LBH Group und Rhenus planen gemeinsam

Der Hafendienstleister LBH Group und der Logistikspezialist Rhenus wollen in der europäischen Binnenschiffslogistik eng miteinander kooperieren. Beide Unternehmen planen derzeit die Gründung eines Joint-Ventures, welches Aktivitäten im Bereich Binnenschifffahrt und deren Nachlauf bündeln soll.

„Durch die Zusammenarbeit mit LBH möchten wir unsere gemeinsame Position in Rotterdam deutlich stärken. Den Kunden sowohl der LBH Group als auch der Rhenus-Gruppe können wir so künftig ein noch leistungsfähigeres und flexibleres  Angebot als in der Vergangenheit offerieren“, begründet Thomas Maaßen, Geschäftsführer der Rhenus Port Logistics.

„Ziel ist es, unseren internationalen Kunden eine komplette Dienstleistungskette vom Abgangsland bis hin zum Endempfänger anbieten zu können. Mit Rhenus haben wir einen geeigneten Partner gefunden, der uns in diesem Bereich unterstützt und verstärkt“, äußert Bert Lagendijk, geschäftsführender Gesellschafter der LBH Group.

Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Kooperation wird in den nächsten Wochen zwischen den beiden Partnern festgelegt und steht unter Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung.

Die LBH Group wurde 1984 von den niederländischen Brüdern Jan und Bert Lagendijk in Rotterdam gegründet und ist heute nicht nur in europäischen Häfen, sondern auf allen fünf Kontinenten aktiv. Die historischen Wurzeln der Rhenus liegen an den Binnenwasserstraßen Rhein und Main. Heute verfügt die Rhenus-Gruppe über ein breit aufgestelltes, globales Standortnetz mit umfangreichen Hafenkapazitäten.

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,8 Mrd. EUR. Mit 29.000 Beschäftigten ist Rhenus an 610 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG., das geplante Joint-Venture der LBH Group und der Rhenus soll die Aktivitäten im Bereich Binnenschifffahrt sowie deren Nachlauf umfassen.




Wenn es heiß wird

Was passiert, wenn etwas passiert? Die Prozesse und Handgriffe, die im Ernstfall sitzen müssen, trainiert die Werkfeuerwehr Dormagen am Samstagvormittag, 30. Juni 2018.

„Sicherheit hat im Chempark oberste Priorität. Deshalb üben wir regelmäßig auch für größere Schadenslagen und bieten vor allem unseren jüngeren Mitarbeitern die Gelegenheit, ihre Kenntnisse weiter zu vertiefen und den Umgang mit dem Spezialequipment zu verfeinern. Außerdem verbessern wir so das Zurechtfinden in den einzelnen Anlagen und die Zusammenarbeit mit den Kollegen im jeweiligen Betrieb“, erklärt Oliver Krause, Leiter der Werkfeuerwehr im Chempark Dormagen.

Geprobt wird ein Einsatz beim Chempark-Nachbarn INEOS, zu dem die Brandschützer mit großem Fuhrpark ausrücken. Dabei sein wird auch der Turbolöscher. Mit seinen zwei je 18.000 PS starken Düsentriebwerken kann er einen feinen Wassernebel bis zu 150 Meter weit werfen. Diese Technik eignet sich besonders zum Niederschlagen eines ausgetretenen Produkts oder zum Kühlen großer Anlagenteile. Für eine optimale Nachbereitung der Übung sorgt der Einsatz einer Drohne. Aus der Vogelperspektive liefert sie Bilder der simulierten Schadensstelle und bietet einen weiteren Blickwinkel auf die taktischen Maßnahmen der Einsatzkräfte.

Die Übung findet innerhalb der Werkgrenzen statt und ist von 9.30 bis etwa 14.00 Uhr geplant. Es ist aber nicht auszuschließen, dass in der Worringer Nachbarschaft und von der B 9 aus Einsatzfahrzeuge, Drohne und Wassernebel zu sehen und der Turbolöscher zu hören sein wird.

Quelle und Foto: CURRENTA 




Jacques R. Saadé verstorebn

Mit tiefer Trauer verkündete die CMA CGM Group den Tod von Jacques R. Saadé im Alter von 81 Jahren, dem Gründungspräsidenten der CMA CGM Group. Jacques R. Saadé widmete sein Leben CMA CGM.

Als außergewöhnlicher Visionär und Unternehmer hat er die Gruppe zu einem weltweit führenden Unternehmen im Containertransport gemacht und das Unternehmen in mehr als 160 Ländern entwickelt, während die Familie mit ihren Werten weitergeführt wurde.

Nachdem er den Libanon verlassen hatte um seine Familie vor dem Bürgerkrieg zu schützen, gründete Jacques R Saadé vor 40 Jahren, am 13. September 1978, die Compagnie Maritime d’Affretement (CMA), welche große Entwicklungen im Welthandel vorwegnahm und davon überzeugt war, dass der Container eine entscheidende Rolle spielen würde im weltweiten Seeverkehr.

Er begann mit 4 Mitarbeitern, einem einzigen Schiff und nur einem maritimen Dienst zwischen Marseille und Beirut. Dann begann die außergewöhnliche Entwicklung des Unternehmens. 1983 schickte er seine ersten Schiffe jenseits des Mittelmeers und ließ sie den Suezkanal überqueren. 1986 startete er eine Verbindung zwischen Nordeuropa und Asien. 1992 eröffnete er das erste Büro von CMA in Shanghai und überzeugte, dass China zur Fabrik der Welt werden würde.

Er verband starkes internes Wachstum mit strategischen Akquisitionen, um seine Präsenz in Schlüsselmärkten zu stärken: CGM 1986, ANL 1998 und Delmas 2005. Im Jahr 2006 wurde das Unternehmen zur drittgrößten Containerreederei der Welt.

Mit starken Verbindungen zur Stadt Marseille, wo die Gruppe gegründet wurde, baute Jacques R. Saadé 2006 den CMA CGM Tower, das neue Hauptquartier der Gruppe und heute ein Wahrzeichen der Stadt Marseille.

Er war stets darauf bedacht, die Beziehungen zwischen Frankreich und dem Libanon zu stärken.

Jacques R. Saadé war ein anerkannter Branchenführer mit einem weltweiten Ruf. Im Jahre 2013 erhielt er eine der höchsten Auszeichnungen der Stadt Hamburg, der Admiralitäts-Portugaleser. Zudem erhielt er die Ehrendoktorwürde von der American University im Lebanon, sowie Libanons National Order of the Cedar. Im Jahr 2014 erhielt Jacques R. Saadé eine Auszeichnung vom Verband der Mittelmeer-Industrie- und Handelskammern (ASCAME) für die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung und die Vermittlung eines positiven Images des Mittelmeerraumes sowie für die Förderung von Frieden und Toleranz weltweit.

Im Jahr 2015 wird ihm vom französischen Präsidenten der Titel des Kommandanten der französischen Ehrenlegion verliehen. Im folgenden Jahr wurde er zum Kommandeur des Ordre National du Mérite Maritime ernannt.

Am 7. Februar 2017, an seinem 80. Geburtstag, ernannte Jacques R. Saadé Rodolphe Saadé zum Chief Executive Officer der CMA CGM Group und ernannte ihn am 24. November desselben Jahres zum Chairman of the Board of Directors.

Die Trauerfeier für Herrn Jacques R. Saadé findet am Freitag, den 29. Juni um 11.00 Uhr in der Kathedrale von La Major in Marseille statt.

Quelle: CMA CGM, Foto: REA




Spotverkehre ab dem Hamburger Hafen

Flexible Lösung für kurzfristige Transporte: Die VTG erweitert ihr Service-Portfolio und bietet mit VTG FastTrack ab sofort einen Ganzzug mit Containertragwagen für Spotverkehre ab und zum Hamburger Hafen an.

Über ein eigens entwickeltes Online-Portal können Kunden rund um die Uhr den Ganzzug mit einem Ladevolumen von 88 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) buchen. Die 22 90‘-Containertragwagen stehen abrufbereit auf der Infrastruktur der Hamburg Port Authority für Kurzfristeinsätze zur Verfügung. So können erstmals auch Auftragsspitzen schnell und unkompliziert über die  Schiene abgewickelt werden. „Mit VTG FastTrack schaffen wir ein europaweit einzigartiges Angebot, das einen wertvollen Beitrag für die Hinterlandanbindung des Hamburger Hafens leistet,“ sagt Sven Wellbrock, Geschäftsführer der VTG Rail Europe GmbH. „Durch die Bereitstellung des Zuges entstehen Kapazitäten für Transporte, die bisher nur über die Straße abgewickelt werden konnten. Das steigert die Attraktivität der Schiene und schont zugleich die Umwelt. Wir freuen uns daher sehr über die Zusammenarbeit mit der HPA für dieses wegweisende Projekt.“

Im Rahmen einer Pilotphase können ab sofort die ersten Transporte gebucht werden. „Im ersten Schritt arbeiten wir mit einer Auswahl von Eisenbahnverkersunternehmen zusammen, deren Prozesse die notwendige Flexibilität für die Idee hinter VTG FastTrack bieten und die mit den Gegebenheiten im Hamburger Hafen bereits gut vertraut sind,“ so Wellbrock. Bewährt sich das Angebot, soll es künftig ausgebaut werden – kurzfristig durch die Bereitstellung zusätzlicher Kapazitäten in Hamburg und die Öffnung der Buchungsplattform für weitere Interessenten. Langfristig ist zudem eine Ausweitung auf andere Standorte wie die Häfen in Rotterdam und Bremerhaven oder die Integration zusätzlicher Wagentypen denkbar.

Selbstverständlich sind alle Wagen, die im Rahmen von VTG FastTrack angemietet werden können, mit dem VTG Connector ausgestattet. Dieses Telematik-Modul, mit dem die VTG seit 2017  ihre gesamte europäische Wagenflotte ausrüstet, bildet die Grundlage für den Dienst VTG Connect. Damit erhalten Nutzer in Echtzeit Zustandsdaten der Wagen und können zum Beispiel jederzeit deren genaue Position überwachen. So lassen sich Schienentransporte besser in ihre Logistikketten integrieren – ganz im Sinne des VTG-Leitsatzes „make rail easy“.

Zu erreichen ist das Angebot unter der Adresse fasttrack.vtg.com

Quelle und Foto: VTG Aktiengesellschaft




Wechsel der Geschäftsführung

Michael Beyer scheidet in gegenseitigem Einvernehmen als Geschäftsführer der Buss Port Services GmbH aus dem Unternehmen aus. Herr Beyer war sieben Jahre in unterschiedlichen Management-Positionen für die Buss-Gruppe tätig.

„Wir danken Herrn Beyer für sein hohes Engagement und die sehr vertrauensvolle Zusammenarbeit“, so Dr. Killinger, geschäftsführender Gesellschafter der Buss-Gruppe.

Die Nachfolge von Herrn Beyer tritt Martin Schulz (Foto) an, der bereits seit 2016 als Geschäftsführer der Schwestergesellschaft Buss Offshore Solutions GmbH & Co. KG tätig ist.

„Das Management der Hafen- und Projektlogistikbereiche von Buss liegt damit künftig wieder gebündelt bei einer Person. Vor dem Hintergrund der Synergien zwischen beiden Gesellschaften halten wir dies für sinnvoll. Wir freuen uns, dass Martin Schulz diese verantwortungsvolle Aufgabe übernimmt“, so Killinger.

Quelle und Foto: © Buss Group GmbH & Co. KG




CMA CGM übernimmt CONTAINERSHIPS

Die CMA CGM Group, eine weltweit führende Schifffahrtsgruppe, gibt die Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen CMA CGM und Container Finance Ltd Oy bekannt, nach der das Containerschifffahrts- und Logistikgeschäft Containerships (und die Beteiligungen von Container Finance an Multi-Link Terminals Ltd und CD Holding Oy) Teil der CMA CGM Group werden.

Das finnische Unternehmen ist auf den nordeuropäischen Markt spezialisiert und wird somit das intraeuropäische Portfolio von CMA CGM stärken.

Gegründet im Jahr 1966, ist Containerships ein innereuropäischer Shortsea-Spezialist mit einer starken Präsenz auf dem baltischen Markt, in Russland, Nordeuropa, Nordafrika und der Türkei. Mit 560 Mitarbeitern bietet Containerships seinen Kunden ein komplettes Leistungsspektrum mit Logistiklösungen per Schiff, LKW, Bahn und Binnenschiff. Das Netzwerk von Containerships wird das Serviceangebot von CMA CGM und seiner Tochterreederei MacAndrews in Nordeuropa und im Mittelmeerraum effizient ergänzen.

Zwischen August 2018 und Januar 2019 wird Containerships vier LNG-betriebene Schiffe erhalten.

Im Einklang mit der Strategie von CMA CGM
Die CMA CGM Group ist bereits durch seine anderen Tochtergesellschaften in den intraregionalen Märkten bestens vernetzt: CNC in Intra-Asien, Mercosul in Brasilien, Sofrana, ein Spezialist für die Pazifischen Inseln und MacAndrews in Europa. Der Erwerb von Containerships wird die Entwicklungsstrategie von Rodolphe Saadé, Chairman und CEO der CMA CGM Group, zur Verdichtung der regionalen Netzwerke weiter vorantreiben und verstärken.

Diese Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Behörden.

Quelle: CMA CGM, Foto: HHM / Dietmar Hasenpusch




Kombiverkehr stabilisiert auf hohem Niveau

Die Kombiverkehr KG hat das Geschäftsjahr 2017 mit insgesamt 958.299 Lkw-Sendungen (eine Sendung entspricht der Kapazität eines Lastzuges) beziehungsweise 1,92 Millionen TEU abgeschlossen, die von der Straße und dem Seeweg auf die Schiene verlagert wurden, und damit das Sendungsvolumen auf hohem Niveau stabilisiert.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden zwar 2,8 Prozent weniger Container, Wechselbehälter und Sattelanhänger im Netzwerk transportiert, nichtsdestotrotz ist die speditionsseitige Nachfrage nach Leistungen im intermodalen Verkehr ungebrochen hoch. Dies zeigen vor allem die Entwicklungen in den einzelnen Marktsegmenten des nationalen Verkehrs. In den Verkehren innerhalb Deutschlands steigerte das Unternehmen die im Netzwerk de.NETdirekt+ transportierten Lkw-Sendungen um 4.662 auf insgesamt 207.589, was einer Zunahme um 2,3 Prozent entspricht. Noch positiver und bereits das vierte Mal in Folge entwickelte sich im Geschäftsjahr 2017 der Verkehr zwischen dem Bundesgebiet und den deutschen Ostseehäfen Kiel, Lübeck und Rostock mit Weiterleitung per Fähre von und nach Skandinavien und den baltischen Staaten überproportional. Dieser Verkehrsbereich legte um 2.536 Lkw-Sendungen beziehungsweise 3,3 Prozent auf 78.991 Lkw-Sendungen zu. Im internationalen Verkehr (ohne Ostsee) sank die Sendungsmenge auf 671.719 Lkw-Sendungen (-4,9 Prozent), was die Folge verschiedener Ursachen war. Die 132 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens erwirtschafteten einen Umsatz in Höhe von 447,5 Millionen Euro (-0,6 Prozent).

Besonders negativ beeinflusst wurde das Ergebnis im bilateralen Verkehr mit der Schweiz und im Verkehr Deutschland – Italien via Schweiz durch die Auswirkungen der Rheintalsperrung bei Rastatt in der Zeit von Mitte August bis Anfang Oktober 2017. Aufgrund der Streckenunterbrechung und der fehlenden beziehungsweise teilweise eingeschränkten Umleitungsmöglichkeiten verzeichnete das Unternehmen über sieben Wochen hinweg einen deutlichen Rückgang der Sendungsmengen. Nahezu zeitgleich verschärfte sich die betriebliche Situation auf der Parallelstrecke Deutschland – Italien via Brenner. Unfälle, bauliche Maßnahmen an der Infrastruktur und die immer öfter und länger stattfindenden Zugkontrollen in Raubling und Rosenheim aufgrund der Flüchtlingssituation ließen besonders in der zweiten Jahreshälfte so viele Züge wie nie zuvor außer Fahrplan geraten. Planbare Regelverkehre waren in diesem Zeitraum im Kombinierten Verkehr Straße-Schiene kaum noch im Leistungsangebot darstellbar. Gerade im Italienverkehr, dem wichtigsten Markt für Kombiverkehr mit dem höchsten Aufkommen, beeinflussten externe Faktoren die Weiterentwicklung des Zugangebotes immens. Zu Jahresbeginn bestellte neue Züge und Kapazitätserweiterungen konnten aufgrund der betrieblichen Gesamtsituation, die letztlich mehr und mehr zu gravierenden Ressourcenproblemen bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen und Terminals führten, nicht mehr angeboten werden. Letztlich erzielte Kombiverkehr im Marktsegment Italien via Brenner trotz dieser Umstände einen Aufkommenszuwachs. Die Wachstumsmöglichkeiten auf internationalen Relationen waren jedoch insgesamt begrenzt, obwohl eine starke Nachfrage nach umweltfreundlichen, intermodalen Angeboten seitens der Spediteure vorhanden war.

Auswirkungen auf das Leistungsangebot spürte das Unternehmen auch auf anderen europäischen Korridoren, die aufgrund einer alles andere als zufriedenstellenden Leistungsqualität verschiedener Eisenbahnverkehrsunternehmen die Sendungsmengen in Teilbereichen zurückgehen ließen. Auch Umwelteinwirkungen, wie die Orkantiefs Egon, Xavier und Herwart, die zwar nur für einige Tage in Deutschland wüteten, aber die Zugumläufe über jeweils fast eine Woche aus dem Takt brachten und für Zugausfälle sorgten, trugen zur Gesamtsendungsbilanz 2017 bei.

Die Speditionskunden aus dem In- und Ausland lassen ihre intermodalen Sendungen mit Kombiverkehr auf immer längeren Strecken transportieren. Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg die mittlere Transportentfernung damit erneut an, dieses Mal um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert auf insgesamt 836 Kilometer. Dies hatte zur Folge, dass auch die Transportleistung des Unternehmens um 0,6 Prozent auf 19,1 Milliarden Tonnenkilometer stieg. Das Gütervolumen der täglich im Kombiverkehr-Netzwerk verkehrenden 170 Direkt- und Shuttlezüge belief sich auf 22,8 Millionen Bruttotonnen. Mit ihrer Entscheidung für den intermodalen Verkehr haben die Kunden von Kombiverkehr den Ausstoß von ca. 1,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid und rund 3.400 Tonnen Stickoxid vermieden und damit zu einer klimafreundlichen Logistik beigetragen.

Nach einem moderaten Mengenanstieg im Jahr 2016 konnte der nationale Kombinierte Verkehr das Beförderungsvolumen im Geschäftsjahr 2017 um insgesamt 4.662 Sendungen beziehungsweise 2,3 Prozent auf 207.589 Sendungen oder umgerechnet rund 415.000 TEU gegenüber dem Vorjahr steigern. Die überaus positive Verkehrsentwicklung im Binnenverkehr wurde trotz einer Reihe negativer Faktoren erreicht. Neben der erneut unbefriedigenden Leistungsqualität der Bahnen ist hier insbesondere die siebenwöchige Sperrung der Rheintalstrecke zwischen Rastatt und Baden-Baden zu nennen. Aufgrund dessen mussten die Züge Wuppertal/Köln – Basel und Hamburg – Basel temporär komplett eingestellt werden, was zu entsprechenden Aufkommensrückgängen auf den betroffenen Relationen führte.

„Ungeachtet der insgesamt schwierigen Rahmenbedingungen konnten wir auch im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder eine Erweiterung der nationalen Zugangebote realisieren. Bereits Anfang Mai wurde die Abfahrtsfrequenz auf der Verbindung Duisburg – Ludwigshafen von fünf auf zehn Abfahrten pro Woche und Richtung verdoppelt. Im September schließlich wurde auf der Verbindung zwischen Leipzig und München die Anzahl der Abfahrten von drei auf sechs ebenfalls verdoppelt“, zeigte Geschäftsführer Robert Breuhahn den Kunden aus Spedition und Logistik weitere Möglichkeiten auf, auf nationalen Strecken ihre Waren und Güter zu befördern. Mit über 200.000 Sendungen, die auf dem deutschen Schienennetz transportiert wurden, ist der nationale Kombinierte Verkehr weiterhin eine wichtige Stütze im Netzwerk des Frankfurter Operateurs.

Dreh- und Angelpunkt des Angebots von Kombiverkehr zwischen Deutschland und den nordeuropäischen und baltischen Staaten bilden die drei Ostseehäfen Kiel, Lübeck und Rostock mit zahlreichen Fährverbindungen und einer Reihe von Korrespondenzhäfen entlang der Ostseeküste. Zusätzliche Wachstumsimpulse hat der Korridor Deutschland – Nordeuropa in den letzten Jahren durch die Angebote im Verkehr über die Feste Querung erhalten. Das Geschäftsjahr 2017 schloss Kombiverkehr im Nordeuropaverkehr mit einem Rekordergebnis ab. Mit 137.473 Sendungen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr so viele Einheiten wie noch nie auf dieser Achse transportiert. Das Beförderungsvolumen stieg um 4,4 Prozent auf 274.900 TEU. Der Nordeuropaverkehr konnte seine Position als zweitstärkster internationaler Geschäftsbereich damit weiter ausbauen.

Den Anstieg im Transportvolumen generierte das Unternehmen sowohl aus den Verkehren via Ostseehäfen als auch über die Feste Querung. Entsprechend der Marktnachfrage wurden im Jahr 2017 die bestehenden Angebote von und nach Schweden um zusätzliche Shuttlezugabfahrten zwischen dem niederländischen Coevorden, Bad Bentheim, Köln und Herne in Deutschland sowie Malmö in Schweden weiter ausgebaut. Darüber hinaus hat Kombiverkehr aber auch das Angebot im Ostseeverkehr insbesondere von und nach dem Seehafen Lübeck verstärkt. Mit einer deutlichen Ausweitung der Versandtage auf der Relation von und nach Duisburg-Ruhrort Hafen von vormals sechs auf jetzt elf Zugabfahrten pro Woche und Richtung wurde auf dieser Relation die vorhandene Kapazität nahezu verdoppelt.

Trotz eines Rückgangs des Sendungsaufkommens von 4,9 Prozent bleibt der Südeuropaverkehr mit insgesamt 394.981 Sendungen (790.000 TEU) die wichtigste Verkehrsachse von Kombiverkehr. Die Transportströme von und nach Italien verteilen sich auf die vier wichtigsten Alpenübergänge Brenner und Tauern in Österreich sowie Gotthard und Lötschberg in der Schweiz. Mit 229.105 beförderten Sendungen war der Brenner auch im abgelaufenen Geschäftsjahr der mit Abstand wichtigste Korridor für Kombiverkehr, gefolgt von den Schweizer Korridoren mit 116.684 Sendungen und der Tauernstrecke mit 35.687 Sendungen.

„Sektorales Fahrverbot, Blockabfertigung, Brennermaut, Streckensperrung bei Rastatt und Fahrermangel sind nur einige der Schlagwörter, die eigentlich für einen wahren Boom im Kombinierten Verkehr über den Brenner hätten sorgen müssen“, kommentiert Breuhahn das Geschäftsergebnis im Brennerverkehr während der Gesellschafterversammlung. „Zwar nahm das Aufkommen auf der Brennerachse im abgelaufenen Geschäftsjahr auch zum dritten Mal in Folge zu. Mit einem Plus von 1,5 Prozent war der Anstieg jedoch vergleichsweise verhalten.“ Angetrieben von den eigentlich günstigen Rahmenbedingungen nahm die Nachfrage nach Kapazitäten im Kombinierten Verkehr über den Brenner zunächst im abgelaufenen Geschäftsjahr spürbar zu. Infolgedessen wurden auf vier Relationen die bestehenden Abfahrtsfrequenzen zwischen Deutschland und Italien um zwölf weitere Züge pro Woche aufgestockt. Dies erfolgte auf den Relationen Köln – Verona (von elf auf zwölf Rundläufe), München – Verona (von fünf auf sechs Rundläufe), Bremen – Verona (von sechs auf acht Rundläufe) und Ludwigshafen – Verona (von sechs auf acht Rundläufe). In der zweiten Jahreshälfte waren es insbesondere die in Rosenheim durchgeführten Flüchtlingskontrollen, welche die betriebliche Zugabwicklung massiv negativ beeinflussten und damit für teilweise chaotische Verhältnisse innerhalb der intermodalen Lieferketten sorgten. Streckensperrungen für die Kontrollen und daraus resultierende Verspätungen waren letztlich der Grund für eine Vielzahl von gecancelten Rundläufen im Brennerverkehr in dieser Zeit.

Der unbegleitete Kombinierte Verkehr zwischen Deutschland und Italien via Schweiz war im letzten Jahr im Wesentlichen durch das gravierende Ereignis bei Rastatt geprägt. Infolgedessen musste Kombiverkehr im Geschäftsjahr 2017 einen Rückgang der Transporte von und nach Italien via Schweiz in Höhe von 6,4 Prozent auf insgesamt 116.684 Sendungen hinnehmen.

Das Aufkommen im unbegleiteten Kombinierten Verkehr zwischen Deutschland und den west- und südwesteuropäischen Ländern konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr nahezu konstant gehalten werden. Die auf den Korridoren zwischen Deutschland und Frankreich, Spanien, Belgien und den Niederlanden transportierten Mengen reduzierten sich nur leicht um 0,6 Prozent auf 126.350 Sendungen beziehungsweise rund 253.000 TEU.

Bedeutenden Anteil an der Sendungsmenge hatten die Verkehre zwischen Deutschland und der Iberischen Halbinsel. Das Aufkommen stieg im Verkehr mit Spanien und Portugal um 7,7 Prozent auf 52.961 Sendungen (105.900 TEU). Damit konnte Kombiverkehr den leichten Sendungsverlust aus dem Jahr 2016, der durch den tragischen Unfall im BASF-Werk in Ludwigshafen und der damit verbundenen zweiwöchigen Sperrung des Terminals verursacht worden war, mehr als überkompensieren.

Im unbegleiteten Verkehr zwischen Deutschland und Mittel- beziehungsweise Osteuropa wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt 91.906 Sendungen (184.000 TEU) befördert. Auf den durchschnittlich 72 bilateralen Ganzzügen pro Woche reduzierte sich das Aufkommen um 15,3 Prozent. Trotz der nach wie vor sehr schwierigen Rahmenbedingungen wurden auf einigen Relationen jedoch sogar zweistellige Wachstumsraten erzielt. Sowohl im Verkehr mit der Türkei (+28,6 Prozent) als auch zwischen Deutschland und Slowenien (+12,1 Prozent) entwickelte sich das Aufkommen entgegen dem allgemeinen Trend.

Nach einer Umstellung des Produktionskonzeptes konnte der Operateur auch auf den Verbindungen zwischen Deutschland und Polen eine Mengensteigerung in Höhe von 3,1 Prozent verzeichnen. Die positive Aufkommensentwicklung ist auch auf die engere Zusammenarbeit von Kombiverkehr und der Partnergesellschaft Hupac zurückzuführen. Im Verkehr mit Polen stieg das Beförderungsvolumen dadurch zum dritten Mal in Folge. Die Basis für die erfolgreiche Entwicklung bildet ein gemeinsames Zugprodukt, das seit Januar 2017 dreimal wöchentlich pro Richtung zwischen dem Duisburger DUSS-Terminal und Pruszkow mit einem Zwischenhalt in Gadki verkehrt. Ab Duisburg und Pruszkow können außerdem Weiterleitungsverkehre über bestehende nationale und internationale Angebote der beiden Operateure genutzt werden.

Das Transportaufkommen zwischen Deutschland und der Türkei stieg zum vierten Mal in Folge und verzeichnete im Jahr 2017 mit 7.127 Sendungen einen neuen Mengenrekord. Über den Fährhafen Triest bietet Kombiverkehr aktuell eine Vielzahl verschiedener Verbindungen von und nach dem europäischen beziehungsweise asiatischen Teil der Türkei an. Neben den türkischen Häfen Ambarli, Yalova, Pendik, Mersin und Cesme kann auch das Hafenterminal in Alsancak in der Nähe von Izmir erreicht werden. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach Angeboten in die Türkei wurde im Juni 2017 der Shuttlezug zwischen München und Triest um drei Abfahrten auf insgesamt fünf Abfahrten pro Woche erhöht. Seit Oktober 2017 gab es zusätzlich noch eine Erhöhung der Abfahrtsfrequenz auf der Verbindung zwischen Ludwigshafen und Triest von drei auf vier Abfahrten pro Woche und Richtung.

Mit der Überarbeitung und Neufassung der KV-Richtlinie 92/106 verfolgt die Europäische Union das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des kombinierten Verkehrs gegenüber dem Langstrecken-Straßengüterverkehr weiter zu stärken und somit die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf andere Verkehrsträger voranzutreiben. Der Anteil negativer externer Auswirkungen des Straßengüterverkehrs soll insgesamt verringert werden. Unter anderem sollen die Mitgliedstaaten Anreize setzen, um die Verlagerung von Straßengüterverkehren in den KV über Schiene und Wasserstraße zu stimulieren. Kombiverkehr hat im Mai 2018 auf den ersten Entwurf der EU-Kommission bereits reagiert. Auch während der Gesellschafterversammlung äußerte sich Geschäftsführer Armin Riedl zum aktuellen Stand der Novellierung der KV-Richtlinie 92/106. „Ich möchte heute nicht auf Einzelheiten des Entwurfes eingehen, aber eines finde ich doch bemerkenswert: Diese Richtlinie soll den Kombinierten Verkehr in Europa unterstützen und fördern. Doch in der Diskussion entsteht zuweilen der Eindruck, dass es vielmehr darum geht, den Kombinierten Verkehr noch stärker zu reglementieren, als dies ohnehin schon der Fall ist. Der Vor- und Nachlauf auf der Straße sollte den Markterfordernissen entsprechend geregelt werden.“ Riedl bezieht sich dabei insbesondere auf das Vorhaben, weiterhin an einer Kilometergrenze für den Vor- und Nachlauf zwischen Aufnahmeort des Behälters und dem geeigneten Terminal festzuhalten. Die Richtlinie sollte seiner Meinung nach in allen EU-Mitgliedsstaaten einheitlich gelten und es sollten natürlich auch alle intermodalen Behälterarten – Wechselbehälter, Container und auch der immer stärker im Markt eingesetzte Sattelanhänger – einbezogen werden.

Mit dem Projekt „Digitalisierung intermodaler Lieferketten – KV 4.0“ ist im vergangenen Geschäftsjahr eine wichtige Maßnahme zur Modernisierung und Zukunftsfähigkeit des Intermodalsektors innerhalb der Logistikbranche gestartet. Gemeinsam mit den Verbundpartnern DB Cargo, Lokomotion, SBB Cargo Deutschland, KTL Ludwigshafen, Hupac Transport, HOYER, Paneuropa Transport, Hupac Intermodal, Bertschi und Hupac SpA hat Kombiverkehr die Arbeiten am Projekt im September 2017 begonnen. Das Hauptziel von „KV 4.0“ besteht darin, über die gesamte intermodale Transportkette, beginnend mit der Abholung der Ladeeinheit beim Versender bis hin zur Zustellung beim Empfänger, den logistischen Prozess transparenter und übersichtlicher zu gestalten. Das Projekt ist in neun fachliche Arbeitspakete gegliedert, deren Fortschritte bereits in einem Meilensteinbericht detailliert festgehalten und erläutert wurden. Zu den Arbeitspaketen zählen beispielsweise „Fahrplandaten KV-Operateure“, „Auftragsdaten Spediteur“, „Statusmeldungen Terminal“ und „Zuglauf/Ressourcenplanung EVU“. Des Weiteren beschäftigt sich die Projektgruppe aktuell mit der Identifizierung von wichtigen Meldepunkten für SOLL, IST und zeitliche Prognosen („ETA Ankunft/Bereitstellung“) entlang der intermodalen Transportkette. Parallel wird die Systemarchitektur der IT-Drehscheibe konzipiert. Bis Mai 2018 mussten die Projektpartner erste Lastenhefte fertigstellen, die nun bis Ende Juli diskutiert und abgestimmt werden. In der darauffolgenden Phase gilt es, unter anderem einen Systembetreiber zu beauftragen, der die Drehscheibe mitentwickelt und technisch umsetzt. „Mit dem Projekt ‚KV 4.0‘ kommt Kombiverkehr gemeinsam mit allen Projektpartnern auch den Handlungsempfehlungen aus dem Masterplan Schienengüterverkehr der Bundesregierung nach, den Schienensektor mit Digitalisierungsprojekten zur weiteren Steigerung der Produktivität und Qualität zu stärken“, erläutert Riedl gegenüber den anwesenden Kommanditisten und Gästen während der Gesellschafterversammlung.

Quelle und Foto: Kombiverkehr, bedeutenden Anteil am Sendungsvolumen in Höhe von 958.299 transportierten Sattelanhängern, Wechselbehältern und Containern (1,92 Millionen TEU) hatte im Geschäftsjahr 2017 der stark wachsende Nordeuropaverkehr mit 137.473 Sendungen beziehungsweise 274.900 TEU (+4,4 Prozent). Kombiverkehr bietet seinen Kunden aus Spedition und Logistik Verbindungen via der deutschen Ostseehäfen Lübeck, Kiel und Rostock sowie über die Feste Querung an.




Feuerlöscher in Aktion

„Wann hatten Sie das letzte Mal einen Feuerlöscher in der Hand und haben ihn auch benutzt?“ Lutz Bartelniewöhner, Chef der Chempark-Werkfeuerwehr in Krefeld-Uerdingen, bringt den Nutzen der Aktion „Firetrainer“ mit einer einzigen Frage an die Erzieherinnen der Uerdinger Kitas auf den Punkt.

„Gut, wenn man im Leben bislang noch kein Feuer löschen musste. Noch besser ist, wenn man dennoch darauf vorbereitet ist“, ergänzt Bartelniewöhner. Zusammen mit seinem Kollegen Miguel Arenas-Baez erklärte der Feuerwehrmann sieben Erzieherinnen sowohl theoretisch als auch praktisch die Handhabung eines Feuerlöschers.

Bereits zum zweiten Mal hatte der Chempark dazu Erziehrinnen und Erzieher der Kindergärten und Kitas in Krefeld-Uerdingen zum „Firetrainer“ geladen. Los ging es mit einer theoretischen Einführung im Nachbarschaftsbüro Chempunkt am Marktplatz in Uerdingen. Dort ist auch die Idee zu dieser Aktion entstanden. Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempunkt: „Auch im Kontakt mit Schulen und Kindergärten steht das Thema Sicherheit ganz oben. Das bringt unsere Werksfeuerwehr für unsere kleinen Gäste genauso wie für ihre Lehrer und Erzieher gut auf den Punkt – mit Rat und Tat. Ein Beispiel dafür ist die Aktion Firetrainer.“

Im Anschluss an die Theorie wartete dann ein echtes Feuer auf die Erzieherinnen, die diesmal aus den Kindergärten St. Peter, St. Nikolaus und St. Heinrich kamen. Mit einem weit über 10 Kilo schweren Feuerlöscher konnten die Erziehrinnen unter der Anleitung von Feuerwehrmann Arenas-Baez ein Feuer möglichst effektiv und schnell löschen. „Das war gar nicht so einfach“, war eine Reaktion der Erziehrinnen – und damit war nicht nur der schwere CO2-Feuerlöscher gemeint.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. KG




Künstliche Intelligenz an Bord von Schiffen

Die CMA CGM Group hat die Zusammenarbeit mit Shone bekannt gegeben, einem in San Francisco ansässigen Start-up, das sich auf den Einsatz künstlicher Intelligenz im Seetransport spezialisiert hat.

Die Kooperation ermöglicht Shone auf die Schiffe der CMA CGM Group zuzugreifen, um die Entwicklung von Systemen für künstliche Intelligenz an Bord von Containerschiffen weiter zu entwickeln. Im Gegenzug kann CMA CGM von Datenerfassungssystemen an Bord der Schiffe profitieren, die dann am Hauptsitz des Start-ups in San Francisco analysiert werden. Sobald die Entwicklung abgeschlossen ist, wird diese Innovation die Arbeit der Besatzungen an Bord erleichtern, sei es bei der Entscheidungsunterstützung, der Sicherheit im Seeverkehr oder beim Einsatz von Lotsen.

Im Bereich der Sicherheits- und Antikollisionswarnsysteme kombiniert Shone die Daten mehrerer Sensoren (Radar, Kamera, AIS usw.), um die Erkennungsgenauigkeit zu erhöhen und mögliche Kollisionen zu verhindern, wobei COLREGs berücksichtigt werden. Diese Zusammenarbeit ist gänzlich im Sinne der von Rodolphe Saadé, Chairman und CEO der CMA CGM Group, implementierten digitalen Strategie.

Shone ist ein junges Start-up aus San Francisco, das von drei französischen Ingenieuren gegründet wurde. Das Start-up arbeitet an der Einführung künstlicher Intelligenz an Bord von Schiffen. Shone wurde 2017 ins Leben gerufen und zielt darauf ab, zur weltweiten Referenz auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz an Bord von Schiffen zu werden.

Quelle und Foto: CMA CGM (Deutschland) GmbH Shipping Agency

 

 




40. Jubiläum: CMA CGM enthüllt das offizielle Logo

Im Jahr 2018 feiert CMA CGM sein 40-jähriges Bestehen und die außergewöhnliche Unternehmensgeschichte des Familienunternehmens. Aus diesem Anlass stellt CMA CGM ein offizielles Jubiläumslogo vor, das im Laufe des Jahres Teil einer Reihe von weltweiten Projekten und Feierlichkeiten sein wird, die an die Geschichte des Unternehmens seit der Gründung im Jahr 1978 erinnern werden.


Das Logo kombiniert Elemente der Vergangenheit mit denen der Gegenwart und Zukunft und erzeugt damit ein dynamisches Abbild der Unternehmensgeschichte von CMA CGM.

Die verschiedenen Elemente des Logos verdeutlichen:
– den maritimen Bezug bzw. das Kerngeschäft der Unternehmensgruppe sowie das Wachstum im logistischen Sektor
– Vergangenheit und Gegenwart: Das erste Logo aus dem Jahr 1978, das derzeitige Logo und der CMA CGM Tower, der Hauptsitz des Unternehmens in Marseille, Frankreich
– die internationale Dimension, insbesondere die historische Verbundenheit zu China
– die Zukunft, speziell in Bezug auf Digitalisierung und die von CEO und Chairman Rodolphe Saadé implementierte „Shipping The Future“-Strategie

2018, ein Jahr mit vielen weltweiten Projekten
Im Rahmen des Jubiläumsjahres startet CMA CGM ein Programm mit weltweiten Projekten, die sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden:
– die Eröffnung eines interaktiven und digitalen Museums im CMA CGM Hauptsitz in Marseille, das die maritime Geschichte mit der Zukunft verbindet
– ein Film und ein Buch über die Geschichte von CMA CGM
– die Taufe des größten unter französischer Flagge fahrenden Containerschiffs: CMA CGM ANTOINE DE SAINT EXUPERY
– Spezielle Veranstaltungen in den CMA CGM-Büros auf der ganzen Welt

Quelle und Grafik: CMA CGM