Solardatenmessung auf dem LKW-Dach

Per Solarzelle auf dem Transporter die Reichweite verlängern: Ob das im Praxiseinsatz funktioniert, prüft Rhenus Home Delivery jetzt per Solardatenmessung mit einem Testfahrzeug. Die Erfahrungen aus den Messungen können dabei helfen, die Flotte mit zukunftsträchtigen Technologien langfristig nachhaltiger aufzustellen.

Die Rhenus Gruppe, einer der führenden, weltweit operierenden Logistikdienstleister, ist kontinuierlich bestrebt, den eigenen Fuhrpark mit alternativen Antriebsarten nachhaltiger zu gestalten. Um zu prüfen, ob Sonnenenergie dafür eine valide Option ist, setzt Rhenus Home Delivery nun ein Testfahrzeug mit Solarmesstechnik ein. Dafür kooperiert der Spezialist für die Endkundenbelieferung mit Sono Motors. Ziel ist es, herauszufinden, inwieweit Solarzellen auf der Fahrzeugoberfläche die Reichweite verlängern können – und welches Potenzial die Technologie für den flächendeckenden Einsatz in Zukunft bietet.

Von der prallen Sonne im Hochsommer bis zu regnerischen Wintertagen: Um realistische Mittelwerte zu erhalten, hat Rhenus den Test als Langzeitprojekt über vier Jahreszeiten hinweg konzipiert. Beleuchtungsstärkesensoren auf beiden Seiten und auf dem Dach des noch herkömmlich angetriebenen 15-Tonners messen kontinuierlich die Sonneneinstrahlungsintensität. Ein per LTE angebundener Data Logger übermittelt zudem die genaue Uhrzeit der Messung an Sono Motors, wo alle Messdaten zu konkreten Ergebnissen verknüpft werden. Vom brandenburgischen Hoppegarten nahe Berlin aus, ist das Fahrzeug in der Testphase in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Jonas von Frieling, Head of Innovation Hub der Geschäftszweige Rhenus Home Delivery und Rhenus High Tech, erklärt: „Als zwei Unternehmen voller Innovationskraft und Tatendrang passen Rhenus und Sono Motors für so ein zukunftsweisendes Projekt perfekt zueinander.“

Bei der Flotte setzt Rhenus Home Delivery zunehmend auf alternative Antriebe. Im Testprojekt steckt aber noch viel mehr Potenzial: Innovative Technologien wie solargestützte E-Lkw könnten in Zukunft einen großen Teil zur Energiewende beitragen, da für diese Art der ökologischen Stromerzeugung keine zusätzlichen Flächen versiegelt werden müssen. „Wenn im Verkehr flächendeckend auf Elektroantriebe umgestellt wird, muss die Versorgung entsprechend mitwachsen. Solarzellen auf Fahrzeugen könnten das Stromnetz dabei entlasten. Mit unserem Testprojekt gehen wir hier als Pionier voran“, sagt Jonas von Frieling.

Quelle und Foto: Rhenus Home Delivery




Rhenus setzt auf Hybrid-Koppelverbänden

Mit den nachhaltigen Binnenschiff-Koppelverbänden Rhenus Mannheim I+II und Rhenus Wörth I+II investiert Rhenus PartnerShip in die Zukunft der gesamten Schifffahrtsbranche und entlastet mittels Nutzung alternativer Kraftstoffe die Umwelt. Das Millionen-Projekt vereint alle technischen Innovationen, die in der Binnenschifffahrt heutzutage möglich sind. 

Mit der Vertragsunterzeichnung im Juni fiel der Startschuss für die Bauphase der Koppelverbände Rhenus Mannheim I+II und Rhenus Wörth I+II. Die neuen, emissionsarmen Flaggschiffe der Rhenus-Flotte entstehen in der niederländischen Werft Den Breejen. Die Fertigstellung der hybriden Schiffskomplexe ist für September 2023 geplant. Im darauffolgenden Monat sollen erste Probefahrten stattfinden.

Die Schiffsverbände setzen sich zusammen aus einem Motorschiff und bis zu drei Schubleichtern. Die Schiffsformationen sind äußerst tragfähig und ermöglichen ein flexibles Ladevolumen. Dank der guten Trimmlage mittels Gewichtsverteilung und einem neuartigen Propulsionskonzept sind die Schiffe bereits ab einem Tiefgang von 1,20 Meter einsatzbereit. So können die Koppelverbände auch bei Niedrigwasser problemlos fahren, wodurch sich die Abladeoptimierung erhöht. Mit der innovativen Schiffskonstruktion spart Rhenus deutlich an Gewicht ein: Das Kaskogewicht des Güterschiffs reduziert sich auf 510 Tonnen, während der Schubleichter mit 390 Tonnen aufwartet.

Das erste Rhenus-Schiff der neuen Typenklasse, die Rhenus Mannheim I+II, besitzt ein vollkommen neues Antriebskonzept bestehend aus einer Brennstoffzelle auf Wasserstoffbasis, einer skalierbaren und langlebigen Lithium-Ionen-Batterie und modernsten Generatoren. Ein E-Motor treibt die Schiffswelle an. Das Schiff lässt sich zudem per Remote-Steuerung bedienen. Die Rhenus Wörth I+II setzt ebenfalls auf einen hybriden Antrieb aus Batterien und Stage V Motoren. Das Schiff kann auf Brennstoffzellen umgerüstet werden. „Bei unserem Neubau setzen wir auf alle uns zur Verfügung stehenden Innovationen. Wir wollen nicht nur einen Schritt machen, sondern in Bezug auf Nachhaltigkeit richtungsweisend voranschreiten“, berichtet Thomas Kaulbach, Geschäftsführer der Rhenus PartnerShip. Techniker behalten über den Fern-Diagnose-Service die Leistung der Flotte im Blick – inklusive Motorleistung, Kraftstoffverbrauch und Emissionswerten. Dank eines kontinuierlichen Datentransfers ist eine schnelle Fernwartung der Motoren von Land aus möglich. Durch die hybride Kombination der Antriebstechniken reduzieren sich Schadstoffemissionen um bis zu 72 Prozent CO2 und NOx.

Rhenus verwirklicht das Großprojekt im maritimen Geschäftszweig vollkommen ohne staatliche Fördermittel. „Bereits vor zwei Jahren haben wir eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und mit der Planung begonnen. Der Zeitpunkt ist nun definitiv reif für die Umsetzung unserer zukunftsweisenden Innovationslösung für die Binnenschifffahrt. Wir sind ernsthaft bestrebt, die gesamte Rhenus Gruppe klimaneutral aufzustellen“, erklärt Dirk Gemmer, Geschäftsführer der Rhenus Transport. Da die Schiffshülle eines Binnenschiffs sich standardmäßig 30 bis 90 Jahre im Einsatz befindet, ist die Investition in nachhaltige Antriebsmodelle im Güterschiffsverkehr äußerst sinnvoll. Mit dem Millionenprojekt baut Rhenus ihre Binnenschifffahrtsflotte zukunftsträchtig aus und setzt die Segel Richtung Nachhaltigkeit. Zur Einweihung beider Koppelverbände ist eine offizielle Schiffstaufe vorgesehen.

Quelle: Rhenus, Foto: Rhenus Transport




Förderung für CO2-freie Erzeugung von Prozesswärme

Gemeinsam mit zwei Projektpartnern arbeitet Currenta an Technologiekonzepten, mit denen die Dekarbonisierung der Industrie weiter vorangetrieben werden soll.

Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das SPIN-Projekt „CO2NEICHEM“ mit einer Million Euro. Ziel des gemeinsamen Projekts von Currenta, Siemens Energy und der Ruhr-Universität Bochum ist die Entwicklung von Technologien zur CO2-neutralen Energieversorgung von wärmeintensiven Industriestandorten.

„Das Projekt passt hervorragend zu den CURRENTA-Nachhaltigkeitszielen und wir freuen uns sehr über die Förderung durch das Land NRW“, erklärt Dr. Regina Hill, Leiterin Marketing Ver- und Entsorgung. „Vor allem Wärmepumpen und die Nutzung von grünem Wasserstoff spielen in unserer Strategie als Schlüsseltechnologien eine wichtige Rolle“, so Hill weiter. Im Rahmen von „CO2NEICHEM“ wird CURRENTA gemeinsam mit den Projektpartnern die Weiterentwicklung dieser Technologien vorantreiben, um die Produktionsfähigkeit der chemischen Industrie zu gewährleisten. „Für CURRENTA als Chemieparkbetreiber ist es entscheidend, dass wir Produktionsbedingungen schaffen, die nachhaltig, versorgungssicher und bezahlbar sind“, betont Hill.

Das Spitzencluster für industrielle Innovationen e.V. (kurz SPIN) schafft Allianzen aus relevanten Akteuren in NRW wie Wirtschaftskonzernen. Mittelständische Unternehmen, Start-ups sowie Universitäten und Forschungsinstituten treiben in den Bereichen Energie und Digitaltechnologie in praxisbezogenen Forschungsprojekten umweltfreundliche Zukunftstechnologien voran.

Derzeit stammen in Deutschland nur etwa fünf Prozent der Prozesswärme in der Industrie aus erneuerbaren Energien. Die Energiewende erfordert eine Transformation der Prozesswärme-Versorgung. Konkret arbeitet das SPIN-Konsortium dazu jetzt an zwei Technologiekonzepten, die für die klimaneutrale und wirtschaftliche Erzeugung großer Mengen Prozessdampfs als am besten geeignet erscheinen: Eine mit Wasserstoff und Sauerstoff betriebene Dampf-Gasturbine und eine industrielle Hochtemperatur-Wärmepumpe mit Wärme- und Kälteauskopplung.

Im Rahmen des Förderprojekts erfolgen zunächst eine Konzeptstudie und eine Energiesystemanalyse. Anschließend soll dann ein detailliertes Konzept für eine Demonstrationsanwendung des favorisierten Systems ausgearbeitet werden, bevor ein Pilotprojekt realisiert werden kann.

„Die Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung für die Industrie ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Energiewende. Dies kann uns nur gelingen, wenn wir bereits heute die passenden Technologien erforschen, entwickeln und erproben. Wir sind dankbar, dass unser Projekt vom nordrhein-westfälischen Energieministerium unterstützt wird, und freuen uns auf die gemeinsame Umsetzung mit unseren Projektpartnern“, so Nevzat Oezcan, Leiter des Mülheimer Standorts von Siemens Energy.

Innovationsminister Pinkwart kommentiert: „Die chemische Industrie hat einen immensen Energie- und Wärmebedarf. Um diesen auch in Zukunft sicher und klimafreundlich decken zu können und um unsere Industrieunternehmen wettbewerbsfähig zu halten, brauchen wir zügig neue Versorgungskonzepte. Ich freue mich daher sehr, dass wir jetzt ein weiteres Projekt unterstützen können, das zum klimaneutralen Umbau unseres starken Industriestandorts beiträgt.“

Quelle und Foto: Currenta, v.l.n.r.: Thomas Bagus, Dr. Stefan Glos, Nevzat Oezcan (Siemens Energy), Dr. Regina Hill (Currenta), Prof. Dr.-Ing. Roland Span, Prof. Dr. Valentin Bertsch (Ruhr Universität Bochum), Dr. Rüdiger Franck (Currenta)




„MoIn BiKo: Modulares Innovatives Binnenschiffskonzept“

Kürzlich erfolgte die Übergabe des Förderbescheides durch den Niedersächsischen Minister Dr. Bernd Althusmann für das neue Projekt „MoIn BiKo: Modulares Innovatives Binnenschiffskonzept“ der MARIKO GmbH. Gemeinsam mit HB Hunte Engineering GmbH, der Lambers Reederei und Rolf Janssen Elektrotechnische Werke entwickeln das Unternehmen das Konzept einer Basisschiffstruktur für ein Gütermotorschiff mit hoher Lifecycle-Effizienz, das einfach und günstig auf dem ökologischen, technischen und digitalen Stand gehalten werden kann.

Das Binnenschiff ist in Deutschland ein eher unterrepräsentierter Verkehrsträger, der – zum Beispiel im Gegensatz zu unseren niederländischen Nachbarn – im Schatten von LKW und Bahn steht. Aktuell sehen sich die Schiffbetreiber unter anderem großen Anforderungen in Bezug auf Schadstoff- und Treibhausgasminimierung gegenüber. Mehrere in Frage kommende Brennstoffe stehen zur Auswahl. Jedoch ist zurzeit, je nach Verwendungszweck, noch kein eindeutiger Favorit für die Zukunft erkennbar. Das Durchschnittsalter der Binnenschiffe in Deutschland liegt laut der Drucksache 19/7510 des Deutschen Bundestages vom 04.02.2019 bei 45 Jahren. Die Anzahl der neu in den Dienst gestellten Binnenschiffe innerhalb von 5 Jahren (2013-2018) betrug laut des Berichts lediglich 18. Die lange Lebensdauer hat dazu beigetragen, dass in der Binnenschifffahrt eine eher unterdurchschnittliche Innovationsleistung zu verzeichnen ist.

Um das Potenzial, das die Binnenschifffahrt aufweist, zu entfalten, muss die Branche auf ein „Equal level playing field“ mit den anderen Verkehrsträgern gehoben werden. Dafür ist ein Um- und Neubau-Konzept als Musterbeispiel für die Binnenschifffahrt unerlässlich. Das Projektkonsortium möchte ein Binnenschiff entwickeln, das auf ökologischen, aber auch auf die technischen und digitalen Anforderungen und Fortschritte, einfach und günstig an den Stand der Technik angepasst werden kann. Dies ist ein vollständig neuer Ansatz, um Schiffe zu entwickeln. Bislang konnten Schiffe nur mit großem Aufwand modifiziert und auf dem Stand der Technik gehalten werden. Der innovative Ansatz des Vorhabens sieht vor, das Konzept einer „Basisschiffsstruktur“ („Plattform“) zu entwickeln, welche in der langen Betriebszeit eines Binnenschiffes nicht grundsätzlich geändert werden muss. Dieses Plattformschiff enthält neben den Laderäumen und schiffbaulicher Grundausrüstung eine elektrische Propulsionsanlage und die Komponenten für das Manövrieren. Die Maschinen- und Ausrüstungsräume werden mit Modulen bestückt, die mit den Tank-, Energie- und Maschinenbaukomponenten versehen sind, die jederzeit einfach getauscht bzw. ergänzt werden können, um entsprechend auf die aktuellen Anforderungen wie Emissionsvorschriften usw. reagieren zu können. Das strukturell, material- und gewichtstechnisch optimierte Plattformschiff bietet eine Perspektive für eine andere, effektivere Fertigungsweise. Ermöglicht wird eine stärker automatisierte, industrielle Fertigung, die nicht nur qualitativ, sondern auch ökonomisch von Vorteil ist. Dies gilt auch für die einzusetzenden Module, die äußerst hochwertig und kostengünstig dezentral (vor)gefertigt werden könnten, anstelle sie auf der Werft zusammenzubauen. Dies wird erhebliche Vorteile in der Produktion (für den Schiffbau inklusive der Zuliefererindustrie in Ostfriesland) und im langjährigen Betrieb (für die Reeder und Partikuliere) bringen, wenn durch entsprechende Produktionsumstellungen eine Art Fließfertigung erreicht werden kann.

Quelle und Grafik: MARIKO GmbH




Franziska Giffey tauft die ELEKTRA

Im Berliner Westhafen hat die Regierende Bürgermeisterin von Berlin Franziska Giffey die ELEKTRA getauft. Nach fast zewijähriger Bauzeit auf der Schiffswerft Hermann Barthel GmbH in Derben und der Überführung in den Berliner Westhafen kann jetzt die Langzeiterprobung dieses einzigartigen, innovativen und emissionsfreien Schubbootes beginnen.

Petra Cardinal, Geschäftsführerin der BEHALA, begrüßte rund 250 Gäste, die sich im Hafenbecken II versammelt hatten. In der Eröffnungsrede sprach Bundesminister Dr. Volker Wissing über die Bedeutung der Wasserstoffmobilität für das Erreichen der Klimaschutzziele der Bundesregierung. „Die ELEKTRA ist ein Leuchtturm-Projekt: Sie ist das weltweit erste Schubboot, bei dem ein batterieelektrischer Antrieb mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik kombiniert wird. Das gesamte Projekt ist eine Blaupause für die klima- und umweltfreundliche Binnenschifffahrt und nicht nur technisch sondern auch regulatorisch eine echte Pionierleistung.“

Prof. Dr.-Ing. Gerd Holbach, Gesamtprojektleiter von der Technischen Universität Berlin, erläuterte kurz das Gesamtprojekt, die Konzeption und den Entwurf zum Bau des innovativen Schubboots.

Die Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Franziska Giffey, sprach die Formel „Ich taufe Dich auf den Namen ELEKTRA, wünsche der Besatzung allzeit gute Fahrt und Dir immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel“ und taufte das Schiff. Sie sagte: „Das weltweit erste emissionsfreie Schubboot ist das beeindruckende Ergebnis der Zusammenarbeit von Beteiligten aus dem Bereich des Schiffbaus und der Energie- und Antriebstechnik. Ich freue mich besonders, dass auch viel Berliner Erfindergeist in die Entwicklung und den Bau von ELEKTRA geflossen ist. Dieses Leuchtturm-Projekt zeigt uns exemplarisch, wie es gelingen kann, mit innovativen Ideen langfristig eine Klimaverbesserung auf unseren Wasserstraßen zu erreichen. Berlin will hier Vorreiter sein.“

Frau Dr. Corinna Barthel von der Barthel Werft gratulierte der Taufpatin mit einem Blumenstrauß und sprach über die Besonderheiten beim Bau der ELEKTRA.

Unter der Projektleitung des Fachgebietes Entwurf und Betrieb Maritimer Systeme der TU Berlin sind die Unternehmen BEHALA – Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft (Logistik), Schiffswerft Hermann Barthel, BALLARD Power Systems (Brennstoffzellen), Argo-Anleg (Wasserstoffsystem), SER Schiffselektronik Rostock (elektr. Energiesystem), EST-Floattech (Akkusystem) und HGK Shipping (nautischer Betrieb) an der Entwicklung, am Bau und der Erprobung der ELEKTRA als Partner beteiligt.

Die ELEKTRA wird als erstes emissionsfreies Schiff eine Vorbildfunktion einnehmen, denn dieses Energiesystem ist so konzipiert, dass es auf eine Vielzahl von Binnenschiffs- und Küstenschiffstypen übertragbar ist.

Es geht dabei nicht nur um die Energiebereitstellung für den Schiffsantrieb und das Schieben von Schubverbänden, sondern auch um die Energie für die Besatzung, die an Bord wohnt, kocht und wäscht. Weiterhin muss Energie für die Temperierung der Räume und des Steuerhauses bereitgestellt werden. Auch die Akkumulatoren benötigen eine bestimmte„Wohlfühltemperatur“ für einen effizienten Betrieb und eine lange Lebensdauer. All das muss bei begrenzter mitgeführter Energiemenge und ohne Reichweitenverlust funktionieren.

Die Abwärme der Brennstoffzellen wird durch eine konsequente Wasserkühlung genutzt und über eine Sole-Wärmepumpe werden die Räume beheizt. Dabei ist es von Vorteil, dass das Schiff immer Wasser mit Temperaturen von über 0° C unter dem Kiel zur Verfügung hat.

Der Einsatz eines selbstentwickelten Energiemanagementsystems und eines Fahrassistenten unterstützen den Schiffsführer und Logistiker bei der Planung der Einsätze und der Durchführung der Transporte.

Mit 750 kg nutzbarem gasförmigem Wasserstoff bei einem Druck von 500 bar an Bord und einer Batteriekapazität von ca. 2.500 Kilowattstunden hat das Schiff im Schubverband mit dem beladenen Schwergutleichter URSUS eine Reichweite von ca. 400 Kilometern. Daher wird in den Fahrtgebieten von Berlin Richtung Rhein/Ruhr, Hamburg und Stettin neben dem Westhafen unterwegs nur jeweils eine weitere Landstation zur Versorgung der ELEKTRA mit Wasserstoff und Strom benötigt. Insgesamt können Verbände bis 150 m Länge gefahren werden.

Sowohl im Berliner Westhafen als auch im Hafen Lüneburg werden die ersten Stationen für den Wechsel der Wasserstofftanks und elektrische Ladestationen in der benötigten Leistungsklasse von 500 Kilowatt in 2023 in Betrieb genommen.

Mit dem Industrie- und Gewerbepark Mittelelbe / H2 Green Power & Logistics GmbH hat die TU Berlin einen Liefervertrag zur Befüllung und zum Transport der Tanksysteme (Multiple Energy Gas Container – MEGC) mit grünem Wasserstoff bis zum Ende der Projektlaufzeit Ende 2024 abgeschlossen.

Die MEGC können mit dem bordeigenen Kran getauscht werden und der Stromanschluss erfolgt über einen Ladegalgen, an dem die Kabel landseitig geführt werden.

Für die Schiffsbesatzung ist somit der Umgang mit den armdicken Kabeln sehr einfach und das Schiff ist in kurzer Zeit an der Ladestation angeschlossen und die Pier ist frei von Kabeln.

Die Erprobungen finden zunächst vorwiegend im Bereich der Hauptstadtregion statt, ab 2023 werden die Erprobungen dann auch verstärkt im Fernverkehr Richtung Hamburg fortgesetzt.

Am Ende werden wir viel gelernt haben und wir können dann auch sagen, wie zukünftige marktfähige Binnen- und Küstenschiffe für viele Anwendungszwecke in dieser Leistungsklasse optimal ausgerüstet sein müssen und wie die Konzepte bei anderen Schiffstypen und Leistungsklassen aussehen können.

Bei einem Gesamtprojektvolumen von ca. 14,6 Mio. Euro wird das Projekt durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) mit ca. 9,1 Mio. Euro gefördert und vom Projektträger Jülich (PTJ) und der Nationalen Organisation für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) betreut und koordiniert.

 

 

Quelle und Foto: BEHALA, als weltweit erstes Schubboot, bei dem ein batterieelektrischer Antrieb mit Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik kombiniert wird, ist die ELEKTRA eine beeindruckende Pionierleistung im Bereich klima- und umweltfreundlicher Binnenschifffahrt.




Online-Umfrage über die Mobilität der Zukunft

Zur Erarbeitung einer Mobilitätsstrategie für das bisherige Braunkohlegebiet fragt die Zukunftsagentur Rheinisches Revier die Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Meinung. Eine Online-Umfrage über die verkehrstechnischen Bedürfnisse und Wünsche der Menschen ist gestartet und dauert bis zum 29. Mai. Der Rhein-Kreis Neuss hat die Bevölkerung aufgerufen, sich an der Aktion zu beteiligen.

„Die Mobilitätsstrategie soll dazu beitragen, das Rheinische Revier zu einer starken und lebenswerten Region für alle zu machen. Aus diesem Grund möchten die Macher erfahren, wie die Bürgerinnen und Bürger ihre Wege zurücklegen und was sie sich für die künftige Mobilität wünschen. Dafür ist die maximal zehnminütige Teilnahme gut investierte Zeit“, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.

Die bei der Umfrage gemachten Angaben werden vollständig anonym behandelt. Es kann zu keiner Zeit ein Rückschluss auf eine Person gezogen werden. Die Daten werden ausschließlich für die Erstellung der Mobilitätsstrategie verwendet und nicht an Dritte weitergegeben. Die Internet-Adresse lautet https://www.umfrageonline.com/c/mobil-im-rheinischen-revier.

Quelle und Foto: Rhein-Kreis Neuss




Unterwasserroboter in Hamburg getestet

Die acht Partner Hamburg Port Authority (HPA), das Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen, die Technische Universität Delft, die regionale Entwicklungsgesellschaft Dubrovnik (DUNEA), SUBSEA TECH SAS, die Technische Universität Cluj-Napoca, die Technische Universität München und die Universität von Dubrovnik arbeiten im Rahmen des EU-geförderten Projektes SeaClear (www.seaclear-project.eu) an der Entwicklung eines autonomen Systems, um den Meeresboden zu reinigen.

Das SeaClear-System besteht aus einem autonomen Schiff mit zwei Unterwasserrobotern, die Abfall unter Wasser identifizieren und sammeln. Auf dem ITS Congress 2021 wurde das System, dessen Einzelkomponenten von verschiedenen Projektpartnern seit Januar 2020 entwickelt werden, vorgestellt. Nun werden die Einzelkomponenten erstmals zusammengeführt und die Prozesse im Rahmen einer Testkampagne unter Realbedingungen erprobt. Als Testgebiet fungiert das Areal des Hansahafens im Hamburger Hafen.

„Obgleich wir in Hamburg nicht die Herausforderung haben, große Mengen Plastikmüll aus der Elbe bergen zu müssen, bietet der Hafen doch ideale Bedingungen für die Tests des SeaClear-Systems. Das trübe Wasser der Elbe, die Tideströmungen und auch der Schiffsverkehr stellen besondere Herausforderungen für das System dar. Für uns sind diese Tests zudem wichtige Erfahrungen beim Einsatz von autonomen Systemen“, sagt Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority.

„Wir freuen uns, das System erstmalig im Hamburger Hafen zu testen“, sagt Carlos Jahn, Leiter des Fraunhofer-Centers für Maritime Logistik und Dienstleistungen. „Die Ergebnisse der einwöchigen Testläufe werden unsere Entwicklungen im Bereich der Systemintegration im weiteren Projektverlauf vorantreiben.“

Im Zuge der Tests werden unter anderem präparierte Proben von Müllpartikeln an den Gewässergrund abgelassen. Die Aufgabe des kleinen Tauchroboters ist die Erfassung und Markierung der Funde in der zuvor erstellten Umgebungskarte.

Quelle: Hamburg Port Authority, Foto: seaclear, der autonome Unterwasserroboter ROV Tortuga wird erstmalig im Hamburger Hafen getestet.




Wasserstoff soll schwere Hafentechnik antreiben

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) will gemeinsam mit Partnern die Dekarbonisierung von Umschlag- und Transportprozessen voranbringen. Clean Port & Logistics (CPL), ein Innovationscluster zur Erprobung wasserstoffbetriebener Geräte in der Hafenlogistik, soll dabei helfen.

Mit Clean Port & Logistics (CPL) hat die HHLA ein Cluster zur Erprobung wasserstoffbetriebener Geräte in der Hafenlogistik gegründet. Die Erreichung der Marktreife sowie die Integration in den Regelbetrieb im Hafen soll so unterstützt und beschleunigt werden. Um Emissionen im Hafenumschlag und in den assoziierten Logistikketten zu senken, fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr das Innovationscluster – das Clustermanagement wird dabei durch die HHLA übernommen.

Im CPL kommen Gerätehersteller sowie Hafen- und Logistikunternehmen mit wissenschaftlichen Partnern, Produzenten von erneuerbarem Wasserstoff, Softwareunternehmen und Betreibern bzw. Herstellern von Tankstellen zusammen. In überregionaler Zusammenarbeit wird erforscht und praktisch erprobt, wie Wasserstoff verlässlich zur Versorgung von Hafentechnik und -logistik eingesetzt werden kann. Dazu führt das Cluster Simulationen und Untersuchungen durch, erarbeitet Ausbildungs- und Schulungskonzepte. Als Zentrum der Aktivitäten entsteht ein Testcenter für wasserstoffbetriebene Geräte am HHLA Container Terminal Tollerort in Hamburg.

Das Cluster wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA: „Der Hafenumschlag und die Schwergutlogistik werden ihren Beitrag zum Klimaschutz und zur Verbesserung der Lebensqualität in Ballungsräumen leisten. Das Stichwort lautet Dekarbonisierung der Logistik. Das kann auch mit Hilfe von Wasserstoff als Antriebsenergie gelingen. Deshalb freue ich mich, dass wir gemeinsam mit engagierten Partnern ein Cluster für die Erprobung dieses vielversprechenden neuen Energieträgers öffnen. CPL wird den Transformationsprozess zusätzlich beschleunigen.“

Das Cluster wird eine standortübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen und viele Häfen in ihren Bemühungen um mehr Klimaschutz unterstützen. Der Hamburger Senator Michael Westhagemann, Behörde für Wirtschaft und Innovation, erläutert die Bedeutung des Clusters exemplarisch für den Standort Hamburg: „Der Hafen ist ein Schwerpunkt unserer Wasserstoffstrategie, die als wichtige Säule auch die Anwendung von Wasserstoff, insbesondere bei der Intralogistik beinhaltet. Die HHLA wird in dem Projekt wertvolle und übergreifende Erfahrungen sammeln, wie der Treibstoff der Zukunft ganz konkret zur Erreichung der Hamburger Klimaziele beitragen kann.“

Johannes Daum, Bereichsleiter Wasserstoff, alternative Kraftstoffe und Brennstoffzelle bei der koordinierenden NOW GmbH: „Die NOW freut sich, das Innovationscluster CPL im Rahmen des Netzwerks e4ports zu begleiten. Durch unsere Netzwerkarbeit kennen wir bereits den dringenden Handlungsbedarf von Häfen in Bezug auf die Energiewende, aber auch das große Engagement, mit dem die Hafen-akteure dieses Ziel verfolgen. Mit dem CPL heben wir die konkrete Anwendung von Wasserstoff in der Hafenlogistik auf ein neues Level.

Im Rahmen von CPL hat die HHLA bereits die erste Absichtserklärung über eine Lieferung von wasserstoffbetriebenen Leercontainerstaplern und Terminalzugmaschinen mit Hyster Yale Group, Inc. vereinbart, einem führenden Entwickler und Hersteller von Umschlaggeräten. Die Geräte werden mit Brennstoffzellen von Nuvera betrieben. Die Auslieferung der Terminalzugmaschine ist bereits für Ende 2022 geplant, der Leercontainerstapler soll Anfang 2023 folgen.

Quelle: HHLA, Grafik: HHLA/Redaktion4




ZES: 50 Mio. Euro für Binnenschifffahrtssektor

Zero Emission Services (ZES) – von der Hafenbehörde im Jahr 2020 mitbegründet, um unter anderem die elektrische Schifffahrt zu fördern – hat eine Investition von 50 Millionen Euro aus dem Nationalen Wachstumsfonds für die beschleunigte Umsetzung ihrer innovativen Systemlösung für die Binnenschifffahrt erhalten.

Die Investition wird für die Entwicklung von 75 Batteriecontainern für den maritimen Einsatz (ZESpacks), 14 Andockstationen, an denen die ZESpacks geladen werden, und 45 elektrifizierten Binnenschiffen verwendet.

Bart Hoevenaars, CEO von ZES, erklärt: ‚Dies ist nicht nur eine gute Nachricht für den Binnenschifffahrtssektor und für ZES, sondern führt vor allem zu einem besseren Lebensumfeld. Jetzt wird wirklich eine saubere Schifffahrt möglich, ohne CO2-, Stickstoff- und Feinstaubemissionen. Außerdem ist sie geräuschlos. Der Nationale Wachstumsfonds unterstützt Schiffseigentümer bei der Investition in einen elektrischen Antrieb. Zero Emission Services kann nun in den teuersten Teil, die Batteriecontainer, investieren, so dass die Schiffseigner nur für die Nutzung bezahlen. Die Unterstützung wird auch die Errichtung von öffentlich zugänglichen Ladestationen entlang einiger wichtiger Wasserstraßen für die Binnenschifffahrt in den Niederlanden ermöglichen. Durch die Möglichkeit, in diese drei Dinge gleichzeitig zu investieren, wird das bekannte Henne-oder-Ei-Problem für den umweltfreundlichen Verkehr gelöst. Wir danken dem Ministerium für Infrastruktur & Wasserwirtschaft für die Zusammenarbeit im vergangenen Jahr, als wir diesen sorgfältigen Prozess gemeinsam durchlaufen haben. Gemeinsam mit ihnen sind wir überzeugt, dass der Nationale Wachstumsfonds mit dieser Unterstützung die Wettbewerbsposition dieses für die Niederlande wichtigen Verkehrssektors stärken wird.‘

Wenn nicht gleichzeitig in elektrisch angetriebene Schiffe, Batteriecontainer und Ladeinfrastruktur investiert wird, wird der Durchbruch zur Emissionsfreiheit ausbleiben. ZESpacks können nur auf Schiffen mit elektrischem Antrieb eingesetzt werden, und ohne Ladeinfrastruktur können sie nicht aufgeladen werden. Die Zusammenarbeit und Koordinierung zwischen den beteiligten Parteien ist daher von entscheidender Bedeutung. Die Investition von 50 Millionen ermöglicht es, gleichzeitig in die Ladeinfrastruktur, die Energieträger und die Schiffe mit Elektroantrieb zu investieren.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Ries van Wendel de Joode, Alphenaar lädt Wechselbehälter-Akku 




Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak

Die ITOCHU Corporation hat zusammen mit 16 Unternehmen und Organisationen den Joint Study Framework (JSF) for Ammonia Bunkering Safety ins Leben gerufen, einen Rahmen für den Austausch von Fragen und Wissen über Sicherheit und Richtlinien für das Bunkern von Ammoniak mit dem Ziel der sozialen Umsetzung der Verwendung von Ammoniak als Schiffskraftstoff.

Diejenigen, die sich jetzt dieser JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak angeschlossen haben, sind: Brunsbüttel Ports, Deutschland; die französische Marinefeuerwehr von Marseille; Fundación Valenciaport, Spanien; Großer Hafen von Marseille, Frankreich; HAROPA PORT, Frankreich; Maritime and Port Authority of Singapore; Hafenbehörde von Huelvxa, Spanien; Hafenbehörde von Valencia, Spanien; Hafen von Algeciras, Spanien; Hafenbetrieb Rotterdam, Niederlande; ENEOS Ocean Corporation, Japan; Mabanaft, Deutschland; Mitsui O.S.K. Lines, Japan; Navigator Gas, Vereinigtes Königreich, Planning and Design Center for Greener Ships (GSC), Japan; und ITOCHU Corporation. Darüber hinaus werden das Hafenamt des Ministeriums für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus (MLIT), Japan, und die französische Botschaft in Singapur als Beobachter teilnehmen, was die hohen Erwartungen und das Interesse an der Verwendung von Ammoniak als Schiffskraftstoff verdeutlicht.

Dieses JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak ist die zweite Phase nach dem bestehenden Joint Study Framework, das im Jahr 2021 von 34 Unternehmen und Organisationen, darunter ITOCHU und konzentriert sich auf den Austausch von Fragen und Wissen im Zusammenhang mit der Sicherheitsbewertung und den Bunkerungsrichtlinien für die Lieferung von Ammoniak-Kraftstoff für die Schifffahrt zwischen Hafenbehörden, Bunkerungsakteuren und Forschungseinrichtungen. ITOCHU erwartet, dass die zuständigen Behörden in den einzelnen Ländern in Zukunft weitere Diskussionen über Sicherheitsleitlinien führen werden.

Dieses JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak wird nicht nur Wissen zwischen den Teilnehmern austauschen, sondern auch eine Zusammenarbeit mit dem bestehenden gemeinsamen Studienrahmen von 34 Unternehmen und Organisationen einrichten und versuchen, Meinungen, Ansichten, Fachwissen und Erfahrungen eines breiten Spektrums von relevanten Ammoniakproduzenten, Forschungseinrichtungen und Finanzinstituten auszutauschen.

Das JSF für die Sicherheit beim Bunkern von Ammoniak und die Absichtserklärung sind wichtige Meilensteine für die gesellschaftliche Umsetzung der Verwendung von Ammoniak als Schiffskraftstoff auf globaler Ebene, die eine neue Herausforderung für die Akteure im Seeverkehr darstellt. Dies ist auch ein wichtiger Schritt bei der weiteren Förderung und Realisierung des ‚Integrierten Projekts‘ von ITOCHU mit Partnerunternehmen, das die Entwicklung von mit Ammoniak betriebenen Schiffen und den Aufbau einer globalen Ammoniak-Lieferkette umfasst.

ITOCHU wird seinerseits die Entwicklung nachhaltiger Energiesysteme durch diese Initiativen beschleunigen und seinen Beitrag zu den SDGs und zur Verbesserung der diesbezüglichen Bemühungen sicherstellen, eine der grundlegenden Strategien, die in seinem neuen mittelfristigen Managementplan festgelegt sind, da das Unternehmen eine kohlenstoffarme Gesellschaft anstrebt.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Foto: Kees Torn