Contargo auf Ökostrom umgestiegen

Ab sofort beziehen alle deutschen Terminalstandorte des Container-Hinterlandlogistik-Netzwerks Contargo Ökostrom. Mit diesem Schritt in RichtungDekarbonisierung sollen beispielsweise E-Lkw, Hybrid-Reachstacker und Krane weitestgehend klimaneutral betrieben werden können.

„Für 2020 haben wir die flächendeckende Umstellung unserer Terminals auf Ökostrom endlich erreicht“, sagte Kristin Kahl, Sustainable Solutions, Contargo GmbH & Co. KG und Mitglied der internen Strategiegruppe Klimaschutz. „Das ist ein wichtiger Schritt in die von Contargo geplanteDekarbonisierung bis spätestens zum Jahr 2050. Zunächst beziehen wir den Ökostrom von kommunalen Anbietern. Künftig wird der Strom noch grüner werden, indem wir Jahr für Jahr unsere Anforderungen in den Ausschreibungen an die Stromanbieter steigern. Ziel ist ein zertifikatshandelsfreier Ökostrom.“

Damit möchte Contargo den ganzheitlichen Ansatz unterstreichen, denn komplett nachhaltige Lieferketten sind nur mit E-Mobilität und regenerativem Strom erreichbar. Neben dem Transport im Kombinierten Verkehr, setzt Contargo auf  E-Lkw im Nahverkehr, beteiligt sich an einem Feldversuch mit Oberleitungs-Lkw in Hessen und optimiert die eigenen Aktivitäten an den Terminals mit Hilfe von Hybrid-Reachstackern und elektrischen Rangierloks.

Bereits seit 2011 treibt das Unternehmen mit der eigenen Abteilung „Sustainable Solutions“ das Thema Nachhaltigkeit im Unternehmen voran. Im alle zwei Jahre erscheinenden Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert das Team die Fortschritte. Über die verschiedensten Kanäle informiert die Abteilung die Mitarbeiter oder tritt beispielsweise bei Workshops mit ihnen in den Dialog. Verstärkung gibt es seit 2017 durch die interne Strategiegruppe Klimaschutz, die insbesondere Innovationen und Technologien im Terminalbetrieb forciert. So werden Schritt für Schritt Ziele definiert und gemeinsam umgesetzt.

Quelle und Foto: Contargo, die Terminals von Contargo in Deutschland werden grüner, das freut auch Eric Lutz, Schichtleiter und Milko May, Kranführer von Contargo Wörth-Karlsruhe (v.l.n.r.)

 

 




Mehr als 880.000 Lkw-Sendungen verlagert

Die Kombiverkehr KG hat das Geschäftsjahr 2019 mit insgesamt 884.168 Lkw-Sendungen (eine Sendung entspricht der Kapazität eines Lastzuges) beziehungsweise 1,77 Millionen TEU abgeschlossen, die von der Straße und dem Seeweg auf die Schiene verlagert wurden. Im Vergleich zum Vorjahr wurden damit 5,7 Prozent weniger Container, Wechselbehälter und Sattelanhänger transportiert.

„2019 befand sich die deutsche Wirtschaft an der Schwelle zur Rezession. Die Folge waren Sendungsrückgänge insbesondere auf einzelnen Strecken des Nationalen Verkehrs bedingt durch sinkende Mengen im Segment der Chemie- und Automotivtransporte. Steigende Frachtraumkapazitäten sorgten damit einhergehend für einen fallenden Straßenpreis, der es uns auch in Teilen des internationalen Verkehrs schwer machte, unsere Angebote am Markt zu platzieren“, zieht nun Geschäftsführer Robert Breuhahn ein erstes Fazit zur Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr. Bei einer weiter ansteigenden mittleren Entfernung der transportierten Ladeeinheiten erzielte das Frankfurter Unternehmen eine Gesamttransporttonnage von mehr als 20 Millionen Bruttotonnen. Die Kunden aus Spedition und Logistik trugen mit einer Einsparung von 1,03 Millionen Tonnen Kohlendioxid aktiv zum Klimaschutzziel der Bundesregierung bei.

Im Nationalen Verkehr entwickelte sich das Sendungsaufkommen von 290.142 transportierten Sendungen in 2018 auf 266.153 in 2019, auch bedingt durch den Wegfall eines Companytrain-Kunden auf einer Nord-Süd-Verbindung. Sinkende Transportmengen führten im zurückliegenden Jahr letztlich zu einer leichten Konsolidierung im Nationalen Verkehr. Kombiverkehr gelang es dennoch, das Leistungsangebot aller offenen Züge am Markt für die Kunden vorzuhalten und kommt damit weiterhin seinem ursprünglichen Unternehmenszweck nach, Spediteuren besonders nachhaltige und stabile Zugverbindungen anzubieten. Lediglich auf zwei von über 30 innerdeutschen Verbindungen musste die Abfahrtsfrequenz temporär an die gesunkene Transportmenge angepasst werden.

Mit 618.015 transportierten Lkw-Sendungen (-4,6 Prozent) schloss der Operateur das Jahr 2019 im internationalen Verkehr ab. Dabei entwickelten sich die Transportkorridore und bilateralen Länderverbindungen sehr unterschiedlich. In den Teilmärkten Dänemark, Ungarn und Schweden verzeichnete Kombiverkehr auch aufgrund einer marktgerechten Leistungsqualität der Bahnen Steigerungsraten von bis zu elf Prozent. Trotz zahlreicher erneuter Streiks in Frankreich, die sich Mitte und gegen Ende des Jahres 2019 ereigneten, legte der Spanienverkehr um mehr als sieben Prozentpunkte zu. Auch der im Jahr 2019 neu eingeführte Zug Kreuztal/Kornwestheim – Verona Q.E. v.v. entwickelte sich nach einer Umstellung in der Traktion im Herbst des vergangenen Jahres in Folge einer seitdem bedarfsgerechten Leistungsqualität zu einem stabilen Zugprodukt innerhalb des Südeuropaverkehrs. Eine nicht zufriedenstellende Pünktlichkeitsquote auf einzelnen Relationen, Preisdifferenzen zwischen Straße und Schiene und besondere Wetterereignisse, die zum Beispiel den Zugverkehr im Alpentransit teilweise über mehrere Tage zum Erliegen brachten, führten in anderen Teilmärkten zu Sendungsverlusten, die letztlich nicht kompensiert werden konnten.

Auf die anhaltende Nachfrage an Verkehren zwischen dem Ruhrgebiet und Schweden reagierte der Operateur auf der wichtigen West-Nord-Verbindung Duisburg – Lübeck-Skandinavienkai v.v. mit einer deutlichen Anhebung der Versandtage. Die bereits im November 2019 erweiterte Verkehrsfrequenz von elf Zugabfahrten pro Woche und Richtung wurde zu Beginn des laufenden Monats auf nun insgesamt 16 Abfahrten erhöht. Auch im Italienverkehr wird auf einer alpenquerenden Verbindung via Österreich die Frequenz des Zugangebotes gesteigert. Seit 13. Februar stehen Spediteuren und Logistikunternehmen zwischen Hannover und Verona in Norditalien fünf anstatt bisher vier Abfahrten pro Woche und Richtung zur Verfügung.

Bereits vor drei Jahren hat die Kombiverkehr KG die Entscheidung getroffen, mit Hilfe eines neu entwickelten und modernen Containertragwagens SGMNS in das Marktsegment der Tankcontainer mit einem Gesamtgewicht von bis zu 60 Tonnen bei 52-Fuß-Länge einzusteigen. Ein kurzer, gewichtsoptimierter Containertragwagen ergänzt nun die bestehende Wagenflotte des Unternehmens. Die letzten 20 von insgesamt 100 beschafften Wagen wurden erst kürzlich im Januar in die Flotte integriert. „Ein erster Test der Verladung und des durchgängigen Schienentransports der besonders langen und schweren Tankbehälter zwischen zwei Terminals des Kombinierten Verkehrs sind für das zweite Halbjahr geplant. Als Kombiverkehr stehen wir der Chemiebranche damit aktiv zur Seite, bisherige Kesselwagentransporte innerhalb unseres deutschlandweiten und europäischen Intermodal-Netzwerks erfolgreich abzuwickeln“, ist Geschäftsführer Armin Riedl von den zukünftigen Marktchancen für sein Unternehmen überzeugt.

Investitionen in die Schieneninfrastruktur sind ein notwendiges Mittel, den Schienengüterverkehr auf lange Sicht für die heutigen und zukünftigen Anforderungen wieder leistungsfähiger zu machen. Mittelfristig fordert das Unternehmen eine direkte Förderung der Unternehmen, die mit ihrem Engagement im intermodalen Verkehr die Voraussetzung schaffen, die Klimaziele der Bundesregierung schneller zu erzielen. „Trotz der Notwendigkeit, im Verkehrssektor die Schadstoffemissionen zu reduzieren, wurde der tägliche Einsatz der Kommanditisten unseres Unternehmens für den Umweltschutz seitens der Politik noch nicht honoriert. Wir fordern daher als weitere wichtige Maßnahmen die Mautbefreiung im Vor- und Nachlauf zu den Terminals sowie, analog zu der Förderpraxis in vielen europäischen Ländern, eine sendungsbezogene finanzielle Unterstützung für die Nutzung des Kombinierten Verkehrs“, bringt Riedl die derzeitige Situation auf den Punkt.

Quelle und Foto: Kombiverkehr KG, nachdem die Kombiverkehr KG im Geschäftsjahr 2019 insgesamt 884.168 Sattelauflieger, Wechselbehälter und Container von der Straße und dem Seeweg auf die Schiene verlagert hat, sollen in 2020 gemeinsam mit den Kunden aus Spedition und Logistik und modernen Tragwagen neue Marktsegmente im Bereich der Chemietransporte erschlossen werden. 

 




Hapag-Lloyd verbessert Operatives Ergebnis

Im Geschäftsjahr 2019 und auf Basis vorläufiger Zahlen hat Hapag-Lloyd sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) deutlich auf 811 Millionen Euro gesteigert (2018: 444 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen (EBITDA) wuchs auf 1.986 Millionen Euro (2018: 1.139 Millionen Euro).

Wesentliche Treiber der positiven Geschäftsentwicklung sind bessere Frachtraten und ein konsequentes Kosten- und Erlösmanagement. In den Ergebnissen des Jahres 2019 enthalten sind Effekte aus der Erstanwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 in Höhe von rund 31 Millionen Euro beim EBIT und rund 467 Millionen Euro beim EBITDA. Im vierten Quartal 2019 lagen das EBITDA mit 475 Millionen Euro (Q4 2018: 327 Millionen Euro) und das EBIT mit 169 Millionen Euro (Q4 2018: 144 Millionen Euro) ebenso über den Vergleichswerten des Vorjahres.

Die Umsätze erhöhten sich im Geschäftsjahr 2019 um rund 9 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro (2018: 11,6 Milliarden Euro). Dies aufgrund einer besseren durchschnittlichen Frachtrate von 1.072 USD/TEU für das Gesamtjahr, die durch eine stärkere Fokussierung auf profitablere Fahrtgebiete sowie ein aktives Erlösmanagement um 2,6 Prozent über dem Vorjahreswert lag (2018: 1.044 USD/TEU). Positiv zum Umsatz beigetragen haben ebenso eine um 1,4 Prozent auf mehr als 12 Millionen TEU gesteigerte Transportmenge (2018: 11,9 Millionen TEU) und ein stärkerer US-Dollar Wechselkurs gegenüber dem Euro.

Geringere Aufwendungen für das Handling und den Inlandtransport von Containern sowie der leicht niedrigere durchschnittliche Bunkerverbrauchspreis von 416 USD/t (2018: 421 USD/t) wirkten entlastend auf die Transportaufwendungen, die sich jedoch auch aufgrund eines stärkeren US-Dollars auf insgesamt 9,7 Milliarden Euro erhöhten (2018: 9,6 Milliarden Euro).

Den Geschäftsbericht für das Jahr 2019 sowie einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird Hapag-Lloyd am 20. März 2020 veröffentlichen.

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd

 

 




Auszubildende absolvieren Abschlussprüfung

45 Auszubildende und vier Duale Studenten der MEYER WERFT, ein Auszubildender von EMS Maritime Services sowie ein Auszubildender von RE Interior haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

„Sie haben in Ihrer Ausbildungszeit ein unglaublich spannendes Arbeitsumfeld kennengelernt und sich wichtige Fähigkeiten für den Bau komplexer Schiffe angeeignet. Es freut mich, so gut qualifizierte Facharbeiterinnen und Facharbeiter weiter auf der MEYER WERFT zu haben“, so Tim Meyer.

Im Auditorium der MEYER WERFT übergaben Tim Meyer (Geschäftsführer), Anna Blumenberg (Mitglied der Geschäftsleitung Personal), Erwin Siemens (Ausbildungsleiter) und Nico Bloem (Betriebsratsvorsitzender) nun den Absolventen ihre Zeugnisse, gratulierten den jungen Fachkräften zu ihrem Erfolg und wünschten ihnen für die Zukunft alles Gute.

Die MEYER WERFT beschäftigt aktuell rund 220 Auszubildende in zehn Berufen. Im vergangen Jahr hat das Unternehmen die Ausbildungsquote noch einmal erhöht und stellt nun jährlich rund 75 neue Auszubildende und duale Studenten ein. Aktuell sucht das Unternehmen weiter nach Auszubildenden, dualen Studenten mit Ausbildungsstart in 2021 sowie weiteren Fachkräften. Alle Stellenangebote und weitere Informationen zur Ausbildung und dualen Studiengängen auf der MEYER WERFT gibt es unter www.meyercareer.com und https://www.meyerwerft.de/de/karriere/ausbildung/

Die neuen Fachkräfte wurden von der MEYER WERFT in den folgenden Berufen ausgebildet:

Konstruktionsmechaniker Schiffbau: Markus Buß, Domenik Dirksen, Maven Esders, Jonas Griepenburg, Jann-Niclas Trauernicht

Konstruktionsmechaniker Ausrüstung: Nils Brake, Nils Eiken-Lücken, Kevin Freesemann-Voskamp, Joshua Reinke, Tammo Spieker, Tobias Walker, Ralf Siemen Gerdes

Konstruktionsmechaniker Schweißtechnik: Sinan Akbulut, Lukas Feesche, Amed Gecer, Hasan Kadir, Tim Lüppens, Tristan Walker

Elektroniker für Betriebstechnik: Fabian Cordes, Niels Eden, Hauke Janssen, Sebastian Nintemann, Malte Rudnick, Fabian Sinnigen, Jannes Muising

Industriemechaniker Maschinen- und Anlagenbau: Martin Hinrichs, Timo Kok, Manuel Leemhuis, Marc Meyer, Elias Milou, Nils Roeden, Barnd Schlichting, Leon Tischner

Mechatroniker: Mirco Becker, Jannes Beekmann, Kai Koenen, Tobias Scheiermann, Simon Tülp

Werkstoffprüferin: Cosma Luna Jansen

Technische Produktdesigner: Sven Ole Andrees, Janine Geisemeyer, Nina Huisinga, Markus Kaltwasser, Jana Krallmann, Lina Luikenga, Vanessa Smidt, Marius Timmer

Duales Studium Maschinenbau und Design – Ausbildung Industriemechaniker: Julius Rettberg

Duales Studium Maschinenbau und Design – Ausbildung Technische Produktdesignerin: Stefanie Strenge

Duales Studium Schiffbau und Meerestechnik – Ausbildung Konstruktionsmechaniker Schiffbau: Finn Graf

Duales Studium Schiffbau und Meerestechnik – Ausbildung Technischer Produktdesigner: Malte Gleim

EMS Maritime Services
Konstruktionsmechaniker Ausrüstung: Ingo Borchers

RE Interior
Technischer Produktdesigner: Nils Behrends

Quelle und Foto: MEYER WERFT GmbH & Co. KG

 

 




Liebherr Einer der besten Arbeitgeber

Nachdem die Firmengruppe Liebherr bereits auf etliche Auszeichnungen der Vergangenheit zurückblicken kann, konnte sie auch in den letzten Monaten erneut mit ihrem Image als Arbeitgeber und Ausbilder punkten.

Basierend auf einer gemeinsam mit der Talent-Plattform Ausbildung.de und den Personalmarketing-Experten von Territory Embrace durchgeführten Evaluation, zeichnete das Wirtschaftsmagazin Capital im Oktober 2019 zum dritten Mal in Folge die besten Ausbilder Deutschlands aus. Das Ziel der Studie bestand darin, die Erfolgsfaktoren für die Ausbildung und das duale Studium in Deutschland hervorzuheben. Mehr als 600 Unternehmen aus allen Regionen des Landes beantworteten einen umfangreichen Fragenkatalog mit fünf verschiedenen Themenblöcken rund um Nachwuchsrekrutierung und -förderung sowie Ausbildungsstandards. Dazu zählten etwa Fragen zur Unterstützung seitens der Ausbilder, zu den Lernmethoden und Ausbildungsplänen, zur Vermittlung innovativer Themen oder auch zum Einstiegsgehalt und Ausbildungsmarketing. Liebherr erhielt in der Kategorie Ausbildung in der Region Süddeutschland 22 Punkte und in der Kategorie duales Studium in der Region Süddeutschland insgesamt 21 Punkte – damit erreicht Liebherr ein exzellentes Ergebnis von fünf bzw. vier Sternen und gehört zu den besten Ausbildern Deutschlands.

Dass die Firmengruppe auch zu den besten Arbeitgebern Deutschlands zählt, beweist das im Januar veröffentlichte Ergebnis einer gemeinsamen Studie des unabhängigen Marktforschungsunternehmens Statista in Zusammenarbeit mit dem stern, die zwischen dem 01. Juli und dem 12. August 2019 durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt stand dabei das Image von Arbeitgebern in Deutschland: mehr als 45.000 Beschäftigte wurden befragt, ob sie ihren Arbeitgeber weiterempfehlen können. Durch die Möglichkeit, nicht nur den eigenen Arbeitgeber, sondern auch andere Unternehmen aus der Branche zu bewerten, konnten über 1,3 Mio. Urteile herangezogen und damit die bisher größte Befragung dieser Art realisiert werden. Der Fragebogen über das eigene Unternehmen umfasste mehr als 50 Punkte, der entscheidende Faktor lag jedoch auf der Weiterempfehlung. Statista hatte bereits im Vorfeld mehr als 2.500 größere Arbeitgeber recherchiert und sie einer (bei Mischkonzernen bis zu drei) von 24 Branchen zugeordnet – dabei wurde die Arbeitgebermarke bewertet, mit der die Unternehmen öffentlich auftreten und um Mitarbeitende werben. Da pro Arbeitgeber mindestens 100 Urteile vorliegen mussten um bewertet werden zu können, ließ sich nach Abschluss der Erhebung für 1.200 Unternehmen ein Ergebnis in Punkten berechnen. Das von Statista und stern veröffentlichte Ranking umfasst die 500 am höchsten bewerteten Unternehmen, die deutlich über dem Durchschnitt liegen und somit zu den besten Arbeitgebern in Deutschland gehören. Liebherr wurde in drei Branchen gelistet und konnte dabei durchweg sehr gute Ergebnisse erzielen: in der Branche Langlebige Konsumgüter belegte Liebherr den 3. Platz, beim Maschinen- und Anlagenbau Platz 2 und in der Branche Schienen-, Schiffs- und Flugzeugbau den 6. Platz. Im Gesamtranking sicherte die Firmengruppe sich mit einer Anzahl von 76,07 Punkten den 41. Platz und zählt damit zu den 50 besten Arbeitgebern Deutschlands.

Quelle und Foto: Liebherr, das Unternehmen ist nicht nur für Berufserfahrene ein attraktiver Arbeitgeber mit vielfältigen Jobs, sondern bildet auch den Nachwuchs deutschlandweit in jeweils 23 Ausbildungsberufen und 23 dualen Studiengängen zu qualifizierten Fachkräften aus.

 

 




Wasmuth ist Geschäftsführer bei Currenta

Mit dem Eigentümerwechsel zu MIRA ist seit Januar 2020 die Geschäftsführung von Currenta mit Günter Hilken und Alexander Wagner um eine zusätzliche Funktion erweitert worden: Pieter Wasmuth übernimmt die Aufgabe des Chief Financial Officers (CFO). Er ist damit verantwortlich für den gesamten Finanzapparat, der mit dem Heraustrennen aus dem Bayer-Konzern zahlreiche neue Aufgaben und deutlich höhere Verantwortung erfordert.

Der 53-jährige Diplomkaufmann mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Energieversorgung freut sich auf seine neue Aufgabe. „Currenta ist ein interessantes Unternehmen mit einem vielfältigen Spektrum an Dienstleistungen in den unterschiedlichsten Bereichen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Menschen hier und hoffe, dass ich mit meiner Erfahrung zum weiteren Erfolg des Unternehmens beitragen kann.“

Wasmuth wurde 1966 in Hamburg geboren. 1987 begann er sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim, das er 1992 als Diplomkaufmann abschloss. Seine berufliche Laufbahn begann Wasmuth im Jahr 1992 als Prüfungsleiter bei der Price Waterhouse GmbH, von 1996 bis 2000 war er in verschiedenen Positionen bei der Deutschen Shell AG tätig. Anschließend wechselte er für drei Jahre als Vorstand in die Tomorrow Internet AG/Bellevue and More AG. 2005 bis 2009 übernahm er die Aufgabe des CFO der REpower Systems AG und war dort als Vorstand verantwortlich für Finanzen, Organisation & IT, Einkauf sowie Service & Wartung. 2010 wechselte Wasmuth zum Energieversorger Vattenfall. Dort war er Generalbevollmächtigter für Hamburg und Norddeutschland für die Vattenfall Europe AG und seit 2012 für die Vattenfall GmbH (Rechtsnachfolgerin der Vattenfall Europe AG). Seit 2015 übernahm Wasmuth den Vorsitz der Geschäftsführung der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH sowie die Position des Head of Business Area Heat und Country Representative Germany der Vattenfall AB, Schweden. Darüber hinaus ist Wasmuth Geschäftsführender Gesellschafter der Company Partners CMP GmbH.

Wasmuth ist verheiratet und hat drei Kinder.

Quelle und Foto: Currenta GmbH & Co. OHG, Diplomkaufmann Pieter Wasmuth ist seit dem 1. Januar 2020 CFO bei Chempark-Manager und -Betreiber Currenta.




Lambers Reederei GmbH wird Mitglied im BDB

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) kann ein weiteres neues Mitglied in seinen Reihen begrüßen. Die Lambers Reederei GmbH mit Sitz in Spelle verstärkt ab sofort das Netzwerk des Verbandes.

Sebastian Otte, Geschäftsführer der Lambers Reederei GmbH „Durch unsere Mitgliedschaft im BDB vollziehen wir den Schulterschluss mit einem starken Branchenverband. Als Unternehmen, das Transporte von Schütt- und Stückgütern ökologisch und ökonomisch realisiert, ist eine bedarfsgerechte und moderne Wasserstraßeninfrastruktur unabdingbar. Die Binnenschifffahrt verfügt über das Potenzial, um künftig noch mehr Güter zu übernehmen und insbesondere klimaschonend zu transportieren, gerade auch im Hinterlandverkehr der deutschen Seehäfen. Der BDB ist für uns ein hervorragendes Netzwerk, um die Entwicklung der Wasserstraßeninfrastruktur voranzutreiben und die Plattform, um eine personell gut aufgestellte Verwaltung zu gewährleisten. Daher wollen wir die Arbeit des Verbandes aktiv unterstützen“.

BDB-Geschäftsführer Jens Schwanen erklärt: „Wir freuen uns außerordentlich, dass sich die Lambers Reederei GmbH dazu entschieden hat, Mitglied im BDB zu werden. Durch die Aufnahme der Reederei in unserem Mitgliederkreis können wir ein weiteres mittelständisches Unternehmen in unseren Reihen begrüßen, das gerade im nordwestdeutschen Raum seinen Tätigkeitsschwerpunkt hat. Damit stärkt der BDB seine Expertise und Kompetenz in diesem wichtigen Fahrtgebiet im Hinterland der deutschen Seehäfen. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, dass der Binnenschiffsverkehr im Hinterland gestärkt wird und die ökologisch sinnvolle Verkehrsverlagerung gelingt. Wir sind überzeugt davon, dass die Lambers Reederei vom ständig wachsenden Expertennetzwerk unseres Verbandes, zu dem neben Reedereien und Partikulieren mittlerweile auch See- und Binnenhäfen sowie wissenschaftliche Einrichtungen gehören, profitieren kann und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.“

Informationen über die Lambers Reederei GmbH:

Geschäftsfelder: Schüttgüter
Jahrestonnage: 300.000 Tonnen
Zusammensetzung: 80 % Sand und Kies auf der Weser
10 % Stückgut
10 % Schüttgut Mittellandkanal, Dortmund-Ems
Kanal
Flotte:  MS Maru               85 m Länge 1.294 t Tragfähigkeit
MS Melanie          80 m Länge 1.068 t Tragfähigkeit
MS Rolf                   80 m Länge 1.136 t Tragfähigkeit
MS Anton              85 m Länge 1.433 t Tragfähigkeit

 Quelle: BDB, Foto Lambers Reederei GmbH, das Binnenschiff „MS Melanie“ der Lambers Reederei GmbH.

 

 

 




Innovative Rohstofftrocknung

Das Duisburger Werk von thyssenkrupp Steel ist der fünftgrößte Stahlstandort der Welt. Ein solches, integriertes Hüttenwerk steht nie still. An 365 Tagen wird rund um die Uhr gearbeitet. Tagtäglich werden im Hafen von thyssenkrupp Steel in Duisburg enorme Mengen Rohstoffe angeliefert – vor allem Eisenerz und Kohle für den Einsatz im Hochofen. Diese Rohstoffe müssen aufbereitet und der Produktion kontinuierlich in bester Qualität zur Verfügung stehen.

Greifer heben die verschiedenen Stoffe aus den Schiffen, damit sie im Werk weiter transportiert werden können. Weil alles unter freiem Himmel stattfindet, macht Regen den Greifern hin und wieder einen Strich durch die Rechnung: Manche Stoffe sind so fein, dass Nässe das Material in Schlamm verwandelt. Ein Verladen mit den Greifern wird dann unmöglich. Weil das Trocknen des Materials lange dauert und der nächste Regen oft schneller ist, haben die Ingenieure von thyssenkrupp Steel nach Lösungen gesucht – und sind bei den Kleinsten fündig geworden.

„Wir brauchen eine chemische Lösung, um die Erze schneller zu trocknen“ – Das war der Auftrag, mit dem sich der Chemiker Dr. Stefan Wienströer und sein Team der Sache annahmen. Gleich zu Beginn kam dem Vater von zwei Kindern eine Idee: Windeln. In denen wird üblicherweise Natriumpolyacrylat eingesetzt, um Flüssigkeit aufzunehmen. Der Stoff gehört zu den sogenannten Superabsorbern: Kunststoffe, die in der Lage sind, ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Flüssigkeiten aufzunehmen.

Deren Einsatz erwies sich auch im Hafen als goldrichtig: In mehreren Versuchen bewies das Team gemeinsam mit dem Rohstoffeinkauf, dass sich die Technik nahtlos in die bestehenden Abläufe integriert – ohne Qualitätsverlust bei den Rohstoffen. Gleichzeitig verbesserten sich Logistik und Kosten des Hafenumschlags.

„Statt Tage oder Wochen auf das Trocknen zu warten, nutzen wir jetzt bei Bedarf die Superabsorber. Ein Greifer mischt diese unter, danach sind die Rohstoffe binnen zwei Stunden transportfähig“, stellt Stefan Wienströer zufrieden fest. „Ein verlässlicher Produktionsfluss ist in einem integrierten Hüttenwerk der entscheidende Faktor. Wir können mit unserem Ansatz an einer wichtigen Stelle für mehr Prozessstabilität sorgen.“

Freuen dürfen er und das Team sich nicht nur über den operativen Erfolg ihrer Idee: Im Dezember 2019 gewann das Team mit dem Projekt auch den Wettbewerb „steeltomorrow“, mit dem thyssenkrupp Steel jedes Jahr interne Innovationsprojekte auszeichnet.

Quelle und Foto: thyssenkrupp Steel

 

 

 




Beton für die größte Schleuse der Welt

Eine hochmobile Betonmischanlage beweist ihr Können an der Schleusenbaustelle in Amsterdam: Die Firma Dyckerhoff Basal ist die niederländische Tochtergesellschaft des Zementherstellers Dyckerhoff GmbH, die wiederum zum italienischen Konzern Buzzi Unicem gehört und derzeit 11.000 Mitarbeiter in mehr als elf Ländern weltweit beschäftigt. Dyckerhoff Basal ist einer der größten Lieferanten für Transportbeton und Zement in den Niederlanden.

Um Amsterdam als einen der wichtigsten europäischen Häfen auch zukünftig für die neuen Schiffsgenerationen mit noch größeren Abmessungen zugänglich zu machen, wird in IJmuiden die größte Schleuse der Welt gebaut. IJmuiden liegt an der Mündung des 27 Kilometer langen Nordseekanals, der Amsterdam mit dem Meer verbindet.

Das Bauprojekt umfasst ein Investitionsvolumen von ca. 700 Millionen Euro und soll in einer Bauzeit von ca. sieben Jahren fertig gestellt werden. Die neue Schleuse soll Anfang 2022 für den Schiffverkehr eröffnet werden. Für die größte Schleuse der Welt werden rund 300.000 m³ Beton benötigt.

Wichtigstes Kriterium bei der Wahl der Betonmischanlage war für Dyckerhoff Basal eine schnelle Inbetriebnahme und die Möglichkeit für einen künftig schnellen Standortwechsel, um kurzfristig mit der Betonproduktion bei zeitlich begrenzten Bauprojekten beginnen zu können. Darüber hinaus war eine theoretische Ausstoßleistung von bis zu 150 m³/h eine wesentliche Anforderung an die Mischanlage, um zuverlässig über den ganzen Tag auch Lieferspitzen abdecken zu können.

Als optimale Lösung unter den gegebenen Rahmenbedingungen hat Liebherr mit der Firma Dyckerhoff Basal die Mobilmix 3.5-C in Containerbauweise mit CSC-Zulassung für den kostengünstigen und weltweiten Schifftransport ausgewählt. Die Mobilmix 3.5-C ist dank ihrer Containerbauweise und der Montage auf Stahlfundamenten für die schnelle Installation und das Umsetzen bei temporären Bauprojekten bestens geeignet. Ein Umsetzen der Anlage ist innerhalb von vier Tagen möglich. Dank der bereits integrierten Isolierung ist die Mobilmix 3.5-C ebenfalls optimal für den Winterbetrieb ausgerüstet. Die Mobilmix 3.5-C ist mit einem ro¬busten und zuverlässigen Liebherr-Doppelwellenmischer DW 3.5 ausgestattet. Der DW 3.5 ermöglicht durch das dreidimensionale Mischprinzip eine optimale Betonhomogenität. Zusätzlich ist der Liebherr-Doppelwellenmischer besonders gut für kurzfristige Rezeptwechsel geeignet.

Mit der Mobilmix 3.5-C können bis zu 150 m³ Beton pro Stunde hergestellt werden, als Doppelanlage sogar bis zu 300 m³. Die intuitive Bedienung der Anlage erfolgt über die eigene Liebherr-Steuerung Litronic-MPS an einem PC-Arbeitsplatz.

Alle Komponenten sind durch die großzügigen Aufstiege und Bühnen auch für Servicearbeiten optimal zugänglich und bieten genügend Platz für Werkzeug und Arbeitsequipment.

Quelle und Foto: Liebherr

 

 

 




CCO der Hamburg Süd geht in den Ruhestand

Frank Smet, Chief Commercial Officer (CCO) der Hamburg Süd, wird Ende März nach rund 27 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand gehen. Smet, der insgesamt über 40 Jahre in der Schifffahrt – unter anderem in Brasilien, Chile, Australien und Hongkong – gearbeitet hat, ist seit 2012 Mitglied der Geschäftsführung der Hamburg Süd.

Smet verantwortete zunächst die Bereiche Netzwerk, Operations und Logistik, bevor er 2017 die Zuständigkeit für den Vertrieb und Kundenservice übernahm.

„Mit Frank Smet geht ein weltweit geschätzter Schifffahrtsmann von Bord, der das Geschäft wie kaum ein anderer kennt und sehr viel für die Hamburg Süd geleistet hat“, sagte Dr. Arnt Vespermann, CEO der Hamburg Süd. So war Smet an mehreren Übernahmen und Integrationen beteiligt und hat das schnelle Wachstum der Reederei maßgeblich vorangetrieben.

Dr. Arnt Vespermann wird künftig als CEO für die Kunden verantwortlich sein. „Unsere besonders engen Beziehungen zu unseren Kunden, der persönliche Kontakt und unser tiefes Verständnis ihres Geschäftes machen die Marke Hamburg Süd aus. Daher freue ich mich sehr auf diese wichtige Aufgabe“, so Vespermann.

Quelle und Foto: Hamburg Süd