Caramba eröffnet Halle Nord in Duisburg

Nach nur knapp einem Jahr Bauzeit hat Caramba den Bau seiner Halle Nord erfolgreich abgeschlossen und damit einen wichtigen Meilenstein in der Modernisierung der Werkslogistik erreicht. Am 10. Dezember 2020 fand die offizielle Einweihung statt, aufgrund der Pandemie rein virtuell.

„Die Krise hat gezeigt, dass nur Unternehmen, die schnell und flexibel reagieren, überleben können“, erklärt Dr. Wolfgang Müller, Geschäftsführer Operations bei Caramba. „Wir haben die Zeit genutzt, um uns erfolgreich für das nächste Jahr aufzustellen. Effizienz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die Stellschrauben, an denen wir auch in Zukunft intensiv arbeiten werden.“

Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen unterstrich in einem Grußwort die Bedeutung des Unternehmens für den Standort Duisburg. „Zur Nachhaltigkeit trägt auch die Halle Nord bei, weil Sie dadurch die Transportwege deutlich verkürzen, die Effizienz des Unternehmens erhöhen und gleichzeitig die Umwelt noch besser schonen können – ganz wichtige Beiträge in den heutigen Zeiten und ganz wichtig auch für uns in Nordrhein-Westfalen und besonders am Standort Duisburg.“

Die Digitalisierung sei ein Treiber in vielen Bereichen von Wirtschaft und Gesellschaft und gerade zentral auch für die Chemie in den Bereichen Produktion und Logistik, so der Minister weiter.  „Sie haben sich des Themas Digitalisierung in ganz besonderer Weise verschrieben und auch mit dem Konzept Halle Nord eingebettet eine sehr starke digitale Ausrichtung Ihrer Logistik verbunden, das freut uns sehr.“

Der Bau der Halle Nord bei Caramba ist Teil der europäischen Lagerlogistikoffensive von Berner, der Muttergesellschaft von Caramba. Berner hatte Ende 2019 Investitionen in Höhe von knapp 40 Millionen Euro in diesem Bereich gestartet. Die 2.600 Quadratmeter große Halle bietet Platz für rund 2.000 Paletten in Regallagerung und 1.000 Quadratmeter für Blocklagerung.

„Mit der Investition in die neue Halle bekennt sich mit Caramba ein bedeutendes Unternehmen zum Wirtschaftsstandort Duisburg“, sagte Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg. „Über dieses Vertrauen gerade in den aktuell schwierigen Zeiten freue ich mich sehr.“

Der Oberbürgermeister betonte in seinem Grußwort auch das soziale Engagement des Unternehmens. Duisburg profitiere sehr vom Engagement des Unternehmens, „das allerdings nicht nur an der stetigen Weiterentwicklung des Standortes ausgerichtet ist, sondern auch an der tatkräftigen Unterstützung Duisburger Organisationen und Institutionen. Carambas Herz schlägt für diese Stadt, Carambas Herz schlägt für Duisburg.“

Den durch die Corona-Krise bedingten Herausforderungen begegnete der Chemie-Spezialist von Beginn an proaktiv. So stellte das Unternehmen Teile seiner Produktion auf die Herstellung von Handdesinfektion um und spendete insgesamt über 3.500 Liter Hand- und Flächendesinfektion an gemeinnützige Einrichtungen der Region. Mittlerweile ist die Sondergenehmigung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) abgelaufen und Caramba hat die Handdesinfektion offiziell als Produkt prüfen und registrieren lassen. Handdesinfektionsmittel sind deshalb auch in Zukunft Teil des Produktportfolios.

Einen virtuellen Rundgang durch die Halle Nord mit den Grußworten des Ministers und des Oberbürgermeisters sowie interessanten Informationen rund um Caramba gibt es hier

Quelle und Foto: Caramba Holding GmbH, die Fertigstellung der Halle Nord ist ein Meilenstein in der Logistikmodernisierung von Caramba am Standort Duisburg




Neue Currenta-Geschäftsführung

Mit einem neuen vierköpfigen Geschäftsführer-Team startet die Currenta-Gruppe in das Jahr 2021. Zum 1. Januar 2021 kommt Hans Gennen (56) dazu, der derzeitige Chef der Currenta-Tochtergesellschaft Tectrion. Er wird beim Chemieparkmanager und -betreiber die Rolle des Chief Operating Officer (COO) übernehmen. Damit ist der 56 Jahre alte Ingenieur verantwortlich für den gesamten Anlagenpark und die Infrastruktureinrichtungen an den drei Chempark-Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen.

Ebenfalls zum Jahresbeginn stößt auch Wolfgang Homey (50) dazu, der als Chief Financial Officer (CFO) für das Finanzwesen zuständig sein wird. Homey war zuletzt im Vorstand der Exyte AG als CFO tätig, einem globalen Unternehmen für Planung, Entwicklung und Konstruktion von High-Tech-Fabriken und -Anlagen mit Hauptsitz in Stuttgart. Das gab der Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2020 bekannt.

Zum 1. Juli bereits war Frank Hyldmar (58) in die Geschäftsführung eingetreten, der ab 1. Januar 2021 als Vorsitzender die Nachfolge von Günter Hilken (66) antritt. Hilken wird nach mehr als neun Jahren in den Aufsichtsrat wechseln. Die Funktion als Arbeitsdirektorin im Geschäftsführerteam hat Susan-Stefanie Breitkopf (52) übernommen, die seit Anfang Oktober dabei ist. Die Nachfolge der Tectrion-Geschäftsführung wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Bis dahin wird Gennen die Aufgabe weiter zusätzlich übernehmen.

Hans Gennen leitet seit August 2015 als Geschäftsführer die Tectrion GmbH, eine Tochtergesellschaft der Currenta-Gruppe. Nach seinem Studium an der RWTH Aachen trat der Diplom-Maschinenbauingenieur 1990 als Projektingenieur in die Bayer AG in der Zentralen Technik/Ingenieurwesen ein. Dort war er bis 2002 in diversen Anlagenplanungsprojekten und Linienfunktionen tätig. Im Jahr 2003 wechselte er zur Bayer Industry Services (heute: CURRENTA). Dort hat er in unterschiedlichsten Funktionen Verantwortung getragen, zuletzt als Leiter des Geschäftsfelds „Umwelt“.

Wolfgang Homey hat an der Universität Dortmund Raumplanung studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Der gebürtige Essener startete sein Berufsleben bei der Eurohypo AG, Frankfurt, bevor er 2000 zur Hochtief AG in Essen wechselte. Dort durchlief er mehrere führende Positionen im Finanzbereich. Unter anderem leitete er das Group Controlling, bevor er 2011 als CFO in den Vorstand der Hochtief Solutions AG berufen wurde. Im Jahr 2014 wechselte er als Finanzvorstand zum Stuttgarter Unternehmen M+W Group, dessen Kerngeschäft 2018 in die Exyte AG überging.

Quelle und Fotomontage: Currenta, Hans Gennen (links) und Wolfgang Homey komplettieren das Vierer-Team der Currenta-Geschäftsführung.




Neue Relation zwischen Köln und Bologna

Die TX Logistik AG (TXL) erweitert ihr Angebot für Schienengüterverkehre nach Italien. Zum 11. Januar 2021 startet die auf europaweite Transportdienstleistungen spezialisierte Gesellschaft der Mercitalia-Gruppe mit fünf Rundläufen pro Woche erstmals eine Intermodalverbindung zwischen Köln und Bologna.

„Es ist eine Verbindung zwischen zwei Wirtschaftsregionen, die unseren Kunden einen völlig neuen Zielort in Italien bietet und mit der wir gleichzeitig unsere Aktivitäten auf dem Schweizer Korridor stärken“, sagt Gian Paolo Gotelli, CEO von TX Logistik. Die Strecke führt vom Terminal Köln-Nord über die Gotthard-Achse in das Terminal Interporto Bologna. Wegen der zentralen Lage von Bologna im Herzen Italiens lassen sich von dort nicht nur die Region Emilia Romagna, sondern auch Seehäfen wie Ravenna oder Ancona an der Adria oder Livorno am Tyrrhenischen Meer sowie alle umliegenden Regionen wie Toskana und Marken problemlos erreichen.

„Die Traktion in Deutschland, der Schweiz und in Italien übernimmt TXL gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften TX Switzerland und TX Logistik Transalpine mit eigenen Lokführern und modernen Multisystem-Lokomotiven komplett in Eigenregie“, ergänzt Albert Bastius, COO des Unternehmens. Bis zu 34 Ladeeinheiten passen auf den Zug. Transportiert werden in beide Richtungen jeweils Sattelauflieger, Megatrailer, Wechselbrücken und Container, die mit Waren aller Art beladen sind.

Auslöser für das neue Schienenprodukt war nicht zuletzt die Fertigstellung des Ausbaus der Gotthard-Achse. Dort können nun seit dem Fahrplanwechsel im Dezember auch die üblicherweise in Europa genutzten Sattelauflieger mit einer Höhe von vier Metern (P400) intermodal auf der Schiene durch die Schweiz transportiert werden. „Das war vorher nicht möglich und hat das Interesse unserer Kunden nach einem Angebot auf dieser Strecke deutlich erhöht“, unterstreicht Gian Paolo Gotelli. „Wir wollen den Handelsaustausch zwischen Italien und Deutschland in einer grünen und nachhaltigen Weise unterstützen. Durch die Verlagerung auf die Schiene entlasten wir die Umwelt und sparen mit unserer neuen Verbindung rund 28.000 Tonnen an CO2 im Jahr ein.“

TX Logistik wurde 1999 als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen gegründet und bietet mit Verbindungen in elf Ländern ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk. Das Unternehmen verfügt über Tochtergesellschaften in der Schweiz, Österreich, Dänemark und Schweden sowie eine lokale Präsenz in Italien. In den Geschäftsbereichen Intermodal und Rail Freight entwickelt TX Logistik umfassende Schienenlösungen für kontinentale und maritime Verkehre sowie maßgeschneiderte Konzepte für konventionelle Fracht. Mit 572 Mitarbeitern und 9,4 Milliarden gefahrenen Tonnenkilometern erwirtschaftete das Unternehmen 2019 einen Jahresumsatz von 252 Millionen Euro. Seit Januar 2017 gehört TX Logistik zu 100 Prozent der Mercitalia Logistics S.p.A., einer Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane.

Quelle und Foto: TX Logistik AG




Neuer Arbeitsdirektor der Eurogate-Gruppe

Die Gesellschafter der EUROGATE-Gruppe, BLG LOGISTICS und EUROKAI, haben Christian Lankenau als neuen Arbeitsdirektor in die Gruppengeschäftsführung der EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG berufen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 folgt er in dieser Funktion auf Ulrike Riedel, die zum 1. Juli 2020 als Arbeitsdirektorin in den Vorstand der BLG LOGISTICS wechselte und bis 31. Dezember 2020 die Aufgaben der Arbeitsdirektorin der EUROGATE-Gruppe interimistisch fortführt. In seiner neuen Funktion ist Christian Lankenau zukünftig verantwortlich für Personal, Recht und Revision.

Christian Lankenau, Jahrgang 1977, absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann und studierte Betriebswirtschaftslehre an den Hochschulen Bremen, Leeds und Caen mit dem Abschluss Diplom-Kaufmann. Nach seinem Studium war er zwischen 2004 und 2011 in verschiedenen Funktionen bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Bremen und Chicago tätig. Ab 2011 wechselte er als kaufmännischer Leiter zum NTB North Sea Terminal Bremerhaven, dessen Geschäftsführer er am 1. Juli 2017 wurde.

Michael Blach und Thomas Eckelmann, Vorsitzende der Gruppengeschäftsführung von EUROGATE, sagten anlässlich der Berufung: „Die EUROGATE-Gruppe in Deutschland durchlebt eine schwierige Zeit und steht vor großen Herausforderungen für die Zukunft. Ein Wechsel auf der Position des Arbeitsdirektors in einer solchen Phase ist nicht einfach, zumal Ulrike Riedel hier hervorragende Arbeit geleistet hat und noch immer leistet. Wir danken ihr daher sehr herzlich für ihre Leistungen, ihren Einsatz und auch ihre Bereitschaft, trotz der Doppelbelastung die Geschicke von EUROGATE bis zum Jahresende aktiv mitzugestalten.

Gleichzeitig freuen wir uns darüber, dass es uns gelungen ist, mit Christian Lankenau einen Nachfolger zu verpflichten, der mit seiner Erfahrung als Terminal-Geschäftsführer von NTB und seiner Kenntnis der Strukturen der EUROGATE-Unternehmensgruppe die wichtigen arbeits- und sozialpolitischen Themen unserer Zeit nahtlos aufnehmen und fortführen kann. Christian Lankenau hat sich darüber hinaus in seiner aktuellen Funktion bereits als vertrauensvoller und zuverlässiger Ansprechpartner für die Sozialpartner bewiesen. Er ist der Richtige für diese Aufgabe und wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit.“

Der Prozess der Nachbesetzung in der Geschäftsführung von NTB ist bereits gestartet.

Quelle und Foto: Eurogate




Supply Chain Services in Dormagen

Mit 38.000 m2 ist das neue Logistikzentrum im Chempark in Dormagen eines der größten und komplexesten Supply-Chain-Projekte, die HOYER von Grund auf betreut hat. Im Sommer 2020 wurden die Anlagen auf der zuvor brachliegenden Fläche nach einer rund zweijährigen Bauphase stufenweise in Betrieb genommen. Umfangreiche Analysen zu Kundenbedarfen und deren Supply-Chain-Prozesse gingen der Konzeption des Bauvorhabens voraus. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fünf Betrieben sorgen nun für reibungslose Abläufe entlang der Supply Chain der ortsansässigen Chemieindustrie.

Mit dem Neubau des Logistikzentrums stellt HOYER seine Kompetenz für die Entwicklung umfassender Supply-Chain-Lösungen in der Kontraktlogistik unter Beweis. Verständnis für Details und eine umfangreiche Expertise bezüglich der Prozesse innerhalb kundeneigener Abläufe bilden dafür den Schlüssel. „Das Logistikzentrum ist vollumfänglich nach differenzierten Kundenbedarfen aufgebaut und strukturiert“, so Ulrich Grätz, Global Director Supply Chain Solutions (SCS) bei der HOYER Group, „Umfangreiche Analysen, Beratungen und eng getaktetes Projektmanagement bildeten die Grundlage. Trotz kleineren Verzögerungen durch die Effekte der Covid-19-Pandemie sind wir sehr zufrieden.“ HOYER investierte in das im Juni 2020 nach zwei Jahren Bauzeit weitestgehend fertiggestellte Logistikzentrum rund 25 Mio. EUR. Rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedienen am Standort modernstes Equipment, wie zum Beispiel eine den Kundenanforderungen entsprechend adaptierte Abfüllanlage.   Darüber  hinaus kommt eine speziell entwickelte Lagerhaltungssoftware zum Einsatz. Der Komplex besteht insgesamt aus fünf Teilbereichen.

Eine Lagerhalle mit Stellplätzen für 10.000 Metallboxen, gefüllt mit  synthetischem Kautschuk, ist einer dieser Bereiche. Diese transportiert die HOYER Group exklusiv für einen Kunden von dessen Werk im Chempark zur Lagerhalle. Hier kümmern sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, die Boxen ein- und auszulagern, für den Versand vorzubereiten und für den Transport auf Lkws zu verladen.

Im  zweiten Teilbereich, dem Palettenlager, befinden sich in Hochregalen 12.000 Lagerplätze für diverse Rohstoffe und Fertigwaren. „Zu unseren Leistungen, die wir für unseren Kunden übernehmen, gehören alle lagerbezogenen Services wie die Einlagerung, Lagerung und Auslagerung von verpackter Ware auf Paletten“, sagt Grätz.

Angrenzend an das Palettenlager befindet sich das Packmittellager, das über 3.000 Lagerplätze verfügt. HOYER übernimmt eine Reihe logistischer Prozesse wie die Einlagerung und Lagerung von Packmitteln, das Auslagern sowie Verladen. Auch das Etikettieren und die Packmittelkontrolle sowie auf Wunsch verschiedene Sondertätigkeiten gehören zum umfangreichen Leistungspaket. Ergänzt werden die Services um das Abfüllen und Lagern von Polyurethandispersionen. Zwei Abfüllanlagen befinden sich für diesen Zweck in diesem Bereich des Logistikzentrums. Das HOYER-Team plant und führt Transporte von der Produktion zum Logistikzentrum durch und füllt Dispersionen in Fässer und Großgebinde ab. „Zudem übernehmen wir die Lagerung und das Handling abgefüllter Gebinde, Versandvorbereitung, Kommissionierung, Verladung sowie Versand“, ergänzt Grätz.

Rund zwei Jahre betrug die Bauzeit des gesamten Logistikzentrums. „Mit der Umsetzung des Großprojekts haben wir unseren Namen als Spezialist für Logistikservices entlang der gesamten Supply Chain unserer Kunden weiter gestärkt“, betont Grätz. „Auch für die Zukunft haben wir uns vorgenommen: Lösungen bieten und Standards im Markt setzen.“

Die Logistiklösungen von Supply Chain Solutions kommen weltweit zum Einsatz. Zu den Kernaktivitäten des Bereichs zählen sämtliche logistische Prozesse im Werk des Kunden und off-site, darunter Werklogistik, Abfüllen und Mischen, Betrieb von Intermodalterminals, Gefahrstoffterminals sowie Dry-Bulk-Logistik. Derzeit ist die HOYER Group in über 30 verschiedenen Betrieben von internationalen Chemieproduzenten vertreten, unter anderem an mehreren Standorten in Deutschland und in China sowie Saudi-Arabien. Der Logistiker agiert dort, wo Nachfrage seitens der Chemieindustrie nach maßgeschneiderten Logistiklösungen besteht – in verlässlicher Qualität und höchsten Sicherheitsstandards.

HOYER ist seit 1946 als traditionelles, unabhängiges Familienunternehmen einer der führenden Bulk-Logistiker weltweit und verfügt als Spezialist über ein umfassendes Know-how in komplexen Dienstleistungen und eine besondere Nähe zum Kunden. In der europäischen und weltweiten Bulk-Logistik werden umfassende Lösungen insbesondere für die Branchen Chemie, Lebensmittel, Gas und Mineralöl entwickelt und realisiert. Rund 6.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 115 Ländern unterstützen die Kunden dabei, in den jeweiligen Märkten mit durchdachten Logistiklösungen noch erfolgreicher zu sein. HOYER verfügt über etwa 2.200 Zugmaschinen, 2.400 Tankauflieger, 50.100 IBC, 40.800 Tankcontainer und zahlreiche Logistikanlagen mit Depots, Reinigungsanlagen und Werkstätten.

Quelle und Foto: HOYER




„Corona-Bonus“ im Thomy Werk Neuss im Hafen

Eine schöne Anerkennung für rund 180 Mitarbeiter:innen im Thomy Werk Neuss. Nestlé Deutschland würdigt den erschwerten Einsatz an der Linie während der Corona-Pandemie mit einem einmaligen Bonus in Höhe von 300 Euro.

Besonders die Vielzahl der Sonderschichten unter Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen sowie das dauerhafte Tragen von Masken stellt die Belegschaft in den Werken vor außergewöhnliche Herausforderungen. „Ein großes Dankeschön an mein Team. Dieses Jahr war wirklich nicht einfach für uns. Wir haben viele Sonderschichten gefahren, teilweise nachts und am Wochenende. Wir sind dankbar für das Engagement jedes Einzelnen und wollen nun auch etwas zurückgeben“, sagt Werksleiter Thomas Kolodzinsky.

Neben den Mitarbeiter:innen im Werk Neuss erhalten bundesweit nahezu 5.000 Mitarbeitende an elf Werksstandorten den steuer- und sozialversicherungsfreien Bonus. Teilzeitkräfte bekommen diesen anteilig und auch Auszubildende erhalten einen Bonus von 150 Euro. Die Regelungen zum Anspruch und Auszahlungsmodalitäten sind in der Abstimmung mit den zuständigen Betriebsräten. Der „Corona-Bonus“ ist neben kostenfreiem Essen und Getränken in den Kantinen, Masken und bereitgestelltem Desinfektionsmittel eine weitere Zusatzleistung an die Nestlé-Belegschaft.

Quelle und Foto: Nestlé Deutschland AG




Corona: trans-o-flex Partner der zivilen Notfallversorgung

Aufgrund der Leistungsfähigkeit seiner Transport- und Logistiknetze sowie der bedeutenden Stellung in der deutschen Arzneimittelversorgung ist trans-o-flex zum Partner der zivilen Notfallversorgung im Straßenverkehr der Bundesrepublik Deutschland ernannt worden. Mit diesem neuen Status ist einerseits die Selbstverpflichtung von trans-o-flex verbunden, der deutschen Bundesregierung für die Notfallversorgung Transportkapazität für Medikamente und medizinische Güter zur Verfügung zu stellen.

Die Bezahlung wird dabei nach dem Bundesleistungsgesetz geregelt. Andererseits sind mit dem Status zahlreiche Sonderbehandlungen verbunden, die trans-o-flex helfen, seine Dienstleistung auch unter den besonderen Bedingungen von Krisen oder Katastrophen sicher und zuverlässig zu erbringen.

So erhält trans-o-flex bei der Erfüllung seiner Aufgaben im Notfall staatliche Unterstützung. Das bedeutet beispielsweise: trans-o-flex-Fahrzeuge dürfen auch in unter Umständen abgesperrte Zonen einfahren oder sie erhalten polizeilichen Begleitschutz. Weiterhin wird trans-o-flex in Notfällen von staatlichen Stellen priorisiert beauftragt. Und nicht zuletzt hat trans-o-flex aufgrund des neuen Status die sogenannte Bescheinigung für Telekommunikationssicherstellung erhalten. Dieses Zertifikat erhalten ausschließlich Unternehmen, die für die Versorgung der Bevölkerung besonders relevant sind, die für die Bundesregierung permanent erreichbar sein müssen und deren Telekommunikation deshalb auch in Krisensituationen zu 100 Prozent funktionieren muss. Konkret heißt das: Telekommunikationsstörungen im Festnetzbereich werden vorrangig und unverzüglich entstört. Außerdem erhält trans-o-flex eine spezielle Mobilfunkverbindung, die im Krisenfall vorrangigen Netzzugang erhält.

Bevor trans-o-flex den neuen Status erhalten hat, haben zahlreiche Gespräche zwischen Regierungsvertretern und dem Unternehmen stattgefunden. „Man ist dabei auf uns zugekommen“, betont Wolfgang P. Albeck. „Aber wir haben uns natürlich über das Vertrauen, das man uns dort schenkt, gefreut und die Gespräche auf höchstem Level unterstützt.“ Die ersten Kontakte habe es dazu bereits im August gegeben. Das Zertifikat wurde im November ausgestellt. In der Zwischenzeit haben sich Behördenvertreter davon überzeugt, dass trans-o-flex im Bereich Transport und Verkehr zu jenen Unternehmen gehört, die in der Lage sind, die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Untersucht wurden zum Beispiel die eigenen und fremden Transportkapazitäten sowie der Anteil des regelmäßig transportierten Stückguts und der Paketmengen, insbesondere auch in den aktiv temperierten Bereichen 2–8 Grad und 15–25 Grad Celsius.

Der erreichte Status ist zeitlich nicht befristet. Die Bescheinigung zur Telekommunikationssicherstellung gilt für zehn Jahre.




Swissterminal erweitert Intermodal-Service

Swissterminal und sein Partner DP World starten ab 1. Januar 2021 regelmässige Binnenschiffsverkehre von Basel-Kleinhüningen und Basel-Birsfelden zu zahlreichen Hochsee-Terminals den Häfen Rotterdam und Antwerpen.

Mit der Einführung des neuen Intermodal-Service für Container werden ab dem kommenden Jahr zwei wöchentliche Rundläufe zwischen Basel und den Häfen Rotterdam sowie Antwerpen angeboten. Die Verkehre laufen in beide Richtungen über das Drehkreuz Germersheim in Deutschland, das von dem globalen Hafendienstleister DP World betrieben wird.

Dafür kommen zwei Feeder-Bargen zum Einsatz, die jeweils über eine Kapazität von 96 TEU verfügen, und den DP World-Hub in Germersheim mit den Terminals am Oberrhein verbinden. Von dort aus wird die Fracht auf den bereits bestehenden Dienst von DP World verladen, den DP World regelmässig mit fünf Schiffen betreibt.

Mit den neuen Binnenschiffsverkehren erweitert Swissterminal seine intermodalen Verbindungen zwischen den grössten europäischen Containerhäfen und dem Hinterland, wodurch Kunden von einem zusätzlichen Service sowie nachhaltigen und kostengünstigeren Transportalternativen profitieren. Aufgrund des niedrigen Treibstoffverbrauchs sowie  der hohen Transportkapazität ist der neue  Binnenschiffsdienst ein weiterer Schritt für Swissterminal, seinen Kunden immer mehr umweltfreundliche Logistiklösungen anzubieten.

Die Abfahrten aus der der Schweiz, genauso wie die dortigen Ankünfte, erfolgen zwei Mal wöchentlich, jeweils mittwochs und samstags. Sowohl auf der Strecke zwischen der Schweiz und Rotterdam sowie von und nach Antwerpen beläuft sich die Transitzeit in beide Richtungen auf rund fünf Tage. Um die optimale Frequenz der Anläufe zu ermitteln und einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, hat Swissterminal den neuen Intermodal-Dienst bereits über einen Zeitraum von mehreren Wochen getestet.

Mit dem Ausbau seines Service-Portfolios kann Swissterminal seine Funktion als zuverlässiger Anbieter für multimodale Transporte in der Schweiz noch einmal zusätzlich stärken. Bereits heute bietet das Tochterunternehmen Schweizerzug regelmässige Bahnverbindungen zwischen der Schweiz und den Häfen von Antwerpen und Rotterdam an, sowie zu weiteren wichtigen Wirtschaftszentren in Europa und Asien. Die Ergänzung um einen zusätzlichen Dienst per Binnenschiff bietet den Kunden von nun an eine noch grössere Auswahl und Flexibilität bei der Ausgestaltung ihrer Lieferketten. Um dabei stets reibungslose Abläufe zu garantieren, arbeitet Swissterminal eng mit Experten der Zollabwicklung zusammen. Dazu zählt der Komplettservice-Anbieter Gaston Schul, der alle Anliegen rund um die Transitdokumentation in den beiden Seehäfen Rotterdam und Antwerpen verantwortet, sowie die VL Verzollung und Logistik AG, die für die effiziente Abfertigung der Schweizer Im- und Exporte zuständig ist.

„Wir haben bereits in der Vergangenheit eine erhöhte Nachfrage nach zuverlässigen Verbindungen von und zu den Häfen Rotterdam und Antwerpen festgestellt“, kommentiert Roman Mayer, CEO von Swissterminal, den neuen Service im Hinblick auf die aktuellen Marktanforderungen und ergänzt: „Durch die Erweiterung unseres Portfolios um die Binnenschiffsdienste bieten wir unseren Kunden zusammen mit unserem Partner DP World nun zusätzliche Flexibilität und Belastbarkeit innerhalb ihrer Lieferketten. Das hat sich bereits in Krisenzeiten als besondere Notwendigkeit erwiesen – und wird es auch in Zukunft“.

Um weiterhin proaktiv auf die Anforderungen des Marktes reagieren zu können, wird Swissterminal auch künftig daran arbeiten, sein Dienstleistungsangebot kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Dafür stehen wir in ständigem Austausch mit unseren Kunden, um ihre Bedürfnisse früh zu erkennen und auch zu berücksichtigen. Auf diese Weise wird es uns möglich, unser Portfolio laufend zu optimieren. Mit dem Start unserer neuen Binnenschiffsverbindungen sind wir zuversichtlich, selbst künftige Kundenwünsche frühzeitig wahrzunehmen – und auch zu erfüllen“, so Mayer.

Quelle und Foto: Swissterminal




Container-Transporte auf der Überholspur

Im Rahmen des Projekts „FastLane” testet der Logistikdienstleister zusammen mit dem Unternehmen für Container-Technologie, SecureSystem, eine neu entwickelte Dienstleistung für reibungslose, schnelle und sichere Transportwege. Mit dem Lösungsansatz soll die Zeit der Verzollung in Zielhäfen weltweit verkürzt und der Zollvorgang vereinfacht werden. Dafür schickt das Innovations-Team von BLG LOGISTICS 20 Container, ausgestattet mit einem Sensor-System von SecureSystem, nach Amerika.

Die Test-Container starten ihre Reise im Logistik-Center Bremen. Dort werden sie sicher verschlossen und für den Transport in die USA vorbereitet. Während des Transports übermittelt das Sensor-System Echtzeit-Daten bezogen auf den Ort, den Zustand und die Integrität der Container. Mithilfe der digitalen Daten werden die komplexen Zoll-Entscheidungsprozesse unterstützt. Wurden die Container beispielsweise auf ihrem Weg nicht unbefugt geöffnet, können sie von einer verbesserten Risikobewertung profitieren. Die Notwendigkeit zeitaufwändiger Inspektionen kann damit reduziert werden. Kommt es während des Transports zu einer unerlaubten Öffnung, geht eine Meldung direkt an die vorher festgelegten Parteien sowie die Zollbehörde.

Das Kooperationsprojekt von BLG LOGISTICS und SecureSystem unterstützt die Strategie der Grenzbehörden, durch den Einsatz von Technologien die Sicherheit und Vereinfachung des Handels zu verbessern. Die Technologie wird laufend mit der amerikanischen Zollbehörde, der U.S. Customs and Border Protection (CBP), sowie weiteren Zollbehörden weltweit diskutiert.

Quelle und Foto: BLG Logistics




Thomas R. J. Hoyer feiert 70. Geburtstag

Am 1. Dezember 2020 vollendet der Hamburger Unternehmer Thomas R. J. Hoyer seinen 70. Geburtstag. Über 40 Jahre in der Logistikbranche haben den früheren Geschäftsführer und heutigen Beiratsvorsitzenden der HOYER Group geprägt, der seine erste Managementverantwortung im Familienunternehmen 1980 für den Auslandsbereich übernahm und die Entwicklung des internationalen Logistikunternehmens lenkte und bis heute begleitet.

Seit 1946 hat sich die familiengeführte Spedition zu einem internationalen Logistiker mit Spezialisierung im Handling und im Transport von Flüssiggütern entwickelt. Die Wurzeln des erfolgreichen Logistikers sind Thomas Hoyer sehr präsent: „Mein Vater, Walter Hoyer, hat das Unternehmen in der Trümmerwüste Hamburgs gegründet. Er hatte eine Vision und ein klares Ziel vor Augen. Manchmal denke ich noch heute ‚Was würde er jetzt wohl sagen?`.“  Die Lehrjahre von Thomas Hoyer begannen bereits in der Schulzeit, als er nach dem Unterricht regelmäßig in die Zentrale in Hamburg kam. Später studierte er in St. Gallen in der Schweiz, es folgte eine Lehre im Speditionswesen. Nach zwei Jahren im Ausland übernahm er schließlich 1980 die Verantwortung für die Auslandsbereiche bei HOYER. Seit 1986 lenkte er die Geschicke des Unternehmens als Geschäftsführer, bis er 2007 den Vorsitz des Beirats übernahm.

Mit dem Unternehmen ist Thomas Hoyer eng verbunden. „Es ist meine Passion und Herzensangelegenheit“, so Hoyer. Gemeinsam mit seinen Schwestern betrachtet er seine Aufgabe als vollendet, wenn das Unternehmen erfolgreich an die nächste Generation übergeben wurde. Politisch und gesellschaftlich mischt er sich ein. „Ich zeige klare Kante und nehme kein Blatt vor den Mund. Das mag nicht immer diplomatisch sein, aber man weiß, woran man bei mir ist.“ Hoyer engagiert sich in zahlreichen Vereinigungen, unter anderem als Vorstandsmitglied der Logistics Committee European Petro Chemical Association, als Verwaltungsratsmitglied der HUPAC und als Vorstandsmitglied der Hamburger Spediteure. Privat folgt Thomas Hoyer seinem Interesse für Politik und Geschichte sowie seiner Leidenschaft für die Jagd und Natur als auch für Gemälde des 18. und 19. Jahrhunderts. Häufig sieht man ihn auf dem Fahrrad auf dem Weg in die Unternehmenszentrale in Hamburg, wo auch heute noch jedem Mitarbeiter seine Tür offen steht.

HOYER ist seit 1946 als traditionelles, unabhängiges Familienunternehmen einer der führenden Bulk-Logistiker weltweit und verfügt als Spezialist über ein umfassendes Know-how in komplexen Dienstleistungen und eine besondere Nähe zum Kunden. In der europäischen und weltweiten Bulk-Logistik werden umfassende Lösungen insbesondere für die Branchen Chemie, Lebensmittel, Gas und Mineralöl entwickelt und realisiert. Rund 6.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 115 Ländern unterstützen die Kunden dabei, in den jeweiligen Märkten mit durchdachten Logistiklösungen noch erfolgreicher zu sein. HOYER verfügt über etwa 2.200 Zugmaschinen, 2.400 Tankauflieger, 50.100 IBC, 40.800 Tankcontainer und zahlreiche Logistikanlagen mit Depots, Reinigungsanlagen und Werkstätten.

Quelle und Foto: HOYER GmbH Internationale Fachspedition