Jan Brockmöller neuer CFO bei BUSS

Die Buss Group hat Jan Brockmöller mit Wirkung zum 1. Januar 2020 zum weiteren Geschäftsführer bestellt. Er folgt als neuer Chief Financial Officer (CFO) auf Carsten Tegeler. Jan Brockmöller wird die Buss Group zusammen mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Johann Killinger führen.

Jan Brockmöller wurde 1971 in Hamburg geboren. Nach seinem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Hamburg und Koblenz arbeitete er in verschiedenen kaufmännischen Leitungsfunktionen bei Shell und Siemens. Zuletzt verantwortete er als CFO das Onshore-Windgeschäft in der Region EMEA (Europe, the Middle East and Africa).

„Ich freue mich sehr, dass wir Jan Brockmöller für diese Position gewinnen konnten. Als Finanzexperte mit umfangreichen Erfahrungen in den Bereichen Energie und Wind kommt auf ihn die spannende Aufgabe zu, die 100-jährige Buss-Unternehmensgruppe bei ihrer Neuausrichtung in die Zukunft zu begleiten“, so Dr. Johann Killinger, geschäftsführender Gesellschafter der Buss Group.

Carsten Tegeler (52) scheidet Ende Januar aus, um sich neuen Herausforderungen außerhalb der Buss-Unternehmensgruppe zu widmen. „Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute“, so Dr. Killinger.

Quelle und Foto:  Buss Group

 

 




Hapag-Lloyd gibt Qualitätsversprechen

Hapag-Lloyd hat ein Set von insgesamt zehn Qualitätsversprechen entlang wesentlicher Kundenbedürfnisse definiert. Die ersten drei dieser Versprechen und passende Ziele hat das Unternehmen nun vorgestellt: schnelle Buchungsbestätigung, schnelle und akkurate Ausstellung der Bill of Lading sowie korrekte Rechnungsstellung.

Die ersten drei Versprechen zielen auf eine zeitnahe und genaue Dokumentation und optimieren den Dokumentenverkehr zwischen Hapag-Lloyd und seinen Kunden. Diese können dadurch Zeit und Geld sparen. Weitere sieben Qualitätsversprechen werden schrittweise in den nächsten Quartalen und bis Anfang 2021 veröffentlicht.

„Unsere Qualitätsversprechen bilden die Basis für die Partnerschaft mit unseren Kunden und ebnen den Weg für die erforderlichen Qualitätsverbesserungen in unserer Branche”, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd und ergänzt: „Die Versprechen sind konkret formuliert, machen unsere Erfolge messbar und schaffen Transparenz. Unseren Kunden bieten wir so direkten Mehrwert.”

Schnelle Buchungsbestätigung: Hapag-Lloyd hat sich zum Ziel gesetzt, dass Kunden ihre Buchungsbestätigungen zu 85 Prozent innerhalb von einer Geschäftsstunde und zu 98 Prozent innerhalb von acht Geschäftsstunden erhalten sollen. So können sie von einer höheren Planungssicherheit für ihre Lieferketten profitieren.

Schnelle und akkurate Ausstellung der Bill of Lading: Kunden von Hapag-Lloyd sollen eine vorläufige Bill of Lading in 80 Prozent der Fälle innerhalb von vier Geschäftsstunden erhalten und in 95 Prozent der Fälle innerhalb von acht Geschäftsstunden. Ein weiteres Ziel von Hapag-Lloyd ist, dass Kunden der finale Frachtbrief in 95 Prozent der Fälle spätestens einen Werktag nach der Abfahrt des Schiffs übermittelt wird. Auftraggeber können so zeitnah eine Versandbestätigung zur Weitergabe an Banken, Versicherungen oder Zollbehörden erhalten.

Korrekte Rechnungsstellung: Hapag-Lloyd hat sich zum Ziel gesetzt, dass Kunden in 97 Prozent der Fälle eine korrekte Rechnung über die vereinbarte Summe erhalten sollen. So können sie von einer erhöhten Kostentransparenz profitieren. Zudem lassen sich Umsatzeinbußen durch falsche Weiterberechnungen von Transportkosten vermeiden.

Hapag-Lloyd schafft zudem zusätzliche Transparenz: Mit dem neuen internetbasierten Quality Promise Dashboard können Kunden jederzeit den Status nachvollziehen, mit dem Hapag-Lloyd seine Qualitätsversprechen erfüllt. Darüber hinaus erhalten Hapag-Lloyd Online Business Nutzer im Laufe des Jahres 2020 einen Zugang zu einem gesonderten persönlichen Bereich. Hier können sie dann auf Basis ihrer eigenen Verschiffungen einsehen, wo genau Hapag-Lloyd bei der Umsetzung seiner Qualitätsversprechen steht.

Quelle und Foto: HAPAG LIOYD AG

 

 

 

 




TFG Transfracht auf Rekordhoch: 1-Million-TEU-Marke geknackt

TFG Transfracht, Marktführer im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr, knackt im Jahr seines 50-jährigen Jubiläums die 1-Million-TEU-Marke. Genau 1.000.352 TEU wurden 2019 transportiert.


„Es freut uns sehr, dieses Geburtstagsgeschenk unserer Kunden und unserer Partner entgegenzunehmen. Ihnen gilt ebenso ein besonderer Dank – für ihre Treue und ihre TEU. Zudem sind wir als TFG-Team stolz, trotz der schwierigen Marktbedingungen im vergangenen Jahr, einen weiteren Meilenstein in der Un-ternehmensgeschichte zu setzen“, erklärt Dr. Bernd Pahnke, Sprecher der Ge-schäftsführung TFG Transfracht.

Den schwierigen Marktbedingungen bot TFG 2019 mit konsequenter Erweite-rung des Leistungsportfolios und Serviceoptimierung die Stirn. Zu den wichtigs-ten Maßnahmen gehörten der Ausbau der Süd- und Westhäfen-Angebote mit Koper und Rotterdam, die Einführung neuer Produkte, weitere Netzwerkver-dichtung, eine Weichenstellung zur digitalen Auftragsabwicklung sowie die Wei-terentwicklung der digitalen Buchungsplattform box2rail.

Quelle und Foto: TFG

 

 




EGS verbindet Rotterdam mit Nürnberg

Das Anschlussnetz des European Gateway Services zwischen Süddeutschland und dem Hafen von Rotterdam wird weiter optimiert. Der Zug Rotterdam-Nürnberg bedient zukünftig alle Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte (1 und 2).

EGS bietet dreimal pro Woche eine Bahnverbindung zwischen Rotterdam und Nürnberg v.v. Aufgrund der stetig wachsenden Nachfragen, wird auch RWG ab dem 1. Februar direkt angebunden. Damit reagiert EGS auf die Bedürfnisse von Verfrachtern, Spediteuren und Reedereien, wobei alle Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte; ECT Delta (mit Anschluss an APMT-R), ECT Euromax, APM2 und RWG nun direkt angefahren werden.

Ferner betreibt EGS im Netzwerk dreimal wöchentlich eine Bahnverbindung zwischen Rotterdam und München v.v. mit Anbindung auf ECT Delta (mit Anschluss an APMT-R), ECT Euromax und RSC Waalhaven.

Damit wird das Netzwerk zwischen Rotterdam und Bayern zusehends vervollständigt. Durch das Angebot der Last Mile, der Möglichkeit der Zustellung von Containern im Vor- respektive Nachlauf im Inland, schafft EGS einen idealen One-Stop-Shop.

Die Verbindungen über Rotterdam bieten viele Vorteile, sowohl für Importeure als auch für Exporteure. Insbesondere da Rotterdam, als erster Anlaufhafen für viele Deepsea-Liniendienste eine frühere Verfügbarkeit beim Kunden bedeutet, oder entsprechend auch eine spätere Ausfuhr der Waren ermöglicht.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: European Gateway Services (EGS)

 

 

 




Konecranes gewinnt Auftrag aus Rotterdam

Konecranes hat im letzten Quartal 2019 von Rhenus Logistics B.V. (Rhenus) einen Auftrag über einen öko-effizienten Konecranes Gottwald Modell 6 Hafenmobilkran erhalten. Der Kran wird im Mai 2020 an das Rhenus Tiefwasser-Terminal Maasvlakte in Rotterdam, Niederlande geliefert, wo er ab Juni Stückgut und schwere Projektgüter umschlagen und zudem zum Ausbau des Containergeschäfts beitragen wird. Ausgestattet mit externer Stromversorgung, bringt der Kran Konecranes’ „Powered by Ecolifting“ in einen neuen Markt.     

Mit 40 km Länge ist Rotterdam Europas größter Hafen. Er bietet Anschluss an das Schienen- und Straßennetz sowie an Fluss-Verbindungen nach Frankreich bzw. in die Schweiz. Als führendes Logistikunternehmen ist die Rhenus-Gruppe hier mit mehreren Terminals vertreten. Das Rhenus Tiefwasser-Terminal, das sich in unmittelbarer Nordsee-Nähe auf der Maasvlakte befindet, fungiert dabei als Hub zwischen Lang- und Kurzstrecken-Gütertransport. Mit dem neuen Hafenmobilkran baut Rhenus nun seine bereits drei Konecranes Gottwald Krane umfassende Flotte weiter aus.

„Wir sind mit unseren Kranen von Konecranes sehr zufrieden”, so Peter van der Steen, Managing Director Rhenus Logistics B.V. „Als wir dieses Terminal vor einigen Jahren übernommen haben, waren bereits zwei 100-t Konecranes Gottwald Hafenmobilkrane im Einsatz. Da diese exzellent arbeiten, haben wir vor vier Jahren den ersten 125-Tonner in Betrieb genommen, einen Modell 6 Hochleistungskran, mit dem wir sämtliche Güterarten flexibel umschlagen können. Nun war es unser Ziel, einen weiteren derartigen Kran anzuschaffen, allerdings mit noch höherer Öko-Effizienz, um unser Bekenntnis in Sachen Nachhaltigkeit sowie unsere Elektrifizierungsziele in Rotterdam weiter umzusetzen.“

Wie bereits der zuvor angeschaffte Kran, handelt es sich auch beim vierten Konecranes Gottwald Kran um einen Modell 6 Hafenmobilkran in der G HMK 6507 Variante. Mit ihm erhält Rhenus eine zweite Option für den Umschlag von bis zu 125 t schwerem Stück- bzw. Projektgütern sowie Containern. Im Tandem-Lift mit seinem Schwesterkran kann er bis zu 187,5 t heben. Im Unterschied zu diesem verfügt der neue Kran bereits über eine externe 690V-Stromversorgung, wodurch neben den Betriebskosten auch die Abgas- bzw. Lärmemissionen gesenkt werden. Da auch der vorhandene Modell 6 Kran für die Ausrüstung mit externer Stromversorgung vorbereitet ist, kann Rhenus diesen zu einem späteren ebenfalls an das hafeneigene Netz anschließen.

Hans-Juergen Schneider, Regional Sales Manager, Konecranes Port Solutions: „Wir liefern jetzt erstmals einen Hafenmobilkran mit externer Stromversorgung in die Niederlande. Wir freuen uns über die positive Aufnahme der ‚Konecranes Powered by Ecolifting’-Initiative in Benelux. Öko-effiziente Lösungen wie diese tragen wesentlich zu zeitgemäßen Langzeit-Investitionen von Unternehmen bei.“

Powered by Ecolifting steht für die Vision von Konecranes, den ökologischen Fußabdruck von Ausrüstung für Container-Terminals auf ein Minimum zu reduzieren und dabei den Handabdruck, sprich: die Produktivität, stets weiter zu verbessern. Von öko-optimierten Dieselantrieben, über Hybridantriebe bis hin zu voll elektrisierten Flotten, werden wir auch weiterhin auf das Prinzip „Mehr mit Weniger“ setzen.

 Quelle und Foto: Konecranes, Konecranes Gottwald Modell 6 Hafenmobilkran im Rhenus Tiefwasser-Terminal Maasvlakte in Rotterdam.

 

 




Hamburg/Bremerhaven – Heilbronn KTHN

Die IGS Intermodal Container Logistics GmbH, Hamburg verbindet ab April 2020 den Standort Heilbronn mit drei Abfahrten pro Woche und Richtung mit Hamburg und Bremerhaven. Ihre Schwestergesellschaft Container Depot Nürnberg GmbH (CDN) hat sich an der Betreibergesellschaft KTHN beteiligt.

Auf diese Weise bietet die IGS Logistics Group ihren Kunden neben den Seehafenhinterlandverkehren zukünftig auch Terminal-, Depot- und Truckingleistungen in der wirtschaftsstarken Region Heilbronn an. Die bestehenden Angebote der IGS Intermodal über Kornwestheim bleiben bestehen.

Die Verkehrsinfrastruktur in der wirtschaftsstarken Metropolregion Stuttgart ist seit langem hoch ausgelastet. Häufige Staus auf Autobahnen und Bundesstraßen erschweren die Planbarkeit nicht nur von Güterverkehren. Vor diesem Hintergrund fordern viele Vertreter aus Logistik, Industrie und Handel zusätzliche Intermodalkapazitäten. Hierdurch sollen die Straßen wirksam entlastet und Schadstoffemissionen reduziert werden.

Ab 01. April 2020 erhält die Wirtschaftsregion Heilbronn nun eine regelmäßige Containerzuganbindung an die deutschen Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Dazu integriert die zur IGS Logistics Group gehörende IGS Intermodal Container Logistics GmbH den Standort in ihr bestehendes Ganzzugnetzwerk. Die Containerzüge verkehren zunächst dreimal pro Woche und Richtung zwischen den Nordhäfen und Heilbronn. Eine spätere Erhöhung der Frequenz ist bei entsprechender Nachfrage jederzeit möglich. In Hamburg werden die Terminals CTA, CTB, EUROGATE und CTT direkt per Bahn angefahren. In Bremerhaven bedienen die Züge die Terminals CT I bis IV. Die Importzüge starten jeweils montags, mittwochs und donnerstags ab Hamburg sowie ab Bremerhaven jeweils einen Tag früher. Die Ent- und Wiederbeladung der Züge in Heilbronn erfolgt dienstags, donnerstags und freitags jeweils nachmittags. Die Ankunft der Exportzüge im Hamburger Hafen ist jeweils mittwochs, freitags und samstags vorgesehen, in Bremerhaven wiederum am nachfolgenden Tag.

Neben einem marktgerechten und zuverlässigen Zugangebot sind für die Kunden vor allem Leercontainer-Services und Truckingangebote am Standort von entscheidender Bedeutung für den Erfolg. Daher bringt die IGS Logistics Group ihr langjähriges Knowhow in diesen Bereichen über ihre Tochtergesellschaft Container Depot Nürnberg GmbH in die lokale Betreibergesellschaft Kombi Terminal Heilbronn (KTHN) GmbH mit ein, an der sie sich jüngst mit 33,3% beteiligt hat. Gemeinsam mit ihren Mitgesellschaftern, den Speditionen W. Wüst GmbH & Co. KG und Karl Schmidt Spedition GmbH & Co. KG wird das Leistungsportfolio des Terminals bedarfsgerecht ausgeweitet. Zukünftig wird das Serviceangebot des Terminals, der Containerumschlag und die Zwischenabstellung von Vollcontainern vor allem durch Leerdepotservices, Reparaturen, Containerwäsche und alle sonstigen Leistungen rund um den Leer-Container ergänzt. Des Weiteren übernimmt KTHN das Trucking der Container auf der ersten und letzten Meile. Hierzu stehen ihr u.a. die mit GPS-Systemen ausgestatteten Chassis der IGS Logistics Group zur Verfügung. Auf diese Weise bietet sich den Kunden der IGS die gewohnte Leistung fortan auch am Standort Heilbronn. Abgerundet wird das Serviceangebot des Terminals durch die Möglichkeit zur Zwischenabstellung von Ladeeinheiten mit Gefahrgut (max. 24 Std.) sowie Stromanschlüsse für temperaturgeführte Container.

„In der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken ist eine Vielzahl namhafter im- und exportstarker Unternehmen ansässig“, erläutert Ronny Kehrhahn, bei IGS Intermodal zuständig für die Netzwerkentwicklung und -steuerung. „Das neue Zugprodukt nach Heilbronn in Verbindung mit bedarfsgerechten Leerdepot- und Truckingleistungen ermöglicht diesen Unternehmen eine direkte und zuverlässige Anbindung an die deutschen Seehäfen. Für unsere Kunden, die Reeder und Spediteure, verkürzen sich durch den neuen Standort viele LKW-Transporte auf der ersten bzw. letzten Meile. Das schont die Umwelt und entlastet die Straßen im Raum Stuttgart.“ Der neue Standort Heilbronn ist für die IGS-Gruppe eine wichtige Ergänzung des von ihr betriebenen Terminal-, Depot- und Truckingnetzwerks mit Standorten in Nürnberg, Regensburg, Aschaffenburg, Schweinfurt und München.

Quelle: HHM, Foto: Kombi Terminal Heilbronn GmbH (KTHN), Heilbronn

 




Partnerschaft von Swissterminal und DP World

DP World und die Swissterminal Holding AG, führende Betreiberin von Containerterminals in der Schweiz, haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Mit Wirkung vom 23. Januar  2020 übernimmt DP World 44% der Anteile der Swissterminal Holding AG. Die Familie Mayer, Gründerin des Unternehmens, bleibt Hauptanteilseigner. Über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Swissterminal, beheimatet in Frenkendorf in unmittelbarer Nähe zu Basel, betreibt weitere Standorte in Zürich-Niederglatt, Basel-Birsfelden, Basel-Kleinhüningen und Liestal. Sämtliche Einrichtungen verfügen über hervorragende Anbindungen an Europas grösste Containerhäfen in Rotterdam und Antwerpen sowie an die Häfen La Spezia, Genua, Ravenna und Triest südlich der Alpen.

DP World hat sich von seinen Wurzeln im Hafen Jebel Ali in Dubai zu einem weltweit führenden Akteur im Welthandel entwickelt, der Ladungseignern durch sein Netzwerk von 150 Einrichtungen in mehr als 45 Ländern komplette Logistikdienstleistungen bietet, darunter Häfen, Wirtschaftszonen, Lager, Feederservices sowie Landverkehre. DP World konzentriert sich auf schnell wachsende Märkte und wichtige Handelsrouten und entwickelt Technologien, um Ineffizienzen in der Lieferkette zu beseitigen. Durch DP World Inland ist das Unternehmen gut in den deutschen und belgischen Inlandmärkten etabliert. Es betreibt vier Terminals inklusive trimodalen Transportsystemen, die die Handelsströme für Verbindungen an die Seehäfen der Nordrange in Europa unterstützen.

Swissterminal und DP World erwarten durch ihre Partnerschaft einen deutlichen Wettbewerbsvorteil sowie den Ausbau der Führungspositionen beider Unternehmen. Die Partner gehen davon aus, dass die Kooperation zu einem grösseren Terminalnetzwerk, einer gesteigerten Effizienz und einem erweiterten Serviceportfolio führen wird. Im Rahmen dieser Transaktion sind keine strukturellen Veränderungen innerhalb der beiden Unternehmen geplant, und Roman Mayer wird weiterhin als CEO der Swissterminal agieren.

Dr. Martin Neese, Geschäftsführer von DP World Logistics, sagt: „Wir sind hocherfreut, in einen innovativen Betreiber von Containerterminals investieren zu dürfen, der über eine umfassende Expertise, engagierte Mitarbeitende und solide Werte verfügt. Die strategische Partnerschaft mit Swissterminal verstärkt die Position von DP World als führender Anbieter von Lösungen für Lieferketten für das Inland. Swissterminal ist die perfekte Ergänzung zu unserem bereits bestehenden Angebot an Inlandterminals und Seehafendienstleistungen in Europa. Wir freuen uns darauf, künftig gemeinsam neue intermodale Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.“

Roman Mayer, CEO der Swissterminal AG, kommentiert: „Wir sind begeistert, DP World als unseren Partner begrüssen zu dürfen, insbesondere zu einer Zeit, in der wir zahlreiche Chancen wahrnehmen, um den Standort Schweiz als wichtige Drehscheibe für die weltweite Logistik weiter auszubauen.» Er fügt hinzu: «Wir verbinden unser Unternehmen, das bislang in Familienbesitz war, mit einer grossen, internationalen Organisation, die unsere langfristige Vision teilt. Somit sind wir bestens aufgestellt, um ein nachhaltiges Wachstum zu generieren und auf die sich wandelnden Marktbedingungen einzugehen.“

Quelle und Foto: DP World, Swissterminal, Foto: Swissterminal

 

 

 

 




13 Stromgeneratoren für die Türkei

Der Schwergutspezialist Rhenus Project Logistics organisiert derzeit in einem komplexen Projekt den Transport, den Umschlag und die Lagerung von 13 riesigen MAN-Dieselmotoren sowie Zubehör. Nach einer Zwischenlagerung in Cuxhaven sind die ersten sechs Stromgeneratoren Ende November per Schiff in der Türkei eingetroffen. Dort werden sie als schwimmendes Kraftwerk zum Einsatz kommen.

An Orten mit schwacher Infrastruktur erleiden Unternehmen und wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser oder Schulen häufig Betriebsausfälle, wenn die Stromversorgung wiederholt zusammenbricht. Der türkische Energieversorger Karpowership hat hierfür eine spezielle Lösung entwickelt: Stillgelegte Massengutfrachter, Schwergutschiffe und Binnenschiffe werden mit LNG-, Diesel- oder Schweröl-betriebenen Generatoren ausgestattet und leisten vom Wasser aus die Stromversorgung als schwimmende Kraftwerke.

Im April startete Rhenus Project Logistics mit dem ersten Teil des Projektes, dem Transport der 15 Meter langen, fünf Meter breiten und knapp sieben Meter hohen MAN-18V51/60 TS-Dieselmotoren von ihrem Produktionsort im französischen Saint-Nazaire nach Cuxhaven. Aufgrund des hohen Gewichts von 325 Tonnen pro Motor musste hierfür ein Schiff mit geeigneten Kränen für den Umschlag gefunden werden.

„Bis die ersten Motoren an ihren Einsatzort verschifft werden konnten, wurden sie zunächst auf dem Terminal von Cuxport in einer Halle mit ausreichender Deckenhöhe nässegeschützt gelagert“, berichtet Marcus Janowsky, Projektmanager bei Rhenus Project Logistics. Dafür wurden die Motoren auf selbstfahrende Modulfahrzeuge (SPMT) umgeschlagen.

Am 9. November ging es dann für sechs der 13 Generatoren mit dem Schiff BBC Lagos ins türkische Tuzla. „Das Projekt ist für uns besonders wichtig, weil es zum einen eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Unternehmen und Einheiten innerhalb der Rhenus Gruppe darstellt. Zum anderen erfordert der Umschlag von großer und sperriger Ladung zu Land und zu Wasser immer besonderes Fingerspitzengefühl und sehr genaue Planung, die wir hier umsetzen konnten“, resümiert Marcus Janowsky den Projektablauf. Ende November trafen die Generatoren in der Türkei ein und konnten verbaut werden. Der Transport der übrigen sieben Generatoren ist für die nächsten Monate geplant.

Insgesamt betreibt Karpowership in mehr als zehn Ländern 22 der schwimmenden Kraftwerke. Sie decken laut dem Energieversorger insgesamt den Energieverbrauch von rund 34 Millionen Menschen.

Die Rhenus Gruppe ist einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister mit einem Jahresumsatz von 5,1 Milliarden Euro. 31.000 Beschäftigte der Rhenus sind an 660 Standorten vertreten. Entlang der gesamten Supply Chain bietet die Rhenus Gruppe Lösungen für die unterschiedlichsten Branchen, darunter multimodale Transporte, Lagerung, Verzollung sowie innovative Mehrwertdienste.

 Quelle: Rhenus Group, Foto: Rhenus Project Logistics GmbH & Co. KG/ Scheer, die Generatoren lagern zunächst bei Cuxport, bevor sie in die Türkei verschifft werden.

 

 

 




„THE Alliance“ mit erweitertem Netzwerk

Die Registrierung der Hyundai Merchant Marine (HMM) bei der Federal Maritime Commission (FMC) als Vollmitglied der Allianz ist in Kraft getreten.

Die 33 Services treten zudem in neuer Struktur auf: Sie bieten jetzt eine Abdeckung von 78 Häfen in Asien und Europa sowie im Mittelmeerraum, in Nord- und Mittelamerika, im Mittleren Osten, am Roten Meer und auf dem Indischen Subkontinent. Einsatz von mehr als 280 effizienten Containerschiffen mit erweiterter Kapazität, die verbesserte Dienste mit höherer Frequenz, schnelleren Transitzeiten und einer umfassenderen Hafenabdeckung ermöglichen.

Die Mitglieder von „THE Alliance“, Hapag-Lloyd, Ocean Network Express und Yang Ming freuen sich, Hyundai Merchant Marine als neues Mitglied bei „THE Alliance“ begrüßen zu dürfen. Mit der Zustimmung der FMC zur Mitgliedschaft der HMM bietet „THE Alliance“ ein attraktives erweitertes Produktpaket an, das voraussichtlich zum 1. April 2020 auf den Markt gebracht wird. Auf der Grundlage des bestehenden umfassenden Netzwerks von „THE Alliance“ wird das neue, verbesserte Produktpaket höhere Frequenzen, insbesondere aus Südostasien, sowie neue direkte Hafenabdeckungen und verbesserte Transitzeiten bieten.

Das erweiterte Servicepaket umfasst:

– Ein neuer Pendeldienst wird die bestehenden Dienste Asien-Europa FE5 und Transpazifik PS7 ersetzen. Dieser neue, noch zu benennende Dienst, wird von 18 modernen Schiffen mit mehr als 14.000 TEU betrieben und bietet einen zusätzlichen, wöchentlichen Transpazifik-Dienst zwischen Südostasien und Südkalifornien. Damit erhöht sich die Anzahl der Dienste, die diese Route direkt abdecken, zusammen mit FP1 und PS3 auf drei.

– Ein modifizierter Dienst PS3 wird eine neue direkte Abdeckung von Haiphong bieten.

– Zusätzlich zu der verbesserten Transpazifik-Abdeckung von Südostasien wird voraussichtlich ab dem 1. April 2020 ein neuer Transpazifik-Ringdienst PS8 mit Schwerpunkt auf Zentralchina und Korea (einschließlich der neuen Abdeckung von Incheon) eingeführt.

– Für Asien und Nordeuropa werden zwei effiziente Dienste mit mehr als 20.000 TEU (überarbeitet Services FE2 und FE4) eingeführt.

 

Foto: Hapag-Lloyd AG, die Chicago Express der Hapag-LIoyd.

 

 




SCHOTTEL liefert Nach Hamburg

Nach der Lieferung der „Branddirektor Westphal“ beauftragt die Hamburg Port Authority den Bau zwei weiterer Feuerlöschboote. Wie zuvor werden auch die beiden neuen Schiffe mit SCHOTTEL-Antrieben ausgestattet sein: Zwei SCHOTTEL Ruderpropeller und eine SCHOTTEL Querstrahlanlage ermöglichen optimale Manövrierfähigkeit im beschränkten Fahrwasser des Hamburger Hafens.

Dies ist auch in Situationen, die besonders kurze Reaktionszeiten erfordern, gewährleistet. Die Spezialschiffe, die von der Flotte Hamburg, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Hamburg Port Authority betrieben werden, befinden sich derzeit im Bau bei der Schiffswerft Damen.

Jedes der Feuerlöschboote verfügt über zwei Ruderpropeller Typ SRP 150 L FP (je 380 kW) mit einem Propellerdurchmesser von 1,10 m und einer Querstrahlanlage Typ STT 60 FP (100 kW), welche jeweils von einem Elektromotor angetrieben werden. Die SRP 150 Ruderpropeller sind mit der neuen hocheffizienten Düse SDC40 von SCHOTTEL ausgestattet. Mit dieser Antriebskonfiguration wird eine Freifahrtgeschwindigkeit von 12 Knoten erreicht.

Die neuen Schiffe werden hauptsächlich zur Bekämpfung von Schiffsbränden im Hamburger Hafen und zur Löschwasserversorgung der Industrieanlagen eingesetzt. Neben den technischen Aufgaben der Feuerwehr sind die beiden Schiffe auch für weitere Tätigkeiten des HPA-Flottenmanagements, wie Brückeninspektionen und Materialtransporte vorgesehen. Die Feuerlöschmonitore verfügen über eine Fördermenge von über 30.000 Litern pro Minute und einer Reichweite von 110 Metern. An Bord ist Platz für insgesamt 16 Feuerwehrleute.

Beide Feuerlöschboote sollen Ende 2020 geliefert werden und 2021 den Dienst im Hamburger Hafen aufnehmen.

Die SCHOTTEL-Gruppe mit Hauptsitz in Spay am Rhein ist ein weltweit führender Hersteller von Antrieben und Steuerungen für Schiffe und Offshore-Anwendungen. 1921 gegründet, entwickelt und fertigt das Unternehmen seit fast 70 Jahren rundum steuerbare Antriebs- und Manövriersysteme, komplette Antriebsanlagen bis 30 MW Leistung sowie Steuerungen für Schiffe aller Art und Größe. Rund 100 Vertriebs- und Servicestandorte weltweit sorgen für Kundennähe.

Quelle und Foto: Schottel, Foto: Fassmer/ Scheer, nach der Lieferung der „Branddirektor Westphal“ beauftragt die Hamburg Port Authority den Bau zwei weiterer Feuerlöschboote