Erfolgsserie rund um die Ostsee für Terex

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Terex Port Solutions (TPS) hat in den vergangenen Monaten sein Geschäft mit diesel-elektrischen Terex® Gottwald Hafenmobilkranen rund um die Ostsee nach­haltig ausgebaut. Nachdem seit Mitte 2014 bereits mehrere Geräte an zahlreiche Ostseeanrainer geliefert wurden, hat nun die schwedische SCA Logistics AB (SCA) einen Modell 6 Hafenmobilkran in der Zweiseil-Variante G HMK 6507 geordert.

Die Logistik-Sparte des führenden Herstellers von Papier-, Zellstoff- und Holzprodukten, SCA Svenska Cellulosa Aktiebolaget, wird das Gerät ab Mitte 2016 in ihrem Terminal in Sundsvall, rund 400 km nördlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm einsetzen.

Der neue Hafenmobilkran für SCA wird in Sundsvall einen bestehenden Schienenportalkran ergänzen. Der für das professionelle Laden und Löschen von Containern konzipierte Terex Gottwald Hafenmobilkran bietet SCA eine maximale Traglast von 125 t, eine Ausladung bis zu 51 m und erreicht Hubgeschwindigkeiten von 120 m/min. Er wird SCA dabei helfen, die stets wachsende Nachfrage im Containerumschlaggeschäft zu bedienen. Dazu Urban Häggkvist, Terminal Manager, SCA: „Im Containergeschäft erwarten wir besonders hohe Zuwachsraten. Daher haben wir auch die Container-Aktivitäten an den Korstabäcks Kai des Terminals von SCA verlagert, wo auch wesentlich größere Containerschiffe als bisher anlegen können. Um für das Wachstum gerüstet zu sein, setzen wir auf die leistungsstarke Terex Gottwald Hafenmobilkran­technologie.“

Der G HMK 6507 bietet wegen seiner Mobilität, Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit eine hohe Nutzer- und Servicefreundlichkeit. Er wird SCA nicht nur im Containerumschlag, sondern punktuell auch beim Laden und Löschen von Projektgütern unterstützen, wozu bisher Fahrzeugkrane ausgeliehen werden mussten. Häggkvist: „Der neue Kran ist für uns eine Investition in die Zukunft und Teil eines umfassenden Gesamtkonzepts, mit dem wir in unserem Terminal in Sundsvall schneller, produktiver und flexibler werden wollen.“

Zu den jüngsten Erfolgen bei Hafenmobilkranen in der Region, zu denen auch der TPS Vertriebspartner Port-Trade aus Dänemark beigetragen hat, sagt Hans-Jürgen Schneider, Regional Sales Manager, TPS: „Wir freuen uns, dass unser Angebot in seiner ganzen Breite Terminalbetreiber rund um die Ostsee überzeugt. Der Markt hier ist sehr anspruchsvoll, und die Kundenbedürfnisse sind entsprechend vielseitig. So ist es kein Zufall, dass wir in jüngster Vergangenheit mit zahlreichen Modellen aus unserer Mittleren und Großen Kranfamilie im Ostseeraum erfolgreich waren. Dass dabei sowohl Bestands- als auch Neukunden auf unsere bewährte Technologie setzen, ist sicherlich auch ein Erfolg unserer kundenorientierten Innovationsstrategie, aus der ein facettenreiches Angebot resultiert. Ein Angebot, das unlängst auch Terminalbetreiber in anderen Teilen Nordeuropas wie etwa in Norwegen und Island überzeugt hat.“

Quelle und Foto: TEREX




SCHOTTEL präsentiert neue Möglichkeiten

1-Getriebemontage Goßanlagen

SCHOTTEL hat in der Unternehmenszentrale in Spay einen erweiterten Reparaturbereich in Betrieb genommen. Wo noch vor kurzem Neuanlagen hergestellt wurden, sind jetzt ideale Bedingungen für Reparaturen von SCHOTTEL Antrieben auf mehr als 2200 qm.

Die neu geschaffene mechanische Fertigung mit zahlreichen modernen Maschinen steht für eine schnelle Bearbeitung von Ersatzteilen zur Verfügung. Das Servicelager wurde voll in den Standort Spay integriert, um Ersatzteile in kürzester Zeit global zu liefern. Dank kurzer Wege und effizienter Logistik kann SCHOTTEL so noch schneller auf Kundenwünsche reagieren.

Für größere Antriebe und sämtliche Verstellpropeller hat SCHOTTEL im Januar 2016 das Service Center Nord in Wismar eröffnet. Auch hier bieten sich die besten Voraussetzungen zur Durchführung aller Reparaturen. Ein Servicelager vor Ort sowie eine hochmoderne mechanische Fertigung halten die Reparaturzeiten so gering wie möglich.

„Wir haben an beiden Standorten exzellente Bedingungen geschaffen für eine schnelle und professionelle Reparatur sämtlicher steuerbarer Antriebe, Verstellpropeller und Manövrierhilfen. Durch einen eigenen Maschinenpark und Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung, werden Reparaturen und Überholungen in sehr kurzer Reaktionszeit und Herstellqualität durchgeführt“ sagt René Lange, Bereichsleiter Reparatur. „Durch unser weltweites Netz an Servicestützpunkten sowie 24/7 Servicehotlines können uns die Kunden jederzeit und überall erreichen. Wir sorgen dann dafür, die Ausfallzeiten so gering wie möglich zu halten“, so Lange.

Die SCHOTTEL-Gruppe mit Hauptsitz in Spay am Rhein ist ein weltweit führender Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Schiffe und Offshore-Anwendungen. 1921 gegründet, ent­wickelt und fertigt das Unternehmen seit rund 60 Jahren rundum steuerbare Antriebs- und Ma­növriersysteme, komplette Antriebsanlagen bis 30 MW Leistung sowie Steuerungen für Schiffe aller Art und Größe. Rund 100 Vertriebs- und Servicestandorte weltweit sorgen für Kunden­nähe.

Quelle und Foto: SCHOTTEL




Porto di Carrara vertraut auf TEREX

Liftace-Genie

Terex Port Solutions (TPS) baut seine erfolgreichen Geschäfts­beziehungen mit Porto di Carrara S.p.A. (Porto di Carrara) systematisch aus. Nachdem in diesem Jahr bereits ein diesel-elektrischer Terex® Gottwald Modell 7 Hafenmobilkran in der Variante G HMK 7608 nach Carrara geliefert wurde, hat Porto di Carrara nun einen Terex® Liftace™ 5-31 Reach Stacker und zwei dieselbetriebene Genie® Z™-45J RT Arbeitsbühnen in Betrieb genommen.

Der Liftace Reach Stacker schlägt Projektgüter wie z.B. für den Export bestimmte schwere Maschinen um. Die Arbeitsbühnen helfen Porto di Carrara, diverse Instandhaltungsarbeiten weiter zu beschleunigen. Dr. Paolo Dello Iacono, Managing Director, Porto di Carrara: „Seit dem Kauf unseres ersten Hafenmobilkrans im Jahr 1985 haben wir unsere Geschäftsbeziehungen mit TPS immer weiter ausgebaut. Da uns Produktivität und Zuverlässigkeit der Umschlaggeräte von TPS stets beeindruckt haben, fiel unsere Wahl nun auch bei den anderen Geräten auf Technologie von Terex.” Porto di Carrara ist ein führendes Terminal für den Import und Export von Stein-, Stahl- sowie Projektgütern und unterhält zurzeit Verbindungen zu 85 Häfen auf fünf Kontinenten. Dello Iacono: „Unser Umschlagsvolumen steigt stetig, und wir sind uns sicher, mit dem neuen Reach Stacker und den Arbeitsbühnen die richtige Wahl getroffen zu haben, um diese Herausforderung zu meistern.“

„Mit den drei neuen Geräten hat unsere Zusammenarbeit mit Porto di Carrara eine neue Qualität erreicht”, sagt Giuseppe Di Lisa, Vice President Sales & Services EMEAR, TPS. Di Lisa weiter: „Wir sind stolz darauf, diesen führenden Terminalbetreiber nun auch als Kunden für unsere Reach Stacker der neuen Generation sowie für andere Technologien von Terex gewonnen zu haben. Die Tatsache, dass sich Porto di Carrara für Arbeitsbühnen von Genie entschieden hat, zeigt auch den komplementären Charakter des Angebots von TPS und bestätigt unsere Rolle als Anbieter von Systemlösungen.” Antonello Cozzolino, Regional Sales Manager Italien & Nordafrika, Genie: „Unsere Geräte sind für unterschiedlichste Umgebungen und Bedingungen konzipiert. Wir freuen uns, dass zwei von ihnen nun in einem der führenden Häfen Italiens im Einsatz sind. Das unterstreicht auch das große Potenzial sowohl unserer Produkte als auch der Terex Corporation in den Märkten rund um den Globus und die sich uns daraus ergebende Möglichkeit, mit Hilfe der Teammitglieder von TPS auch im Hafenbereich Fuß zu fassen.”

Die Genie Z-45J RT Arbeitsbühnen bieten eine Traglast bis zu 227 kg und eine maximale Arbeitshöhe von 16.05 m. Die mit Vierradantrieb ausgestatteten umweltfreundlichen Diesel-Geräte sind auch bei rauen Bedingungen einsetzbar. Liftace Reach Stacker bieten niedrige Verbrauchs- bzw. Verschleißwerte, einen einfachen Zugang zu allen Wartungspunkten und eine besonders nutzerfreundlich gestaltete Kabine. Die kompakt gebauten und wendigen Geräte verfügen über eine maximale Traglast von 45 t, Fahrgeschwindigkeiten bis zu 25 km/h und eine maximale Hubgeschwindigkeit von 0,45 m/s. Seit der Markteinführung im Frühjahr 2015 verzeichnet TPS eine starke Nachfrage aus Europa und Nordamerika, bislang vor allem von Containerterminals. Di Lisa: “Das Gerät für Porto di Carrara ist mit einer speziellen Vorrichtung für den effizienten und sicheren Umschlag von Projektgütern ausgestattet. Daran zeigt sich die Vielseitigkeit unserer Reach Stacker.”

Quelle und Foto: Telex Port Solutions




Hafenreifenportalkran für die Niederlande

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Die Kramer Group (Kramer) betreibt seit Kurzem einen neuen diesel-elektrischen Terex® Gottwald Modell 2 Hafenreifenportalkran in der Variante G HRK 2304 in ihrem Terminal in Rotterdam, Niederlande. Modell 2 zählt zur Kleinen Kranfamilie von Terex Port Solutions (TPS), zu deren Typenvielfalt auch dieser gummibereifte Portalkran zählt. Der G HRK 2304 verbindet die Mobilität eines konventionellen Hafenmobilkrans mit den Vorzügen einer Portalversion und kann deshalb besonders flexibel eingesetzt werden.

Der G HRK 2304 Hafenreifenportalkran verfügt über eine maximale Traglast von 80 t, eine Ausladung bis zu 40 m und eine maximale Hubgeschwindigkeit von 85 m/min. Kramer wird den Kran für den schnellen Umschlag von Containern an Feederschiffen und Flussbarges einsetzen. André Kramer, Präsident und CEO der Kramer Group, sagt: „Der neue Kran ist exakt auf unsere Anforderungen zugeschnitten. Die Wirtschaftlichkeit des diesel-elektrischen Antriebskonzeptes und das unterfahrbarbare Reifenportal, das unseren Terminalbetrieb besonders flexibel macht, haben uns überzeugt. Zudem sind wir sowohl von der kurzen Lieferzeit als auch von der schnellen Inbetriebnahme des Geräts beeindruckt.“

Andreas Moeller, Sales Director Mobile Harbour Cranes TPS, erklärt: „Durch die Portallösung ermöglicht der Terex Gottwald Model 2 Hafenreifenportalkran auch während des Container­umschlags weiterhin den Verkehrsfluss im Terminal von Kramer. Kleine Kurvenradien, Krebsgang und die Möglichkeit, auf der Stelle zu drehen, machen den Kran leicht manövrierbar, wodurch er besonders schnell am Schiff positioniert werden kann.“ Modell 2 Krane sind von TPS speziell für Fluss- und Seehäfen mit beengten Kaianlagen entwickelt worden. Neben dem Hafenreifenportal­kran, dessen Portal über 9,5 m Durchfahrtsbreite und 6 m Durchfahrtshöhe verfügt, steht Modell 2 von TPS auch als Hafenmobilkran, Hafenschienenkran und Schwimmkran zur Verfügung.

Quelle und Foto: Terex Port Solutions

 




Neuer CEO: Terex ernennt John L. Garrison Jr.

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John L. Garrison Jr. wurde mit Wirkung ab 2. November 2015 zum Chief Executive Officer und Präsidenten der Terex Corporation (NYSE:TEX) ernannt und in den Vorstand des Unternehmens berufen. Garrison tritt an die Stelle des scheidenden CEO Ronald M. DeFeo, der bis zum 31. Dezember 2015 das Amt des Executive Chairman weiterführen wird. Ron DeFeo wird Terex vom 31. Dezember 2015 bis zum 31. Dezember 2016 in beratender Funktion zur Verfügung stehen.

John Garrison war bisher für den Mischkonzern Textron, Inc. (NYSE: TXT) als Präsident und CEO des Geschäftsbereichs Bell Helicopter tätig. Zuvor führte er bei Textron die Industriesparte sowie den Fahrzeughersteller E-Z-GO. Weiterhin war er Präsident und CEO der Azurix Corporation, hatte leitende Führungspositionen in der Case Corporation inne und diente als Offizier in den US-Streitkräften.

„John Garrison ist eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit beeindruckender Erfah-rung in einer Vielzahl von Branchen. Der Vorstand musste unter mehreren hochqualifizierten, herausragenden Kandidaten wählen. Wir sind fest davon überzeugt, dass John Garrison die richtige Persönlichkeit ist, um Terex und Konecranes Terex in die Zukunft zu führen“, kommentierte David Sachs, Lead Director bei Terex. „Wir sind Ron DeFeo dankbar für alles, was er für Terex geleistet hat. Er hat in guten wie in schlechten Konjunkturlagen mit seinen überragenden Führungsqualitäten unermüdlich daran gearbeitet, Terex zu dem Spitzen-unternehmen zu machen, das es heute ist. Wir freuen uns, dass er während der Übergangs-phase weiterhin für uns da sein wird.“

Ron DeFeo fügte hinzu: „Ich bin stolz auf das Unternehmen, zu dem sich Terex in den 23 Jahren unter meiner Führung entwickelt hat. Die heutige Ankündigung ist eine logische Folge meiner Planungen für den Ruhestand. Ich bin überzeugt, dass John Garrison die Wert-schöpfung für unsere Aktionäre und die Aktionäre von Konecranes Terex fortführen wird.“

„Es erfüllt mich mit Enthusiasmus, Terex durch einen so bedeutungsvollen Abschnitt der Unternehmensgeschichte führen zu dürfen. Ich freue mich darauf, auf dem soliden Fundament aufzubauen, das vom gesamten Team geschaffen wurde, und Terex und Konecranes Terex für künftige Erfolge zu positionieren“, erklärte Garrison.

John L. Garrison graduierte 1982 an der US-Militärakademie West Point und verfügt über einen Master in Betriebswirtschaft der Harvard Business School. Er wird seine Aufgaben von der Konzernzentrale in Westport aus wahrnehmen.

Quelle und Foto: TEREX




IMPERIAL ersetzt zwei Gastanker

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IMPERIAL Logistics International hat bei der niederländischen VEKA Group in Werkendam zwei neue kanalgängige Gastanker für den Transport unter anderem von Liquified Petroleum Gas (LPG) und weiteren unter Druck verflüssigten gasförmigen Produkten bestellt. Die entsprechenden Bauverträge wurden am 13. Oktober 2015 in der Firmenzentrale von IMPERIAL Logistics International in Duisburg unterzeichnet.

Anke Bestmann, Geschäftsführerin der IMPERIAL GAS Barging GmbH: „Die beiden neuen Einheiten setzen in Bezug auf Energieeffizienz und Tragfähigkeit neue Maßstäbe. Im Betrieb werden die neuen Gastanker deutlich weniger Kraftstoff verbrauchen als ihre Vorgänger.“

Peter Versluis, Eigentümer der VEKA Group, ergänzt: „Als spezialisierter Schiffbauer mit langjähriger Erfahrung können wir die technischen Anforderungen unseres Kunden in puncto Sicherheit und Wirtschaftlichkeit verlässlich erfüllen.“

Der Ablieferungstermin ist für die zweite Jahreshälfte 2016 geplant. Beide neuen Einheiten ersetzen zwei ältere Gastanker aus der Flotte, die außer Dienst gestellt werden. Die neuen Gastanker werden in der IMPERIAL Gas Barging GmbH eingesetzt. Derzeit werden dort 17 Gastanker bereedert.

Die neuen Gastanker werden mit einem innovativen Ruderpropellerantrieb ausgerüstet. Im Vergleich zu älteren Antriebssystemen benötigt diese Doppelmotorisierung weniger Kraftstoff und weniger Wartung. Betriebsdaten der Hauptmaschinen wie Brennstoffverbrauch, Position, Geschwindigkeit, Abgastemperatur, Last und Drehzahl werden online in die Steuerungszentrale der Reederei übertragen. Der Schiffsrumpf wird mit einem erhöhten Anfahrschutz verstärkt, einer sogenannten Scheldehaut.

 

Quelle und Foto: Imperial. Bild: Vertragsunterzeichnung bei IMPERIAL Logistics International in Duisburg (v.l.): Uwe Wedig (Mitglied der Geschäftsführung von IMPERIAL Logistics International), Werfteigentümer Peter Versluis, und Anke Bestmann (Geschäftsführerin IMPERIAL Gas Barging GmbH). Foto: IMPERIAL




Führungsetagen deutscher Unternehmen: Logistik steigt im Stellenwert

Die Logistik und die Logistikexperten spielen eine immer wichtigere Rolle in den Führungsetagen deutscher Unternehmen. Unter den Dax 30-Unternehmen hat sich die Logistik inzwischen in 16 Vorständen etabliert, und zwar gleichermaßen in Industrie und Handel. Das zum ersten Mal erstellte Logistik Management-Benchmark der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. zeigt, dass die Prozesse und Leistungen der Logistik für die strategische Unternehmensführung inzwischen eine große Rollen spielen. Zugleich wird deutlich, dass die Karrieren für Logistikexperten inzwischen bis ins Spitzenmanagement führen.

Für die Untersuchung hat die BVL im Mai und im Juni 2015 die Angaben zum Management der obersten Führungsebene von 182 deutschen Groß- und Familienunternehmen analysiert. Bewertet wurden die Logistikkompetenz der Manager und die Bedeutung der Logistik bei der Ressortaufteilung unter den Vorständen und Geschäftsführern.

Erste Erkenntnis: In über der Hälfte der Dax 30-Unternehmen gehört Logistikthemen inzwischen den Top-Führungsaufgaben der Manager. Neben den logistikgetrieben Unternehmen wie der Deutschen Post oder Lufthansa ist in Handel und Industrie gleichermaßen Logistik auf der obersten Managementebene verankert. Henkel führt das Dax 30-Ranking an, gefolgt von BASF, BMW und adidas sowie der Deutschen Post auf Platz 5. Eine weniger große Rolle spielt die Logistik vor allem im Management der Banken und Versicherungen. „Logistische Stellhebel finden sich in der Industrie, im Handel und in den Dienstleistungen. Ihr professioneller Einsatz wirkt sich auf Qualität und Kosten gleichermaßen aus und ist ein wesentlicher Faktor im Wettbewerb“, führt Prof. Dr.-Ing. Raimund Klinkner, Vorsitzender des Vorstands der BVL, aus.


Grafik: Das Ranking für die Dax 30 Unternehmen. Quelle: BVL

Erweitert man das Ranking um die H-Dax-Unternehmen und die 50 größten deutschen Familienunternehmen, liegt der Kemptener Logistiker Dachser auf Platz auf 1. Unter den untersuchten 150 Unternehmen haben acht CEOs einen Logistikhintergrund, das heißt sie haben zum Beispiel vorher eine entsprechende Abteilung geleitet. In sechs der Unternehmen existiert bereits der CLO, der Chief Logistics Officer als dezidierter Geschäftsführer oder ein Vorstandsmitglied für den Logistikbereich. Beispiele sind BMW oder die Drogeriemarktkette dm. Wesentlich häufiger ist Logistik aber eine Aufgabe unter mehreren für den Manager. In immerhin 33 der 150 Unternehmen ist die Verantwortung für die Logistik oder das Supply Chain Management einem Manager dezidiert zugeordnet.

 

 

„Die zunehmende Besetzung wichtiger Managementfunktionen mit exzellenten Logistikern ist nur konsequent“, so Raimund Klinkner. „Die Logistik ist heute eine strategische Managementaufgabe. Dabei geht es um die ganzheitliche Planung, Steuerung, Koordination, Durchführung und Kontrolle aller unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Informations- und Güterflüsse entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“ Dementsprechend führen die Karrieren der Logistikexperten heute bis in die oberste Führungsebene; nicht selten über Schnittstelle zur IT. adidas hat die beiden Bereiche in der Führung verschmolzen: Jan Brecht ist dort CIO & Head of Global Supply Chain.

Zur Methode:

Für die Erhebung wurden im Mai und Juni 2015 die obersten Führungsebenen der Unternehmen des H-DAX und der 50 umsatzstärksten Familienunternehmen Deutschlands untersucht. Insgesamt umfasst die Erhebung 182 Unternehmen. Davon wurden 151 Unternehmen untersucht, bei 33 Unternehmen standen keine oder zu wenig Informationen über die Führungsebene zu Verfügung.

Bei der Erhebung untersuchte die BVL die Lebensläufe und Profile aller Vorstandsmitglieder, Mitglieder der Geschäftsleitung bzw. bei angelsächsischen Unternehmen die Mitglieder des Executive Commitees sowie deren Geschäftsfelder und die Ressorts, die sie betreuen. Als Informationsquelle nutzte die BVL Informationen auf den Webseiten der Unternehmen, aus Pressemitteilungen bzw. einzelne Informationen aus dem Portal Xing.

Quelle BVL




Neusser Rat besuchte das Pierburg Werk

Hafenzeitung, NDH

Geschäftsführer Jochen Hintze: „Wir sind stolz auf die Entscheidung für diesen Standort“

Über die Wirtschaftsstärke der 2003 fusionierten Neuss-Düsseldorfer Häfen konnte sich der Neusser Stadtrat auf Einladung der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein jetzt auf einer Informationstour durch den Hafen kundig machen. Die Reise endete mit einem Besuch im neuen Werk Niederrhein von Pierburg.

Geschäftsführer Jochen Hintze stellte dabei das Neusser  Unternehmen und seine Einbindung in die KSPG Gruppe und den Rheinmetall Konzern vor. Er verwies auf die besonderen  Bedingungen, die ein Unternehmen der Automobilindustrie in
puncto Lieferfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit erfüllen muss und erläuterte ihre Bedeutung für die Standortwahl. Neben weiteren positiven Standortfaktoren, so Hintze, haben die in Neuss vorhandenen positiven Rahmenbedingungen maßgeblich zur Entscheidung für den Standort Niederrhein beigetragen. Es gelte jetzt, das Erreichte fortzuführen und auszubauen. Jochen Hintze: „Wir müssen es immer wieder schaffen, unsere  Wettbewerbsfähigkeit auch international unter Beweis zu stellen.“

Im Anschluss unterstrich Werkleiter Dr. Jochen Luft in seiner Vorstellung des Werkes auch seine Zufriedenheit mit der  Entscheidung ‚Hafenmole‘: „Wir sind stolz auf die Entscheidung für diesen Standort, die nicht nach dem Mainstream ausgerichtet ist“. Der Werksvorstellung folgten Gruppenrundgänge mit dem Werkschef sowie dem Leiter der Montage, Mario Schäfer, und Karl-
Wilhelm Caris, der die Montage- Minifabrik 1 führt. Bei einem anschließenden Imbiss gab es Gelegenheit mit den Mitgliedern des Neusser Rates die aktuelle Situation und künftige Projekte im Umfeld des Werkes wie den entstehenden Uferpark zu diskutieren.
Der zum Rheinmetall-Konzern gehörende Automobilzulieferer KSPG AG rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem  Umsatzwachstum und einer weiteren Ergebnisverbesserung.
Dazu Horst Binnig, Vorsitzender des Vorstandes des Neckarsulmer
Unternehmens: „Wir haben 2014 mit einem Umsatz von 2.448 Mio. Euro ein Rekordergebnis erzielt. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir neben der weiteren Stärkung unseres organischen
Wachstums den Fokus auf die zusätzliche Verbesserung unserer operativen Performance legen.“




„Alles andere war mir schnell zu langsam“

Marion Wagner geht schnell in die Luft, damit die Kunden ihre Waren sicher erhalten
Marion Wagner geht schnell in die Luft, damit die Kunden ihre Waren sicher erhalten

Marion Wagner leitet eine Abteilung für Luftfracht bei der Rieck Logistik Gruppe – mitten im Neusser Hafen

Dass der Neusser Hafen ein wichtiges Drehkreuz für globale Straßen-, Bahn- und Schiffsverkehre ist, ist international bekannt. Dass an der Duisburger Straße auch ein wichtiges Verteilzentrum
für Luftfracht ist, dürfte den wenigsten bekannt sein.

Tatsächlich organisiert Marion Wagner von der Rieck Sea Air Cargo International jedes Jahr den Transport von rund 250 Tonnen per  Luft. Meistens Güter, die besonders eilig oder wertvoll sind oder weit bewegt werden müssen – oder eben alles von dreien. Die ersten Schritte waren ebenso erstaunlich, wie die Idee eines  Luftfrachtbüros mitten im Hafen: Zunächst nur mit einem Laptop und einem Drucker ausgerüstet machte sich die Managerin von ihrem Schreibtisch im Großraumbüro der Kollegen der  Systemspedition 2012 mit dem Kundenklientel und dem Markt vertraut.

Der erste Auftrag kam aber völlig unerwartet: Jürgen Rieck, Gesellschafter der Unternehmens-Holding und begeisterte Karnevalist, beauftragte sie, das Equipment der Swinging Fanfares auf die Seychellen zu fliegen. Musikinstrumente, Kostüme, eben alles, was die Jecken für den dortigen Umzug und die dazugehörigen Gastspiele benötigten. „Das waren rund drei Tonnen“, erinnert sich Marion Wagner. Untergebracht in Koffern, Kartons und speziellen Musikkoffern. „Es ist alles rechtzeitig angekommen. Und auch alles
wieder zurück gekommen. Das war schon eine lustige Geschichte“, erinnert sie sich heute. Und fährt fort: „Nach dem erfolgreichen
Gastspiel sind die Musiker abgereist und haben alles stehen lassen. Ich habe dann mit Hotel, Flughafen und Fluggesellschaft den  Rücktransport organisiert. Nach einem solchen Einstand ist alles andere easy.“ Heute kann sie über die Episode lachen. 2012 hat sie schon geschwitzt.

Auch wenn Marion Wagner klassisch Speditionskauffrau gelernt hat und zunächst in der LKW-Disposition gearbeitet hat, so war ihr das
schnell zu langsam. Ein Kollege hat sie zu einem Express Kurierdienstleister abgeworben. Heute arbeitet sie mit einem  Kollegen und zwei Auszubildenden zusammen – und der Umsatz hat sich seit 2012 verdreifacht. Auch die Rieck Logistik Gruppe nimmt in diesem Jahr an der „transport logistic“-Messe in München teil und wird die Geschäftsbereiche am Gemeinschaftsstand der  Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg in Halle B 4, Stand 331,  präsentieren. Der Gemeinschaftsstand ist um 100 m² gewachsen, 19
Mitaussteller aus Berlin und Brandenburg präsentieren sich nun auf insgesamt 400 m² Fläche.




Immer den effektivsten Weg im Blick

Hafenzeitung, NDH, Mosolf, Schiff, Kerner

Mosolf setzt beim Transport zwischen Düsseldorf und Seehäfen auf umweltfreundliche Binnenschiffe

Verschiedene Verkehrswege führen in und aus dem Düsseldorfer Hafen. Eine ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Kombination der
Verkehrsträger hat sich die Horst Mosolf GmbH & Co. KG, einer der größten Automotive-Systemdienstleister in Europa auf die Fahnen geschrieben.

Vom trimodalen Autoterminal Düsseldorf aus werden Rotterdam  und Antwerpen mit mehreren Abfahrten pro Woche frequentiert. Den Rhein abwärts nimmt inzwischen jedes sechste, im Düsseldorfer Werk produzierte Fahrzeug diesen Verkehrsweg. Die Bergfahrt zurück an den Niederrhein wird für einen optimalen „modal shift“ diverser Aufträge genutzt – flexibel je nach  Kundenanforderungen und Kapazität des multimodalen  Verkehrsmittelportfolios der Mosolf-Gruppe. Hierzu zählen neben den beiden Binnenschiffen rund 800 Fahrzeugtransporter und über 300 Doppelstock-Bahnwaggons. Im vergangenen Jahr wurde zu der bereits verkehrenden MS Terra das Schwesterschiff MS Terra 2 von der Reederei F. Elbert B.V.  gechartert. Der innovative Hybridantrieb der MS Terra 2 wurde im Rahmen ihrer Taufzeremonie eigens mit dem „Green Award“ gewürdigt.

Mosolf ist bereits seit 1999 im Düsseldorfer Rheinhafen mit seinem Dienstleistungsangebot im Bereich Fahrzeuglogistik und -technik
aktiv. So kann auf jahrelange Erfahrung für den Fahrzeugumschlag
über RoRo-Binnenschiffe zurückgegriffen werden. „Die Nachfrage für Transportdienstleistungen leitet sich vom Gesamtmarkt ab – eine Stärke des Mosolf-Netzwerks ist, dass wir agil auf die  zunehmende Dynamik am Markt reagieren. Dabei ist unser Barge-Konzept ein wichtiger Pfeiler um situativ den jeweils sinnvollsten
Verkehrsträger zu nutzen.“ erläutert Christian Kerner,  Niederlassungsleiter in Düsseldorf. „Im Gegensatz zur  Linienschifffahrt oder bei Massengütern arbeiten wir nicht mit einem in Stein gemeißelten Fahrplan. Unsere Planung ist ähnlich wie in der Trampschifffahrt sehr kurzfristig, bedarfsgerecht und damit
am Puls der Kunden und Märkte“.

Nach möglichen technischen Dienstleistungen oder  Fahrzeugaufbereitungen stehen für die Distribution auf der letzten Meile dann die bewährten hellblauen Mosolf-Fahrzeugtransporter zur Verfügung. Die Einbettung im Herzen der Metropolregion Rhein Ruhr bietet Kundennähe im größten Ballungsraum Deutschlands und das verwobene Autobahnnetz ermöglicht eine schnelle  Erreichbarkeit darüber hinaus – sofern die Rheinüberquerung ohne Umwege klappt, so der Niederlassungsleiter.