HGK: Sonne im Herzen und auf dem Dach

Zwei Unternehmen des Stadtwerke Köln Konzerns setzen sich gemeinsam für eine nachhaltige Energieversorgung ein: Die RheinEnergie AG baut ihre bisher größte Aufdach-Photovol- taikanlage auf den neu errichteten Logistikhallen der neska in Ladenburg bei Mannheim, einer Tochter des Geschäftsbereichs Logistics and Intermodal der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK). Die Anlage entwickelt eine Leistung von rund vier Megawatt Spitzenleistung (MWp).

Ein Teil der Stromleistung (ca. 750 kW) aus der Photovoltaikanlage fließt direkt vor Ort in das moderne Multi-User-Logistikzentrum mit 50.000 Quadratmetern Nutzfläche, das von der neska betrieben wird. Ausgerichtet auf die regionale Kundenstruktur mit vielen Unternehmen der Pharma- und Chemie-Industrie, wird bei vielen der rund 70.000 Paletten-Stellplätze eine Kühlung angeboten. Der dadurch erhöhte Energiebedarf lässt sich aufgrund der Photovol- taik-Lösung regenerativ decken.

Die RheinEnergie hat für das Projekt ein umfassendes Energiekonzept erarbeitet. Damit unterstützt der Energieversorger die neska dabei, energiebedingte CO2-Emissionen zu senken und gleichzeitig Energiekosten einzusparen. „Gemeinsam mit unserem Partner RheinEnergie ist eine Lösung entstanden, durch die wir regionalen Unternehmen und globalen Partnern genau den nachhaltigen Service bieten können, die diese für Ihre Leistungen benötigen und verlangen. Zugleich lassen sich so etwa zehn Prozent des rechnerischen CO2-Verbrauchs der Logistik-Infrastruktur der neska-Gruppe einsparen“, freut sich neska-Geschäftsführer Dr. Jan Zeese.

Den übrigen Teil der Photovoltaikanlage betreibt die RheinEnergie Solar, eine 100%ige Tochter der RheinEnergie. Der dabei erzeugte Strom gelangt nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in das öffentliche Stromnetz. Einen entsprechenden Zuschlag von der Bundesnetzagentur hat die RheinEnergie auf eine Ausschreibung hin erhalten.

„Bei vielen Unternehmen in Deutschland wächst zunehmend der Wunsch, ihre Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen zu bestreiten. Aufdach-Photovoltaikanlagen sind an dieser Stelle eine sehr gute Lösung. Die Experten der RheinEnergie bieten ein Gesamtpaket aus einer Hand an, indem sie einerseits eine PV-Anlage planen und errichten und zudem ein auf die speziellen Anliegen der Kunden zugeschnittenes Energiekonzept erarbeiten“, sagt Achim Südmeier, Vertriebsvorstand der RheinEnergie.

Neben der Photovoltaik-Anlage in Ladenburg, die 2022 in Betrieb gehen soll, bereitet die RheinEnergie aktuell den Bau einer weiteren großen Freiflächen-Photovoltaikanlage mit rund 19 MW Spitzenleistung vor. Weitere Erneuerbare-Energien-Projekte sind in Planung.

Quelle und Foto: HGK




Schifffahrt auf dem Weg zur Klimaneutralität

Der Motorenhersteller MAN Energy Solutions hat das Feeder-Containerschiff „ElbBLUE“, welches im Besitz der Reederei Elbdeich ist und von dem Charterer Unifeeder betrieben wird, im Brunsbütteler Elbehafen mit rund 20 SNG (Synthetic Natural Gas), auch synthetisches LNG oder eLNG genannt, bebunkert. Die weltweit erstmalige Bebunkerung eines Schiffes mit SNG stellt einen Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der Schifffahrt hin zur Klimaneutralität dar.

Mit dem Ziel einer zukünftig klimaneutralen Schifffahrt wird synthetischen und aus erneuerbaren Energien hergestellten Kraftstoffen, wie z.B. SNG, eine entscheidende Bedeutung zukommen. Das im sogenannten truck-to-ship Verfahren gebunkerte synthetische LNG wurde mittels der „Power-to-Gas Technologie“ aus 100% erneuerbaren Energien in Werlte erzeugt.  Synthetische Kraftstoffe wie SNG können ermöglichen, dass die Schiffe zu 100% klimaneutral fahren und jedes Schiff, dass über einen LNG angetriebenen Motor verfügt, kann mit diesem Kraftstoff betrieben werden. Die CO2 Emissionen der „ElbBLUE“ werden auf ihrer kommenden Reise durch den Einsatz des gebunkerten SNG um 56 Tonnen reduziert.

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, erläutert: „Der Einsatz von synthetischen Kraftstoffen wie SNG wird der Schlüssel für eine klimaneutrale Schifffahrt sein. Durch den Einsatz von synthetischen Kraftstoffen, die aus erneuerbaren Energien hergestellt werden, können die Schiffe sowohl während der Fahrt als auch während der Hafenliegezeiten klimaneutral betrieben werden. Die heutige Bebunkerung zeigt, dass der Einsatz von Kraftstoffen dieser Art bereits heute Realität und umsetzbar ist. Bis flächendeckend ausreichend klimaneutrale Kraftstoffe zu wirtschaftlichen Konditionen für die Schifffahrt zur Verfügung steht, wird der Einsatz von LNG die notwendige Brücke sein, mit der bereits heute Schiffsemissionen signifikant verringert werden können.“

MAN Energy Solutions hat anlässlich der Bebunkerung der „ElbBlue“ zu einem Festakt geladen und hochrangige Gäste folgten der Einladung, um die weltweit erste SNG Bebunkerung eines Schiffes live zu verfolgen. Unter anderem fanden sich der schleswig-holsteinische Umweltminister Jan Philipp Albrecht und der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Norbert Brackmann, zum Festakt im Brunsbütteler Elbehafen ein und unterstrichen in ihren Redebeiträgen die große Bedeutung dieses Meilensteins in der Energiewende der Schifffahrt.
Auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther kommentiert die heute in Brunsbüttel stattgefundene Premiere: „Heute ist ein wichtiger Tag für die Fracht-Schifffahrt. Zum ersten Mal wird synthetischer Kraftstoff in Form von SNG als potenziell klimaneutrale Alternative zum Schiffsdiesel auf einem kommerziellen Container-Schiff eingesetzt. Etablieren sich aus erneuerbaren Energien hergestellte Kraftstoffe, wäre das ein Meilenstein hin zur klimaneutralen Container-Schifffahrt. Ich wünsche MAN Energy Solutions und der „ElbBLUE“ eine erfolgreiche Premiere und ich freue mich, dass die heutige Bebunkerung im Hafen Brunsbüttel stattfindet, unser maritimes und industrielles Herz an der schleswig-holsteinischen Westküste, dem Kraftzentrum der Energiewende.“

Das ehemals als „Wes Amelie“ bekannte 1.036 TEU Feeder Containerschiff sorgte bereits im Jahr 2017 für Schlagzeilen als der MAN Hauptmotor auf ein Dual Fuel betriebenes MAN Viertakt Aggregat umgerüstet wurde, um den Betrieb mit konventionellen Kraftstoffen sowie mit LNG zu ermöglichen. Dies stellte die weltweit erste Umrüstung eines solchen Schiffstypen auf einen LNG Dual Fuel Betrieb dar, wodurch die Abgasemissionen des Schiffes signifikant verringert werden konnten.

Die Wahl des Brunsbütteler Elbehafens für die erstmalige Durchführung einer SNG Bebunkerung wurde bewusst getroffen, nachdem der Hafen der Brunsbüttel Ports GmbH schon mehrfach für Aufmerksamkeit im Bereich LNG-Bunkering gesorgt hatte. Unter anderem fand dort im Oktober 2019 die erste LNG ship-to-ship Bebunkerung in deutschen Gewässern statt. Das Bunkerschiff „Kairos“ versorgte damals den Laderaumbagger „Scheldt River“. Inzwischen sind LNG-Bebunkerungen in Brunsbüttel, sowohl truck-to-ship als auch ship-to-ship, ein regelmäßiger Vorgang.

Frank Schnabel ergänzt: „Brunsbüttel ist einer der führenden LNG-Bunkerstandorte an der deutschen Nordseeküste. Die Rahmenbedingungen für LNG-Bunkering, und damit auch für SNG Bebunkerungen, sind bei uns besser als in vielen anderen deutschen Häfen, sodass Reedereien sich bewusst für Brunsbüttel als LNG-Bunkerstandort entscheiden. Wir freuen uns sehr, dass sich MAN Energy Solutions, die Reederei Elbdeich sowie Unifeeder für die Durchführung der ersten Bebunkerung eines Schiffes mit SNG ebenfalls für Brunsbüttel entschieden haben.“

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports




HHM: (Rück)Blick hinter die Kulissen

Das Jahr 2020 war für alle ein besonderes. Die Corona-Pandemie erschütterte die Welt schon zu Beginn des Jahres und prägte das Leben eines jeden Einzelnen. Das hatte auch Auswirkungen auf unsere Arbeit bei Hafen Hamburg Marketing (HHM). Wie diese ausgesehen haben, das lesen Sie im Jahresbericht 2020 von HHM. Wir geben Ihnen Einblicke in unsere Arbeit und zeigen, wie HHM den Hamburger Hafen aus dem Home-Office und mit völlig neuen Formaten im weltweiten Wettbewerb gestärkt hat.

Eine weitere Besonderheit in diesem Jahr ist das Format des Jahresberichts. Der Jahresbericht steht jetzt auch als One-Pager auf der Website. Zudem bleibt er wie gewohnt als PDF verfügbar. In der Online-Version finden Sie noch mehr Berichte zu unseren Aktivitäten. Außerdem nehmen wir Sie mit unseren Bewegtbildformaten und Bildern auf die Reise durch unser Jahr 2020.

Hafen Hamburg Marketing wünscht hier  viel Freude beim Lesen!

Quelle und Foto: HHM




FlingerPfad: erlebbare Industriegeschichte

Düsseldorf hat ein reiches industriekulturelles Erbe. Beinahe im gesamten Stadtgebiet sind diese Spuren zu entdecken. Die Initiative „FlingerPfad“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese für den Stadtteil Flingern sichtbar zu machen. Den Auftakt bildet eine Stele vor dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Düsseldorf am Höherweg 100.

Die Initiative „FlingerPfad“ beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte des Industriestandortes Flingern. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Historie des Industriestandortes so aufzubereiten, dass sie von Interessierten, die im Stadtteil unterwegs sind, nachvollzogen werden kann. Schwerpunkt des FlingerPfades sind die Standorte der ehemaligen Industriebetriebe, die sich im 19. Jahrhundert in der Nähe der Köln-Mindener und Bergisch-Märkischen Eisenbahnlinie angesiedelt hatten. Ebenfalls von großer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind Wohnbereiche und Orte gesellschaftlichen Lebens und der Daseinsfürsorge, wie beispielsweise die Flurklinik, aber auch Sportvereine wie Fortuna Düsseldorf und das Stadtbad an der Kettwigerstraße.

An Orten wie diesen sollen künftig Informations-Stelen aufgestellt werden. Auf diesen Stelen sind Texte und Illustrationen zu historisch wichtigen Ereignissen zu finden, die sich am jeweiligen Ort zugetragen haben.

Die Stadtwerke Düsseldorf sind der einzige Großbetrieb, der seit dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Flingern ununterbrochen aktiv ist, die Entwicklung maßgeblich mitgeprägt hat und immer noch prägt. Vor dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke am Höherweg 100 wird deshalb eine der ersten Stelen des FlingerPfades aufgestellt. Geschichte und Gegenwart sind hier eng miteinander verbunden und stehen – wie an kaum einem anderen Ort – für einen urbanen Bereich in beständigem Wandel.

Die Initiative „FlingerPfad“ hat es sich zum Ziel gesetzt, in Kooperation mit der Bürgerinitiative Flingern und dem Kulturzentrum zakk, Stadtteilrundgänge und Vorträge zur Industriegeschichte Flingerns anzubieten und damit die bewegte Geschichte des Stadtteils erlebbar zu machen.

Der FlingerPfad mit seinen 30 geplanten Informations-Stelen ist ein Projekt der „Initiative FlingerPfad“, einer Arbeitsgruppe der Bürgerinitiative Flingern e.V. Unterstützt wird die Gruppe u.a. durch die Bezirksvertretung 2, durch Einzelpersonen, Unternehmen und Vereine – insbesondere durch den Förderkreis Industriekultur e.V.

Führungen über den FlingerPfad werden unter fachkundiger Leitung angeboten. Informationen und Anmeldungen unter stadtteilfuehrung@zakk.de

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, (v. li.): Kaspar Michels (Initiative FlingerPfad), Julien Mounier (Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf) und Anne Menges von der Initiative Flingerpfad




Monika Gindl-Muzik neue Geschäftsführerin

Die Logistikexpertin Monika Gindl-Muzik ist mit 1. Oktober 2021 als Geschäftsführerin für die Bereiche Betrieb und Vertrieb der Hafen Wien-Tochter WienCont verantwortlich. Sie bildet mit Andreas Fehringer, der wie bisher für den kaufmännischen Bereich verantwortlich zeichnet, die neue Doppelspitze des Unternehmens.

Monika Gindl-Muzik hat jahrzehntelange Vertriebserfahrung mit Schwerpunkt auf dem Key Account Management im Intermodal-Bereich. Zuletzt war sie als Sales Director der ecco-rail-Gruppe tätig, davor als Leiterin des Business Development Intermodal bei der Railcargo Austria AG, einer Tochter der ÖBB.

„Ich freue mich sehr, mit Monika Gindl-Muzik eine ausgesprochene Vertriebsexpertin mit Top-Kontakten an das Unternehmen gebunden zu haben“, so die Aufsichtsratsvorsitzende der WienCont Container Terminal GmbH und Hafen Wien Geschäftsführerin, Doris Pulker-Rohrhofer.

Harald Jony, der von Mai 2018 bis Ende September 2021 als Geschäftsführer für die Bereiche Betrieb, Vertrieb, Personal und IT der WienCont fungierte, verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen, um sich neuen Aufgaben zuzuwenden.

Quelle: Hafen Wien, Foto: Hafen Wien/ Barbara Nidetzky, v.l.n.r.: Gindl-Muuzik, Pulker-Rohrhofer, Fehringer




Goeyvaerts bestellt zwei Hafenmobilkrane

Das belgische Unternehmen Goeyvaerts-R bvba (Goeyvaerts) hat zwei neue öko-effiziente Konecranes Gottwald Generation 6 Hafenmobilkrane für seine wachsende Mietkran-Flotte in Häfen in den Niederlanden und Belgien bestellt. Der Auftrag wurde im Juli erteilt, und die Krane werden im November 2021 übergeben.

Goeyvaerts ist ein langjähriger Kunde von Konecranes. Zu den Kunden des familiengeführten Kranvermietungs-Unternehmens zählen Start-ups, die ihr finanzielles Risiko niedrig halten wollen, Unternehmen mit vorübergehendem Bedarf an Hafenkranen sowie Firmen, die mit zusätzlichen Kranen mehr betriebliche Flexibilität erzielen wollen.

“Wir brauchen mehr Krane, um die Nachfrage im Mietgeschäft zu befriedigen. Wir arbeiten schon lange mit Konecranes zusammen und sind mit unseren Hafenmobilkranen der Generationen 4 und 5 sehr zufrieden. Wir haben uns deshalb eingehend mit der neuen Krangeneration 6 und ihren Vorteilen befasst. Wir halten die neue Generation für eine sehr intelligente Entwicklung, die in Sachen Zuverlässigkeit und Lebensdauer den Maßstab auf dem Mietkran-Markt erhöhen wird“, so Rudi Goeyvaerts, CEO Goeyvaerts.

„Der Auftrag von Goeyvaerts bestätigt unsere vertrauensvolle Partnerschaft eindrucksvoll und zeigt, dass unsere Generation 6 Krane die Anforderungen des Marktes erfüllen. Goeyvaerts wird von der Vielseitigkeit und Leistungsstärke unserer Maschinen profitieren und dabei die Kraftstoff- und Wartungskosten senken sowie die Emissionen reduzieren“, erläutert Alexandros Stogianidis, Senior Sales Manager Hafenmobilkrane, Konecranes Port Solutions.

Beide Krane gehören der Generation 6 an, der jüngsten Weiterentwicklung der Gottwald Hafenmobilkrane von Konecranes. Diese setzt neue Maßstäbe im Güterumschlag. Der erste Kran ist ein ESP.6 mit einem Arbeitsradius von 49 m und einer Traglast von 125 t für den Container- und Stückgutumschlag. Seine Klassifizierung für den Containerumschlag wurde von A6 auf A7 erhöht, so dass der Kran eine doppelt so lange Lebensdauer wie üblich hat. Der zweite Kran ist ein ESP.8B mit einem Arbeitsradius von 54 m und einer maximalen Traglast von 150 t für den Schüttgut- und Projektgüterumschlag. Als 4-Seil-Kran bietet er eine starke Greiferkurve und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, so dass er besonders hohe Umschlagleistungen erzielen kann.

Die beiden Krane sind mit einem innovativen Hybridantrieb ausgestattet, der Dieselgeneratoren mit Ultracaps kombiniert. Dies gestattet den Kunden von Goeyvaerts eine hohe Flexibilität mit Blick auf den Leistungsbedarf für die unterschiedlichen Anwendungen und sorgt gleichzeitig für eine Optimierung des Kraftstoffverbraunchs sowie eine Reduzierung der Abgasemissionen. Darüber hinaus sind beide Krane für eine externe Stromversorgung vorbereitet, so dass sie bei vorhandener Infrastruktur schnell auf elektrischen Betrieb umgestellt werden können. Effiziente Motoren und zusätzliche elektrische Features tragen zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen bei, und die Langlebigkeit der Krane sorgt dafür, das weniger Abfall entsteht. Konecranes nennt dies Ecolifting.

Eine besonders große Kundennähe sowie ein Fokus auf Wachstum und stetige Weiterentwicklung machen Konecranes zu einem Marktführer im Bereich Hebetechnik. Dazu trägt neben Investitionen in Technologie und Digitalisierung unsere tägliche Arbeit bei, mit der wir Lieferketten effizienter machen. Dabei setzen wir auf Lösungen zur Dekarbonisierung der Industrie sowie zur Förderung des Güterkreislaufs und der Sicherheit.

Quelle und Foto: Konecranes




DP World Stuttgart feiert 25-jähriges

DP World, eines der global führenden Logistikunternehmen und Smart Trade Enabler, feierte jetzt das 25-jährige Bestehen seines Containerterminals in Stuttgart. Am Festakt auf dem Terminal nahmen auch der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann sowie der Geschäftsführer des Stuttgarter Hafens, Carsten Strähle, teil.

DP World betreibt das einzige trimodale Terminal in Stuttgart und bietet dort den Anschluss an energieeffiziente Bahn- und Binnenschiffsverkehre. Das Jubiläum des Containerterminals fand in einer Zeit statt, in der sich der europäische Straßengüterverkehr mit einem Fahrermangel konfrontiert sieht, der die Speditionsbranche zunehmend unter Druck setzt. Mit den Verkehrsträgern Schiene und Wasserstraße unterstützt DP World Stuttgart hingegen den Aufbau widerstandsfähiger Lieferketten und trägt zugleich zur Verringerung der CO2-Emissionen bei. So kann beispielsweise ein einziger Zug die gleiche Frachtmenge befördern wie 70 Lkw. Eine aktuelle Studie ergab, dass mit knapp fünf Litern Treibstoff eine Tonne Fracht per Zug 768 Kilometer befördert werden kann und per Binnenschiff sogar 1.041 Kilometer weit. Wohingegen dieselbe Frachtmenge mit fünf Litern Treibstoff auf der Straße nur 233 km weit kommen würde.

Um die Betriebskapazitäten des Stuttgarter Terminals innerhalb des Inlandnetzes von DP World zu erhöhen, investiert das Unternehmen in den kommenden drei bis fünf Jahren bis zu 35 Millionen Euro in den Standort. DP World will damit sein anhaltendes Vertrauen in die Stärke und Belastbarkeit seines Inlandnetzes sowie in das zuverlässige Angebot nachhaltiger End-to-End-Lösungen für Kunden in Europa unterstreichen. Mit dieser Investition in die nachhaltigen und widerstandsfähigen Lieferketten von morgen wird das Terminal Stuttgart seine marktführende Position im europäischen Hinterland weiter festigen.

Damit befindet sich das Unternehmen in guter Gesellschaft: Wie im State of Supply Chain Sustainability Report 2021 des US-amerikanischen MIT Center for Transportation & Logistics festgestellt wurde, haben fast drei von fünf Unternehmen (59 Prozent) ihre Investitionen in eine nachhaltigere Lieferkette erhöht.

Die Investition von DP World wird die Kapazität des Terminals für umweltbewusste Verkehre per Bahn und Binnenschiff weiter erhöhen. Als klimafreundliche Transportoptionen sollen diese Verkehrsträger künftig einen deutlichen Schub durch Politik, Nachhaltigkeitsziele der Industrie sowie Wünsche der Verbraucher erhalten.

Dabei hofft das Unternehmen, dass die anhaltende Nachfrage nach nachhaltigen und zuverlässigen Lösungen per Bahn und Binnenschiff auch die technologische Entwicklung beschleunigen wird, welche diese beiden Verkehrsträger noch effizienter machen wird, beispielsweise Elektro- oder Wasserstoffantriebe in der Binnenschifffahrt.

Darüber hinaus wird dieser Wandel mit der Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung der Logistikbranche einhergehen. Intelligente Lösungen, die sich am Markt durchsetzen können, sollen zusätzlich dazu beitragen, dass der Sektor nachhaltiger wird.

Rob Harrison, CEO, DP World Inland, sagte: „Mit Blick auf unser 25-jähriges Jubiläum, sind wir sehr stolz auf unsere Arbeit und die bisherige Entwicklung an unserem DP World Stuttgart Containerterminal. Dieser Meilenstein markiert für uns aber erst den Anfang. Unsere Investition in das Terminal wird dazu beitragen, unsere trimodalen Transportlösungen und die Lieferketten auf dem europäischen Festland zu stärken, um so den reibungslosen Warenfluss in und aus dem Hafen für viele weitere Jahre sicherzustellen.“

Von Stuttgart aus bietet DP World derzeit regelmäßige Feeder-Dienste zu den Häfen Mannheim, Germersheim und Basel sowie per Binnenschiff in die Häfen von Antwerpen und Rotterdam an. Darüber hinaus bestehen regelmäßige Bahnverbindungen nach Bremerhaven und Hamburg.

Rashid Abdulla, CEO, DP World Europe and Russia, sagte: „Da wir weiterhin wachsen und unsere europäischen Aktivitäten ausbauen wollen, sind wir sehr dankbar für die Arbeit unserer Stakeholder in den ersten 25 Jahren bei DP World Stuttgart. Die für die kommenden Jahre geplanten Investitionen in das Terminal – insbesondere in unsere Bahn- und Binnenschifffahrtskapazitäten – sind ein Beleg für unser kontinuierliches Engagement zur Verbesserung der Anbindungen und Handelsrouten in der gesamten Region. Im Ergebnis wird unser Inlandnetzwerk ein noch besseres Leistungsangebot für alle unsere Kunden bereitstellen und den Bedarf an umweltfreundlichen Transporten und resilienten Lieferketten erhöhen. Ich freue mich sehr darauf, die anhaltende Bedeutung des Terminals und seiner Aktivitäten in der gesamten Region in den kommenden 25 Jahren und darüber hinaus zu beobachten.“

Quelle: DP World, Foto: DP World/ Stephan Zirwes




Klima-Workshop für Contargo-Azubis

Contargo hat jetzt zum zweiten Mal Auszubildende und duale Studierende zu einem KlimAzubi-Workshop in Mannheim und Heidelberg eingeladen. Ziel des Workshops, der in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durchgeführt wurde: junge Mitarbeitende an Nachhaltigkeitsthemen in ihrem Berufsumfeld heranzuführen und sie zu Multiplikatoren für diese Themen zu machen.

Zehn Auszubildende und duale Studierende aus sechs verschiedenen Contargo-Standorten nahmen in diesem Jahr am KlimAzubi-Workshop teil. „Unser Programm war ziemlich sportlich, denn in diesen drei Tagen wollten wir bei den Teilnehmenden eine gute Basis für ein künftiges Nachhaltigkeits-Engagement legen“, sagt Kristin Kahl, Contargo Sustainable Solutions. „Unser Programm umfasste ganz unterschiedliche Formate, zum Beispiel ein Speed-Chatting mit vier Contargo-Experten zu den Themen Kleinwasser, Hochwasser, Sturm und Nachhaltigkeit. Vorortbesichtigungen vom Containerterminal sowie eine Exkursion zum Mausbach und zum Neckar, um dort Gewässerstrukturen zu untersuchen, zeigten praxisnah potenzielle Klimawandel-Einflüsse auf den Kombinierten Verkehr.“

Im Labor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg wurden passende Klimaanpassungs-Maßnahmen präzise erklärt und nachgestellt. Im Ergebnis entwickelten die Azubis und Studierenden spannende Projekte mit Design Thinking, insbesondere Themen rund um Veränderungen durch Hitze. In den nächsten Wochen wird dann geprüft, ob sich Contargo durch Maßnahmen wie farbliche Änderungen, Sprinkleranlagen oder auch Begrünungen besser auf die bevorstehenden Herausforderungen einstellen kann.

Ein Teil des Workshops wurde in Kooperation mit dem Projekt Climate Change Education (CCE) im Rahmen von TRANSFER TOGETHER in der Abteilung Geographie – Research Group for Earth Observation (rgeo) unter Prof. Dr. Alexander Siegmund an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg umgesetzt. Ziel von CCE ist, Auszubildende für die branchenspezifischen Folgen des Klimawandels zu sensibilisieren. Dazu gehörten beim Contargo-Workshop unter anderen eine Einführung in die Themen Klimawandel, Klimaschutz & Klimaanpassung, das Kennenlernen des Simulations-Tools En-ROADS sowie Experimente und Modelle zu Hochwasser, Hitzeschutz und Sturmwurf.

Insgesamt wurden also alle drei Säulen der Nachhaltigkeit berührt: Die Ökonomie, weil Unternehmen Strategien im Umgang mit dem Klimawandel entwickeln müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Ökologie war ohnehin das Hauptthema, denn auch der Beitrag jedes Unternehmens zum Klimaschutz wird in den nächsten Jahren mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Nicht zu kurz kam auch der soziale Aspekt: „Der KlimAzubi Workshop hat gezeigt, dass sich gute Lösungen am besten gemeinsam finden. Das stimmt für die Zusammenarbeit mit Kollegen genauso wie für Hochschulen, Forschungsinstitute und Online-Plattformen“, sagt Kristiane Schmidt, Contargo Sustainable Solutions. „Und nicht zuletzt kommunizieren wir nachhaltige Herausforderungen und auch Angebote an die Kunden. Voraussetzung dafür ist eine Sensibilisierung der jungen Mitarbeitenden für diese Themen.“

Quelle und Foto: Contargo, die Contargo-Azubis bei einer Terminalbesichtigung




Hapag-Lloyd beteiligt sich am JadeWeserPort

Hapag-Lloyd wird sich am JadeWeserPort mit 30 Prozent am Container Terminal Wilhelmshaven (CTW) und mit 50 Prozent am Rail Terminal Wilhelmshaven (RTW) beteiligen. Der Terminalbetreiber Eurogate hält weiterhin die verbleibenden Anteile.

Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden wird der Abschluss der Transaktion innerhalb weniger Monate erwartet.

Quelle und Foto: Hapag Lloyd




Slot-Buchungsverfahren in Hamburg ausgeweitet

Seit Jahren arbeiten die DAKOSY Datenkommunikationssystem AG und die Hamburg Port Authority (HPA) auf vielen Ebenen eng zusammen. Auf Grundlage des Systems für das Slot-Buchungsverfahren (SBV) für Trucker an den Containerterminals, welches DAKOSY im Auftrag von HHLA und Eurogate entwickelt hat, wurde nun eine Kooperationsvereinbarung mit dem Hauptzollamt Hamburg geschlossen, um zukünftig Termine bei der Containerprüfanlage im Hamburger Hafen mit Hilfe des bestehenden SBV-Systems zu koordinieren.

Die Größe der Containerschiffe, die im Hamburger Hafen abgefertigt werden, nimmt stetig zu. Daher kommt es zu mehr Lkw-Anläufen in den Tagen rund um die Schiffsankunft. Mithilfe des SBV, das bereits seit 2018 erfolgreich auf den Containerterminals von HHLA und Eurogate, dem Süd-West Terminal, bei mehreren Leercontainerdepots und beim Veterinäramt eingesetzt wird, ist das System seit Mitte August 2021 zunächst in einem Probebetrieb mit ausgewählten Beteiligten auch für die Containerprüfanlage (CPA) des Zollamts Hamburg nutzbar. In Abhängigkeit der Ergebnisse des Probebetriebs ist die Aufnahme des Echtbetriebs für Mitte Oktober 2021 avisiert.

Für alle Containertransporte, für die eine Durchleuchtung in der CPA vorgesehen ist, müssen Zeitfenster, sogenannte Slots, gebucht werden. Container, die ohne oder mit einer ungültigen Slot-Buchung die CPA in der Finkenwerder Straße 4 erreichen, werden vom Zollamt Hamburg nicht behandelt.

Basis für das SBV ist die Voranmeldung von Transportdaten über eine Datenschnittstelle. Diese Voranmeldung ist verpflichtend und enthält unter anderem Angaben über die geplante Transportzeit. Sind zur gewünschten Zeit genügend Kapazitäten bei der CPA vorhanden, kann der Slot für den Lkw-Anlauf gebucht werden. Auf diese Weise werden der Lkw-Transport und die Kapazität der CPA aufeinander abgestimmt. Damit sollen Staus auf den Straßen im Hafen bzw. lange Wartezeiten für die Durchleuchtung von Containern vermieden werden.

Ziel der Kooperation ist die Erweiterung des Systems zur bestmöglichen Unterstützung der innerbetrieblichen Logistik und zur Optimierung des Betriebsablaufes bei der CPA des Zollamts Hamburg und auch das Angebot einheitlicher Zugangsportale zu den Behörden im Hinblick auf die Realisierung des „Border One Stop Shops (BOSS)“ für die Hafennutzer. Zudem sollen Engpässe im Hamburger Hafen vermieden und es soll die Straßeninfrastruktur insgesamt entlastet werden.

Quelle: HPA, DAKOSY und der Zoll, Foto: Zollverwaltung