Öko-Strom reduziert CO2-Emissionen bei Metrans

Die begonnene Umstellung auf Öko-Strom hat bei der HHLA-Bahntochter Metrans, einer der führenden privaten Intermodal-Gesellschaften Europas, zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissionen geführt. In Deutschland und Österreich wurden im vergangenen Jahr bereits alle Bahntransporte auf nachhaltig erzeugten Strom umgestellt. Obwohl die transportierten Mengen stiegen, haben die maritimen Verkehre im Metrans-Netzwerk zwischen europäischen Häfen und ihrem Hinterland im Jahr 2021 etwa 60 Prozent weniger CO2 erzeugt.

Außerdem kompensiert Metrans für alle Nutzer des Produkts „HHLA Pure“ die Emissionen der auf diesen Verbindungen zu transportierenden Container vollständig. Im letzten Jahr betraf das 912.000 TEU (Standardcontainer) auf den Destinationen von und nach Hamburg, Bremerhaven und Koper, für die mehr als 45.000 Tonnen CO2 nach dem zertifizierten Gold Standard durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen wurden.

Peter Kiss, CEO der Metrans-Gruppe: „Die Verlagerung von Verkehren von der Straße auf die Schiene ist ein entscheidender Hebel für die Verbesserung des Klimas. Klimafreundlicher Logistik gehört die Zukunft, unser Ziel ist daher der CO2-neutrale Transport. Mit dem Gemeinschaftsprodukt HHLA Pure rückt diese Zukunft jedes Jahr ein Stück näher“

Und Metrans hat sich noch mehr vorgenommen: In Budapest konnte für die so genannte „letzte Meile“ der erste Elektro-Lkw Ungarns in Betrieb genommen werden. Bereits seit Jahren werden dort Hybrid-Loks eingesetzt, wo die Oberleitungen für das Rangieren mit elektrischem Antrieb fehlen. Außerdem sind weitere elektrische Bahnkräne bestellt, die einen Teil der dieselbetriebenen Reach Stacker ersetzen. Ziel im gesamten HHLA-Konzern ist es, bis 2040 klimaneutral zu produzieren.

Das Produkt „HHLA Pure“ wurde erfolgreich vom TÜV Nord zertifiziert. Kunden können vom HHLA Pure-Transport profitieren, indem sie Zertifikate anfordern, die den CO2-freien Transport belegen.

Quelle: HHLA, Foto: Metrans / Manuel Strauch




BLG LOGISTICS verbessert Ergebnis

Der Vorstand der BLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG präsentierte jetzt die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2021: Obwohl das Jahr erneut von der Corona-Pandemie und schwierigen Marktumständen wie zum Beispiel der fehlenden Teileverfügbarkeit geprägt war, resümiert der Vorstandsvorsitzende Frank Dreeke zufrieden: „Wir haben im Geschäftsjahr 2021 unser Ergebnis deutlich verbessert und liegen über den Erwartungen. Wir haben die Herausforderungen gemeinsam gemeistert. Mit unseren weiterhin knapp 12.000 Mitarbeitenden konnten wir unsere Kundenbasis stabil halten und in einigen Geschäftsbereichen sogar ausbauen.“

Nach einem Verlust vor Steuern von -116,1 Millionen Euro im Jahr 2020 weist BLG LOGISTICS für das Geschäftsjahr 2021 einen Gewinn vor Steuern (EBT) von 52,2 Millionen Euro aus.* Die Eigenkapitalquote des Unternehmens liegt – auch aufgrund des guten Ergebnisses – nun bei 12,8 % (Vorjahr 5 %). Der Umsatz liegt mit knapp 1,1 Milliarden Euro fast auf Vorjahresniveau (-1,4 %).

*Die Kapitalerhöhung durch die Stadt Bremen in Höhe von 53 Millionen Euro zum Ausgleich der coronabedingten Verluste im Jahr 2020 floss direkt in die Kapitalrücklage und ist damit nicht Teil der Gewinn- und Verlustrechnung.

Der Geschäftsbereich AUTOMOBILE blieb durch die schwierige Situation in der Branche mit einem Ergebnis vor Steuern von -1,1 Millionen Euro deutlich unter Plan. Nicht nur die Produktionsrückgänge der Automobilhersteller aufgrund fehlender Teile prägten das Ergebnis, sondern auch hohe Kosten in Folge der Umsetzung von Corona-Regelungen.

Im gesamten BLG-AUTOMOBILE-Netzwerk wurden 4,8 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen, transportiert oder technisch bearbeitet. Das entspricht trotz des herausfordernden Umfelds dem Niveau von 2020. Am größten Standort, dem Autoterminal in Bremerhaven, wurden – ähnlich wie 2020 – im vergangenen Jahr rund 1,7 Millionen Fahrzeuge umgeschlagen. Der Standort verbuchte dabei ein Ergebnis von -11 Millionen Euro. Die Produktivität brach massiv ein, u. a. durch Corona Maßnahmen und eine hohe Krankenquote.

Der High & Heavy-Bereich profitierte vom weltweiten Mangel an Containern und dem verstärkten Transport von Ware auf RoRo-Schiffen. Auch der Neustädter Hafen behauptete sich gut mit 1,3 Millionen Tonnen Umschlag in einem wettbewerbsintensiven Umfeld.

Zu den Erfolgen im Geschäftsbereich gehörten neben dem Joint Venture mit Hyundai Glovis u.a. die Erweiterung des Geschäfts in Dodendorf und Kelheim.

Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsbereich CONTRACT betrug 8,7 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem negativen Ergebnis von 2020 (knapp -14 Millionen Euro).
Während sich an Standorten der Industrielogistik, in denen die BLG für die Automobilindustrie arbeitet, ebenfalls die mangelhafte Teileverfügbarkeit niederschlug, ergab sich bei der Handelslogistik ein sehr positives Bild.

Konsumgüter und Dienstleistungen im Bereich eCommerce waren stark gefragt. Das Geschäft in den USA, Südafrika und Indien entwickelte sich dank zusätzlicher Neugeschäfte gut und liegt leicht über Plan. Die Speditionsaktivitäten waren im ersten Quartal 2021 bis auf den Standort Bremen verkauft worden.

Neue Standorte wurden u.a. für PUMA und einen Kunden aus dem Lebensmittelhandel eröffnet, Dienstleistungen für Kunden wie Siemens-Energy erweitert sowie der Grundstein für das nachhaltige Logistikcentrum „C3 Bremen“ gelegt. Insgesamt konnten fast alle Verträge mit Kunden verlängert sowie neue Kunden akquiriert werden.

Der Geschäftsbereich CONTAINER der BLG-Gruppe wird durch die Hälfte der Gesellschaftsanteile an EUROGATE repräsentiert. Das Beteiligungsergebnis stieg von -60,7 Millionen auf 61,8 Millionen Euro.

Insgesamt konnten 13,1 % mehr Container umgeschlagen werden, was auf ein starkes Wachstum durch Nachholeffekte, aber auch die Inbetriebnahme eines zweiten Terminals in Tanger zurückzuführen ist. Deutliche Verwerfungen in den Fahrplänen führten einerseits zu gestiegenen operativen Kosten, andererseits zu ungeplant hohen Zusatzerlösen, unter anderem durch Lagergelder.

Auch der Standort Wilhelmshaven, der durch den geplanten Einstieg von Hapag-Lloyd und den Automatisierungsvorhaben eine deutlich positive Entwicklungsperspektive hat, profitierte von den veränderten Marktbedingungen.

Planmäßig voran kam das Transformationsprogramm „Zukunft EUROGATE”. In den acht Monaten, in denen die ersten Umsetzungen des Transformationsprozesses realisiert wurden, konnte bereits ein zweistelliger Millionenbetrag einspart werden.

Auch Klimaschutz und Digitalisierung standen im Jahr 2021 weiterhin auf der Agenda der BLG. Für die Entwicklung neuer Lösungen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz investierte das Unternehmen rund 14,6 Millionen Euro in sieben Verbundprojekte. Im Bereich Klimaschutz erhielt BLG LOGISTICS verschiedene Auszeichnungen.

BLG-Vorstandsvorsitzender Frank Dreeke prognostiziert für das Geschäftsjahr 2022 eine hohe Unsicherheit, u.a. prägt die Situation in Osteuropa die weltwirtschaftliche Lage. „Der Krieg hat die Lieferketten und die Produktionen unserer Kunden erneut erheblich gestört. Bereits jetzt spüren wir fehlende Vorleistungsgüter und weitere Turbulenzen in den weltweiten Lieferketten. Auch die Energiepreise, die bereits auf hohem Niveau lagen, ziehen kräftig an.” Trotzdem zeigt sich Dreeke optimistisch, dass die BLG dank ihrer breiten Aufstellung auch diese schwierigen Rahmenbedingungen bewältigt.

Die gesamte Jahresberichterstattung inklusive eines digitalen Online-Magazin steht im Internet
unter reporting.blg-logistics.com zum Download zur Verfügung.

Quelle und Foto: BLG LOGISTICS, C3 Bremen: Größte zusammenhängende Dach-Photovoltaikfläche




Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak

Die ITOCHU Corporation hat zusammen mit 16 Unternehmen und Organisationen den Joint Study Framework (JSF) for Ammonia Bunkering Safety ins Leben gerufen, einen Rahmen für den Austausch von Fragen und Wissen über Sicherheit und Richtlinien für das Bunkern von Ammoniak mit dem Ziel der sozialen Umsetzung der Verwendung von Ammoniak als Schiffskraftstoff.

Diejenigen, die sich jetzt dieser JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak angeschlossen haben, sind: Brunsbüttel Ports, Deutschland; die französische Marinefeuerwehr von Marseille; Fundación Valenciaport, Spanien; Großer Hafen von Marseille, Frankreich; HAROPA PORT, Frankreich; Maritime and Port Authority of Singapore; Hafenbehörde von Huelvxa, Spanien; Hafenbehörde von Valencia, Spanien; Hafen von Algeciras, Spanien; Hafenbetrieb Rotterdam, Niederlande; ENEOS Ocean Corporation, Japan; Mabanaft, Deutschland; Mitsui O.S.K. Lines, Japan; Navigator Gas, Vereinigtes Königreich, Planning and Design Center for Greener Ships (GSC), Japan; und ITOCHU Corporation. Darüber hinaus werden das Hafenamt des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus (MLIT), Japan, und die französische Botschaft in Singapur als Beobachter teilnehmen, was die hohen Erwartungen und das Interesse an der Verwendung von Ammoniak als Schiffskraftstoff verdeutlicht.

Dieses JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak ist die zweite Phase nach dem bestehenden Joint Study Framework, das im Jahr 2021 von 34 Unternehmen und Organisationen, darunter ITOCHU und konzentriert sich auf den Austausch von Fragen und Wissen im Zusammenhang mit der Sicherheitsbewertung und den Bunkerungsrichtlinien für die Lieferung von Ammoniak-Kraftstoff für die Schifffahrt zwischen Hafenbehörden, Bunkerungsakteuren und Forschungseinrichtungen. ITOCHU erwartet, dass die zuständigen Behörden in den einzelnen Ländern in Zukunft weitere Diskussionen über Sicherheitsleitlinien führen werden.

Dieses JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak wird nicht nur Wissen zwischen den Teilnehmern austauschen, sondern auch eine Zusammenarbeit mit dem bestehenden gemeinsamen Studienrahmen von 34 Unternehmen und Organisationen einrichten und versuchen, Meinungen, Ansichten, Fachwissen und Erfahrungen eines breiten Spektrums von relevanten Ammoniakproduzenten, Forschungseinrichtungen und Finanzinstituten auszutauschen.

Das JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak und die Absichtserklärung sind wichtige Meilensteine für die gesellschaftliche Umsetzung der Verwendung von Ammoniak als Schiffskraftstoff auf globaler Ebene, die eine neue Herausforderung für die Akteure im Seeverkehr darstellt. Dies ist auch ein wichtiger Schritt bei der weiteren Förderung und Realisierung des ‚Integrierten Projekts‘ von ITOCHU mit Partnerunternehmen, das die Entwicklung von mit Ammoniak betriebenen Schiffen und den Aufbau einer globalen Ammoniak-Lieferkette umfasst.

ITOCHU wird seinerseits die Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme durch diese Initiativen beschleunigen und seinen Beitrag zu den SDGs und zur Verbesserung der diesbezüglichen Bemühungen sicherstellen, eine der grundlegenden Strategien, die in seinem neuen mittelfristigen Managementplan festgelegt sind, da das Unternehmen eine kohlenstoffarme Gesellschaft anstrebt.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Foto: Kees Torn




SCHOTTEL erwirbt Mehrheit an elkon

Der deutsche Propulsionsexperte SCHOTTEL und elkon, der türkische Spezialist für elektrische Systemintegration, werden zukünftig partnerschaftlich am maritimen Markt agieren. Der entsprechende Vertrag zum Erwerb der Mehrheitsanteile an elkon durch die Holding SCHOTTEL Industries GmbH wurde jetzt in Istanbul, Türkei, unterzeichnet.

SCHOTTEL will mit der Übernahme noch stärker strategisch wachsen: „Mit elkon als namhaften und sehr erfolgreichen Anbieter von Engineering, Design und Integration leistungselektrischer Systeme für Schiffe wird uns das gelingen“, erläutert Stefan Kaul, Geschäftsführer der SCHOTTEL GmbH. „Wir werden unser Portfolio um alles erweitern, was mit der Erzeugung, Verteilung, Speicherung und dem Management von elektrischer Energie an Bord von Schiffen zu tun hat. SCHOTTEL wird zum kompletten Systemlieferanten für elektrische und grüne Propulsion.“

Im Gesamtumfang beider Unternehmen werden energieeffiziente Propulsionskonzepte, Hybridisierung und Elektrifizierung nun komplementär abgebildet. Eine besondere Schnittmenge ergibt sich im Bereich der Antriebs-Hybridisierung im Neuanlagen- und Umbaugeschäft. Kunden können weiterhin auf die gewohnt agile, professionelle und unabhängige Leistung beider Unternehmen am Markt setzen. Der Kundenvorteil liegt in der Erweiterung beider Portfolios und der möglichen Beauftragung von schlüsselfertigen Lösungen für Propulsionssysteme und Systemintegration. Auf beiden Seiten bleibt die Option zur Einbindung von jeweiligen Marktbegleitern offen.

Ertuğ Yaşar, Managing Director bei elkon: „In der Vergangenheit wurden SCHOTTEL und elkon in Projekten bereits mehrfach unabhängig voneinander beauftragt. Dabei ging es um praktisch alle möglichen Schiffstypen, von Schleppern über Fähren bis hin zu Offshore-Schiffen. Beide Unternehmen spielen in der Entscheidungsfindung der Kunden also eine wichtige Rolle. Perspektivisch werden sie voneinander profitieren und sich besonders in Richtung Green Propulsion weiterentwickeln.“

elkon wird in der Internationalisierung einen wichtigen Sprung nach vorn vollziehen: Neben den bisherigen regionalen Schwerpunkten Europa, einige Länder am Kaspischen Meer und dem Mittlerem Osten sowie Nordamerika werden die Kunden des Systemintegrators mit Sitz in Tuzla (Istanbul) von der globalen Reichweite des SCHOTTEL-Netzwerks profitieren. Es umfasst mehr als 170 Servicetechniker sowie Servicestandorte in allen wichtigen Schifffahrtszentren der Welt.

elkon und SCHOTTEL begegnen sich in der neuen Partnerschaft auf Augenhöhe: „Beide Unternehmen zählen im jeweiligen Wirkungskreis zu den Kompetenzführern – eine Position, die sie sich durch jahrzehntelange Verlässlichkeit und den starken Fokus auf das Kundeninteresse erarbeitet haben“, sagt Andreas Block, Geschäftsführer der SCHOTTEL Industries GmbH. „Im Mittelpunkt steht nun, die Kompetenzen langfristig zu bündeln und in finanzstarker Umgebung zu entfalten, um die Anforderungen der Zukunft optimal abzudecken.“

SCHOTTEL wird die Mehrheitsanteile an elkon vom Family Investment House Vera Capital übernehmen, die restlichen Anteile verbleiben bei leitenden elkon-Ingenieuren und dem Management. elkon wird rechtlich selbstständig zu einer Tochtergesellschaft der SCHOTTEL Industries GmbH, einer Holding, der neben der SCHOTTEL GmbH bereits Unternehmen der Automatisierungs- sowie der Getriebetechnik angehören.

Die Wirksamkeit der Übernahme erfolgt nach kartellrechtlicher Prüfung voraussichtlich noch dieses Frühjahr.

Quelle: SCHOTTEL, Foto: SCHOTTEL/ elkon, neue Partnerschaft: elkon und SCHOTTEL auf der Nor-Shipping v.l.n.r.: Knut Herman Gjøvaag, Aufsichtsratsvorsitzender SCHOTTEL GmbH, Stefan Kaul, Geschäftsführer SCHOTTEL GmbH, Ertuğ Yaşar, Managing Director Elkon Elektrik Sanayi ve Ticaret. A.Ş.)




LHM 550 feiert 300. Auslieferung

Einer der führenden Hafenbetreiber in Polen, Port Gdańsk Eksploatacja S.A., hat mit Liebherr einen Vertrag über einen neuen LHM 550-Hafenmobilkran unterzeichnet. Die Maschine soll vornehmlich für den Schüttgutumschlag eingesetzt werden. Es handelt sich insgesamt um den 300. Auftrag für diesen Krantyp. Damit verzeichnet der LHM 550 eine über zehnjährige internationale Erfolgsgeschichte für Liebherr.

Im Vertriebsjahr 2022 setzt der Liebherr-Hafenmobilkran LHM 550 seine bereits seit über zehn Jahren bestehende Erfolgsgeschichte fort. Liebherr kann mit der 300. Auslieferung dieses Krantyps ein Jubiläum verkünden. Einer der größten Hafenumschlagsbetreiber Polens mit Sitz in Danzig, der Port Gdańsk Eksploatacja S.A., bekam kürzlich den 300. LHM 550 geliefert. Für das Unternehmen, welches Umschlagstätigkeiten auf einer Gesamtfläche über 89 Hektar durchführt, ist es eine der größten Investitionen in der dreißigjährigen Unternehmensgeschichte. Der gelieferte Kran ist mit einer Auslegerlänge von 48 Metern sowie mit einer Hubkapazität von bis zu 104 Tonnen ausgestattet. Die neue Maschine wird vorrangig für den Schüttgutumschlag von Koks, Kohle und Metallschrott eingesetzt.

„Wir wollen die Effektivität, Funktionsfähigkeit und Schnelligkeit unserer Dienstleistungen erhöhen. Die Qualität unserer Arbeitsabläufe wird sich maßgeblich verbessern. Dies hat positive Auswirkungen auf unsere Umschlagsrate. Unsere Kunden können darüber hinaus mit einer schnelleren Abfertigung der beauftragten Schiffe rechnen. Wir schätzen die außerordentliche Mobilität dieser Maschine sehr. Wir haben frühzeitig unsere Kranführer geschult und im Vornherein umfassende Modernisierungsmaßnahmen im Hafengebiet durchgeführt, damit wir die Maschine so schnell und so effizient wie möglich einsetzen können,” kommentiert Radosław Stojek, Vorstandsvorsitzender von Port Gdańsk Eksploatacja S.A.

Mit der Auslieferung des ersten LHM 550 im Jahre 2010 nach Kuwait begann eine LiebherrErfolgsgeschichte. Der LHM 550 als beliebtester Krantyp im Liebherr-Hafenmobilkran-Portfolio trägt wesentlich zu der seit über zehn Jahren andauernden Marktführerschaft von Liebherr im MHC Markt bei. So wurde in jedem Jahr seit der Markteinführung eine zweistellige Anzahl allein dieses Krantyps weltweit ausgeliefert. Nach Verkäufen je Land führt Indien mit 23 verkauften Einheiten die Rangliste an, dicht gefolgt von Italien und den USA. Allein im Vertriebsjahr 2021 wurden 26 LHM 550 weltweit verkauft.

Die Baureihe der Liebherr Hafenmobilkrane eignet sich für vielfältige Anwendungsgebiete. So kann der LHM 550 sowohl für den Schütt- oder Stückgut-, als auch für den Containerumschlag genutzt werden. Sogar Schwerlasthübe von bis zu 154 Tonnen sind möglich. Statistiken belegen, dass eine Vielzahl der Liebherr-Kunden den LHM 550 für mehrere Anwendungen einsetzt. So werden weit über 200 der verkauften Einheiten für mindestens zwei oder drei Einsatzgebiete verwendet. Davon werden die meisten für den Schüttgut- und den Containerumschlag eingesetzt.

Vielseitig sind neben den Anwendungsmöglichkeiten auch die verschiedenen Antriebsarten. Neben einem hybriden Antriebskonzept aus Diesel- und Elektromotoren können die Krane auch ausschließlich elektrisch angetrieben werden und leisten somit einen wichtigen Beitrag für einen emissionsfreien Güterumschlag. Über 30 % der im Vertriebsjahr 2021 verkauften LHM 550 waren mit einem elektrischen Hauptantrieb ausgestattet.

Quelle und Foto: Liebherr-MCCtec Rostock GmbH, Der 300. LHM 550 beim Schüttgutumschlag im Danziger Hafen. 

 




TX Logistik fährt Duisburg − Katrineholm

Die TX Logistik AG hat ihre Aktivitäten im Intermodalverkehr verstärkt. Das zur Mercitalia-Gruppe (Gruppo FS Italiane) gehörende Eisenbahnlogistikunternehmen fährt für den multimodalen Transportanbieter Samskip Multimodal zwei Umläufe pro Woche in dessen Zugsystem zwischen Duisburg und Katrineholm in Schweden. Start der Verbindung war am 6. April.

Bereitgestellt wird der Zug im Duisburg Rail Terminal (DRT) in Duisburg. TX Logistik übernimmt die Traktion im Bahnhof Krefeld-Uerdingen. Von dort führt die Route über Padborg, die Öresundbrücke und Malmö nach Katrineholm. Die Stadt liegt in der Provinz Södermanlands län, etwa 150 Kilometer südwestlich von Stockholm. Ziel ist das Terminal GDL in Katrineholm. Im Umkreis von 150 Kilometern kann rund ein Drittel der schwedischen Bevölkerung erreicht werden.

Der Zug ist rund 700 Meter lang und kann bis zu 42 Ladeeinheiten aufnehmen. Transportiert werden Wechselbrücken, Sattelauflieger und Container. Beladen sind sie überwiegend mit Industrie- und Konsumgütern.

Das Management der verfügbaren Slot-Kapazität wird von Samskip Multimodal verantwortet. Mit dem von TX Logistik betriebenen Shuttle baut das Unternehmen sein Transportangebot auf der Strecke zwischen Duisburg und Katrineholm weiter aus.

„Mit Samskip kooperieren wir bereits im maritimen Bereich und befördern für den Partner im Seehafenhinterlandverkehr Container auf der Relation Rotterdam – München“, erläutert Bernd Weisweiler, Director Business Development bei TX.  Ausschlaggebend dafür, die Zusammenarbeit auf den intermodalen Kontinentalverkehr auszuweiten, war die hohe Qualität der von TX Logistik erbrachten Leistungen. Ein weiterer Grund: TX Logistik ist nur eines von drei Eisenbahnlogistikunternehmen, die die Lizenz zum Befahren der Öresundbrücke besitzen.

Quelle und Foto: TX Logistik




Standards für betriebliche Digitalbildung

Mit einem bundesweit einzigartigen Modellprojekt unterstützt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein jetzt als erste Kammer Unternehmen bei der systematischen Vermittlung von Digitalkompetenzen. Gemeinsam mit dem Unternehmen BG3000 startet sie ab Sommer eine dreijährige Fortbildungsreihe für Auszubildende. Das dazugehörige Pilotprojekt wurde bereits erfolgreich beendet.

„In Zeiten der Digitalen Transformation ist Personalentwicklung so wichtig wie nie. Wer auch morgen fähige Fachkräfte braucht, sollte sich heute intensiv um seinen Nachwuchs kümmern“, erläutert Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, das Engagement der Kammer. Leider würden die notwendigen jobrelevanten Digitalkompetenzen immer noch nicht in der Berufsschule vermittelt. „Deshalb helfen wir unseren Unternehmerinnen und Unternehmern, jetzt selbst mit anzupacken und in ihre Auszubildenden zu investieren. Damit übernehmen die Betriebe eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes“, betont der IHK-Hauptgeschäftsführer.

Über 1.000 Auszubildende aus mehr als 300 Unternehmen in Krefeld, Mönchengladbach, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen sind von Oktober 2021 bis März 2022 in sechs Online-Live-Trainings à 60 Minuten für die digitale Arbeitswelt trainiert worden. Aufgrund des großen Erfolges haben die Projektpartner IHK und BG3000 aus dem Modellprojekt „Kein AZUBI ohne DIGI“ eine dreijährige Fortbildungsreihe über den gesamten Ausbildungszeitraum entwickelt: „Mit der Nachrichten- und Informationskompetenz wird die Basis für einen souveränen Start in die digitale Geschäftswelt gelegt“, resümiert Steinmetz. „In den nächsten Kursen ab Sommer stehen zeitgemäße Kundengewinnung und
-bindung im Fokus. Die Teilnehmenden entwickeln eigene Social Media-Kampagnen und werden zu authentischen Markenbotschafterinnen und Markenbotschaftern für ihr Unternehmen.“

Das Modellprojekt „Kein AZUBI ohne DIGI“ wurde aus dem Medienhaushalt der Landesregierung Nordrhein-Westfalen gefördert: „Ich freue mich, dass wir in Nordrhein-Westfalen zeigen konnten, wie im Bereich der digitalen Bildung die Zusammenarbeit zwischen Land, IHK und Privatwirtschaft funktionieren kann“, gratuliert Nathanael Liminski, Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, den Akteuren und lobt: „Sie haben einen Nerv getroffen. Die IHK im Bezirk Mittlerer Niederrhein ist damit Vorreiter für ganz Nordrhein-Westfalen – und ich hoffe sehr, dass das Projekt auch andere IHK-Bezirke überzeugen kann!“

Simone Stein-Lücke, Projektinitiatorin und Geschäftsführerin der BG3000, appelliert an die Unternehmen im Kammerbezirk: „Fördern Sie mit der neuen Fortbildungsreihe Ihre jungen Talente! Damit vermeiden Sie nicht nur Social Media-Pannen, Datenschutzverstöße oder IT-Sicherheitsvorfälle. Zeitgemäße Aus- und Weiterbildungen sind heutzutage auch ein ganz entscheidender Recruiting-Faktor: Die jüngere Generation findet Fortbildung immer wichtiger und erwartet vom Arbeitgeber ein entsprechendes Angebot.“ Simone Stein-Lücke freut sich über die Verstetigung des Projektes: „Damit schließen wir endlich die dramatische digitale Bildungslücke zwischen Schule und Ausbildungsbetrieb auf einmalige Weise und setzen bundesweit neue Qualitätsstandards.“

Weitere Informationen zur neuen dreijährigen Fortbildungsreihe „Kein AZUBI ohne DIGI“ gibt es bei Mona Kowalczyk, Leiterin des IHK-Bereichs Ausbildung, Tel. 02161 241-160 (E-Mail:mona.kowalczyk@mittlerer-niederrhein.ihk.de). Anmelden können Unternehmen ihre Auszubildenden unter:

www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/26992 oder
www.bg3000.de/azubi-mnr

Quelle und Foto: IHK Mittlerer Niederrhein

BILDUNTERSCHRIFT

IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (l.) und Simone Stein-Lücke, Projektinitiatorin und Geschäftsführerin der BG3000 (4.v.l.) mit jungen Teilnehmenden des Projekts und Unternehmensvertretern (v.l.): Heiko Kochem, Friedhelm Schaffrath GmbH & Co. KG, Christina Hirt, Auszubildende Friedhelm Schaffrath GmbH & Co. KG, Marco Klass, Auszubildender 3M, Diana Kloempken, 3M Human Resources – Talent Acquisition, Marian Manolache, Auszubildender FS Final Systems GmbH, sowie Robert Bones, Geschäftsführer FS Final Systems GmbH. Foto: IHK




Köln – Melzo neu im Kombiverkehr-Netzwerk

Die Kombiverkehr KG weitet ihr Zugangebot mit einer neuen Nord-Süd-Verbindung via Gotthard aus. Ab 25. April erhält das Terminal Köln-Eifeltor eine Direktzugverbindung von und nach Melzo in Norditalien. Mit dem neuen Angebot steigert das Frankfurter Unternehmen das Leistungsangebot von und nach Italien innerhalb Europas größtem Intermodal-Netzwerk auf nun mehr 260 Zugabfahrten pro Woche.

Zieldestination in Melzo ist das Rail Hub Milano. „Das rund 25 Kilometer östlich von Mailand gelegene Terminal ist mit seiner geographischen Lage ein bewährter Start- und Zielpunkt für den straßenseitigen Vor- und Nachlauf der Waren und Güter von und zu den Industrie- und Handelsunternehmen im Wirtschaftsraum Mailand. Mit einer Laufzeit von nur 20 Stunden eröffnen wir Spediteuren die Möglichkeit einer schnellen und zudem überaus umweltfreundlichen Transportkette“, stellt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei der Kombiverkehr KG, zwei Eigenschaften des neuen Angebotes besonders heraus. Bei der Beförderung von 25 Tonnen Ladung werden im Rundlauf 2,6 Tonnen CO2 eingespart, was im Vergleich zum durchgehenden Straßenverkehr eine Ersparnis von mehr als 80 Prozent bedeutet. Die Verkehrstage sind in beiden Richtungen montags bis freitags. Neben Containern und Wechselbrücken können Sattelauflieger mit Profil P400 gebucht werden. Ab Köln sind im Weiterleitungsverkehr Hamburg, die deutschen Ostseehäfen Kiel und Lübeck sowie Terminals in Dänemark und Schweden erreichbar.

Quelle und Foto: Kombiverkehr




Minister Jetten erhält das erste Zertifikat für grünen Wasserstoff

Rob Jetten, der holländische Minister für Klima und Energie, hat den North Sea Port in Terneuzen besucht und gleich das erste Zertifikat für grünen Wasserstoff erhalten.

Mit diesen Zertifikaten kann der Handel mit Wasserstoff unterstützt werden, wie HyXchange dies anstrebt. HyXchange fördert damit die Energiewende und den Ausbau erneuerbarer Energien. Und die Niederlande werden so weniger abhängig von Erdgas.

Die Handelsplattform HyXchange ist eine Initiative der Gasunie und des Hafenbetriebs Rotterdam, von Port of Amsterdam, Groningen Seaports und North Sea Port (Vlissingen, Gent, Terneuzen). Die Gasunie und die niederländischen Häfen werden in der Wasserstoffwirtschaft eine entscheidende Rolle spielen.

Der Handel mit Wasserstoff erfolgt in Zukunft über die Handelsplattform HyXchange, die eigens dafür gegründet wird. Bei den Zertifikaten handelt es sich um Herkunftsnachweise: Sie garantieren, dass der Wasserstoff aus erneuerbaren Energien wie Ökostrom stammt. Vertogas B.V. ist das Unternehmen, das bereits jetzt die Zertifizierung von Herkunftsnachweisen für grünes Gas anbietet. Der Minister hat es damit beauftragt, auch Herkunftsnachweise für Wasserstoff zu entwickeln. Dazu arbeitete das Unternehmen in der letzten Zeit an einem Zertifizierungssystem, das diese neue Aufgabe erfüllt. Das System wird in den nächsten 3 Monaten in einem von HyXchange organisierten Zertifizierungs-Pilotprojekt getestet. An diesem Projekt beteiligen sich 16 Marktteilnehmer – alles Spezialisten für grünen und kohlenstoffarmen Wasserstoff. Nach diesem Pilotprojekt wird die Ausgabe der Herkunftsnachweise für Wasserstoff endgültig anlaufen.

Das Zertifizierungs-Pilotprojekt ist ein wichtiger erster Schritt des HyXchange-Entwicklungsplans, der auch Minister Jetten überreicht wurde. Der Entwicklungsplan stützt sich auf 3 Säulen:

  1. dieses Pilotprojekt zur Zertifizierung von Wasserstoff: dafür wurde der Startschuss gegeben
  2. die Simulation eines Spotmarktes für Wasserstoff: wird in Kürze beginnen
  3. der Ansatz für einen internationalen Preisindex für Wasserstoff.

Für die Wasserstoffbörsen-Initiative HyXchange interessieren sich inzwischen 45 Marktteilnehmer, die alle in der Energiebranche und Industrie aktiv sind. Schließlich soll eine Börse auf der niederländischen Wasserstoff-Infrastruktur entstehen – als zentraler Handelspunkt und Preisindikator, sowohl national als auch international.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




VDR mit neuer Geschäftsführung

Mit Wirkung zum 30. April wird Senator a.D. Ralf Nagel (63) nach 12 Jahren Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied des Verbandes Deutscher Reeder ausscheiden. Er wird dem Verband noch bis zum 31. Dezember beratend zur Verfügung stehen. „Damit vollzieht das im Dezember 2021 neu gewählte Präsidium des Verbandes einen Generationswechsel auch in der hauptamtlichen Verbandsführung“, so Präsidentin Dr. Gaby Bornheim.

Ralf Nagel war im VDR seit 2010 als Hauptgeschäftsführer und geschäftsführendes Präsidiumsmitglied tätig. In seiner Amtszeit hat er sich erfolgreich für einen starken und wettbewerbsfähigen Schifffahrtsstandort Deutschland eingesetzt. In seine Amtszeit fällt auch die Errichtung der Stiftung Schifffahrtsstandort Deutschland zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung von Seeleuten am Standort Deutschland. Das Wirken des Verbands in Brüssel und bei der internationalen Schifffahrtsorganisation IMO in London ist unter Nagels Ägide weiter ausgebaut und gestärkt worden.

„Wir danken Herrn Nagel für sein vorbildliches Engagement und seinen großen Einsatz für die deutsche Seeschifffahrt“, betont die Präsidentin des VDR, Frau Dr. Gaby Bornheim. „Das vergangene Jahrzehnt war geprägt von einer schweren Schifffahrtskrise und einer direkt anschließenden globalen Pandemie mit erheblichsten Auswirkungen auch auf die Schifffahrt. Herr Nagel hat den Verband stets sicher durch diese Krisenzeiten gesteuert und war national und international ein exzellenter Vertreter der Interessen des Verbandes. Dafür sind wir ihm sehr dankbar“, erklärt die Präsidentin.

Nagel: „In den 12 Jahren meiner Tätigkeit für die Handelsschifffahrt konnte ich meine Leidenschaft für die Seeschifffahrt ausleben und für die Interessen dieser strategisch wichtigen Branche einbringen. Ohne den starken Zusammenhalt und die ausgezeichnete Expertise aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbandsgeschäftsstelle wären die erzielten Erfolge nicht möglich gewesen. Dieser vorbildlichen Crew danke ich von Herzen und wünsche Herrn Dr. Kröger und dem Team weiterhin viel Erfolg und alles erdenklich Gute.“

„Wir freuen uns sehr, dass wir als Nachfolger und künftigen Hauptgeschäftsführer des VDR den auf internationalem und europäischem Parkett bestens vernetzten und ausgewiesenen Schifffahrts- und Verbandsexperten Dr. Martin Kröger gewinnen konnten“, so die Präsidentin Dr. Bornheim weiter.

Dr. Kröger ist seit zehn Jahren als Geschäftsführer für den VDR tätig und betreute in dieser Funktion maßgeblich die Bereiche der europäischen und internationalen Schifffahrtspolitik, die Wettbewerbsfähigkeit des Schifffahrtstandortes Deutschland, sowie den Umwelt- und Klimaschutz.

„In den kommenden Jahren bleiben die Herausforderungen für die Schifffahrtsindustrie enorm“, betont Kröger. „Krisenbewältigung, Nachwuchsgewinnung, Digitalisierung, ein wettbewerbsfähiger Schifffahrtsstandort Deutschland und natürlich die Transformation der Schifffahrtsindustrie: das sind die derzeit wichtigsten Zukunftsthemen des Verbandes“, so Kröger weiter. „National wie international bleibt der VDR gefordert und der Zukunft verpflichtet. Ich freue mich sehr darauf, zusammen mit dem hochmotivierten VDR-Expertenteam und seinen Mitgliedern den Verband in diese neue Zeit zu führen“, erklärt Kröger.

Der Verband Deutscher Reeder (VDR) vertritt die gemeinsamen wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen der deutschen Reedereien auf der Ebene des Bundes und der Länder sowie gegenüber europäischen und internationalen Instanzen. Der VDR wurde 1907 gegründet und hat sich 1994 mit dem Verband der Deutschen Küstenschiffseigner zusammengeschlossen. Mit rund 200 Mitgliedern vertritt der VDR den größten Teil der deutschen Handelsflotte. Mehr Informationen unter www.reederverband.de.

Quelle: VDR, Foto: VDR/Bina Engel