intensiver Austausch mit Wirtschaftsminister Dr. Buchholz

Am 13. Oktober 2020 empfing die Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel den schleswig-holsteinischen Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz. Hintergrund der gemeinsamen Sitzung war der Austausch zu diversen Themen aus der Wirtschafts-, Verkehrs- und Energiepolitik, der üblicherweise traditionell auf dem jährlichen Brunsbütteler Industriegespräch (BIG) stattfindet.

Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklungen und vor allem aufgrund der gestiegenen Fallzahlen in den letzten Wochen hat sich die Werkleiterrunde jedoch dazu entschieden, das BIG auf den 30. März 2021 zu verschieben. Besonders erfreulich ist, dass im kommenden Jahr sowohl Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz als auch Umweltminister Jan Philipp Albrecht gemeinsam als Ehrengäste am Brunsbütteler Industriegespräch teilnehmen werden.

Um mit der Politik auch in der Corona-Zeit im kontinuierlichen Austausch zu bleiben, hatte die Werkleiterrunde Minister Dr. Buchholz zu einem Gesprächstermin nach Brunsbüttel eingeladen. Frank Schnabel, Sprecher der Werkleiterrunde des ChemCoast Park Brunsbüttel, freut sich über den persönlichen Austausch: „Das Gespräch mit Wirtschafts- und Verkehrsminister Dr. Buchholz unterstreicht ebenso wie der Besuch von Umweltminister Albrecht vor rund einem Monat die Bedeutung des ChemCoast Park Brunsbüttel für das Land Schleswig-Holstein. Auch in dieser besonderen Zeit ist es erforderlich, mit der Politik im kontinuierlichen Austausch zu bleiben. Damit der Industrie- und Hafenstandort Brunsbüttel auch während und nach den Corona-Zeiten wettbewerbsfähig bleibt, sind die wirtschafts-, verkehrs- und energiepolitischen Rahmenbedingungen wichtiger denn je.“

Der ChemCoast Park Brunsbüttel ist das größte zusammenhängende Industriegebiet Schleswig-Holsteins und beheimatet rund 4.500 Industriearbeitsplätze direkt am Standort. Um die Wachstumspotenziale nutzen zu können, muss die infrastrukturelle Anbindung des ChemCoast Park Brunsbüttel weiter verbessert werden. Seit vielen Jahren fordert die Werkleiterrunde den zweigleisigen Ausbau inklusive Elektrifizierung der Bahnstrecke vom Industriegebiet Brunsbüttel bis Wilster/Itzehoe, um die wachsenden Gütermengen auf die Schiene verlagern zu können. Straßenseitig liegt das Hauptaugenmerk auf der Weiterführung der A20 inklusive westlicher Elbquerung bei Glückstadt und auf dem dreispurigen Ausbau der Bundestraße 5 über Wilster hinaus bis nach Brunsbüttel. Ebenso sind die Fertigstellung der 5. Schleusenkammer in Brunsbüttel sowie der Ausbau des NOK und die Fahrrinnenanpassung der Unterelbe von großer Bedeutung für den Standort.

Der ChemCoast Park Brunsbüttel rüstet sich bereits heute für die Zukunft, aktuell investieren die angesiedelten Unternehmen hohe dreistellige Millionenbeträge in ihre Produktionsanlagen. Dies ist zum einen ein klares Bekenntnis zum Industriestandort Brunsbüttel. Zum anderen tragen die Investitionen in moderne Produktionsanlagen und effiziente Produktionsverfahren auch maßgeblich dazu bei, die Umwelt weiter zu entlasten. Außerdem ist die Energiewende in Brunsbüttel beispielsweise mit dem Rückbau des Atomkraftwerkes und dem Ausbau der Windenergie hautnah spürbar. Kein anderer Industriestandort in Deutschland liegt so nah an den Erzeugungszentren für Erneuerbare Energien wie Brunsbüttel. Auch das geplante LNG Import- und Distributionsterminal sowie die Produktion von grünem Wasserstoff aus regenerativem Strom aus der Region sind wichtige Impulse, um weitere Unternehmen am Standort anzusiedeln. „Insbesondere die Verfügbarkeit von Energie in Form von elektrischer Energie, grünem Wasserstoff und LNG sind wichtige Impulse für weitere Ansiedlungen von Industrieunternehmen an unserem Standort. Hierfür benötigen wir politischen Rückenwind und entsprechende politische Rahmenbedingungen“, so Schnabel.

Der in der Region erzeugte und regenerative Windstrom ist ein einzigartiger Standortvorteil. Die Produktion von Wasserstoff bietet die Möglichkeit, den grünen Strom speicherfähig zu machen. Auch für die Industrie ist der grüne Wasserstoff besonders interessant, um die Nachhaltigkeit der Produktion weiter zu steigern. Hierfür ist es aus Sicht der Werkleiterrunde erforderlich, den für die Wasserstoff-Elektrolyse eingesetzten Strom größtenteils von der Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu befreien. Beispielsweise verfolgen die Raffinerie Heide und Holcim als Mitglieder der Werkleiterrunde gemeinsam mit weiteren Projektpartnern im Rahmen des Reallabors „Westküste 100“ das Ziel, eine regionale Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab abzubilden und zu skalieren. Das Konzept sieht vor, aus Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff zu produzieren und die dabei entstehende Abwärme zu nutzen. Im Anschluss soll der Wasserstoff u.a. sowohl für die Produktion klimafreundlicher Treibstoffe für Flugzeuge genutzt als auch in Gasnetze eingespeist werden. Bei der Treibstoffherstellung ohne fossile Brennstoffe wird unvermeidbares CO2 aus der regionalen Zementproduktion für den Herstellungsprozess eingesetzt.

Auch die German LNG Terminal GmbH, Investor des geplanten LNG-Terminals in Brunsbüttel, erkundet aktuell gemeinsam mit RWE die Möglichkeiten von grünem Wasserstoff am geplanten LNG-Terminal. Schiffsseitige Wasserstoff-Anlieferungen und dessen Lagerung könnten die Wasserstoffproduktion vor Ort ergänzen. Das LNG-Importterminal könnte mit einem Einspeisepunkt für flüssigen Wasserstoff kombiniert werden. Bestehende Gasleitungen, die an das LNG-Terminal angeschlossen sind, eignen sich perfekt für die lokale Verteilung. LNG leistet bereits heute einen Beitrag zum Umweltschutz als umweltfreundlicher Treibstoff für die Schifffahrt durch erhebliche Emissionsreduzierungen.

„Mit den umfangreichen Investitionen, der Nutzung von LNG und grünem Wasserstoff sowie der Verbesserung der Verkehrsanbindung wird der ChemCoast Park Brunsbüttel ein dynamischer Industrie- und Hafenstandort der Zukunft. Die vielen Potenziale bieten die große Chance, gute Arbeitsplätze zu sichern und weitere zu schaffen“, so Schnabel abschließend.

Quelle und Foto: BrunsbüttelPorts GmbH, Ein Teil der Werkleiterrunde (physisch vor Ort, weitere Mitglieder der Werkleiterrunde haben per Videokonferenz teilgenommen) mit Minister Dr. Buchholz




Gebäude von Rhenus Contract Logistics ausgezeichnet

Der niederländische Hauptsitz der Rhenus Contract Logistics in Tilburg, auch bekannt als The Tube, hat den National Steel Award in der Kategorie ‚Industriebau‘ gewonnen.

Der National Steel Award existiert seit 1971 und würdigt den inspirierenden Einsatz von Stahl bei Bau-, Umbau- oder Renovierungsprojekten in den Niederlanden. Die Jury nominiert Projekte in fünf Kategorien: Nutzbau, Industriebau, Wohnungsbau, Infrastruktur und charakteristische Stahlkomponenten.

Seit 2012 arbeitet Rhenus mit dem niederländischen Bauunternehmen DOKVAST zusammen, um intelligente, innovative und nachhaltige Gebäude zu bauen. Die Unternehmen teilen die gemeinsame Überzeugung, dass Funktionalität, Machbarkeit, Komfort und Äußeres im Vordergrund stehen.

Alphons van Erven, Senior Vice President Rhenus Contract Logistics, sagt: „Der Preis ist eine Anerkennung für die Zusammenarbeit zwischen Heembouw, Reijrink Staalconstructie, Pelecon Structural Engineers, DOKVAST und Rhenus. Zusammen, mit der Vision des Architekten Hung von Habeon Architecten konnten wir ein Gebäude realisieren, das in den Niederlanden und im Ausland zu einem Wahrzeichen für Nachhaltigkeit und Design geworden ist.“

Jos Klanderman, Geschäftsführer von DOKVAST, erklärt: „DOKVAST freut sich sehr über diese Auszeichnung. Mit der Entwicklung dieses äußerst nachhaltigen, einzigartigen Distributionszentrums hat sich gezeigt, dass es durchaus möglich ist, ein multifunktionales Distributionszentrum sowohl architektonisch attraktiv als auch als angenehmen Arbeitsplatz zu gestalten.“

Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG, Außenansicht des niederländischen Hauptsitzes der Rhenus Contract Logistics in Tilburg. Bildquelle: Rhenus SE & Co. KG.




Wechsel im Rhenus-Vorstand

Karsten Obert wird zum 1. Januar 2021 zum Mitglied des Rhenus-Vorstandes berufen und verantwortet die Geschäftsfelder Automotive und Warehousing Solutions. Er übernimmt die Tätigkeiten von Michael Brockhaus.

Der Aufsichtsrat der Rhenus SE & Co. KG hat Karsten Obert mit Wirkung zum 1. Januar 2021 als Mitglied des Vorstandes berufen. Innerhalb des Vorstandes wird er insbesondere die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Geschäftsfelder Automotive und Warehousing Solutions übernehmen. „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, Karsten Obert als Vorstand für die Rhenus Gruppe gewinnen zu können. Mit seinen langjährigen Erfahrungen im Management eines globalen Automobilzulieferers und seiner verantwortlichen Tätigkeit in einem führenden E-Commerce Unternehmen kennt er unsere Kunden und deren Bedürfnisse. Ich bin mir sicher, dass Herr Obert den Rhenus Vorstand sehr gut ergänzen und verstärken wird und in seiner Führungsfunktion für die Geschäftsfelder Automotive und Warehousing Solutions wichtige neue Impulse setzen kann,“ so Dr. Marco Schröter, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Rhenus SE & Co. KG.

Nach annähernd 20 Jahren als Vorstand der Rhenus Gruppe hat sich Michael Brockhaus entschieden, seine Vorstandstätigkeit zum 31. März 2021 zu beenden. Michael Brockhaus begann 2002 als Finanzvorstand und führt seit 2008 die Bereiche Warehousing Solutions und Automotive. In dieser Zeit konnte die Rhenus Gruppe ihren Umsatz verfünffachen und sich weiter global aufstellen. Dem Familienunternehmen Rethmann wird Herr Brockhaus als zukünftiges Mitglied des Aufsichtsrates der SARIA eng verbunden bleiben.

„Wir danken Herrn Brockhaus sehr für seinen langjährigen, unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz für die Rhenus Gruppe. Herr Brockhaus hat in guten wie in schwierigen Zeiten immer wieder seine Managementkompetenz unter Beweis stellen können. Dem Aufsichtsrat war Herr Brockhaus ein immer hoch geschätzter Gesprächspartner“, so Dr. Schröter weiter.

Karsten Obert freut sich auf seine neue Aufgabe: „Rhenus ist eine Unternehmensgruppe mit großem Potential. Aus der Stärke des vollumfänglichen Geschäftsportfolios mit Landtransporten, Air & Ocean, europäischen Port-Aktivitäten und einem globalen Angebot im Warehousing und Automotive-Bereich kann ich mitwirken, die globale Top20-Position auszubauen. Gerade nach den COVID-19 Erfahrungen werden Kunden noch mehr auf die finanzielle und ökologische Nachhaltigkeit ihrer Dienstleister achten. Das Familienunternehmen Rhenus bietet dazu die besten Voraussetzungen.“

Karsten Obert ist 45 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Er wird seine Aufgabe vom Rhenus-Stammsitz in Holzwickede, Nordrhein-Westfalen ausüben.

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro. 33.000 Beschäftigte der Rhenus sind an 750 Standorten vertreten. Entlang der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung, Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste.

 Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG. Karsten Obert, ab Januar 2021 Mitglied des Rhenus-Vorstandes. 




Franz Haniel 14 zeigt sich in neuen Farben

Zunächst trug sie grün-weiß, dann erhielt sie ein blau-weißes Kleid, jetzt hat die Franz Haniel 14 als erstes Schiff der HGK Shipping-Flotte erneut ein neues Design erhalten – und präsentiert sich moderner denn je in rot-weiß.

„Es ist sehr schön zu sehen, dass die HGK Shipping nun auch visuell Gestalt annimmt und auf unseren Wasserstraßen sichtbar wird“, freute sich Uwe Wedig, Vorstandsvorsitzender der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), bei einem Ortstermin in Duisburg über das frisch lackierte Flaggschiff der HGK-Flotte. In den kommenden Wochen werden weitere Schiffe der HGK Shipping ebenfalls ein neues Outfit erhalten.

Das Schubboot Franz Haniel 14, benannt nach dem legendären Industriellen aus Duisburg, wurde 1969 auf der Gutenhoffnungshütte AG Rheinwerft in Duisburg-Walsum gebaut, aber bereits Ende der 1980er Jahre wieder aus dem Dienst genommen. Die Innenräume wurden anschließend komfortabel umgebaut, um das Schubschiff fortan zu Repräsentationszwecken zu nutzen. Das Steuerhaus blieb dabei nahezu originalgetreu, um den Charakter des Schiffes zu erhalten.

Seinen ständigen Liegeplatz hat Franz Haniel 14 im Duisburger Hafen. Die beiden Schwesterschiffe Herkules IX und Herkules XII sind weiterhin im Einsatz der Schubflotte der HGK Shipping unterwegs. Die Nummer 14 ist das letzte Schiff, das unter dem Namen Haniel fährt.

„Mit ihrer langen Historie steht die Franz Haniel 14 für die Geschichte der Binnenschifffahrt auf dem Rhein und ist somit ein ganz besonderer Teil unserer Flotte“, erklärt Steffen Bauer, CEO der HGK Shipping, das außergewöhnliche Schiff.

Quelle und Foto: HGK Shipping

 




DB Cargo verbessert Anbindung zu Seehäfen

DB Cargo bietet neue Verbindungen von und zu den beiden größten europäischen Häfen Rotterdam und Antwerpen an. Damit vernetzt die Güterbahn ab Dezember täglich die Westhäfen mit den wichtigsten Wirtschaftszentren im deutschen Hafenhinterland. Ab nächstem Jahr soll die Transportmenge auf diesen Verbindungen um etwa 100.000 Container pro Jahr wachsen.

„Wir bauen für unsere Kunden in Antwerpen und Rotterdam auf, was wir mit unserem Netzwerk in anderen Häfen wie Hamburg schon viele Jahre erfolgreich betreiben. Wir stehen bereit! Allein mit den neuen Abfahrten aus den Westhäfen entlasten wir Umwelt und Straßen um jährlich 70.000 Lkw“, so Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn und CEO von DB Cargo.

DB Cargo und ihre Tochter TFG Transfracht bringen mehr Güter auf der Schiene: Alle wichtigen Terminals in den Häfen werden täglich angefahren. Die Ware der Kunden wird von dort im kombinierten und im Einzelwagenverkehr weiter transportiert. Auch Branchen mit schwankenden Mengen wie z.B. die Chemieindustrie können das Angebot nutzen.

Die Mengen werden aus den Häfen abgefahren und in Kijfhoek gebündelt. Der größte Rangierbahnhof der Niederlande liegt unweit von Antwerpen und nahe Rotterdam. Von dort aus gelangt die Fracht mit schnellen Direktzügen über Nacht an ihr Ziel.

Die Häfen Antwerpen und Rotterdam schlagen jährlich 27 Millionen Container um. Allerdings rollt die Fracht von und zu den Westhäfen bislang erst zu acht bis elf Prozent über die Schiene. Anders in Hamburg: Der drittgrößte Hafen in Europa hat einen Schienenanteil von über 50 Prozent.

Quelle und Foto: DB Cargo Nederland N.V.




DACHSER beliefert Freiburg künftig emissionsfrei

DACHSER Emission-Free Delivery sorgt für die nachhaltige Zustellung von Stückgutsendungen in der Freiburger Innenstadt. Fuso eCanter, Streetscooter und Lastenrad – mit diesem rein elektrischen Fahrzeugmix wird DACHSER ab sofort den Kern der Freiburger Innenstadt ausschließlich emissionsfrei beliefern. Auf den gesamten Transport bezogen verringert sich der CO2-Ausstoß pro Sendung damit um 26 Prozent.

Für die Freiburger Innenstadt hat DACHSER das Postleitzahlengebiet 79098, welches Bereiche der Stadtteile Altstadt, Neuburg und Oberau umfasst, als emissionsfreies Liefergebiet festgelegt. In dieser rund 1,5 Quadratkilometer großen Zone erhalten B2B- und B2C-Kunden ihre Stückgutsendungen ab sofort ausschließlich emissionsfrei. „Nachdem wir bereits seit zwei Jahren erfolgreich ein elektrisch unterstütztes Lastenrad im Einsatz haben, ist dies nun der konsequente nächste Schritt, um unseren Teil zu einer verbesserten Luft- und Lebensqualität in der Freiburger Innenstadt beizutragen“, so Michael Gaudlitz, General Manager DACHSER Logistikzentrum Freiburg.

Zum Einsatz kommt für die emissionsfreie Belieferung ab sofort ein voll-elektrischer 7,5 Tonnen Leicht-Lkw vom Typ FUSO eCanter, mit dem die Waren entweder direkt zugestellt oder am innenstadtnahen Mikrohub des Partners VeloCarrier/ Roc-Ket Cargo Bikes angeliefert werden. Dort werden kleinere Sendungen für Zustelltouren mit einem elektrisch unterstützten Lastenrad oder einem Streetscooter umgeschlagen. Die Aufladestation für den Elektro-Lkw befindet sich in der DACHSER-Niederlassung im Süden Freiburgs, im Gewerbepark Breisgau, der wie alle Standorte des Logistikdienstleisters in Deutschland seinen Strom zu 100 Prozent aus Wasserkraft bezieht.

Auf den gesamten Transport bezogen – Vorlauf und Hauptlauf erfolgen konventionell per Diesel – verringert sich so der CO2-Ausstoß pro Sendung durchschnittlich um 26 Prozent, während die Emissionen von Feinstaub um ca. 47 und Stickoxid um ca. 41 Prozent zurückgehen.

Elektrischer Fahrzeugmix für die City-Distribution

Das innovative City-Logistik-Konzept „DACHSER Emission-Free Delivery“ gründet auf einer modularen Toolbox für die Innenstadtbelieferung. In Deutschland wird neben Freiburg die Stuttgarter Innenstadt bereits seit 2018 von DACHSER emissionsfrei beliefert und in Oslo setzt der Logistikdienstleister seit Kurzem ebenfalls auf DACHSER Emission-Free Delivery. „Das ist ein vielversprechender Anfang, es liegt aber noch ein weiter Weg vor uns, schon allein was die Verfügbarkeit von LKW mit alternativen Antrieben angeht“, erklärt Stefan Hohm, Corporate Director Corporate Solutions, Research & Development, der das Innovationsprojekt City Distribution bei DACHSER verantwortet. Gleichzeitig bleibt er aber optimistisch: „In ausgewählten Metropolregionen in Europa werden wir in den kommenden beiden Jahren sukzessive die Hotspots in den Innenstädten identifizieren und das DACHSER Emission-Free Delivery Konzept in die Tat umsetzen.“

Quelle und Foto: Dachser, Zum Einsatz kommt für die emissionsfreie Belieferung unter anderem ein voll-elektrischer 7,5 Tonnen Leicht-Lkw vom Typ FUSO eCanter.




Mehr Binnenschifffahrt auf der Unterelbe

Am 6. Oktober 2020 unterzeichneten Jens Hansen, Vorstandsmitglied der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), Thomas Lütje, HHLA-Vertriebsdirektor, Frank Schnabel, Geschäftsführer Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, und Friedrich A. Kruse jun., Geschäftsführung Friedrich A. Kruse jun. Unternehmensgruppe, im Beisein von Brunsbüttels Bürgermeister Martin Schmedtje einen Kooperationsvertrag über eine strategische Partnerschaft zur Förderung der Binnenschifffahrt auf der Unterelbe. Ziel der Kooperation ist es, die Binnenschifffahrt und das Verkehrssystem Wasserstraße weiter zu fördern, um mehr Güterverkehre auf das Wasser zu verlagern.


Das Verkehrssystem Binnenhafen-Binnenschiff-Wasserstraße bietet umweltfreundliche, effiziente und sichere Transportmöglichkeiten. Das Binnenschiff benötigt verhältnismäßig wenig Energie je Transporteinheit und gilt als verlässliches Transportmittel im Sinne einer nachhaltigen und ökonomischen Optimierung der Transportkette.

Die Unterelbe verbindet den ChemCoast Park Brunsbüttel, das größte zusammenhängende Industriegebiet Schleswig-Holsteins mit internationalen Konzernen und mittelständischen Unternehmen aus der Chemie-, Energie- und Logistikbranche, mit dem Hamburger Hafen als bedeutende Güterdrehscheibe für die ansässigen Industrieunternehmen. Die Zusammenarbeit sieht unter anderem vor, den Güterverkehr mit Binnenschiffen zwischen den beiden Hafenstandorten weiter auszubauen, indem potenzielle Verlader zielgerichtet angesprochen werden und die Attraktivität des Binnenschiffes mit seinen wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen noch stärker vermarktet wird. Außerdem sollen weitere Partner zur Förderung der Binnenschifffahrt eingebunden werden und ein Austausch bestehender und die Entwicklung neuer technischer und betrieblicher Konzepte für Binnenschiffe erfolgen.

Frank Schnabel freut sich über die Kooperation zur Förderung der Binnenschifffahrt: „Wir arbeiten bereits seit vielen Jahren eng mit den Akteuren des Hamburger Hafens zusammen und freuen uns, mit unseren neuen Kooperationspartnern HHLA und Spedition Kruse die Zusammenarbeit zu intensivieren. Insbesondere unser universaler und leistungsstarker Elbehafen, in dem wir neben Seeschiffen auch viele Binnenschiffe abfertigen, bietet die Möglichkeit, noch mehr Güter auf das umweltfreundlichere Binnenschiff zu verladen und die Straßen zu entlasten. Die Zusammenarbeit der Spedition Kruse als regionaler Spediteur und uns als Hafen bietet hierfür einen großen potenziellen Mehrwert. Der Elbehafen bietet entsprechende Lagerkapazitäten für (Tank-)Container der Industrie, aber auch alle anderen Massen-, Stück- und Schwergüter können über den Elbehafen auf das Binnenschiff verladen werden, um anschließend nach Hamburg transportiert zu werden.“ Bereits heute transportiert Brunsbüttel Ports beispielsweise täglich Massengüter mit Binnenschiffen vom Brunsbütteler Elbehafen in den Hamburger Hafen zur Kupferhütte Aurubis. Dieses praktische Beispiel unterstreicht die Attraktivität der Binnenschifffahrt auf der Unterelbe.

Der Hamburger Hafen ist nicht nur Deutschlands größter Seehafen, sondern gleichzeitig der zweitgrößte deutsche Binnenhafen. Etwa 10.000 Binnenschiffe laufen jedes Jahr die Umschlaganlagen der Elbmetropole an. Seit 2012 ist das jährliche Containervolumen, das den Hamburger Hafen per Binnenschiff erreicht oder verlässt, um 50 Prozent auf über etwa 140.000 Standardcontainer gestiegen.

Jens Hansen: „Die Metropolregion Hamburg ist das wirtschaftliche Zentrum Norddeutschlands, und die Elbe ist ihre Lebensader. Durch die enge Zusammenarbeit von HHLA, Brunsbüttel Ports und der Kruse Unternehmensgruppe leisten wir einen Beitrag zur regionalen Wirtschaftsentwicklung und werden gleichzeitig den Anforderungen an nachhaltige Transportkonzepte gerecht. Wir wollen die hervorragende Hafeninfrastruktur der Unterelbe noch stärker nutzen, um regionale Verkehre auf die Wasserstraße zu verlagern und unseren Kunden damit schnelle, verlässliche und umweltverträgliche Transporte anzubieten.“

Auch die Spedition Kruse, die die angesiedelten Industrieunternehmen im ChemCoast Park Brunsbüttel mit dem Hamburger Hafen verbindet, sieht einen großen Mehrwert in der Kooperation. Friedrich A. Kruse jun. hebt hervor: „Als Hauptdestination unserer Containerverkehre stellt  der Hamburger Hafen inklusive seiner Depots ein Ziel dar, das wir fünf Tage die Woche 24 Stunden bedienen. Mehr als 25.000 Containerbewegungen werden durch uns jährlich abgewickelt und über unser Containerdepot in Brunsbüttel gedreht. Hierbei handelt es sich zum einen um Container, die der Rohstoffversorgung der ansässigen Industrie dienen oder um Exportcontainer, die an den Kruse eigenen Lagern gestaut werden. Durch dieses hohe Aufkommen sind wir kontinuierlich bestrebt, unsere Abläufe zu optimieren und auf der Suche nach neuen und effizienten Verkehrsträgern. Dabei steht zunehmend der ökologische Aspekt im Vordergrund. Aus diesem Grunde sehen wir einer noch engeren Kooperation mit der HHLA sowie Brunsbüttel Ports positiv entgegen.“

„In die strategische Partnerschaft bringen alle Kooperationspartner unterschiedliche Kompetenzen und Erfahrungen ein, von denen die Verlader und die gemeinsame Wirtschaftsregion Unterelbe profitieren können. Wir freuen uns bereits auf die Zusammenarbeit“, so Frank Schnabel abschließend.

Quelle: HHLA, Brunsbüttel Ports GmbH, Friedrich A. Kruse Unternehmensgruppe, Foto: SCHRAMM Group, v.l.: Jens Hansen (Vorstandsmitglied HHLA AG), Friedrich A. Kruse jun. (Geschäftsführung Friedrich A. Kruse jun. Unternehmensgruppe), Thomas Lütje (Vertriebsdirektor HHLA AG), Frank Schnabel (Geschäftsführer Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group) und Bürgermeister Martin Schmedtje (Stadt Brunsbüttel)

 




Breitkopf wird neue Geschäftsführerin

Das Geschäftsführerteam beim Chempark-Manager und -Betreiber Currenta GmbH & Co OHG wird ab sofort erweitert: Susan-Stefanie Breitkopf – seit drei Jahren als Personalleiterin im Unternehmen – ergänzt das Duo um den Vorsitzenden der Geschäftsführung, Günter Hilken, und Frank Hyldmar.

Das gab der Aufsichtsrat des Unternehmens nach einer Sitzung bekannt. Susan-Stefanie Breitkopf übernimmt die Funktion der Arbeitsdirektorin. In dieser Funktion tritt sie die Nachfolge von Pieter Wasmuth an, der das Unternehmen am 30. September 2020 verlassen hat, um neue berufliche Herausforderungen als Berater beim Currenta-Eigentümer Macquarie Infrastructure Real Assets (MIRA) zu übernehmen.

Die 52jährige Arbeitsrechtlerin mit langjähriger Erfahrung im Bereich Human Resources freut sich auf ihre neue Aufgabe: „In meiner Zeit als Personalleiterin habe ich Currenta als ein hoch interessantes Unternehmen mit einem vielfältigen Spektrum an Dienstleistungen in den unterschiedlichsten Bereichen kennengelernt. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit den Menschen hier und hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung zum weiteren Erfolg des Unternehmens beitragen kann.“

Susan-Stefanie Breitkopf wurde 1968 in Hamburg geboren. 1988 begann sie ihr Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg, das sie 1995 abschloss. Bis zu ihrem Wechsel zur Lanxess AG im Jahr 2004 war sie selbständige Fachanwältin für Arbeitsrecht in Dortmund. Bei dem Kölner Chemieunternehmen war sie für 11 Jahre in mehreren führenden Funktionen tätig – unter anderem in der Rechtsabteilung und im Personalwesen.  2015 wechselte Breitkopf zur Covestro Deutschland AG in eine führende Position im Personalbereich. Im November 2017 kam sie zur Currenta und übernahm die Leitung der Personalabteilung.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co OHG




IMGRUND siedelt sich im Stadthafen Wesel an

Der Logistik-Spezialist IMGRUND siedelt sich im Stadthafen Wesel auf einer Fläche von 2,5 Hektar an. Durch die trimodale Infrastruktur und die geografische Lage des Stadthafens, der zu den DeltaPort Niederrheinhäfen gehört, sieht IMGRUND optimale Voraussetzungen, sich in Zeiten der Verkehrswende zukunftsweisend aufzustellen. Dank der strategischen Investition baut das niederrheinische Unternehmen seine Stellung als bedeutender Logistikanbieter weiter aus. Für die DeltaPort Niederrheinhäfen ist es der zweite große Erfolg innerhalb kurzer Zeit.

Bislang hat sich IMGRUND einen Namen als Schüttgutspezialist im Bereich des Straßentransports und der Lagerlogistik aufgebaut. Durch individuelle Logistikkonzepte und die Entwicklung komplexer Mehrwertdienstleistungen für Schüttgüter ist das Unternehmen aus dem Weseler Stadtteil Ginderich in den vergangenen Jahren kontinuierlich erfolgreich gewachsen. Nun unternimmt der mittelständische Logistik- und Transportdienstleister den Schritt zum Hafenlogistiker und siedelt sich im Weseler Stadthafen auf einer Fläche von 2,5 Hektar an. Der Erbbaurechtsvertrag wurde jetzt unterzeichnet. Im ersten Bauabschnitt ist die Errichtung einer multifunktionalen Logistikanlage zum Umschlag von Schüttgütern geplant. „Wir freuen uns, dass IMGRUND gemeinsam mit uns den Schritt zum Hafenlogistiker macht, und damit seine Position als moderner Transportdienstleister, der auf nachhaltige Warenwege setzt, weiter ausbaut“, sagt Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort Niederrheinhäfen GmbH.

„Durch die trimodale Anbindung an den Rhein als Europas wichtigste Wasserstraße, an die Schiene und an das Straßenverkehrsnetz sehen wir im Stadthafen Wesel einen optimalen Standort für unser Unternehmen“, beschreibt Jörn Thier, Geschäftsführer von IMGRUND, die Beweggründe. „Dank der trimodalen Anbindung des Stadthafens können die Güter, die IMGRUND transportiert, künftig direkt von Schiffen oder Zügen auf LKW verladen oder vor Ort in der neu entstehenden Logistikanlage gelagert werden“ ergänzt IMGRUND Geschäftsführer Bernd Schepers. Im Stadthafen sollen die Schüttgüter in loser Form oder in Big Bags umgeschlagen werden. Der Weitertransport erfolgt dann mittels Silo- und Kippfahrzeugen. Der direkte Zugang zum Rhein auf einer Kailänge von 350 Metern ermöglicht insbesondere den Umschlag von großen Tonnagen über Küstenmotorschiffe. Die Dienstleistungen werden ergänzt durch die Möglichkeit der Abfüllungen von Big Bags und anderen kundenindividuellen Verpackungsformen.

Als weiteren, sehr entscheidenden Vorteil des Weseler Stadthafens, der – wie der Rhein-Lippe-Hafen Wesel, der Hafen Voerde-Emmelsum, der Hafen Emmerich und der NIAG-Hafen in Rheinberg-Orsoy – zu den DeltaPort Niederrheinhäfen gehört, sieht Jörn Thier die Lage: Der Stadthafen liegt zwar in unmittelbarer Nähe zu den Absatzmärkten in Europas größtem Ballungsraum – aber außerhalb des Stauclusters Ruhrgebiet / Großraum Köln. „Wir können die staubedingten Wartezeiten unserer Kunden somit auf ein Minimum reduzieren. Indem wir die letzte Meile so klein wie möglich halten, kommen wir zudem dem Wunsch vieler Kunden nach klimafreundlicheren Transportwegen nach“, betont Jörn Thier.

„Jedes Unternehmen muss heute verstärkt auf seinen CO2-Fußabdruck achten und ihn so klein wie möglich halten“, sagt Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort Niederrheinhäfen. Dazu kann die Verlagerung auf die CO2-sparenden Verkehrswege Wasser und Schiene sehr viel beitragen. Denn auch wenn sich die Verkehrslage Corona-bedingt aktuell etwas entspannt hat, ist der grundsätzliche Trend ein anderer und die Verkehrssituation auf der Straße verschärft sich stetig. Daher betont Andreas Stolte: „Eine verstärkte Nutzung von Wasserwegen und Bahn ist unabdingbar. Nur so können wir die Stausituation auf den Fernstraßen in Nordrhein-Westfalen entschlacken, den Verkehrsinfarkt verhindern und so die ökologische Wende in Deutschland vorantreiben.“ Bei diesem Ziel arbeiten die DeltaPort Niederrheinhäfen und IMGRUND ab sofort zusammen.

Für die DeltaPort Niederrheinhäfen ist die Ansiedlung von IMGRUND der zweite große Erfolg innerhalb kurzer Zeit. Anfang September hatte Deutschlands führender Tiefkühllogistiker NORDFROST verkündet, sein Grundstück im Rhein-Lippe-Hafen Wesel auf neun Hektar nahezu zu verdoppeln. Zudem verfügt das Unternehmen aus Schortens bei Wilhelmshaven über die Option, noch einmal auf insgesamt rund 16 Hektar zu erweitern.

„Wir sind sehr stolz auf diese Partnerschaften“, freut sich Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort Niederrheinhäfen. „Dank unserer Häfen und unseres vielfältigen Portfolios entwickelt sich der Niederrhein immer mehr zu einer der führenden Logistik-Regionen.“ Dabei spielt für die Kunden neben der Infrastruktur und der geografischen Lage sicherlich auch das Flächenpotenzial von 63 Hektar Freiflächen entlang des Rheins eine wichtige Rolle – denn das ist einmalig zwischen Basel und Rotterdam.

Quelle und Foto: DeltaPort GmbH & Co. KG, freuen sich über die Unterzeichnung des Erbbaurechtsvertrags (v.l.n.r.): Dieter Thurm, Prokurist DeltaPort GmbH & Co. KG, Andreas Stolte, Geschäftsführer DeltaPort Niederrheinhäfen GmbH, Jörn Thier und Bernd Schepers (beide Geschäftsführer IMGRUND SILOGISTIC GmbH).

 




MOSOLF Auto Terminal Wilhelmshaven eröffnet

Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann läutete gemeinsam mit Dr. Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der MOSOLF Gruppe, den Start des MOSOLF Auto Terminal Wilhelmshaven ein. Künftig wird MOSOLF am Standort Wilhelmshaven Fahrzeuge und andere rollende Ladung umschlagen sowie mittelfristig weitere Geschäftsfelder entwickeln. Mit der Erweiterung der Aktivitäten um den Bereich Seehafenlogistik schlägt der Automobillogistiker und Technikdienstleister ein neues Kapitel in seiner 65-jährigen Firmengeschichte auf.

Wilhelmshaven ist der jüngste von mittlerweile 38 Standorten in Europa innerhalb des MOSOLF Netzwerks. Das Potenzial des Hafens an der Jade liegt für Dr. Jörg Mosolf auf der Hand: „Für die Fahrzeuglogistik bietet Wilhelmshaven land- wie wasserseitig beste Voraussetzungen. Wir starten mit dem Umschlag von gebrauchten Fahrzeugen im Inneren Hafen, wo wir mit Grimaldi, einem bedeutenden, global agierenden RoRo-Reeder, einen starken Partner an der Seite haben.“

Auch auf Seiten Grimaldis, die den Standort an der Jade aufgrund seiner nautischen Vorteile schätzen, zeigte man sich sehr zufrieden über den Start der Aktivitäten in Wilhelmshaven. „Wir freuen uns, unseren Kunden ab sofort regelmäßige Verschiffungen von diesem starken Hafenstandort aus gemeinsam mit MOSOLF anbieten zu können“, erklärte Costantino Baldissara, Commercial, Logistics & Operations Director der in Neapel ansässigen Grimaldi Group.

Für die MOSOLF Gruppe ist Wilhelmshaven der Ausgangspunkt für die perspektivische Entwicklung internationaler Märkte im Bereich der Fahrzeuglogistik und technischen Services, um so das Portfolio der deutschen Häfen gezielt zu ergänzen. Dazu hat MOSOLF am Standort Wilhelmshaven bereits rund zwei Millionen Euro investiert und plant im Zuge der zukünftigen strategischen Entwicklung weitere Investitionen. Der Sitz der Wilhelmshavener Niederlassung befindet sich im GVZ am JadeWeserPort, von wo aus bereits das Lagergeschäft mit Vermieter-Fahrzeugen gesteuert wird.

Für die konstruktive Unterstützung vor Ort, unter anderem durch die Stadt Wilhelmshaven, Niedersachsen Ports, JadeWeserPort-Marketing, die Hafenbehörde, den Zoll, Rhenus Midgard und vielen weiteren Ansprechpartnern, sprach Dr. Jörg Mosolf seinen ausdrücklichen Dank aus.

Dr. Bernd Althusmann, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, erklärte während seines Besuchs am MOSOLF Auto Terminal Wilhelmshaven: „Wir freuen uns, dass der Hafen Wilhelmshaven für die MOSOLF Gruppe ein bedeutender Teil der Wachstumsstrategie ist. Mit der Präsenz im GVZ wie auch im Inneren Hafen, wo das Unternehmen nun mit dem RoRo-Umschlagsgeschäft beginnt, setzt MOSOLF wichtige Impulse für den Standort. Es zeigt sich einmal mehr, dass Wilhelmshaven seiner Rolle als Universalhafen wirklich gerecht wird.“

Die MOSOLF Gruppe gehört zu den führenden Automobillogistikern in Europa. Zum Leistungsspektrum des 1955 gegründeten Familienunternehmens mit Hauptsitz in Kirchheim unter Teck gehören maßgeschneiderte Logistik-, Technik- und Servicelösungen, die mithilfe eines europaweiten Standort-Netzwerks sowie einer multimodalen Verkehrsträgerflotte realisiert werden. Das Leistungsspektrum der MOSOLF Gruppe deckt die gesamte Wertschöpfungskette der Automobillogistik ab: vom Bandende bis zum Recycling. Neben dem Transport von Fahrzeugen (Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, High & Heavy) gehören Werkstattservices, Sonderfahrzeugbau, Industrielackierungen, Mobilitätsdienstleistungen, Releasing Agent Dienstleistungen, Elektromobilität und Fahrzeugrecycling zum Dienstleistungsportfolio. MOSOLF bietet in diesem Rahmen ganzheitliche und kundenorientierte Lösungen für die Automobilindustrie, Flottenbetreiber und Autohäuser aus einer Hand an und bildet dabei den dazugehörigen Datenfluss über moderne Softwarelösungen ab. www.mosolf.com

Quelle: MOSOLF Gruppe, Foto: MOSOLF Gruppe / Bjoern Lubbe, Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann läutete gemeinsam mit Dr. Jörg Mosolf, Vorstandsvorsitzender der MOSOLF Gruppe, per symbolischem Banddurchschnitt den Start des MOSOLF Auto Terminal Wilhelmshaven ein.