Hapag-Lloyd-Aktionäre stimmen allen Punkten zu

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Die Aktionäre von Hapag-Lloyd haben auf der Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten zugestimmt. Insbesondere wurden die nötigen kapitalrelevanten Voraussetzungen für den geplanten Zusammenschluss mit der arabischen Linienreederei UASC geschaffen.

So stimmten die Aktionäre einem neuen genehmigten Kapital zu. Dieses soll für den Zusammenschluss mit der Linienreederei UASC genutzt werden, die als Sacheinlage in Hapag-Lloyd eingebracht werden soll. Auch der Erweiterung des Aufsichtsrates von zwölf auf 16 Mitglieder, die bei Vollzug des Zusammenschlusses mit UASC erfolgen soll, stimmten die Aktionäre auf der Hauptversammlung zu. Hintergrund für die Vergrößerung ist, dass die heutigen Hauptanteilseigner von UASC, Qatar Holding LLC (QH) und der Public Investment Fund des Königreichs Saudi Arabien (PIF), nach dem Vollzug der Transaktion jeweils einen Sitz im Aufsichtsrat der Hapag-Lloyd AG besetzen sollen. Der Zusammenschluss beider Reedereien steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen. Die entsprechenden Anträge wurden von Hapag-Lloyd bereits kurz nach der Unterzeichnung des Business Combination Agreements eingereicht.

„Der bevorstehende Zusammenschluss mit UASC ist ein weiterer strategischer Meilenstein für Hapag-Lloyd. Wir wollen die Fähigkeiten von Hapag-Lloyd und UASC so kombinieren, dass das Unternehmen den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Branche gestärkt entgegentreten kann. Hapag-Lloyd wird nicht nur größer, sondern auch internationaler und vor allem wettbewerbsfähiger“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandvorsitzender der Hapag-Lloyd AG, den rund 300 anwesenden Aktionären in seiner Rede. „Durch den Zusammenschluss sichern wir uns die nötigen Großschiffe, um niedrige Transportkosten per Container zu erzielen. Mit den bereits getätigten Investitionen von UASC in diese Schiffsklassen sind seitens Hapag-Lloyd in den kommenden Jahren vorerst keine weiteren Investitionen in Großschiffe notwendig.“ Weiter sagte er: „Mit dem Zusammenschluss festigen wir langfristig unsere Marktposition unter den fünf größten Containerreedereien der Welt mit einem deutlichen Abstand zu den nach uns folgenden Reedereien. Aus der Verbindung von Hapag-Lloyd und UASC erwarten wir weitere erhebliche Verbesserungen unserer Ertragskraft und sind sicher, dass wir durch den Zusammenschluss besser und stärker als je zuvor den vielfältigen Herausforderungen der Branche gewachsen sein werden.“

Die Aktionäre stimmten auch dem Vorschlag des Aufsichtsrates zu – unabhängig von seiner geplanten Erweiterung – Nicola Gehrt als neues Mitglied in das Gremium aufzunehmen. Sie folgt auf Horst Baier, dessen Amtszeit mit dem Ende der heutigen Hauptversammlung ablief. Karl Gernandt und Rainer Klemmt-Nissen, deren Amtszeiten ebenfalls endeten, wurden für eine weitere Amtszeit als Mitglieder im Aufsichtsrat bestätigt.

Alle Abstimmungsergebnisse der heutigen Hauptversammlung können im Investor-Relations-Bereich auf der Website von Hapag-Lloyd eingesehen werden.

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd AG




APMT2-Terminal mit Neuss verbunden

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Seit Kurzem ist der APMT2-Terminal im Rotterdamer Hafen auch über die Schiene mit Neuss verbunden. Am Sonntag, dem 14. August fuhr der Neuss-Multimodal-Express-Güterzug von Contargo erstmals diesen Terminal auf der 2. Maasvlakte an.

Der Neuss-Multimodal-Express, der seit Anfang des Jahres in Betrieb ist, bedient auch die Terminals APMT1, ECT Delta und Euromax. Zielbahnhof in Neuss bei Düsseldorf ist der Contargo-Terminal in der Floßhafenstraße. Wöchentlich werden jeweils zwei Güterzüge von Rotterdam und Neuss aus auf den Weg geschickt.

„Mit dieser direkten Shuttleverbindung vom und zum APMT2 schließen wir lückenlos an den neuen Asien-Europa-Fahrplan des 2M-Netzwerks (eine Kooperation zwischen den Reedereien Maersk und MSC, Red.) an“, erläutert Sijbrand Pot, Verkaufsgeschäftsführer bei Contargo. „Für Verlader aus Nordrhein-Westfalen beispielsweise verkürzt sich dadurch die Transitzeit unter anderem bei Transporten nach Asien.“

Das 2M-Netzwerk (Maersk und MSC) hat zum 1. Mai seinen Asien-Europa-Fahrplan geändert, wobei Rotterdam eine stärkere Position als letzter bzw. erster Anlaufhafen für Schiffe, die nach Asien fahren oder aus Asien kommen, erhielt. Dadurch erzielen Verlader beim Im- und Export von Gütern erhebliche Zeitgewinne.

Quelle: Port of Rotterdam




Ulrike Riedel wird Arbeitsdirektorin der EUROGATE-Gruppe

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Die Gesellschafter der EUROGATE-Gruppe, BLG LOGISTICS und EUROKAI, haben Ulrike Riedel als neue Arbeitsdirektorin in die Gruppengeschäftsführung der EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG berufen.

Ulrike Riedel wird mit Wirkung zum 1. März 2017 ihren Posten in der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe übernehmen. In ihrer Funktion ist sie zukünftig verantwortlich für Personal, Recht, Einkauf und Revision.

Ulrike Riedel, Jahrgang 1972, absolvierte eine Ausbildung zur Bankkauffrau und studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Hamburg mit dem Abschluss Diplomkauffrau. Ab 1999 war sie in unterschiedlichen Funktionen für die Flughafen Hamburg GmbH tätig und ist seit 2009 Arbeitsdirektorin und Mitglied des Vorstands der Hamburger Hochbahn AG.

Quelle undFoto: EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG




IMPERIAL hält Wachstumskurs

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Die Logistikdivision der südafrikanischen IMPERIAL Holdings Limited, bestehend aus Logistics Africa und Logistics International, hat das am 30. Juni zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2015/2016 mit einem im Vergleich zum Vorjahr konstanten Ergebnis von 2,54 Mrd. ZAR (umgerechnet* 159 Mio. EUR) abgeschlossen. Der Umsatz in der Logistikdivision stieg um 9 Prozent auf 47,91 Mrd. ZAR (3 Mrd. EUR).

Einschließlich der Division Vehicles konnte die IMPERIAL Holdings Limited den Konzernumsatz um 8 Prozent auf 119 Mrd. ZAR (7,4 Mrd. EUR) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 3 Prozent auf 6,4 Mrd. ZAR (400 Mio. EUR) steigern. Die Logistikdivision trug mit 39 Prozent zum Gesamtumsatz und mit 38 Prozent zum EBIT des Gesamtkonzerns bei.

IMPERIAL Logistics International realisierte einen Umsatz von 1,3 (Vorjahr: 1,4) Mrd. EUR und erwirtschaftete einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 63 Mio. (Vorjahr: 70 Mio.) EUR bei einer operativen Marge von 4,8 Prozent. Die im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr niedrigeren Werte für Umsatz und Ergebnis sind maßgeblich auf den Verkauf von Beteiligungen zurückzuführen, im Wesentlichen der neska-Gruppe. Bereinigt um die Unternehmensveräußerungen und -zukäufe konnte IMPERIAL Logistics International ein organisches Umsatzwachstum von 4 Prozent erreichen. Damit hat IMPERIAL Logistics International die organischen Wachstumsziele für das vergangene Geschäftsjahr erreicht. *1 EUR = 16 ZAR

Als eine 100-prozentige Tochter der südafrikanischen IMPERIAL Holdings Limited ist die IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG für die Koordination und Steuerung aller internationalen Logistikgeschäfte der IMPERIAL Holdings Limited außerhalb von Afrika verantwortlich. Das Dienstleistungsportfolio von IMPERIAL Logistics International mit Hauptsitz in Duisburg ist in zwei Divisionen gebündelt: In der DivisionIMPERIAL Transport Solutions fasst der Konzern die Transportdienstleistungen in den Bereichen Shipping, Road und Express Freight zusammen. Die Division IMPERIAL Supply Chain Solutions umfasst alle Dienstleistungen in den Bereichen Contract Logistics, Contract Manufacturing und Warehousing für die Branchen Automotive, Maschinen- und Anlagenbau, Stahl, Retail und Consumer Goods sowie Chemie. Auch außerhalb der reinen Logistikdienstleistung hat sich IMPERIAL Logistics International als Prozessberater für Dritte, Flottenmanager externer Pkw-Flotten sowie Anbieter branchenaffiner Versicherungsservices etabliert. Mit 8.300 Mitarbeitern erwirtschaftet IMPERIAL Logistics International einschließlich der Neuakquisition Palletways einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro an 170 Standorten. www.imperial-international.com

Quelle und Foto: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG




APL verbindet China mit Rotterdam

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Die Reederei APL eröffnet am 20. August eine neue wöchentliche Linienverbindung, die Rotterdam noch auf eine zusätzliche Weise direkt mit den großen Häfen in China verbindet.

Zusätzlich zu den chinesischen Häfen Qingdao, Yangshan, Ningbo, Xiamen und Yantian wird ebenfalls der malaysische Hafen Port Klang angelaufen. Zudem geht es in voller Fahrt in den Nordwesten Europas, wo abgesehen von Rotterdam auch Felixstowe und Hamburg Zielhäfen sind.

Umgekehrt ist Rotterdam der letzte Anlaufhafen, bevor die Reise gen Osten angetreten wird. Die Transitzeit zwischen Rotterdam und Port Klang beläuft sich damit auf 26 Tage und 34 Tage sind es zwischen Rotterdam und Qingdao.

Quelle: APL, Foto: Jacopo Werther/Wikipedia

 




Wolfgang Debusmann verstärkt TX Logistik

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Zum 1. August 2016 hat die TX Logistik AG die Zuständigkeiten im maritimen Bereich neu geordnet. Mit Wolfgang Debusmann (53) soll für das Unternehmen die strategische Weiterentwicklung des Geschäftsfeldes vorantreiben.

Mit einer neuen Besetzung reagiert die TX Logistik AG auf die weiterhin stark wachsende Bedeutung des maritimen Geschäftsbereiches. „Wir sind mit ambitionierten Zielen in das Jahr gegangen“, erklärt Patrick Zilles, in der Geschäftsleitung von TX Logistik Gesamtverantwortlicher für den Bereich Vertrieb und Marketing. „Um Wachstum zu beschleunigen, setzen wir alles daran, die Struktur zu stärken und den Geschäftsbereich im Sinne der Unternehmensstrategie weiter zu entwickeln.“ Entsprechend diesen Anforderungen wird die Verantwortung zukünftig aufgeteilt: Wolfgang Debusmann übernimmt am Standort Troisdorf-Spich als Director Maritim die Verantwortung für den Geschäftsbereich Maritim, Klaus Niemöhlmann wechselt als Regional Sales Director Maritim an den strategisch bedeutsamen Standort Hamburg, um hier den Vertrieb auszubauen.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Wolfgang Debusmann und Klaus Niemöhlmann für diese Aufstellung gewinnen konnten“, so Patrick Zilles. „So können wir den maritimen Bereich von innen stärken und den Markt in diesem Geschäftsfeld noch zielgerichteter bearbeiten.“

Wolfgang Debusmann bringe besondere Expertise in das Unternehmen ein. Seit mehr als 25 Jahren ist er in der Logistikbranche tätig. Zuletzt verantwortete er langjährig die Bereiche Vertrieb, Marketing und Internationale Verkehre als Geschäftsführer der Emons Spedition GmbH in Köln. In dieser Funktion zählten sowohl die Leitung der Zentralorganisation Vertrieb & Marketing als auch die Leitung der Vertriebsteams in 22 Niederlassungen mit mehr als 100 Mitarbeitern zu seinen Aufgaben. Davor war er als Mitglied der Geschäftsleitung bei der In Time Express Logistik sowie als Geschäftsführer der TNT Post Vertriebsgesellschaft mbH tätig.

Klaus Niemöhlmann ist in der Nordregion sehr gut vernetzt. Dies will die TX Logistik AG noch stärker für sich nutzen. „Unser Ziel ist es, gleichwertige und hoch entwickelte Eisenbahnsystem-Dienstleistungen von allen relevanten Ein- und Ausgangshäfen zu bieten. Gleichzeitig wollen wir noch mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen“, erklärt Patrick Zilles. „Dies kann nur mit einer guten Führung vor Ort und der Nähe zu Kunden und Partnern gelingen.“

Foto und Quelle: TX Logistik AG




Führungswechsel bei TFG Transfracht Schweiz

TFG

Seit 1. August 2016 verantwortet Sebastian Kolb (37) die Leitung des Regionalbereiches Schweiz bei der TFG Transfracht mit Sitz in
Olten.

Er übernimmt das Ruder von Rolf Wehrli (62), der diesen Ländermarkt für die Transfracht seit 2007 verantwortet und maßgeblich geprägt hat. Kolb ist seit 2004 bei der TFG Transfracht und leitet bereits den Regionalbereich West mit den AlbatrosExpress-Relationen Dortmund, Köln, Frankfurt, Ludwigshafen, Mannheim, Kornwestheim und Ulm.

Die Expertise von Rolf Wehrli wird der TFG Transfracht erhalten bleiben. Als Business Development Manager wird er die Aktivitäten der Transfracht in der Schweiz vorantreiben und die Angebote im Seehafenhinterlandverkehr weiterentwickeln.

Quelle und Foto: TFG Transfracht




Contargo entwickelt eigene Software

Contargo

Contargo plant aktuell ein eigenes Terminal Operating System, eine umfassende Software zur Verbesserung der Betriebsabläufe an den Containerterminals.

Zur Entwicklung dieser Software hat das Unternehmen zwei Teams aus eigenen Mitarbeitern und Dienstleistern zusammengestellt, die das Projekt mit Scrum umsetzen, einer Methode zum Management agiler Softwareprojekte. Diese Methode nutzt Contargo seit 2010 und hat mit ihr bereits zahlreiche leistungsfähige Produkte entwickelt.

Scrum kommt aus dem Englischen und bezeichnet das Gedränge beim Rugby. Denn ähnlich wie bei dieser Mannschaftssportart arbeiten die Software-Entwicklerteams bei Scrum als kleine, selbst-organisierte Einheiten. Sie bekommen von außen nur eine Richtung vorgegeben. Die Taktik, wie sie ihr gemeinsames Ziel erreichen, bestimmen sie selbst.

Fachwissen meets technisches Verständnis

Ausgangspunkt in Scrum ist der Product Owner (Auftraggeber), der die Anforderungen an das Produkt im sogenannten Product Backlog festlegt. Anders als üblicherweise in Scrum arbeitet Contargo mit fachlichen und technischen Product Ownern. Besonders im Vorgehen bei Contargo ist hierbei die enge Einbindung der fachlichen Mitarbeiter in einer Nutzergruppe, die die fachlichen Product Owner unterstützt und ihre Erfahrung in das Projekt einbringt. Sie ist wesentlich mitverantwortlich für die Funktion einer Anwendung, denn vor jedem Projekt steht immer eine Anforderungsanalyse. Dieses Requirements Engineering-Team begleitet auch durch die Entwicklungsphase, in dem die Nutzer ihr Feedback zum vorläufigen Produkt geben.

Teams entwickeln Software Schritt für Schritt

Von den Product Ownern erhalten die Entwicklerteams alle zwei Wochen einzelne Arbeitspakete aus dem Product Backlog. Die Teams sind krossfunktional, das heißt, es gibt fachliche und technische Experten, Entwickler, begleitende Personen usw. Dabei legt Contargo großen Wert darauf, dass die Entwickler nicht nur die technische, sondern auch die fachliche Vision der Auftraggeber verstehen. In täglichen Meetings klärt das Team ab, wer woran arbeitet und welche Probleme es dabei möglicherweise gibt, wöchentlich werden teamübergreifende Meetings abgehalten. An diesen Meetings kann aufgrund der räumlichen Entfernung der verschiedenen Beteiligten bei Contargo auch per Videokonferenz teilgenommen werden.

Regelmäßiges Feedback ermöglicht Nachbesserungen

Alle zwei Wochen präsentiert das Team dem Product Owner und den künftigen Nutzern seine Ergebnisse live am System. Das Feedback der Teilnehmer fließt wieder in die Planung für das nächste Arbeitspaket ein und der Ablauf beginnt erneut – bis das Produkt fertig ist.

Wurden alle Basisanforderungen umgesetzt, wird die Software in einer Pilot­phase an einem kleinen Standort getestet. Dabei können weitere Nutzer die Software kennenlernen und erste Erfahrungen aus dem täglichen Gebrauch an die Entwicklerteams weitergeben. Aber selbst wenn das Programm später an allen Terminals eingesetzt wird, ist es niemals endgültig fertig, denn es kann immer wieder an die sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst werden.

Das klingt ziemlich aufwendig, aber Contargo hat sich nicht ohne Grund dafür entschieden, die Software selbst zu entwickeln: „Bei zentralen IT-Systemen ist für Contargo die langfristige Investitionssicherheit von entscheidender Bedeutung“, erklärt Heinrich Kerstgens, Co-Geschäftsführer der Contargo GmbH & Co. KG. „Daher müssen uns Systeme wie ein Terminal Operations System im Quellcode vorliegen. Eine Ausschreibung hat ergeben, dass kein namhafter Hersteller dazu bereit war. Und deshalb haben wir uns dazu entschieden, die TOS-Software selbst zu entwickeln.“

Das sagen Mitarbeiter über Scrum:

„Die Software für den Betrieb des Container Yards am Consolidation Center von Daimler in Speyer wurde mit Scrum entwickelt. Ich war als fachlicher Product Owner beteiligt und bin sehr überzeugt von dieser Methode, weil man so nicht ewig an der Theorie entwirft, sondern schnell erste Ergebnisse vorliegen, die dann nach und nach erweitert und verbessert werden. Ein weiterer Vorteil: Kommen neue Anforderungen hinzu, wie aktuell das Wiegen der Container, kann die Software problemlos ergänzt werden.“

Ulrich Weiß, Schichtleiter Contargo Wörth-Karlsruhe GmbH

Als fachliche Product Ownerin im Sales-Kontext bin ich für unsere Offerten- und Preissysteme zuständig. Per Videokonferenz stehe ich mit dem Entwickler-Team jeden Tag im Daily in Verbindung, so dass wir hier immer schnell neuen Herausforderungen begegnen können. Über unser Vertriebsteam kann ich schnell Feedback zu unseren Entwicklungen einholen und andererseits Ideen aus dem Vertrieb zurückspiegeln. Auch unsere Kunden nutzen unsere Systeme intensiv und bringen Ideen mit.“

Elena Mirolevska, Product Owner, Contargo GmbH & Co. KG

„Ich bin als fachlicher Product Owner an der Entwicklung des Terminal Operating Systems für Contargo beteiligt. Bisher haben wir die fachlichen Anforderungen definiert und User Stories entwickelt. Ich arbeite dabei zum ersten Mal mit Scrum, gehe aber davon aus, dass wir mit dieser Methode viel schneller mit der Erprobung der Software an kleinen Standorten beginnen können.“

Sven Zölle, Terminalmanager Contargo AG

„Die Entwicklung der Software für das DCC in Speyer habe ich als technischer PO begleitet. Dabei habe ich nicht nur live miterlebt, wie die Software Stück für Stück wuchs, sondern auch gesehen, wie zufrieden der Kunde mit unseren schnellen und passgenauen Lösungen war.“

Gert Lohmüller, Product Owner, Contargo GmbH & Co. KG

„Ich arbeite seit zwei Jahren als Scrum Master. Seither habe ich festgestellt, dass die Stärke von Scrum in der Flexibilität liegt – das Produkt passt sich den Wünschen von Kunden und Anwendern an. Zudem wird durch die Kunden- und Anwendernähe die gesamte Produktentwicklung transparenter. Die Folge: ein höheres Vertrauen in die Entwicklung und eine höhere Akzeptanz des Produktes bei der Auslieferung. Die Produktqualität minimiert die Anzahl der Rekla­mationen und erhöht die Kundenzufriedenheit. Das positive Feedback von Kunden und Anwendern ist wiederum motivierend für die Teams. Das verhindert die typischen Projektver­zögerungen.“

Frederick Meseck, Scrum Master, Synyx GmbH & Co. KG

„In meiner Arbeit als Entwickler ist es mein Ziel, den Alltag des Kunden durch für ihn passende Software zu erleichtern und gleichzeitig meinem persönlichen Anspruch von qualitativ hochwertiger Software gerecht zu werden. An Scrum schätze ich vor allem die Möglichkeit zur kontinuierlichen Verbesserung.“

Aljona Murygina, Softwareentwicklerin, Synyx GmbH & Co. KG

Quelle und Grafik: Contargo




Uwe Öhlmann ergänzt NVG Geschäftsführung

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Zum 1. August ist Uwe Öhlmann (58) in die Geschäftsführung der Niedersächsischen Verfrachtungsgesellschaft (NVG) mit Sitz in Hannover eingetreten.

Er übernimmt die Aufgaben des bisherigen Geschäftsführers Volker Streu, der das Unternehmen verlassen hat. Öhlmann führt die Geschäfte gemeinsam mit Marc-Oliver Hauswald, Director Shipping Dry bei IMPERIAL Logistics International.

Uwe Öhlmann hat den überwiegenden Teil seines Berufslebens bei der Rhenus SE & Co. KG verbracht, zuletzt als Niederlassungsleiter der Betriebsstellen Peine und Sachsenhagen sowie als Geschäftsführer der Hafenbetriebsgesellschaft mbH Hildesheim.

Die mit 82,8 Prozent mehrheitlich zu IMPERIAL Logistics International gehörende NVG ist auf die Ver- und Entsorgung von Kraftwerken, den Transport von Baustoffen und Agrarprodukten sowie Projektladung spezialisiert. Zur Flotte gehören derzeit zwei Koppelgelenkverbände sowie sieben Motorgüterschiffe. Vom Hauptsitz Hannover aus disponiert die NVG außerdem etwa zwanzig Partikulierschiffe. Haupteinsatzgebiete sind die Seehäfen an der deutschen Nordseeküste, das gesamte Kanalgebiet sowie Wechselverkehre nach Belgien und die Niederlande.

Quelle und Foto: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG




Premiere auf der Schelde in Frankreich

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Zum ersten Mal in der Geschichte der Binnenschifffahrt im Norden Frankreichs hat der von Contargo betriebene Binnenschiff Centurion 84 TEU auf drei Ebenen von Bruay-sur-l’Escaut (Schelde-Valenciennes-Terminal) nach Antwerpen transportiert.

Das von Contargo North France seit mehreren Jahren gecharterte Binnenschiff Centurion ist 105 m lang und 9,50 m breit und befördert normalerweise bis zu 72 TEU auf zwei Lagen zwischen den Containerterminals in der Region Valenciennes und den Seehäfen Antwerpen und Rotterdam.

Die Testreise, die am 11. und 12. Juli 2016 stattfand, wurde durch vorherige Machbarkeitsstudien von Contargo möglich gemacht. Die Anwesenheit von schweren Containern und die Abwesenheit von „High Cube“-Containern ließ die die Beladung auf drei Lagen zu und stellte die Durchfahrt unter Brücken bis zu 6,10 m Höhe sicher.

„Wenn die Beladungs- und Fahrtbedingungen es erlauben, werden wir auch die dritte Lage nutzen, um unsere Transportkapazität zu erhöhen. Grundsätzlich können unsere Binnenschiffe bis zu 117 TEU pro Fahrt befördern, d.h. 50% mehr als auf zwei Lagen. Es fehlt jedoch ein Meter Höhe unter den niedrigsten Schelde-Brücken, damit dieser Test zuverlässig, regelmäßig und für alle Containerarten umgesetzt werden kann“, so Gilbert Bredel, Manager Contargo North France.

Quelle und Foto: Contargo