RAMLAB druckt erste Schiffsschraube

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Das RAMLAB hat in Zusammenarbeit mit der Damen Shipyards Group die weltweit erste Schiffsschraube in 3D-Druckausführung hergestellt, die alle Qualitätsprüfungen bestanden hat. Nach diesem Prototyp wird an einem zweiten Exemplar gearbeitet, das demnächst tatsächlich unter einem Schleppschiff montiert wird.

Die 400 kg schwere Schraube mit einem Durchmesser von 1,30 m ist ein Meilenstein in der Beherrschung dieser noch jungen Technik. „Ein Metalldrucker baut das Material Schicht für Schicht auf, sodass die Eigenschaften anders sind als bei einer konventionell gegossenen Schiffsschraube“, so Kees Custers, Projektingenieur in der Forschungs- & Entwicklungsabteilung von Damen. „Die Schraube wurde mit einem Gemisch aus Nickel, Aluminium und Bronze gedruckt.“

Industrie mit Bezug zum Hafen
Das „Rotterdam Additive Manufacturing LAB(link is external)“ (RAMLAB) ist das erste 3D-Druck-Feldlabor, das auf die mit dem Hafen zusammenhängende Industrie ausgerichtet ist. Anhand von 3D-Metalldruckern (auch als additive manufacturing bezeichnet) können langfristig innerhalb einiger Tage Ersatzteile für Schiffe hergestellt werden. Dies nimmt nun oft Monate in Anspruch. Das bei RDM Rotterdam angesiedelte RAMLAB wurde vom Hafenbetrieb Rotterdam, InnovationQuarter und RDM Makerspace ins Leben gerufen.

Quelle und Foto: Damen  




Mehr Möglichkeiten bei unveränderter Kapazität

CHEMPARK Dormagen

Die Zusammensetzung der Sonderabfälle im Chempark verändert sich: Während der Anteil fester Abfälle zurückgeht, erhöht sich der Anteil an Flüssigabfällen. Als Betreiber der Entsorgungseinrichtungen im Chempark gewährleistet Currenta die Entsorgung der Produktionsabfälle.

Damit dies auch bei einer veränderten Abfall-Zusammensetzung sichergestellt ist, sind Baumaßnahmen geplant. Der entsprechende Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen liegen in der Zeit vom 20. September 2017 bis einschließlich 19. Oktober 2017 bei der Bezirksregierung in Köln sowie im Technischen Rathaus in Dormagen aus. Am 14. Oktober 2017 wird Currenta für interessierte Bürgerinnen und Bürger außerdem geführte Erklär- und Besichtigungstouren in der Rückstandsverbrennungsanlage Dormagen (RVAD) anbieten.

Auf dem Areal der RVAD soll eine Lagerfläche für 20 Behälter mit einem Volumen von jeweils bis zu 24 Kubikmeter sowie Übernahmevorrichtungen geschaffen und ein vorhandenes Tanklager für Flüssigabfälle um einen 50-Kubikmeter-Tank erweitert werden. Die Maßnahmen an der RVAD sind Voraussetzung dafür, den Inhalt mehrerer kleiner Absetztanks jeweils in einem großen Behälter (ISO-Container bzw. Tanks) zusammenzufassen, um sie anschließend zwischenzulagern und später entsorgen zu können.

Das Zusammenfassen und Zwischenlagern von Abfällen in größeren Behältern ermöglicht es, ungeplante Stillstandzeiten in der Abfallverbrennung zu überbrücken. Erforderlich ist dies, weil aus baulichen Gründen in den Produktionsbetrieben häufig nur kleine Absetztanks für die Aufnahme der Flüssigabfälle eingesetzt werden können. Die teils nur 4 Kubikmeter fassenden Kleintanks sind nicht stapelbar und erschweren hierdurch eine Zwischenlagerung. In Absetztanks angelieferte Abfälle müssen daher zeitnah entsorgt werden, um nachrückende Anlieferungen entsorgen zu können. Im Normalfall ist dies immer gewährleistet.

Currenta schafft mit den erweiterten Lagerungs- und Übernahmemöglichkeiten einen Puffer für flüssige Kleinmengen. Der Chemiedienstleister trifft damit Vorkehrungen für einen besonderen Entsorgungsengpass: den gleichzeitigen Stillstand von zwei Sonderabfallverbrennungsanlagen im Currenta-Verbund. Dieser Fall wird nur selten eintreten. Wenn er jedoch eintritt, soll er keinen Produktionsstopp zur Folge haben.

Der Umfang der erforderlichen Veränderungen ist gering. Da die Entsorgung und damit auch das Handling gefährlicher Abfälle grundsätzlich einer besonderen behördlichen Aufsicht unterliegen, ist eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz erforderlich. Das Spektrum der Abfälle in der RVAD ändert sich nicht. Ebenso bleibt die Verbrennungskapazität unverändert.

Das geplante Investitionsvolumen für alle geplanten Umbaumaßnahmen an der RVAD beträgt rund 5 Millionen Euro. Mit den Arbeiten will Currenta größtenteils regional ansässige Unternehmen beauftragen. Mit erhöhten Lärmbeeinträchtigungen oder einem spürbar stärkeren Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge ist nicht zu rechnen.

Infos zu dem Vorhaben gibt es auch unter www.chempark.de/de/rvad.html.

Der Genehmigungsantrag und die zugehörigen Unterlagen können zwischen dem 20. September 2017 und dem 19. Oktober 2017 im Technischen Rathaus in Dormagen (Mathias-Giesen-Straße 11, Zimmer 0.32) zu folgenden Zeiten eingesehen werden:

Montag bis Mittwoch: 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Donnerstag: 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Freitag: 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr

Am 2. Oktober 2017 bleibt das Technische Rathaus wegen Betriebsferien geschlossen.

Quelle und Foto: CURRENTA, Die RVAD braucht flexiblere Lagerungs- und Übernahmemöglichkeiten, um auf den veränderten Abfall-Mix im Chempark reagieren zu können. 




Henkel investiert in den Standort

© Olaf Döring, Düsseldorf Tel: +49 163 3032807 Henkel AG & Co. KGaA Halle, Lagerhalle, Neubau Nähe Tor 5

Henkel hat sein vollautomatisches Hochregallager am Firmensitz in Düsseldorf erweitert und dabei insgesamt 36 Millionen Euro investiert. Auf einer Grundfläche von 24.000 Quadratmetern -– das entspricht mehr als drei Fußballfeldern -– lagern künftig rund 53 Millionen Pakete Wasch- und Reinigungsmittel.

Der Ausbau unseres Hochregallagers ist für uns ein klares Bekenntnis zum Standort Düsseldorf, in den wir stetig investieren. Im Schnitt flossen in den vergangenen Jahren jährlich etwa 100 Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau unseres Heimatstandorts“, sagte Hans Van Bylen, Vorstandsvorsitzender von Henkel, bei der Eröffnung. „Düsseldorf zählt zu den größten Produktionsstandorten von Wasch- und Reinigungsmitteln weltweit“, ergänzte Bruno Piacenza, Henkel-Vorstandsmitglied und zuständig für den Unternehmensbereich Laundry & Home Care. „Von hier aus versorgen wir den gesamten deutschen Markt und das benachbarte Ausland.“ Henkel hat seine Produktionskapazitäten in Düsseldorf stetig ausgebaut – auch aufgrund des positiven Deutschlandgeschäfts in den vergangenen Jahren. Dies sowie weitere Wachstumsperspektiven erfordern jetzt eine noch größere Lagerfläche.

Industrie 4.0: Digitale Produktions- und Logistikprozesse
Ein zentraler Vorteil des Gebäudes ist das sogenannte „Wall-to-Wall“-Konzept, das heißt die direkte Anbindung des Hochregallagers an die Wasch- und Reinigungsmittelproduktion. Ein Großteil der Arbeitsschritte erfolgt dabei vollautomatisch: Die Paletten gelangen über Fördertechnik ins Lager, werden per Scan identifiziert und eingelagert. Bestellungen von Kunden werden elektronisch übermittelt und die jeweiligen Produkte mithilfe von automatisierten Trolleys für den weiteren Transport bereitgestellt. Die Paletten können während des gesamten Prozesses, bis hin zur Kundenbelieferung, lückenlos verfolgt werden.

Kapazitäten mehr als verdoppelt
Bereits vorher das weltweit größte Lager von Henkel setzt das Gebäude nach der Erweiterung neue Maßstäbe:

  • Die Grundfläche wurde von 16.000 auf 24.000 Quadratmeter vergrößert.
  • Statt einer bisherigen maximalen Kapazität von bis zu 90.000 Paletten und 25 Mio. Pakete Wasch- und Reinigungsmittel bietet das neue Hochregallager nun Platz für 200.000 Paletten und 53 Mio. Pakete Wasch- und Reinigungsmittel.
  • Die jährliche Umschlagsmenge erhöht sich von 1,2 auf 1,6 Mio. Paletten.
  • Allein für den Bau der Regale wurden insgesamt rund 7.500 Tonnen Stahl verwendet – vergleichbar mit dem Pariser Eiffelturm.

Dank seiner kompakten Bauweise, moderner Beleuchtungs- und Dämmungssysteme verfügt das Hochregallager über eine hohe Energieeffizienz – bestätigt durch eine LEED-Zertifizierung („Leadership in Energy and Environmental Design“).

Henkel verfügt weltweit über ein ausgewogenes und diversifiziertes Portfolio. Mit starken Marken, Innovationen und Technologien hält das Unternehmen mit seinen drei Unternehmensbereichen führende Marktpositionen – sowohl im Industrie- als auch im Konsumentengeschäft: So ist Henkel Adhesive Technologies globaler Marktführer im Klebstoffbereich. Auch mit den Unternehmensbereichen Laundry & Home Care und Beauty Care ist das Unternehmen in vielen Märkten und Kategorien führend. Henkel wurde 1876 gegründet und blickt auf eine 140-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Henkel einen Umsatz von 18,7 Mrd. Euro und ein bereinigtes betriebliches Ergebnis von 3,2 Mrd. Euro. Allein Loctite, Schwarzkopf und Persil, die jeweiligen Top-Marken der drei Unternehmensbereiche, erzielten dabei einen Umsatz von mehr als 6 Mrd. Euro. Henkel beschäftigt weltweit mehr als 50.000 Mitarbeiter, die ein vielfältiges Team bilden – verbunden durch eine starke Unternehmenskultur, einen gemeinsamen Unternehmenszweck und gemeinsame Werte. Die führende Rolle von Henkel im Bereich Nachhaltigkeit wird durch viele internationale Indizes und Rankings bestätigt. Die Vorzugsaktien von Henkel sind im DAX notiert. Weitere Informationen finden Sie unter www.henkel.de.

Quelle: Henkel, Foto: Olaf Döring, Düsseldorf




VTG Rail Logistics: transportiert erfolgreich

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Mehr als 1.250 Frachttonnen oder 4.500 Kubikmeter Ladegut, verteilt auf über 100 Lkw-Ladungen und 40 Spezialtransporte: Die Abteilung Project Solutions der VTG Rail Logistics hat zwischen Juli und September 2017 Teile für den Bau von zwei großen Anlagen nach Osteuropa transportiert.

Ein weltweit führendes Gase- und Engineering-Unternehmen und langjähriger VTG-Kunde liefert momentan Anlagenteile für die Errichtung einer Raffinerie in Afipksy, einem Ort in der südwestrussischen Region Krasnodar, und einer Luftzerlegungsanlage im weißrussischen Grodno. Die Projektlogistiker der VTG haben die Transporte zur Belieferung der Baustellen erfolgreich geplant und umgesetzt. „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit diesen herausfordernden Transporten erneut unsere Expertise beweisen konnten,“ sagt Klaus Lutze, Leiter der VTG Project Solutions.

Zwischen Juli und August 2017 haben die Experten der VTG Project Solutions insgesamt 925 Tonnen Fracht für das Petrochemie-Projekt Afipsky erfolgreich nach Noworossijsk in der russischen Region Krasnodar transportiert. Die VTG war dabei zuständig für die Organisation und Umsetzung der Vortransporte ab Lieferanten in Süd- und Westdeutschland, die mit Spezialfahrzeugen über die Straße und per Binnenschiff nach Antwerpen durchgeführt wurden, sowie für die anschließende Verschiffung: Von Belgien aus wurden die Bauteile per Seeschiff mit Zwischenstopp in Italien (wo Kolonnen mit 40 Metern Länge und einem Durchmesser von 4,5 Metern zugeladen wurden) ins russische Noworossijsk transportiert. „Die gesamte Ware musste zentimetergenau in das Schiff gestaut werden. Eine große Herausforderung lag zudem in der engen zeitlichen Taktung: Damit die Übergabe der Ladung in Noworossijsk und der Weitertransport reibungslos ablaufen konnten, war eine Punktlandung nötig – und die haben wir geschafft,“ so Lutze.

In Grodno, im äußersten Westen Weißrusslands, entsteht derzeit eine neue Luftzerlegungsanlage. Um die Baustelle mit dem notwendigen Material auszustatten, transportierte die VTG Rail Logistics zwischen Juli und September 2017 nicht nur rund 100 Standard-Lkw-Ladungen dorthin und führte 25 Spezialtransporte von Deutschland, den Niederladen, Italien und Korea durch, sondern sorgte auch dafür, dass die vier Kerneinheiten der Anlage ihr Ziel erreichten. Die Coldboxen mit einem Gewicht von bis zu 77 Tonnen und Abmessungen von 36 Metern Länge, 5,5 Metern Breite und 3,65 Metern Höhe wurden dabei per Binnenschiff aus Bayern nach Rotterdam gebracht und von dort per Seeschiff nach Klaipėda (Litauen). Von dort waren noch 650 Kilometer Straßentransport zu bewerkstelligen. „Zudem haben wir eine rund dreimonatige Lagerung der Teile organisiert, um zeitliche Verzögerungen auf der Baustelle auszugleichen,“ so Lutze.

Rund 30 Mitarbeiter organisieren an den Standorten Berlin, Chemnitz und Bad Homburg Großtransporte – egal ob auf der Schiene, der Straße oder auf dem Wasser. Dazu gehört die exakte Planung der Route inklusive der Erstellung von Streckenstudien zur Berücksichtigung möglicher Beschränkungen hinsichtlich Maße oder Gewicht, die Organisation der Transporte sowie deren Durchführung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Transporten von und nach Staaten der ehemaligen GUS sowie China und auf Projekten für Kunden aus der Petrochemie und dem Anlagenbau.

Die VTG Rail Logistics ist auf europaweite Bahntransporte von Flüssig-, Agrar- und Industriegütern mit privaten und staatlichen Eisenbahnen spezialisiert. Jeder Transport wird für die Kunden individuell geplant und passgenau durchgeführt – egal ob mit Einzelwagen, Ganzzug oder als Pool-Lösungen. Rund um das Thema Flottenmanagement bieten die rund 200 Mitarbeiter der VTG Rail Logistics für 5.500 angemietete Waggons von der Prüfung der Kapazitäten über die Überwachung und Verwaltung des Wagenparks bis hin zu Wartungs- und Reparaturarbeiten die gesamte Bandbreite von Leistungen an. Darüber hinaus organisiert der Geschäftsbereich den Vor- und Nachlauf des Transports via Schiff und LKW sowie für Unternehmen ohne eigenen Gleisanschluss die Anbindung ans Schienennetz.

Quelle und Foto: VTG

 

 




Imperial tauft zwei Gastanker

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Im Beisein von etwa 100 Gästen hat Imperial Logistics International am 14. September in Duisburg zwei neue Gastankschiffe getauft. „Imperial Gas 92“ und „Imperial Gas 93“ (jeweils 110 Meter lang und 11,45 Meter breit) werden unter anderem für den Transport von Liquefied Petroleum Gas (LPG) sowie unter Druck verflüssigten gasförmigen Produkten eingesetzt.

Das Gesamtvolumen für Gasprodukte liegt bei jeweils 2856 Kubikmeter. Jeder Tanker hat sechs Ladetanks. Beide neuen Einheiten ersetzen zwei ältere Gastanker aus der Flotte, die außer Dienst gestellt wurden. Disponiert und eingesetzt werden die neuen Einheiten in der Imperial Gas Barging GmbH. Derzeit werden dort 17 Gastanker bereedert.

Anke Bestmann, Geschäftsführerin der Imperial Gas Barging GmbH: „Die beiden neuen Einheiten setzen in Bezug auf Energieeffizienz und Tragfähigkeit neue Maßstäbe. Im Betrieb werden die neuen Gastanker deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen als ihre Vorgänger.“ Möglich wird dies mit einem innovativen zweifachen Ruderpropellerantrieb Typ Z-Drive von Veth, bei dem Ruder und Propeller eine Baueinheit bilden. Im Vergleich zu älteren Antriebssystemen benötigt dieses System  weniger Kraftstoff und Wartung. Betriebsdaten der Hauptmaschinen wie Brennstoffverbrauch, Position, Geschwindigkeit, Abgastemperatur, Last und Drehzahl werden online in die Steuerungszentrale der Reederei übertragen. Der Schiffsrumpf ist im Ladungsbereich mit einem erhöhten Anfahrschutz verstärkt, einer sogenannten Scheldehaut. Sanitärabwasser wird in der bordeigenen Abwasserbehandlungsanlage gereinigt.

Beide Taufpatinnen sind Repräsentantinnen von Kunden der Imperial Gas Barging GmbH. Barbara Hoyer, Taufpatin der „Imperial Gas 92“, ist Vice President Regional Supply Chain Services Europe bei der BASF SE und Dr. Ir. Els Engelbert van Bevervoorde-Meilof, Patin der „Imperial Gas 93“, ist die Ehefrau von Ben D. Engelbert van Bevervoorde, Senior Manager Sourcing & Contracting bei SABIC Europe.

Der Schiffsrumpf (Kasko) von „Imperial Gas 92“ wurde bei Plocka Stocznia Rzeczna in Plock, Polen, gebaut, der von „Imperials Gas 93“ bei MD Constructions in Rotterdam, Niederlande. Den weiteren Ausbau übernahm die Veka-Group im niederländischen Lemmer.

Weitere Spezifikationen gibt es im Technische Datenblatt.

Quelle und Foto: Imperial, „Imperial Gas 92“ und „Imperial Gas 93“ auf dem Rhein bei Duisburg. 




Contargo und Ziegler gründen Unternehmen

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Die Contargo Network Logistics GmbH und die Ziegler Logistik GmbH haben ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, welches zu jeweils 50 Prozent von beiden Unternehmen gehalten wird. Es wird unter Contargo Ziegler Combitrac GmbH firmieren und seinen Sitz in Döhlau haben.

Durch erhöhte Abfahrtsfrequenzen und Kapazitäten für Bahnverkehre, mehr Depotflächen und eine flexiblere Zustellung wird vor allem der Holzindustrie in Nordbayern die Logistikkapazität für die Zukunft gesichert.

Contargo Ziegler Combitrac soll im Bereich der Containertransportlogistik tätig sein und Speditionsleistungen für Container im Seehafen-Hinterlandverkehr sowie Lkw- und Bahntransportleistungen als Bündelangebot vermarkten. Das Gemeinschaftsunternehmen wird die Terminals in Hof (Contargo) und Wiesau (Ziegler) betreiben und auch den Standort Glauchau in die Containerhubstruktur mit einbeziehen.

An diesen Terminals werden der Umschlag, die Lagerung und Reparatur von Containern angeboten, dazu kommen der Umschlag von Stammholzganzzügen auf Terminal und Lkw sowie der Umschlag von Restholzcontainern. Neben der heutigen Anbindung per Schiene an die Nordhäfen soll in Zukunft auch eine Anbindung an die Westhäfen angeboten werden.

Die Geschäftsführung werden Stefan Ziegler (Ziegler) und Robert Sebald (Contargo) gemeinsam übernehmen. Der Zusammenschluss steht noch unter dem Vorbehalt der Kartellbehörden.

Die Ziegler Logistik GmbH ist Teil der ZIEGLER GROUP, einer international tätigen und stetig wachsenden Unternehmensgruppe mit Sitz in Plößberg/OPf. Die ZIEGLER GROUP beschäftigt ca. 700 Mitarbeiter an fünf Standorten und ist unter anderem Betreiber des größten Sägewerks Europas sowie eines multimodalen Logistikterminals.

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,3 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik über 25 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 903 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2016 einen Jahresumsatz von 415 Mio. Euro.

Quelle und Foto: Contargo




Dr. Bernd Pahnke bei TFG Transfracht

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Zum 01. September 2017 rückte Dr. Bernd Pahnke in die Geschäftsführung der TFG Transfracht auf und übernimmt die Führung des Vertriebsressorts. Bereits zuvor leitete er seit Mai dieses Jahres den Vertrieb bei der TFG.


Pahnke verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Seehafenhinterlandlogistik. Seit 1990 ist er in verschiedenen Führungspositionen innerhalb des DB Konzerns tätig, u.a. als Vorstand Schenker Deutschland AG und Vice President Business Development DB Schenker Holding sowie Vice President Port Development bei der DB Cargo AG.

„Wir freuen uns, dass wir mit Bernd Pahnke einen in der maritimen Logistikbranche hervorragend vernetzten und profunden Kenner gewonnen haben. Unter seiner Leitung wird die Transfracht ihre Positionierung als Marktführer im Seehafenhinterlandverkehr der norddeutschen Häfen weiter ausbauen“, so Raimund Stüer, Vorstand Vertrieb von DB Cargo.

Für das Ressort Operations bleibt Kerstin Corvers zuständig, das Ressort
Finanzen und Controlling verantwortet seit 2012 Rainer Gödde.

Quelle: TFG Transfracht, Foto: HHM / Marc Ihle




Hapag-Lloyd bestellt 7.700 neue Reefer-Container

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Hapag-Lloyd investiert auch in diesem Jahr weiter in den Ersatz und Ausbau seiner Containerflotte: Die Linienreederei hat insgesamt 7.700 Kühlcontainer (Reefer) der neuesten Generation bestellt – darunter 7.000 x 40-Fuß und 700 x 20-Fuß Kühlcontainer.

1.000 der neuen Container sind mit der Controlled-Atmosphere Technologie ausgestattet. Diese Technologie verlangsamt den Reifeprozess verschiedener Obst- und Gemüsesorten und ermöglicht eine Verlängerung der Transportzeit bei gleichbleibender Qualität. Die Produktion beginnt bereits im September.

Erstmalig werden 1.000 der neuen 40-Fuß Container in einer Fabrik in San Antonio, Chile, einer Region, in der großer Bedarf besteht, produziert. Dadurch können erforderliche Leercontainerbewegungen aus alternativen Produktionsstandorten reduziert werden, was sowohl Kosten als auch Zeit für den Leertransport spart.

„Nach dem Merger mit UASC im Mai diesen Jahres ist Hapag-Lloyd im Reefer-Markt nochmals deutlich gewachsen“, sagt Anthony J. Firmin, Chief Operating Officer bei Hapag-Lloyd. „Mit den Neubestellungen bauen wir diese Position weiter aus und investieren in eine effiziente und moderne Flotte sowie den Ausbau unseres jüngsten Produktes „ExtraFresh Plus“, um den Bedürfnissen unserer Kunden weltweit gerecht zu werden.“

Hapag-Lloyd hat gemeinsam mit Zulieferern die Controlled-Atmosphere Technologie weiterentwickelt. Unter dem Namen „ExtraFresh Plus“ können auch hochsensible Früchte, wie beispielsweise Blaubeeren und Litschis, in gewünschter Qualität und gewünschtem Reifegrad transportiert werden.

Hapag-Lloyd




Konecranes gewinnt Serviceauftrag

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Konecranes hat einen umfangreichen Serviceauftrag gewonnen: Die Service-Organisation des Unternehmens in Antwerpen übernimmt sämtliche Wartungs- und Reparaturarbeiten an über 150 Konecranes Noell Straddle Carriern verschiedener Generationen für MSC PSA European Terminal (MPET), das größte Containerterminal Europas.

Zweck des Serviceauftrages ist die Sicherstellung einer konstant hohen Verfügbarkeit der gesamten Geräteflotte.

MPET ist das größte Container-Terminal im Hafen von Antwerpen und hat auch im Jahr 2016 seinen kontinuierlichen Wachstumskurs weiter fortgesetzt. Randy Verresen, Manager Rolling Equipment bei Antwerp Terminal Services, Serviceorganisation von PSA Antwerpen und MPET: „Wir haben im vergangenen Jahr erstmals die 10-Millionen-TEU-Marke überschritten, was zu einem erhöhten Bedarf an neuen Geräten geführt hat. So ist unsere Flotte von Konecranes Noell Straddle Carriern allein innerhalb der letzten zwölf Monate um nahezu 100 Geräte gewachsen. Um die Verfügbarkeit der Straddle Carrier so hoch wie möglich zu halten, vertrauen wir ab sofort auch bei sämtlichen Servicearbeiten an den Geräten auf den Hersteller Konecranes. Wir sind uns sicher, dass wir mit dieser Entscheidung für das zu erwartende weitere Wachstum des Terminals nachhaltig gewappnet sind.“

Mit Konecranes setzt MPET auf einen führenden Anbieter von Hafentechnologie-Lösungen, der in Antwerpen bereits seit Jahrzehnten mit einer Serviceorganisation vertreten ist, die Kunden vielseitige Kompetenzen bietet. Tom Cerpentier, Regional Director Port Services, Konecranes: „Antwerpen ist für uns einer der wichtigsten Häfen weltweit. Unsere Kunden betreiben hier nicht nur Straddle Carrier, sondern z.B. auch Hafenmobilkrane, Automated Stacking Cranes (ASC) und unterschiedliche Schwerlaststapler von Konecranes, die gewartet und instandgehalten werden müssen. Deshalb umfasst unser Service-Team vor Ort auch insgesamt 18 Techniker und wird im Zuge des mit MPET geschlossenen Service-Abkommens nun eigens um weitere 16 Mitarbeiter aufgestockt.“

Mit der Präsenz seines Service-Teams in Antwerpen unterstreicht Konecranes in einem der führenden Häfen Europas seine Kundennähe. Cerpentier: „Wir bieten Kunden rund um die Uhr zuverlässigen Service. Geräte werden so stets auf höchst möglichem Niveau instandgehalten. Und wenn eine Reparatur ansteht, dann setzen wir alles daran, das jeweilige Gerät schnellstmöglich wieder einsatzbereit zu bekommen. Führende Terminalbetreiber wie MPET profitieren dabei von unserer Kompetenz als Hersteller der Geräte, die wesentlich zu einer äußerst hohen Flottenproduktivität beiträgt.“

Quelle und Foto: Konecranes




Willkommen im Team Orange!

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Sie besetzen bald wichtige Schnittstellen im Chempark und haben beste Aussichten auf eine gute berufliche Zukunft: 99 Auszubildende, die jetzt zum Ausbildungsstart auf dem Azubi-Willkommenstag von Currenta-Arbeitsdirektor Dr. Alexander Wagner und Currenta-Betriebsratschef Detlef Rennings herzlich begrüßt wurden.

Auf dem Monberg trafen die Azubis aller drei Chempark-Standorte aufeinander. Dabei im Vordergrund: gemeinsamer Spaß und gegenseitiges Kennenlernen – die neuen Kollegen, die anderen Ausbildungsberufe und natürlich auch ihren neuen Arbeitgeber.

Da passten die verschiedenen Spiele beim Azubi-Willkommenstag gut ins Programm. Zwei Beispiele: Beim Currenta-Quiz beantworteten die Azubis in verschiedenen Gruppen kniffelige Fragen rund um ihren neuen Arbeitgeber. Auch im „menschlichen Kicker“ – mit Blick vom Monberg auf den Rhein – waren Geschicklichkeit und Teamgeist gefragt.

Werkfeuerwehrleute, Chemikanten, Industriemechaniker, Kaufleute – insgesamt in 10 naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Bereichen bildet der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta für den eigenen Bedarf aus.

Currenta-Geschäftsführer Wagner erklärt: „Currenta bietet ein breites Spektrum an spannenden Aufgaben und Herausforderungen. Als Manager und Betreiber eines der größten Chemie-Areale in Europa gibt es jede Menge zu tun – in den unterschiedlichsten Bereichen und im Team aus verschiedenen Berufen und rund 20 Nationen. Die außergewöhnliche Vielfalt macht Currenta aus und als Arbeitgeber besonders interessant. Und für den Nachwuchs eröffnen sich viele Wege mit besten Aussichten auf eine gute berufliche Zukunft – sowohl für unsere Azubis als auch für uns als Unternehmen.“

Auch für Detlef Rennings, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrat, ist eine gute Ausbildung für die Zukunft des Unternehmers wichtig: „Ich wünsche mir, dass unsere Auszubildenden erfolgreich sind und dann auch unserem Unternehmen erhalten bleiben. Wir brauchen gut ausgebildete, motivierte und teamfähige Menschen, die ihre Jobs verantwortlich ausfüllen.“

Sowohl die Auswahl der geeigneten Azubis durch ein mehrstufiges Verfahren als auch eine fördernde und fordernde Arbeitsumgebung sind für Arbeitsdirektor Wagner wichtig. Aus diesem Grund wird der Chempark-Manager und Betreiber den eigenen Azubis ab diesem Jahr Tablet-PCs zur Verfügung stellen. Auch alle bereits beschäftigten Azubis werden profitieren: Zusätzlich werden verschiedene Lernorte bei Currenta mit Tablet-PCs ausgestattet. „Wir bieten unseren Nachwuchskräften eine zukunftsweisende Ausbildung – dazu gehören für uns auch moderne Arbeitsmittel wie die neuen Tablets“, so Wagner.

Quelle und Foto: CURRENTA, Die neuen Azubis mit Arbeitsdirektor Dr. Alexander Wagner und Betriebsratschef Detlef Rennings auf dem Monberg.