sowie auch ökologisch Sinn macht.“

Baubeginn für das Container-Terminal Südwestfalen war im August 2015. Die Anlage ist insgesamt 18.500 Quadratmeter groß. Es gibt zwei Umschlaggleise, die je 225 Meter lang sind, sowie ein 191 Meter langes Abstellgleis. 22.000 Kubikmeter Bodenmaterial mussten entsorgt werden, 13.500 Kubikmeter Bodenmaterial wurden verbaut. Insgesamt wurden fast 13.000 Quadratmeter Betonoberflächen hergestellt. Die Gesamtfläche der Lärmschutzwände beträgt 3.900 Quadratmeter. Es gibt sie in unterschiedlichen Höhen zwischen 4 und 13 Metern. Mit den mobilen Umschlaggeräten können rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche bis zu 45.000 Ladeeinheiten pro Jahr umgeschlagen werden. Rund 10,5 Millionen Euro hat die Kreisbahn in das Container-Terminal Südwestfalen investiert. Der Bund hat das Projekt mit 7,5 Millionen Euro unterstützt. Ministerialdirigent Johannes Wieczorek als Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur verwies in seiner Rede darauf, dass das Terminal in Kreuztal die Wettbewerbsfähigkeit der Region und damit auch des Standortes Deutschland erhöhe. Logistik sei Schlüssel zu Wachstum und Arbeit in unserem Land: „Kreuztal ist ein Best-Practice-Beispiel für den Kombinierten Verkehr. Hier wird moderne und hocheffiziente Logistik erlebbar. Güterverkehr und die Logistik sind das Rückgrat unserer hochgradig arbeitsteilig produzierenden Volkswirtschaft! Sie sind ein bedeutender Faktor für unseren wirtschaftlichen Erfolg und nachhaltigen Wohlstand!“

Der Landrat informierte die anwesenden Gäste darüber, dass die Kreisbahn beim Bau des Container-Terminals Pionierarbeit leisten musste. Die Richtlinien der DB Netz AG für Abstell- und Umschlagflächen, auf denen die mobilen Umschlaggeräte fahren, hatten sich anderorts als nicht mehr praxistauglich erwiesen. „Denn hier treten Belastungen auf, die es sonst nur auf Landebahnen für den Airbus A 380 gibt“, erinnerte Andreas Müller: „Also mussten wir Grundlagenarbeit leisten. Dazu haben wir Professor Stephan Freudenstein von der Technischen Universität München mit ins Boot geholt – ein absoluter Fachmann für die Konstruktion von Straßen- und Eisenbahnoberbausystemen und Flugbetriebsflächen. Er hat für uns neu gerechnet: mit dem Ergebnis, dass wir die Verkehrsflächen nun durchgehend in 48 Zentimeter dickem Beton hergestellt haben“, so Müller. „Die von Freudenstein angelegten Bemessungskriterien werden auch in die Überarbeitung der entsprechenden Richtlinien einfließen“.

Der Landrat ging in seiner Rede auch auf die Belastungen der Anwohner durch den Bau und Betrieb des Container-Terminals ein: „Gerade hier beim Container-Terminal haben wir in einem guten Dialog mit den Anwohnern im Hinblick auf Lärmschutz- und andere Maßnahmen sehr viel unternommen, um die Belastungen so gering wie möglich zu halten“, betonte Müller. Rund 20 Prozent der Investitionssumme sei dazu verwendet worden, die Belastungen für die Anwohner zu minimieren. Gleichzeitig verwies der Landrat aber darauf, dass Arbeiten und Wohnen in Siegen- Wittgenstein schon seit Jahrzehnten auf engem Raum direkt nebeneinander stattfindet: „Das ist die Basis unseres Wohlstandes. Wir haben es auch immer gut hinbekommen, die unterschiedlichen Interessen zu bedenken, zu berücksichtigen und auszugleichen.“

Unterm Strich waren sich die Gäste der Eröffnungsveranstaltung des Container- Terminals einig: Die moderne Umschlagtechnik und die reibungslose Verbindung von Straße und Schiene machen die Anlage in Kreuztal zu einem der effizientesten Verkehrsknotenpunkte in Südwestfalen. Das Terminal ist der einzige Standort am südlichen Ende des Rhein-Ruhr-Gebietes, der ohne Nutzung der Rheinstrecke mit dem Ladeeinheiten-Profil P400 angefahren werden kann. Nach Fertigstellung des Spessarttunnels ist jetzt die Strecke über Siegen die schnellste P400-Verbindung Richtung Süden.

Quelle und Foto: Kombiverkehr, Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Logistik informierten sich während der feierlichen Eröffnung über den Bau des Terminals und die zukünftigen Verkehrsplanungen.




Einladung: Happy birthday, Chempunkt!

Neue Wege gehen und mehr Nähe schaffen – das waren die Ansprüche des Chempark-Betreibers Currenta, als am 18. September 2013 das Nachbarschaftsbüro Chempunkt eröffnet wurde.

Damals wie heute ist die Außenstelle des Chempark am Uerdinger Marktplatz zentrale Anlaufstelle und Plattform für den Dialog mit der Nachbarschaft. Aus neuen Wegen sind inzwischen bewährte Pfade geworden und der Chempunkt und sein Team sind etablierte Ansprechpartner und Mitgestalter in der Krefelder Gesellschaft.

Grund genug, den fünften Geburtstag am kommenden Dienstag, 18. September 2018, mit offenen Türen, Cocktails, Kaffee, Kuchen, und einem erweiterten Gesprächsangebot zu feiern: Ergänzend zur normalen Öffnungszeit ab 9.00 Uhr ist Chempark-Leiter Lars Friedrich von 13.30 bis 15.30 Uhr vor Ort (Am Marktplatz 9, 47829 Krefeld). Anmerkungen und Fragen, die die Bürgerinnen und Bürger immer schon einmal loswerden wollen, können sie in dieser „Sprechstunde mit dem Chef“ diskutieren.

Neben diesen besonderen Akzenten – wie jetzt zum Chempunkt-Geburtstag – zählt für Mario Bernards, Leiter Politik und Bürgerdialog des Chempark Krefeld-Uerdingen, vor allem aber die Präsenz vor Ort: „Für den Chempark und seine Unternehmen sind wir Plattform und der direkte Draht in die Stadt. Und für die Bürger sind wir hier Auskunftei, Kummerkasten, Netzwerker – vor allem aber eins: ansprechbar ohne Hürden“, erklärt der Hausherr des Nachbarschaftsbüros.

„Uns ist es ganz wichtig, mit der Arbeit des Chempunkts einige Lücken in die Mauer zu reißen, die den Chempark notwendigerweise umgibt“, unterstreicht Chempark-Leiter Lars Friedrich die Bedeutung des offenen und kontinuierlichen Bürgerdialogs. Denn darum geht es ihm auch in seiner Sprechstunde am 18. September 2018, nämlich zuzuhören und zu erklären: Was hat der Nachbar vom Chempark? 

„Wir als Chempark wollen für die Bürgerinnen und Bürger transparent sein und Antworten geben. Das tun wir einerseits mit den Produkten, die hier entwickelt und hergestellt werden, den Arbeits- und Ausbildungsplätzen und damit der Wertschöpfung in der ganzen Region. Dazu gehört aber auch der Austausch über die Themen, die den Menschen wichtig sind und bei denen wir in der Verantwortung stehen – zum Beispiel Umwelt und Sicherheit“, erklärt Friedrich.

Für ein gutes Miteinander in Krefeld haben sich Bernards und seine Kolleginnen Ursula Canders und Silvia Pescher in den vergangenen fünf Jahren stark gemacht – mit zahlreichen Projekten und Initiativen rund um Stadtattraktivität, Toleranz, Zukunftsfähigkeit und Nachwuchsförderung. Dabei sorgen der Nachbarschaftsbüroleiter und sein Team mit regelmäßigen Veranstaltungen, Projekten und Initiativen dafür, dass die Stadt und der Chempark in regem Austausch bleiben. Mit Initiativen wie dem Uerdinger Kümmererkreis, dem Aktionsplan „Wirtschaft für Krefeld“ oder Projekten wie dem „Krefelder Perspektivwechsel“ setzt sich der Chempark gemeinsam mit lokalen Partnern für ein lebenswertes Krefeld und eine aktive Teilhabe der Bürgerschaft ein – und wird dies künftig weiterführen.

Im Chempark bilden 70 Unternehmen aus Produktion, Forschung und Dienstleistung Synergien. An den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen findet auf einer Fläche von 11 Quadratkilometern und in rund 500 Betrieben ein Drittel der nordrhein-westfälischen Chemieproduktion statt. Die Unternehmen erhalten vor Ort eine komplette Infrastruktur und bedarfsgerechte Services. Dafür sorgt die Currenta GmbH & Co. OHG, Manager und Betreiber des Chempark.

Im Chempark Krefeld-Uerdingen stellen die etwa 7.700 Beschäftigten rund 2.000 verschiedene chemische Produkte her. Dazu zählen Kunststoffe, Weiß- und Farbpigmente sowie Zwischenprodukte für Pflanzenschutzmittel, Geruchs- und Geschmacksstoffe. Das 260 Hektar große Areal hat sich als führender Polycarbonat- und Polyamid-Standort Westeuropas etabliert. Zudem konzentriert sich im Chempark Krefeld-Uerdingen die weltgrößte Produktion von anorganischen Pigmenten.

Quelle und Foto: Currenta, am kommenden Dienstag lädt Chempark-Leiter Lars Friedrich ab 13:30 Uhr zu Cocktails, Kaffee und Geburtstagskuchen ins Nachbarschaftsbüro ein.




MEYER WERFT sucht Mitarbeiter

Die spektakuläre Taufe der AIDAnova, der Auftritt von Star DJ David Guetta sowie das Papenburg Festival lockten 50.000 Menschen auf das Festivalgelände an der MEYER WERFT. Bei diesen regelmäßig stattfindenden Events am Standort sind auch zahlreiche Mitarbeiter der Werft mit dabei.

Mit der AIDAnova bringen die Werft und AIDA das erste LNG-betriebene Kreuzfahrtschiff auf den Markt, das neue Umweltstandards setzt. Die Herausforderungen beim Bau dieser innovativen und anspruchsvollen Großprojekte wie beispielsweise der AIDAnova erfordern ein besonderes Know-how, intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit, innovative Technik sowie zahlreiche Spezialisten.

Ebenso wie die Anzahl der Schiffe und der Kreuzfahrtmarkt, soll auch das Team der MEYER WERFT größer werden. Die Werft hat für die nächsten Jahre volle Auftragsbücher und hat im Rahmen eines Standortsicherungsvertrages sogar eine Beschäftigungsgarantie bis 2030 gegeben. Die MEYER WERFT und die Unternehmen der MEYER Gruppe suchen daher in den kommenden Monaten weiter qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aktuell sind bei den Unternehmen der MEYER Gruppe in Deutschland mehr als 250 Arbeitsplätze zu besetzen.

Gesucht werden sowohl qualifizierte Fachkräfte in der Produktion wie Schweißer, Schiffbauer, Elektriker oder Transport- und Kranführer als auch Ingenieure und Konstrukteure. Insbesondere werden IT-Fachkräfte verschiedenster Fachrichtungen gesucht, da die Werft derzeit an der Umsetzung einer neuen IT-Landschaft arbeitet. Hierzu gehört z.B. die standortübergreifende Einführung von SAP.

Die MEYER WERFT bietet als großer Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland zahlreiche interessante Zusatzleistungen für Mitarbeiter, darunter Work-Life-Balance Programme, eine eigene Betriebskita, ein Angebot zur betrieblichen Altersvorsorge (Metall Rente) und ein großes Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten.

Die Stellen sind bereits auf der Homepage ausgeschrieben. Weitere Stellen folgen in den nächsten Monaten. Alle aktuellen Stellenangebote gibt es hier

Quelle und Foto: MEYER WERFT




Vertrag für erstes deutsches LNG-Terminal

RWE, eines der führenden Energieunternehmen Europas, und German LNG Terminal GmbH, das Joint Venture hinter dem geplanten ersten deutschen LNG-Terminal in Brunsbüttel, haben eine langfristige Einigung über eine beträchtliche LNG-Kapazität des zukünftigen Terminals erzielt.

Diese vertragliche Einigung folgt nach der erfolgreichen „Open Season“ zur Bestimmung von Marktinteresse. Die gesamte Kapazität des kombinierten LNG-Import- und Distributionsterminals wird 5 Mrd. m³ umfassen. RWE hat einen Vertrag (“Heads of Agreement”) unterzeichnet, das dem Unternehmen einen Zugang zu einem erheblichen Anteil an der jährlichen Kapazität des Terminals garantiert.

Andree Stracke, Chief Commercial Officer Gas Supply & Origination der RWE Supply & Trading GmbH, kommentiert: „LNG wird eine wichtige Rolle im Gasmarkt Nord- und Westeuropas spielen. Wir sind somit sehr zufrieden, dass wir mit dieser Einigung einen wichtigen Schritt hin zu einen LNG-Terminal in Deutschland tätigen. Wir sind davon überzeugt, dass wir gemeinsam mit German LNG Terminal ein bedeutendes Geschäftsfeld für die Lieferung von LNG und Gas an unsere Kunden in Deutschland und in ganz Europa umfänglich aufbauen können. LNG bleibt ein wichtiger Wachstumsbereich für RWE. Diese Einigung ermöglicht das weitere Wachstum unseres Portfolios und gibt uns zusätzliche Flexibilität, um die Möglichkeiten und die damit verbundenen Vorteile des globalen LNG-Marktes nutzen zu können.“

Ulco Vermeulen (Member of Executive Board, N. V. Nederlandse Gasunie), Daan Vos (Geschäftsführer, Oiltanking GmbH) and Kees van Seventer (President, Vopak LNG Holding B.V.) erklärten gemeinsam: “Wir sind sehr zufrieden mit dieser Einigung mit RWE. Ein beträchtliches Kapazitätsvolumen des Terminals ist nun gesichert. Mit diesem wichtigen Schritt in der kommerziellen Entwicklung des Terminals haben wir einen bedeutenden Meilenstein in der Realisierung des Terminals erreicht. Diese Einigung mach deutlich: Der Markt setzt auf das erste deutsche LNG-Terminal, weil er vom Geschäftsmodell eines Multi-Service Terminals mit unabhängigen Betreibern und einem offenen Zugang überzeugt ist. Mit RWE haben wir einen geschätzten Geschäftspartner, um gemeinsam für den zukünftigen Erfolg des LNG-Terminals zu arbeiten.“

German LNG Terminal GmbH verhandelt mit weiteren interessierten Unternehmen. Zusätzlich machen die notwendigen technischen Vorarbeiten für den Genehmigungsprozess gute Fortschritte. Für Ende 2019 bei Vorliegen einer Genehmigung und ausreichendem Marktinteresse ist die endgültige Investitionsentscheidung vorgesehen. Der Bau könnte dann 2020 beginnen, so dass das Terminal voraussichtlich 2022 in Betrieb gehen kann.

Quelle: RWE Supply & Trading, Foto: HHM/Marc Ihle

 




Terminal für Jüchen

Die Duisburger Hafen AG (duisport) und die RWE Power AG werden eine Projektgesellschaft zur Entwicklung eines modernen Gewerbe- und Industriegebietes mit angeschlossenem Containerterminal gründen. Gemeinsam wird die Projektgesellschaft in enger Abstimmung mit den Kommunen und der Region ein Gelände entwickeln und vermarkten. Bei dem rund 53 Hektar großen Areal handelt es sich überwiegend um rekultivierte Flächen des Tagebaus Garzweiler auf dem Gebiet der Stadt Grevenbroich und der Gemeinde Jüchen.


Während 45 Hektar des Gebietes für die gewerblich-industrielle Nutzung zur Verfügung gestellt werden, ist auf einer acht Hektar großen Teilfläche ein Terminal des kombinierten Verkehrs (Containerterminal) vorgesehen. Dadurch kann das Gebiet an den überregionalen Schienenverkehr angeschlossen werden. Von der Errichtung eines Terminals können auch die in der Nähe des geplanten Gewerbegebietes angesiedelten Logistik-Verteilzentren profitieren. Diese haben künftig die Möglichkeit, ihre Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

Das Grundstück bietet als Gewerbe- und Industriegebiet beste Voraussetzungen für die Ansiedlung attraktiver Unternehmen, unter anderem durch den nahen Autobahnanschluss an die A 46 und A 540.

„Wir sind uns der Verantwortung gegenüber der Region bewusst. Für die Entwicklung und Vermarktung solcher Gebiete sind große Expertise, ein gutes Netzwerk sowie zahlreiche Gespräche mit den beteiligten Kommunen und den interessierten Unternehmen nötig, damit die Region auch langfristig hiervon profitiert“, unterstreicht Lars Kulik, Vorstandsmitglied der RWE Power. „duisport bringt in das Joint Venture mit RWE Power unter anderem ihre besonderen Erfahrungen bei der Entwicklung von integrierten Verkehrskonzepten und Logistikarealen ein“, freut sich Kulik.

„Auch am linken Niederrhein wollen wir ein bedeutendes Gewerbezentrum mit vielen Arbeitsplätzen entwickeln. Mit diesem hochattraktiven Areal erweitern wir unser Flächenangebot“, so duisports Vorstandsvorsitzender Erich Staake. „Wir freuen uns, dass wir mit dem starken Partner RWE Power gemeinsam dieses für die gesamte Rhein-Ruhr-Region strukturpolitisch bedeutende Projekt realisieren können. Dadurch wird die für NRW wichtige Logistikindustrie nachhaltig gestärkt.“

Quelle: duisport, Foto: RWE




App „Mein Bauverein“ kostenfrei erhältlich

Als traditionsreiches Unternehmen ist für die Neusser Bauverein AG eines wichtig: sich den Entwicklungen anzupassen. Und das setzt das Wohnungsunternehmen nicht nur in Sachen Wohnraum, sondern auch bei der Kommunikation mit seinen Mietern um.

Die Mieter-App „MeinBauverein“ der Neusser Bauverein AG ist ab sofort im Apple App Store und im Google Play Store zum kostenfreien Download verfügbar. Mit dem mobilen Anwendungsprogramm haben Nutzer eines iPhone/ iPad oder eines Smartphones mit Android-Betriebssystem jederzeit Zugriff auf persönliche Vertragsdokumente, Nebenkostenabrechnungen, andere wichtige Dokumente und sonstigen Schriftverkehr. Einfach und übersichtlich ist zudem immer der aktuelle Stand des Mietkontos im Blick.

„Mit unserer Mieter-App machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung digitalen Mieterservice. Für uns sind moderne Kommunikationslösungen wichtig, weil wir Transparenz anbieten möchten und auf kurze Wege setzen“, sagt Vorstandsvorsitzender Frank Lubig.

Neben dem persönlichen Gespräch, der Kontaktaufnahme per Telefon, über die Homepage, per Live-Chat, E-Mail oder Facebook ergänzt ab sofort die brandneue Mieter-App „MeinBauverein“ die Kommuniktionsmöglichkeiten mit dem größten Wohnnungsunternehmen im Rhein-Kreis Neuss. Die App bietet allen Mietern der Neusser Bauverein AG viele nützliche Informationen und Dienstleistungen – digital und ohne Wartezeiten. „Mit ihr berücksichtigen wir die heutigen mobilen Nutzungsgewohnheiten“, sagt Niki Lüdtke, Bereichsleiter Bestandsmanagement.

Die kostenlose Mieter-App „MeinBauverein“ soll die anderen Kommunikationswege nicht ablösen, sondern ergänzen – und die Arbeitsabläufe beschleunigen. Denn dazu kann die neue Mieter-App der Neusser Bauverein AG beitragen. „Ein Anliegen kann der Mieter schnell, einfach und ohne Wartezeit über die App auch mit ergänzenden Fotos melden. Der Vorgang landet sofort, dem jeweiligen Mieter zugeordnet, in unserem EDV-System“, erklärt Niki Lüdtke. Denn würde dieser beispielsweise per E-Mail, telefonisch oder per persönlicher Nachricht via Facebook gemeldet, müssen die Mitarbeiter aus den Kundenservice- und Vermietungsteams die Angaben erst manuell in das Aktivitätsmanagement des EDV-Systems übertragen – das kostet Zeit.

Weiterer Vorteil: Über den Bearbeitungsstand eines Anliegens wie beispielsweise ein defekter Aufzug, können die Mitarbeiter des Neusser Bauvereins die gesamte Hausgemeinschaft schnell informieren. Ist der Handwerker unterwegs und der Schaden behoben, wird auch das direkt mitgeteilt – dank möglicher Push-up-Nachrichten auf den Smartphones der Bewohner.

Mieter, die bereits das Mieter-Portal des Bauvereins nutzen, können sich sofort in der App anmelden. Alle anderen benötigen einen Registrierungscode. Dieser wird in den nächsten Tagen allen noch nicht registrierten Mietern durch die Vermietungsteams zugeschickt.

Quelle und Foto: Neusser Bauverein




Eingebungen, Erleuchtungen und Geistesblitze

Daniel Düsentrieb wäre sicher begeistert von der Motivation und dem Engagement der Currenta-Mitarbeiter, die mit guten Ideen ihren Arbeitsalltag sicherer, effizienter und einfacher gestalten.

In den vergangenen zehn Jahren – seit Bestehen von Currenta – reichten die Mitarbeiter über 30.000 Ideen ein. Davon konnten bisher rund 18.000 Verbesserungsvorschläge umgesetzt und gleichzeitig über 19 Millionen Euro eingespart werden. Diese Summe im Chemiepark würde beispielsweise bei der Werkfeuerwehr für 25 neue Löschfahrzeuge oder für 19 Kilometer neue Chempark-Straßen ausreichen. Die Mitarbeiter profitieren übrigens nicht nur von einer höheren Sicherheit oder von vereinfachten Arbeitsprozessen: Für die guten Vorschläge erhielten die Ideengeber insgesamt über 8 Millionen Euro Prämien.

Eine Summe, die für Currenta-Arbeitsdirektor Dr. Alexander Wagner gut angelegt ist. Er dankt der Belegschaft: „Es freut mich persönlich sehr, dass in den vergangenen zehn Jahren eine Vielzahl der Ideen auf Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit eingezahlt haben. In allen Bereichen engagieren sich unsere Mitarbeiter und Auszubildenden – und leisten ihren Beitrag zu Sicherheit, Umweltschutz und Effizienz. Mit ihrem Einsatz und Fachwissen bringen sie Currenta weiter voran. Dafür danke ich ihnen sehr.“

Im Jahr 2017 reichten Tüftler aller Geschäftsfelder insgesamt 2.894  Verbesserungsvorschläge beim Currenta Ideen Management ein. Fast jeder Zweite hat sich mit einer Einzelidee oder zusammen mit den Kollegen im Team eingebracht; der Beteiligungsgrad liegt bei 42 Prozent. Auch die Azubis hatten viele Verbesserungsideen und reichten insgesamt 243 Vorschläge ein. Mit einer ihrer Ideen konnten sie sogar den ersten Platz des Ideenmanagement-Awards in der Kategorie „Beste Azubi-Idee“, der vom Deutschen Institut für Ideen- und Innovationsmanagement vergeben wird, erzielen.

1.497 Ideen sind im vergangenen Jahr umgesetzt worden. Damit ist die Realisierungsquote leicht gestiegen und liegt aktuell bei 54 Prozent. „Gerade bei guten Vorschlägen im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ist es mir persönlich ein Anliegen, dass diese schnellstmöglich umgesetzt werden“, sagt Wagner. Etwa die Hälfte der realisierten Ideen zahlen in diese beiden Sektoren ein. Neben Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind Umweltschutz und die Energieeffizienz zwei weitere, wichtige Kategorien: 70 realisierte Ideen zielen auf den Umweltschutz und 42 Vorschläge verbesserten die Energieeffizienz. Die daraus erzielten Einsparungen für das Unternehmen betragen rund 1,8 Millionen Euro im ersten Jahr der Realisierung. Der Chempark-Betreiber belohnte die Kreativität der Ideengeber mit einer Gesamtprämiensumme von über 700.000 Euro.

Die höchste Einzelprämie im Jahr 2017 betrug rund 37.000 Euro. Es sind jedoch nicht nur die „großen“ Ideen, von denen ein Unternehmen profitiert. Gerade auch die vielen kleinen realisierten Vorschläge mit einem wirtschaftlichen Nutzen bis 5.000 Euro tragen zu Fortschritt und Effizienz bei. Sie machten mit fast 99 Prozent der gesamten umgesetzten Ideen den größten Anteil aus. Darüber hinaus gab es Anerkennungsbeträge für gute Vorschläge, die aus unterschiedlichen Gründen nicht verwirklicht werden konnten. 533 solcher Ideen waren es im letzten Jahr. Currenta zahlte dafür über 26.650 Euro aus.

Die meisten Beiträge kamen im vergangenen Jahr mit 1.630 Verbesserungsvorschlägen aus dem Chempark Leverkusen, gefolgt von Dormagen (689) und Krefeld-Uerdingen (563).

Einen umweltschonenden Vorschlag hatte Sven Kampmann-Lenz vom vorbeugenden Brandschutz. In allen Betrieben und Gebäuden im Chempark befinden sich Feuerlöscher, für dessen Wartung die Werkfeuerwehr zuständig ist. Handelsübliche CO2-Feuerlöscher verlieren in der Regel nach zehn Jahren ihr TÜV-Siegel und müssen entsorgt werden; circa 500 Feuerlöscher wandern dabei in den drei Chempark-Standorten jährlich in den Müll. Zu Recht war Kampmann-Lenz dies nicht umweltfreundlich genug. Er schlug vor, die Feuerlöscher nach 10 Jahren zur Wartung an den TÜV zu schicken. Gesagt, getan. Der TÜV versieht die Feuerlöscher nun mit einem neunen Ventil, Füllung und Lackierung – und dann sind die Lebensretter wieder für die nächsten zehn Jahre einsatzbereit. Mit Kampmann-Lenzs Idee werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern können jährlich auch rund 60.000 Euro eingespart werden.

Quelle und Foto: Currenta, als Koordinator der drei Chempark-Feuerlöscher-Werkstätten sucht Sven Kampmann-Lenz immer wieder nach guten Ideen, um die Arbeit der Kollegen zu verbessern.

 




Logistik-Start-up Dos Krausos erweitert Lagerflächenkapazitäten

Das 2017 gegründete Logistik-Start-up Dos Krausos Logistik GmbH erweitert bereits jetzt schon seine Lagerflächenkapazitäten.

Auf Vermittlung von Realogis – dem führenden Beratungsunternehmens für die Vermietung von Logistikimmobilien, Industrieimmobilien und Gewerbeparks – hat das junge Unternehmen
einen langjährigen Mietvertrag mit Verlängerungsoption für ein Cross-Dock-Rampenlager in Hamburg Wilhelmsburg abgeschlossen. Das Solitärobjekt eines privaten Eigentümers befindet sich im Ellerholzweg (21107 Hamburg) und bietet 3.100 qm Hallen- und 330 qm Bürofläche.

„Für das auf Umschlags- und Speditionsdienstleistungen spezialisierte Unternehmen war die unmittelbare Nähe zu den Elbbrücken entscheidend“, sagt Rasmus Werner, Consultant bei der Realogis Immobilien Hamburg GmbH. Die neue Logistikanlage dient Dos Krausos, die u.a. neben Logistik- und Handelsunternehmen auch für die Touristikbranche arbeiten, als Außenlager und befindet sich im Umkreis des Unternehmenshauptstandorts in der Dessauer Straße im Hamburger Hafen.

Quelle und Foto: Realogis




Hapag-Lloyd erweitert Reefer Flotte

Hapag-Lloyd investiert in die Containerflotte und hat 11.100 hochmoderne Reefer Container bestellt. Die neuen Container werden in die bestehende Flotte des Unternehmens mit 91.000 Reefer Containern integriert. Die Auslieferung wird schrittweise ab August erfolgen und soll bis Dezember 2018 abgeschlossen sein.


Bereits heute verfügt Hapag-Lloyd über eine starke Position am Kühlcontainermarkt. In  den vergangenen Jahren wurde kontinuierlich in neue Reefer investiert und zugleich ein erheblicher Teil der bestehenden Flotte modernisiert. Inklusive der aktuellen Order hat die Linienreederei seit 2015 insgesamt 30.550 neue Reefer bestellt, um ihren Kunden modernes Equipment und genügend Kapazitäten zur Verfügung zu stellen, insbesondere in der Hauptsaison, beispielsweise während der Erntezeiten von Obst und Gemüse.

„Unsere Kunden bewerten die konstant hohe Qualität unserer Services im Reefer Geschäft sehr positiv. Zudem steigt die kundenseitige Nachfrage nach Transportlösungen für temperatursensible Güter. Wir haben deshalb beschlossen, unsere Reefer Flotte weiter auszubauen. Dadurch wollen wir noch stärker von den Chancen in diesem attraktiven Marktsegment profitieren“, sagte Clemens Holz, Director Reefer Products bei Hapag-Lloyd.

Die Produktion der neuen Reefer ist mit der ersten 40′-Container-Serie bereits gestartet. Zweitausend der neuen Container sind mit einer „Controlled Atmosphere Technologie“ ausgestattet. Diese Technologie verlangsamt den Reifeprozess und verlängert die Haltbarkeit von Obst und Gemüse. Die Kühlaggregate der hochmodernen Reefer Container sind zudem höchst effizient: Sie verbrauchen weniger Energie und erzielen die gleiche Leistung und Temperaturgenauigkeit wie bisherige Container.

„Wir testen unsere Reefer Container ausführlich, bevor wir sie unseren Kunden für den Transport ihrer wertvollen Fracht zur Verfügung stellen“, erklärte Frank Nachbar, Director Container Engineering and Maintenance bei Hapag-Lloyd.

Neben Lebensmitteln transportiert Hapag-Lloyd auch andere wertvolle Ladung in Reefer Containern, darunter beispielsweise Arzneimittel. Mit den neuen Containern wird die Reederei ihre Präsenz in diesem strategisch bedeutenden Nischenmarkt deutlich erweitern.

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd




Neue Geschäftsführung von HHLA Immobilien

Die Geschäftsführung des Teilkonzerns HHLA Immobilien wurde neu strukturiert und mit zwei erfahrenen Experten besetzt. Den kaufmännischen und vertrieblichen Teil der Geschäftsführung übernimmt Matthias Funk, während Rainer Schluff für den gesamten technischen Bereich und die Projektentwicklung zuständig ist.


Matthias Funk ist als Geschäftsführer der Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH bereits seit mehr als fünf Jahren im Immobilienbereich der HHLA tätig. Mit der Übernahme der Funktion als Kaufmännischer Geschäftsführer für den HHLA-Teilkonzern Immobilien führt er seine bisherige Aufgabe im Fischereihafenareal in kaufmännischen Belangen weiter. Matthias Funk wechselte 2007 zur HHLA und baute im Rahmen des Börsengangs die Stabsabteilung Investor Relations auf, die er sechs Jahre lang leitete.

Rainer Schluff komplettiert seit August als neuer Technischer Geschäftsführer das Führungsduo für das gesamte Portfolio. Er kommt von der Max Bögl Stiftung in Hamburg, wo er als Geschäftsbereichsleiter Hochbau und Niederlassungsleiter Hamburg tätig war. Er bringt besondere Expertise in der technischen Projektentwicklung und Abwicklung von komplexen Großbauvorhaben mit und verfügt auch über internationale Erfahrungen in diesem Bereich.

Rainer Schluff sagte zu seinem Wechsel: „Bei der HHLA habe ich die Möglichkeit, sowohl die Entwicklung wie auch die Realisierung von Projekten aus einer Hand zu verantworten. Dazu kommen die überaus attraktiven Quartiere der Speicherstadt und des Fischereihafenareals mit besonderer Historie. Ein Weltkulturerbe aktiv weiterzuentwickeln und darüber hinaus Immobilien im maritimen Umfeld zu betreuen, dieser Verlockung konnte ich als Norddeutscher nicht widerstehen.“

HHLA-Vorstandsmitglied Dr. Roland Lappin sieht in der neuen Führungsstruktur die Möglichkeit einer effektiveren fachlichen Abdeckung von Zukunftsthemen: „HHLA Immobilien hat sich viel vorgenommen, von aufwendigen Umbau- und Modernisierungsprojekten im Weltkulturerbe Speicherstadt über die Weiterentwicklung des Quartiers im Fischereihafenareal bis zu diversen Logistikobjekten im Hafengebiet. Mit unseren Fachleuten in der Geschäftsführung und im gesamten Team von HHLA Immobilien sind wir für eine weitere erfolgreiche Entwicklung bestens aufgestellt.“

Der bisherige Geschäftsführer von HHLA Immobilien, Klaus Hadaschik, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu stellen. Die HHLA bedankt sich bei Herrn Hadaschik für seine Arbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Quelle: Hafen Hamburg Marketing, Foto: HHLA / Nele Martensen, die beiden Geschäftsführer des Teilkonzerns HHLA Immobilien: Matthias Funk (li.) und Rainer Schluff.