Gelungene Schiffstaufe Reinhold Deymann

Mitte September wurde der neue Koppelverband REINHOLD DEYMANN in kleinem Unternehmenskreis auf dem Werftgelände von Concordia Damen in Werkendam getauft.

Die Taufpatinnen Franka und Maxine Deymann haben das neue Frachtschiff erfolgreich beim ersten Versuch getauft. Die Taufe wurde begleitet durch Pater Bernhard van Welzenes, der dem Schiff seinen geistlichen Segen aussprach.

„Wir sind sehr zufrieden mit dem neuen Koppelverband, da er durch die spezielle Bauweise 15% mehr Tragfähigkeit aufweist, als vergleichbare Modelle. Daher danken wir Concordia Damen für die erfolgreiche Umsetzung. Wir möchten uns auch bei unserem Auftraggeber der HTAG und der RWE für das entgegengebrachte Vertrauen in die Reederei Deymann bedanken.“, wertschätzte Martin Deymann, geschäftsführender Gesellschafter der Reederei Deymann.

Die Ostfriesische Volksbank in Haren hat in Kooperation mit der DZ Bank, den Schiffsbau der REINHOLD DEYMANN finanziert.

Der Koppelverband wird künftig für Kohletransporte zwischen Rotterdam und Schmehausen eingesetzt. Es besteht zudem die Möglichkeit Schüttgut, Trockenladung oder Container damit zu verfrachten. Das Schiff kann 240 TEU transportieren und auch für Reefer Container genutzt werden.

Die Taufe fand in kleinem Rahmen im Freien statt, sodass alle Corona Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden konnten.

Quelle und Foto: Reederei Deymann Management GmbH und Co. KG




Mund- und Nasenbedeckungen bei CURRENTA Pflicht

Die Corona-Pandemie ist ein Langstreckenlauf – und Dr. Jens Wippich sorgt als neuer Pandemiebeauftragter dafür, dass die Pace beim Infektionsschutz an den CHEMPARK-Standorten weiter hoch bleibt. Der 40-jährige CURRENTA-Krisenmanager hat diese Funktion jetzt von Oliver Krause übernommen, der das Unternehmen verlassen hat. Sein Vertreter ist mit Gerson Laber ebenfalls ein Krisenmanager.

Als Pandemiebauftragter behält der Kölner Wippich den Überblick über das aktuelle Infektionsgeschehen und hält den Kontakt zu Kollegen und Kunden. „Wir sind vorbereitet und haben bisher gut durchgehalten. Aber es wird allmählich anstrengend und der Kopf sagt: Ich habe keine Lust mehr auf diese Quälerei! Doch blieben wir jetzt stehen, dann hätten wir das Rennen gegen SARS-CoV-2 verloren. Wir müssen uns motivieren und genauso weiterlaufen wie bisher, um es ins Ziel zu schaffen“, sagt Wippich.

Der promovierte Biochemiker koordiniert künftig in enger Abstimmung mit CHEMPARK-Leiter Lars Friedrich standortübergreifend alle Aktivitäten zum Infektionsschutz. „Wir setzen weiter auf größtmöglichen Gesundheitsschutz und müssen die einsetzende Maßnahmenmüdigkeit bekämpfen. Die Situation in unseren europäischen Nachbarländern zeigt uns, dass sich das Bild schnell ändern kann. Zudem müssen wir dafür sorgen, dass möglichst geringe Beeinträchtigungen der Produktionsabläufe entstehen. Das hat bislang gut funktioniert. Aufgrund der Erfahrungen, die wir in den zurückliegenden Monaten gesammelt haben, können wir auf Veränderungen des Infektionsgeschehens schnell reagieren“, sagt Friedrich.

Ein wichtiger Baustein in der Strategie zur Eindämmung des Coronavirus ist die am 25. September eingeführte Pflicht zum Tragen von Mund- und Nasenbedeckungen innerhalb von CURRENTA-Gebäuden, bei dienstlichen Autofahrten und – wenn es zu größeren Menschenansammlungen kommt – auch im Freien. Wippich betont: „SARS-CoV-2 hat eine gefährliche Eigenschaft: Es wird sehr leicht übertragen! Je näher sich die Menschen kommen, desto einfacher und schneller geht es. Abstand halten ist immer noch der beste Schutz. Gerade jetzt, da die Erkältungszeit naht. Dort, wo das nicht möglich ist, erfüllen Mund- und Nasenbedeckungen einen ganz wichtigen Zweck“.

CURRENTA ist mit seinen Tochtergesellschaften nicht nur Arbeitgeber für rund 5.300 Beschäftigte, sondern auch Betreiber CHEMPARK-Betreiber. An drei Standorten – Leverkusen, Dormagen und Krefeld – betreiben über 70 Firmen Produktionsstätten mit insgesamt rund 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Als wichtige Hersteller von Produkten aus den Bereichen Medizin, Gesundheit, Ernährung und Hygiene haben sie eine hohe gesamtgesellschaftliche Bedeutung – gerade jetzt. „Das ist ein wichtiger Aspekt“, betont Friedrich. „Umso wichtiger ist es, dass Infrastruktur und Arbeitsprozesse rund um die Uhr sichergestellt bleiben.“

Die ergriffenen Maßnahmen werden ständig hinterfragt, erklärt Wippich: „Ich kann gut verstehen, dass sich die Mitarbeiter mitunter fragen: Warum wird da draußen gelockert und hier drin nicht? Wir sind zum jetzigen Zeitpunkt aber davon überzeugt, dass unsere Maßnahmen zur Sicherstellung des Betriebs im CHEMPARK notwendig sind“, so der leidenschaftliche Läufer.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist laut CHEMPARK-Leiter Friedrich, dass die die Maßnahmen möglichst klar kommuniziert und erklärt werden: „Und das ist natürlich eine Aufgabe, bei der auch jeder Vorgesetzte gefordert ist und unterstützen kann.“

Quelle und Foto: Currenta




DHL Express setzt in auf City-Logistik via Boot

DHL Express, der weltweit führende internationale Expressdienstleister, hat in London einen neuen Zustellservice per Boot und Fahrrad vorgestellt. Die neue Lieferkette löst den bisherigen Straßentransport der Sendungen vom DHL Servicecenter Heathrow ins Stadtzentrum der Metropole ab. Vom DHL Boot aus werden die Sendungen am Pier auf Lastenfahrräder verladen und gehen dann auf die letzte Meile in Richtung Kunden. Damit leistet das Unternehmen einen Beitrag zu Verringerung des Verkehrsaufkommens in der Hauptstadt und ermöglicht eine noch zuverlässige, Verkehrssituation unabhängige, Zustellung seiner Kundensendungen.

„Dieses Jahr werden wir rund eine Milliarde Euro in unsere Infrastruktur investieren, um unser globales Netzwerk auszubauen und damit die Qualität unseres Kundengeschäfts weiter zu verbessern“, sagt John Pearson, CEO von DHL Express. „Neben der Erneuerung unserer Flugzeugflotte und der Erweiterung unserer Hubs und Gateways arbeiten wir kontinuierlich an innovativen Lösungen, die uns helfen, unsere Vision ‚Menschen verbinden, Leben verbessern‘ in die Realität zu überführen. Dazu gehören auch neue Verkehrswege, die wir zur Verringerung des Straßenverkehrs, des CO2 Ausstoßes und damit zur Verbesserung der Luftqualität vorantreiben. Das DHL Boot ist ein schneller, effizienter und zuverlässiger Weg, um eine derzeit unerschlossene Zufahrtsroute nach London zu nutzen, und es ist eine von mehreren Initiativen, in die wir auf unserem Weg zu Null Emissionen im Jahr 2050 investieren“.

Der Service mittels Flussschiff  der von Thames Clippers Logistics betrieben wird, nimmt seine Tätigkeit täglich um 7.30 Uhr auf und transportiert Pakete in die Innenstadt von. Die Sendungen werden von Elektrofahrzeugen auf das Boot am Pier von Wandsworth Riverside Quarter verladen, bevor sie mit hoher Geschwindigkeit auf der Themse ins Zentrum von London gefahren werden. Das Schiff legt am Bankside-Pier an, auf der letzten Meile werden die Sendungen von dort per DHL-Fahrradkurier transportiert.

DHL hat bereits seit mehreren Jahren Erfahrungen mit der Zustellung von Sendungen auf dem Wasser. In Venedig und Amsterdam wurden ähnliche, an die örtliche Stadt-Infrastruktur angepasste, Lieferketten bereits etabliert. Mit dem neuen Service auf der Themse hat DHL den bislang ersten Hochgeschwindigkeitsservice auf einem Fluss ins Leben gerufen.

Dazu sagte Ian Wilson, Chief Executive UK&I, DHL Express: „Da Verkehrsaufkommen und schlechte Luftqualität in städtischen Gebieten wie London zunehmend zu einem Problem werden, setzen wir uns dafür ein, einen besseren Verkehrsträgermix zu finden. Dieser neue und einzigartige Service, der Elektrofahrzeuge, Flussschiffe und Fahrräder für die letzte Meile miteinander kombiniert, ermöglicht einen schnellen und effizienten Zugang zur Hauptstadt.

Sean Collins, CEO von Thames Clippers Logistics, kommentierte: „Wir freuen uns, dass wir diesen Service gemeinsam mit DHL möglich machen. Der Fluss ist ein viel zu wenig genutzter natürlicher Transportweg. Wie wir in den letzten 21 Jahren mit unseren Passagierdiensten bewiesen haben, kommt dem Fluss damit eine innovative und entwicklungsfähige Rolle zu. Dafür ist dieser neue Hochgeschwindigkeitszustellservice für Pakete ist ein großartiges Beispiel. Als Unternehmen sind wir bestrebt, die Nutzung des Flusses als Transportweg zu maximieren, und damit die Überlastung der Londoner Straßen zu vermindern.“

Der Flussschiff-Service ist die jüngste Erweiterung von GoGreen, dem konzernweiten Umweltschutzprogramm von DHL. GoGreen ist der Eckpfeiler von DHLs Nachhaltigkeitsbemühungen und will Emissionen von Treibhausgasen und lokale Luftschadstoffe verringern und vermeiden. Im Rahmen unserer Mission 2050 haben wir uns verpflichtet, unsere logistikbedingten Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren.

Quelle und Foto: DHL Express

 




Verlängerte Zusammenarbeit am Standort Andernach

Seit 1969 ist Haeger & Schmidt Logistics ohne Unterbrechung für alle wasserseitigen Transporte von thyssenkrupp Rasselstein in Andernach tätig. Und daran wird sich auch die kommenden zehn jähre nicht ändern.

Die thyssenkrupp Rasselstein GmbH gehört zu den global führenden Anbietern von hochwertigem, mit Präzision gefertigtem Verpackungsstahl. Am Standort in Andernach, Deutschland – der weltweit größten Produktionsstätte dieser Art – werden jährlich rund 1,5 Mio. Tonnen Verpackungsstahl hergestellt. Beide Unternehmen waren damals über die gemeinsame Mutter Thyssen miteinander verbunden und pflegten eine enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Andernach, die als Hafenbetreiber die Infrastruktur für die Entwicklung moderner logistischer Konzepte mit Binnen- und Fluss-See-Schiffen, Bahn und Lkw zur Verfügung stellten.

Die Meilensteine der Entwicklung der vergangenen 51 Jahre waren die Eröffnung des neuen Hafenbeckens in Andernach 1970, erste Verladungen von thyssenkrupp Rasselstein-Produkten mit Küstenmotorschiffen nach Großbritannien Anfang der Neunzigerjahre, der Beginn des Containerverkehrs per Binnenschiff Ende 1998, die Eröffnung des Container Terminals Andernach (CSA) im Jahre 2000, die Vergrößerung des Hafenbeckens und der Start von Linienzugverbindungen nach Antwerpen und Rotterdam im Jahre 2010.

Der Containerumschlag des Terminals Andernach ist von 10.158 Standardcontainern (TEU) im Jahr 2000 über 80.681 TEU im Jahr 2010 auf das Rekordergebnis von 156.634 TEU in 2019 kontinuierlich gewachsen. Rasch wurde Andernach zum größten Containerterminal am Mittelrhein.

Begleitet wurde diese Entwicklung durch stetige Investitionen der Stadtwerke Andernach in die Hafeninfrastruktur. Das trimodale KLV-Terminal in Andernach verfügt neben den Umschlagsgeräten auch über Hallenkapazitäten für Dienstleistungen rund um die Containerverladung. Aber auch die sicherheitstechnische Überwachung des ISPS zertifizierten Terminals und die Digitalisierung der Abfertigung wurden und werden jeweils auf den neuesten Stand der Technik gebracht.

„Entscheidender Faktor bei der Entwicklung des Hafen- und Logistikstandortes Andernach war die enge Kooperation und das gute Vertrauensverhältnis zwischen den Führungspersonen und Mitarbeitern der Stadtwerke Andernach, der Haeger & Schmidt Niederlassung Andernach und den Kunden, wie thyssenkrupp Rasselstein, Weig GmbH & Co. KG und anderen mittelständischen Unternehmen und Verladern in der Region“, berichtet Haeger & Schmidt Logistics Geschäftsführer Heiko Brückner.

„Aber auch die weltweit tätige Reederei MSC hat die Entwicklung von Beginn an maßgeblich unterstützt und nach und nach haben weitere große Containerreedereien Depots im Hafen Andernach eröffnet“, so Brückner. Der wichtigste Kunde des Hafens Andernach und des Terminalbetreibers Haeger & Schmidt Logistics, die Firma thyssenkrupp Rasselstein GmbH, hat am 17. September 2020 zum dritten Mal die bestehenden Leistungsverträge mit Haeger & Schmidt Logistics GmbH für weitere zehn Jahre verlängert. „Wir freuen uns über diesen Vertrauensbeweis und setzen die bewährte Zusammenarbeit gerne mit den gewohnt hohen Qualitätsstandards fort“, so Heiko Brückner.

Quelle: Haeger & Schmidt Logistics, Foto: Haeger & Schmidt Logistics/ M. Heying, bei der Vertragsunterzeichnung: Heiko Brückner/CEO Haeger & Schmidt Logistics und Dr. Peter Biele/Vorstandsvorsitzender thyssenkrupp Rasselstein 

 

 

 




100 neue Verbindungen pro Woche

Der Hinterlandverkehr der bremischen Häfen wird stetig ausgebaut. Die TFG Transfracht hat jetzt nach Bremerhaven auch den Bremer Standort erschlossen und diesen an alle 22 Terminals ihres flächendeckenden AlbatrosExpress-Netzwerkes angeschlossen.

Tim Cordßen, Staatsrat bei der Senatorin für Wissenschaft und Häfen, schickte den ersten Zug bei Roland Umschlag im Güterverkehrszentrum (GVZ) mit auf die Reise: „Wir freuen uns, dass nach Bremerhaven jetzt auch Bremen ans AlbatrosExpress-Netzwerk der TFG Transfracht angebunden wurde. Das verbessert nicht nur den Seehafenhinterlandverkehr noch einmal enorm, sondern stärkt durch die bessere Vernetzung mit den Kunden auch den ganzen Hafen. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für das gute Zusammenspiel bedanken.“

Künftig gibt es wöchentlich 100 neue Verbindungen von und nach Bremen. Erstmalig werden damit auch Transporte zwischen Bremen und Österreich sowie der Schweiz angeboten. Die Verkehre erfolgen dabei in einer Partnerschaft mit Roland Umschlag, der die Verantwortung für die Umschlags- und Logistiktätigkeiten übernimmt.

Dr. Bernd Pahnke, Sprecher der Geschäftsführung TFG Transfracht: „Wir freuen uns, unseren Kunden eine Angebotserweiterung von/nach Bremen anzubieten, damit den Standort Wilhelmshaven zu stärken und durch den Ausbau des Schienentransportes weitere Lkw-Transporte, insbesondere lokale Bremer-Mengen, von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern. Hierbei freuen wir uns besonders, mit ROLAND einen leistungsstarken Partner mit exzellenten lokalen Marktkenntnissen an unserer Seite zu wissen.“

Christoph Holtkemper, Geschäftsführer von Roland Umschlag, ergänzt: „Durch dieses neue Verbindungsnetz haben Reedereien die Möglichkeit von Bremen aus ‚Einsatzfähige Container‘ direkt zu den jeweiligen Standorten in das Inland zu senden, beziehungsweise Überhänge im Inland zu den Packstationen nach Bremen zu steuern. Bremer Spediteure und Transportunternehmer können zudem dieses Netzwerk für lokale Transportmengen nutzen. Es ist ein Gewinn für alle Beteiligten.“

Quelle: Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Foto: TFG Transfracht

 




Buss-Gruppe begeht 100-jähriges Firmenjubiläum

Die im Herbst 1920 als Gerd Buss Stauerei gegründete heutige Buss-Gruppe hat sich seit dem Generationenwechsel 1990 stark gewandelt und breit aufgestellt. Zu den Geschäftsfeldern gehören neben der Hafenlogistik heute auch Windenergie, Logistikimmobilien, Schifffahrt und Investments.


Die Buss-Gruppe wird in diesen Tagen 100 Jahre alt. Viele Jahrzehnte war Buss vor allem ein Hafenunternehmen mit in der Spitze vier Umschlagsterminals im Hamburger Hafen. Heute ist die inhabergeführte Unternehmensgruppe mit rund 500 Mitarbeitern in den Geschäftsfeldern Hafenlogistik, Windenergie, Logistikimmobilien, Schifffahrt und Investments breit aufgestellt.

Kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges erlebte die Wirtschaft und damit auch der Hamburger Hafen einen Neubeginn. In diesem prosperierenden Umfeld gründete Gerd Buss, ehemaliger Offizier einer Reederei, die gleichnamige Stauerei. Das Unternehmen machte sich schnell einen Namen mit dem Be- und Entladen von Schiffen. Innerhalb von zehn Jahren entwickelte Gerd Buss gemeinsam mit seinem Bruder Hinrich die Gerd Buss Stauerei zu einer der größten in Hamburg.

100 Jahre später macht die Hafenlogistik nur noch einen kleinen Teil der Buss-Gruppe aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg prosperierte das Unternehmen vor allem in den Wirtschaftswunderjahren bis in die 80er-Jahre. Die seit den 60er-Jahren rasch fortschreitende Containerisierung der Stückgutverkehre machte das Kerngeschäft der Buss-Gruppe, den konventionellen Ladungsumschlag, zunehmend überflüssig. Buss musste sich neue Betätigungsfelder suchen.

Wichtige Meilensteine in der Buss-Geschichte waren der Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg (1945), der Zusammenschluss mit der Reederei Aug. Bolten zur Stärkung der Kapitalbasis (1970), der Einstieg in das Logistikimmobiliengeschäft (1995), die Übernahme der Buss-Gruppe durch den heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Johann Killinger (2002), die Gründung des Investmenthauses Buss Capital (2003), die Einigung mit der Stadt Hamburg über die Schließung aller Buss-Terminals im Hamburger Hafen (2009), der Einstieg ins Schifffahrtsgeschäft (2009) sowie der Aufbau des Windenergiebereichs (ab 2011).

„Das 100-jährige Jubiläum haben wir erreicht, weil es uns gelungen ist, uns immer wieder an den rasch verändernden Markt anzupassen. Dafür möchte ich mich vor allem bei unseren Mitarbeitern bedanken. Ein ganz besonderer Dank gilt auch unseren Kunden, die uns teilweise schon über Jahrzehnte vertrauen“, so Dr. Killinger, geschäftsführender Gesellschafter.

Die Geschäftsfelder der heutigen Buss-Gruppe im Überblick:

Die hohen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Schließung des Buss Hansa Terminals 2016 in Hamburg machten eine Neuordnung des Geschäftsbereichs „Hafen“ notwendig. Heute bietet Buss in Hamburg maritime Werkslogistikdienstleistungen und nach wie vor klassische Stauereidienstleistungen an. Außerhalb Hamburgs betreibt Buss allein oder in Partnerschaften Terminals in Sassnitz/Mukran, Stade, im niederländischen Eemshaven sowie einen Werkshafen in Duisburg. Die Hafenaktivitäten der Buss-Gruppe sind unter dem Namen „Buss Ports“ zusammengefasst.

Ein Meilenstein in der Firmengeschichte war der Einstieg in das Logistik- und Logistikimmobiliengeschäft in den 90er-Jahren. Der Bereich ist heute unter dem Namen Ixocon ein wichtiges Standbein der Buss-Gruppe. Das Geschäftsmodell basiert darauf, Logistikzentren zu entwickeln und nach erfolgreicher Fertigstellung an Investoren zu verkaufen. Einige Logistikimmobilien hält Buss im eigenen Bestand. Seit der Gründung des Geschäftsbereichs 1995 hat Ixocon 54 Projekte mit mehr als 800.000 m2 Lagerfläche und einem Investitionsvolumen von mehr als 600 Mio. Euro realisiert. Geografischer Schwerpunkt war zunächst Hamburg. Heute entwickelt Ixocon Logistikimmobilien bundesweit. Das 2019 abgeschlossene Logistikprojekt für Amazon ist mit 150.000 m² das größte von Ixocon realisierte Logistikzentrum und auch für Amazon eines der größten in Europa.

2003 gründete Buss das Emissionshaus Buss Capital, das geschlossene Fonds im Bereich der maritimen Logistik konzipiert und vertreibt. Innerhalb weniger Jahre wird Buss Capital Marktführer bei Containerfonds und zugleich ein wichtiger Finanzpartner für Containerleasinggesellschaften. 2006 refinanziert Buss Capital die komplette Leasing-Flotte der chinesischen Leasinggesellschaft Florens für 860 Mio. US-Dollar. In den Folgejahren eschließt Buss Capital ab 2008 mit Immobilienfonds, Schiffsfonds und Fonds im boomenden Kreuzfahrtmarkt weitere Investitionsmärkte. Bislang haben rund 31.000 Investoren rund 1,1 Milliarden Euro Eigenkapital in insgesamt 88 Fonds und Direktinvestments sowie einen Alternativen Investmentfonds investiert. Das Gesamtinvestitionsvolumen der platzierten Investments beläuft sich auf rund 2,5 Milliarden Euro.

Gerade bei Containerinvestments baute Buss Capital im Laufe der Zeit einen erheblichen Wettbewerbsvorsprung auf. Dies betrifft den Einkauf der Container, die Verwaltung der Containerportfolien und den Verkauf. Für die innovative Verbriefung von Containerinvestments für den US-Kapitalmarkt erhielt Buss Capital zweimal die Auszeichnung „Deal of the Year“ von der Finanzmarktorganisation „Marine Money“.

Im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung hat das Managementteam von Buss Capital 2020 eine neue Gesellschaft gegründet: Buss Capital Invest konzipiert und vertreibt Sachwertinvestments außerhalb geschlossener Fonds und Direktinvestments. Ihr Schwerpunkt liegt auf Namensschuldverschreibungen, anderen ähnlichen Vermögensanlagen sowie digitalen Kapitalanlagen. Ein erstes Produkt ist in Planung. Ein Zinsinvestment mit festen Zinsen und einer kurzen Laufzeit soll voraussichtlich Anfang Oktober in den Vertrieb kommen.

Die in Buss Shipping zusammengefassten Reedereiaktivitäten von Buss wurden 2017 mit der Traditionsreederei Leonhardt & Blumberg fusioniert. Das neue Gemeinschaftsunternehmen betreibt mehr als 45 Containerschiffe. Die Befrachtung übernimmt Hanseatic Unity Chartering. Diese Gesellschaft mit Sitz in Hamburg und Singapur bündelt die Befrachtungsaktivitäten von fünf Reedereien: Bernhard Schulte, Reederei Nord, Borealis Maritime, Atlantic Lloyd sowie Leonhardt & Blumberg mit zusammen mehr als 210 Containerschiffen. Die Fusion erweist sich seit drei Jahren als ein ausgesprochen sinnvoller Schritt in der seit 2009 krisengeschüttelten Containerschifffahrt.

Die Keimzelle des Bereichs Windenergie bildet das Buss Terminal in Eemshaven, das seit 2011 vorrangig als Basishafen für die Logistik von Offshore-Windparks in der Nordsee dient. Heute bietet Buss neben der Logistik von Offshore-Windkraftanlagen auch Installation und Service von Windkraftanlagen an Land und auf See an. Zuletzt kamen drohnenbasierte Inspektionsleistungen mit automatischer Schadenserkennung und wetterunabhängige Blattreparaturbühnen dazu. Darüber hinaus gründete Buss mit lokalen Partnern Joint Ventures in Frankreich und den USA, um mit den Märkten im Bereich der erneuerbaren Energien zu wachsen. Seit 2019 sind alle Windenergie-Aktivitäten von Buss in der Holding „Buss Energy Group“ gebündelt.

Dr. Johann Killinger ist geschäftsführender Gesellschafter der Buss Group. Er wurde 1960 in Hamburg geboren. Nach seinem Jura-Studium in Freiburg, München, Berlin und San Francisco absolvierte er 1990 das zweite juristische Staatsexamen in Berlin. Seine berufliche Laufbahn begann er bei der Unternehmensberatung Roland Berger.

1991 stieg Dr. Killinger in die Buss-Gruppe ein, an der seine Familie seinerzeit eine Minderheitsbeteiligung hielt. Er baute die Geschäftsbereiche Logistik und Logistikimmobilien auf. Im Jahr 2000 übernahm er alle Gesellschaftsanteile dieser Bereiche, 2002 sämtliche Anteile an der Buss-Gruppe. 2003 gründete Dr. Killinger das Emissionshaus Buss Capital, 2009 folgte die Reederei Buss Shipping, die später mit Leonhardt und Blumberg Shipmanagement fusionierte, und 2011 der Einstieg in die Windenergie.

Quelle und Foto: Buss Group GmbH & Co. KG, Buss Ports bietet Hafenlogistik an und betreibt Terminals in Sassnitz, Stade und Eemshaven.




Reinemachen am Rhein

Rund 20.000 engagierte Teilnehmer durchkämmten am Samstag, den 12. September, im Rahmen der Mitmachaktion RhineCleanUp die Ufer des Rheins von seiner Quelle bis zur Mündung, um diese von Unrat zu befreien. Mit dabei waren auch rund 30 Mitarbeiter der Rhenus Air & Ocean aus Düsseldorf und Hilden.

Das Ziel der 2018 gestarteten gemeinnützigen Aktion: Das Bewusstsein dafür zu stärken, möglichst wenig Müll zu produzieren und Abfall nicht achtlos in die Natur zu werfen. Gemeinsam mit insgesamt 200 Freiwilligen beteiligten sich die Rhenus-Mitarbeiter an der Sammelaktion im Stadtteil Unterbilk rund um den Medienhafen, Rheinturm und die Rheinkniebrücke. In Unterbilk sammelten die Helfer knapp 150 Kilogramm Abfall, davon ein Drittel Plastik. Zudem unterstützte die Rhenus-Einheit Air & Ocean als Sponsor die Organisation RhineCleanUp.

„Schon unser Unternehmensname zeigt unsere enge Verbundenheit mit dem längsten Fluss Deutschlands. Nachdem Rhenus im vergangenen Jahr bereits an zwei Clean-up-Aktionen in Asien teilgenommen hat, wollten wir uns auch in Europa für ein Nachhaltigkeitsprojekt engagieren. Unsere Mitarbeiter waren begeistert von der Aktion und sofort Feuer und Flamme, ihren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten“, berichtet Dr. Joana Bätz, Head of Global HR der Rhenus Air & Ocean.

Weitere Infos über die Aktion finden Sie hier: https://www.rhinecleanup.org/de

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro. 33.000 Beschäftigte der Rhenus sind an 750 Standorten vertreten. Entlang der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung, Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste.

Quelle und Foto: Rhenus SE & Co. KG, rund 30 Rhenus-Mitarbeiter unterstützten die Aktion RhineCleanUp in Düsseldorf.

 

 




neska im virtuellen Klassenzimmer

Ein Koffer für virtuelle Klassenzimmer voller Konzentration und Zeitersparnis. Mit einem Plug-and-Play Trainingskit für videobasierte Online-Schulungen reduziert die Brabender Group mit Sitz im schweizerischen Unterägeri ihren Zeitaufwand für Trainings um 80 Prozent. Im laufenden Projekt bei der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH hat der Standort Mannheim als Erster das neue Online-Schulungskonzept durchlaufen.

Am 1. Juli 2020 ist die Brabender logistic suite am ersten Standort pünktlich in Betrieb gegangen, zehn weitere Standorte in Deutschland folgen. Für die Umsetzung nach Plan gemäß Corona-Hygienevorschriften hat Brabender die Präsenz-Schulungen ad hoc komplett auf Online umgestellt. Dadurch hat sich der Personaleinsatz pro Training bei gleicher Gruppenstärke von fünf auf einen Tag reduziert.

Aus der Not geboren, gehört das Online-Schulungskonzept inklusive Plug-and-Play-Trainingskit als Kauf- oder Mietlösung heute zum festen Angebot im Brabender Schulungszentrum. Die ersten vier Gruppen à zehn Personen haben das zwei Vormittage umfassende Programm durchlaufen. Weitere 100 Personen folgen in den kommenden Monaten. Die Teilnehmenden erhalten nach einer festen Agenda kompakte Lerneinheiten per Video und setzen die eigenen Arbeitsprozesse in abgestimmten Praxisübungen in der neuen Software um. Über Videokonferenzsysteme, wie Zoom, Teams oder GoToMeeting, schalten sich die Trainer nach Bedarf individuell zu, beantworten unmittelbar aufkommende Teilnehmerfragen und schließen aktiv mit allen die Lerneinheit ab.

Das effiziente Training im virtuellen Klassenzimmer hat sich besonders bei komplexen Logistikabläufen wie den multimodalen Transportprozessen im neska Geschäftsbereich Logistics bestens bewährt. Die logistics suite kommt dort als Transport (TMS) und Warehouse-Management-System (WMS) mit allen Funktionen zum Einsatz. „Neben der messbaren Zeitersparnis beim Onboarding der Mitarbeiter in das neue Softwareuniversum leistet das virtuelle Klassenzimmer nebenbei einen wertvollen Beitrag beim Veränderungsprozess bis hin zu einem digitalen Mindset. Das System ist simpel und funktioniert nach der üblichen anfänglichen Skepsis einfach und gut“, berichtet Lukas Heinen, verantwortlicher Projektleiter bei neska. „Die kürzeren und flexiblen Trainingseinheiten lassen sich viel leichter im Alltagsgeschäft einplanen. Rückfragen nach den Trainings finden auf natürliche Weise Online statt und erfordern keine lange geplanten zusätzlichen Präsenzveranstaltungen mehr.“

Der Mix aus kurzen Videos, Praxisübungen und Austausch vermittelt den Umgang mit der Software in nutzerorientierten Bausteinen von der Auftragserfassung bis zur Abrechnung. Die Teilnehmenden setzen sich im eigenen Tempo mit der Materie auseinander und üben trainergestützt am eigenen Arbeitsprozess und das ganz ohne Reiseaufwand.

„Nach dem plötzlichen Lockdown standen wir, wie viele Anbieter in unserer Branche, plötzlich vor der Herausforderung, die Trainings virtuell anzubieten. Von heute auf morgen haben wir komplett auf Online umgestellt und umgehend für unsere Kunden in die portable Technologie investiert“, erinnert sich Thomas Brabender. „Ohne die übliche Dynamik in Gruppen und umständliche Organisation inklusive Reisen sparen wir heute viel Zeit. Ich hätte nie erwartet, dass ein videogestütztes Online-Training so einen Effekt hat.“

Quelle: Brabender Group, Foto: neska, bei neska finden rund 140 Poweruser mit dem virtuellen Klassenzimmer ortsunabhängig einen schnellen und gezielten Einstieg in die Software von Brabender.

 

 




Ausbildungsstart bei Currenta

Sie besetzen bald wichtige Schnittstellen im Chempark und haben beste Aussichten auf eine gute berufliche Zukunft: 84 Auszubildende haben am Dienstag ihre Ausbildung beim Chempark-Manager und -Betreiber Currenta begonnen – mit Abstand und Hygieneregeln in diesem Jahr auf zwei verschiedenen Willkommensveranstaltungen. Pieter Wasmuth, Currenta-Arbeitsdirektor: „Die beruflichen Aussichten bei uns für die neuen Azubis sind sehr gut. Der Fachkräftenachwuchs ist für uns eine wichtige Investition in die Zukunft von Currenta. Wir wollen und können Jahr für Jahr sehr gute Ausbildungsbedingungen bieten. Davon profitieren die Azubis ebenso wie wir als Arbeitgeber.“

Werkfeuerwehrleute, Chemikanten, Industriemechaniker, Kaufleute – insgesamt in 14 naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Bereichen bildet der Chempark-Manager und -Betreiber Currenta für den eigenen Bedarf aus. Wasmuth erklärt: „Currenta bietet ein breites Spektrum an spannenden Aufgaben und Herausforderungen. Als Manager und Betreiber eines der größten Chemie-Areale in Europa gibt es jede Menge zu tun – in den unterschiedlichsten Bereichen und im Team aus verschiedenen Berufen und rund 20 Nationen. Gute Zukunftschancen, interessante Aufgaben, außergewöhnliche Vielfalt – das macht Currenta aus und als Arbeitgeber besonders interessant.“

Auch für Detlef Rennings, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrat, ist eine gute Ausbildung für die Zukunft des Unternehmers wichtig: „Ich wünsche mir, dass unsere Auszubildenden erfolgreich sind und dann auch unserem Unternehmen erhalten bleiben. Wir brauchen gut ausgebildete, motivierte und teamfähige Menschen, die ihre Jobs verantwortlich ausfüllen.“

Sowohl die Auswahl der geeigneten Azubis durch ein mehrstufiges Verfahren als auch eine fördernde und fordernde Arbeitsumgebung sind für Arbeitsdirektor Wasmuth wichtig: „Wir wollen unseren Kunden an den Standorten beste Voraussetzungen für ihre Produktion bieten. Dafür benötigen wir auch bestmöglich ausgebildete Fachkräfte. Unser Ziel ist klar: Wer heute seine Ausbildung bei uns beginnt, soll auch übernommen werden. Die Voraussetzung dafür ist aber eine erfolgreiche Ausbildungszeit bei uns.“

Bereits seit drei Jahren stellt Currenta jedem Auszubildenden einen Tablet-PC zur Verfügung. Zusätzlich wurden verschiedene Lernorte bei Currenta mit Smartboards und Tablet-PCs ausgestattet. „Wir bieten unseren Nachwuchskräften eine zukunftsweisende Ausbildung – dazu gehören für uns auch moderne Arbeitsmittel. Diese Tablets, gepaart mit unserer extra dafür geschaffenen digitalen Ausbildungsinfrastruktur, sind ein Grund dafür, dass wir die Ausbildung auch in dieser besonderen Ausnahmesituation weiter sehr gut fortführen können“, so Wasmuth.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, Auf geht’s in die Chemie: Yunus Altintas ist einer von insgesamt 84 jungen Menschen, dien am 1. September in die Ausbildung bei Currenta gestartet sind – samt Schutz – und Hygienemaßnahmen.




Erstanlauf der „HMM HAMBURG“

Mit dem Erstanlauf der „HMM HAMBURG” steuerte jetzt ein weiteres Schiff der sogenannten „Megamax-24-Klasse“ den Hamburger Hafen an. Die „HMM HAMBURG“ ist eines der zwölf neuen Containerschiffe der südkoreanischen Linienreederei HMM (ehemals Hyundai Merchant Marine), die seit April ausgeliefert werden. Der Megafrachter hat das HHLA Container Terminal Burchardkai in der Nacht zum 3. September 2020 wieder verlassen.


„Wir freuen uns außerordentlich die „HMM HAMBURG“ erstmals hier in unserem Hafen begrüßen zu können. Alle Mitglieder, der seit fast 30 Jahren bestehenden HMM Niederlassung in Hamburg, sehen diesem Erstanlauf mit besonderem Stolz entgegen. Diese Namensgebung manifestiert das besondere Verhältnis zwischen Südkorea und der Freien und Hansestadt Hamburg“, sagt James Kim, Managing Director HMM (Germany) GmbH & Co. KG, Hamburg.

Mit einer Stellplatzkapazität von 23.964 TEU (20-Fuß-Standardcontainer) sind die „HMM HAMBURG“ und ihre Schwesterschiffe, nach Angaben der Reederei, die größten Containerschiffe der Welt. Der Containerriese ist zudem 400 Meter lang und 61 Meter breit und an Bord können jeweils 12 Container unter und über Deck sowie 24 Containerreihen quer gestaut werden.

Die „HMM HAMBURG“ wird im FE-3-Liniendienst der THE Alliance zwischen Asien und Europa eingesetzt und läuft den Hamburger Hafen viermal pro Jahr an. Der Reedereiallianz THE Alliance gehören die Reedereien Hapag-Lloyd, Ocean Network Express (ONE), Yang Ming und HMM an.

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass eines der größten Containerschiffe der Welt nach dem Hamburger Hafen benannt ist und wir die HMM HAMBURG nun auch in Hamburg begrüßen konnten. Mit der in Kürze fertiggestellten Fahrrinnenanpassung der Elbe wird der Anlauf großer Schiffe künftig deutlich erleichtert werden“, sagt Axel Mattern, Vorstand Hafen Hamburg Marketing.

Den Hamburger Hafen verbinden acht Liniendienste mit Südkorea – drei Container-Liniendienste und fünf Mehrzweck-Dienste. Im letzten Jahr wurden 255.000 TEU zwischen der Hansestadt und den südkoreanischen Häfen Busan und Masan transportiert. Südkorea gehört seit vielen Jahren zu den wichtigsten Handelspartnern des Hamburger Hafens.

Quelle: Hafen Hamburg Marketing, Foto: HHM/Dietmar Hasenpusch