Gebündeltes Engagement für Brunsbüttel

Werkleiterrunde_Unterelbe

Die Werkleiterrunde des ChemCoast Parks Brunsbüttel und der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste (UVUW) betonen die Bedeutung des gemeinsamen Wirtschaftsraumes. Zukunftsfähigkeit wird im Schulterschluss gesichert und gefördert. Standort Brunsbüttel bietet hohes Potential für eine bundesweite Vorreiterrolle zur Energieversorgung.

Zusammen lässt sich mehr erreichen und gemeinsam kann die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Brunsbüttel nachhaltig gestärkt werden – darüber sind sich die Werkleiterrunde des ChemCoast Parks Brunsbüttel und der Vorstand des UVUW einig. Beide Organe haben in einer gemeinsamen Sitzung im Hause der Sasol Germany GmbH die Chancen und Potentiale der Industrieregion herausgearbeitet und planen die erforderlichen Maßnahmen gemeinschaftlich anzugehen. Die Räumlichkeiten im Brunsbütteler Sasol Werk waren bestens für die gemeinsame Sitzung geeignet, da Sasol Werkleiter Dr. Kay Luttmann sowohl Mitglied der Werkleiterrunde als auch im Vorstand des UVUW ist.

„Der ChemCoast Park Brunsbüttel ist das größte Industriegebiet in Schleswig-Holstein und sichert rund 12.500 Arbeitsplätze in der Region. Die hier ansässigen Betriebe leisten einen entscheidenden Beitrag zur Wertschöpfung des Landes und für Norddeutschland. Wir wollen den Standort weiterentwickeln sowie die herausragende Bedeutung des ChemCoast Park Brunsbüttel auch überregional aufzeigen. Es freut uns, dass uns der UVUW auf diesem Weg unterstützt und wir uns gemeinsam für den Standort und die Region einsetzen“, berichtet Frank Schnabel, Sprecher der Werkleiterrunde des ChemCoast Parks.

Ken Blöcker, Geschäftsführer des UVUW ergänzt: „Wir vertreten in unserem Verband branchenübergreifend 350 Unternehmen aus der Region. Viele von ihnen beliefern das Industriegebiet mit Dienstleitungen und Waren und sind geschäftlich eng mit dem Industriegebiet verbunden. Die Entwicklung des Standortes hat daher unmittelbaren Einfluss auf die mittelständischen Betriebe an der Westküste und im Unterelbe-Raum. Das Industriegebiet Brunsbüttel muss daher weiter langfristig gestärkt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit der gesamten Region zu erhöhen. Investitionen in diesen Standort sichern Arbeitsplätze weit über Brunsbüttel hinaus.“

Mit gezielten Maßnahmen sollen die bestehenden Unternehmen an den Standort gebunden und Neuansiedlungen attraktiv gestaltet werden, um die Zukunftsfähigkeit der Region zu sichern. Sowohl die Werkleiterrunde, als auch der UVUW haben in den vergangenen Wochen Forderungskataloge entwickelt, die die notwendigen Handlungsfelder aus Sicht der Wirtschaft aufführen. In ihrer gemeinsamen Sitzung haben die Werkleiterrunde und der UVUW ihre gemeinsamen Ziele und Forderungen abgeglichen: „Es hat sich herausgestellt, dass wir bei der Beurteilung der notwendigen Investitionen für Brunsbüttel 100% deckungsgleich sind,“ so Schnabel und Blöcker.

Ein wesentliches Element stellt dabei die Verbesserung aller drei Verkehrswege für eine optimierte Infrastrukturanbindung dar. Insbesondere sind hierbei der zweigleisige und elektrifizierte Ausbau der Schienenanbindung, der vollständige dreispurige Ausbau der B5 bis zum Industriegebiet Brunsbüttel sowie der Weiterbau der A20 inklusive Elbquerung bei Glückstadt und die Fahrrinnenanpassung der Unterelbe zu nennen.

Von großer Bedeutung für die Werkleiterrunde als auch für den UVUW ist zudem das Thema „Energieversorgung“. Im Zuge dessen sprechen sich beide Seiten für die Errichtung eines LNG-Terminals in Brunsbüttel aus. Frank Schnabel erklärt: „Das umweltfreundliche Flüssiggas LNG wird eine zentrale Rolle im Energiemix spielen und die Zeit zum Handeln ist gekommen. Der Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel erfüllt die nötigen Voraussetzungen in puncto Lage, Fläche, Handlings-Knowhow und auch Nachfrage und ist folglich prädestiniert, eine moderne LNG-Infrastruktur zu schaffen.“

Ken Blöcker ergänzt: „Den regionalen Arbeitgebern treibt die immer steigende Abhängigkeit vom russischen Erdgas durchaus Sorgenfalten auf die Stirn. Der Wunsch vieler Arbeitgeber nach Unabhängigkeit von externer Strom- und Gasversorgung ist gerade bei uns in der Region besonders ausgeprägt. Viele mittelständische Unternehmen der Region nutzen schon jetzt ihren Standortvorteil, um sich mit Strom aus Erneuerbaren Energien autark zu versorgen. Die regionale Wertschöpfung unserer Energie bietet große Chancen. Ein LNG-Importterminal würde die Unternehmen unabhängiger von der Versorgung durch die Erdgaspipelines machen. Außerdem böte LNG die Möglichkeit alternative Kraftstoffe und moderne Industriepolitik in Brunsbüttel zu vereinen.“

Sowohl die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel als auch der UVUW sehen eine positive Zukunft für den Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel. Um die Entwicklung voranzutreiben ist es wichtig, frühzeitig sowohl die Potenziale und Chancen als auch die notwendigen Handlungsmaßnahmen zu erkennen und zu handeln. Zukünftig wollen beide Seiten hierbei noch enger zusammenarbeiten.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, v.l.n.r.: Sebastian Koch, Dr. Kay Luttmann, Frank Schnabel, Ken Blöcker

 




Rickmers-Linie ernennt Verkaufsagenten

SONY DSC

Die Rickmers-Linie, Linienspezialist für Schwergut- und Projektladungen hat mit sofortiger Wirkung Oceanway S.A. in Buenos Aires zum Verkaufsagenten für Argentinien ernannt.

Oceanway wird sich um den Verkauf der Services der Rickmers-Linie von und nach Argentinien kümmern, mit besonderem Augenmerk auf Projekten, an denen argentinische Unternehmen beteiligt sind.

Gerhard Janssen, Director Global Sales and Marketing bei der Rickmers-Linie, kommentierte: „Mit der Ernennung von Oceanway verstärken wir weiter unsere Aktivitäten in Südamerika. Mit unserem westgehenden Round-The-World Service mit regelmäßigen Anläufen in Häfen der südamerikanischen Ostküste haben wir auf dem Kontinent Fuß gefaßt. Zusammen mit Oceanway werden wir unser Geschäft dort weiter entwickeln.“

Muriel Maurizzio von Oceanway fuhr fort: „Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung in den Bereichen Bulk, Breakbulk und Projektladungen und freut sich darauf, bei Anfragen und bei der Entwicklung zukünftiger Projekte behilflich zu sein. Wir sind sehr optimistisch, was die neue Herausforderung betrifft und werden die Kunden der Rickmers-Linie in Argentinien unterstützen wo wir können.“

Quelle und Foto: Rickmers-Linie GmbH & Cie. KG




Zeppelin Power Systems investiert 30 Millionen

zeppelin

Zeppelin Power Systems ist auf Wachstumskurs und hat seinen Standort Achim bei Bremen stark ausgebaut. Rund 30 Millionen Euro wurden in einen modernen Hochleistungsprüfstand, Fertigungs- und Lagerhallen und ein großes Bürogebäude mit eigenem Trainingszentrum investiert.

Zur offiziellen Einweihung am 3. Juni kamen rund 500 Besucher, darunter auch Achims Bürgermeister Rainer Ditzfeld, die sich über innovative Engineering- und Konstruktionslösungen informierten.

Zeppelin Power Systems hat seit ihrer Gründung als eigenständige Geschäftseinheit des Zeppelin-Konzerns kontinuierlich in den Standort Achim investiert und ihn stetig erweitert. In einem letzten, großen Bauabschnitt entstanden jetzt noch ein zweiter Motorenprüfstand mit drei modernen Prüfzellen, mehrere Produktions- und Lagerhallen und ein rund 3.000 Quadratmeter umfassender Bürotrakt mit einem modernen Schulungszentrum.

Am 3. Juni weihte Zeppelin Power Systems seinen neuen Motorenprüfstand und die anderen Gebäude offiziell ein. Rund 500 Kunden, Besucher sowie hochrangige Gäste von Caterpillar,des Zeppelin Konzerns und Achims Bürgermeister Rainer Ditzfeld folgten der Einladung und  informierten sich bei dieser Gelegenheit über das erweiterte Service- und Vertriebsportfolio von Zeppelin Power Systems.

Als führender Anbieter von Antriebs- und Energiesystemen präsentierte Zeppelin Power Systems auf einem Rundgang seine maßgeschneiderten Systemlösungen und umfassenden Serviceleistungen in den Bereichen Industrie- und Marineanwendungen, Öl- und Gasindustrie, Schienenfahrzeuge, Strom- und Wärmeerzeugung.

Mit dem neuen Prüfstand erweitert Zeppelin Power Systems sein erstes Prüffeld auf nun insgesamt acht Prüfzellen. Ausgestattet mit modernster Technik können alle erforderlichen mechanischen und elektrischen Testläufe für Cat® Motoren und Aggregate sämtlicher Leistungsklassen durchgeführt werden.

„Ausgestattet mit modernster Technik fahren wir auf den Prüfständen alle erforderlichen Testläufe, mechanisch und elektrisch“, erklärte Volker Poßögel, Geschäftsführer von Zeppelin Power Systems, die neue Anlage. „Neu ist, dass wir auch Lasttests für externe Maschinen- und Anlagenbauer des Marktes anbieten, falls Leistungsnachweise benötigt oder Anwendungen optimiert werden sollen.“

Neben der Vorstellung der bewährten Kompetenzbereiche präsentierten Vertrieb und Service ihre neuen Angebote und die Fokusthemen für das laufende Jahr.

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz präsentierte der Bereich Strom- und Wärmeanlagen unter anderem sein Gasmotorenportfolio. Dazu stellten die Ingenieure aus der Konstruktionsabteilung die umfangreiche Planungsphase eines Blockheizkraftwerks vor. Nachhaltige Lösungen werden auch in der maritimen Branche immer wichtiger, deshalb bietet Zeppelin Power Systems erprobte Lösungen für Ballastwasserbehandlung und Schiffssysteme.

Die Besucher konnten sich einen guten Eindruck darüber verschaffen, dass Zeppelin Power Systems bei weitem mehr als nur den reinen Motorenvertrieb leistet. Zu den Leistungen gehören auch umfassende Engineering- und Servicelösungen. Von der Planung und CAD-Konstruktion bis zur Realisation und Inbetriebnahme bietet der langjährige Caterpillar-Partner vollständige Antriebs- und Energiesysteme. Dazu gehören maßgeschneiderte Service- und Wartungskompetenzen für alle Segmente mit digitalen Lösungen für die Fernüberwachung und Systemintegration.

Immer mit Blick auf den Kundennutzen hat das Unternehmen sich auch in Bezug auf Servicekompetenzen neu ausgerichtet. Seit diesem Jahr profitieren Kunden aus dem Bereich Schienenfahrzeuge von einem neuen Service Kompetenz Center in Lippstadt mit eigenem Gleisanschluss, welches in Kooperation mit der Westfälischen Landes-Eisenbahn entstanden ist. Außerdem bietet Zeppelin Power Systems einen eigenen Turbolader Service mit moderner Werkstatt in Hamburg.

Seit mehr als 60 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen Caterpillar und Zeppelin. „Qualität und Zuverlässigkeit, Tradition und  modernste Ingenieurskompetenz mit weltweitem Service, dafür stehen Caterpillar und Zeppelin“, sagt Volker Poßögel. „Und Zeppelin Power Systems steht heute für individuelle Systemlösungen im Bereich Antrieb und Energie.“

Am Standort Achim hat sich viel getan: Die ersten Investitionen reichen bis in das Jahr 1978 zurück, als das Unternehmen noch nicht ausgegründet und eine „Motoren-Abteilung“ der Zeppelin Baumaschinen GmbH war. Kontinuierlich wurde das Geschäft aufgebaut und erweitert. 2007 wurde dann Zeppelin Power Systems als eigene Gesellschaft gegründet und vereint seitdem die Marken Cat und MaK unter einem Dach.

Als eigenständige Geschäftseinheit ist Power Systems heute ein festes Standbein des Zeppelin-Konzerns.
Auch die Mitarbeiterzahlen stiegen kontinuierlich, von rund 40 im Jahr 1978 auf heute knapp 800 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich, Russland und den ehemaligen GUS-Staaten.

Etwa die Hälfte der rund 500 Mitarbeiter in Deutschland sind am größten Standort Achim ansässig, weitere Standorte gibt es in Hamburg,  Köln, Leipzig und Duisburg.

„Heute integrieren wir komplette Systeme in Kundenanwendungen, maßgeschneidert und mit allen gewünschten zusätzlichen Komponenten- und das in den Segmenten Industrie-, Marine- und Schienenanwendungen, Energie und Öl- & Gasanwendungen“, sagt Volker Poßögel. „Hier in Achim planen wir gemeinsam mit unseren Kunden Projekte, die wir in den modernen Werkstätten ausrüsten oder instand setzen. Testläufe und Abnahmen gehören selbstverständlich dazu – alles aus einer Hand.“

Quelle und Foto: Zeppelin Power Systems




Neele-Vat startet Bahn nach Brescia

neele-vat_2

In Zusammenarbeit mit Hupac Intermodal wird der Rotterdamer Dienstleister Neele-Vat Logistics ab dem 13. Juni eine neue Schienengüterverkehrsverbindung zwischen Rotterdam und Brescia anbieten.

„Italien ist und bleibt für unser Unternehmen ein wichtiger Markt“, so Peter Vinke, Transport-Geschäftsführer bei Neele-Vat. „Auch Sammelladungen werden immer häufiger per intermodalem Verkehr befördert, und darum wollen wir außer unserem täglichen Güterkraftverkehrsangebot auch unsere intermodalen Dienste ausbauen. Vorläufig werden wir dreimal wöchentlich mit unseren Huckepack-Trailern und Wechselcontainern Brescia bedienen. Bis zum Jahresende wollen wir die Taktfrequenz auf fünf Fahrten pro Woche erhöhen. Wir haben uns für Brescia entschieden, da die Stadt für uns ausgesprochen günstig zwischen Verona und Mailand liegt. Außerdem erwarten wir, dass die Eröffnung des neuen Gotthard-Tunnels dem intermodalen Verkehr in der Region Brescia weitere Impulse verleihen wird.“

Neele-Vat hat auch in fünfzig neue Huckepack-Trailer und 45-Fuß-Wechselcontainer investiert.

Quelle: Neue-Bat Logistics, Foto: port of Rotterdam




Reges Interesse im Nachbarschaftsbüro

Eine Wiederbelebungsübung auf dem Uerdinger Marktplatz mit (v. l.) Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Krefeld-Uerdingen, dem zwölfjährigen Tom Wehrmann mit seinem Vater Jörn Wehrmann (hinten), Klaus Viehmann vom Nachbarschaftsbüro Chempunkt sowie Notarzt Dr. Khaled Hageb.
Eine Wiederbelebungsübung auf dem Uerdinger Marktplatz mit (v. l.) Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Krefeld-Uerdingen, dem zwölfjährigen Tom Wehrmann mit seinem Vater Jörn Wehrmann (hinten), Klaus Viehmann vom Nachbarschaftsbüro Chempunkt sowie Notarzt Dr. Khaled Hageb.

Reges Besucherinteresse herrschte am Samstag, 4. Juni 2016, im und vor dem Nachbarschaftsbüro Chempunkt in Krefeld-Uerdingen.

Unter dem Motto „Hand aufs Herz: alles gesund?“ informierten hier die pronova BKK, der SC Bayer 05 Uerdingen und das Malteser Krankenhaus St. Josefshospital u. a. an Aktionsständen über zahlreiche Gesundheitsthemen.

Quelle und Foto: Currenta, Foto: Eine Wiederbelebungsübung auf dem Uerdinger Marktplatz mit (v. l.) Mario Bernards, Leiter Politik- und Bürgerdialog im Chempark Krefeld-Uerdingen, dem zwölfjährigen Tom Wehrmann mit seinem Vater Jörn Wehrmann (hinten), Klaus Viehmann vom Nachbarschaftsbüro Chempunkt sowie Notarzt Dr. Khaled Hageb.




Oliver Schweers wechselt zu IMPERIAL

Schweers

Seit dem 1. Juni diesen Jahres führt Oliver Schweers (47) die Geschäfte der luxemburgischen Gesellschaft IMPERIAL Shipping GmbH mit ihren Tochtergesellschaften IMPERIAL Pushbarging Lux S.àr.l., IMPERIAL Liquid Shipping Lux S.àr.l. und IMPERIAL Dry Bulk Shipping Lux S.àr.l.

Außerdem wird er Geschäftsführer der IMPERIAL Trans Lux S.àr.l. sowie der LEHNKERING Shipping Lux S.A. Schweers führt die Geschäfte der genannten Gesellschaften gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Andrès Davids. In dieser Funktion ist Schweers Nachfolger von Rainer Tadsen, der zum 1. Oktober diesen Jahres in den Ruhestand wechselt. Oliver Schweers ist Volljurist und war seit 2003 für die Sovereign Group tätig, zuletzt als Geschäftsführer der Sovereign Direct GmbH und als Director HR (Prokurist) der Sovereign Network GmbH mit Hauptsitz in Hamburg.

In seinen luxemburgischen Gesellschaften hat IMPERIAL Logistics International den Großteil seiner Reedereiaktivitäten zusammengefasst. Zu den neuen Aufgaben von Oliver Schweers gehört, die Reedereiaktivitäten weiterzuentwickeln. Dabei trägt er Verantwortung für 650 fahrende Mitarbeiter an Bord.

Quelle und Foto: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG




OPDR verbindet Rouen mit Rotterdam

opdr-rouen-rotterdam

Die Oldenburg-Portugiesische Dampfschiffs-Rhederei GmbH hat Rouen zu ihrem AGAX-Fahrplan hinzugefügt. Damit entsteht eine direkte Verbindung zwischen Rotterdam und der nordfranzösischen Hafenstadt.

Die anderen Häfen, die die drei 700-TEU-Schiffe der OPDR (OPDR Tenerife, OPDR Cadiz und OPDR Tanger) anfahren sind Tilbury, Casablanca, Tanger Med, Gibraltar sowie die spanischen Städte Sevilla, Las Palmas und Huelva.

Quelle: OPDR, Foto: Port of Rotterdam




Neuer Containerzug Hamburg – Nürnberg

Containerzug_Roland

Die in Wien ansässige Roland Spedition verbindet seit letzter Woche mit einem eigenen Containerzugangebot die Hamburger Container Terminals (CTA, CTB und EKOM/EUROGATE) mit dem TRICON Terminal in Nürnberg.

Abfahrtstage für die zunächst drei Containerzüge pro Woche sind in Hamburg der Montag, Mittwoch und Donnerstag. Die Bereitstellung der Container auf dem TRICON Terminal in Nürnberg erfolgt dienstags ab 10.00 Uhr, donnerstags ab 6.00 Uhr und freitags ab 11.00 Uhr. Herr Mag. Nikolaus Hirnschall von Roland Spedition Wien weist darauf hin, dass auf den von Nürnberg nach Österreich weiterfahrenden Containerzügen ab Nürnberg auch Leercontainer nach Linz, Enns, Wien und Graz transportiert werden. „Der Zugumlauf Hamburg-Nürnberg-Österreich-Hamburg bietet auf der Relation Hamburg-Nürnberg zusätzliche Transportkapazität für Importcontainer, die aus dem Hamburger Hafen in die wirtschaftsstarke Region Nürnberg schnell und umweltfreundlich auf der Schiene transportiert werden. Das Interesse für das neue Zugangebot ist groß und zeigt, dass unser neues Zugangebot im Markt ankommt. Mit dem von Nürnberg nach Österreich verkehrenden Zug bieten wir zudem unseren Kunden eine kostengünstige Leercontainerdisposition. Interessierte Verlader erhalten eine ausführliche Beratung zu den neuen Zugprodukten und Offerten vom Roland Spedition Verkaufsteam“, erläutert Hirnschall.

Das Bundesland Bayern ist der wichtigste Partner im Container-Hinterlandverkehr des Hamburger Hafens. Die im Außenhandel stark aufgestellte Wirtschaft im Freistaat nutzt Hamburgs dichtes Netz an Liniendiensten für die weltweite Verteilung der Güter. Nahezu jeder Hafen der Welt ist via Hamburg erreichbar. Rund 750.000 Standardcontainer (TEU) wurden 2015 von und nach Bayern via Hamburg transportiert. Zwischen Hamburg und Nürnberg existieren jetzt mit der neuen Zugverbindung von Roland Spedition insgesamt 118 im Markt angebotene Containerzugverbindungen. Auf der Importseite Hamburg-Nürnberg sind es 62 Züge und auf der Exportseite 56 Züge.  Damit unterstreicht Hamburg seine herausragende Bedeutung im Seehafenhinterlandverkehr auf der Schiene mit dieser Region. Deutlich weniger Zugverbindungen bietet Rotterdam, das nur 10 Containerzugverbindungen pro Woche zwischen Nürnberg und Rotterdam aufweisen kann. Zwischen Antwerpen und Nürnberg existiert derzeit keine Containerzugverbindung.

„Der Hamburger Hafen baut seine Position als führender Eisenbahnhafen in Europa weiter aus. Jeder neue Anbieter von Containerzugverbindungen von und nach Hamburg stärkt unsere Wettbewerbsposition im Markt. Gemeinsam mit unseren Partnern im Hafen und im Binnenland werben wir mit großem Engagement für den Gütertransport auf der Schiene und setzen uns mit vielfältigen  Maßnahmen und Aktivitäten dafür ein, den intermodalen Seehafenhinterland-Transport noch leistungsfähiger und damit noch attraktiver für unsere Hafenkunden zu machen,“ sagt Jürgen Behrens, Leiter der Hafen Hamburg Marketing Repräsentanz in München.

Axel Mattern, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing, erklärt: „Der Preisvorteil und die große Zahl der Containerzugabfahrten Hamburgs, den die zahlreichen Operateure Kunden bieten, reicht allein aber nicht aus. Das Angebot im Schienengüterverkehr muss auch in puncto Zuverlässigkeit und Flexibilität markt- und kundengerecht entwickelt werden. Eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur ist dafür eine ganz wichtige Voraussetzung.“  Behrens und Mattern begrüßen es daher ausdrücklich, dass der Bund mit dem Eisenbahnausbau des „Ostkorridors“ eine wichtige Alternative zu der stark belasteten Nord-Süd-Achse Hamburg-Hannover-Würzburg schafft. „Schließlich sollen auch zukünftig Unternehmen im Binnenland ihre Güter problemlos über Deutschlands größten Universalhafen verschiffen können. Das sichert auch Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land“, ergänzt Mattern.

Im Hamburger Hafen wurden 2015 insgesamt rund 2,3 Millionen TEU per Bahn im Seehafenhinterlandverkehr auf der Schiene transportiert. Das sind etwa so viele, wie die Summe aller Bahntransporte der anderen großen Nordseehäfen Antwerpen, Rotterdam und Bremerhaven. Mehr als 200 Güterzüge werden täglich im Hamburger Hafen abgefertigt. Jede Woche verbinden 268 Containerzüge Hamburg mit den bayerischen Terminals in Hof, Ingolstadt, Schweinfurt, Nürnberg, München, Regensburg, Augsburg, Burghausen, Wiesau und Bamberg.

Quelle und Foto: ROLAND Spedition GmbH




EGS bietet Alternative auf Betuwe-Linie

serveImage-9

Die Zugverbindung von European Gateway Services (EGS) zwischen Rotterdam und Duisburg erhält ab 6. Juni 2016 einen neuen Zeitplan. Durch diese Anpassung kann EGS flexibel auf die Arbeiten für den Bau des dritten Bahngleises an der Betuwe-Linie einspielen und eine zuverlässige Dienstleistung ermöglichen.

In dem neuen Fahrplan verbindet der Zug täglich die Maasvlakte (ECT Delta Terminal und Euromax-Terminal Rotterdam) mit dem Inlandterminal von EGS in Duisburg (DeCeTe). Je nach Ladungsangebot ist ein Zug austauschbar für einen zusätzlichen Zug zwischen Rotterdam und Venlo EGS (TCT Venlo).

EGS verwirklicht auf diese Weise weiterhin seine europäische Netzwerkidee, wobei man immer flexibler – synchromodal – auf die Kundennachfrage einspielt. Die EGS-Züge von und nach Duisburg und Venlo fahren sowohl über die Betuwe- als Brabant-Linie. Hindernisse, die durch die Konstruktion des dritten Bahngleises an der Betuwe-Linie entstehen können, werden damit so weit wie möglich umgangen. Genau wie bei der Verbindung zwischen Rotterdam – Venlo ist Ruhrtalbahn der Traktionär und zeigt sich die E-Lok jetzt auch auf der Strecke Rotterdam-Duisburg im gewohnten EGS-Stil.

Quelle und Foto: European Gateway Services




IMPERIAL übernimmt Palletways

IMPERIAL hat von der britischen Private-Equity-Gesellschaft Phoenix Equity Partners 96 Prozent der Anteile der Palletways Group Limited, Lichfield bei Birmingham, übernommen.

Palletways gehört zu den führenden Express-Palettennetzwerken in Westeuropa, insbesondere was die Abwicklung kleinerer Versandmengen betrifft. Das Unternehmen realisierte zuletzt einen Jahresumsatz von etwa 180 Millionen Euro. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung der europäischen Kartellbehörden. Das bisherige Management behält 4 Prozent der Gesellschafteranteile.

Palletways betreibt ein Franchise-System, dem sich insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen anschließen. Als Netzwerkpartner bieten sich ihnen gute Wachstumsperspektiven. In Großbritannien, Italien und Spanien ist Palletways bereits führend im Expressmarkt für palettierte Ware. Seit einigen Jahren ist Palletways auch in den Niederlanden und Deutschland mit eigenen Gesellschaften tätig. Die weitere Expansion soll Osteuropa und Skandinavien einschließen. Insgesamt ist Palletways in über 20 europäischen Ländern tätig.

„Das Geschäftsmodell von Palletways passt ideal zur Strategie von IMPERIAL, weil es mit geringem Kapitaleinsatz ein beeindruckendes Wachstum vorweist und unsere geografische Präsenz besonders in den Ländern Großbritannien, Italien und Spanien ausweitet“, sagt Carsten Taucke. „Das Management von Palletways freut sich, gemeinsam mit IMPERIAL in neuen Märkten weitere Entwicklungsschritte gehen zu können“ ergänzt James Wilson.

Seit seiner Gründung im Jahr 1994 hat Palletways ein engmaschiges Netz für palettierte Expressfracht aufgebaut. 300 Netzwerkpartner bewegen täglich etwa 38.000 Paletten, das heißt acht Millionen Paletten jährlich. Umschlag und Verteilung im länderübergreifenden Verkehr werden über 14 europäische Hubs und 400 Depots abgewickelt. Die Netzwerkpartner zahlen an Palletways monatliche System-, Marketing- und Software-Gebühren, Hub-Kosten sowie Nachlauf- und Zustellsätze. Im Gegenzug erhalten sie für die am Hub aufgenommenen Paletten eine entfernungsbasierte Vergütung für Hauptlauf und Zustellung. Für Netzwerkpartner ergibt sich dadurch unter anderem der Vorteil, dass sie regelmäßige Verkehre in einem engen Netzwerk anbieten, genaue Laufzeitzusagen geben und eine Sendungsabwicklung auf hohem IT-Standard anbieten können.

Quelle: IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG