Imperial Logistics verkauft Schirm

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Imperial Logistics verkauft den Chemiedienstleister Schirm GmbH an den südafrikanischen Chemiekonzern AECI Limited. Der Kaufpreis liegt bei 110,5 Millionen Euro. Kartellbehörden in Deutschland und Südafrika müssen noch zustimmen.

„Dieser Schritt ist die konsequente Verfolgung unserer Strategie der Konzentration auf unsere Kernkompetenzen“, erklärt Mark Lamberti, CEO des südafrikanischen Mutterkonzerns Imperial Holdings Limited. Imperial Logistics verfüge über große Expertise in den Bereichen Transport, Kontraktlogistik und Warehousing sowie im synchronisierten Management von Güter- und Informationsströmen. Diese Kompetenzen werde Imperial Logistics zukünftig auf internationaler Ebene ausbauen, kündigte Lamberti an. Lamberti wörtlich: „Der hohe Spezialisierungsgrad sowie die Kapitalintensität der Auftragsfertigung für die chemische Industrie passen nicht zu unserem Ziel, die Kapitalintensität zu verringern. Außerdem ergeben sich weder operative noch finanzielle Synergien zwischen der Auftragsfertigung für die chemische Industrie und den übrigen Aktivitäten von Imperial Logistics.“

Eine separate Vereinbarung sieht vor, dass AECI vier an den Schirm-Produktionsstandort Schönebeck (Elbe) grenzende Lagerhallen von Imperial mieten wird. Für den Zeitraum eines Jahres ab Vertragsabschluss hat AECI eine Option, diese Hallen für einen maximalen zusätzlichen Betrag in Höhe von neun Millionen Euro zu kaufen. Damit werde Imperial Logistics weiterhin Warehousing- und Transport- sowie Distributionslösungen für Schirm erbringen und die Partnerschaft mit AECI vertiefen, sagt Lamberti.

Die Schirm GmbH wurde im Jahr 2011 im Rahmen der Übernahme von Lehnkering Teil von Imperial. Bei Schirm werden im Auftrag der chemischen Industrie Chemieprodukte hergestellt, indem Substanzen und Zutaten in kleinen Reaktoren unter unterschiedlichen Temperatur- und Druckverhältnissen miteinander reagieren (Synthese). Eingesetzt werden die Chemikalien zum Beispiel in der Landwirtschaft, der Gummi-, Kautschuk- und Klebstoffindustrie. Weitere Abnehmer kommen aus der Elektronik-, Bau- und Automobilindustrie. Des Weiteren stellt Schirm verschiedene Gemische aus Wirk- und Hilfsstoffen her (Formulierung). Zum Service gehören neben der automatisierten Abfüllung der neuen flüssigen und festen Produkte in unterschiedlich große Behälter auch die Verpackung sowie der Versand an die Kunden der Auftraggeber. In Deutschland ist Schirm an vier Standorten vertreten: Schönebeck (Sachsen-Anhalt), Baar-Ebenhausen (Bayern), Lübeck (Schleswig-Holstein) sowie Wolfenbüttel (Niedersachsen). Zu Schirm gehört außerdem die Schirm USA, Inc. mit einem Produktionsstandort in Ennis/Texas, USA.

Der Chemieproduzent AECI mit Hauptsitz Südafrika ist bekannt für die Herstellung von Spezialchemikalien. Abnehmer kommen unter anderem aus der Landwirtschaft sowie der Bergbau- und Lebensmittelindustrie.

Quelle: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG, Foto: Andreas Lander




Bahn der VTG Schienenlogistik heißt jetzt Retrack

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Das Eisenbahnverkehrsunternehmen der VTG firmiert ab sofort unter dem Namen Retrack. Die neue Gesellschaft Retrack GmbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg ist eine hundertprozentige Tochter der VTG Rail Logistics.

Entstanden ist das Unternehmen nach einer Umbenennung der Bräunert Verwaltung GmbH und Bräunert Eisenbahnverkehr GmbH & Co. KG. Das Retrack-Netzwerk verbindet die wichtigsten Wirtschaftszentren innerhalb Europas miteinander. Dank eines eigenen Lok-Pools, bestehend aus E- und Dieselloks, kann die VTG-Schienenlogistik über das Netzwerk Gütertransporte im Einzelwagenverkehr ebenso flexibel durchführen wie über Wagengruppen oder Ganzzüge.

Entstanden ist Retrack aus einem EU-Projekt, in dessen Rahmen 2007 ein Alternativkonzept zum Einzelwagensystem der Staatsbahnen erarbeitet wurde: Ein Zusammenschluss mehrerer EVUs hatte sich das Ziel gesetzt, den Transport von Einzelwagen zu vereinfachen und Kunden mit stabilen Laufzeiten ein neues Portfolio über europäische Ländergrenzen hinweg anzubieten. „Nach dem Ausscheiden einiger Projekt-Partner übernahm VTG 2014 das Retrack-Angebot in Eigenregie. Mit unserem EVU Bräunert, das über die Zulassung einer Eisenbahnbetriebsleiterlizenz verfügte, organisierten wir mit den verbliebenen Kooperationspartnern die Züge und trugen das komplette unternehmerische Risiko“, so Günther J. Ferk, Geschäftsführer der VTG Rail Logistics. Mit der Umbenennung werde nun der starken Präsenz von Retrack am Markt Rechnung getragen.

Für das VTG-eigene EVU wurde zunächst in Deutschland die Sicherheitsbescheinigung SiBe Teil A beantragt. Mit Gewährung der nationalen Bescheinigung ist es dem EVU dann auch möglich, die Zulassung für internationale Verkehre (SiBe Teil B) zu beantragen. Nach einem erfolgreich durchgeführten Audit des TÜV Rheinland verfügt die VTG Rail Logistics ab sofort zudem über die Zertifizierungsurkunde zum „Entsorgungsfachbetrieb als Beförderer für gefährlichen Abfall gemäß EfbV“ und darf damit ab sofort auch gefährlichen Abfall innerhalb Deutschlands befördern. Dies gilt für alle Gefahrgutklassen außer 1, 6.2 und 7 (explosive, ansteckungsgefährliche und radioaktive Stoffe).

Die VTG Aktiengesellschaft zählt zu den führenden Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Europa. Der Waggonpark des Unternehmens umfasst rund 80.000 Eisenbahngüterwagen, darunter schwerpunktmäßig Kesselwagen, Intermodalwagen, Standardgüterwagen sowie Schiebewandwagen. Neben der Vermietung von Eisenbahngüterwagen bietet der Konzern umfassende multimodale Logistikdienstleistungen mit Schwerpunkt Verkehrsträger Schiene sowie weltweite Tankcontainer-transporte an.

Ihren Kunden bietet die VTG durch die Kombination der drei vernetzten Geschäftsbereiche Waggonvermietung, Schienenlogistik und Tankcontainerlogistik eine leistungsstarke Plattform für den internationalen Transport ihrer Güter. Der Konzern verfügt über langjährige Erfahrung und spezifisches Know-how, insbesondere im Transport flüssiger und sensibler Güter. Zum Kundenkreis zählen eine Vielzahl renommierter Unternehmen aus nahezu allen Industriezweigen, wie beispielsweise der Chemie-, Mineralöl-, Automobil-, Agrar- oder Papierindustrie.

Im Geschäftsjahr 2016 erwirtschaftete die VTG einen Umsatz von 987 Millionen Euro und ein operatives Betriebsergebnis (EBITDA) von 345 Millionen Euro. Über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg vorrangig in Europa, Nordamerika, Russland und Asien präsent. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte die VTG weltweit 1.443 Mitarbeiter in konsolidierten Gesellschaften. Die VTG AG ist im Regulierten Markt, Prime Standard, der Frankfurter Wertpapierbörse und zudem im Auswahlindex SDAX gelistet (WKN: VTG999).

Der Geschäftsbereich Schienenlogistik der VTG Aktiengesellschaft ist auf europaweite Bahntransporte von Flüssig-, Agrar- und Industriegütern mit privaten und staatlichen Eisenbahnen spezialisiert. Jeder Transport wird für die Kunden individuell geplant und passgenau durchgeführt – egal ob mit Einzelwagen, Ganzzug oder als Poollösungen. Rund um das Thema Flottenmanagement bietet die Schienenlogistik für 5.500 angemietete Waggons von der Prüfung der Kapazitäten über die Überwachung und Verwaltung des Wagenparks bis hin zu Wartungs- und Reparaturarbeiten die gesamte Bandbreite an. Darüber hinaus organisiert die Schienenlogistik den Vor- und Nachlauf des Transports via Schiff und LKW sowie für Unternehmen ohne eigenen Gleisanschluss die Anbindung ans Schienennetz.

Weitere Informationen gibt es hier

Quelle und Foto: VTG




Direktzugverkehr Ruhrgebiet Lübeck nahezu verdoppelt

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Die Frankfurter Kombiverkehr KG, Europas Marktführer im intermodalen Schienengüterverkehr, verstärkt das Engagement im Ostseeverkehr von und nach dem Seehafen Lübeck mit einer deutlichen Anhebung der Versandtage auf der Relation von und nach Duisburg-Ruhrort Hafen.

Die bereits zum 16. Oktober 2017 erweiterte Verkehrsfrequenz von bis dato sechs auf neun Zugabfahrten pro Woche und Richtung wird abermals ab morgen auf nun insgesamt elf Zugabfahrten pro Woche und Richtung erhöht. Die Verbindung zwischen Duisburg und Lübeck bietet die Kombiverkehr KG bereits seit 1998 an. Anfang 2000 wurde sie in das nationale Kombi-Netz 2000+ überführt und fungiert seitdem als wichtiger Direktzug für die Anbindung des Ostseehafens Lübeck an die Wirtschaftsregion Ruhrgebiet. „Diese Relation ist geradezu ein Paradebeispiel für ein überaus nachhaltiges Angebot einer intermodalen Verbindung auf einem bedeutenden nationalen Transportkorridor mit internationaler Ausrichtung in Richtung Skandinavien“, betont Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei Kombiverkehr.

Mit der Kapazitätserhöhung bietet der Operateur nun zwei Abfahrten in Richtung Nord-Süd an allen Wochentagen an, der Versandtag Samstag ab Duisburg bleibt unverändert bestehen. In der Gegenrichtung bestehen zukünftig von Montag bis Donnerstag zwei Abfahrten pro Verkehrstag, freitags, samstags und sonntags je eine. Alle transportierten Container, Wechselbehälter und Sattelauflieger erreichen die Frühfähren am Folgetag am Terminal Baltic Rail Gate nach Malmö und Trelleborg in Südschweden.

Im Weiterleitungsverkehr per Fähre ab Lübeck-Skandinavienkai sind zudem auch Helsinki, Kotka und Turku in Finnland sowie Ventspils in Lettland erreichbar. Umfuhren zu den Lübecker Hafenteilen Nordlandkai, Seelandkai, Dänischburg und Lehmannkai organisiert Kombiverkehr im Kundenauftrag. Innerhalb Schwedens und Norwegens bestehen weitreichende Zugverbindungen im Netzwerk der Green Cargo beziehungsweise der Cargo Net AB.

Die 1969 gegründete Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG entwickelt, organisiert und vermarktet als Europas Operateur Nummer 1 im intermodalen Verkehr ein internationales Schienennetz, das Spediteuren und Transportunternehmen die intelligente Kombination der Vorteile von Schiene, Straße und Seeschiff ermöglicht. Für den wirtschaftlichen, sicheren und umweltfreundlichen Transport von Gütern bietet Kombiverkehr mehr als 170 Zugabfahrten mit mehr als 15.000 Verbindungen pro Nacht quer durch Europa an. Anteilseigner der Kommanditgesellschaft sind rund 230 nationale und internationale Speditionen und Transportunternehmen sowie die Deutsche Bahn AG. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main hat im Jahr 2016 insgesamt 985.424 Lkw-Sendungen (1,97 Mio. TEU) von der Straße auf die Schiene verlagert und der Umwelt damit den Ausstoß von über einer Million Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids erspart. 141 Vollzeitkräfte haben 2016 einen Umsatz von 450,2 Millionen Euro erwirtschaftet.

Quelle und Foto: Kombiverkehr




Verkehrsminister fährt auf „eddy“ ab

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Seit gut zwei Monaten sind sie auf den Düsseldorfer Straßen unterwegs: Die Elektro-Mietroller mit dem Namen „eddy“, die von den Stadtwerken Düsseldorf und dem Berliner Startup „emmy“ betrieben werden.

Für die Stadtwerke ist das E-Rollersharing mehr als nur ein Geschäftsmodell. Es ist auch ein wichtiges Signal dafür, dass die umweltfreundliche E-Mobilität in die Spur kommt. Davon überzeugte sich heute auch NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Er besuchte die Unternehmenszentrale am Höherweg, um eine Testrunde mit dem E-Roller zu drehen und sich über das neue Angebot als ein Element eines zukünftigen urbanen Verkehrssystems zu informieren.

Nach dem Gespräch mit Stadtwerke-Vorstand Hans-Günther Meier zeigte sich der Minister überzeugt vom Konzept: „Der Elektroroller Eddy macht Spaß, verringert Staus in der Stadt und ist auch noch gut für die Umwelt. Mit Eddy bringen die Stadtwerke Düsseldorf was ins Rollen.“ Hintergrund: Die Elektro-Roller werden mit umweltfreundlich erzeugtem Strom betrieben. Stadtwerke-Vorstand Hans-Günther Meier rechnete vor: „Seit dem Start sind die Roller rund 80.000 Kilometer auf Düsseldorfs Straßen gefahren. Ein Mittelklasse-Benziner mit einem Verbrauch von sechs Litern auf 100 Kilometer emittiert auf diese Distanz immerhin mehr als 20 Tonnen CO2.“

Das Prinzip von „eddy“ ist ganz einfach: Die Kunden können die Elektro-Fahrzeuge überall in der City ausleihen und wieder abstellen. Insgesamt sind 100 Roller innerhalb des Geschäftsgebietes, das einen Großteil der Innenstadt abdeckt, verteilt. Die Ausleihe selbst geht komfortabel: Die Kundinnen und Kunden müssen sich einmal registrieren und können dann jeden Roller per Handy-App starten und wieder abmelden. Die Preise liegen bei 19 Cent pro Minute oder 59 Cent je angefangenem Kilometer. Nach jeder Fahrt wird automatisch der günstigere Tarif abgerechnet.

Für Martin Giehl, Stadtwerke-Prokurist und verantwortlich für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, ist „eddy“ ein wichtiger Baustein für ein städtisches Mobilitätssystem der Zukunft: „Dabei geht es um die optimale Vernetzung von ÖPNV, Sharing-Angeboten sowie Rad- und Fußverkehr, um die Stadt von Luft- und Lärmemissionen zu entlasten.“

Weitere Infos dazu gibt’s hier im Internet

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, NRW-Verkehrsminister Hendrick Wüst mit dem Düsseldorfer Landtagsabgeordneten Marco Schmitz




Wichtig wie das Einmaleins

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Viele Dinge sind wichtig zu lernen, wenn man ein Grundschüler ist. Dazu gehören nicht nur das Alphabet und die Division, sondern auch, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Ins Leben gerufen vom Chempark und dem Zoo Krefeld startete jetzt das Projekt „Verantwortung“.

Grundschulkinder von sieben Krefelder Schulen können dabei lernen, wie sie sensibel und nachhaltig mit ihrer Umwelt umgehen. Zum „Kick-off“-Termin trafen sich die Leiter der Grundschulen im Zoo.

Einen Koffer mit Material und vier Lerneinheiten zu den Themen „Orang Utans im Zoo Krefeld“, „Lebensweise der Waldmenschen“, „Bedrohung und Schutz der Orang Utans“ und „Bedrohte Tiere im Zoo Krefeld“ gab es für jede Klasse. Ziel: Die Kinder erlernen spielerisch Wissen über bedrohte Tierarten und ihre Möglichkeiten zukünftig durch ihr Verhalten zu deren Schutz beizutragen. Mit im Paket: Der Schulbesuch eines Zoomitarbeiters und ein Gegenbesuch der Kinder im Zoo. Pate und Maskottchen des Projekts ist das Orang-Utan-Jungtier Suria. Wie die Schulen das Projekt umsetzen, ist ihnen überlassen. Einige nutzen es für eine Projekt-Woche, andere als begleitendes Thema über das ganze Schuljahr hinweg oder im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft.

Dies ist nicht das erste gemeinsame Projekt von Chempark und Zoo. Auch für den Chemiepark spielt das Thema eine wichtige Rolle, wie Mario Bernards, Leiter Politik und Bürgerdialog Chempark, betont: „Verantwortung zu übernehmen ist einer der wichtigsten Werte unser Gesellschaft, und auch im Chempark ist verantwortliches Denken und Handeln tägliches Gebot. Wir tragen deshalb gerne dazu bei, gemeinsam mit dem Zoo und den Grundschulen unsere Erfahrungen an die Kinder weiter zu geben.“

Quelle und Foto: CURRENTA, Schulrätin Marita Koblenz-Lüschow (letzte Reihe 2.v.r.) unterstützt das Projekt „Verantwortung“ von Zoo (Frau Schwinn; 3.v.r.) und Chempark (Mario Bernards; 2.v.l.) mit den sieben Krefelder Schulen.




Chemie-Akademie Krefeld geht weiter

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Samstags zum Chemie-Unterricht gehen: 16 Schülerinnen und Schüler machen das gerne. Die jungen Naturwissenschaftler der „Chemie-Akademie Krefeld“ verbringen ab sofort jedes zweite Wochenende in den Ausbildungslaboren von Currenta.

Dort können die Nachwuchstalente der 10. bzw. 11. Jahrgangsstufe ihr Chemie-Wissen vertiefen und praktisch anwenden. Am 14. Oktober startete die „Chemie-Akademie Krefeld“ bereits zum achten Mal, 2009 wurde das bundesweit einmalige Pilotprojekt ins Leben gerufen.

Ein Jahr lang kostenlosen Chemieunterricht gibt es im Chempark für die Chemikerinnen und Chemiker von morgen. Mit dem Know-how erfahrener Ausbilder an ihrer Seite können die chemiebegeisterten Jugendlichen selbst forschen und experimentieren.

Ralf Schwartz, Vorsitzender der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein, freut sich wieder über die große Nachfrage nach den begehrten Plätzen in der Chemie-Akademie. „Wir führen dieses Kooperationsprojekt bereits seit 2009 in Krefeld-Uerdingen durch und nach wie vor ist das Interesse ungebrochen. In den letzten acht Jahren haben rund 180 Schülerinnen und Schüler an der Chemie-Akademie teilgenommen und viele nach ihrem Schulabschluss den Weg in eine chemienahe Ausbildung oder in ein Studium gefunden“, so Ralf Schwartz bei der Eröffnungs-veranstaltung im Ausbildungszentrum von Currenta.

Mit den beiden Ausbildern von Currenta, Martin Toerschen und Lisa Dimmerling, ging es dann auch gleich los. Die Ausstattung mit Schutzbrillen, Laborkitteln und Arbeitsschuhen stand als erstes auf dem Programm und gleich darauf folgte eine Unterweisung in Verhaltensregeln und Unfallverhütungsvorschriften im Ausbildungszentrum. „Wir arbeiten hier praxisnah in Laboren und mit technischen Anlagen. Sicherheit hat höchste Priorität, auch wenn wir nicht in einer großen Produktionsanlage arbeiten“, so Martin Toerschen.

Kirsten Wittke-Lemm, seit Anfang April 2017 Geschäftsführerin der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein, hat sich in den letzten Monaten verstärkt für die Chemie-Akademie eingesetzt und will dieses Projekt auch in den nächsten Jahren weiterführen. „Unser Ziel ist es, das Interesse des Nachwuchses für die vielseitigen und spannenden Berufe der Chemie-Branche zu wecken und zu fördern. Die Jugendlichen, die bisher mitgemacht haben, waren begeistert und wir konnten am Ende feststellen, dass sie viele neue Kenntnisse mitgenommen haben, dass aber auch tolle Gemeinschaften entstanden sind“, so Kirsten Wittke-Lemm.

Am Ende des Intensivkurses erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zertifikat, das bei jeder Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studienplatz im Bereich der Chemie vorgelegt werden kann. Die diesjährigen Teilnehmer kommen aus sechs verschiedenen Schulen aus Krefeld und Umgebung und haben sich dank ihres überdurchschnittlichen Chemie-Wissens in einem Aus-wahlverfahren gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt. „Es hat sich offensichtlich herumgesprochen, dass man bei der Chemie-Akademie viel lernen und mitnehmen kann. Wir hoffen, dass alle, die jetzt anfangen, durchhalten und genauso begeistert werden und erfolgreich ab-schließen, wie ihre Vorgänger“, wünscht sich Kirsten Wittke-Lemm.

Weitere Informationen finden Sie auch hier

Quelle und Foto: Currenta, das Bild zeigt den neuen Jahrgang der Chemie-Akademie mit Kirsten Wittke-Lemm (Geschäftsführerin Unternehmerschaft Chemie Niederrhein; v.l.), Ralf Schwartz (Vorsitzender) und Astrid Holzhausen (Öffentlichkeitsarbeit) zusammen mit den beiden Currenta-Ausbildern Lisa Dimmerling und Martin Toerschen (v.r.).




Imperial richtet Trockenschifffahrt neu aus

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Imperial Logistics International richtet ihre Aktivitäten in der Trockenschifffahrt neu aus. Wolfgang Nowak (45) hat als Director die Gesamtverantwortung für den Bereich Dry der Business Unit Shipping übernommen.

Unterstützt wird Nowak von Andreas Lemme (51), der von Rhenus PartnerShip zu Imperial gewechselt ist und den Client Service leiten wird.

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Wolfgang Nowak zeichnete zuvor als Director International in der Business Unit Shipping für die Entwicklung der Imperial-Aktivitäten in Südamerika sowie für den Bereich Shortsea verantwortlich. Andreas Lemme wird neben seinen Aufgaben als Head of Client Service im Bereich Dry für das Geschäftsfeld „Rhine“ verantwortlich sein. Zuvor war er neun Jahre Vertriebschef und Head of Inland Shipping bei der Rhenus PartnerShip GmbH & Co. KG. Gleichzeitig hat Imperial den Bereich Dry der Business Unit Shipping in vier Geschäftsfelder gegliedert: Rhine, Canal, Danube und Short Sea.

Steffen Bauer, COO der Business Unit Shipping: „Mit der Neuausrichtung der Trockenschifffahrt legen wir die Grundlage für die erfolgreiche Weiterentwicklung des umsatzstärksten Segments in der Division Imperial Transport Solutions. Ich freue mich, dass wir mit Wolfgang Nowak und Andreas Lemme zwei erfahrene Experten gewinnen konnten, die den Bereich Dry der Business Unit Shipping weiter nach vorne bringen.“

Der Bereich Dry zählt nach wie vor zum umsatzstärksten Segment der Division Imperial Transport Solutions. Mit einer eigenen Motorschiff-, einer etwa 200 Einheiten umfassenden Partikulier-, sowie einer der größten Schubschiffflotten Europas ist Imperial Logistics International auf den Transport von Kohle und Erzen, Metallen und Stahlprodukten, Getreide und Düngemitteln sowie Holzprodukten spezialisiert. Die geografische Abdeckung umfasst das gesamte Rheinstromgebiet einschließlich der Nebenflüsse und Kanäle, Frankreich, Benelux sowie die Main-Donau-Anliegerstaaten.

Mit der eigenen Küstenmotorschiffsflotte werden Short-Sea-Transporte von Skandinavien und Großbritannien bis nach Nordafrika abgedeckt. Direkte Fluss-See-Verkehre von und zu zahlreichen Binnenhäfen und Kanalstationen sowie ein breites Partnernetzwerk für weltweites Chartern von Frachtraum gehören ebenfalls zum Leistungsspektrum. Hinzu kommen Logistiklösungen speziell für die Anforderungen der Stahl-, Aluminium- und Kraftwerkindustrie sowie für den Anlagenbau.

Quelle und Fotos: Imperial Logistics International B.V. & Co. KG




Alcotrans Container Linie wird zur neska Container Linie

Die zur neska-Gruppe in Duisburg gehörende Alcotrans Container Line B.V. mit Sitz in Dordrecht ändert im Zuge des neuen Marken-Auftritts der neska auch ihren Firmenamen in neska Container Line B.V.

„Wir möchten dadurch deutlich machen, dass unsere Standorte unter einem Dach eine bestens vernetzte Einheit bilden, die sämtliche Logistik-Leistungen aus einer Hand bietet“, erläutert Volker Seefeldt, Vorsitzender der neska-Geschäftsführung. „Der Name neska soll nun zur Stärkung der Marktpräsenz voran gestellt werden“. Die zum neska Container-Netzwerk (neska INTERMODAL) gehörende neska Container Line B.V. ist auf trimodale Verkehre zwischen den westlichen Nordseehäfen und den Hinterlandterminals der Gruppe spezialisiert und setzt dabei überwiegend auf das Binnenschiff. „Mit der Namensänderung haben wir sofort einen nachvollziehbaren Produktnamen, der zudem eine höhere Unternehmensidentifikation verspricht“, so Seefeldt weiter.

Quelle: neska




Traumjob Manager testen

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Während der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen bietet die Europäische Fachhochschule (EUFH) interessierten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, an einer mehrtägigen Management Academy teilzunehmen, in den Job eines Managers hinein zu schnuppern und mögliche Wege ins Management kennen zu lernen.

Das spannende und abwechslungsreiche Seminarprogramm findet am Campus Brühl, am Campus Aachen und am Campus Neuss statt. Probevorlesungen, beispielsweise im Bereich Marketing oder Training sozialer Kompetenzen, sowie eine kurze Vorstellung der EUFH-Studiengänge durch die Professoren sind Bestandteil der Management Academy. Ein professionelles Bewerbertraining ist natürlich auch Teil des Programms, in dessen Verlauf die Schüler alle ihre individuellen Fragen zum Job eines Managers, zu BWL als Studienfach, zu Chancen nach dem Studium und vieles mehr an Studierende und Professoren der EUFH richten können.

Am letzten Tag haben Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, sich in Fallstudien mit spannenden Managementfragen zu beschäftigen. Was hat es zum Beispiel mit Stefan Raabs Innovation des neuen Duschkopfs auf sich und was muss alles bei der Produktion von Bier beachtet werden? Diese und weitere alltägliche Fragestellungen können die Schüler/-innen in Teams bearbeiten und schnuppern somit ganz praxisnah in ein BWL-Studium hinein. Professoren, Dozenten und Studierende stehen ihnen dabei mit Rat und Tat zur Seite.

Alle Teilnehmer erhalten zum Abschluss ein „Management-Academy-Zertifikat“ der Europäischen Fachhochschule. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt. Also schnell anmelden!

Für Material und Verpflegung fällt eine Gebühr von 20 Euro an.

Campus Neuss, Mo., 23.10.2017, 09:30 Uhr – Do., 26.10.2017, 15:30 Uhr https://www.eventbrite.de/e/eufh-management-academy-neuss-tickets-34272956335

Infos zur Europäischen Fachhochschule: www.eufh.de

Quelle und Foto: EUFH




Eine sichere Zukunft in der Chemie

Die Chemie-Akademie-Teilnehmerinnen Vanessa Nikolaye und Sabrina Brunner (v.l.) führen einen Versuch mit Zucker durch.

Welche Zukunftsaussichten hat eine Ausbildung im Chempark? Welche Aufgaben hat eine Chemikantin? Was muss ein Industriemechaniker können? Viele wichtige Fragen rund um die berufliche Zukunft junger Menschen werden beim Tag der Ausbildung im Currenta-Ausbildungszentrum beantwortet.

Unter dem Motto „Deine Zukunft – schau rein und mach mit“ können sich Schüler, Eltern und Lehrer bei persönlichen Gesprächen, an Aktionsständen oder bei Vorträgen über das komplette Angebot im Chempark-Ausbildungsverbund informieren. Neben einem modernen Ausbildungszentrum und nachhaltigen Ausbildungsinhalten bietet eine Ausbildung im Chempark wesentlich mehr: zum Beispiel ein innovatives Gesundheitsprogramm, das integraler Bestandteil der Ausbildung ist. Wilhelm Heuken, Leiter der Bildung bei Chempark-Manager und Betreiber Currenta: „Gesundheitsbewusstsein hat hohe Bedeutung. Unser Ziel ist Prävention von Anfang an. Daher unser Leitspruch – Vorbeugen statt heilen. Denn wer die Zusammenhänge zwischen Gesundheit und eigenem Verhalten kennt, agiert bewusster.“

Am Samstag, 7. Oktober 2017 laden Ausbilder und Azubis von 10 bis 15 Uhr ins Ausbildungszentrum (Gebäude A8 / Tor 16, Duisburger Straße 221) ein. „Schülern, Eltern und Lehrern möchten wir an diesem Tag die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten und -inhalte im Chempark Krefeld-Uerdingen vorstellen und ihnen nützliche Tipps zur Berufsorientierung geben. Die Auswahl zwischen mehr als 20, insbesondere naturwissenschaftlichen und technischen Berufen ist groß, und die Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz in einem der Chempark-Unternehmen sind sehr gut“, betont Wilhelm Heuken.

Neben Currenta werden sich auch die Chempark-Unternehmen Covestro, LANXESS, Chemion und Tectrion mit ihren Ausbildungsangeboten vorstellen. Aber nicht nur für potenzielle Bewerber lohnt sich der Besuch. Auch die neuen Auszubildenden in Krefeld-Uerdingen können ihren Familien und Freunden sowie MINT-interessierten Schülerinnen und Schülern ihren Arbeitsplatz zeigen. („MINT“ steht für die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.)

In Werkstatt, Labor und Technikum beantworten Ausbilder und Azubis Fragen rund um den Ausbildungsalltag. Bei vielfältigen Mitmach-Aktionen in den einzelnen Ausbildungsbereichen lernen die Besucher zudem die Praxis kennen. Vorträge zu den verschiedenen Ausbildungsrichtungen komplettieren das Informationsangebot. Wie spannend Chemie sein kann, zeigt ein beeindruckender Experimentalvortrag. Und für das leibliche Wohl sorgt die Bayer-Gastronomie.

Die Unternehmen im Chempark bieten eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausbildungen an. Dazu zählen klassische Ausbildungsberufe wie zum Beispiel Chemikant/-in, Chemielaborant/-in, Industriemechaniker/-in oder Elektroniker/-in für Betriebstechnik. Darüber hinaus ist es möglich, Theorie und Praxis in einem dualen Studiengang zu kombinieren, etwa in den Studiengängen „Verfahrenstechnik“, „Maschinenbau“ oder „Wirtschaftsinformatik“. „Hiermit bieten wir eine interessante Kombination von Ausbildung und Studium, also eine weitere berufliche Qualifikationsmöglichkeit“, so Heuken. Die Auszubildenden schließen zum Beispiel nach fünf Semestern die praktische Ausbildung ab, und nach drei bzw. vier weiteren Semestern beenden sie als Bachelor ihrer Fachrichtung das Studium an der Krefelder Hochschule Niederrhein.

Im Ausbildungszentrum des Chempark Krefeld-Uerdingen haben nach den Sommerferien 2017 insgesamt 137 junge Menschen die Ausbildung begonnen. Darunter sind 14 Jugendliche, die über das Berufsorientierungsprogramm gefördert werden. Insgesamt bildet der Chempark-Betreiber Currenta in Krefeld-Uerdingen zurzeit – für sich selbst wie auch im Auftrag von Covestro, LANXESS, Tectrion und der Ausbildungsinitiative Rheinland – über 400 junge Leute aus.

Weitere Informationen zur Ausbildung bei Covestro, Currenta, LANXESS, Chemion und Tectrion sind unter www.karriere.covestro.de, www.entdecke.currenta.de, www.ausbildung-lanxess.de, www.chemion.de/karriere und www.tectrion.de/karriere zu finden.

Unser Bild zeigt chemieneugierige Schülerinnen an einem naturwissenschaftlichen Versuchsaufbau im Ausbildungszentrum des Chempark – getreu dem Motto „Deine Zukunft – schau rein und mach mit“.

Quelle und Foto: Currenta, die Chemie-Akademie-Teilnehmerinnen Vanessa Nikolaye und Sabrina Brunner (v.l.) führen einen Versuch mit Zucker durch.