Rotterdam Europoort P&O neu im Leistungsangebot

Mit der Aufnahme des Terminals Rotterdam Europoort P&O hat die Frankfurter Kombiverkehr KG die intermodalen Möglichkeiten mit Lkw und Bahn im Verkehr von und nach den Niederlanden für die Kunden aus Spedition und Logistik nochmals erweitert.

Neben den maritimen Rotterdamer Hafenstandorten APM, Euromax, RWG, Kramer und ECT Delta Terminal mit Deep Sea-Anschluss auf der einen Seite, stehen mit Moerdijk Container Terminals, dem Rail Service Center in Rotterdam und dem neu angeschlossenen Europoort P&O-Terminal auf der anderen Seite drei Standorte mit nutzbringendem Short Sea-Anschluss zur Verfügung. Angebunden wird das Terminal Rotterdam Europoort im Netzwerk eu.NETdirekt+ viermal pro Woche und Richtung mit einer Verbindung ins Ruhrgebiet von und nach Duisburg Ruhrort Hafen DUSS, von wo aus zahlreiche Gatewayverbindungen zu nationalen und europäischen Wirtschaftsstandorten besteht. So sind beispielsweise Anschlüsse von und nach Leipzig, München, Ludwigshafen oder Hamburg in Deutschland möglich. Im internationalen Verkehr können die skandinavischen Länder sowie Polen, Tschechien, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, verschiedene Balkanstaaten, Griechenland und die Türkei durchgängig auf der Schiene erreicht werden. Einschränkungen im Profil für Sattelanhänger und Container bestehen keine. Die Verkehrstage der neuen Verbindung lauten wie folgt: ab Rotterdam Europoort P&O nach Duisburg Ruhrort Hafen DUSS Montag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag sowie in der Gegenrichtung Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag.

„Mit der neuen Verbindung zum Europoort P&O Terminal im Rotterdamer Hafen schaffen wir ein effizientes durchgehendes Angebot auch für Verkehre, die Ziel oder Quelle in Großbritannien haben. Bisher mussten Kunden Ladeeinheiten im Hafen von Rotterdam zu anderen Ladestellen trucken. Dies entfällt ab sofort und spart wertvolle Zeit und Kosten“, ist sich Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei der Kombiverkehr KG, sicher. „Auch im Hinblick auf einen möglichen harten Brexit kann unser neues Angebot für viele Transportunternehmer die dann erforderliche Transportalternative sein, wenn es straßenseitig zu langen Wartezeiten beim Ein- und Austritt in und aus der Europäischen Union kommen sollte. Mit Harwich, Killingholme, Teesport und Hull bieten wir in Zusammenarbeit mit P&O Ferries und Stena Line ab Europoort unseren Kunden die maßgeblichen Hafenanschlüsse an der Ostküste Großbritanniens an“, so Dannewitz weiter.

Die neue Anbindung zwischen Duisburg und Rotterdam Europoort P&O wird auch eine Auswirkung auf den bestehenden Direktzug Duisburg – Lovosice v.v. haben, da diese produktionstechnisch eng verbunden sind. Kombiverkehr hat den Corona-bedingt auf ein bis zwei wöchentliche Abfahrten reduzierten Zug Duisburg – Lovosice v.v. nun auf insgesamt vier Rundläufe erhöhen können. Über das Terminal in Lovosice gibt es Weiterleitungsmöglichkeiten nach Brno, Přerov und Ostrava in Tschechien sowie nach Bratislava und Haniska in der Slowakei. Über den beteiligten Partner Bohemiakombi sind Vor- und Nachläufe zum Hub-Terminal Lovosice oder sogar die Zustellung der Transporte direkt per Lkw zum Empfänger in Tschechien und der Slowakei möglich.

Im kontinentalen Westhafenverkehr bietet Kombiverkehr mit dem neuen Angebot nun insgesamt 16 Zugabfahrten pro Woche und Richtung von Duisburg aus nach Rotterdam (RSC und Europoort) und Moerdijk, jeweils mit Short Sea-Anschluss, sowie nach Antwerpen Combinant. Über die weiterführenden Fährangebote der Redereien A2B, Stena Line und P&O Ferries stehen direkte Übergänge von und nach Harwich, Killingholme, Teesport, Hull, London Thamesport, Blyth und Immingham zur Verfügung.

Quelle: Kombiverkehr, Foto: Port of Rotterdam, neu im internationalen Netzwerk eu.NETdirekt der Frankfurter Kombiverkehr KG: das Rotterdam Europoort P&O Terminal




boxXpress.de setzt auf grüne Energie

Das auf Containertransporte spezialisierte Zugsystem boxXpress.de ist künftig noch umweltfreundlicher unterwegs. Ab Januar 2021 nutzt das Unternehmen ausschließlich „TüStrom Bahn Natur“ aus 100 Prozent Wasserkraft. Damit setzen die drei Gesellschafter des privaten Eisenbahnverkehrsunternehmens Eurogate Intermodal GmbH (EGIM), ERS Railways GmbH und TX Logistik AG ihre Strategie einer nachhaltig umweltschonenden Bahnproduktion konsequent um.

Die mit Ökostrom betriebenen Containerzüge verbinden die Seehäfen Hamburg, Bremerhaven und Rotterdam mit wichtigen Wirtschaftszentren im Inland. Das Hamburger Eisenbahnverkehrsunternehmen bezieht „TüStrom Bahn Natur“ von den Stadtwerken Tübingen. Diese saubere Energie aus 100 Prozent Wasserkraft ist vom TÜV Nord als „Geprüfter Ökostrom“ zertifiziert. Bei seiner Erzeugung entstehen weder klimaschädliches CO 2 noch radioaktive Abfälle. Mit der Umstellung auf Ökostrom erreicht boxXpress.de das Ziel, umweltschädliche Emissionen signifikant zu reduzieren.

Trotz besonderer Herausforderungen am Markt durch die Covid-19-Pandemie bleibt boxXpress.de auf seinem grünen Kurs und bietet ein nachhaltiges, zukunftsorientiertes Intermodalprodukt an. Die drei Gesellschafter verwirklichen damit entschlossen ihre ehrgeizigen Klimapläne und lassen sich auch von der Corona-Krise nicht davon abbringen.

Um den Energieverbrauch bei Transporten so niedrig wie möglich zu halten, setzt das Unternehmen ausschließlich hochmoderne Vectron-Lokomotiven ein. Zudem erzeugen die Triebfahrzeuge sogar selbst Strom, indem sie die beim Bremsen freiwerdende Energie teilweise zurückgewinnen und in elektrische Energie umwandeln. In Kombination mit innovativer Software und geschulten Triebfahrzeugführern liegt die Rückspeisungsquote im laufenden Jahr bislang bei ca. 15 Prozent.

Eine moderne Wagenflotte aus hauptsächlich 4-achsigen 80ft-Wagen stellt eine längenmäßige Kapazitätsoptimierung sicher. Die Einheiten sind mit Flüsterbremsen bzw. Scheibenbremsen ausgestattet – das minimiert Lärmbelastungen und unterbietet dabei den heutigen Standard der Güterverkehrsbranche.

Stefan Marx, Geschäftsführer boxXpress.de, sagt: „Mit dieser Umstellung bieten wir dem Markt Lösungen, um die Klima-Auswirkungen von Transporten weiter zu minimieren. Beim Erreichen der europäischen Klimaziele kommt demSchienengüterverkehr eine Schlüsselrolle zu. Wir freuen uns daher, das umweltschonende intermodale System von boxXpress.de weiter auszubauen. Unser langfristiges Ziel ist es, eine CO2-neutrale Leistung anzubieten.

Quelle und Foto: boxXpress.de




Rheinmetall Group unter besten Ausbildern

Der Rheinmetall Konzern erhält eine weitere Auszeichnung für seine Maßnahmen im Bereich Human Resources. In einer Umfrage der Zeitschrift CAPITAL wurde die Rheinmetall Group jetzt mit fünf Sternen zu einem der besten Ausbildungsunternehmen in Deutschland gekürt. Nach dem guten Abschneiden bei der „trendence-Studie“, in der die Gruppe unter den 100 attraktivsten Arbeitgebern für Ingenieure auf Platz 41 rangierte, hatte Rheinmetall zuletzt in der Untersuchung „Universum Young Professional Survey 2020“ bei den Young Professionals im Ingenieurwesen den guten Rang 34 belegt.

Basis der zwischen März und Juni 2020 zum vierten Mal durchgeführten Untersuchung von CAPITAL waren Ausbildungs- sowie duale Studiengänge.
Das Ergebnis der Gruppe mit ihren 767 Auszubildenden im In- und Ausland lag bei 23 von maximal 25 erreichbaren Punkten.

„Diese Auszeichnung ist eine herausragende Bestätigung für den täglichen Einsatz der vielen Ausbilder in unserer Unternehmensgruppe sowie für die grundsätzliche Ausrichtung und Struktur der Ausbildung in der Rheinmetall Gruppe,“ so Peter Sebastian Krause, für den Bereich HR zuständiges Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Rheinmetall AG. Allein in Deutschland investierte der Konzern 2019 mehr als 13 MioEUR in die betriebliche Ausbildung und bildete bundesweit 420 junge Menschen aus.

Die CAPITAL-Umfrage bei insgesamt fast 700 Unternehmen erfolgte nach sehr umfangreichen und validen Bewertungskriterien. Dabei flossen Fragen nach der Qualität und Förderung der Ausbilder, zu Betreuung und Lehrmethoden sowie zu Ausbildungsplänen und Erfolgskontrollen ein. Aber auch Themen wie Übernahme, Abbruchquoten, Gehälter, der Umgang mit digitalen Medien, die Einbindung der technischen Kompetenz der Auszubildenden und dualen Studenten sowie das Ausbildungsmarketing des Unternehmens waren Bestandteil der Umfrage.

Quelle und Foto: Rheinmetall Automotive, Rheinmetall Auszubildende Lina Ramann und Marko Fokken am Standort Papenburg




Vom Niederrhein nach Schweden

Die TX Logistik AG baut ihre Schienengüterverkehre von und nach Skandinavien aus. Seit Oktober fährt die auf europaweite Transportdienstleistungen spezialisierte Gesellschaft der Mercitalia-Gruppe drei Mal pro Woche von Kaldenkirchen im Kreis Viersen nach Malmö und Eskilstuna und retour. Transportiert werden auf der Strecke überwiegend Trailer. Beladen sind sie mit Gütern aller Art.

„Die neue Verbindung stärkt nicht nur die europäischen Aktivitäten von TX Logistik über die Öresundbrücke, sondern zeigt, wie sehr der Schienengüterverkehr auch in der Corona-Zeit, die Lösung für eine sichere und umweltfreundliche Logistik ist“, sagt Gian Paolo Gotelli, CEO von TX Logistik.

Die Route führt vom Railterminal in Kaldenkirchen über Padborg und Kopenhagen zum Kombiterminal in Malmö sowie zum Kombiterminal in Eskilstuna. Kaldenkirchen befindet sich im Dreieck zwischen Venlo, Düsseldorf und dem Ballungsraum Rhein-Ruhr. Das Railterminal liegt nur wenige Hundert Meter von der deutsch-niederländischen Grenze entfernt. „Mit der Relation verbinden wir die wirtschaftlich bedeutende Benelux-Region mit dem skandinavischen Raum“, betont Bernd Weisweiler, Director Business Development bei TX Logistik. „Der neue Korridor zwischen West- und Nordeuropa ergänzt unser Netzwerk ideal.“

Die komplette Traktion übernimmt TX Logistik. An der deutsch-dänischen Grenze in Padborg erfolgt der LokführerWechsel. Dort übernimmt bzw. übergibt die schwedische Tochtergesellschaft TX Logistik AB. „Damit produzieren wir alle Leistungen auf der gesamten Relation in Eigenregie – mit eigenen Lokführern und eigenem Equipment“, betont 2 Albert Bastius, COO von TX Logistik. Auf der gesamten Strecke über die Öresundbrücke zwischen Dänemark und Schweden kommen dazu speziell ausgestattete Multisystem Lokomotiven zum Einsatz. TX Logistik ist eines der wenigen Unternehmen, das diese besonderen Triebfahrzeuge im Fuhrpark hat. Die neue Verbindung wird als offenes Zugsystem betrieben. Hauptkunde ist die niederländische Westerman-Gruppe.

Bis zu 38 Sattelauflieger passen auf den Zug – eine Verlagerung, die zu einer deutlichen Einsparung von CO2- Emissionen führt. Etwa die Hälfte der Trailer, die auf dieser Verbindung von Deutschland nach Schweden befördert werden, ist für Region Malmö bestimmt. Die andere Hälfte fährt TX Logistik weiter nach Eskilstuna, etwa 100 Kilometer westlich von Stockholm. Diese neue Verbindung ergänzt das innerschwedische Netzwerk des Eisenbahnlogistikunternehmens zwischen Trelleborg, Malmö und Eskilstuna.

Gestartet ist die neue Relation mit drei Rundläufen pro Woche, mit konkreten Chancen für eine künftige Weiterentwicklung.

TX Logistik wurde 1999 als privates Eisenbahnverkehrsunternehmen gegründet und bietet mit Verbindungen in elf Ländern ein leistungsfähiges europäisches Netzwerk. Das Unternehmen verfügt über Tochtergesellschaften in der Schweiz, Österreich, Dänemark und Schweden sowie eine lokale Präsenz in Italien. In den Geschäftsbereichen Intermodal und Rail Freight entwickelt TX Logistik umfassende Schienenlösungen für kontinentale und maritime Verkehre sowie maßgeschneiderte Konzepte für konventionelle Fracht. Mit rund 572 Mitarbeitern und 9,4 Mrd. gefahrenen Tonnenkilometer erwirtschaftete das Unternehmen 2019 einen Jahresumsatz von 252 Millionen Euro. Seit Januar 2017 gehört TX Logistik zu 100 Prozent der Mercitalia Logistics S.p.A., einer Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane.

Quelle und Foto: TX Logistik AG, Zug Kaldenkirchen-Malmö 




Contargo testet in Neuss Schnellladestation

Das Containerterminal in Neuss ist das erste im Contargo-Netzwerk, das über eine Schnellladestation zum „Tanken“ seiner E-Lkw verfügt. Ab sofort können die beiden vollelektrischen Sattelzugmaschinen am Standort an einer Ladesäule mit 150 kW auch zügig zwischenladen. Contargo setzt damit den Test verschiedener Techniken im Bereich der E- Mobilität fort.

„Contargo plant die komplette Abkehr von der Nutzung kohlenstoffhaltiger Energieträger bis 2050“, sagt Volker Boveland, Geschäftsführer Contargo Neuss GmbH. „Auf welchem Weg wir die Dekarbonisierung erreichen können, ist noch nicht klar. Im Augenblick richten wir unser Hauptaugenmerk auf die E-Mobilität. Darum testen wir hier in Neuss ab sofort eine Schnellladestation für unsere zwei vollelektrischen 44-Tonner.“

Contargo Neuss nutzt am Terminal in Neuss zwei 550kW / 748PS starke EF18 SZM von E-Force One für den Containertransport im Nahverkehr. Die baugleichen Fahrzeuge haben eine Batterie mit einer Kapazität von 340 Kwh. Damit haben sie eine Reichweite von mindestens 200 km und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 87 km/h. Die Batterien werden mit der neuen 150kW starken Ladesäule mit bis zu 800 Volt Gleichstrom geladen. Mit dieser Ladetechnik braucht der komplette Ladevorgang nur etwa zweieinhalb Stunden. Das bedeutet, dass die tägliche Reichweite durch die Schnellladestationen mit kurzen Zwischenladungen noch weiter erhöht wird.

„Unsere Kollegen am Duisburg Intermodal Terminal testen seit Mai 2019 zwei E-Lkw eines anderen Herstellers, die über Nacht mit kleinen mobilen Ladesäulen (25 kW) geladen werden“, sagt Kristin Kahl, Sustainable Solutions. „Das ermöglicht uns, die verschiedenen Tech-nologien kennenzulernen und zu vergleichen. Damit finden wir die passendste Lösung für Contargo und tragen gleichzeitig zur Weiterentwicklung dieser Technologien bei.“ 

Seit Contargo im Januar 2020 an allen deutschen Terminals auf Ökostrom umgestiegen ist, sind die Emissionen der E-Lkw noch weiter gesunken. Neben E-Lkw erprobt Contargo als Testpartner auch einen Oberleitungs-Hybrid-Lkw in Hessen. Mehr über Nachhaltigkeit bei Contargo: https://www.contargo.net/de/company/sustainability/. 

Mit einem Jahrestransportvolumen von 2,1 Mio. TEU gehört Contargo zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Contargo integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deut-schen Nordseehäfen und dem europäischen Hinterland. Das Unter-nehmen verfügt in Deutschland, Frankreich und der Schweiz über 24 Containerterminals. An sieben weiteren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Belgien ist Contargo mit Büros vertreten. Zudem betreibt das Unternehmen eigene Schiffs- und Bahnlinien. Die 1.205 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2019 einen Jahresumsatz von 525 Mio. Euro. www.contargo.net 

Quelle: Contargo, Foto: Contargo/ Tanja Pickartz




CMA CGM Group für sauberere Energielösungen

Die CMA CGM Group, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Schifffahrt und Logistik, führt ACT with CMA CGM+ ein, eine Reihe von Lösungen, die ihren Kunden helfen, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern und ihre Fracht klimaneutral zu transportieren. Dieses neue Angebot, das bei allen Tochterreedereien der Unternehmensgruppe verfügbar ist, besteht aus vier Dienstleistungen, den ökologischen Fußabdruck zu analysieren, sauberere alternative Energiequellen zu nutzen und die beim Transport der Güter entstehenden Emissionen auszugleichen.

CMA CGM traf die wegweisende Entscheidung, bis zum Jahr 2022 26 ihrer Containerschiffe mit Flüssigerdgas zu betreiben, von denen sieben bereits in Betrieb sind. Dank CLEANER ENERGY LNG werden die Kunden die Möglichkeit haben, ihre Güter mit LNG transportieren zu lassen, ein Treibstoff, der zur Erhaltung der Luftqualität beiträgt, indem Schadstoffemissionen minimiert werden. Durch seine höhere Energieeffizienz und die Verwendung erneuerbarer Biomethanquellen, führt der Einsatz auch zu einer erheblichen Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Als erste Reederei, hat CMA CGM außerdem erfolgreich Biokraftstoff auf ihren Containerschiffen eingesetzt. Dank CLEANER ENERGY BIOFUEL können sich die Kunden für eine Transportlösung für ihre Güter entscheiden, bei der aus gebrauchtem Speiseöl gewonnener Biokraftstoff zum Einsatz kommt.

Diese auf alternativen Brennstoffen basierenden Lösungen können eine Reduktion der Treibhausgasemissionen zwischen 15% und 85% bewirken und bieten den Kunden von CMA CGM eine Möglichkeit zur Dekarbonisierung ihrer Fracht.

Mit Hilfe des ECO MONITOR können die Kunden der CMA CGM Group ihren ökologischen Fußabdruck in Echtzeit verfolgen und anhand dieser Daten leichter Maßnahmen ergreifen. Dieser Service wird ab 2021 eingeführt. Mit POSITIVE OFFSET können die Kunden der CMA CGM Group außerdem ihre Emissionen ausgleichen, indem sie zu mit „Gold Standard“ zertifizierten Projekten zur Kohlenstoffbindung beitragen, an denen lokale Gemeinden beteiligt sind.

Durch die Kombination und Abstimmung der verschiedenen im ACT-Angebot verfügbaren Lösungen können die Kunden der CMA CGM Group ihre Fracht kohlenstoffneutral gestalten und gleichzeitig dazu beitragen, die Energiewende in der Schifffahrt voranzutreiben – eine Branche, die 90% des internationalen Warenhandels ausmacht.

Marc Bourdon, Senior Vice-President, Commercial and Agencies Networks, CMA CGM Group, erklärt: „Die CMA CGM Group hat ihre Geschäftsleistung immer als untrennbar von ihrer sozialen und ökologischen Bilanz betrachtet. Wir haben wegweisende Entscheidungen getroffen, die den Übergang zu sauberer Energie fördern und dazu beitragen, die gesamte Branche voranzubringen. Durch ACT with CMA CGM+ bieten wir Möglichkeiten für die Energieumstellung in der Schifffahrt und stellen unseren Kunden effektive Lösungen bereit.“

Quelle und Grafik: CMA CGM




Konecranes erhält Auftrag für Neapel

Konecranes hat von Magazzini Generali Silos Frigoriferi S.p.A. (MGSF) einen Auftrag über einen öko-effizienten Konecranes Gottwald Hafenmobilkran erhalten. Der Kran wird MGSF helfen, seine Projektgut-Aktivitäten im süditalienischen Neapel weiter auszubauen. Lieferung und Inbetriebnahme sind für Dezember vorgesehen.

MGSF wurde 2001 gegründet und ist als Teil des in Neapel ansässigen Logistik-Unternehmens Klingenberg Group im dortigen Hafen auf Lagerung und Güterumschlag spezialisiert. Der vor über 2000 Jahren gegründete Hafen Neapel ist heute einer der größten Seehäfen Italiens und verfügt über Terminals für den Güterumschlag, die Abfertigung von RoRo-Schiffen und den Personenverkehr. Hinzu kommen Reparatur-Docks und umfassender Speicher- bzw. Lagerplatz. Über das Straßen- bzw. Schienennetz ist der Hafen an den Rest des Landes angebunden. MGSF verzeichnet derzeit ein starkes Wachstum bei Stück- und Projektgut, weshalb nun ein neuer, leistungsstärkerer Kran für den Umschlag schwerer und großvolumiger Güter angeschafft werden musste.

„Der neue Kran ist bereits unser zweiter von Konecranes, und der leistungsstärkste Kran in unserer Flotte“, so Erik Klingenberg, Managing Director MGSF. „In Neapel schlagen wir hochwertiges Stückgut um, u.a. Stahl-Spiralen für die Automobilindustrie sowie andere Stahlprodukte. Die Präzision und die Zuverlässigkeit unserer Umschlagstechnologie ist ein Vorteil, von dem auch unsere Kunden dank der hohen Umschlagsleistungen profitieren.“

Der neue Kran ist ein Konecranes Gottwald Modell 5 Hafenmobilkran in der G HMK 5506 Ausführung. Mit bis zu 51 m Arbeitsradius kann er Container bis zur 17. Reihe umschlagen und somit an Schiffen bis zur Post-Panamax Klasse eingesetzt werden. 125 t maximale Traglast bis zu 18 m und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten machen ihn zudem zum idealen Kran für den Umschlag von schwerem Projektgut. Somit bildet er die perfekte Ergänzung zum vor Ort bereits vorhandenen Modell 2 Hafenmobilkran, mit dem die Klingenberg Group bereits Lasten bis zu 80 t umschlägt. Der neue Kran ist für die Ausrüstung mit externer Stromversorgung vorbereitet und kann schnell und einfach an das hafeneigene Netz angeschlossen werden, sobald entsprechende Ressourcen vorhanden sind. Er erfüllt zudem sämtliche Kriterien des staatlichen Industrie-4.0-Strategieplans, mit dem Italien industrielle Innovation fördert.

„Wir sehen uns nicht nur als Lieferant, sondern vielmehr als Partner von MGSF,” so Gino Gherri, Regional Sales Manager Konecranes Port Solutions. „Uns verbindet eine enge Beziehung, die auf den positiven Erfahrungen von MGSF mit unseren Produkten und Services aufbaut. Wir freuen uns darauf, diese Zusammenarbeit auch künftig erfolgreich fortzusetzen.”

 

Quelle und Foto: Konecranes

 




Modellregion nimmt im Hafen Fahrt auf

Die innovative Modellregion Wasserstoffmobilität NRW Düssel.Rhein.Wupper nimmt Fahrt auf: Die Siegerregion des Wettbewerbs Modellregion Wasserstoffmobilität NRW wird einen wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Lkw im innerstädtischen Lieferverkehr in Düsseldorf einsetzen. Der Praxistest gehört zum grenzüberschreitenden Projekt „H2-Share“, das in sechs nordwesteuropäischen Regionen emissionsfreie Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw im schweren Güterverkehr erprobt. Düsseldorf ist die einzige Testkommune in Deutschland.

Minister Prof. Andreas Pinkwart: „Wasserstoff ist für das Gelingen der Energiewende und zur Erreichung der Klimaschutzziele essenziell. Durch die konsequente Nutzung im Verkehrsbereich und in der Industrie ließen sich ein Viertel der heute anfallenden Emissionen vermeiden. Nordrhein-Westfalen hat sich mit seiner Wasserstoff-Roadmap ehrgeizige Ziele gesetzt und wird den Aufbau einer zukunftsweisenden Wasserstoffwirtschaft in den nächsten Jahren deutlich beschleunigen. Wir freuen uns, dass es mit Hilfe der EnergieAgentur.NRW gelungen ist, den einzigen deutschen Praxistest eines wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Lkw in die Modellregion Wasserstoffmobilität NRW zu holen. Wir unterstützen die Region nach Kräften und werden alle Fördermöglichkeiten nutzen, die ambitionierten Ziele unserer Wasserstoff-Roadmap Nordrhein-Westfalen zu erreichen: Im Jahr 2025 möchten wir 400 Brennstoffzellen-Lkw in Nordrhein-Westfalen auf der Straße sehen.“

Dr. Stephan Keller, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf: „Wir wollen unsere Vorreiterrolle bei der Umsetzung und Anwendung von Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien in Nordrhein-Westfalen weiter ausbauen, nachdem wir bereits den Landeswettbewerb ‚Modellregion Wasserstoffmobilität NRW‘ gewonnen haben. Umso mehr freue ich mich, dass der erste Brennstoffzellen-Lkw jetzt auf Düsseldorfer Straßen rollt. In den nächsten zehn Jahren sollen in der Region ‚Düssel.Rhein.Wupper‘ 200 Brennstoffzellen-Lkw, 140 Brennstoffzellen-Busse sowie mehrere Sonderfahrzeuge mit grünem Wasserstoff unterwegs sein.“

Holger te Heesen, geschäftsführender Gesellschafter ABC-Logistik: „Nachhaltige Lösungen in der Lieferlogistik sind uns ein dringendes Anliegen. Aus diesem Grund wurde vor 1,5 Jahren das Unternehmen incharge, smarte Innenstadtlogistik in Düsseldorf gegründet. Mit der Reduzierung der Lieferverkehre und dem Einsatz von Brennstoffzellen-Lkw revolutionieren wir die Lieferlogistik – bis zu 20 Fahrten ohne Nachladen schafft der Brennstoffzellen-Lkw zur Belieferung der Düsseldorfer Innenstadt emissionsfrei. Dank der Unterstützung der Energieagentur und VDL sind wir auf einem guten Weg – bedauernswerterweise gibt es seitens der Fahrzeugindustrie noch keine Ambitionen, in eine Serienproduktion für mit Brennstoffzellen betriebene Lkw zu gehen.“

ABC-Logistik wird Aufzeichnungen durchführen, um im Nachgang zu ermitteln, wie viele Emissionen durch den Einsatz des Brennstoffzellen-Lkw vermieden werden konnten.

Dr. Frank Koch, Senior-Experte für Brennstoffzellenfahrzeuge beim Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff, Elektromobilität der EnergieAgentur.NRW: „Dank unserer langjährigen Zusammenarbeit mit der Projektkoordination, dem belgisch-niederländischen Netzwerk WaterstofNet, konnten wir Düsseldorf als Projektstandort ins Spiel bringen. Der Spediteur ABC-Logistik sowie der Betreiber der Wasserstofftankstelle an der Oerschbachstraße H2 Mobility war sofort dabei. Dies zeigt das starke Interesse der Projektbeteiligten an der Wasserstoffmobilität.“

Im Rahmen des Testbetriebs gewinnen die Projektteilnehmer Erfahrungen für einen späteren Markthochlauf. Der Einsatz des 27-Tonnen-Lkw der niederländischen Firma VDL wird an europaweit insgesamt sechs Standorten getestet. Während des Praxistests, der bis zum 22. Dezember läuft, wird der Lkw in Düsseldorf-Holthausen an der im vergangenen Jahr eröffneten Wasserstofftankstelle von h2 Mobility betankt. Teil des Projekts ist auch die Entwicklung einer mobilen Wasserstofftankstelle durch die Firma Wystrach GmbH aus Weeze am Niederrhein. Das Projekt H2-Share wird durch das Interreg-Programm Nordwesteuropa mit 1,7 Millionen Euro an EU-Mitteln gefördert.

Minister Pinkwart hat die Region Düssel.Rhein.Wupper vor wenigen Wochen zum Sieger des Wettbewerbs Modellregion Wasserstoffmobilität NRW gekürt. Die Region will Wasserstoff zunächst durch den biogenen Anteil von Müllheizkraftwerken, später auch durch Erneuerbare Energien vor Ort erzeugen. Genutzt werden soll dieser grüne Wasserstoff dann vor allem von Nutzfahrzeugen sowie von kommunalen Fahrzeugen und Unternehmensflotten. Dabei hat sich die Region ehrgeizige Ziele gesetzt: So sollen binnen zehn Jahren bereits 140 Brennstoffzellen-Busse und 200 Brennstoffzellen-Lkw sowie mehrere Sonderfahrzeuge mit Wasserstoff unterwegs sein. Darüber hinaus will die Gewinnerregion den Wasserstoff als Speicher für regenerativ erzeugten Strom nutzen, wenn die Stromnachfrage vor Ort gering ist.

Im Projekt H2-Share soll die Emissionsminderung im schweren Güterverkehr durch Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lkw demonstriert werden. H2-Share steht für ‚Hydrogen Solutions for Heavy-duty transport Aimed at Re-duction of Emissions in North-West Europe‘.

Mehr Informationen unter: www.nweurope.eu/projects/project-search/h2share-hydrogen-solutions-for-heavy-duty-transport/

Mehr Informationen zur Modellregion „Düssel.Rhein.Wupper“: www.kompetenzregion-wasserstoff-drw.de/

Ein Video zu diesem Thema gibt es auf YouTube: www.youtube.com/watch?v=STUxIbZMlxM

Quelle: LHD, Foto: LHD/Melanie Zanin, v.l.: Dr. Frank Koch, EnergieAgentur.NRW, Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Holger te Heesen, geschäftsführender Gesellschafter ABC-Logistik, und Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. 




Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff

Currenta wird Teil der „Europäischen Allianz für sauberen Wasserstoff“. Die von der Europäischen Kommission gegründete Initiative unterstützt die Entwicklung einer sauberen und weltweit wettbewerbsfähigen Wasserstoffindustrie und soll zum EU-Ziel beitragen, bis 2050 klimaneutral zu werden.

„Saubere Wasserstofftechnologie ist ein wichtiger Faktor, damit die Wirtschaft in Europa CO2-neutral wird“, sagt Günter Hilken, Vorsitzender der Currenta-Geschäftsführung. „Die Ziele der Allianz passen deshalb perfekt zu unseren Ideen und Überzeugungen beim Thema Nachhaltigkeit. Wir wollen unsere Infrastruktur und unser Know-how in die Allianz einbringen“, ergänzt Geschäftsführer Frank Hyldmar.

Der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta kann auf breite Erfahrung und Expertenwissen im Betrieb von Industrieanlagen und dem Management komplexer Genehmigungsverfahren setzen. Die Chempark-Standorte verfügen zudem über die erforderlichen Flächen und die nötige Infrastruktur wie Strom- und Gasnetzanbindungen und bieten damit ideale Voraussetzungen, um ein regionales Wasserstoff-Drehkreuz aufzubauen.

An den Chempark-Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen erbringt Currenta Dienstleistungen für mehr als 70 Industrieunternehmen in den Bereichen Ver- und Entsorgung, Infrastruktur, Sicherheit, Analytik, Instandhaltung und Logistik. Wasserstoff wird bereits heute vor Ort durch Dampfreformierung und Chlor-Alkali-Elektrolyse erzeugt und von den Chempark-Partnern in der Produktion eingesetzt.

Perspektivisch wird klimaneutraler Wasserstoff als Schlüsselrohstoff einer treibhausgasneutralen Industrie weiter an Bedeutung gewinnen – auch in anderen Bereichen, zum Beispiel im Mobilitäts- und Logistiksektor.

Quelle und Foto: Frank Hyldmar (58) ist seit 1. Juli neuer Geschäftsführer beim Chemieparkmanager und -betreiber Currenta.




CMA CGM setzt mit Neubau einen Rekord

Die französische Reederei CMA CGM reklamiert mit ihrem Neubau »Jacques Saadé« einen neuen Rekord für sich. Noch nie waren so viele Boxen auf einem Schiff.


Die erst kürzlich in Dienst gestellte »CMA CGM Jacques Saadé«, das erste Megamax-Containerschiff (23.000 TEU) mit LNG-Technologie, hat auf seiner Jungfernfahrt von Asien nach Europa eine neue Bestmarke gesetzt. Bei der Abfahrt in Singapur seien 20.723 TEU an Bord genommen worden – so viele wie noch nie.

Den bisherigen Rekord hielt die »HMM Algeçiras« (Kapazität 23.964 TEU) der koreanischen Reederei HMM mit der »HMM Algeçiras«, die im Mai bei Anläufen in Busan (Korea) sowie in Ningbo, Schanghai und Yantian (China) insgesamt 19.621 TEU geladen hatte. Das lag wiederum knapp über der Bestmarke, die zuvor von der »MSC Gülsün« mit 19.574 TEU gesetzt worden war.

Die »CMA CGM Jacques Saadé«, erstes Schiff aus einer Serie von neun Schwesterschiffen, ist auf der »French Asia Line« (FAL 1) zwischen Asien und Europa eingesetzt

Quelle und Foto: CMA CGM