Oliver Seidl wird neuer CFO der Schenker AG

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Oliver Seidl wird der neue „Chief Financial Officer“ im Vorstand der Schenker AG in Essen.

Der Aufsichtsrat der Schenker AG hat ihn in seiner heutigen Sitzung zum frühestmöglichen Zeitpunkt in seine neue Funktion bestellt. Der 53-Jährige ist derzeit Geschäftsführer Finanzen (CFO) bei der Media-Saturn-Holding in Ingolstadt.

Seidl bringt langjährige Erfahrung aus verschiedenen Führungspositionen im Finanzbereich sowie als Geschäftsführer und Vorstand unter anderem bei börsennotierten internationalen Unternehmen mit. Von 2010 bis 2013 war er Vorstandsvorsitzender der Loewe AG, für die er zuvor mehrere Jahre als Vorstand Finanzen und Dienstleistungen tätig war. In den Vorjahren verantwortete er bei mittelständischen Unternehmen die Bereiche Controlling, Strategie und M&A.

Von 1990 bis 2001 arbeitete Seidl in diversen Funktionen für die Daimler AG in Bremen und Stuttgart, zuletzt als Leiter Konzern-Controlling im Geschäftsfeld Mercedes-Benz Pkw. Seidl studierte nach seiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel an den Universitäten Göttingen und Marburg Betriebswirtschaftslehre und schloss als Diplom-Kaufmann ab.

Bei der Schenker AG löst Seidl den langjährigen Finanzvorstand Dr. Lutz Freytag ab, der das Unternehmen zum 30. November 2016 auf eigenen Wunsch verlässt, um sich anderen Aufgaben zu widmen und Freiräume für seine private Lebensgestaltung zu gewinnen. Dr. Freytag und sein Nachfolger werden einen nahtlosen Übergang sicherstellen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Richard Lutz, freut sich über die Bestellung von Oliver Seidl: „Wir holen einen ausgewiesenen Experten an Bord, der einschlägige Erfahrungen als CFO international tätiger Unternehmen mitbringt.“ CEO Jochen Thewes sagt: „Mit seinem breiten Wissen und seiner Persönlichkeit wird Seidl das Vorstandsteam weiter verstärken.“

Thewes würdigt ausdrücklich Vorgänger Dr. Lutz Freytag, der die Entwicklung der Schenker AG in den letzten neun Jahren als Finanzvorstand maßgeblich geprägt habe: „Er hat sehr viel für die Schenker AG geleistet. Wir danken Lutz Freytag für seinen immensen persönlichen Einsatz über Jahre und wünschen ihm für seine weitere Zukunft alles Gute.“ Auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates dankt Dr. Freytag herzlich für seine Verdienste. Für die Schenker AG.

Zuvor war Dr. Freytag innerhalb der DB AG von 2004 bis 2008 als Vorstand Finanzen/Controlling für die Railion Deutschland AG in Mainz tätig.




Hamburge bleibt auch für Reederei CHIPOLBROK wichtiger Umschlagplatz

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Die auf konventionelles Stück- und Schwergut spezialisierte Linienreederei Chinese-Polish Joint Stock Shipping Company (Chipolbrok) wird ab 1. September 2016 von ihrem bisherigen Hamburger Kai- und Stauereibetrieb Buss Hansa Terminal zu C. Steinweg (Süd-West-Terminal) wechseln.

Somit werden zukünftig die Multi-Purpose-Schiffe von Chipolbrok, die im Linienverkehr zwischen Europa und Asien verkehren, am C. Steinweg (Süd-West-Terminal) abgefertigt. Der Hintergrund für diesen Terminalwechsel innerhalb Hamburgs ist die zum Jahresende erfolgende Einstellung des Umschlagbetriebs am Buss Hansa Terminal.

Der Hafen Hamburg zählt zu den flexibelsten und leistungsfähigsten Universalhäfen in Europa. Jahrelange Erfahrung und modernstes Equipment zeichnen die insgesamt sieben Hamburger Multi-Purpose-Terminals mit ihren 24 Liegeplätzen aus. Rund 1,7 Millionen Tonnen konventionelle Ladung wurden im Jahr 2015 im Hamburger Hafen umgeschlagen, darunter übergroße und besonders schwere Maschinen- und Anlagenteile, Metalle sowie industrielle Bauteile.

Chipolbrok feiert in diesem Jahr sein 65-jähriges Bestehen und bindet seit Jahrzehnten den Universalhafen Hamburg in seine Fahrpläne ein. Das Unternehmen hat sich über die vergangenen Jahrzehnte zu einem führenden globalen Carrier mit derzeit 20 Vielzweckfrachtern mit eigenen Ladekränen an Bord entwickelt.

Kurzprofil C. Steinweg (Süd-West Terminal) GmbH & Co. KG:

  • 1858 gegründetes Universalterminal auf dem Kamerunkai
  • Schwerpunkt: Umschlags-, Stauerei- und Lagereigeschäft für konventionelles Stück- und Schwergut
  • zusätzliche Dienstleistungen „rund um den Container“
  • Trimodale Anbindungen – Wasser, Schiene, Straße
  • 1.350 m Kaimauer mit 5 Liegeplätzen
  • Krankapazitäten bis zirka 280.000 kg Stückgewicht
  • Gesamtfläche inkl. „Off-Dock-Lagerhäusern“: 210.000 qm, davon 65.000 qm überdacht
  • Maximaltiefgang: 11,50 m
  • Zur Zeit 120 eigene Mitarbeiter
  • Erweiterung der Terminalfläche um 40.000 m² in 2018 (Projekt „Steinwerder-Hafen“ / HPA)

Quelle: HHM Foto: C. Steinweg (Süd-West-Terminal)




Hapag-Lloyd und UASC unterzeichnen Agreement

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Hapag-Lloyd AG (Hapag-Lloyd) und United Arab Shipping Company S.A.G. (UASC) haben ein Business Combination Agreement (BCA) über den Zusammenschluss beider Unternehmen unterzeichnet, vorbehaltlich der notwendigen wettbewerbsrechtlichen Zustimmungen.

Neben dem zwischen den beiden Unternehmen geschlossenen BCA haben die CSAV Germany Container Holding GmbH, die HGV Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement mbH und die Kühne Maritime GmbH auf Seiten von Hapag-Lloyd sowie die Qatar Holding LLC für den Staat Katar und der Public Investment Fund des Königreichs Saudi Arabien auf Seiten von UASC in einem separaten Vertrag, dem so genannten Shareholders Support Agreement (SSA), bestimmte Verpflichtungen in Bezug auf den Zusammenschluss und die weitere Zuführung von Eigenkapital übernommen. Darin verpflichten sich einige der beiderseitigen Aktionäre unter anderem, im Rahmen einer innerhalb von sechs Monaten nach dem Vollzug des Zusammenschlusses geplanten Bezugsrechts-Kapitalerhöhung der Hapag-Lloyd AG eine Backstop-Verpflichtung in Höhe von USD 400 Mio. zu übernehmen.

Nach der Integration wird Hapag-Lloyd zu den fünf größten Containerreedereien der Welt zählen. Die Flotte wird 237 Schiffe umfassen – mit einer Transportkapazität von insgesamt 1,6 Mio. TEU und einem geplanten jährlichen Transportvolumen von rund 10 Mio. TEU. Der Umsatz des Unternehmens wird sich auf rund USD 12 Mrd. belaufen. Hapag-Lloyd bleibt ein in Deutschland registriertes, börsennotiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg. CSAV, HGV (Stadt Hamburg) und Kühne Maritime bleiben Ankeraktionäre von Hapag-Lloyd. Die bisherigen Mehrheitsgesellschafter von UASC, Qatar Holding LLC (QH) und der Public Investment Fund des Königreichs Saudi Arabien (PIF) werden neue Kerngesellschafter von Hapag-Lloyd mit 14 Prozent (QH) und 10 Prozent (PIF).

„Dieser strategische Zusammenschluss macht für beide Partner absolut Sinn, da wir die wachsende globale Präsenz sowie die junge und hocheffiziente Flotte von UASC mit der breiten, diversifizierten Marktabdeckung und starken Kundenbasis von Hapag-Lloyd kombinieren. Außerdem erhält Hapag-Lloyd Zugriff auf die größte Containerschiffsklasse“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd, anlässlich der Unterzeichnung des BCA. „Nach der erfolgreichen Integration von CSAV, die Mitte 2015 abgeschlossen wurde, ist diese Transaktion mit UASC ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Hapag-Lloyd. Der Zusammenschluss stärkt unsere Position als fünftgrößte, weltweit agierende Linienreederei.“

Das kombinierte Unternehmen wird über ein globales, diversifiziertes Portfolio mit führenden Produkten in den großen Ost-West- und Nord-Süd-Fahrtgebieten verfügen. Zudem wird es von der starken Präsenz der UASC im Mittleren Osten profitieren. Dubai wird Standort eines neuen regionalen Hauptquartiers von Hapag-Lloyd – neben Piscataway (USA), Valparaiso und Singapur.

„Mit diesem Zusammenschluss beginnt ein neuer, spannender Abschnitt in der Wachstumsgeschichte von UASC“, sagte Jorn Hinge, President und CEO von UASC. „Dank der Herkunft von UASC im Mittleren Osten sowie unseres jüngsten Wachstums in anderen Märkten, wird das zusammengeschlossene Unternehmen den Kunden in allen großen Fahrtgebieten und Märkten beste Expertise und hervorragende Dienstleistungen bieten.“

Zur 237 Schiffe umfassenden Flotte gehören unter anderem sechs Ultra Large Container Vessels (ULCV) mit einer Kapazität von 18.800 TEU, die zu den umweltfreundlichsten und effizientesten Schiffen weltweit gehören, sowie elf Schiffe mit einer Kapazität von 15.000 TEU, von denen die letzten Einheiten demnächst abgeliefert werden. Mit einem Durchschnittsalter von 6,6 Jahren und einer durchschnittlichen Schiffsgröße von 6.600 TEU wird das zusammengeschlossene Unternehmen über eine der modernsten und effizientesten Flotten der Industrie verfügen.

Das Unternehmen wird zudem größter Partner in der neuen „THE Alliance“ sein, bestehend aus Hanjin, Hapag-Lloyd, K-Line, Mitsui O.S.K Lines, Nippon Yusen Kaisha und Yang Ming. Diese Allianz soll ihren Betrieb im April 2017 aufnehmen und alle Ost-West-Fahrtgebiete abdecken inklusive Asien-Mittlerer Osten/Persischer Golf und Rotes Meer.

„Hapag-Lloyd und UASC demonstrieren mit diesem Business Combination Agreement ihre aktive Rolle bei der Konsolidierung und Gestaltung der Containerschifffahrt. Mit der neuen Transaktion bauen wir nicht nur unsere Marktposition aus, sondern auch unser Leistungsportfolio. Der Zusammenschluss wird jährliche Nettosynergien in Höhe von mindestens 400 Millionen US-Dollar generieren und dem Unternehmen hohe Investitionen ersparen“, sagte Michael Behrendt, Vorsitzender des Aufsichtsrates von Hapag-Lloyd.

Die außerordentliche Gesellschafterversammlung von UASC und der Aufsichtsrat von Hapag-Lloyd haben der Transaktion in ihren jeweiligen Sitzungen zugestimmt und damit den starken Rückhalt und das anhaltende Engagement der Hauptanteilseigner unter Beweis gestellt. Auf der ordentlichen Hauptversammlung im August werden die Aktionäre der Hapag-Lloyd AG um Zustimmung zu einem genehmigten Kapital gebeten werden, das unter anderem zur Umsetzung des Zusammenschlusses dienen soll.

„In seiner 40-jährigen Geschichte ist UASC von einer regionalen Reederei zu einem globalen Player mit einer umfassenden Abdeckung der Hauptfahrtgebiete und einer State-of-the-Art-Flotte aufgestiegen“, sagte Dr. Nabeel Al-Amudi, Vorsitzender des Board of Directors von UASC. „Wir sind sehr stolz auf die Erfolge, die UASC über die vergangenen Jahre erzielt hat und die den Weg für diese bemerkenswerte Transaktion bereitet haben.“

Nach Vorliegen aller wettbewerbsrechtlichen und vertraglichen Zustimmungen wird damit gerechnet, dass der Zusammenschluss bis Ende 2016 vollzogen ist. Bis dahin werden UASC und Hapag-Lloyd weiter als eigenständige Unternehmen tätig sein und bis Ende März 2017 in ihrer jeweiligen Allianz weiterfahren, bis „The Alliance“ startet.

Mit einer Flotte von 175 modernen Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 955.000 TEU ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit ca. 9.400 Mitarbeitern an 361 Standorten in 118 Ländern präsent. Hapag-Lloyd verfügt über einen Containerbestand von 1,6 Millionen TEU – inklusive einer der größten und modernsten Kühlcontainerflotten. 122 Liniendienste weltweit sorgen für schnelle und zuverlässige Verbindungen zwischen allen Kontinenten. Hapag-Lloyd gehört in den Fahrtgebieten Transatlantik, Lateinamerika sowie Intra-Amerika zu den führenden Anbietern.

United Arab Shipping Company (UASC) ist eine global tätige Reederei mit Hauptsitz im Mittleren Osten, die 1976 gegründet wurde und weltweit 185 Büros hat. Das Unternehmen ist die größte Linienreederei im Mittleren Osten und den angrenzenden Märkten und bedient 275 Häfen. UASC bietet seinen weltweiten Kunden Containertransporte, temperaturgeführte Transporte (Reefer), Spezialverladungen sowie weitere Dienstleistungen.
Weitere Information gibt es hier

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd AG




DHL baut Verbindungen aus

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DHL Freight, einer der führenden Anbieter für Straßenverkehre in Europa, knüpft jetzt sein multimodales Netz noch enger und verbindet die Land- und Intermodal-Verkehre in Asien mit Europa und Nordafrika.

Dies gab DHL im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung mit der Duisburger Hafen  AG (duisport) auf dem logport-Areal in Duisburg-Rheinhausen bekannt. Mit dem Schienenverkehrsangebot für Stückgutverkehre baut DHL sein Angebot über Duisburg weiter aus. Insbesondere bietet der Logistiker Unternehmen, die nicht unbedingt alleine einen ganzen Container füllen können, die Konsolidierung von Sendungen im DHL Freight Terminal Duisburg an. DHL-Kunden haben dadurch die Möglichkeit interkontinentale Lieferketten unkompliziert zu gestalten und können darüber hinaus die Zeit- und Kostenvorteile der Schiene gegenüber See- oder Luftfrachtalternativen nutzen. Dabei profitieren Kunden von der guten verkehrsgeografischen Lage Duisburgs, die besonders durch die Nähe zu den europäischen Wirtschaftsräumen, durch hervorragende Logistik-Verbindungen sowie eine exzellente Infrastruktur gekennzeichnet ist.

„Die Nutzung der Schiene als Transportweg zwischen Asien und Europa hat sich bei DHL als Lösung bestens bewährt und wird von unseren Kunden als eine echte Alternative sehr gut angenommen. Der Standort Duisburg spielt dabei als Drehscheibe eine wesentliche Rolle. Kürzere Wege zu den Kunden und exzellente Intermodalanbindungen bieten viele Chancen schneller zu liefern und Kostenvorteile zu erzielen. Wir werden diesen Bereich daher konsequent ausbauen. Durch unsere neuen LCL-Produkte um DHL Railconnect können wir hervorragend die Stärken unserer Landverkehr-Netzwerke im Sinne unserer Kunden nutzen“, sagt Amadou Diallo, CEO DHL Freight. „Und das bis nach Nordafrika. Es gibt bereits Kunden, deren Warenströme wir so aus China via Europa nach Tunesien über die multimodale Kombination Straße/Schiene/Short-Sea abwickeln“, ergänzt er.

Seit 2013 baut DHL sein multimodales Netzwerk zwischen China, Russland und Europa kontinuierlich aus und schafft mit den Zugverbindungen und den Hafenzugängen in Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam Verbindungen zu den wichtigsten Wirtschaftsstandorten Europas und Asiens. Einhergehend mit der Erweiterung können DHL-Kunden wöchentlich fixe Abfahrten zwischen der Wirtschaftsregion Rhein/Ruhr Duisburg und den chinesischen Wirtschaftszentren in der Küstenregion (Shanghai bis Shenzhen) nutzen. Für Kunden mit Komplettladungen oder Containern bietet DHL in Zusammenarbeit mit der Duisburger Hafen AG zudem die Verknüpfung mit den intermodalen Verbindungen innerhalb Europas an. Die ausgezeichneten Intermodalanbindungen nach und von Süd-, West- und Nordeuropa sorgen neben dem umweltfreundlichen Weitertransport auch dafür, dass in Duisburg nicht Schluss ist mit der Schiene.

„Als wichtigster Hub im europäischen Hinterland verbinden den Duisburger Hafen 400 Züge pro Woche mit über 80 direkten Zielen in Europa und Asien. Durch das breite Angebot an logistischen Dienstleistungen am Standort bietet Duisburg damit die ideale Ausgangsposition, um Bahntransporte direkt vor Ort abzufertigen und einen effizienten Vor- und Nachlauf sicherzustellen“, betont Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. „Unser umfassendes intermodales Netzwerk trägt wesentlich dazu bei, dass sich Duisburg in den letzten Jahren als zentraler Start- und Zielpunkt für die transkontinentalen Zugverbindungen zwischen China und Europa etabliert hat. Gemeinsam mit Partnern wie DHL leisten wir einen aktiven Beitrag zur weiteren Entwicklung dieser Routen und stärken damit die Funktion Duisburgs als führende Logistikdrehscheibe in Zentraleuropa“.

Die logistische Infrastruktur bietet damit die Möglichkeit, die Verzollung nach Europa abzuwickeln, auf ein nationales und internationales Palettennetzwerk zurückzugreifen und Komplettladungsverkehre via Straße oder Intermodal sowie Container Trucking anzubieten. Teil des multimodalen Produktportfolios ist auch DHLs dichtes Straßennetzwerk in Europa, inklusive multimodaler Drehscheiben in Hamburg, Warschau und Malascewicze an der polnisch-weißrussischen Grenze, in denen Stückgüter, Teil- oder Komplettladungen direkt von der Straße auf alle existierenden Zugverbindungen verladen werden. Dem Standort Malascewicze, den DHL konsequent als Gateway von und nach Asien ausbaut, kommt aufgrund seiner strategisch wichtigen geografischen Lage dabei eine besondere Bedeutung zu. Der Ausbau des Netzwerkes ermöglicht DHL zusammen mit der flächendeckenden Präsenz in Asien eine Abdeckung der kompletten Transportkette. Mit dem Ausbau des Landweges per Schiene schafft DHL für Kunden einen essentiellen Mehrwert durch Kosten- und Zeitvorteile.

Quelle: Deutsche Post DHL Group, Foto: duisport_Rolf Köppen, DIT Duisburg Intermodal Terminal

 




Erweiterung von EBS am Laurenshaven

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European Bulk Services (EBS) plant eine erhebliche Erweiterung seines geschlossenen Lagers am Laurenshaven-Terminal.

Das neu zu bauende Lager, das für trockenes Massengut unterschiedlicher Art geeignet ist, wird voraussichtlich im März nächsten Jahres operationell sein. Nächsten Sommer wird mit dem Bau begonnen. Die Investition, die zu einer Erweiterung der Lagerungskapazität um 60.000 m3 führt, wird durch einen langjährigen Vertrag unterstützt.

Außerdem meldet das Tochterunternehmen von HES International, dass es weit gediehene Pläne für die Erweiterung des geschlossenen Lagers für Agrarprodukte am Europoort-Terminal gibt.

„Diese neuen Investitionen unterstreichen die Strategie von HES, im Segment für trockenes Massengut weiteres Wachstum zu erzielen und unsere Position in der geschlossenen Lagerung trockenen Massenguts aller Art zu festigen“, so Jan Vogel, CEO von Hes Int.

Quelle und Foto: EBS




Zweiter Geschäftsführer bei GRIMALDI Germany

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Dirk Peters wird mit Wirkung zum 1. Juli 2016 als weiterer Geschäftsführer für die GRIMALDI Germany GmbH bestellt. Er leitet die Geschäfte zukünftig gemeinsam mit Hans-Jürgen Sell.

Dirk Peters ist seit 1. Oktober 2001 bei der GRIMALDI Germany GmbH tätig und übernahm Anfang 2003 die Leitung der Südamerika-Abteilung. Am 1. Mai 2007 erhielt Herr Peters Prokura und wurde zum Commercial Director ernannt.

Die GRIMALDI Germany GmbH wurde im Jahr 2001 als Nachfolgeorganisation der früheren European Car Carrier GmbH (ECC) gegründet, um alle Schiffsabfertigungen und Agenturfragen für die Liniendienste der Reedereigruppe mit eigenem Personal in Hamburg und Deutschland wahrzunehmen. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steuern von hier aus die Geschäftsabläufe des Unternehmens auf dem deutschen Markt sowie in den Nachbarländern Polen, Tschechien und der Slowakei.

Quelle und Foto: GRIMALDI Germany GmbH




Partnerschaft zur Stärkung der Netze

2016_07_01_PM_Rhenus_Partnerschaft_Blue_Water_Shipping (© Blue Water Shipping)

Um ihre Verkehre zwischen Finnland und Zentraleuropa auszubauen, intensivieren Rhenus und Blue Water Shipping ihre Zusammenarbeit in mehreren Ländern Europas.

Gemeinsam wollen beide Partner neue Linien mit definierten Laufzeiten und mehreren wöchentlichen Abfahrten entwickeln.

Rhenus kooperiert künftig über ihre Freight-Landesorganisationen in den Niederlanden, Deutschland, Spanien und dem Baltikum mit Blue Water Shipping. Schwerpunktmäßig laufen die Sammelgutverkehre zunächst über zentrale Rhenus-Standorte in Hilden (Deutschland), Oldenzaal (Niederlande), Barcelona sowie Irun (Spanien). In Finnland werden die Hauptdrehscheiben für die Distribution der Waren die Verteilterminals von Blue Water Shipping in Helsinki und Turku an der Südwestküste des Landes sein.

„Blue Water Shipping ist ein hochmotivierter Partner mit sehr guter Marktkenntnis und umfassenden Distributionserfahrungen in Finnland. Den vorhandenen Kundenstamm möchten wir gemeinsam sukzessive erweitern, um so die Basis für weitere regelmäßige Verbindungen für Sammelgutverkehre von und nach Finnland entwickeln zu können“, so Tobias Volz, Leitung Network Management der Rhenus Freight Network.

„Mit dem umfangreichen Netzwerk der Rhenus Freight wird es uns künftig noch besser gelingen, eine hohe Auslastung der Transporte in beide Richtungen zu erreichen und unser Angebot auf weitere europäische Länder zu erweitern. Durch konsolidierte Abfahrten können wir unseren Kunden wettbewerbsfähige Preise und einen guten Service anbieten“, sagt Erkki Valtonen, Managing Director bei Blue Water Shipping.

Blue Water Shipping ist ein Familienunternehmen, das weltweit mit 65 Niederlassungen vertreten ist und mehr als 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Die Landesgesellschaft Blue Water Shipping Oy wurde 2008 gegründet und erzielte 2015 einen Umsatz von rund 40 Millionen Euro. Die 50 Mitarbeiter sind für die Transport- und Logistikspedition an den drei Standorten Vantaa (bei Helsinki), Turku und Vaasa tätig. Das Unternehmen verfügt über eine eigene Fahrzeugflotte für den europäischen Straßentransport.

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,6 Mrd. EUR. Mit mehr als 26.000 Beschäftigten ist Rhenus an über 500 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Quelle: Rhesus SE & Co. KG, Foto: Blue Water Shipping.




Rotterdam-Bayern Express stärker

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Der Rotterdam-Bayern Express von der ECT-Tochter European Gateway Services (EGS) und TX Logistik hat in der ersten Hälfte dieses Jahres 50% mehr Container transportiert als im gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Immer mehr süddeutsche Betriebe entdecken die Vorteile vom Im- und Export über den Rotterdamer Hafen.

Marilyne van Hoey Smith, Commercial Executive bei EGS, sieht in den Wachstumszahlen den Beweis dafür, dass sich der Rotterdam-Bayern Express zu einem ausgereiften Produkt entwickelt hat. Ab September 2015 fahren täglich Containerzüge zwischen München/Nürnberg und dem Rotterdamer Hafen. Rotterdam ist dadurch gut erreichbar für den süddeutschen Markt und umgekehrt. „Wir ernten nun die Resultate unserer Anstrengungen der letzten zwei Jahre”, so Van Hoey Smith. „Neben der Tatsache, dass das Volumen unseres Kundenstamms zunimmt, haben wir neue Kunden und deren Ladung an uns herangezogen. Betriebe in Bayern sehen, dass unser Produkt auf dem Markt besteht. Darum leiten sie stets mehr Containerströme von den norddeutschen Seehäfen nach Rotterdam um. Dass wir neue Kunden gewinnen beweist, dass der Markt die Vorteile vom Rotterdam-Bayern Express erkennt.”

Die Transportdauer ist nicht unterschiedlich beim Schienentransport über die norddeutschen Seehäfen oder über Rotterdam nach Bayern aber der Rotterdam-Bayern Express profitiert von der Tatsache, dass der Roterdammer Hafen für viele Tiefseereedereien der erste und letzte Anlaufhafen von Europa ist. Während ein Seeschiff von Rotterdam zu den norddeutschen Häfen weiterfährt, sind die Container mit dem Rotterdam-Bayern Express schon nach Süddeutschland unterwegs. Dies macht den Rotterdam-Bayern Express zu einer sehr wettbewerbsfähigen Alternative für den Import von Containern via Norddeutschland. In umgekehrter Richtung können Exportcontainer aus Süddeutschland mit einem späteren Zug abfahren um das Seeschiff in Rotterdam zu erreichen. Das sorgt für mehr Flexibilität. Die Route über Rotterdam hat außerdem steuerliche Vorteile: Bei Importcontainern kann die Entrichtung der Umsatzsteuer aufgeschoben werden bis zum Moment der Ablieferung beim Kunden.

Quelle und Foto: European Gateway Services




SOLAS VGM: OPDR bietet Kunden Unterstützung

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Ab dem 1. Juli 2016 treten die neuen SOLAS-Regularien bezüglich des VGM (Verified Gross Mass) von gepackten Containern in Kraft. Folglich darf ein Container nicht mehr an Bord eines Schiffes geladen werden, solange das VGM nicht vorliegt. Die Kunden von OPDR können hierbei auf fachkundige Unterstützung sowie auf eine Vielzahl an bequemen Möglichkeiten zur Einreichung des VGM zurückgreifen.


Die wichtigsten Fakten der VGM-Regularien, wie z.B. die vorgeschriebenen Methoden zur Ermittlung des Gewichts, wurden bereits ausgiebig kommuniziert. Dennoch gibt es weiterhin Unklarheiten, die einen flüssigen Ablauf stören könnten. Gerade im Bereich Short Sea Shipping ist ein reibungsloser Ablauf von hoher Wichtigkeit, da dieser in direktem Wettbewerb mit anderen Transportmitteln steht, die nicht zu einer Angabe des Containergewichts verpflichtet sind. Um einen flüssigen und effizienten Ablauf zu gewährleisten, bietet OPDR den Kunden fachkundige Unterstützung sowie mehrere Möglichkeiten, um das VGM einzureichen. Darüber hinaus können Wiegemöglichkeiten in allen angefahrenen Häfen arrangiert werden.

Für die Einreichung des VGM bietet OPDR einfache Lösungen, die für den Kunden kostenfrei sind: So kann der Kunde das VGM über eine EDI-Verbindung mittels des VERMAS-Formates einreichen oder auch über E-Plattformen wie z.B. GT-Nexus, INTTRA, Dakosy oder Destin 8. Ergänzend dazu bietet das OPDR Web-Frontend auf www.opdr.de eine bequeme Möglichkeit zur Einreichung des Containergewichts. Alternativ können die Kunden das VGM auch in Schriftform oder per E-Mail einreichen, sofern diese mit den formalen Vorschriften übereinstimmen. Die Kunden sind jedoch nicht fest an diese Optionen gebunden: Werden andere Methoden bevorzugt, kann jederzeit eine individuelle Lösung gefunden werden.

Chief Executive Officer of OPDR, Till Ole Barrelet: “Unser Ziel ist es, unseren Kunden einen bestmöglichen Service zu bieten. Neben unseren vielen Möglichkeiten zur Einreichung des VGM, können wir in allen Häfen auch Lösungen zur Ermittlung des VGM arrangieren – zuverlässig und gemäß den SOLAS-Regularien.“

Quelle: CMA CGM (Deutschland) GmbH, Foto: OPDR




Veränderungen bei NYK Line (Deutschland) GmbH

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Zum 1. Juli 2016 gibt es in den Bereichen Sales & Marketing und Equipment Steering der NYK Line (Deutschland) GmbH – Container Liner Divison drei personelle Veränderungen:

  • Danny Goldfinc – bisher NYK Line Europe, London – wird General Manager Marketing & Equipment Steering für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Zentraleuropa.
  • Thorsten Kröger übernimmt als General Manager die Vertriebsverantwortung für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
  • Klaus Milde fokussiert sich auf seine Aufgabe als General Manager Sales für die internationale Speditionskundschaft.

Dazu der Geschäftsführer Klaus-Peter Barth, NYK Line (Deutschland) GmbH, Hamburg: „Diese Maßnahme ist ein wichtiger Schritt, um die Marktpräsenz von NYK Line in unserer Region auszubauen. Wir legen Wert auf eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Kundenbetreuung. Dieses Bestreben können wir mit unserem erweiterten Sales Management optimal umsetzen.“

Quelle: NYK LINE (Germany) GmbH, Foto: HHM