Laheij neuer Vice President bei SCHOTTEL

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Ab September 2016 übernimmt Hans Laheij als Vice President Sales & Marketing bei der SCHOTTEL GmbH den Verantwortungsbereich von Dr. Jens-Erk Bartels, der in den Ruhestand wechselt.

Hans Laheij verfügt über umfangreiche Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet der Schiffspropulsion. Nach dem BWL-Studium in den Niederlanden startete er seine berufliche Karriere bei Lips BV in der Region Asia Pacific. Zurück in den Niederlanden sowie nach Übernahme von Lips durch den finnischen Mitbewerber Wärtsilä erweiterte er stetig seine Verantwortlichkeiten: ab 2005 in leitender Position in Singapur, seit 2011 am Standort Schanghai als Area Sales Director Middle East & Asia Region. „Hans Laheij zeichnen eine hohe Fachexpertise, die intensive Kenntnis eines unserer wichtigsten Zielmärkte sowie ein interkultureller Hintergrund aus. Wir freuen uns, ihn als Vice President Sales & Marketing für uns gewonnen zu haben, um den globalen Vertrieb noch weiter auszubauen“, sagt Geschäftsführer Dr. Christian Strahberger. Der Niederländer Hans Laheij wird seine neue Tätigkeit am SCHOTTEL Hauptsitz in Spay/Rhein ausüben.

Er löst Dr. Jens-Erk Bartels ab, der seit April 2009 die Geschicke von Sales & Marketing bei SCHOTTEL lenkt. Mit seinen beeindruckenden Marktkenntnissen hat der Propulsionsexperte die Erfolge von SCHOTTEL maßgeblich mitgestaltet. Auf ihn sind unter anderem eine erhebliche Steigerung des Neuanlagengeschäfts zurückzuführen, ein restrukturierter Gesamtvertrieb zugunsten stärkerer Kundenorientierung sowie die Einführung einer kommunikativ einheitlichen Außendarstellung. Prof. Dr.-Ing. Gerhard Jensen, Geschäftsführer der Konzernholding SCHOTTEL Industries, und SCHOTTEL Geschäftsführer Dr. Strahberger würdigen die großen Verdienste Dr. Bartels‘, verbunden mit den besten Wünschen für den Ruhestand ab Oktober.

Die SCHOTTEL-Gruppe mit Hauptsitz in Spay am Rhein ist ein weltweit führender Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Schiffe und Offshore-Anwendungen. 1921 gegründet, entwickelt und fertigt das Unternehmen seit rund 60 Jahren rundum steuerbare Antriebs- und Manövriersysteme, komplette Antriebsanlagen bis 30 MW Leistung sowie Steuerungen für Schiffe aller Art und Größe. Rund 100 Vertriebs- und Servicestandorte weltweit sorgen für Kundennähe.

Quelle und Foto: SCHOTTET GmbH




Richtfest an der Stresemannallee in Neuss

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Die Bauarbeiten für die Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge (ZUE) an der Stresemannallee sind im Zeitplan.

Beim Richtfest bedankten sich für die Bezirksregierung Abteilungsleiter Andreas Happe und der Leiter des Dezernates für die Flüchtlingsunterbringung Bernhard Wasen, der Bürgermeister der Stadt Neuss, Reiner Breuer, die Beigeordneten der Stadt Neuss, Christoph Hölters und Ralf Hörsken, sowie der Vorstandsvorsitzende der Neusser Bauverein AG, Frank Lubig, und sein Kollege Dirk Reimann bei den Projektbeteiligten für die bisher geleistete Arbeit.

„Auch wenn derzeit weniger Flüchtlinge NRW erreichen, ist es weiter geboten, Vorsorge zu treffen. Der Bau der neuen Landesunterkunft an der Stresemannallee ist ein wichtiger Bestandteil unserer Planungen und ich freue mich, dass uns die Stadt Neuss bei diesem für die Zukunft wichtigen Projekt durch die gute und konstruktive Zusammenarbeit unterstützt“, sagt Regierungspräsidentin Anne Lütkes.

Vor genau einem Jahr wurde mit dem offiziellen Spatenstich der Start für das Bauprojekt eingeläutet. Nach den vorbereitenden Bauarbeiten werden an der Stresemannallee seit Januar auf dem rund 15.000 Quadratmeter großen Gelände acht dreigeschossige Wohngebäude, vier eingeschossige Funktionshäuser sowie ein Kopfgebäude in moderner, funktionaler Architektur errichtet. Die neue Unterkunft bietet mit mehr als 200 Räumen Platz für bis zu 1000 Flüchtlinge, die dort vorübergehend untergebracht werden.

Auf dem Gelände werden außerdem Spielgeräte für Kinder aufgestellt. Im Kopfgebäude sind der Speisesaal sowie Räume für Verwaltung, Betreuung und zur medizinischen Versorgung vorgesehen. Die Gebäude sind grundsätzlich barrierereduziert gebaut.

„Sie sind direkt auf die nötigen Anforderungen und Bedürfnisse zugeschnitten, um Menschen nach der Flucht vor Krieg und Verfolgung ein erstes Obdach bieten zu können“, sagt Regierungspräsidentin Anne Lütkes. Die Neusser Bauverein AG errichtet die Gebäude nach einem Entwurf von Schmale Architekten, Grevenbroich, und investiert rund 32 Millionen Euro. Das Land NRW hat die Gebäude als Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge für einen Zeitraum von 25 Jahren angemietet.

Die Übergabe der Einrichtung an die Bezirksregierung Düsseldorf ist derzeit für Anfang Februar 2017 vorgesehen. „Diese Zentrale Unterbringungseinrichtung am Rande des Neusser Rennbahn-Areals ist ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit all den Menschen, die aus Sorge um ihr Leben Schutz suchen in unserem Lande. Wir freuen uns, dass die Landesregierung zu diesem Zweck eine erhebliche Investition in Neuss tätigt und verbinden dies mit der Hoffnung, dass das Land die fruchtbare Zusammenarbeit auch in Zukunft bei der Anrechnung der Zuweisungszahlen berücksichtigt“, sagt Bürgermeister Reiner Breuer.

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG, von links nach rechts: Bernhard Wasen (Bezirksregierung Düsseldorf, Dezernatsleiter für die Flüchtlingsunterbringung), Andreas Happe (Bezirksregierung Düsseldorf, Abteilungsleiter), Bürgermeister der Stadt Neuss, Reiner Breuer, Ralf Blinken (Neusser Bauverein AG, Bauleiter), Architekt Markus Schmale, Landrat Rhein-Kreis Neuss, Hans-Jürgen Petrauschke, Thomas Gilbert (Schmale Architekten, Bauleiter), Frank Lubig (Vorstandsvorsitzender Neusser Bauverein AG) und sein Vorstandskollege Dirk Reimann sowie die städtischen Beigeordneten Christoph Hölters und Ralf Hörsken.




VOPAK Konzern feiert 400-jähriges Jubiläum

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Die Hamburger Hafenwirtschaft gratuliert zu einem außergewöhnlichen Firmenjubiläum. „Ein 400-jähriges Firmenjubiläum verdeutlicht die Stärke und das enorme Potenzial zur Weiterentwicklung von Leistungen und Produkten. Wir gratulieren unserem Mitglied VOPAK zu diesem beeindruckenden Jubiläum und freuen uns darüber, dass der Universalhafen Hamburg Heimat für VOPAK geworden ist“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing e.V.

Die Anfänge des heute unter dem Namen VOPAK tätigen niederländischen Konzerns reichen bis in das Jahr 1616 zurück. Zur VOPAK Gründung kam es 1999 durch die Fusion der beiden Unternehmen Van Ommeren NV und Pakhoed NV. Im Hamburger Hafen ist VOPAK seit vielen Jahren präsent. Die Vopak Dupeg Terminal Hamburg GmbH ist eine hundertprozentige Tochter des weltweit führenden Anbieters für die Lagerung und den Umschlag von flüssigen Mineralölprodukten, der Koninklijke Vopak NV (Royal Vopak, Niederlande). Der Betrieb befindet sich mit einer Lagerkapazität von ca. 700.000 Kubikmetern, die in erster Linie für die Lagerung von Mineralölprodukten genutzt wird, direkt im Hamburger Hafen und verfügt über fünf Brücken für Seeschiffe und Tankleichter. Darüber hinaus werden Tankwagen sowie Kesselwagen (Ganzzüge) in großer Anzahl be- und entladen. Das Terminal ist mit zwei angrenzenden Raffinerien über eine Pipeline verbunden. Das Terminal bietet neben den vorhandenen Lagermöglichkeiten auch spezialisierte Umschlageinrichtungen sowie den Zugang zu dem angrenzenden Straßen- und Schienennetz. Auf dem Terminal werden die Lagerung und der Umschlag von flüssigen Mineralölen, Biokraftstoffen und Pflanzenölen angeboten. Zu den maßgeblichen Tätigkeiten gehören nicht nur die Lagerung und der Umschlag, sondern auch das Heizen, Blenden oder die Additivierung der Produkte sowie weitere individuelle Zusatzleistungen.

Quelle und Foto: Hafen Hamburg Marketing, Anlässlich des 400-jährigen Bestehens des VOPAK Konzerns fand im Hamburger Hafen-Klub eine Diskussionsrunde zum Thema Weiterentwicklung der globalen Energiemärkte statt. Diskussionsteilnehmer waren (v.l.): Peter Vullinghs, CEO Philips Germany/Austria, Dick Meurs, CEO Vopak-Konzern, Dr. Franziska Holz, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin, Jos Steeman, Managing Director Vopak Germany GmbH und Jens Meier, HPA




EUROGATE „Best Container Terminal Europe 2016“

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Das dritte Jahr in Folge wurde der EUROGATE Container Terminal Hamburg mit dem Asian Freight, Logistics & Supply Chain Award (kurz: AFLAS) als „Best Container Terminal Europe 2016“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnung wird jährlich vergeben und fand in diesem Jahr zum 30. Mal in Shanghai statt. Veranstalter des Awards ist die Zeitung „Asia Cargo News“, die asiatische Im- und Exporteure zu ihrer Kernleserschaft zählt. Diese Leserschaft hat den EUROGATE Container Terminal Hamburg mit den meisten Stimmen zum „Best Container Terminal Europe 2016“ gewählt.

Wie in den letzten Jahren erfolgte die Auswertung nach Kriterien wie Vielfalt des Leistungsspektrums, Höhe der Kran-Produktivität im seeseitigen Umschlag, Effizienz in der Truck-Abfertigung, Steigerung der Leistungsfähigkeit durch den Ausbau der Terminalkapazitäten und Zuverlässigkeit der IT-Systeme. Trotz der nautischen Zufahrtsbedingungen fertigt der EUROGATE Container Terminal Hamburg die derzeit größten Containerschiffe der Welt ab.

Peter Zielinski, Geschäftsführer des Containerterminals in Hamburg, nahm den Award in Shanghai stolz entgegen und bedankte sich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen bei den asiatischen Kunden für die große Anerkennung. Ein außerordentlicher Dank gilt außerdem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des EUROGATE Container Terminals Hamburg.

Quelle und Foto: Eurogate, Mr. Meng Xun, Deputy General Manager Shanghai Airport Authority, überreicht Peter Zielinsik (links), Geschäftsführer des EUROGATE Container Terminals Hamburg, die Auszeichnung




Raben Group erwirbt Scheffler Logistics

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Die Raben Group übernimmt die Heinrich Scheffler GmbH & Co. KG, um insbesondere ihre Transportdienstleistungen für Skandinavien künftig weiter auszubauen.

Der Vertrag zum Kauf der renommierten Spedition wurde unterschrieben. Er steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamtes. 70 Mitarbeiter des familiengeführten Transportunternehmens, dessen Name am Markt zunächst bestehen bleiben wird, werden zur Raben Group wechseln. Scheffler Logistics mit Firmensitz im niedersächsischen Langenhagen erwirtschaftete im Jahr 2015 einen Jahresumsatz von 18 Millionen Euro.

„Die Übernahme von Scheffler Logistics bedeutet eine wertvolle Ergänzung unseres Transportangebotes. Gerade der ausgezeichnete Ruf, den das Unternehmen für Verkehre nach und von Skandinavien aus genießt, stärkt unser europaweites Produktportfolio“, begründet Ewald Raben, CEO der Raben Group, die Akquisition. „Mit den Erfahrungen und dem Know-how der neuen Kollegen, die sich auch in der Automotive-Branche bestens auskennen, werden wir die Kundenwünsche in Deutschland künftig noch besser umsetzen können.“

Scheffler Logistics, die neben dem Automotive-Bereich auch für die Chemie- und Maschinenbaubranche tätig ist, organisiert nach Skandinavien und in andere europäische Länder mehr als 100 Sammelgutabfahrten in der Woche. Der Zukauf passt in die Wachstumsstrategie der Raben Group in Deutschland, die durch organisches Wachstum und Akquisitionen seit 2005 von 420 auf aktuell rund 2.500 Mitarbeiter gewachsen ist.

Sven Petzold, bisheriger Eigentümer von Scheffler Logistics, sieht sein Unternehmen deshalb auch in guten Händen: „Für die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Firma bedarf es weiterer Investitionen, die von Raben in Zukunft getätigt werden. Ebenso wurde die Entscheidung zum Verkauf an die Raben Group dadurch beeinflusst, dass es sich ebenfalls um ein familiengeführtes Unternehmen handelt. Das sollte eine schnelle und erfolgreiche Integration begünstigen.“

Die Ursprünge der heutigen Scheffler Logistics reichen bis zur Gründung vor mehr als 140 Jahren zurück. Ab 1964 war die Spedition im Besitz der Familie Petzold. 75 Prozent der aktuell organisierten Transporte haben dabei einen internationalen Charakter. Von diesen wiederum geht die Hälfte in Richtung Skandinavien inklusive Finnland.

Mit über 85-jähriger Erfahrung ist die Raben Group eines der führenden Logistikunternehmen in den Märkten Mittel- und Osteuropas. Sie bietet umfassende logistische Lösungen im Straßen, See- und Luftfrachttransport sowie globale Supply-Chain-Management-Konzepte. Im Jahr 2015 betrug der Umsatz der Gruppe über 1 Milliarde Euro. Die Raben Group bewirtschaftet über 1 Million Quadratmeter Lagerfläche in vielen europäischen Ländern. Ihre Flotte umfasst 6.600 Fahrzeuge. Mehr als 9.000 Mitarbeiter der Raben Group sorgen für eine gleichbleibend hohe Qualität der erbrachten Leistungen sowie eine hohe Kundenorientierung.

Raben Trans European Germany verfügt über 26 Niederlassungen in ganz Deutschland. 2.500 kompetente Mitarbeiter sowie modernste Technologien ermöglichen einen reibungslosen und sicheren Versand der Waren. Zum Dienstleistungsspektrum gehören umfassende Logistiklösungen, wie auch Straßentransporte (nationale und internationale Distribution, FTL [Full Truck Load] und LTL [Less Than Truckload]) und See- und Luftfrachttransporte. Alle Niederlassungen arbeiten in Übereinstimmung mit dem Qualitätsmanagementsystem basiert auf der ISO 9001: 2008,  AEO-F und ISO-14001-Zertifizierung. Zudem haben im Jahr 2015 zusätzlich mehrere Niederlassungen folgende Zertifikate halten: HACCP, IFS, SQAS und GMP + B3.

Quelle: Raben Trans European Germany GmbH, Foto: Heinrich Scheffler Spedition GmbH & Co. KG.




Rhenus eröffnet Standort in Dubai

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Die Rhenus-Gruppe hat in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) eine Landesorganisation gegründet und ihren ersten Standort in Dubai eröffnet. Sie ist dort mit der am 1. Mai in Betrieb gegangenen Gesellschaft Rhenus Logistics Gulf DWC LLC, einer 100-prozentigen Tochter der Rhenus-Gruppe, tätig.

Rhenus Logistics Gulf DWC ist auf die Abwicklung von Luft- und Seefracht spezialisiert sowie die Verzollung im Im- und Export. Ferner gehören Projektgeschäfte, Warehousing und Landverkehre in die Mitgliedsstaaten des Golfkooperationsrates zu den angebotenen Produkten. „Durch den Aufbau einer neuen Landesorganisation mit eigenen Managementstrukturen können neue Transportwege erschlossen und das Produktangebot erweitert werden“, sagt Gerrit Kloezeman, Geschäftsführer VAE der Rhenus.

Der neu eröffnete Standort befindet sich in der Dubai Logistics City, einem von sechs Clustern in der Dubai World Central (DWC) Freihandelszone. Durch die strategisch günstige Lage zwischen dem zukünftig größten Flughafen der Welt, dem Al Maktoum International Airport, sowie dem Jebel Ali Seaport, werden Verkehrsträger, Produktions- und Logistikflächen miteinander verknüpft. Mit der letzten Ausbaustufe des Flughafens sollen jährlich 16 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen und 220 Millionen Passagiere abgefertigt werden.

Dubai nimmt eine führende Position als Logistikdrehscheibe für die gesamte Region und weit darüber hinaus ein. „Wir werden uns mit unserer Gesellschaft insbesondere auf die Importgeschäfte konzentrieren. Unsere Konditionen für Luft- und Seefracht sind besonders nach Dubai sehr attraktiv, darüber hinaus ermöglichen wir auch anderen Geschäftseinheiten den Markteintritt“, ergänzt Gerrit Kloezeman.

Die Dienstleistungen werden für die gesamten VAE angeboten, perspektivisch soll auch die Region Mittlerer Osten entwickelt werden. „Aufgrund der starken Nachfrage konnten wir unser Speditionsgeschäft früher als geplant um Doha in Katar erweitern“, so Gerrit Kloezeman.

Die Rhenus-Gruppe ist ein weltweit operierender Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 4,6 Mrd. EUR. Mit mehr als 26.000 Beschäftigten ist Rhenus an über 500 Standorten präsent. Die Geschäftsbereiche Contract Logistics, Freight Logistics, Port Logistics sowie Public Transport stehen für das Management komplexer Supply Chains und für innovative Mehrwertdienste.

Quelle: Rhesus-Gruppe, Foto: Rhenus Logistics Gulf DWC LLC, Die neu gegründete Rhenus Logistics Gulf DWC LLC hat ihren Sitz in einem Bürogebäude in der Dubai Logistics City. 




Contargo bietet das Verwiegen an

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Das Container-Hinterlandlogistik-Netzwerk Contargo bietet seinen Kunden an, das Wiegen zu übernehmen. Jedoch sollten die Kunden den Auftrag zum Wiegen vorab erteilen, da das nachträgliche Wiegen für den Dienstleister mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist, der den Kunden in Rechnung gestellt wird.

„Wenn wir erst bei Eingang des Containers an unserem Terminal bemerken, dass der Kunde das Gewicht nicht SOLAS-konform angegeben oder uns keinen Auftrag zur Verwiegung erteilt hat, entstehen dem Kundenzusätzliche Mehr-kosten“, sagt Frank Weisbecker, Leiter Corporate Services bei Contargo. „Denn wenn der Auftrag zur Verwiegung erst nach Eingang auf unserem Terminal erfolgt, müssen wir den Container noch einmal aus dem regulären Ablaufnehmen und extra das Wiegen organisieren.“

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In der Preisliste für das Wiegen von Containern gibt Contargo daher zwei Preise an: Unter dem „direkten Verwiegen“ steht der Preis für die Lkw-An-und Abfahrt, wenn Contargo vorab der Auftrag für die Ermittlung des Bruttocontainergewichtserteilt wurde und unter „indirektes Verwiegen“ steht der Preis für das aufwändigere nachträgliche Wiegen.

Hintergrund sind die neuen SOLAS-Anforderungen (SOLAS = Safety of Life at Sea), die am 1. Juli in Kraft treten. Die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO – International Maritime Organization) hat diese Änderung vorgenommen, um die Sicherheit im Hafen und im Seeverkehr zu gewährleisten, da fehlerhafte Gewichtsangaben des Ladungsgutes die Gefahr eines Unfalls, ins-besondere auf See, erhöhen würden.

Quelle und Grafiken: Contargo




Shell liefert Restwärme an Region Rotterdam

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Shell, Warmtebedrijf Rotterdam (Fernwärmeversorgungsbetriebe Rotterdam) und der Hafenbetrieb Rotterdam werden die Restwärme, die in der Raffinerie von Shell Pernis erzeugt wird, an die Region Rotterdam liefern.

Das Projekt, welches im Rahmen des Energieabkommens die Basis für die erste sogenannte bilaterale Vereinbarung zwischen dem Staat und der Wirtschaft darstellt, sollte eine ausreichende Menge an Energie liefern, um den Wärmebedarf von 16.000 Haushalten decken zu können.

Die Verbesserung der Energieeffizienz ist für Pernis und Shell Moerdijk – die Produktionsstandorte von Shell in den Niederlanden – wichtig. Die Entscheidung, um gemeinsam mit anderen Parteien Restwärme zu liefern, bildet den nächsten Schritt beim Optimieren der Effizienz. Die Zusammenarbeit ist für eine erfolgreiche Energiewende essenziell.

„Shell Pernis gehört jetzt schon zu den energieeffizientesten Raffinerien der Welt“, sagt Jos van Winsen, General Manager von Shell Pernis. „Dieses Projekt soll dazu führen, dass die Netto-CO2-Emissionen der Region Rotterdam weiter sinken werden.“

Allard Castelein, CEO des Hafenbetriebs Rotterdam: „Nach AVR ist Shell das zweite Unternehmen, das Wärme an Abnehmer außerhalb des Hafens liefern wird. Es ist ein wichtiger Schritt bei der Realisierung eines großen Fernwärmenetzwerks mit unterschiedlichen Versorgungsquellen im Hafen und Abnehmern in der gesamten Provinz Zuid-Holland. Bei der Industrie im Rotterdamer Hafen wird viel Wärme freigesetzt, die im Hafen selbst nicht genutzt werden kann. Unser Ziel ist es, möglichst viel von dieser Energie über ein solches Netzwerk nützlich zu verwenden. Sowohl fossile wie auch erneuerbare Wärme. Damit kann ein solches Netzwerk auch langfristig seinen Wert behalten.“

Das Projekt stellt die erste unternehmensspezifische Vereinbarung zwischen der Wirtschaft und dem Staat dar, die einen Beitrag zur Realisierung der Energieeinsparziele des Energieabkommens leisten soll. Im Energieabkommen wurden Vereinbarungen bezüglich Energieeinsparung, sauberer Technologie und Klimapolitik getroffen. Unter anderem wurde vereinbart, dass die energieintensive Industrie im Jahr 2020 eine Energieeinsparung von 9 PJ anstrebt.

Wirtschaftsminister Henk Kamp: „Ich weiß die Vorreiterrolle sehr zu schätzen, die Shell, Warmtebedrijf Rotterdam und der Hafenbetrieb Rotterdam bei der Umsetzung der Ziele des Energieabkommens erfüllen. Sie stellen die ersten Unternehmen der energieintensiven Industrie dar, die Maßnahmen ergreifen, um die im Energieabkommen vereinbarten neun Petajoule Energieersparnis zu erreichen. Ich gehe davon aus, dass in den kommenden Monaten mehr Unternehmen des energieintensiven Sektors ähnliche Energiesparvereinbarungen treffen werden. Eine Win-win-Situation: Die Unternehmen tragen nicht nur zur Umsetzung der Energieeinsparziele bei, sondern verbessern durch niedrigere Energiekosten auch ihre Wettbewerbsposition.

Für dieses Projekt war eine Gesamtinvestition von ungefähr 16 Millionen Euro erforderlich, davon übernimmt der Hafenbetrieb Rotterdam ungefähr 8 Millionen Euro. Shell investiert in die Anlagen, die die kontrollierte Ableitung der Restwärme aus der Raffinerie ermöglichen. Der Hafenbetrieb Rotterdam investiert in die Fernwärmeleitung, die von Shell Pernis zum bestehenden Fernwärmenetz führt. Der Warmtebedrijf Rotterdam investiert in den Anschluss an das bestehende Fernwärmenetz, die Verwaltung, den Betrieb und die Wartung des Fernwärmenetzes und sorgt für die Verteilung der Wärme an ihre Kunden.

Dieses Projekt führt auf Jahresbasis zu einer Energieeinsparung von 0,6 Petajoule (PJ), was einer durchschnittlichen Leistung von 20 Megawatt (MW) gleicht, die von Shell ins Fernwärmenetz eingespeist wird. Es ist ausreichend, um den Wärmebedarf von ungefähr 16.000 Haushalten zu decken. Auf Jahresbasis kann dies die CO2-Emissionen der Haushalte um ca. 35.000 Tonnen reduzieren.

Quelle und Foto: Hafenbetrieb Rotterdam




Rhein-Umschlag expandiert

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Hergen Hanke wird sich mit sofortiger Wirkung verstärkt um den Ausbau der Containerlogistik der Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag (R-U) kümmern.

Neben seiner Geschäftsführertätigkeit für die UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbh ist er bereits als Geschäftsführer in den Beteiligungen BCF – Börde Container Feeder, CTF – Container Terminal Fallersleben und WKT – Werra Kombi Terminal für die R-U-Gruppe tätig.

Nun sind weitere Expansionsschritte geplant. Neben dem überfälligen Ausbau des Containerterminals der UHH in Haldensleben, soll auch die Expansion der Containerlogistik entlang des Mittellandkanals nach Westen vorangetrieben werden.

„Als langjähriger Rhein-Umschläger wird Herr Hanke unsere Aktivitäten in der Containerlogistik in den vorhandenen Fahrtgebieten intensivieren und nach Westen ausbauen“ so Nico Steudel, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag mit Sitz in Oldenburg (Oldbg.)

Eckhard Kurfeld ist seit 1. Juni 2016 zum weiteren alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer der UHH Haldensleben bestellt worden. Er wird mit sofortiger Wirkung die Verantwortung für das Bulk- und General Cargo Geschäft der UHH sowie der Rhein-Umschlag im Hafen Magdeburg übernehmen. Herr Kurfeld war zuvor 32 Jahre im Seehafen Wismar in verschiedenen leitenden Positionen in der Logistik sowie der Hafentechnik tätig. Danach war er kurzzeitig bei German Pellets für die internationalen Aktivitäten im Seehafenumschlag verantwortlich.

„Herr Kurfeld wird das Führungsteam unserer Unternehmensgruppe ergänzen und den Ausbau unseres Hafengeschäftes mit den zuvor genannten Schwerpunkten im Osten Deutschlands weiter vorantreiben“, so Steudel.

Hintergrund Rhein-Umschlag
Die Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag in Oldenburg ist eine alteingesessene, mittelständische Firmengruppe in Privatbesitz. Das Unternehmen hat seinen Stammsitz in Oldenburg (Oldbg.) an der Hunte, wo es seit 1937 ansässig ist. Der Firmenname leitet sich aus dem ursprünglichen Standort in Düsseldorf am Rhein ab und ist erhalten geblieben. Die Gruppe beschäftigt heute an allen Standorten rund 150 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: http://www.rhein-umschlag.de

Hintergrund UHH – Umschlag- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH
Die Tochtergesellschaft der Rhein-Umschlag GmbH & Co.KG ist in der Stadt Haldensleben an drei Standorten tätig. Der Eigentümer des Hafens, die UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH, bietet am Mittellandkanal einen optimalen Container – und Massengutumschlag. Die Hafenanlagen von Haldensleben bestehen aus drei am Mittellandkanal gelegenen Häfen für den Güterumschlag: dem Stadthafen, dem Kanalhafen und dem Containerterminal. Betrieben werden alle gemeinsam durch die Unternehmensgruppe Rhein-Umschlag, bzw. der UHH Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH. An den Standorten in Sachsen-Anhalt werden ca. 50 Mitarbeiter beschäftigt.

Quelle und Foto: UHH – Umschlags- und Handelsgesellschaft Haldensleben mbH




Fördermittel für einklappbaren Container

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Das Delfter Unternehmen Holland Container Innovations (HCI) hat die Zusage für die Gewährung von Fördermitteln für die Weiterentwicklung des einklappbaren Containers 4FOLD erhalten.

Der Betrag in Höhe von € 2,5 Millionen stammt aus dem Programm für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) des EU-Innovationsprogramms „Horizont 2020“.

Für den Transport von Leercontainern entstehen der Transportbranche jährlich Kosten in Höhe von ca. 25 Milliarden Euro; zudem fallen unnötig hohe CO2-Emissionen an. Die 4FOLD-Container können nach der Leerung auf ein Viertel der normalen Größe eingeklappt werden. „Die Kosten müssen gesenkt werden und die weltweite Nachfrage nach einer CO2-Reduktion nimmt weiter zu“, so Simon Bosschieter, einer der Gründer von HCI. „Wir können dazu in wesentlichem Maße beitragen. Mit Hilfe der Fördermittel aus dem KMU-Programm kann HCI die Markteinführung beschleunigen. Um die Logistikbranche weiter vom Mehrwert der Innovation 4FOLD zu überzeugen, sollte das Modell im großen Maßstab gezeigt werden. Dadurch werden Möglichkeiten für unser innovatives Produkt erschlossen.“

Quelle und Foto:: HIC