Neue Geschäftsführung von HHLA Immobilien

Die Geschäftsführung des Teilkonzerns HHLA Immobilien wurde neu strukturiert und mit zwei erfahrenen Experten besetzt. Den kaufmännischen und vertrieblichen Teil der Geschäftsführung übernimmt Matthias Funk, während Rainer Schluff für den gesamten technischen Bereich und die Projektentwicklung zuständig ist.


Matthias Funk ist als Geschäftsführer der Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH bereits seit mehr als fünf Jahren im Immobilienbereich der HHLA tätig. Mit der Übernahme der Funktion als Kaufmännischer Geschäftsführer für den HHLA-Teilkonzern Immobilien führt er seine bisherige Aufgabe im Fischereihafenareal in kaufmännischen Belangen weiter. Matthias Funk wechselte 2007 zur HHLA und baute im Rahmen des Börsengangs die Stabsabteilung Investor Relations auf, die er sechs Jahre lang leitete.

Rainer Schluff komplettiert seit August als neuer Technischer Geschäftsführer das Führungsduo für das gesamte Portfolio. Er kommt von der Max Bögl Stiftung in Hamburg, wo er als Geschäftsbereichsleiter Hochbau und Niederlassungsleiter Hamburg tätig war. Er bringt besondere Expertise in der technischen Projektentwicklung und Abwicklung von komplexen Großbauvorhaben mit und verfügt auch über internationale Erfahrungen in diesem Bereich.

Rainer Schluff sagte zu seinem Wechsel: „Bei der HHLA habe ich die Möglichkeit, sowohl die Entwicklung wie auch die Realisierung von Projekten aus einer Hand zu verantworten. Dazu kommen die überaus attraktiven Quartiere der Speicherstadt und des Fischereihafenareals mit besonderer Historie. Ein Weltkulturerbe aktiv weiterzuentwickeln und darüber hinaus Immobilien im maritimen Umfeld zu betreuen, dieser Verlockung konnte ich als Norddeutscher nicht widerstehen.“

HHLA-Vorstandsmitglied Dr. Roland Lappin sieht in der neuen Führungsstruktur die Möglichkeit einer effektiveren fachlichen Abdeckung von Zukunftsthemen: „HHLA Immobilien hat sich viel vorgenommen, von aufwendigen Umbau- und Modernisierungsprojekten im Weltkulturerbe Speicherstadt über die Weiterentwicklung des Quartiers im Fischereihafenareal bis zu diversen Logistikobjekten im Hafengebiet. Mit unseren Fachleuten in der Geschäftsführung und im gesamten Team von HHLA Immobilien sind wir für eine weitere erfolgreiche Entwicklung bestens aufgestellt.“

Der bisherige Geschäftsführer von HHLA Immobilien, Klaus Hadaschik, hat das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen beruflichen Aufgaben zu stellen. Die HHLA bedankt sich bei Herrn Hadaschik für seine Arbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Quelle: Hafen Hamburg Marketing, Foto: HHLA / Nele Martensen, die beiden Geschäftsführer des Teilkonzerns HHLA Immobilien: Matthias Funk (li.) und Rainer Schluff.

 




Neue Personalleiterin bei TX Logistik

Sabine Peters wird zum 1. September neue Personalleiterin der TX Logistik AG in Troisdorf (Nordrhein-Westfalen). Organisations- und Personalentwicklung ist dabei ein Schwerpunkt.


„Mit Sabine Peters gewinnen wir eine ausgewiesene Expertin in allen Belangen des Personalwesens“, betont Mirko Pahl, CEO der TX Logistik AG. Die gebürtige Düsseldorferin bringt mehrjährige Erfahrung als Director Human Resources bei Aerogate mit. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der Flughafen München GmbH und für die Passagier- und Flugzeugabfertigung am Münchener Flughafen zuständig.

Bevor Sabine Peters Personalleiterin bei Aerogate wurde, war sie für die Schulungs- und Ausbildungsabteilung des Verkehrsdienstleisters verantwortlich und Mitglied im Aufsichtsrat des Mutterkonzerns. Den Fokus bei TX Logistik wird Sabine Peters auf Organisations- und Personalentwicklung sowie Recruiting legen: „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit meinem künftigen Team das Unternehmen noch stärker als modernen und attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.“

TX Logistik beschäftigt aktuell rund 500 Mitarbeiter und gehört zu den führenden Anbietern von kombinierten Schienengüterverkehren in Europa.

Quelle und Foto: TX Logistik




Hapag-Lloyd digitalisiert Angebote

Ab sofort können alle Kunden von Hapag-Lloyd die Vorteile des neuen digitalen Angebotstools Quick Quotes nutzen. Nach einer erfolgreichen weltweiten Implementierung, ist Quick Quotes jetzt für die Öffentlichkeit verfügbar. Mit dem neuen Tool können Versender aus aller Welt ihren Angebotsprozess für Containertransporte deutlich vereinfachen und beschleunigen, verspricht das Unternehmen.

Mit Quick Quotes erhalten Kunden Online-Angebote für Containersendungen innerhalb von Sekunden und Transparenz über eine detaillierte Preisgestaltung. Durch das neue Tool wird der Angebotsprozess für weltweite Containersendungen rund um die Uhr schneller, einfacher und komfortabler. Um ein Online-Angebot für eine Sendung zu erhalten, muss man sich lediglich auf der Webseite von Hapag-Lloyd anmelden, den Start- und Zielort angeben sowie den Fracht- und Containertyp auswählen. Kunden erhalten dann innerhalb von Sekunden ein bindendes Angebot und können daraufhin sofort ihre Buchungen über das Online-Geschäftsportal vornehmen.

„Für und ist es sehr wichtig, Kundenprozesse einfacher zu gestalten und unsere Dienstleistungen weiter zu digitalisieren. Mit Quick Quotes können unsere Kunden weltweit und rund um die Uhr schnelle Angebote erhalten, was zu einem besseren und effizienteren Kundenerlebnis beiträgt“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd.

Quick Quotes ist nahtlos in das wachsende Online Geschäftsportal von Hapag-Lloyd integriert. Dadurch können Kunden große Teile ihrer Prozesse bei der Versendung von Containern komfortabel selber managen. Neben schnellen Angeboten und unmittelbaren Buchungsmöglichkeiten von Sendungen stehen im Portal weitere Services zur Verfügung, beispielsweise Schiffsfahrpläne, ein Dokumentenmanagement oder das Tracking von Sendungen.

Quick Quotes ist abrufbar auf der Hapag-Lloyd website. Ab September sind Quick Quotes und Mobile Booking auch über die Hapag-Lloyd App für iOS und Android verfügbar.

Quelle und Foto: Hapag-Lloyd

 




Minister informiert sich über City-Logistik

Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart besuchte das GLS-Depot in Dortmund, den bundesweit größten Standort des Paketdienstleisters.

Im Depot erhielt Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart einen umfassenden und praxisnahen Einblick in die Fortschritte der umweltfreundlichen City-Logistik. Im Vordergrund standen die Herausforderungen auf der letzten Meile und die Möglichkeiten, die der Einsatz von eFahrzeugen in der Paketlogistik bietet.

Begleitet wurde der Minister von Dr. Andrea Hoppe, Leiterin des Referats „Klimagerechte Mobilität, Elektromobilität, Emissionsfreie Innenstadt, Alternative Kraftstoffe“. Auch Stefan Peltzer, Referatsleiter Verkehr, Logistik und Planung der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund, war vor Ort und informierte über die City-Logistik-Maßnahmen in der Stadt.

„Es ist faszinierend, was sich bei der Versorgung der letzten Meile derzeit entwickelt. Hier ist die Zukunft der Mobilität – digital, vernetzt und klimagerecht –  bereits heute deutlich sichtbar. Vor dem Hintergrund stark steigender Warenströme sind gerade in der Logistikbranche innovative Konzepte notwendig, um die Emissionen von Treibhausgasen dauerhaft zu mindern“, sagt Prof. Dr. Andreas Pinkwart.

Bei einem Rundgang durch den Dortmunder GLS-Standort zeigte die Depotleitung den Gästen die stetig wachsende eFlotte von GLS – derzeit fünf elektrisch betriebene Fahrzeugmodelle, mit denen der Paketdienstleister die unterschiedlichen Anforderungen der City-Logistik bewältigt. Viel Aufmerksamkeit erhielt der auf kleine Sendungen spezialisierte eScooter – ein kompaktes, elektrisch betriebenes Trike, dessen Laderaum vor dem Fahrer angebracht ist.

Das GLS-Depot setzt mittlerweile umfassend auf alternative Zustellmethoden: Mit verschiedenen eVans, dem eBike und neuerdings auch einem eScooter liefern die Zustellfahrer in Dortmund und dem nahegelegenen Unna umweltfreundlich und geräuscharm Pakete aus. Insbesondere die auf kleine Sendungen spezialisierten eBikes und eScooter profitieren dabei von der Nähe des Depots zur Innenstadt, denn sie benötigen keinen Stellplatz im Zustellgebiet.

 Im Sommer 2016 stellte GLS Germany in Konstanz erstmals mit dem eBike zu. Seitdem kommen laufend weitere Städte und Fahrzeugtypen hinzu, zum Beispiel eVans und eScooter. Derzeit setzt GLS insgesamt rund 20 eFahrzeuge in der Zustellung ein, weitere finden sich im firmeneigenen Fuhrpark. GLS prüft europaweit ständig zusätzliche Einsatzmöglichkeiten für eFahrzeuge, beobachtet Innovationen auf dem Markt sehr genau und steht in regem Austausch mit Städten und Gemeinden. eFahrzeuge leisten einen wertvollen Beitrag, um die Ziele der gruppenweiten ThinkGreen-Initiative zu erreichen und die Umweltbelastung im urbanen Raum zu reduzieren.

Quelle und Foto: GLS

 




„Wir bleiben im Gespräch!“

Kaffee und Kuchen zum Geburtstag, dazu zum Wetter passende, selbstgemachte Limonaden von der Bayer-Gastronomie – so empfingen jetzt Chempark-Leiter Lars Friedrich und Jobst Wierich die Besucher. Zum kleinen Jubiläum des Chempunkt in der Dormagener Innenstadt kamen alte Bekannte und neue Gesichter, zum Beispiel eine Neubürgerin, die sich über den Chempark informieren wollte.

Versorgt wurde jedes Anliegen, und im Nachbarschaftsbüro passierte genau das, wofür es seit fünf Jahren da ist: Gespräche führen, erklären, einander kennen und verstehen lernen.

Bereits zum zweiten Mal nutzte der Chempark-Leiter die Gelegenheit zu einer Bürgersprechstunde. „Wir wollen ein guter Nachbar sein und wir wollen niedrigschwellig ansprechbar sein. Dafür ist der Chempunkt eine ganz wichtige Voraussetzung. Aber es sind die handelnden Personen, die sich hier treffen, die für echte Partnerschaftlichkeit sorgen – das Team des Nachbarschaftsbüros genauso wie die Bürgerinnen und Bürger, die hierher kommen“, erklärt Friedrich – und freut sich, dass der Chempunkt seinen festen Platz im Gefüge der Dormagener Institutionen gefunden hat.

In bewährter Manier im Gespräch zu bleiben, ist auch die Mission des Leiters Politik- und Bürgerdialog des Chempark Dormagen. „In den vergangenen fünf Jahren sind wir eine feste Anlaufstelle geworden: für Nachbarn, für Politik und Verwaltung, für Vereine und Organisationen. Das wollen wir genauso fortsetzen, gute Verbindungen pflegen und neue knüpfen“, sagt Wierich. Dabei bleibt die Rolle des Chempunkt vielseitig – zum Beispiel als Problemlöser bei Nachbarschaftsbeschwerden, als Netzwerk-Schnittstelle zum Chempark und seinen Unternehmen oder als „Corporate Citizen“, der sich mit Partnern wie der Bürgerstiftung oder der lokalen Allianz für eine lebenswerte Stadt einsetzt.

Quelle und Foto: Currenta,  das Nachbarschaftsbüro-Team des Chempunkt Dormagen: Jobst Wierich, Franziska Gräfe, Maike Hinzen, Michaela Gawlick und Nicole Divkovic mit Chempark-Leiter Lars Friedrich (v.l.n.r.).

 




Studenten optimieren Umschlag von CargoNetwork

Logogistik-Studenten der Hochschule Darmstadt haben von der CargoNetwork GmbH & Co KG die Aufgabe erhalten, den Umschlagsvorgang auf ihrem Rangierplatz in Niederaula zu optimieren. Ihre Lösungsvorschläge überraschten sehr positiv.

Niederaula,  06. August 2018  — Der Tourenoptimierer CargoNetwork setzt auf einen intensiven Austausch mit der Hochschule Darmstadt, um seine Betriebsabläufe zu verbessern. Das Speditionsunternehmen aus dem hessischen Niederaula bietet Transporte mit Wechselbrücken für externe Auftraggeber. Dafür führt CargoNetwork Ladungen unterschiedlicher Auftraggeber zusammen und vermeidet so Leerfahrten. Um das zu ermöglichen, steuern jede Nacht zwischen 21:30 Uhr und 3:00 Uhr rund 70 bis 90 Lkw den Umschlagpunkt in Niederaula an. Dort tauschen sie Ladungsträger untereinander aus. Sie stellen beladene Wechselbrücken ab und brücken je nach Tour eine bis zwei Wechselbrücken wieder auf.

Diesen Vorgang haben Studierende des Studiengangs Logistik-Management aus dem Fachbereich Wirtschaft der Hochschule Darmstadt analysiert. Im Rahmen des Moduls „Management von Logistikprojekten“ erhielt eine zwölfköpfige Gruppe die Aufgabe, Optimierungsvorschläge zu entwickeln. Dazu legten sich die jungen Leute buchstäblich auf die Lauer: Sie beobachteten das rege nächtliche An- und Abfahren und arbeiteten erste Lösungen aus. Diese testeten sie bei einem weiteren Besuch vor Ort. Mit grünen und roten Schildern simulierten die Studierenden ein Ampelsystem, um den Verkehr der ein- und ausfahrenden Lkw zu regulieren. Weiterhin testeten sie ein Kamera-Tracking-System, das in der späteren Umsetzung die Nummern der ankommenden Wechselbrücken scannt und selbständig in das System von CargoNetwork einspeist. Damit entlastet es die Mitarbeiter in der Disposition erheblich.

Schnelle unkonventionelle Lösungen
Jürgen Klein, Geschäftsführer von CargoNetwork, war erstaunt, wie schnell sich die Studenten in die Thematik eingearbeitet haben. „Sie haben unkonventionelle Lösungsvorschläge entwickelt und auch bereits erprobt. Das Projekt stellt einen gelungenen Wissenstransfer zwischen Hochschule und Wirtschaft dar“, lobte er. Das Unternehmen wird nun genauer prüfen, ob sich die Lösungen umsetzen lassen.

Auch Mikkel Moeller, der Leiter der Projektgruppe, ist mit den Ergebnissen und dem Verlauf sehr zufrieden: „Dank der Unterstützung von CargoNetwork und den Professoren der Hochschule Darmstadt ist ein tolles Projekt zustande gekommen. Wir sind froh, dass Firmen wie CargoNetwork unseren Studenten die Möglichkeit bieten, schon früh im Studium praxisrelevante Erfahrungen zu sammeln.“

Quelle und Foto: CargoNetwork GmbH & Co. KG

 




Chemion plant zweites Containerterminal

Die Chemieunternehmen im Chempark Dormagen produzieren erfolgreich, die Transporte innerhalb des Werks nehmen zu. Um das Wachstum der Produzenten zu begleiten, plant das Logistikunternehmen Chemion die Erweiterung seiner Lagerkapazitäten.

Auf einer Fläche von 50 Metern mal 290 Metern soll im Nordwestteil des Chempark Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer geschaffen werden. Für dieses zweite Terminal wurden bei der zuständigen Bezirksregierung Köln die entsprechenden Genehmigungsunterlagen eingereicht. Der entsprechende Antrag und die zugehörigen Unterlagen lagen einen Monat bei der Bezirksregierung in Köln sowie im Technischen Rathaus in Dormagen aus.

Wer sich jetzt ein eigenes Bild verschaffen möchte, ist dazu herzlich eingeladen: Am Samstag, 11. August 2018, bietet Chemion für interessierte Bürgerinnen und Bürger geführte Erklär- und Besichtigungstouren in dem bestehenden Containerterminal sowie auf dem Gelände des geplanten an. Treffpunkt für die rund einstündigen Besuche ist jeweils um 11.00 und um 13.00 Uhr der Parkplatz rechts von Tor 14 (Kreuzung K 18 / Alte Heerstraße). Zwingend erforderlich ist das Mitführen eines gültigen Personalausweises sowie festes, geschlossenes Schuhwerk (keine hohen Absätze), lange Hose und langärmlige Oberbekleidung. Kinder können ab 14 Jahren an der Besichtigung teilnehmen.

Das Terminal wird für die Ver- und Entsorgung der Produktionsbetriebe im Chempark benötigt, die zunehmend auf den Einsatz von Tankcontainern anstelle der in der Vergangenheit dominierenden Fässer umstellen. Die Erweiterung der Umschlagkapazität von Chemion wird nicht zu einer zusätzlichen Verkehrsbelastung außerhalb des Werkszauns führen, denn das Terminal wird in erster Linie als Drehscheibe für werksinterne Transporte dienen. Zwischenlagerungen in außerhalb des Werks gelegenen Anlagen und Anfahrten des Chempark werden damit reduziert.

„Die Sicherheitsstandards haben bei unseren Planungen oberste Priorität“, erklärt Chemion-Geschäftsführer Uwe Menzen. „Die gelagerten Stoffe werden durch Messsensoren in allen Bereichen des Terminals überwacht. Es wird unter anderem über Auffangräume, eine Brandmelde- und eine Löschanlage verfügen.“ Das Spektrum der gelagerten Stoffe verändert sich gegenüber der bestehenden Anlage nicht. Das Investitionsvolumen beträgt über 10 Millionen Euro. Chemion schafft mit dem Ausbau des Containerterminals 10 neue Arbeitsplätze. Mit einem spürbar stärkeren Verkehrsaufkommen durch Baustellenfahrzeuge oder erhöhten Lärmbeeinträchtigungen, auch im anschließenden Betrieb, ist nicht zu rechnen. „Im Sinne größtmöglicher Transparenz wollen wir unseren Nachbarn die Möglichkeit geben, nicht nur in die Antragsunterlagen zu schauen, sondern sich vor Ort einen eigenen Eindruck zu verschaffen und Fragen oder Bedenken direkt klären zu können“, so Menzen.

Chempark-Leiter Lars Friedrich betont die Bedeutung des Vorhabens für den Standort: „Wir freuen uns über die Pläne von Chemion, denn sie schaffen damit eine Infrastruktur für den gesamten Chempark Dormagen und flankieren dessen kerngesundes Wachstum. Die produzierenden Unternehmen im Werk investieren laufend in ihre Betriebe und benötigen dafür eine gut entwickelte, effiziente Logistik.“

Quelle: CURRENTA GmbH & Co. OHG, Platz für rund 1.000 Fracht- und Tankcontainer: Chemion plant zweites Terminal.

 




Generationenwechsel in der GREIWING-Geschäftsführung

25 Jahre führte Klaus Beckonert die Geschäfte der GREIWING logistics for you GmbH, jetzt gab er die Verantwortung offiziell in neue Hände. Sein Nachfolger im GREIWING-Führungsgremium ist Matthias Gehrigk, der bereits seit 2013 die Finanzen und das Controlling verantwortet und seit Februar 2016 als Prokurist der Führungsspitze des Logistikspezialisten angehört.

Beckonert stand insgesamt mehr als drei Jahrzehnte im Dienst des Unternehmens. Als dessen langjähriger Geschäftsführer trug der 62-Jährige maßgeblich dazu bei, aus einem kleinen Speditionsunternehmen einen der größten Silologistiker Deutschlands zu formen. Mit der internen Lösung gewährleistet das Familienunternehmen Kontinuität und Beständigkeit sowohl gegenüber seinen Auftraggebern als auch gegenüber der Belegschaft.

„Klaus Beckonert hinterlässt bei GREIWING zweifelsohne große Fußabdrücke. Ich bin überzeugt, dass wir mit Matthias Gehrigk einen ausgewiesenen Fachmann gefunden haben, der das Potenzial hat, diese Herausforderung anzunehmen“, sagt Jürgen Greiwing, Geschäftsführender Gesellschafter der GREIWING logistics for you GmbH. Gehrigk stieß im Dezember 2013 zum Unternehmen und war zunächst verantwortlich für die Abteilungen Finanzbuchhaltung und Controlling. Im Februar 2016 wurde der 42 Jahre junge Diplom-Kaufmann aus Heek zum Prokuristen bestellt. Als Mitglied der erweiterten Führungsspitze des Logistikspezialisten ist er insofern sowohl mit den internen Prozessen als auch mit sämtlichen Kundenbeziehungen bestens vertraut. Im Rahmen der internen Nachfolgeregelung wurde Gehrigk darüber hinaus umfassend auf seine neuen Aufgaben vorbereitet.

Klaus Beckonert verlässt das Unternehmen nach insgesamt 32 erfolgreichen Jahren. Als er 1986 zunächst Leiter der Abteilung Finanzen und Controlling wurde, zählte GREIWING 45 Mitarbeiter und hatte seinen Sitz noch in Münster-Sprakel. Mit dem Umzug nach Greven 1990 und dem damit verbundenen Ausbau des Leistungsspektrums avancierte der Speditionskaufmann zum Geschäftsführer. In dieser Position trieb er besonders den Aufbau und die Erweiterung weiterer Standorte voran. Großen Anteil zuzuschreiben ist dem 62-Jährigen außerdem am Auf- und Ausbau des On-Site-Logistikgeschäfts, mit dem GREIWING heute einen erheblichen Teil seines Umsatzes erwirtschaftet. Aktuell beschäftigt das Familienunternehmen mehr als 700 Mitarbeiter und setzt jährlich über 90 Millionen Euro um. „Wir haben Klaus Beckonert viel zu verdanken. Nicht zuletzt dank seines Engagements und unermüdlichen Einsatzes ist GREIWING heute eines der Top-Drei-Unternehmen in der Bulk-Logistik“, sagt Greiwing.

Weitere Informationen über die GREIWING logistics for you GmbH unter: www.greiwing.de

Quelle und Foto: GREIWING logistics for your GmbH, Matthias Gehrigk (l.) folgt Klaus Beckonert (r.) auf der Position des Geschäftsführers der GREIWING logistics for you GmbH. (Foto: GREIWING logistics for you GmbH)




Greiwing erweitert Standort Duisburg

Das Unternehmen GREIWING logistics for you GmbH baut seine Food- und Pharma-Aktivitäten aus. Zu diesem Zweck erweitern es erneut den Standort im Duisburger Hafen.

Die Expansion umfasst eine 5.300 Quadratmeter große Logistikhalle mit Verschieberegaltechnik für 8.000 Palettenstellplätze. Food- und Pharmaprodukte können dort zukünftig nicht nur gelagert, sondern auch unter Reinraumbedingungen bearbeitet werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf sechs Millionen Euro.

„Der Logport hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der wichtigsten Logistikdrehkreuze Deutschlands entwickelt. Auch unser Geschäft dort ist überproportional gewachsen. Mit der Erweiterung tragen wir dem nun Rechnung“, sagt Jürgen Greiwing, Geschäftsführender Gesellschafter der GREIWING logistics for you GmbH.

Die im Bau befindliche Halle soll Ende des Jahres in Betrieb gehen und Platz für rund 8.000 Paletten bieten. Dort werden rieselfähige Produkte aus den Bereichen Food und Pharma in Big Bags und Säcken gelagert. In zwei Silierbereichen können Produkte aus Big Bags und Säcken in Silo-Auflieger umgefüllt werden. Außerdem wird ein Siloturm mit drei Abfüllsilos und einem Fassungsvermögen von jeweils 120 Kubikmetern errichtet. Aus diesen kann die lose Ware in Big Bags, Oktabins oder Säcke abgefüllt werden. Auf Kundenwunsch können diese Prozesse auch unter Reinraumbedingungen ablaufen. Im Umgang mit der hochsensiblen Technologie können wir am Standort Duisburg auf eine langjährige Erfahrung verweisen. Zum Ausdruck kommt diese auch in der für den Neubau durchgeführten HACCP-Analyse, in der alle baulichen Aspekte und Hygienevorgaben für eine größtmögliche Produktsicherheit berücksichtigt wurden. Die Auslieferung der Ware erfolgt entweder per Container via Schiff und Bahn oder per Lkw auf der Straße.

Den reibungslosen Ablauf der Prozesse gewährleisten 22 zusätzliche Mitarbeiter, die wir entsprechend ihres Einsatzgebietes speziell schulen. „Neben der fachlichen Qualifikation messen wir auch dem Thema Arbeitssicherheit große Bedeutung bei“, sagt Greiwing. Im Rahmen des Managementsystems haben wir deshalb bereits während der Bauphase eine Gefährdungsbeurteilung für sämtliche Anlagen, Prozesse und Produkte erstellt. Auf dieser Grundlage wurde anschließend ein Mitarbeiter-Schulungsprogramm konzipiert. Die Umsetzung und Einhaltung der Arbeitsschutzmaßnahmen wird überdies von einer unabhängigen Sicherheitsfachkraft regelmäßig geprüft.

Quelle und Grafik: Greiwing




Cool Port punktet bei Nachhaltigkeit

Das Kühl- und Gefrierhaus Cool Port von Kloosterboer im Rotterdamer Waalhaven gehört zu den nachhaltigsten in den Niederlanden. Ein Wert in Höhe von 86,76 Prozent auf dem BREEAM-NL-Nachhaltigkeitsindex für Gebäude belohnte den Komplex somit auch mit dem Prädikat ‚Outstanding‘.

Das Kühl- und Gefrierhaus mit einer Kapazität von 40.000 Palletten-Stellplätzen ist jetzt ein (1) Jahr in Betrieb. Zur Erreichung des erwünschten BREEAM-Zertifikats hat Kloosterboer während des Baus und danach eine Reihe Maßnahmen ergriffen. Der nachhaltigste Aspekt des Gebäudes sind die 11.000 Solarkollektoren, die auf dem 27.000 Quadratmeter großen Dach installiert wurden. Die erwartete Jahresausbeute liegt bei 2,6 Millionen Kilowattstunden. Dies entspricht einem jährlichen Verbrauch von 737 Haushalten. Hiermit kann Cool Port einen Großteil seines eigenen Energiebedarf decken.

Zudem sind die Docks auf der Grundlage des DoBo-Prinzips umgesetzt worden. Das bedeutet, dass Container/Trailer mit geschlossenen Türen andocken können, so dass die Kühlkette weitestgehend intakt bleibt. Zudem sorgen mobile Regale in den Lagerzellen für eine bessere Ausnutzung von Bodenfläche und Inhalt, und werden Kühlkosten durch eine effizientere Lagerung von Palletten eingespart. Die Restwärme der Kühlanlage wird nicht nur für industrielle Prozesse verwendet, sondern auch für die Beheizung der Böden in Bürogebäuden. Die alten Klinker des früheren Containerterminals, auf denen Cool Port erbaut wurde, wurden als Fundierung für das Gebäude wiederverwendet. Auch die Ökologie rundum das Gelände wurde nicht außer Acht gelassen: So sind für die seltene Pflanze mit dem Namen mehlige Königskerze neue Standorte rundum das Gebäude gefunden worden.

„Die Energiewende ist ein von zahlreichen Partnern mit vielen Schritten zu realisierender Prozess, bei dem jeder seinen eigenen Beitrag leistet. Das Cool Port Kühl- und Gefrierhaus von Kloosterboer ist mit den vielen im Gebäude und bei der Betriebsführung ergriffenen Maßnahmen ein inspirierendes Beispiel im Rotterdamer Hafen“, äußert sich Allard Castelein, CEO Port of Rotterdam.

Die Zertifizierung von Kloosterboer Cool Port ist nicht das erste BREEAM-Zertifikat, das der Konzern für ein Neubauprojekt erhalten hat. 2014 erhielt der Standort auf der Maasvlakte die Bewertung „Very good“. In den Niederlanden ist Kloosterboer die Nummer 12 in der niederländischen Top-100-Liste der Logistikunternehmen und sogar die Nummer 5 in puncto Nachhaltigkeit.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam