E-SAF-Hub von Weltformat im Rotterdamer Hafen

Gemeinsam entwickeln Power2X und Advario einen internationalen Knotenpunkt für die Produktion und Lagerung von nachhaltigem Flugtreibstoff (E-SAF) und synthetischen, kohlenstoffarmen Kraftstoffen im Rotterdamer Hafen.

Die Power2X-Produktionsanlage wird die Kapazität haben, mehr als 250.000 Tonnen E-SAF pro Jahr zu produzieren. Dabei handelt es sich um einen nicht-fossilen, synthetischen Kraftstoff, der aus grünem Wasserstoff hergestellt wird. Die Anlage wird die größte bislang avisierte E-SAF-Anlage sein und genügend kohlenstoffarmen Treibstoff produzieren, um jährlich etwa 7.000 Flüge zwischen Amsterdam und New York vollständig zu versorgen.

Die Anlage wird importiertes grünes Methanol, das aus grünem Wasserstoff und biogenem Kohlenstoff hergestellt wird, sowie lokal produzierten grünen Wasserstoff als Rohstoff verwenden. Das grüne Methanol wird von Standorten importiert, an denen erneuerbare Energien und grüner Wasserstoff reichlich vorhanden sind.

Advario wird eine hochmoderne Lager- und Logistikanlage mit einer Kapazität von ca. 230.000 m³ errichten. Diese Anlage wird durch Schiffs- und Bahnanlagen unterstützt, die eine stabile Lieferkette für die grünen Moleküle ermöglichen.

Der strategisch günstige Standort im Rotterdamer Hafen bietet direkten Zugang zu europäischen Flughäfen, einschließlich des Amsterdamer Flughafens Schiphol, und ist damit ein wichtiger Knotenpunkt für die Distribution von nachhaltigen Flugtreibstoffen und E-Kraftstoffen.

Advario hat im April 2023 das 26 ha große ehemalige Aluchemie-Gelände in Rotterdam erworben und ist seitdem in Zusammenarbeit mit Power2X dabei, es in ein Zentrum für neue Energielösungen zu transformieren. Mit seiner Lage am Wasser und in der Nähe der Hauptwasserstoffpipeline ist das Gelände ein hervorragender Standort für die Entwicklung nachhaltiger Energie an einem der wichtigsten Energie- und Chemieknotenpunkte Europas. Power2X und Advario setzen sich dafür ein, zukunftssichere Lösungen zu schaffen und grüne Innovationen sowie die allgemeinen europäischen Dekarbonisierungsziele zu erreichen.

Nachhaltiger Flugtreibstoff ist ein entscheidender Faktor für die Verringerung der CO2-Emissionen, da er im Vergleich zu herkömmlichem Kraftstoff die Kohlenstoffemissionen über den gesamten Lebenszyklus um 90 % reduziert. Die europäische ReFuelEU-Luftfahrtverordnung schreibt die verstärkte Verwendung von nachhaltigem Flugtreibstoff (SAF), einschließlich E-SAF, ab 2030 vor. Der Hub wird 40 % des erforderlichen E-SAF-Volumens bereitstellen, wenn er eingangs des neuen Jahrzehnts in Betrieb genommen wird. Das macht ihn zu einem maßgeblichen Akteur bei der Energiewende in Europa.

Occo Roelofsen, Gründer und CEO von Power2X, kommentierte: „Das Projekt zeigt unser Engagement für die Entwicklung der zukünftigen Generation der Energieinfrastruktur und die Beschleunigung der Energiewende. Dieser strategisch günstig gelegene Standort und das innovative Geschäftsmodell sollen eine wettbewerbsfähige Produktion von E-SAF in globalem Maßstab im Zentrum Europas ermöglichen. Damit wird unsere führende Rolle bei der Dekarbonisierung und der Bereitstellung nachhaltiger Lösungen für die Zukunft hervorgehoben.“

Bas Verkooijen, CEO von Advario, erklärte: „Diese Initiative ist ein hervorragendes Beispiel für die Strategie von Advario, eine Vorreiterrolle bei der Energiewende zu spielen. Wir freuen uns sehr, diese langfristige Partnerschaft mit Power2X einzugehen und eine wichtige Lager- und Logistikinfrastruktur für ihre E-SAF-Anlage von Weltformat bereitzustellen.“

Boudewijn Siemons, CEO der Port of Rotterdam Authority, erläuterte: „Die SAF-Produktionsanlagen in Rotterdam decken derzeit 24 % des europäischen Flugtreibstoffbedarfs. Gemäß dem Ziel der Europäischen Union sollen 20 % des gesamten Flugtreibstoffs aus erneuerbaren Ressourcen hergestellt werden. Die Produktion von E-SAF in Rotterdam ist daher wichtig, um den zukünftigen SAF-Bedarf zu sichern. Dieses Projekt von Advario und Power2X ist ein Beispiel für den gelungenen Wechsel von fossilem Kraftstoff zu grüner, nachhaltiger Produktion auf dem Gelände des Rotterdamer Hafens.“

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




FRANK DREEKE ist jetzt ein LÖWE VON FINNLAND

Frank Dreeke, Vorstandsvorsitzender der BLG LOGISTICS GROUP und Honorarkonsul von Finnland, wurde mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens des Löwen von Finnland ausgezeichnet. Die Verleihung fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie durch den Botschafter von Finnland in Deutschland Kai Sauer im Rahmen seines Antrittsbesuchs im Land Bremen statt.

Bei der Überreichung der Auszeichnung betonte der finnische Botschafter Frank Dreekes große Verdienste um die Förderung der finnisch-deutschen Beziehungen auf wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Ebene. Seit 2013 stärke er als Honorarkonsul von Finnland die bestehenden Brücken zwischen den beiden Ländern und baue neue auf. „Diese Aufgabe ist für mich ein großes Geschenk“, erklärte Frank Dreeke. „Es ist mir eine Ehre, das Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens des Löwen von Finnland entgegennehmen zu dürfen. Diese Auszeichnung ist ein sichtbares Zeichen für die engen wirtschaftlichen und menschlichen Beziehungen zwischen Finnland und Deutschland.“

Der Orden des Löwen von Finnland wurde am 11. September 1942 gegründet und zeichnet Personen für außergewöhnliche Verdienste in verschiedenen Bereichen aus. Das Ritterkreuz 1. Klasse wird für besondere Leistungen verliehen. Die Auszeichnung besteht aus einem weiß emaillierten Tatzenkreuz mit einem goldenen finnischen Löwen auf rotem Hintergrund im Zentrum und wird an einem roten Band getragen.

Der Handel zwischen Deutschland und Finnland liegt jährlich bei einem Volumen von 6 bis 8 Milliarden Euro. Finnland exportierte allein im ersten Halbjahr 2024 Waren im Wert von 4,4 Milliarden Euro nach Deutschland, was einem Anstieg von 6 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum bei Maschinen- und Gerätelieferungen, das durch die Lieferung eines Kreuzfahrtschiffes im Juni einen deutlichen Schub erhielt.

Die BLG pflegt seit vielen Jahren enge Geschäftsbeziehungen zu Finnland, insbesondere durch ihre Aktivitäten in den Häfen und ist damit ein bedeutender Partner im Handel zwischen beiden Ländern. Am BLG AutoTerminal Bremerhaven, den der finnische Botschafter heute besuchte, werden regelmäßig Pkw sowie High-and-Heavy-Güter aus Finnland umgeschlagen. Zwei wöchentliche Feederschiffe aus Uusikaupunki, dem Standort von Valmet Automotive, transportieren zwischen 1.000 und 1.500 Fahrzeuge nach Deutschland. Auch das Containergeschäft ist traditionell stark: Wöchentlich verkehren Feederdienste zwischen den Häfen Kotka und Bremerhaven sowie Rauma und Bremerhaven. Im Jahr 2024 wurden bisher über 45.000 TEU im Zusammenhang mit Finnland umgeschlagen.

Ein weiteres Beispiel für die enge Zusammenarbeit ist der Neustädter Hafen, an dem vor allem Papier und Zellstoff aus Finnland umgeschlagen werden. Obwohl die Lieferungen aus Kemi aufgrund von Streiks und Produktionsunterbrechungen zurückgingen, bleibt Finnland ein wichtiger Handelspartner für den Umschlag von Papierrollen.

BLG LOGISTICS ist zudem politisch in der deutsch-finnischen Zusammenarbeit aktiv. Als Mitglied im Hafen- und Verkehrsausschuss der Deutsch-Finnischen Handelskammer bringt das Unternehmen seine Expertise in die Weiterentwicklung der bilateralen Handelsbeziehungen ein. Seit 1973 liegt das Amt des finnischen Honorarkonsuls traditionell in der Hand des BLG-Vorstandsvorsitzenden.

Durch Frank Dreekes Engagement wird die jahrzehntelange Zusammenarbeit zwischen Finnland und Deutschland in den Bereichen Logistik und Wirtschaft weiter gefestigt. Seine Auszeichnung mit dem Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens des Löwen von Finnland unterstreicht die Bedeutung dieser Beziehungen.

Quelle und Foto: BLG Logistics, zu Besuch auf dem Autoterminal Bremerhaven (v.l.n.r.): Jouni Hirvonen (Botschaftsrat der Botschaft von Finnland in Berlin), Caroline Hettwer (Senior Advisor Business Finland, Germany), Karsten Dirks (operativer Geschäftsführer BLG AutoTerminal Bremerhaven), Bernd Schomaker (Stadtrat, Magistrat der Stadt Bremerhaven), Frank Dreeke (Vorstandsvorsitzender von BLG LOGISTICS), Dr. Erika Sauer, Kai Sauer (Botschafter von Finnland in Deutschland), Katharina Zickler (Abteilungsleiterin/Protokollchefin Magistrat der Stadt Bremerhaven).




CargoBeamer beruft Tilman Apitzsch zum Geschäftsführer

CargoBeamer, ein führender Anbieter im Bereich des Schienentransports für nicht-kranbare Sattelauflieger, hat Tilman Apitzsch mit sofortiger Wirkung zum Geschäftsführer der CargoBeamer Intermodal Operations GmbH berufen.

In dieser Funktion übernimmt Apitzsch die Leitung des neu geschaffenen Geschäftsbereichs Business Solutions, worin er die Steuerung der strategischen Planung zur Steigerung der langfristigen kommerziellen und operativen Exzellenz leiten wird. Seiner Verantwortung unterstehen insbesondere die Bereiche Commercial Strategy, Business Steering und Business Excellence. Er berichtet direkt an Chief Operating Officer Boris Timm und ergänzt die Geschäftsführung der CargoBeamer Intermodal Operations GmbH um Tim Krasowka und Alexander Kornblum.
Apitzsch wechselt von der Boston Consulting Group zu CargoBeamer, wo er mehrere Jahre als Principal im Bereich Transport, Aviation und Infrastruktur tätig war. Mit seiner Erfahrung aus über zehn Jahren in der Strategieberatung verfügt er über umfangreiche Kenntnisse der Schienen- und Luftverkehrsbranche. Dabei verantwortete Apitzsch, der einen M.Sc. in Management und Mobility hält, umfangreiche Projekte für führende Unternehmen im Verkehrs- und Transportsektor. Diese Expertise wird er künftig bei CargoBeamer einbringen, um das Angebot des Intermodaldienstleisters auf die nächste Stufe zu heben.
Tilman Apitzsch, neuer Geschäftsführer der CargoBeamer Intermodal Operations GmbH, erklärt über seine neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr, in einer spannenden Expansionsphase zu CargoBeamer zu stoßen und den Bereich Business Solutions aufzubauen. CargoBeamer hat in den vergangenen Monaten wichtige Weichen für ein nachhaltiges Wachstum gestellt. Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit großen europäischen Unternehmen aus den Bereichen Eisenbahn, Luftfahrt und Logistik, freue ich mich nun darauf, diese Erfahrungen einzubringen und CargoBeamer zu einem führenden Anbieter für den nachhaltigen Güterverkehr zu entwickeln.“
Boris Timm, Chief Operating Officer bei CargoBeamer, fügt hinzu: „Mit Tilman haben wir einen herausragenden Experten für die Bereiche Schiene und Logistik für uns gewinnen können. Er hat bei führenden Strategieberatungen seine exzellenten Analysefähigkeiten und hervorragende Branchenkenntnis unter Beweis gestellt. Wir sind überzeugt, dass er maßgeblich dazu beitragen wird, das intermodale Angebot von CargoBeamer weiter zu optimieren und auszubauen.“
Quelle und Foto: CargoBeamer



CAPTN X-Ferry soll Akzeptanz für autonome Verkehre steigern

Verstehen schafft Akzeptanz. Unter dieser Prämisse startet das neue CAPTN-Projekt X-Ferry. Es soll eine grundlegende Technologie erforschen, mit der ein autonomes Schiff seine Manöver selbstständig analysiert und erklärt. An dem interdisziplinären Projekt sind schleswig-holsteinische Hochschulen und Unternehmen aus den Bereichen nautische Systementwicklung, Künstliche Intelligenz (KI) und Mixed Reality beteiligt. Das Projektvolumen beträgt 4,5 Mio. Euro; X-Ferry wird durch das Maritime Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Mit dem kürzlich gestarteten Forschungsvorhaben X-Ferry geht die CAPTN Initiative einen weiteren Schritt in der Verwirklichung ihrer Idee eine Mobilitätskette aus selbstfahrenden, sicheren und sauberen Verkehrsmitteln zu entwickeln. Nach den Projekten Förde Areal, Förde 5G und Flex, die die Basis für die autonome Schifffahrt in Kiel entwickeln, liegt das Augenmerk jetzt auf der Erklärung der technischen Vorgänge und der Kommunikation mit den Nutzerinnen und Nutzern. Zunächst steht weiterhin die Schifffahrt im Fokus. Hier sollen Systeme erforscht werden, die die Akzeptanz von autonomen Verkehrsmitteln steigern.

„Mit CAPTN X-Ferry gehen wir einen großen Schritt in Richtung hochautomatisiertes bzw. autonomes Fahren in der Schifffahrt. Wir versuchen herauszufinden, welche Situationen von Passagieren und Besatzung als erklärungsbedürftig empfunden werden und wie das Schiff diese selbstständig erkennen und erklären kann“, erklärt Prof. Dr. Sven Tomforde von der Arbeitsgruppe Intelligente Systeme der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). „Das soll im ersten Schritt das Verständnis und in einem zweiten Schritt die Bereitschaft erhöhen, das Verkehrsmittel zu nutzen.“ Tomforde leitet das Forschungskonsortium, das aus insgesamt sechs Partnern besteht. Neben den drei Informatik-Arbeitsgruppen Intelligente Systeme, Verteilte Systeme und Zuverlässige Systeme der CAU gehören die Forschungs- und Entwicklungszentrum der Fachhochschule Kiel GmbH (FuE-Zentrum FH Kiel), die Anschütz GmbH, die Vater GmbH, HHVision GmbH & Co KG und die Hochschule Flensburg mit zum Team. Letztere wird sich vor allem mit Bedienkonzepten und Fahrgastakzeptanz beschäftigen.

Auf Basis der an Bord befindlichen Sensorik wie Kameras, Lidar, Radar und Sonar sowie des bisher erlernten Wissens erkennt und bewertet die autonome Fähre selbstständig die aktuelle Situation. Ausgangsbasis sind die vorhandenen Daten und Konzepte aus den CAPTN-Projekten Förde Areal und 5G.  Der elektrisch angetriebene Katamaran MS „Wavelab“ der CAPTN Initiative soll dabei zunächst als Forschungsplattform dienen. Die entwickelten Methoden und Systeme sollen anschließend auf konventionellen, im Einsatz befindlichen Schiffen des assoziierten Partners, der Schlepp- und Fährgesellschaft Kiel (SFK), demonstriert werden.

Die erfassten Umgebungsdaten werden für die Visualisierung aufbereitet. Die Passagiere können somit die selbsttätig ausgeführten Manöver und die dazugehörigen automatisch generierten Erklärungen über zentrale Monitore auf der Fähre verfolgen. Kapitäne und die Steuerleute im Kontrollraum sollen künftig durch Smart Devices das Navigations- und Fahrverhalten des Schiffs verfolgen können und somit einen sicheren Betrieb gewährleisten.

„Für die CAU leistet dieses Projekt einen wichtigen Beitrag zur Ausweitung unserer Forschungskompetenz im Bereich autonomer, intelligenter Systeme“, betont Prof. Dr.-Ing. Eckhard Quandt, Vizepräsident für Forschung, wissenschaftliche Infrastruktur und Transfer. „Der wichtigste Punkt aus Sicht der CAU ist der zu erwartende Multiplikatoreffekt: Die gewonnenen Erkenntnisse sollen die Grundlage für die Einwerbung weiterer Fördermittel und Kompetenzen nicht nur im Bereich der autonomen Schifffahrt, sondern auch im Bereich des anwendungsorientierten maschinellen Lernens, der Verhaltensvorhersage und der Absicherung von autonomen Verkehrsträgern bilden.“

Weltweit gibt es mehrere vergleichbare Initiativen, die sich mit der autonomen Schifffahrt beschäftigen – teilweise auch mit hochautomatisierten Passagierfähren. Die Akzeptanz der Passagiere und des verantwortlichen Personals wurde bisher jedoch nicht berücksichtigt. „CAPTN X-Ferry stellt den Menschen in den Mittelpunkt – ein zentraler Punkt bei der Nutzung autonomer öffentlicher Verkehrsmittel. Damit haben die Erkenntnisse des Projekts eine Wirkung, die über Kiel und die Region hinausgeht“, betont Daniel Sommerstedt. Die Ergebnisse ließen sich auf andere Schiffstypen und Szenarien übertragen. In einem ersten Schritt werde im Projekt eine beispielhafte Übertragung anhand der Daten eines Containerschiffes konzipiert, erläutert der System Engineer Autonomous Navigation bei Anschütz. Weitere mögliche Produktentwicklungen zielen auf neuartige Visualisierungs- und Immersionsumgebungen sowie auf Module für zukünftige interaktive Kontrollzentren für (teil-)autonome Schiffe.

Das autonome Fahren wird auch in der Schifffahrt als Chance gesehen. Zum einen können die Fährgesellschaften und Reeder damit der schwindenden Anzahl an nautischem Personal entgegenwirken. Zum anderen ließen sich so Unfälle reduziert. Eine Untersuchung, die 2021 im Journals of Shipping und Trade veröffentlicht wurde, ergab, dass 85 Prozent der Schiffsunglücke auf menschliches Versagen zurückzuführen sind.

Zudem, so die Hoffnung der Forschenden, könnten sich die Ergebnisse auf weitere hochautomatisierte Mobilitätskonzepte übertragen lassen. Damit ließen sich auch für autonome Züge und Bahnen, Autos und Busse ähnliche Ansätze zur nutzerzentrierten Selbsterklärung verwirklichen, um die Basis für den von der CAPTN Initiative angestrebten vernetzten Ansatz der Mobilitätskette zu bilden.

Die CAU erhält für das Projekt X-Ferry eine Förderung von 1,28 Mio. Euro vom Maritimen Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Insgesamt hat das Vorhaben ein Volumen von 4,5 Mio. Euro.

Quelle und Grafik: CAPTN Initiative




BLG Logistics besucht Branchentreffen

BLG LOGISTICS ist vom 23. bis 25. Oktober 2024 auf der BVL Supply Chain CX in Berlin als Aussteller auf der Expo und auf verschiedenen Bühnen vertreten.

Unter dem Motto „Empower to unite“ verbindet die BVL Supply Chain CX die Tradition des Deutschen Logistik-Kongresses, der 40 Jahre lang der Treffpunkt der Logistik-Community war, mit zukunftsweisenden Themen und Innovationen. „Die BVL Supply Chain CX ist eine spannende Plattform, um die neuesten Entwicklungen und Trends der Logistikbranche zu entdecken und sich mit führenden Experten auszutauschen“, so Frank Dreeke, CEO und Vorsitzender des Vorstands von BLG LOGISTICS.

Für den eigenen Stand hat die BLG sich etwas Besonderes ausgedacht. Unter dem Motto „The perfect blend of logistics“ erwartet die Gäste ein gemütliches Ambiente, in dem sie sich bei einer Tasse exzellentem Bremer-Kaffee über die neuesten Entwicklungen informieren und Kontakte knüpfen können. So wird der Stand der BLG auch in diesem Jahr ein beliebter Anlaufpunkt für alle Fachbesucher:innen sein. Gemeinsam mit dem Johann-Jacobs-Haus aus Bremen ist ein Kaffeehaus der besonderen Art entstanden – ein Ort für entspannten Austausch, lebendige Netzwerke und die kleine Auszeit vom Messerummel.

Sie finden „The perfect blend of logistics“ in der Convention Hall 2 an Stand C32.

Am Donnerstag, 24. Oktober, diskutiert Matthias Magnor, COO und Mitglied des Vorstands von BLG LOGISTICS, auf dem Kongresspodium gemeinsam mit Dr. Susanne Lehmann, Geschäftsführerin von Volkswagen Malaysia, und Andreas Marschner, Vice President Amazon Transportation Services Europe & Worldwide Operations Sustainability zum Thema „Adapting to changing markets is necessary for logistics service providers – successful paths into the future”. Moderiert wird der Talk von Sebastian Reimann, Chefredakteur der DVV Media Group.

Ein weiteres Highlight ist der BVL-Live-Podcast präsentiert von BLG LOGISTICS mit Host Boris Felgendreher auf der LogTEch Stage. „Start-ups treffen Big Player: Generative KI als Gamechanger in der Zusammenarbeit?” Laura Weingarten, Senior Projektmanagerin bei BLG LOGISTICS diskutiert über die Möglichkeiten von KI und die Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit zwischen Start-ups und Konzernen mit nuwacom-Gründer Sascha Böhr. Die Diskussion wird wertvolle Einblicke in die Synergien und Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen jungen und etablierten Unternehmen bieten.

Quelle und Grafik: BLG Logistics




Moderne Krananlage für Emmericher Hafen

Im Emmericher Hafen startet jetzt ein bedeutendes Bauprojekt: Die umfassende Sanierung der Kranbahn des Containerterminals. Mit dem ersten Spatenstich wurde der nächste Schritt zur Modernisierung des Hafens gesetzt, um dessen Leistungsfähigkeit langfristig zu stärken.

Tobias Mies, Geschäftsführer der Port Emmerich GmbH, unterstrich die Bedeutung des Projekts: „Die Erneuerung des Terminals stärkt nicht nur die Infrastruktur, sondern fördert auch die zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Güterumschlags im Hafen Emmerich.“ Gemeinsam mit Bürgermeister Peter Hinze, dem Hafen-Geschäftsführer Michael Mies und Erik Arntzen, Aufsichtsrat der Emmericher Gesellschaft für kommunale Dienstleistungen (EGD), gab er den Startschuss für das Zukunftsprojekt.

Die Baumaßnahmen umfassen den Neubau der landseitigen Kranbahn und die Sanierung der wasserseitigen Kranbahn. Der bestehende Kranbahnbalken wies erhebliche Setzungen auf, die zu einem Schiefstand der Krananlagen und erhöhtem Verschleiß führten. Eine der beiden Containerkrananlagen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat, wird durch eine moderne Anlage ersetzt.

Das Projekt wird voraussichtlich bis Ende Juli 2025 abgeschlossen sein, wobei die Inbetriebnahme des neuen Krans bis Anfang 2026 erfolgen soll. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf etwa 12 Millionen Euro, von denen rund 70 Prozent durch Bundesmittel gefördert werden.

An der Umsetzung des Projekts sind renommierte Unternehmen beteiligt, darunter Eurovia Bau GmbH und Künz GmbH.

Quelle: Stadt Emmerich, Foto: Port Emmerich, Spatenstich zur Baumaßnahme im Hafen. V.l.n.r. Michael van Veen (Eurovia), Tobias Mies ( Port Emmerich GmbH), Bürgermeister Peter Hinze, Arndt Wilms (Port Emmerich GmbH), Erik Arntzen (Aufsichtsrat EGD), Michael Mies (Geschäftsführer CRWL GmbH), Daniel Kampmann (Roxeler Ingenieurgesellschaft mbH) 




Strategisches Drehkreuz für den weltweit größten Hafen in China

Der JadeWeserPort hat einen bedeutenden neuen Partner gewonnen: Eine Tochtergesellschaft der Ningbo Zhoushan Port Group, Betreiber des weltweit größten Hafens gemessen am Gesamtumschlag, hat sich im JadeWeserPort angesiedelt. Als erster Mieter des neuen Logistikzentrums im Güterverkehrszentrum (GVZ) setzt dieses Engagement ein starkes Zeichen für die strategische Bedeutung von Deutschlands einzigem Container-Tiefwasserhafen als europäisches Logistikdrehkreuz. 

Marc-Oliver Hauswald, Geschäftsführer der Container Terminal Wilhelmshaven JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG, erklärt: „Wir gratulieren P3 Logistic Parks, dem Vermieter der 31.700 Quadratmeter großen Logistikfläche, und der Zhejiang Seaport (Germany) Supply Chain Management zu diesem Meilenstein. Der Vertragsabschluss unterstreicht die wachsende Bedeutung des JadeWeserPorts als zentrale Drehscheibe im internationalen Handel.“

Sönke Kewitz, Geschäftsführer P3 Deutschland: „Die Ansiedlung von Zhejiang Seaport ist ein starkes Signal für den JadeWeserPort und die gesamte Region. Mit diesem Projekt schaffen wir nicht nur neue Arbeitsplätze, sondern stärken auch die Bedeutung Deutschlands als Drehscheibe im internationalen Warenverkehr. Wir sind stolz darauf, das Unternehmen bei der Expansion seiner europäischen Aktivitäten zu unterstützen.“

Dank dieser Partnerschaft wird der JadeWeserPort von der Muttergesellschaft Zhejiang Seaport als „Sister Port“ vermarktet. Dies positioniert ihn auf Augenhöhe mit globalen Top-Häfen wie Ningbo Zhoushan, Antwerpen und Houston. Hauswald ergänzt: „Unsere chinesischen Partner verfolgen eine langfristige Strategie und sehen das enorme Potenzial des JadeWeserPorts, sich zum führenden europäischen Umschlagplatz für asiatische Güter zu entwickeln. Zukünftig könnte der Hafen auch eine Schlüsselrolle im Handel mit Amerika übernehmen.“

Zhejiang Seaport plant, ihre Präsenz im JadeWeserPort im Rahmen der neuen Seidenstraße auszubauen. Das Ziel: Den Warenverkehr zwischen China und Europa weiter auszubauen und die wirtschaftlichen Beziehungen langfristig zu stärken. Die Standortentscheidung basiert nicht nur auf der exzellenten Hinterlandanbindung und der Verfügbarkeit von Logistikflächen, sondern auch auf der wachsenden Bedeutung Wilhelmshavens als zukünftiges Energiedrehkreuz Deutschlands. Die günstigen Energiebedingungen machen den Standort attraktiv für internationale Unternehmen, die sich dort ansiedeln und ihre Produktion ausbauen wollen.

Ab 2025 wird die Zusammenarbeit zwischen dem JadeWeserPort und China weiter intensiviert: Zum einen planen Hapag-Lloyd und Maersk im Rahmen der Gemini Cooperation die Einführung der neuen Linienverbindung NE1, die eine direkte Schiffsroute zwischen Wilhelmshaven und Ningbo schafft. Zum anderen plant Ningbo Ports mit eigenen Direktverbindungen nach Wilhelmshaven Transferzeiten von 26 Tagen zu realisieren. Diese Verkehre werden die logistische Anbindung zwischen Europa und China nachhaltig stärken und neue Wachstumschancen für den JadeWeserPort eröffnen.

Quelle und Foto: JadeWeserPort-Marketing GmbH & Co. KG




Richtfest am Contargo-Terminal in Ludwigshafen

Richtfest feierte Contargo am Terminal Rhein-Neckar in Ludwigshafen für die nahezu abgeschlossene Erweiterung der Gefahrgutlagerfläche. Gemeinsam mit den beteiligten Partnerunternehmen wurde dieser Meilenstein gebührend gefeiert.

Durch die Erweiterung erhöht sich die Kapazität des Gefahrgutlagers von bisher 430 auf insgesamt 730 Stellplätze. Die zusätzliche Lagerfläche ist ein bedeutender Schritt, um den gestiegenen Anforderungen der Chemiebranche in der Region gerecht zu werden.

Der Ausbau steht in engem Zusammenhang mit der kürzlich in Betrieb genommenen Reinigungsanlage für Tankcontainer des Joint Ventures Multimodal Tank Care. Die Zusammenarbeit zwischen cotac und Contargo ermöglicht es, in Ludwigshafen optimale Bedingungen für den trimodalen Containerumschlag zu schaffen. Dies reduziert nicht nur Ausfallzeiten bei Reinigungs‑, Reparatur- und Wartungsarbeiten, sondern bietet der chemischen Industrie in der Region eine effiziente und nachhaltige Logistiklösung.

Quelle und Foto: Contargo




Cuxhavener Seeschleuse: Wartungsarbeiten erfolgreich

Alle sechs Jahre muss Niedersachsen Ports jedes der drei Schleusentore trockenlegen und gründlich überholen. Das Fluten eines Tores ist nach den abgeschlossenen Arbeiten ein besonderer Moment für die Beschäftigten.

Eine kribblige Vorfreude liegt in der Luft. Dann ist es endlich soweit: Die zweite der insgesamt sieben übereinander gestapelten sogenannten Dammtafeln wird aus dem Mittelhaupt der Seeschleuse Cuxhaven gezogen. Das Wasser aus der Schleuse strömt unter den Augen der begeistert zusehenden Anwesenden mit immer größer werdender Kraft ins Tor. Es ist der krönende Abschluss nach fünf Monaten intensiver Arbeiten, in Kürze wird Niedersachsen Ports (NPorts) den Probebetrieb des frisch gewarteten Mitteltors der Cuxhavener Seeschleuse aufnehmen.

„Das Fluten des Tores ist jedes Mal ein emotionaler Moment und hat eine große Bedeutung für alle Beteiligten“, erklärt Knut Kokkelink, Leiter des NPorts-Hafenstandorts Cuxhaven. Die regelmäßige Wartung des komplexen Bauwerks ist nicht zuletzt aufgrund des Alters der Schleuse und der besonderen Herausforderungen durch Salzwasserkorrosion und Bewuchs mit Meeresorganismen unerlässlich.

Die Wartung des Mitteltors erforderte ein hohes Maß an Fachkompetenz und Präzision. Zuständig für die Arbeiten waren sowohl das organisierende NPorts-Technikteam als auch das zupackende Team des Technischen Services. Um am Tor arbeiten zu können, musste es zunächst in den seitlichen Betonschacht eingedockt und der Schacht anschließend abgedichtet und ausgepumpt werden. Die sieben Dammtafeln haben jeweils ein Gewicht 6,5 – 8 Tonnen, am schwersten ist jene Dammtafel, die ganz unten liegt. Vor den eigentlichen Wartungsarbeiten galt es, die zahlreichen Pazifischen Austern, die sich mit ihren harten Panzern fest am Stahl der Tore verankert hatten, zu entfernen. Die etwa 25 – 30 Tonnen entfernten Austern und Muscheln mussten als Sondermüll entsorgt werden.

Im Anschluss erneuerte NPorts die Dichthölzer, welche dafür sorgen, dass das Tor wasserdicht abschließt, und überprüfte die Hydraulik- und Mechanikkomponenten. Diese Komponenten sind das „Herzstück“ des Tors und ermöglichen dessen Bewegung. Um Korrosion vorzubeugen, ließ NPorts das Tor sowohl innen als auch außen entrosten bzw. strahlen, hochdruckreinigen und anschließend konservieren. Diese Maßnahmen verlängern die Lebensdauer des Stahltors deutlich.

Alle sechs Jahre muss NPorts jedes der drei Schleusentore trockenlegen und gründlich überholen. Die Kosten liegen bei rund 700.000 Euro pro Tor. Damit handelt es sich um eines der teuersten Bauwerke im Cuxhavener Hafen. Die Investitionen unterstreichen die Bedeutung der Schleuse für den Hafenbetrieb und die Region. Durch die regelmäßige Wartung stellt NPorts sicher, dass die Schleuse auch in Zukunft ihre Funktion zuverlässig erfüllen kann. In zwei Jahren stehen die Wartungsarbeiten am Binnenhaupt der Schleuse an.

Die Cuxhavener Seeschleuse wurde 1965 fertiggestellt und trennt den Vorhafen vom Neuen Fischereihafen. Mit einer Länge von 182 Metern und einer Wassertiefe von 9,7 Metern ermöglicht sie die Durchfahrt großer Schiffe.

Quelle: NPorts, Foto: Ziegeler/NPorts; beim Ziehen der zweiten Dammtafel ist es soweit: Das Wasser strömt ins Mitteltor. 




Hamburg Sustainability Conference

Im Rahmen der Hamburg Sustainability Conference (HSC) vom 7. bis 8. Oktober in Hamburg haben Vertreter verschiedener Häfen, international tätiger Reedereien, Produzenten grüner Kraftstoffe, Schiffsbauunternehmen, Finanzinstitute sowie Terminalbetreiber und Logistikunternehmen der Hafenwirtschaft gestern gemeinsam eine Erklärung zur Dekarbonisierung der globalen Schifffahrt unterzeichnet.

Unter den Unterzeichnern befanden sich CMA CGM Germany, Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), MSC Mediterranean Shipping Company, Hapag-Lloyd AG, Port of Los Angeles, Tanger Med Special Agency, Port of Antwerp-Bruges, Port of Barcelona, Hamburg Port Authority (HPA), Port of Yokohama, Mabanaft und Höegh Autoliners. Die Erklärung beinhaltetet die Zusammenarbeit der an der maritimen Versorgungskette beteiligten Akteure bei der Einrichtung grüner Schifffahrtskorridore.

Die globale Schifffahrtsindustrie ist für fast 3 Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen verantwortlich, dies entspricht etwa 940 Millionen Tonnen CO₂ jährlich. Ohne einschneidende Maßnahmen könnten diese Emissionen bis 2050 erheblich ansteigen und nach einigen Schätzungen mehr als das Doppelte der heutigen Gesamtemissionen betragen. In der Erklärung erkennen die Vertragsparteien die dringende Notwendigkeit an, die Treibhausgasemissionen und die Umweltauswirkungen der weltweiten Schifffahrtsindustrie zu verringern.

Jens Meier unterzeichnete als Präsident der Welthafenorganisation IAPH (International Association of Ports and Harbors), die aktuell 180 Häfen in 84 Ländern vertritt. „Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung bekräftige ich als Präsident der IAPH mein Engagement für einen Schulterschluss in der maritimen Lieferkette, indem ich die relevanten Akteure auf dem Weg zur Dekarbonisierung des internationalen Seeverkehrs und zur Einrichtung grüner Schifffahrtskorridore zusammenbringe“, sagte IAPH-Präsident Jens Meier. „Wenn wir die globalen Ziele für die Dekarbonisierung erreichen wollen, müssen wir den Wettbewerb zwischen unseren Häfen ausschalten und enger denn je zusammenarbeiten. Darüber hinaus brauchen wir ein umfassendes Konzept, das über die Hafen-zu-Hafen-Korridore hinausgeht und wirklich dekarbonisierte Tür-zu-Tür-Routen einführt.“

Friedrich Stuhrmann, Geschäftsführer der HPA bestätigte das Engagement der HPA: „Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung bekräftigen wir unser aktives Engagement für umweltfreundlichere Häfen und grüne Schifffahrtskorridore. Häfen spielen eine Schlüsselrolle als Wegbereiter für den Zugang zu alternativen Kraftstoffen, nicht nur für die maritime Wirtschaft, sondern auch für andere Sektoren. Als Port Authority haben wir eine Vorreiterrolle eingenommen und maßgeblich dazu beigetragen, dass Hamburg als erster Hafen in Europa Landstrom für Kreuzfahrt- und Containerschiffe anbietet. Wir werden unseren Weg fortsetzen und gemeinsam mit allen relevanten Akteuren der maritimen Wertschöpfungskette den Weg in eine nachhaltigere Zukunft ebnen. Auf diese Weise wollen wir das Profil unseres Hafens als globaler Vordenker und Macher weiter schärfen.“

Im Einklang mit den internationalen Klimazielen, einschließlich des Pariser Abkommens, und dem Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, sind sich die Vertragsparteien zudem einig, dass dringend Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und die rasche und umfassende Umsetzung ehrgeiziger Maßnahmen erforderlich sind, um bis spätestens 2050 Netto-THG-Emissionen aus dem internationalen Seeverkehr zu erreichen, wobei die THG-Strategie der IMO und die darin enthaltenen Ziele zu berücksichtigen sind. Die Regierungen müssen eine entscheidende Rolle bei der Erleichterung dieser wichtigen Energiewende spielen.

Quelle: Hamburg Port Authority AöR, Foto: HSC