Mit Investitionen die Zukunft der Industrie gestalten

„Die Industrieunternehmen in Nordrhein-Westfalen stellen ihre Innovationsfähigkeit tagtäglich unter Beweis: sie meistern die Herausforderungen der Corona-Krise und treiben außerdem die Transformation hin zu einer zukunftssicheren und klimafreundlichen Wertschöpfung voran.“ Um sich ein Bild dieser Innovationsfähigkeit zu machen, startete Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart die Besuchsreihe „Industrieorte der Transformation“ mit einem Besuch beim Düsseldorfer Familienunternehmen TEEKANNE.

Anlass ist die ausgefallene 10. LANGE NACHT DER INDUSTRIE NRW, welche aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht durchgeführt werden kann.

Inmitten der Corona-Krise tätigt das für seine Teeprodukte weltweit bekannte Unternehmen am Standort Düsseldorf die bisher größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte. Mit einem Laborneubau und der Erweiterung des Rohwarenlagers soll die Produktqualität weiter gesichert werden.

Gemeinsam mit der Initiative „Zukunft durch Industrie“ wird der Minister in den kommenden Monaten weitere Unternehmen besuchen, die Vorbilder für die Industrie von Morgen sind. Die Initiative setzt sich als Kommunikationsplattform mit ihren mehr als 150 Mitgliedern für den Dialog über die Industrie, ihre Nachhaltigkeit und notwendige Transformation ein.

„Mit unserem Engagement für die LANGE NACHT DER INDUSTRIE NRW und weiteren Aktivitäten stoßen wir gemeinsam mit allen Beteiligten den Austausch über die Industrie der Zukunft an. Anhand von innovativen Beispielen gilt es erforderliche Rahmenbedingungen zu diskutieren und Wege für die Zukunft aufzuzeigen.“ betont Rolf A. Königs, Vorsitzender des Vorstands von Zukunft durch Industrie.

Zukunft durch Industrie e.V. ist eine unabhängige gesamtgesellschaftliche Initiative. Der Verein setzt sich für eine nachhaltige, innovative Zukunft für die Industrie in NRW ein. Um diese zu erreichen initiiert Zukunft durch Industrie als Kommunikationsplattform einen zielgerichteten Dialog mit jungen Menschen und der Gesellschaft, etabliert einen fachlichen Austausch und vernetzt Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Durch maßgeschneiderte Veranstaltungsformate wird die Industrie in NRW dabei erlebbar gemacht. Besonders die Chancen sowie die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit, welche die Industrie bietet, werden dabei in den Mittelpunkt gestellt. Der im Jahr 2010 gegründeten Initiative gehören über 150 Mitglieder an – Unternehmen ebenso wie Hochschulen, Verbände, Gewerkschaften, Privatpersonen und Vereine.

Quelle und Foto: Zukunft durch Industrie




Spatenstich bei Haeger & Schmidt Logistics

Anfang November fand auf der Stahlinsel im Duisburger Hafen der symbolische Spatenstich für das Neubauprojekt der Haeger & Schmidt Logistics GmbH (HSL) statt. Auf dem Betriebsteil Nordhafen wird eine neue hochmoderne Lagerhalle gebaut. Auf dem zusätzlich angepachteten Teil des Terminals wird ein neues Büro- und Sozialgebäude entstehen. Die Neubauten sollen im Verlauf des 2. Halbjahres 2021 bezugsfertig sein.

Am 3. November trafen sich unter Corona konformen Bedingungen zum symbolischen Spatenstich, Heiko Brückner und Per Nyström, Geschäftsführer der Haeger & Schmidt Logistics GmbH (HSL), Björn Becker (General Manager Division Port Logistics), Markus Bangen, Vorstand der Duisburger Hafen AG sowie Matthias Palapys, Geschäftsführer der duisport consult GmbH (dpc).

„Leider läßt die Corona-Pandemie eine Feier zum Spatenstich nicht zu, aber wir beginnen trotz allem mit den Bauarbeiten“, sagte Per Nyström.

Mit dem Ausbau der Stahlinsel zum multifunktionalen Hub in Duisburg sorgt HSL für Wachstum und sichert seine komplexe, hochqualifizierte Dienstleistung ab. Durch eine Erweiterung des Geländes um 7.200 qm, die u.a. für einen neuen Lkw-Hof genutzt wird, konnte die Gesamtfläche der Stahlinsel auf 58.000 qm aufgestockt werden. Ein Teil der offenen Lager- und Umschlagsflächen wird nun für den Bau einer neuen 9.000 qm großen beheizbaren Halle mit den Abmessungen 210 × 45 m genutzt, die Hakenhöhe in der neuen Halle wird 9 m sein und es wird ein 40 t Kran arbeiten. Die Halle ist mit zwei Halbzuggleisen á 210 m ausgestattet, die mit Lkw befahrbar sind. Es gibt eine wettergeschützte Anbindung an die Bestandshalle, um auch in der neuen Halle die Trimodalität zu gewährleisten. Die Lagerkapazität in der neuen Halle beträgt dann 60.000 t, sie ist mit einem innovativen, ressourcenschonenden Verfahren per Fußbodenheizung temperaturgeführt. An der Halle entsteht zudem ein Lkw-Tiefhof, um einen schnellen Umschlag und um schnelles Stuffing und Stripping von Stückgutcontainern zu ermöglichen. Am gleichzeitig entstehenden Verwaltungsgebäude soll ein Selbstabfertigungsschalter für Lkw entstehen, der Verwaltungsneubau mit 420 qm Grundfläche enthält Sozialräume für die gewerblichen Mitarbeiter, Warteräume für Lkw Fahrer und Büros für 12 weitere Mitarbeiter. Das gesamte Terminal ist nach Fertigstellung an die noch im Umbau befindliche Vohwinkelstraße angebunden und somit optimal erreichbar.

„Die sich ändernden Kundenanforderungen und der Ausbau unserer jetzigen Lagerkapazitäten waren ausschlaggebend für diese weitere Investition am Standort Duisburg. Ein zusätzlicher Aspekt für uns ist, dass wir mit dem Neubau in der Region rund um Duisburg trimodale Lösungen anbieten können. Planung und Baudurchführung liegen in den bewährten Händen von duisport, die Fertigstellung ist für 2021 geplant“, sagte Heiko Brückner, „es ist eine der größten Investitionen seit Bestehen von Haeger & Schmidt.

Mit der Planung und Realisierung des Projekts hat HSL die duisport consult GmbH, eine Tochtergesellschaft der Duisburger Hafen AG, beauftragt. „Nach langen Beratungen und variantenreichen Entwürfen konnten wir schlussendlich mit unserem Kunden HSL ein zukunftsgerichtetes Konzept für diese speziell auf die trimodale Lagerlogistik hochwertiger Stahlprodukte ausgerichtete Halle entwickeln. Wir freuen uns, dass Haeger & Schmidt uns wieder einmal das Vertrauen geschenkt hat, sie nicht nur bei der Planung, sondern auch bei der schlüsselfertigen Erstellung der Immobilien zu unterstützen“, so Prof. Thomas Schlipköther, Vorsitzender der Geschäftsführung der dpc und Vorstandskollege von Markus Bangen bei duisport.

Queller: Haeger & Schmidt, Foto: krischerfotografie, (v.l.n.r) Björn Becker/General Manager HSL-Division Port Logistics, Per Nyström/CFO HSL, Heiko Brückner/CEO HSL, Markus Bangen/Vorstand der Duisburger Hafen AG), Matthias Palapys/Geschäftsführer duisport consult GmbH (dpc)

 




Altmann investiert in Straubing-Sand

Das Prackenbacher Logistikunternehmen Klaus Altmann beginnt mit den Baumaßnahmen einer neuen Schwerlast- und Logistikhalle im Hafen StraubingSand und setzte den ersten Spatenstich.

Das aus dem Altlandkreis Viechtach stammende und 1990 gegründete Speditionsunternehmen Klaus Altmann hat sich in den letzten 30 Jahren zu einem leistungsstarken, mittelständischen Transport-Projekt-System-Logistiker entwickelt. Mit derzeit 45 Mitarbeitern an den Standorten Prackenbach und Viechtach entstanden in den vergangenen Jahren fünf Logistikhallen mit insgesamt 12.000 m² Nutzfläche. Auch eine moderne Rampenanlage, Hochregale und Krananlagen mit 100 Tonnen Hub Last gehören zum Portfolio. Mit 25 LKW werden im nationalen sowie internationalen Sonder- und Schwerverkehr Transportlösungen durchgeführt. Streckenexpertisen, Ausnahmegenehmigungen, Organisation für Be- und Entladung gehören zu den Standards. Das Ein- und Ausbringen von Werkzeugen und Maschinen bis hin zum kompletten Firmenumzug wird darüber hinaus im Leistungsspektrum angeboten.

Nun erweitert Klaus Altmann sein Portfolio durch trimodale Logistiklösungen im Hafen Straubing-Sand. Im ersten Bauabschnitt entsteht auf ca. 15.000 m² eine moderne Schwerlast- und Logistikhalle mit 6.300 m² Nutzfläche. Durch die Erweiterung wird als Zielsetzung eine Kombination aus Straße, Schiene und Wasser im Sonder- und Schwertransport angestrebt. „Das Logistikunternehmen Klaus Altmann passt hervorragend zu den Wachstumszielen unseres Hafens im Bereich der Groß-und Übermaßtransporte. Die Binnenschifffahrt hat hier ein großes Potenzial, das wir gemeinsam mit Klaus Altmann nutzen wollen“, erklärt Andreas Löffert, Geschäftsleiter des Zweckverbands Hafen Straubing-Sand. Die leistungsstarke Logistikhalle verfügt über eine Krananlage, die das Handling sowie das Zwischenlagern von Gütern bis 100 Tonnen möglich macht. Auch schwerere Bauteile mit einem Stückgewicht von bis zu 760 Tonnen können mittels mobilem Hubgerüst bewegt und umgeschlagen werden. Das Lagermanagement wird unter Nutzung der neuesten Informations- und Kommunikationstechnologie geplant. Für das Handling der Schwerlastgüter von Binnenschiff und Schiene soll ein mobiler Umschlagskran der Firma Sennebogen zum Einsatz kommen.

„Wir danken dem Team des Zweckverbands Hafen Straubing-Sand für die unkomplizierte Abwicklung unseres neuen Projekts. Gemeinsame Ziele zu erreichen und umzusetzen ist für uns primär das Wichtigste. Wir freuen uns auf die neuen Aufgaben im Hafen“, erklärt Geschäftsführer Klaus Altmann den anwesenden Gästen.

Baubeginn ist je nach Witterung zeitnah geplant und soll zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2021 fertiggestellt sein. Bis zu 10 neue Arbeitsplätze, je nach Auftragsvolumen, sind im ersten Abschnitt geplant. Die Planung und Bauleitung wurde dem Architekturbüro Brunner aus Viechtach übergeben, die bisher sämtliche Bauvorhaben der Firma Altmann bestens koordiniert hat. Nachhaltigkeit wird auch bei diesem Bau groß geschrieben: von PV-Anlage über Wasseraufbereitung bis hin zur Verwendung von Baumaterialien aus Recyclingstoffen.

Der Hafen Straubing-Sand mit einer Gesamtfläche von 220 ha ist ein trimodaler Industrie- und Logistikstandort, der im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit der Stadt Straubing, des Landkreises Straubing-Bogen und der Gemeinde Aiterhofen entwickelt wurde. Mit einem Gesamtumschlag von knapp 4,1 Millionen Tonnen im Jahr 2019 ist Straubing-Sand weiterhin Niederbayerns leistungsstärkstes Güterverkehrszentrum. Ansiedler finden dort baureife Grundstücke mit einer Fläche von 2.000 m² bis knapp 50.000 m² mit teilweise direkter Gleis- und Hafenanbindung. Zusätzliche Aufmerksamkeit erhält der Standort durch den Betrieb seines Technologie- und Gründerzentrums (TGZ) am BioCampus. Vor dem Hintergrund einer dauerhaft guten Belegung gibt es konkrete Planungen für eine Erweiterung des TGZ, für die der Freistaat Bayern Mittel bereitstellen will. In Verbindung mit der geplanten biotechnologischen Mehrzweck-Demonstrationsanlage „BioCampus MultiPilot“ entsteht im Hafen Straubing-Sand ein Leuchtturm der Bioökonomie mit einer deutschlandweit einzigartigen Infrastruktur.

Quelle und Foto: Zweckverband Hafen Straubing Sand, Die Vertreter des Speditions- und Logistikunternehmens Klaus Altmann setzten zusammen mit den Verantwortlichen des Architekturbüros Brunner, Vertretern des Hafens Straubing-Sand und der lokalen Politik den ersten Spatenstich.




Nachtschicht im Hafen

Wenn um 22 Uhr die Nachtschicht im Hafen ihre Arbeit im CHEMPARK aufnimmt, ist es spürbar ruhiger als zur Rushhour am Morgen und Nachmittag. Die Zufahrtsstraßen zum Hafen sind leer, nur hin und wieder schiebt sich ein Lkw über die Trassen Richtung Kai, rollen Autos an den Kränen und Schiffen vorbei über den Asphalt zum Tor, hallt der Anlagenbetrieb aus den Produktionsgebäuden bis zum Rheinufer runter.

„Ich arbeite gerne an der frischen Luft“, sagt Christof Pawletta. Der Hafenlogistiker arbeitet im Schichtsystem – auch nachts. Sein Blick folgt den Möwen, die sich an der Kaimauer tummeln und weiß im Schein des Hafenlichts leuchten. Bei guter Sicht kann Pawletta von hier aus den Rhein hoch bis nach Köln schauen. Jetzt lässt er den Blick über die Anlagen am Kai schweifen. Er kennt den Hafen, wenn sich Abendstimmung und Nacht über ihn gelegt haben. Ein Stillleben? Keineswegs!

Rund um die Uhr ist am Hafen Betrieb. Denn: Chemieanlagen kennen keinen Feierabend. Und per Schiff kommt zu jeder Tages- und Nachtzeit Nachschub für die Produktion an. Salz, Kohle und Erze sowie Flüssiggüter werden hier gelöscht, das heißt entladen. Dann geht’s für die heiße – oder auch ganz kalte – Fracht per Lkw, Leitung oder Container zu den Betrieben im CHEMPARK. Oder als Zwischenprodukt aus ihm raus in einem der Schiffe, die den CHEMPARK Tag und Nacht verlassen.

Christof Pawletta von der Chemion Hafenlogistik vor dem Salz-Bagger, den er sonst selbst fährt.

Mit seinen 32 Jahren Berufserfahrung ist Pawletta im Einsatz ein echtes Multitalent. Zum Beispiel als Kran- und Baggerführer beim Löschen von Salz und Kohle. Weithin sichtbar ist der riesige rote Bagger, den er bedient. „Nachts konzentriert und motiviert zu arbeiten, ist schon was anderes als im normalen Tagesbetrieb – schließlich arbeite ich dann gegen meinen natürlichen Biorhythmus“, beschreibt Pawletta die Herausforderungen der Nachtschicht.

Häufig arbeitet Pawletta auch als Tankerbrückenwart beim Löschen von Flüssiggütern. Der Tanker liegt dann an der Verladebrücke des Hafens und der 58-Jährige arbeitet zusammen mit zwei Kollegen im Team auf dem Tankschiffanleger: Sie steuern und überwachen das Herauspumpen der Chemikalien aus dem Schiffsbauch in die Rohrbrücken des CHEMPARK. Bei Wind und Wetter sind Pawletta und seine Kollegen draußen – bei Eis und Schnee, bei Sonne und Hitze. „Im Sommer ist es am schönsten hier – auch wenn’s in der Schutzkleidung dann ordentlich warm wird“, erzählt Pawletta mit einem Augenzwinkern.

Kein Auge zugedrückt wird dagegen in Sachen Sicherheit. Die allgemeine Hafenverordnung und die Rheinschifffahrtspolizei-Ordnung regeln die Arbeiten mit Gefahrgütern. Das permanente Überwachen des Be- und Entladens garantiert die rund um die Uhr besetzte Messwarte des Hafens, von der aus alle Verbindungen und Ventile auf Dichtigkeit kontrolliert werden: In Großaufnahme werden hier alle Anschlüsse gezeigt – außerdem alle Daten rund um Ventile, Durchfluss und Druckverhältnisse. Auch beim Entladen steht Sicherheit ganz im Vordergrund: Jeder Mitarbeiter soll nicht nur abends, sondern auch am frühen Morgen gesund nach Hause gehen. Neben der Sicherheit hat auch der Gewässerschutz hohe Priorität – dazu gibt es für jedes Produkt eine Prüfliste mit speziellen Hinweisen zum Entladen. Aus diesem Grund arbeiten im Logistik-Team Profis mit entsprechendem Fachwissen: Sie können verantwortungsvoll und eigenständig nach all diesen Vorgaben entscheiden.

Der Chemiepark ohne Hafen? Nicht denkbar! Schon seit rund 130 Jahren ist das Hafengelände am Rheinufer Anlaufpunkt für die Schwerlastkähne, die stromauf- und –abwärts steuern. Wenn es hier „Stau gibt“, dann stocken auch die Produktionsprozesse in den Betrieben. Im Jahr 2019 hat das Chemion-Team 1.534 Schiffe mit 2,216 Mio Tonnen Ladung gelöscht. Die Chemion-Logistiker takten die Auslieferungen ganz nach Kundenwunsch. Die meisten Kunden benötigen eine rund um die Uhr Versorgung. Das stellen die Logistikexperten durch ein flexibles System sicher. 365 Tage im Jahr. Tag und Nacht.

Quelle und Foto: Currenta, Christof Pawletta beim konzentrierten Arbeiten im Führerhaus des Salz-Baggers in luftiger Höhe auf acht Metern.




Partner um ABC Logistik ausgezeichnet

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat der Landeshauptstadt Düsseldorf einen Zuwendungsbescheid über rund 8,5 Millionen Euro für das Projekt „Emissionsfreie Innenstadt“ überreicht. Oberbürgermeister Thomas Geisel nahm diesen für die Stadt entgegen. Gemeinsam mit der Rheinbahn AG und der ABC Logistik GmbH hatte sich Düsseldorf erfolgreich mit ihrem Mobilitätskonzept im Wettbewerb „KommunalerKlimaschutz.NRW“ beworben und die Experten-Jury mit einem Projektmix überzeugt.

Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Durch intelligent vernetzte Mobilität, Digitalisierung und innovative Antriebe kann der Verkehrssektor einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten. Damit die Konzepte auch bei den Bürgerinnen und Bürgern im Alltag ankommen, braucht es Modellprojekte wie dieses, die neue Mobilitätslösungen erarbeiten und umsetzen. Ich bin davon überzeugt, dass auch andere Kommunen von den wertvollen Erfahrungen und Lösungen der Modellprojekte profitieren werden.“

Die Landeshauptstadt setzt mit ihrer Strategie darauf, mehr Menschen für den Umstieg auf klimaschonende Verkehrsmittel zu gewinnen. Mit sieben Mobilstationen im Stadtgebiet wird der Wechsel zwischen umweltfreundlichen Verkehrsmitteln, wie Bus, Bahn oder Leihroller an zentralen Haltestellen erleichtert.

„Nur mit zeitgemäßen Lösungen lässt sich die Verkehrswende erfolgreich vorantreiben und unser ehrgeiziges Ziel der Klimaneutralität für Düsseldorf im Jahr 2035 erreichen. Die Förderung des Landes Nordhein-Westfalen bestärkt und unterstützt uns auf dem Weg, den wir eingeschlagen haben. Wir sind sehr dankbar und werden jetzt die Arbeit zur weiteren Umsetzung der innovativen Modellprojekte in Düsseldorf aufnehmen“, erklärte Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Ein weiteres Projekt richtet sich insbesondere auf den Umstieg vom Auto auf die Bahn: Pendlerinnen und Pendler sollen mithilfe von Sensortechnik die Parkplatzbelegung von sogenannten Park-and-Ride-Anlagen in Echtzeit sehen. Kunden können freie Parkplätze reservieren, eine Nummernschilderfassung ermöglicht gestaffelte Parkgebühren für Nutzer des ÖPNV und Parkende, die lediglich Ziele in der Umgebung besuchen.

Auch die Stadtverwaltung geht mit gutem Beispiel voran: Mit dem Kauf von 30 Elektro-Fahrzeugen wird die treibhausgasmindernde Modernisierung des städtischen Fuhrparks weiter vorangetrieben. Mithilfe der Förderung „Emissionsfreie Innenstadt“ unterstützt die Landesregierung Kommunen bei der Umsetzung neuer Ansätze zur klimagerechten Mobilität im urbanen Raum. Die fünf Modellkommunen Aachen, Bonn, Bielefeld, Dortmund und Düsseldorf wollen mit engagierten Konzepten die Treibhausgasemissionen im Verkehr senken. Die Projekte werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und Landesmitteln finanziert und sollen anderen Kommunen in Nordrhein-Westfalen als Blaupause dienen.

Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf, Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf, Melanie Zarin, Förderbescheidübergabe im Rathaus: Holger te Heesen, ABC-Logistik, Oberbürgermeister Thomas Geisel, Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Susanne Momberg, Rheinbahn. 




LNG-Tankstelle im Duisburger Hafen

Die Duisburger Hafen AG und Rolande, Pionier und Marktführer für den Aufbau von Infrastrukturen für Lkw-Flüssigerdgas und Bio-LNG in den Niederlanden, kooperieren bei dem Bau einer LNG-Tankstelle im Duisburger Hafen. Die Eröffnung der neuen Flüssiggastankstelle im größten Binnenhafen der Welt ist für den 1. Dezember 2020 geplant. Die neue Rolande LNG-Station wird für alle LNG-betriebenen Nutzfahrzeuge zur Verfügung stehen.

Die Duisburg Hafen AG setzt damit ihr Versprechen um, die Nutzung von LNG als umweltfreundlichen Kraftstoff im Duisburger Hafen zu etablieren und einen wichtigen umweltpolitischen Beitrag zur Reduzierung der lokalen Emissionen zu leisten. Nach der Eröffnung der ersten Rolande LNG-Tankstelle in Ulm ist der Standort Duisburg ein wichtiger Meilenstein für Rolande, ein flächendeckendes öffentliches LNG-Tankstellennetz in Deutschland zu etablieren. Weitere Standorte, die in 2020 und Anfang 2021 eröffnet werden sollen, sind Dortmund, Grasdorf, Lübeck, Ziesar und Hamburg. Jede dieser Tankstellen ist bereits für einen späteren Einsatz von Bio-LNG gerüstet.

„Mit dem Ausbau des öffentlichen LNG-Netzwerks im Duisburger Hafen tragen wir gemeinsam mit unseren Partnern zu einer signifikanten Reduktion von CO2- sowie anderen Emissionen bei. Ein wichtiger Baustein in Richtung klimafreundliche Logistik“, erklärte Erich Staake, Vorsitzender des Vorstands der Duisburger Hafen AG. „Gemeinsam mit Rolande haben wir durch den Bau der LNG-Tankstelle auf logport I einen signifikanten Mehrwert geschaffen, von dem vor allem unser Kunden- und Pächternetzwerk vor Ort direkt profitieren kann. Auch der Güterfernverkehr in der Region wird die Kosten- und Nachhaltigkeitsvorteile von Flüssigerdgas langfristig für sich nutzen können – Ein wirtschaftlicher Mehrwert für den gesamten Standort.“

„Der Duisburger Hafen ist ein wichtiger LNG-Stützpunkt für unser geplantes flächendeckendes LNG-Tankstellennetz in Deutschland“, sagte Jolon van der Schuit, CEO von Rolande. „Wie schnell und erfolgreich LNG in Deutschland angenommen wird, beweist unsere erste eigene Station in Ulm. Nur wenige Wochen nach der Eröffnung im Juli 2020 ist die Station eine unserer umsatzstärksten LNG-Tankstellen in Europa. Ich bin überzeugt davon, dass wir im Duisburger Hafen eine vergleichbare Erfolgsgeschichte erleben werden. Den Hafen Duisburg und Rolande treibt der Glaube an eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe an. LNG sehen wir dabei als das Sprungbrett zu Bio-LNG. Gemeinsam wollen wir damit zu einer saubereren Welt von morgen beitragen.“

Öffentliche CNG/LNG-Tankstelle – für Bio-LNG vorbereitet
Die Anlage im Duisburger Hafen wird eine klassische öffentliche 24/7-Selbstbedienungstankstelle mit zwei LNG-Zapfsäulen sein, deren Kapazität zügige Betankung ohne lange Wartezeiten garantiert. Mit einer Kapazität von täglich bis zu 150 Fahrzeugen sowie großzügiger Ein- und Ausfahrt ist die Tankstelle für Schwerlastwagen optimal dimensioniert. Damit trägt sie maßgeblich dazu bei, LNG als umweltfreundlicheren Treibstoff Schritt für Schritt weiter zu etablieren.

Die Tankstelle in Duisburg ist Teil des Connect2LNG-Projekts, das durch das CEF-Programm der Europäischen Kommission finanziert wird. Ziel des Connect2LNG-Projekts ist die Entwicklung eines europäischen LNG-Betankungsnetzes mit der Inbetriebnahme von fünf Stationen in Deutschland und Frankreich.

Bio-LNG (Bio-Liquefied Natural Gas) ist ein zu 100% biologischer Kraftstoff, der aus zertifizierten Abfällen wie organischen Haushaltsabfällen, Schlamm, Dung oder landwirtschaftlichen Abfällen gewonnen werden kann. Er ist emissionsarm und klimafreundlich mit einer hohen Energiedichte und kann somit dazu beitragen, die Klimaschutzziele im Verkehr zu erreichen. Bio-LNG ist verflüssigtes Bio-Methan oder auch verflüssigtes synthetisch erzeugtes Methan. Es weist dieselben chemischen Eigenschaften wie LNG auf, hat jedoch eine drastisch geringere CO2-Emission.

Rolande feiert im Jahr 2020 sein 15jähriges Bestehen. Im Laufe seiner Konzerngeschichte war Rolande maßgeblich daran beteiligt, das verflüssigte, tiefkalte Erdgas LNG als Kraftstoff für den Straßengütertransport zu etablieren und die Anwendungsmöglichkeiten stetig weiter auszubauen. Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung von Bio-LNG, das aus organischem Bio-Material vollständig klimaneutral produziert werden kann. Rolande entwickelt, baut und betreibt ein eigenes Netz von LNG-Tankstellen in Europa und konzentriert sich dabei ausschließlich auf LNG und Bio-LNG. Aktuell verfügt Rolande über die größte Anzahl von LNG-Standorten in den Niederlanden.

Mit der Einführung eines LNG-Tankstellennetzes in Deutschland setzt Rolande einen wichtigen Schritt zum Ausbau eines europäischen LNG-Tankstellennetzwerks.
Weitere Informationen unter https://rolandelng.de/

Quelle: Rolande, Foto: duisport/ Hans Blossey, Luftaufnahme logport I in Duisburg-Rheinhausen 




Forschungspartnerschaft wird fortgesetzt

Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und Dachser verlängern ihre Zusammenarbeit im Rahmen des DACHSER Enterprise Lab um weitere drei Jahre. Im Mittelpunkt der Partnerschaft stehen weiterhin Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit praktischem Anwendungsnutzen für das Dachser-Netz. Dazu zählen digitale Technologien wie Data Science und Künstliche Intelligenz (KI), RTLS (Real-Time Locating System), 5G und IoT (Internet of Things), autonome Fahrzeuge und adaptive Warehouse-Systeme.

»Ziel der gemeinsamen Forschungsarbeit im DACHSER Enterprise Lab ist es zunächst, neue Technologien und ihr Potenzial für die Logistik im Detail zu verstehen. Auf dieser Grundlage entwickeln wir Prototypen und Konzepte, die einen konkreten Mehrwert für Dachser und unsere Kunden bieten und dadurch zu einer Innovation werden«, erläutert Stefan Hohm, Corporate Director Corporate Solutions, Research & Development bei Dachser, der am 1.1.2021 das neue Vorstandsressort IT & Development übernehmen wird. »Die bisherige Zusammenarbeit hat bewiesen, dass sich Forschungsergebnisse aus dem DACHSER Enterprise Lab in neue Prozesse und Services im gesamten Logistik-Netzwerk umwandeln lassen«, sagt Hohm.

 »Wir freuen uns, dass Dachser die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML fortsetzt. Die bisherigen Forschungsergebnisse, aber auch die neuen Forschungsaufträge belegen, wie wichtig angewandte Forschung für die Logistik und das Supply Chain Management sind«, sagt Prof. Dr. Dr. h.c. Michael ten Hompel, geschäftsführender Institutsleiter des Fraunhofer IML. »Besonders stolz sind wir darauf, dass die Lab-Teams auch während der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie effektiv weiterarbeiten. Dabei helfen natürlich technische Hilfsmittel wie Videokonferenzen und Collaboration-Tools. Vor allem aber sind das hohe Engagement und die Motivation aller Mitarbeiter des DACHSER Enterprise Lab entscheidend für den Forschungserfolg in herausfordernden Zeiten«, sagt ten Hompel.

Im DACHSER Enterprise Lab arbeiten Dachser-Logistikexperten und Wissenschaftler des Fraunhofer IML in gemischten Lab-Teams an unterschiedlichen Forschungs- und Entwicklungsaufträgen. Die Partnerschaft zwischen dem Logistikdienstleister und dem Forschungsinstitut wurde im Oktober 2017 gestartet, sie läuft nun bis Oktober 2023.

Quelle: IML, Foto: Dachser




TFG verbindet Häfen Antwerpen und Rotterdam

Auch die TFG freut sich über das neue Angebot zu den Seehäfen: „Zum 13. Dezember 2020 integriert TFG Transfracht den Westhafen Antwerpen als sechsten Hafen in ihr Netzwerk und baut zudem ihr Portfolio um neue Relationen von und nach Rotterdam aus. Künftig werden die für den maritimen Sektor wichtigsten Containerterminals in Rotterdam und Antwerpen mit täglichen Verbindungen an die wichtigsten Wirtschaftszentren im Hinterland angebunden. Dafür wird der Rangierbahnhof im niederländischen Kijfhoek als zentrales Hub für die Westhäfen fungieren“, heißt es in einer Pressemitteilung.

„Der Ausbau des täglichen Angebotes für maritime Hinterlandtransporte mit der TFG auf weitere wichtige europäische Seehäfen ist ein zentraler Baustein eines Projektes der DB Cargo zur Stärkung des europäischen Schienennetzwerkes. Der Kern des Projektes von DB Cargo ist eine bisher einmalige Kombination von Einzelwagen-, Ladungs- und Kombinierten Verkehren.

„Im Rahmen unserer Strategieausrichtung zur Internationalisierung lautet unser neues Kundenversprechen: flexible und hochfrequente Verbindungen mit den Westhäfen – und das täglich. Wir freuen uns, noch mehr Transporte auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern“, erklärt Dr. Bernd Pahnke, Sprecher der Geschäftsführung TFG Transfracht.

Mit dieser internationalen Aufstellung und einem neuen Leistungsangebot der West-, Nord- sowie Südhäfen präsentiert der Spezialist im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr täglich internationale Transportlösungen für die Anforderungen seiner Kunden.

TFG Transfracht ist Marktführer im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr der deutschen Seehäfen. Mit ihrem flächendeckenden AlbatrosExpress-Netzwerk verbindet die TFG Transfracht täglich die Häfen Hamburg, Bremerhaven, Wilhelmshaven, Koper und Rotterdam mit über 15.000 Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. TFG Transfracht ist ein Unternehmen der Deutschen Bahn AG mit einem Transportvolumen von über 1.000.000 TEU (2019).“

Quelle und Foto: TFG Transfracht




Rotterdam expandiert auf dem RDM-Gelände

De Haas Rotterdam (DHR) nimmt seine derzeitige Werft auf dem Gelände RDM West wieder in Betrieb. Neben dem Gelände rund um das (ehemalige) Schiffshebewerk wird auch das in der Nähe befindliche Gelände von ca. 2 ha einer Nutzung zugeführt. Ein neues Schiffshebewerk namens Travelift mit 820 Tonnen wird das alte ersetzen, um die Schiffe trockenzulegen und zu transportieren. Zu diesem Zweck hat die Werft ein Bereitstellungsabkommen mit dem Hafenbetrieb Rotterdam (HbR) unterzeichnet.

Die Erweiterung der Werft steht im Einklang mit der Politik des HbR, den Kunden entsprechende Schiffsreparaturmöglichkeiten anzubieten. Darüber hinaus möchte der HbR Studenten im technischen Bildungssektor auf dem RDM-Campus dazu ermutigen, sich für einen Arbeitsplatz im maritimen Sektor zu entscheiden.

Seit 2016, das heißt in der Zeit, in der DHR das Schiffshebewerk betrieb, war die Nachfrage nach der Werftanlage sehr groß. Besonders beliebt war das Schiffshebewerk bei der so genannten grauen Flotte (Schleppern, Patrouillenbooten, Lotsentendern, kleinen Pontons). Häufig muss man diese Schiffe zwecks Inspektion, Wartung und Instandhaltung schnell und für einen kurzen Zeitraum trockenlegen können. Vor allem für Schlepper gab es in Rotterdam kaum oder gar keine solche Möglichkeit; daher wichen die Schiffe zu diesem Zweck nach Antwerpen und Hamburg aus.

Nach einem Zwischenfall im April 2018, bei dem das Schiffshebewerk außer Betrieb genommen wurde, beschlossen der HbR und DHR gemeinsam, das Konzept der zentralen Anlaufstelle weiterzuentwickeln, einschließlich einer Erweiterung des Geländes. Mit dem Travelift 820 wird eine andere effizientere Art der Schiffstrockenlegung und des Schiffstransports eingeführt. Mit der Erweiterung der Werftanlagen auf dem RDM-Gelände wird es möglich sein, mehrere Schiffe gleichzeitig trockenzulegen sowie, mittels der neu einzurichtenden Liegeplätze an Pontons im Heysehaven, Schiffe im Wasser zu warten.

Man hat sich für ein völlig neues Schiffshebewerk mit dem Markennamen Travelift entschieden, das eine Kapazität von 820 t aufweist. Die Firma De Haas Maassluis hat auf ihrer Werft in Maassluis bereits gute Erfahrungen damit gesammelt. Das Schiffshebewerk Travelift wird wie ein Portalkran über den Stichhafen des ehemaligen Schiffshebewerks fahren, um die Schiffe so anheben zu können. Zu diesem Zweck werden auf und am Kai des Schiffshebewerks eine Reihe von konstruktiven Änderungen vorgenommen.

Geplant ist die Inbetriebnahme der neuen Anlage für das erste Quartal des Jahres 2022.

Die Firma De Haas Rotterdam wird von De Haas Maassluis (seit 1878) geleitet. Diese Werft ist sowohl auf den Schiffbau als auch auf die komplette Instandhaltung, Reparatur und Renovierung von Patrouillenschiffen, Rettungsschiffen (Save and Rescue, SAR), Unfallbekämpfungsschiffen (Incident Fighting Vessels, IBV) und anderen spezialisierten Schiffen in der Berufsschifffahrt spezialisiert.

Quelle: Port of Rotterdam, Emile Hoogsteden (Hafenbetrieb Rotterdam), links, und Govert de Haas (De Haas Rotterdam), rechts.




DP World Inland stellt sich neu auf

Mit Wirkung zum 5. Oktober 2020 ist Jens Langer (41) neuer CEO für DP World in Deutschland. Toon Pauwels (41) übernimmt die Position des COO Inland & Intermodal. DP World Inland behält mit der Benennung der neuen Doppelspitze das Prinzip der gemeinschaftlichen Geschäftsführung bei. Der bisherige CEO, Dr. Martin Neese, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 30. September 2020 verlassen.

Jens Langer kam nach beruflichen Stationen innerhalb der Kühne+Nagel-Gruppe und der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH im April 2017 zu DP World. Zunächst war er als Geschäftsleiter in Stuttgart und Mannheim tätig bevor er ein Jahr später zum Co-Geschäftsführer für die Terminals in Mannheim und Stuttgart und der Reederei Ludwig & Jakob Götz ernannt wurde. Als CEO übernimmt der erfahrene Logistiker nun ab sofort die Geschäftsführung der gesamtdeutschen Organisation. „Die Zeichen bei DP World in Deutschland stehen auf Wachstum. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, die positive Geschäftsentwicklung unserer Terminals voranzutreiben und einen Schwerpunkt auf den weiteren Ausbau digitaler Lieferketten und Lösungen zu setzen. Mein Dank gilt Herrn Dr. Martin Neese für die geleistete Arbeit in den vergangenen drei Jahren“, sagt Jens Langer, CEO DP World Germany.

Der Netzwerk-Experte Toon Pauwels wird neben Jens Langer Co-Geschäftsführer der deutschen Inland-Terminals. Als COO Inland & Intermodal verantwortet er die Anbindungen der operativen Terminalaktivitäten in Europa mit den europäischen Seehäfen mit einem Schwerpunkt auf dem Binnenschiffstransport. Pauwels war bereits insgesamt 16 Jahre für DP World am Standort Antwerpen tätig. In den vergangenen vier Jahren verantwortete er als Director of the Logistics Network den Netzwerkaufbau von Terminals und Transportorganisationen in ganz Europa. „Die Verschlankung operativer Prozesse, die Steigerung der Effizienz unserer Dienstleistungen als Full-Service-Operator und die weitere Umsetzung unserer langfristigen Strategie sind die Hauptaufgaben meiner zukünftigen Tätigkeit bei DP World und darauf freue ich mich“, so Toon Pauwels, COO DP World Inland & Intermodal.

DP World Inland ist der Inlandlogistikbereich von DP World und seit über 30 Jahren im deutschen Markt tätig. Das Unternehmen arbeitet trimodal, um Importe und Exporte zwischen den europäischen Seehäfen und dem kontinentaleuropäischen Hinterland über die DP World Inlandterminals bis zur jeweiligen Ladestelle zu transportieren. Das Unternehmen verfügt über vier Containerterminals: in Deutschland (Germersheim, Mannheim und Stuttgart) sowie in Belgien (Liège). Seit 2020 ist DP World Inland zudem an Swissterminal, dem führenden Betreiber von fünf Containerterminals und von Inlandtransportlösungen in der Schweiz, beteiligt.

DP World ist der führende Anbieter weltweiter Smart End-to-End-Lieferkettenlogistik, und ermöglichen den weltweiten Warenfluss. Unsere umfangreiche Produktpalette und unsere Dienstleistungen decken jeden Bereich der integrierten Lieferkette ab – von Marine- und Inland-Terminals und Industrieparks, bis hin zu technologisch orientierten Kundenlösungen.

Wir stellen diese Dienste mittels eines verflochtenen globalen Netzwerks aus 127 Geschäftseinheiten in 51 Ländern über sechs Kontinenten zur Verfügung und sind sowohl in wachstumsstarken wie auch in reifen Märkten stark vertreten. Egal wo wir arbeiten, integrieren wir nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensrichtlinien in unsere Aktivitäten und streben einen positiven Beitrag für die Wirtschaftsräume und Communities an, in denen wir leben und arbeiten.

Unser engagiertes, vielseitiges und professionelles Team besteht aus mehr als 56.000 Mitarbeitern in 134 Ländern und wir liefern unseren Kunden und Partnern einen unvergleichbaren Mehrwert. Dies erreichen wir, indem wir uns auf den beiderseitigen Nutzen konzentrieren – mit Spediteuren, Händlern und anderen Interessenvertretern in der weltweiten Lieferkette – Beziehungen, die auf Grundlage gegenseitigen Vertrauens und einer langanhaltenden Partnerschaft beruhen.

Wir denken voraus, sehen Änderungen kommen und setzen branchenführende Technologien um, um unsere digitale Vorstellung zu erweitern, um die smartesten und effizientesten Lösungen für den Welthandel zu entwickeln und um gleichzeitig für einen positiven, nachhaltigen Einfluss auf die Wirtschaft, die Gesellschaft und unseren Planeten zu sorgen.

Quelle und Foto: DP World, die neue Geschäftsführung DP World Inland (v.l.n.r.): Toon Pauwels und Jens Langer am trimodalen Terminal in Germersheim

Quelle und Foto: DP World