Eintauchen in die Currenta-Arbeitswelt

Unser Bild zeigt Jörg Michael (im Bild links), Leiter Currenta Personalgewinnung, der interessierten Schülern auf der Studien- und Ausbildungsplatzmesse Berufe live Köln den Umgang mit der neuen Virtual-Reality-Brille erklärt.
Unser Bild zeigt Jörg Michael (im Bild links), Leiter Currenta Personalgewinnung, der interessierten Schülern auf der Studien- und Ausbildungsplatzmesse Berufe live Köln den Umgang mit der neuen Virtual-Reality-Brille erklärt.

Der Chempark-Betreiber Currenta hat sogenannte „immersive Videos“ – Filme „zum Eintauchen“ – über verschiedene Berufsbilder bei Currenta drehen lassen.

Damit bietet das Unternehmen jungen Frauen und Männern ab sofort die Möglichkeit, unterschiedliche Berufe in der chemischen Industrie aus der Ich-Perspektive zu erleben. In den 360-Grad-Videos nehmen echte Auszubildende den Zuschauer an die Hand und führen ihn hinter den Werkszaun. Besonders eindrucksvoll wirken die Filme, wenn sie durch eine Virtual-Reality-Brille angeschaut werden, denn durch die Haltung und Neigung des Kopfes ändert sich die jeweilige Perspektive des Betrachters. Auf die Art können Interessierte in verschiedene Berufswelten eintauchen und realitätsnah erleben, wie es an den jeweiligen Arbeitsplätzen aussieht und welche Tätigkeiten dabei ausgeübt werden.

Berufe „hautnah“ erleben
Derzeit gibt es die jeweils drei bis vier Minuten langen Filme „Chemikant“ und „Kraftwerker“. So begleitet man zum Beispiel Vanessa, die im Chempark zur Chemikantin ausgebildet wurde. Sie nimmt den Betrachter mit zu ihrem Arbeitsplatz in der Messwarte der Verbrennungsanlage. Auch Maverick, der als angehender Kraftwerker die Turbinen des Kraftwerks überprüft, zeigt in seinem Video seinen Lieblingsort, den Kaminsims des Kraftwerks in schwindelerregender Höhe.

Die beiden haben sich vor ihrer Ausbildung gut informiert und wussten, was auf sie zukommt. Weil das nicht immer der Fall ist, hat sich Currenta zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schülern anschaulichere Informationen in Form der 360-Grad-Filme zu bieten. Insbesondere auf Ausbildungsplatzbörsen und -messen sollen sie sich künftig mit Hilfe der Virtual-Reality-Brille in die von ihnen gewählte Berufswelt hineinversetzen und einen ersten realistischen Eindruck von der späteren Arbeitsumgebung bekommen. Denn das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, den richtigen Beruf zu wählen.

Die perfekten visuellen Einblicke in die einzelnen Berufswelten kann man aber nicht nur über die Virtual-Reality-Brille gewinnen. Auch auf der Internetseite www.currenta.de/karriere/360videos.html oder dem Facebook- bzw. YouTube-Kanal des Unternehmens kann man sich die Filme ansehen. Dort stehen die beiden ersten Filme ab sofort zur Verfügung. Ein dritter Film zum Beruf des Werkfeuerwehrmanns wird ab dem 13. Dezember angeboten. Weitere Videos zu anderen spannenden Berufsbildern folgen dann im kommenden Jahr.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, Jörg Michael (links), Leiter Currenta-Personalgewinnung, der interessierten Schülern auf der Studien- und Ausbildungsplatzmesse Berufe live Köln den Umgang mit der neuen Virtual-Reality-Brille erklärt.




Einfache Slotbuchung

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CTD Container-Transport-Dienst, eine Tochter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), hat das Software- und Systemhaus cargo support mit der Programmierung einer automatisierten Lösung für das Slotbuchungsverfahren beauftragt.

Ab 2017 müssen an den Containerterminals im Hamburger Hafen verbindliche Zeitfenster für die Übernahme von Containern (sogenannte Slots) reserviert werden. Mit Hilfe des Slotbuchungsverfahrens können Lkw-Transporte gleichmäßiger über den Tag verteilt werden, was Rückstaus vermeidet und die Leistungsfähigkeit der Containerterminals erhöht.

Die automatische Slotbuchung soll ein integrierter Bestandteil des Transportmanagementsystems cargo support dispo werden, das vom CTD Container-Transport-Dienst und vielen weiteren Transporteuren eingesetzt wird. Die Lösung wird die verfügbaren Slots selbständig buchen, verarbeiten und den aktuellen Status aller Container in Echtzeit auf einem interaktiven Dispo-Plan anzeigen. Darüber hinaus ist eine mobile Anwendung mit Fahrer-App vorgesehen, damit Fahrer rund um die Uhr auch ohne Unterstützung durch die Disposition handeln können.

Bis zum 31. März 2017 soll das System bereitstehen. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, wendet cargo support für das Projekt die SCRUM-Methode an. Scrum ist eine der so genannten „agilen“ Entwicklungsmethoden für Software. Der englische Begriff Scrum bedeutet so viel wie „Gedränge“ und bezeichnet hier einen Handlungsrahmen für das Projektmanagement. Dieser beruht auf der Erfahrung, dass die meisten modernen Entwicklungsprojekte zu komplex sind, um einen vollumfänglichen Plan erstellen zu können.

Scrum kann die Komplexität der Aufgabe nicht reduzieren, strukturiert diese aber in kleinere und weniger komplexe „Häppchen“ und erfordert ein hohes Maß an Planungsdisziplin. Das Projekt ist in Sprints mit einer Dauer von jeweils zwei Wochen aufgeteilt. Danach wird das Product Increment ausgeliefert, von den Auftraggebern getestet und abgenommen oder mit Nachbesserungswünschen zurückgegeben.

Mit der Einführung des Slotbuchungsverfahrens im 1. Halbjahr 2017 soll die Lkw-Abfertigung auf den Containerterminals im Hamburger Hafen weiter beschleunigt werden. Mit der gleichen Zielrichtung sind bereits mehrere Erweiterungen für die Datenschnittstelle TR02 eingeführt worden, die ebenfalls in cargo support dispo integriert wurden. Mit dem System können frühzeitig alle relevanten Auftrags- und Containerdaten zwischen Transporteur und Terminalbetreiber ausgetauscht werden.

Die Terminals erhalten die Planungsdaten der Transportunternehmen, und diese erhalten im Gegenzug ständig aktuelle Statusinformationen zu ihren Transportvorhaben. Die Disponenten erfahren sofort, wenn einer „ihrer“ Container gelöscht wurde. Im nächsten Schritt stößt cargo support dispo automatisch die Verzollung via ATLAS an, so dass der Container rund zehn Minuten später vom Fahrer übernommen werden kann. Für jeden Lkw-Anlauf weisen die Terminals genau eine Tourenplannummer zu, die vom Fahrer bei der Ankunft am Terminal bereitgehalten werden muss.

Quelle und Foto: cargo support GmbH & Co. KG




Umschlag Terminal Marl (UTM) erhält CrefoZert

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Das Umschlag Terminal Marl (UTM) ist von der Wirtschaftsauskunftsdatei Creditreform Bochum mit dem Bonitätszertifikat CrefoZert ausgezeichnet worden.

Damit gehört UTM, ein Gemeinschaftsunternehmen der Duisburger Hafen AG (duisport) und Evonik Technology & Infrastructure, zu den derzeit rund 20.000 bundesdeutschen Unternehmen, die die Voraussetzungen für das ein Jahr gültige Zertifikat erfüllen.

UTM ist ein auf sensible Güter und Gefahrgut spezialisiertes Terminal für den Kombinierten Bahnverkehr im Chemiepark Marl.

Das CrefoZert basiert unter anderem auf einer Jahresabschlussanalyse, der Bonitätsprüfung und den Zukunftsprognosen.

Quelle: duisport, Foto: Evonik, von links nach rechts: Philipp Böhme (Geschäftsführer Creditreform Bochum), Sandra Gürtler (Betriebsleiterin Umschlagterminal Marl), André Linnemann (Firmenkundenbetreuer Creditreform Bochum)




Rhenus Freight Industry Solutions ausgezeichnet

Stuttgart, DEU, 07.11.2016 100 Orte fuer Industrie 4.0 in Baden-Wuerttemberg. [ (c) Martin Storz / Graffiti, Baumreute 56 B, 70199 Stuttgart, fon: +49-172-711 01 60, martin.storz@graffiti-foto.de ; Kto: 4600578, BLZ: 600 501 01, IBAN: DE32 6005 0101 0004 6005 78, BIC: SOLADEST ; Ust-ID: DE 147752177 ; Jegliche Nutzung nur auf Grundlage unserer AGB, gegen Honorar zzgl. gesetzlicher MwSt, vollstaendiger Namensnennung und Zusendung von zwei Belegexemplaren. Berechnungsgrundlage fuer  Nutzungshonorar sind die aktuellen Bildhonorare der MFM des BVPA. ; Verwendung des Bildes ausserhalb journalistischer Berichterstattung bedarf besonderer schriftlicher Vereinbarung. For any usage other than editorial, please contact photographer. ; Attention: NO MODEL-RELEASE!] [#0,26,121#]

Die Rhenus-Einheit Freight Industry Solutions ist für ihre besonderen Lösungen in der Industrie 4.0 vom Land Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Prämiert wurde das „Smart-Sourcing“-Konzept zur intelligenten Steuerung von Lieferketten für Kunden.

Eine Expertenjury wählte die Rhenus Freight Industry Solutions als einen der „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ aus. Die Urkunde von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, nahmen Thomas Prill, Head of Sales & Business Development, sowie André Remy, Head of Supply Chain Solutions, im Neuen Schloss Stuttgart entgegen.

Mit dem ausgezeichneten Konzept „Smart-Sourcing“ werden der gesamte Transport- und Informationsfluss, die Prozesse, die Lieferanten, sowie die Logistikpartner aktiv überwacht und gesteuert. Zentrale Erfolgsfaktoren des Konzeptes sind die web-basierte Kommunikationsplattform RSCC (Rhenus Supply Chain Connect), der eingesetzte Control Tower, sowie ein standardisiertes Partnermanagement. Vom Lieferantenabruf (Bestellung), über die Transportavisierung bis hin zur Abrechnung mit den Transportdienstleistern werden sämtliche Prozesse vollständig automatisiert durchgeführt.

Auftretende Störungen werden vom Control Tower erkannt und gelöst, bevor sie zum Problem werden. Die aufgetretenen Fehler werden in einem Ticketsystem dokumentiert, bewertet und anschließend durch ein standardisiertes Partner- und Lieferantenmanagement an der Quelle abgestellt. Im Ergebnis ist die Supply Chain transparent und so abgesichert, dass die Logistikkosten zum Beispiel über Bestandsreduzierungen, optimierte oder eliminierte Prozesse nachhaltig gesenkt werden.

„Die Auszeichnung bestätigt unsere erfolgreiche Herangehensweise, gemeinsam im Dialog mit unseren Kunden innovative Konzepte zu entwickeln. Dass wir die Auszeichnung in einer der führenden Wirtschaftsregionen Europas erhalten, freut uns sehr“, äußerte André Remy, Head of Supply Chain Solutions der Rhenus Freight Industry Solutions. Bereits 2015 wurde die Rhenus Freight Industry Solutions für ihre Arbeit ausgezeichnet, damals mit dem elogistics award des AKJ Automotive.

Mit dem Wettbewerb „100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg“ zeichnet das Bundesland innovative und erfolgreich umgesetzte Lösungen für die Digitalisierung der Wertschöpfung in Industrie und Handwerk aus. Kriterien sind Innovationsgrad, Marktrelevanz und Umsetzbarkeit.

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,6 Mrd. EUR. Mit mehr als 26.000 Beschäftigten ist Rhenus an über 500 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Quelle: Rhenus-Gruppe, Foto: Martin Storz/GRAFFITI (v.l.n.r.): André Remy (Head of Supply Chain Solutions der Rhenus Freight Industry Solutions), Thomas Prill (Head of Sales & Business Development) sowie Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (baden-württembergische Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau).




TX-Loks sind gefragte Werbeträger

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Rund 20.000 Züge bewegt TX Logistik (TXL) jährlich durch Deutschland und Europa. Dabei haben sich die Loks als mobile Werbefläche etabliert: Mit auffälligen Beklebungen werden sie zu echten Zugmaschinen für Unternehmensbotschaften.

„Wir bringen nicht nur eigene Werbung in Rundlauf, sondern bieten die Flächen auch extern an“, sagt Christian Kai Beßler, TXL Specialist Fleet Management Locomotive. Und die Nachfrage steigt, denn mit bis zu 55 Quadratmetern gestaltbarer Werbefläche und Sichtbarkeit in ganz Europa bietet die Lokbeklebung Reichweite in neuen Dimensionen.

Aktuell hat der Spezialist für Eisenbahnlogistik 26 beklebte Loks im Einsatz, die täglich auf den wichtigen Relationen im europaweiten Netzwerk von TXL fahren. Dabei sind die gestalteten Zugmaschinen wechselweise auf allen Linien unterwegs und sorgen so dafür, dass Botschaften nahezu alle europäischen Länder erreichen.

Verschiedene Flächen stehen zur Auswahl: Während sich die Teilbeklebung über 20 Quadratmeter der Lokseite erstreckt, umfasst die Vollbeklebung rund 55 Quadratmeter Werbefläche. „Hier haben unsere Kunden einen individuellen Stellhebel für den Aufmerksamkeitswert der Maßnahme“, erklärt Christian Kai Beßler.

In der Umsetzung arbeitet TX Logistik mit der Loc & More GmbH zusammen, die die besonderen Anforderungen der Lokbeklebung kennt und Motive in enger Absprache mit den Kunden auf die Maschine bringt. „Jede Lok ist ein Unikat, und so werden die Fahrzeuge auch wahrgenommen: Als etwas Besonderes. In den Bahnhöfen sind sie ein echter Hingucker, unterwegs gern gesehen an der Spitze der bis zu 700 Meter langen Güterzüge“, beschreibt Beßler die allgemeine Begeisterung. „Es gibt Wettbewerbe darum, die neueste Lokbeklebung auf der Schiene zu entdecken. Fotos werden in den sozialen Netzwerken geteilt, verbreiten sich schnell. Lokführer zeigen stolz ihre attraktiven Dienstwagen.“

Quelle: TX Logistik AG, Foto: Michael Lahn




CMA CGM Group als Motor der neuen OCEAN ALLIANCE

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Die Mitglieder der neuen OCEAN ALLIANCE – die CMA CGM Group, COSCO Container Lines, Evergreen Line und Orient Overseas Container Line – haben das für die weltweit größte Schifffahrts-Allianz geplante Serviceangebot verkündet.

Die vier Partner werden ihre Kapazitäten auf mehreren Routen teilen, um den Kunden noch bessere Dienste bieten zu können. Gemeinsam werden die Partner 40 Dienste auf den East-West-Trades mit etwa 100 Anlaufhäfen und fast 500 Port-Pairs betreiben. Unterstützt durch eine hocheffiziente Flotte von fast 350 Schiffen mit einer Gesamtkapazität von 3,5 Mio. TEU, wird die neue Allianz den Anforderungen globaler Lieferketten gerecht und bietet gleichzeitig höhere Abfahrtsfrequenzen, bessere Transitzeiten und ein größeres Angebot an Loops, Anlaufhäfen und Port-Pairs.

Als Hauptakteur der Allianz wird die CMA CGM Group über den größten Anteil innerhalb der OCEAN ALLIANCE verfügen. So werden 119 Schiffen mit einem Anteil von 35% eingesetzt. Die Gruppe wird nicht nur mehr Anlaufhäfen, Direktanläufe und bessere Transitzeiten ermöglichen, sondern auch eine unvergleichliche Servicequalität durch optimierte Geschäftsprozesse.

Die CMA CGM Group betreibt ein umfangreiches Supply-Chain-Business mit intermodalen Netzwerken und Terminaltätigkeiten, das die Containerliniendienste maßgeblich unterstützt. Mit umfangreicher Expertise im Bereich Kühlcontainer sowie bei Ladung mit Übergröße (Out-of-Gauge), wird die CMA CGM Group auch weiterhin beste maßgeschneiderte Lösungen bieten.

Die folgenden Routen werden den Kunden angeboten:

  • Auf dem Transpacific-Trade: 20 loops, 145 weekly calls, 52 ports
  • Auf dem Asia – Northern Europe-Trade: 6 loops, 79 weekly calls, 31 ports
  • Auf dem Transatlantic-Trade: 6 loops, 79 weekly calls, 31 ports
  • Auf dem Asia – Mediterranean trade: 4 loops, 67 weekly calls, 33 ports
  • Auf dem Asia – Red Sea-Trade: 4 loops, 67 weekly calls, 33 ports
  • Auf dem Asia – Middle East-Trade: 5 loops, 55 weekly calls, 25 ports

«Die OCEAN ALLIANCE ist das größte operative Abkommen, das jemals zwischen Reedereien beschlossen wurde. Mit mehr als 40 Diensten, werden wir unsere Flotte mit den größten asiatischen Reedereien teilen. Durch unser vergrößertes Angebot an Häfen und Direktanläufen sowie durch verbesserte Transitzeiten, werden wir unseren Kunden unvergleichliche Dienste bieten können. Dieses neue Angebot ist ein Meilenstein unserer Strategie, da es unsere Wettbewerbsfähigkeit festigt und unsere Position als eine der Schlüsselfiguren der Schifffahrtsbranche stärkt.» sagte Rodolphe Saadé, Vice Chairman der CMA CGM Group

Kürzlich haben die U.S. Federal Maritime Commission und Südkoreas Ministry of Oceans and Fisheries die OCEAN ALLIANCE genehmigt. Die Mitglieder der OCEAN ALLIANCE werden weiterhin eng mit allen Autoritäten zusammenarbeiten, um alle nötigen behördlichen Genehmigungen für die Aufnahme des operativen Betriebes der OCEAN ALLIANCE im April 2017 zu erhalten.

CMA CGM, gegründet und geführt von Jacques R. Saadé, ist eine der führenden Containerreedereien der Welt. Die 536 Schiffe bedienen mehr als 420 Häfen weltweit. Im Jahr 2015 beförderte CMA CGM 18 Millionen* TEU (twenty-foot equivalent units). CMA CGM wächst beständig und bietet seinen Kunden innovative Lösungen für See-, Land- und sonstige Logistik-Dienstleistungen. Mit einer Präsenz in 160 Ländern mit über 600 Agenturen, beschäftigt die Gruppe 29.000 Menschen weltweit, davon 2.400 im Hauptsitz in Marseille.     *CMA CGM und NOL kombiniert

Quelle und Foto: CMA CGM, die Unterzeichungs-Zeremonie 




SWR-Reportage über SCHOTTEL am Mittwoch

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Für das halbstündige Format „Made in Südwest“ erstellte der SWR jetzt ein Unternehmensportrait über SCHOTTEL.

In Rahmen der aufwändigen Produktion war das Drehteam im September und Oktober in Spay, Dörth und Spanien unterwegs. Der Sendetermin:

„Vom Rhein auf den Ozean – Die Schiffsantriebe von SCHOTTEL“

Mittwoch, 2. November 2016

18.15 – 18.45 Uhr

SWR Fernsehen (SWR RP oder SWR BW)

Mit SCHOTTEL-Antrieben ausgestattete Frachter, Schlepper, Passagier- und Fischereischiffe fahren auf allen Weltmeeren und Flüssen. Das Unternehmen, das in den 1920er und 1930er Jahren als kleine Werft in Spay am Rhein begann, ist heute international zu einem Marktführer für Schiffsantriebssysteme geworden.

Im Anschluss an die Ausstrahlung ist der Beitrag ein Jahr lang in der ARD Mediathek abrufbar.

Quelle und Foto: SCHOTTEL




K-Line, MOL und NYK bündeln Aktivitäten

Luftbilder

Die drei japanischen Reedereien Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. (K-Line), Mitsui O.S.K. Lines Ltd. (MOL) und Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK) haben heute die Gründung eines Joint Venture zur Bündelung ihrer Containeraktivitäten (inklusive des weltweiten Containerterminalbetriebs, ausgenommen in Japan) bekanntgegeben.

Die Vorstände aller drei Unternehmen haben dem Beschluss zugestimmt, jetzt müssen noch die Wettbewerbshüter der Zusammenlegung zustimmen.

Die Containerschifffahrt leidet seit einigen Jahren unter einem Rückgang bei den Wachstumsraten  und einem gleichzeitig starken Zuwachs von Neubauten. Diese zwei Faktoren hatten ein Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zur Folge, das zur Destabilisierung der Branche und zu einer Beeinträchtigung der Rentabilität geführt hat. Der Markt versucht dem mit Fusionen und Akquisitionen entgegenzuwirken, sodass die Branche sehr stark von Konsolidierungen geprägt ist. Vor diesem Hintergrund haben nun die drei japanischen Unternehmen entschieden, ihre Containerschiffsaktivitäten zusammenzuführen, um zukünftig einen effizienten und wettbewerbsfähigen Betrieb sicherzustellen.

Von der Bündelung der Containerschiffsaktivitäten versprechen sich die Unternehmen weitreichende Synergieeffekte. So wird die gemeinsame Flotte zukünftig 1,4 Millionen TEU umfassen und durch das gemeinsame Operating eine Integrationswirkung von jährlich 110 Milliarden Yen (fast 1 Milliarde Euro) und eine rasche finanzielle Leistungsstabilisierung erwartet. Das Joint Venture will durch die Stärkung der globalen Organisationsstrukturen und die Optimierung des Liniennetzwerks sein Dienstleistungsportfolio weiter verbessern und wettbewerbsfähiger gestalten.

Überblick über das neue Joint Venture:

Gesellschafter:
Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. (31%), Mitsui O.S.K. Lines, Ltd. (31%), Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (38%)
Beitrag:
Rund 300 Milliarden Yen/2,6 Milliarden Euro (inklusive Schiffsflotten und Terminalbeteiligungen)
Geschäftsbereich:
Containerschifffahrt (inklusive Containerterminalbetrieb, ausgenommen in Japan)
Flotte:
Rund 1,4 Million TEU, Platz 6 im weltweiten Ranking mit einem Marktanteil von ca. 7 % (die Zahlen sind von Oktober 2016 und beinhalten keine bestellten Schiffsneubauten, Quelle Alphaliner)

Fahrplan
Vereinbarung:
31. Oktober 2016
Rechtliche Umsetzung:
1. Juli 2017 (geplant)
Operationelle Umsetzung:
1. April 2018 (geplant)

Quelle: Kawasaki Kisen Kaisha, Ltd. (K-Line), Mitsui O.S.K. Lines, Ltd. (MOL), Nippon Yusen Kabushiki Kaisha (NYK), Foto: HHM / Michael Lindner




Siebte Chemie-Akademie wieder beliebt

Unser Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Chemie-Akademie 2016/2017 zusammen mit den Currenta-Ausbildern Werner Schumacher (l.) und Hans-Jörg Kaib (2.v.l.) sowie Astrid Holzhausen (2.v.r.) und Ralf Schwartz (r.) von der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein.

Bereits zum siebten Mal ist die Chemie-Akademie Krefeld am Samstag, 29. Oktober 2016, mit Schülerinnen und Schülern der 10. und 11. Jahrgangsstufe an Gymnasien und Gesamtschulen gestartet.

Seit 2009 läuft das bundesweit einmalige Erfolgsprojekt, das von der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein und Currenta ins Leben gerufen wurde. Nach wie vor wollen viele Schülerinnen und Schüler vom Niederrhein an diesem besonderen Projekt teilnehmen. Da die Nachfrage wieder größer als das Angebot an Teilnehmerplätzen war, musste in einem Auswahlverfahren entschieden werden.

„Das ungebrochene Interesse an der Chemie-Akademie bestätigt uns in der Überzeugung, dass praktisches Lernen einen hohen Stellenwert hat. In den Schulen ist es oftmals nicht möglich dass die Schülerinnen und Schüler selbst aufwändige chemische Versuche durchführen. Durch das Angebot im Ausbildungszentrum von Currenta können sich besonders interessierte Jugendliche ein Jahr lang sehr intensiv mit dem Fach beschäftigen. Sie können sich hier auf anstehende Abiturprüfungen vorbereiten und für die Berufs- und Studienorientierung wertvolle Erfahrungen sammeln“, so Ralf Schwartz, Vorsitzender der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein.

Die ausgewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind über einen Zeitraum von einem Jahr vierzehntägig samstags jeweils fünf Stunden im Ausbildungszentrum von Currenta zu Gast. Angeleitet durch erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder vertiefen sie ihr schulisches Wissen und wenden das Gelernte praktisch an. Hier können sie selbst forschen und experimentieren.

Werner Schumacher, bei Currenta zuständig für die naturwissenschaftliche Ausbildung am Standort Krefeld-Uerdingen, begrüßte die Teilnehmer ebenfalls und freute sich über die motivierten Jugendlichen, die samstagsmorgens pünktlich um 8.30 Uhr im Ausbildungszentrum erschienen. „Ihr habt beste Chancen, Euren beruflichen Werdegang in der Chemie durch die Teilnahme an der Chemie-Akademie in eine Richtung zu lenken. Mit den Erfahrungen, die Ihr hier macht, bekommt Ihr ein sehr realistisches Bild von der Naturwissenschaft“, so Schumacher.

Neben dem Fachlichen stehen auch die sogenannten Soft Skills bei der Chemie-Akademie im Fokus. „Das gemeinsame Lernen und Experimentieren, die Zusammenarbeit beim Vor- und Nachbereiten der Versuche, das Einhalten aller Vorsichtsmaßnahmen und auch das gemeinsame Aufräumen am Ende des Tages stärken die Teamfähigkeit ganz besonders“, erklärte der Currenta-Ausbilder.

Ziel des Kooperationsprojekts von Unternehmerschaft Chemie Niederrhein und Currenta ist es, das Interesse des Nachwuchses für die spannenden Berufe in der Chemie zu wecken und zu fördern. Aus den vorangegangenen Durchgängen der Chemie-Akademie Krefeld haben mittlerweile viele ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Weg in die Branche gefunden – sei es über ein Studium oder über eine Ausbildung bei Currenta oder bei einem anderen Chemieunternehmen in der Region.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Chemie-Akademie 2016/2017 zusammen mit den Currenta-Ausbildern Werner Schumacher (l.) und Hans-Jörg Kaib (2.v.l.) sowie Astrid Holzhausen (2.v.r.) und Ralf Schwartz (r.) von der Unternehmerschaft Chemie Niederrhein.




Contargo stärkt die Schiene im Netzwerk

Containerterminal Contargo im Mannheimer Hafen. © Rinderspacher

Das Container-Hinterland-Netzwerk Contargo setzt auf mehrgliedrige Transportketten, die es jedem Verkehrsträger erlauben, seine besonderen Stärken zur Geltung zu bringen.

Im Dreiklang aus Binnenschiff, Eisenbahn und Lkw will Contargo dabei künftig der Eisenbahn mehr Stimme verleihen. Am Eröffnungstag des 33. Deutschen Logistik-Kongresses stellte das Unternehmen die Maßnahmen vor, mit denen der Schienenverkehr innerhalb der Contargo-Gruppe weiter gestärkt werden soll.

„Die Bahn ist ein schnelles, sicheres und umweltschonendes Verkehrsmittel“, sagte Heinrich Kerstgens, Co-Geschäftsführer der Contargo GmbH & Co. KG. „Mit ihm verbinden wir unsere Terminals im Hinterland mit den Seehäfen, bedienen Strecken abseits des Rheins, wo das Binnenschiff keine Alternative darstellt und nutzen es als flexible Backup-Lösung.“ Bisher wickelt Contargo rund 65 Prozent der kombinierten Verkehre mit dem Binnenschiff ab, das soll künftig anders werden: „Unser Ziel ist es, in fünf Jahren 50 Prozent der kombinierten Verkehre mit der Bahn zu bedienen“, so Heinrich Kerstgens.

Darum stärkt Contargo diesen Bereich durch zusätzliche Verbindungen. Der Fahrplan wurde zu Beginn dieses Jahres um die Linien Frankfurt-Rotterdam und Neuss-Rotterdam erweitert. Seit September 2016 sind außerdem drei zusätzliche Ganzzüge auf der Strecke Basel-Rotterdam unterwegs. Insgesamt bietet Contargo den Kunden derzeit einen Fahrplan mit 80 eigenen Zügen pro Monat an, hinzu kommen 76 weitere Züge von Partnern, die Contargo Slots zur Verfügung stellen. Auch für 2017 hat sich Contargo vorgenommen das trimodale Containernetzwerk mit weiteren Zuglinien weiter auszubauen.

Um das Angebot weiter ausbauen zu können, hat Contargo zum 1. Juli 2016 die  Contargo Rail Services GmbH (CRS) gegründet. „Wir wollen die neue Gesellschaft als leistungsstarken KV-Operateur im intermodalen Sektor Straße/Schiene etablieren“, sagte Michael Lückenbach, Co-Geschäftsführer der Contargo Rail Services GmbH. „Wir werden die Bahndienstleistungen von Contargo konsolidieren und weiterentwickeln, um unseren Kunden als Komplettanbieter alle Dienstleistungen rund um die Bahn anbieten zu können.“

Das begrüßen die Kunden: „Wir freuen uns, dass Contargo jetzt schnelle Bahnverbindungen mit dem gleichen Serviceniveau wie für Binnenschiff und Lkw anbietet”,  sagte Patrick Kockx, Director ILS Benelux (CMA CGM Group). „Mit den umfangreichen Zusatzleistungen, wie Leercontainerdepot, Maintenance & Repair oder Verzollung sowie das große Netzwerk aus Transportlinien und Terminals, die wir bei Contargo alle aus einer Hand erhalten.“

Damit die Terminals mit den steigenden Transportmengen mithalten können, werden einige von ihnen aktuell oder demnächst ausgebaut:

In Voerde-Emmelsum entsteht derzeit ein neues Contargo-Terminal, dazu wird eine vorhandene Anlage im Einmündungsbereich des Wesel-Datteln-Kanals ausgebaut. Das Terminal, welches im nächsten Frühjahr eröffnet wird, hat eine Fläche von 46.000 Quadratmeter, 300 Meter Kailänge sowie zwei Gleise von jeweils 315 Metern.

Am Terminal der Contargo Neuss GmbH, die 2013 ins Contargo-Netzwerk integriert wurde, wird ein drittes Gleis gebaut und eines der beiden bestehenden Gleise verlängert. Nach Fertigstellung im Winter 2016/17 stehen dann insgesamt 1.439 Meter nutzbare Gleislänge zur Verfügung und das Terminal kann dann bis zu 18 Züge pro Woche abfertigen.

Für das Containerterminal der Contargo Industriepark Frankfurt Höchst GmbH sind eine Verlängerung der Kranbahn sowie die Errichtung einer zweiten Containerbrücke geplant.

In Basel haben Contargo, Hupac und SBB Cargo die Gateway Basel Nord AG gegründet. Die Gesellschaft mit Sitz in Basel plant und realisiert ein Großterminal für Container für den Import-Export-Verkehr in enger Zusammenarbeit mit den Schweizerischen Rheinhäfen.

Das Contargo-Terminal im Güterverkehrszentrum Hof wird auf rund 45.000 Quadratmeter ausgebaut. Nach dem Ausbau werden zwei Portalkrane und zwei Reachstacker im 24/7-Betrieb Süd- und Mitteldeutschland mit den Seehäfen Hamburg, Bremen und Bremerhaven verbinden.

Mit der Stärkung der Bahnverkehre will sich Contargo nicht selbst Konkurrenz machen, sondern Transporte von der Straße auf die Schiene verlagern und mehr Synchromodalität erreichen. Das bedeutet, dass die Transportabläufe im Sinne der Industrie 4.0 noch flexibler gestaltet werden können. Heinrich Kerstgens: „Zum Beispiel können wir bei freien Kapazitäten und passenden Terminen Container mit der Bahn statt mit dem Lkw transportieren oder bei Hochwasser Ladung von unseren Binnenschiffen auf Züge umlenken. Unser Ziel ist es, dank ausreichender Kapazitäten und intelligenter IT unsere Transportketten sogar noch während des Transportes anpassen zu können.“

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,3 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unternehmen verfügt in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und der Tschechischen Republik über 25 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien.

Quelle: Contargo GmbH und Co KG, Foto: Contargo/ Rinderspach