SCHRAMM expandiert im Ostseeraum

Nachdem die Hafengruppe SCHRAMM Ports & Logistics vor etwas mehr als 3 Jahren erstmals in den Ostseeraum nach Schweden expandierte, folgte nun der nächste strategische Schritt an der Ostsee. Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, sowie Axel Vogt, Verbandsvorsteher, und Holger Dinse, 2. Stellvertreter des Verbandsvorstehers des Zweckverbandes Energie- und Technologiestandort Freesendorf (ETF), unterzeichneten jetzt den Betreibervertrag für den Industriehafen Lubmin.

Ab dem 1.Januar 2021 wird Brunsbüttel Ports den Industriehafen Lubmin unter dem neuen Namen Lubmin Port betreiben und den Hafenstandort gemeinsam mit dem Hafeneigentümer, dem Zweckverband ETF, weiterentwickeln. In bereits heute bestehender vertrauensvoller Zusammenarbeit werden die beiden Partner in den nächsten Monaten ein Konzept erarbeiten, um den Lubminer Hafen zu einem wichtigen und prosperierenden Hafenstandort an der Ostseeküste zu entwickeln.

Der Lubmin Port ist ein breit aufgestellter Industriehafen im Landkreis Vorpommern-Greifswald, in dem eine Vielzahl unterschiedlicher Schütt- und Stückgüter wie beispielsweise Holz und Futtermittel umgeschlagen werden. Mit einer Kailänge von 855 Metern und einem Tiefgang von bis zu 6,10 Metern stehen insgesamt sechs Liegeplätze für Schiffe mit einer Länge von bis zu 120 Metern für den Güterumschlag zur Verfügung. Die Zwischenlagerung der Güter ist auf mehreren Freilagerflächen (insgesamt 25.000 m²) möglich. Zudem verfügt der Hafen über eine Schwerlastpier und eine 3.000 m² große Schwergutfläche, die auch den Umschlag und die Zwischenlagerung besonders voluminöser und schwerer Güter ermöglichen.

Aufgrund seiner trimodalen Anbindung werden im Lubmin Port die Verkehrsträger Wasser, Straße und Schiene vereint. Über die Autobahn A 20, die angebundenen See- und Binnenwasserstraßen und den Direktanschluss an das Schienennetz der Deutschen Bahn können die unterschiedlichsten Märkte und Kundenbedürfnisse im Lubmin Port bedient werden. Fünf Liegeplätze verfügen über ein parallel zur Kaikante verlaufendes Bahngleis, sodass auch ein direkter Umschlag vom Schiff auf die Bahn und andersherum möglich ist. Das angrenzende Gewerbegebiet bietet mit rund 120 ha Ansiedlungsfläche ausreichend Raum für Industrie- und Gewerbeansiedlungen in unmittelbarer Hafennähe.

Axel Vogt, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes ETF, über den neuen Betreiber des Industriehafens Lubmin: „Wir haben im Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens mit Brunsbüttel Ports ein engagiertes und erfahrenes Unternehmen mit hoher Fachkompetenz für unseren Hafenstandort im Industriegebiet Lubminer Heide gewinnen können. Ich freue mich sehr auf die künftige Zusammenarbeit. Mit diesem Schritt setzen wir gleichzeitig eine Bestimmung des Wirtschaftsministeriums M-V im Zuge der damaligen Förderung des Hafenausbaus um. Die heutige Vertragsunterzeichnung ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Stärkung der maritimen Wirtschaft in der Region und in unserem Land.“

Frank Schnabel, Geschäftsführer der Brunsbüttel Ports GmbH / SCHRAMM group, erläutert: „Der Lubmin Port ist für unsere Aktivitäten innerhalb unserer Hafengruppe eine ideale Ergänzung. Unsere Dachmarke SCHRAMM Ports & Logistics umfasste bisher 16 Hafen- und Logistikstandorte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Schweden, und wir freuen uns sehr über unseren neuen Standort, mit dem wir unser Netzwerk nun auch nach Mecklenburg-Vorpommern ausweiten. Mit dem Lubmin Port werden wir unsere Aktivitäten im Ostseeraum, in dem wir mit unseren schwedischen Standorten bereits seit mehr als drei Jahren aktiv sind, weiter stärken und Synergien zwischen unseren Standorten schaffen. Als SCHRAMM Ports & Logistics / SCHRAMM group sind wir eines von nur wenigen Unternehmen, das ein so großes Netzwerk im Bereich Häfen, Logistik und Schifffahrt als maritimer Komplett-Dienstleister aus einer Hand anbieten kann. Dies bietet einen großen Mehrwert für unsere Kunden.“

Der kontinuierliche und gesunde Wachstumskurs von Brunsbüttel Ports mit einer langfristigen und risikoabwägenden Strategie wird damit fortgeschrieben. Unter der Marke SCHRAMM Ports & Logistics erbringt Brunsbüttel Ports bereits an zehn norddeutschen Standorten im Nordsee- und Elberaum sowie am Nord-Ostsee-Kanal und an sechs schwedischen Standorten im Ostseeraum Hafen-, Logistik- und maritime Dienstleitungen. Das Unternehmen sieht großes Potenzial für den Hafenstandort Lubmin, deshalb wird es den Fokus auch auf die strategische Entwicklung des Standortes setzen.

„Mit unserer bewährten Universalhafenstrategie wollen wir den Lubmin Port weiterentwickeln und unser Dienstleistungsportfolio für unsere Kunden über alle Standorte weiter ausbauen. Am neuen Standort werden wir mit geplanten regionalen Personaleinstellungen ein qualifiziertes Team aufbauen und neue Märkte entwickeln. Hierfür haben wir auch die politische Unterstützung in der Region. Ich freue mich bereits auf die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unserem Partner, dem Zweckverband ETF, an unserem neuen Standort“, so Schnabel.

Quelle und Foto: Brunsbüttel Ports GmbH, Expansion im Ostseeraum: SCHRAMM Ports & Logistics wird Hafenbetreiber des Industriehafens Lubmin, v.l.n.r.: Axel Vogt (Verbandsvorsteher Zweckverband ETF), Anja Wolfgram (Projektleitung Zweckverband ETF) und Frank Schnabel (Geschäftsführer Brunsbüttel Ports / SCHRAMM group) im Lubmin Port.




Aus RMD Wasserstraßen GmbH wird WIGES

Nachdem die RMD Wasserstraßen GmbH bereits im Februar 2020 ins Eigentum des Freistaats Bayern überführt wurde, ändert sich in diesem Zusammenhang ab sofort auch der Name der Gesellschaft. Der neuer Unternehmensname lautet: WIGES Wasserbauliche Infrastrukturgesellschaft mbH.

Die WIGES Wasserbauliche Infrastrukturgesellschaft mbH wird als Rechtsnachfolgerin der RMD Wasserstraßen GmbH weiter als Träger des Vorhabens für die Bundesrepublik Deutschland und den Freistaat Bayern den Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen abwickeln. Für Fragen rund um den Donauausbau und die laufenden Maßnahmen stehen weiter die bekannten Ansprechpartner zur Verfügung. Die Website ist unter: www.wiges-gmbh.de  zu finden. Das neue Logo unserer Gesellschaft sehen Sie auf dem Bild.

Die Projektwebsite zum Donauausbau bleibt unverändert www.lebensader-donau.de

Quelle und Foto: WIGES Wasserbauliche Infrastrukturgesellschaft mbH




Chempark unterstützt Corona-Warn-App

Der Chempark bildet mit seinen drei Standorten eines der größten und bedeutendsten Chemie-Areale Europas. Mehr als 50.000 Mitarbeiter sind in den über 70 hier angesiedelten Unternehmen beschäftigt. Der Chempark und die ansässigen Unternehmen empfehlen allen die Installation der in dieser Woche gestarteten Corona-Warn-App.

Mit einem von Beginn an konsequenten Schutzkonzept hat der Chempark die erste Infektionswelle gut überstanden. Informationen über verschärfte Hygienemaßnahmen wurden schon zu Jahresbeginn kommuniziert. Fieber-Screenings zum Schutz vor unerkannten Infektionen, die seit Ende März an allen Zugängen obligatorisch waren, konnten in dieser Woche teilweise wieder aufgehoben werden. Jetzt geht es darum, eine zweite Welle möglichst gar nicht erst entstehen zu lassen. Die seit Dienstag verfügbare Corona-Warn-App der Bundesregierung soll dabei helfen.

Der Chempark empfiehlt die App-Nutzung uneingeschränkt auf allen geeigneten Smartphones, auf Diensthandys ebenso wie auf Privathandys. „Als Arbeitgeber wollen wir natürlich die Gesundheit unserer Mitarbeiter schützen. Wir verstehen uns aber auch als verantwortungsvollen Teil der Nachbarschaft. Viele unserer Mitarbeiter wohnen im direkten Umfeld. Da ist es klar, dass Arbeits- und Privatleben sowieso immer ineinandergreifen“, erklärt Chempark-Leiter Lars Friedrich. „So kurios es angesichts von Abstandsregeln klingen mag – die Pandemie rückt jetzt alles noch enger zusammen, denn das Virus macht ja nicht an der Werksgrenze halt.“

Die digitale Warnung vor kürzlichen Kontakten mit Ansteckungsgefahr könnte entscheidend helfen, Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen. Denn: Sie kann bereits Hinweise auf eine mögliche Infektion geben, bevor Symptome entstehen. „Dass zuhause bleiben muss, wer krank ist, ist wohl eine der meistwiederholten Aussagen der vergangenen Monate“, so Friedrich. „Ohne Beschwerden bleibt aber niemand zuhause oder geht zum Arzt, um sich testen zu lassen – es sei denn, er wird gewarnt.“

Symptome entwickeln sich erst nach Tagen und nicht jeder Erkrankte fühlt sich auch krank, viele Krankheitsverläufe sind mild. Das bewahrt aber andere nicht vor Ansteckung. Wer dank App über potenziell ansteckende Kontakte informiert wird, kann durch Selbstisolierung Familie, Nachbarn und Arbeitskollegen schützen. „Wir sehen die App-Nutzung als Beitrag zu einer im wahrsten Sinne gesunden Nachbarschaft und wollen alle ermuntern, die App zu installieren: Chempark-Mitarbeiter, Standort-Besucher, externe Dienstleister und Lieferanten ebenso wie alle Nachbarn. Selbst dann, wenn sie noch nie einen Fuß hinter den Werkszaun gesetzt haben“, sagt der Chempark-Leiter.

Experten sind sich einig, dass die digitale Corona-Warnung umso wirkungsvoller ist, je verbreiteter sie genutzt wird. Am Freiwilligkeitsprinzip, das die Bundesregierung als erfolgskritisch für die App ansieht, will dennoch niemand im Chempark rütteln – auch nicht mit Blick auf Diensthandys. Der Zugang zum Chempark ist nicht an die Installation der Corona-Warn-App geknüpft. Die Installation ist jedem freigestellt und wird auch nicht erfragt. Friedrich: „Zwang sorgt immer für Unwillen und das wäre hier genau die falsche Botschaft. Jeder hat Freunde und Angehörige, die ihm wichtig sind. Ich bin sicher, dass die meisten natürlich gewarnt werden und im Infektionsfall andere schützen wollen.“

Quelle und Foto: Currenta, steht jetzt zum Download bereit: die Corona-Warn-App der Bundesregierung.

 

 




Contargo übernimmt Oberleitungs-Hybrid-Lkw

Das Containerhinter­landlogistik-Netzwerk Contargo hat jetzt einen Oberleitungs-Hybrid-Lkw von Scania entgegengenommen. Das Fahrzeug ist das dritte von insgesamt fünf, die auf der Teststrecke in Hessen eingesetzt werden. Als Transportpartner dieses Feldversuchs will Contargo die wissenschaftliche Erforschung alternativer Antriebe unter­stützen und so der Dekarbonisierung bis 2050 einen Schritt näher kommen.

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um den Scania El Fondo, der klassisch mit Diesel bis zur Autobahn fahren kann. Auf der A5 zwischen Langen/Mörfelden und Darmstadt/Weiterstadt wurde vor einem Jahr im Rahmen des Projektes ELISA eine fünf Kilometer lange Teststrecke unter der Projektleitung von Hessen Mobil elektrifiziert.  Dort angekommen wird der Pantograf des Lkw an die Oberleitung andocken und der Antrieb schaltet auf elektrisch um. Nach dem Ende der Probestrecke fährt das Fahrzeug noch einige Kilometer elektrisch weiter, da es über eine Batterie verfügt, die durch die Oberleitung und mittels Rekuperation geladen wird.

„Auch wenn fünf Kilometer Teststrecke pro Autobahnfahrtrichtung sehr wenig erscheinen – sie dienen dazu, das Prinzip zu testen“, sagt Heinrich Kerstgens, Co-Geschäftsführer von Contargo. „Ist die Resonanz positiv und es werden etwa 30 Prozent des deutschen Autobahnnetzes mit Oberleitungsinfrastruktur ausgestattet, können künftig rund 80 Prozent der in Deutschland zugelassenen schweren Lkw mit dieser Technologie elektrifiziert fahren. Das trägt dann wirklich entscheidend zum Klimaschutz bei.“

Das Fahrzeug wurde an Rhenus Trucking übergeben, der es als Service Provider Contargo zur Verfügung stellt. „Um die Klimaziele zu erreichen, werden wir zukünftig alle verfügbaren alternativen Antriebe nutzen müssen. Daher ist es wichtig, diese kennenzulernen“, sagte Sascha Hähnke, Geschäftsführer der Rhenus Transport GmbH & Co. KG. Zunächst wurden zwei Fahrer theoretisch und praktisch durch Scania geschult. Ab sofort wird El Fondo von Contargo im Rhein-Main-Gebiet für Fahrten über die A5 nach Süden eingesetzt.

Christian Eichmeier, Geschäftsführer der Contargo Rhein-Main GmbH: „Als regional starker Terminal-Verbund sind wir im trimodalen Transport-Bereich auf die Beförderung der Güter per Binnenschiff und Bahn fokussiert. Es ist unser Bestreben, die sogenannte ‚erste und letzte Meile‘ des Transportweges, welche per Lkw abgebildet wird, so umweltverträglich wie möglich zu gestalten. Die Teilnahme an dem Projekt ELISA gibt uns die Möglichkeit, diese Art des Antriebes zu testen und einen Beitrag zur Erforschung zu leisten. Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um zukünftig unseren CO2-Fußab­druck noch stärker zu verkleinern.“

Für Contargo ist es nicht der erste schwere Lkw mit Elektroantrieb. An anderen Standorten testet das Unternehmen bereits vollelektrische Lkw mit 44 t Gesamtgewicht im Nahverkehr. „Ein Drittel der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs geht in Deutschland auf den Güterverkehr zurück“, sagt Kristin Kahl, Management Sustainable Solutions. „Wir beteiligen uns an diesem Feldversuch, weil wir die Dekarbonisierung bis 2050 erreichen wollen. Auf dem Weg dorthin sind wir für verschiedene Antriebe offen. Wie in vielen anderen Bereichen, gehen wir nach der Methode des ‚trial and error‘ vor, weil sich oft erst in der Praxis zeigt, wo noch nachgebessert werden muss. Wir halten es durchaus für denkbar, Oberleitungs-Hybrid-Lkw auch im Fernverkehr einzusetzen. Sie haben den charmanten Vorteil, dass die Batterie geladen werden kann, ohne dass das Fahrzeug in dieser Zeit steht.“

Informationen zum Projekt ELISA gibt es hier

Quelle und Foto: Contargo, Schlüsselübergabe für den Lkw (v.l.n.r.): Stefan Ziegert, Scania Deutschland, Österreich; Kristin Kahl, Contargo, Sascha Hähnke, Rhenus Trucking, Eugen Werwai, Contargo Rhein-Main

 

 




GEODIS transportiert 50 Mio. Einweghandschuhe

Für den sicheren Transport von China nach Deutschland sorgt der internationale Logistikdienstleister GEODIS. Der Großauftrag mit einem Transportvolumen von 275 Tonnen wurde im Rahmen einer Ausschreibung der Bundesregierung an das Freight Forwarding Team von GEODIS in Deutschland vergeben. Der Versand von rund 50.000 Kartons erfolgt in fünf Teillieferungen von Chengdu, in der chinesischen Provinz Sichuan, nach Frankfurt und Nürnberg per Luftfracht und Bahn.

Die Transportlösung per Luftfracht und Bahn, die GEODIS in enger Kooperation mit allen Partnern entwickelt hat, umfasst eine durchgängige Überwachung der Sendungen. In den Produktionsstätten von Sichuan Medicines & Health Products I./E. Corporation in Shendong, wo die zertifizierte Ware hergestellt wurde, kontrollieren Mitarbeiter des chinesischen Lieferanten die Versandvorbereitungen und Beladung der Container. Den Transport von Chengdu bis zum Zielort in Deutschland überwachen die GEODIS-Teams in China und Europa. Für die Container kommen sogenannte GEOtags zum Einsatz, die ein Life-Tracking per GPS ermöglichen.

Am 19. Mai erfolgte die erste Luftfrachtversendung vom Flughafen Chengdu nach Frankfurt. Die erste Teillieferung bestand aus 2,5 Millionen Einweghandschuhen, verpackt in 2.500 Kartons mit einem Gewicht von knapp 15 Tonnen. In Frankfurt wurde die Ware nach der Ankunft von GEODIS-Mitarbeitern auf 40 Paletten verpackt, verzollt und für die Abholung vorbereitet.

Die erste Verladung der vier Teillieferungen per Bahn startete am 21. Mai von Chengdu nach Nürnberg. In 40‘ Containern verpackt gingen 9. 000 Kartons mit rund neun Millionen Handschuhen auf die Reise nach Deutschland, wo sie am vergangenen Wochenende ankamen. Bereits am 28. Mai verließen zwei weitere Container Chengdu, gefolgt von weiteren Sendungen am 04. Juni. Die nächsten Transporte sind für den 18. und 25. Juni geplant. Die letzte Sendung wird voraussichtlich am 11. Juli in Nürnberg eintreffen.
Mit dieser kombinierten Transportlösung garantiert GEODIS ein Höchstmaß an Flexibilität, um auf Änderungen in der Lieferkette schnell reagieren zu können.

Verantwortlich für die Vertragsabwicklung und Projektüberwachung ist die internationale Anwaltskanzlei Berg & Moll, Spezialist für Projekte im Rahmen der Belt and Road Initiative. Der Transport von medizinischer Schutzbekleidung birgt aktuell hohe Risiken. Knappe Transportkapazitäten, kurzfristige Absagen oder Änderungen von Verkehrsträgern, strenge Qualitätskontrollen und Einkäufer, die alles daransetzen, Waren noch auf dem Weg abzukaufen, erschweren die Abwicklung. „Dank des großen Engagements unseres chinesischen Partners und der GEODIS-Teams in China und Europa konnten alle Hürden schnell überwunden werden“, kommentiert Claudia von Selle, Partner bei Berg & Moll, die gute Zusammenarbeit.

In Deutschland koordiniert das Team um Antje Lochmann, Managing Director von GEODIS Freight Forwarding Germany, alle Aktivitäten dieses Großauftrags. „GEODIS hat im Zuge der neuen Anforderungen ein spezielles Konzept für die Transporte von Schutzbekleidung entwickelt und wir freuen uns besonders, mit diesem Know-How auch die Bunderegierung unterstützen zu können.“

GEODIS ist ein weltweit führendes Transport- und Logistikunternehmen, anerkannt für sein Engagement, die logistischen Herausforderungen seiner Kunden zu meistern. GEODIS überzeugt durch seine fünf Geschäftsfelder (Supply Chain Optimization, Freight Forwarding, Contract Logistics, Distribution & Express und Road Transport), seine direkte Präsenz in 67 Ländern sowie ein weltweites Netz in mehr als 120 Ländern. Das Unternehmen belegt in Frankreich den ersten, in Europa den sechsten und weltweit den siebten Rang unter den Logistikdienstleistern. Im Jahr 2019 zählte GEODIS mehr als 41.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 8,2 Milliarden Euro.

Quelle und Foto: Geodis

 

 

 




Ausbau des Reinhold Deymann

Im April sind die beiden Kaskos des Koppelverbands REINHOLD DEYMANN in Rotterdam eingetroffen. Nach der Entladung der Kaskos folgt der Schiffsausbau bei Concordia Damen. Dabei sind zahlreiche Gewerke im Einsatz, um die fristgerechte Fertigstellung des Neubaus auszuführen.

„Wir sind sehr zufrieden mit den bisherigen Arbeiten an der REINHOLD DEYMANN und der gesamten Zusammenarbeit mit Concordia Damen.“, sagte Martin Deymann, Geschäftsführer der Reederei Deymann.

Die Fertigstellung des Neubaus wird in der 31. Kalenderwoche erfolgen. Danach wird die REINHOLD DEYMANN für Kohletransporte im Kanalgebiet eingesetzt werden.

Quelle und Foto: Reederei Deymann




EUROGATE Intermodal ernennt Christopher Beplat

Christopher Beplat (44) ist seit dem 1. Juni 2020 gemeinsam mit Lars Hedderich und Thomas Meyer Geschäftsführer bei EUROGATE Intermodal (EGIM). Er tritt die Nachfolge von Thomas Meyer an, der Ende September in den Ruhestand eintreten und bis dahin die von ihm geführten Bereiche Betrieb, betriebliches Controlling und Einkauf sukzessive an Christopher Beplat übergeben wird.

Christopher Beplat verfügt über langjährige Führungserfahrung in der Branche. Er war zuletzt als Geschäftsführer für Rhenus Inland Navigation Europe, für die NWL Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH sowie die EGIM-Beteiligung Trimodal Logistik GmbH tätig. Seine akademische Ausbildung schloss er mit einem MBA in Business Administration and Management an der englischen Newcastle University ab.

Thomas Meyer, Geschäftsführer EGIM, kommentiert: „Mit Christopher Beplat bringen wir einen sehr versierten und überaus kompetenten Experten mit umfassenden Erfahrungen und Kenntnissen im Transportgeschäft an Bord. Wir sind überzeugt, dass die Geschäftsführung in der neuen Zusammensetzung weiterhin ausgezeichnet aufgestellt ist, um EGIM erfolgreich in die Zukunft zu führen.“

Lars Hedderich, Geschäftsführer EGIM, erklärt: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Christopher Beplat einen herausragenden Logistik-Fachmann gewinnen konnten. Seine Branchenkenntnisse und langjährige Erfahrung im kombinierten Verkehr bilden gerade in diesen herausfordernden Zeiten eine wichtige Grundlage für die Leitung unserer Geschäfte und den weiteren Ausbau unseres Angebots.“

Quelle und Foto: EUROGATE Intermodal




Nachbarschaftsbüro öffnet ab dem 2. Juni

Mit bestimmten Hygienemaßnahmen macht der „Chempunkt“ am kommenden Dienstag wieder seine Türen auf.

„In den vergangenen Monaten mussten wir unsere Nachbarschaftsaktionen so umstellen, dass sie ohne Kontakt stattfinden konnten. Auch wenn das durchaus gut geklappt hat: Jetzt freuen wir uns, die Krefelder Bürgerinnen und Bürger bald wieder persönlich zu sehen – wenn auch bitte auf jeden Fall nur mit Mund-Nasen-Bedeckung“, zeigt sich Nachbarschaftsbüroleiter Mario Bernards erleichtert. Nachdem der Chempunkt aufgrund der Corona-Pandemie für rund zweieinhalb Monate geschlossen bleiben musste, machen die Räumlichkeiten am 2. Juni wieder auf. Dann haben Interessenten die Möglichkeit, täglich von montags bis freitags in der Sprechstunde von 9 bis 12 Uhr ihre Fragen und Anliegen an die Chempark-Ansprechpartner persönlich vor Ort zu richten. Wie in anderen öffentlichen Einrichtungen wird der Betrieb auch hier vorerst nur mit besonderen Sicherheitsvorkehrungen, wie zum Beispiel Maskenpflicht, Mindestabstandsgebot und dem Einsatz von Desinfektionsmitteln, laufen. „Die Gesundheit der Menschen hat weiterhin die oberste Priorität. Das gilt nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Chempark und unserem Büro, sondern auch für alle Besucherinnen und Besucher im Chempunkt“, erklärt Bernards. Alle Interessenten werden daher gebeten, ihre eigene Mund-Nasen-Bedeckung mitzubringen.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. KG, persönlich, aber sicher: Nachbarschaftsbüroleiter Mario Bernards freut sich, ab dem 2. Juni wieder die Krefeld-Uerdingener im „Chempunkt“ zu begrüßen.

 

 




Hamburg Süd schickt Kunstwerk um die Welt

Vier Tage benötigte die Hamburger Künstlerin Jeannine Platz, um einen roten Hamburg Süd-40′-Container in ein etwa 12 x 2,5 Meter großes Kunstwerk zu verwandeln. Das Motiv aus dem Hamburger Hafen malte sie dabei nur mit ihren Händen. Jetzt wird der künstlerisch gestaltete Container ein Jahr lang einmal um die Welt reisen und dabei fast alle Kontinente berühren. Die Hamburg Süd unterstützt auf diese Weise ein Projekt der über Hamburgs Grenzen hinaus bekannten Malerin, die damit ein Zeichen der weltweiten Solidarität und Verbundenheit in dieser schwierigen Zeit setzen möchte.


„Durch Corona sind erstmals fast alle Grenzen auf dieser Welt geschlossen. Der interkontinentale Luftverkehr ist weitgehend zum Erliegen gekommen. Das Meer wird dadurch wieder zu dem, was es früher einmal war: die einzige Verbindung zwischen den Kontinenten für Menschen, um sich auszutauschen und Handel zu treiben“, sagt Jeannine Platz. „Die Reise des Containers wird damit zu einem Symbol für die Überwindung der geschlossenen Grenzen zwischen den Kontinenten und Ländern. Der Container wird zu einem Symbol für eine globale Verbundenheit trotz des vielerorts aufkeimenden nationalen Isolationismus in dieser Welt.“ Zum Ausdruck bringt sie diese Verbundenheit durch ein Zitat eines Seemanns, das sie als künstlerisch kalligrafierte Botschaft groß auf die zweite Außenwand des Containers gemalt hat: „You dip your finger into the sea and you are in touch with the whole world.“ Ein Satz, den jeder Mensch in Hamburg am Elbstrand in die Tat umsetzen kann.

Die Hamburg Süd wird diesen besonderen Container am 25. Mai auf der „Cap San Maleas“ mit Waren aus Hamburg zunächst an die südamerikanische Ostküste nach Santos in Brasilien schicken, von dort wieder nach Norden an die US Ostküste. Dann soll es weiter durch den Panamakanal nach Peru oder Chile gehen, von wo der Containergruß aus Hamburg über Auckland/Neuseeland nach Sydney/Australien und anschließend weiter nach Asien geschickt werden soll – immer mit anderen Gütern in seinem Inneren. Von Asien tritt der Container im Jahr 2021 die Heimreise durch den Suezkanal nach Hamburg an mit einer Zwischenstation im Mittelmeerraum. Soweit möglich soll er auf dem Weg auch den afrikanischen Kontinent berühren. Im Jahr der Rückkehr feiert die Hamburg Süd ihr 150-jähriges Bestehen und wird den kunstvoll gestalteten Container dann in der Stadt ausstellen inklusive einer Dokumentation der Reise. Beim Auslaufen des 9.600-TEU-Schiffes, das zwischen Hamburg und Südamerika verkehrt, vom Eurogate-Terminal (Montag, 25. Mai, geplante Abfahrt: circa 15 Uhr) soll das Bild von Jeannine Platz vom stadtseitigen Elbufer aus zu sehen sein.

„Wir als Reederei haben in all diesen Stationen des Containers enge Verbindungen, die teilweise so alt sind wie die Hamburg Süd. Das sind unzählige Geschäftspartner, aber seit jeher hat Handel auch immer für enge Freundschaften gesorgt, die viel stärker sind als das, was wir angesichts der Corona-Herausforderungen gerade erleben müssen. Für mich persönlich steht dieses Kunstprojekt für diese weltumspannenden Freundschaften, die in Hamburg dank unseres Hafens ganz viele Menschen pflegen und die unsere Stadt so weltoffen machen – und in dieser schwierigen Zeit auch so besonnen handeln lassen“, sagte Dr. Arnt Vespermann, CEO der Hamburg Süd. „Selbstverständlich ist unser aller Hoffnung, dass wir diese tiefe Krise bis zur Rückkehr des Containers nach Hamburg hinter uns gelassen haben werden.“

Quelle und Foto: Hamburg Süd

 

 

 




Kein Pfingsten ohne Pfingstrosen

Ein Gärtner-Team im Chemiepark? Na klar, das gibt es! An den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen betreuen 20 Mitarbeiter zahlreiche Grünflächen. „Mitten in und um die Chemieparks herum pflegen wir eine Vielfalt an Stauden, Gräsern, Sträuchern und Bäumen. Darunter auch Pfingstrosen“, erzählt Michael Frinke, Gartenbau-Mitarbeiter beim Chemiepark-Betreiber Currenta.

Rund um den gleichnamigen Feiertag sind Pfingstrosen die absoluten Stars im Blumenbeet und begeistern mit opulenten Blüten. Die ‚Rose ohne Dornen‘ galt früher als Symbol für Reichtum und Schönheit. Doch wie pflege ich sie am besten? Exklusive Tipps gibt´s pünktlich zum Pfingstwochenende vom Landschaftsarchitekt Michael Frinke.

Generell sind Pfingstrosen pflegeleichte Gartenbewohner. Etwas Dünger und ein frischer Boden in sonniger Lage reichen ihnen oft aus. Winter überstehen sie meist ohne Probleme. Befinden sie sich in der kalten Jahreszeit im Topf, so sollte dieser mit einem Jutesack oder Kokosmatten eingepackt werden.

Im Rückschnitt unterscheidet man die Stauden- von der Strauchpfingstrose. Die Stauden-Pfingstrose stirbt im Winter überirdisch ab, vor dem Austrieb werden sie knapp über dem Boden abgeschnitten. Die Strauchpfingstrose wird im Herbst in Form geschnitten um den Blütenansatz zu fördern. Tipp vom Experten: „Verwenden Sie ungefüllte Sorten. Diese verregnen nicht so schnell und knicken nicht um, da die Blüte nicht so schwer ist.“

Das Team des Gartenbau- und Verkehrsflächenservice übernimmt die Planung und Koordination von Baumkontrolle, -pflege und -dokumentation, die im Rahmen der Verkehrssicherheit im Chempark notwendig sind. Im Winter befreien die Kollegen die Betriebsstraßen von Eis und Schnee. Wildwuchsbeseitigung und gärtnerische Pflege der Grünflächen gehört ebenfalls zu ihrem Aufgabengebiet.

Michael Frinke ist bereits seit 17 Jahren in der Gartenbauabteilung der Currenta als Fachleiter tätig. Anders als man vermuten könnte, ist nicht der Frühling, in dem alles anfängt zu grünen und zu blühen, die liebste Jahreszeit des studierten Landschaftsarchitekten, sondern der Herbst. „Nach der Hitze und den grellsonnigen, langen Tagen des Sommers, liebe ich die kühlen Temperaturen am Morgen und am Abend und die ersten Nebelbänke, die dann über den Wiesen liegen“, so Frinke. „Zudem entschleunigt der Herbst einen und stimmt uns auf den nahen Winter ein.“ Auch privat ist Frinke ein begeisterter Pflanzennarr und sammelt verschiedenen Pflanzenarten.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG