Neusser Schützenfest für Anfänger und Sänger

cof

 

Die Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V. laden am Dienstag, 23.August 2016 ab 18:30 Uhr, zu ihrem beliebten Vortragsabend „Schützenfest für Anfänger“ ein.

Treffpunkt ist im Foyer des Rathauses in Neuss. Katharina Hall, Simeon Breuer, Dr. Frank Hebmüller, Dr. Heinz-Günther Hüsch, Dieter Nehr und Achim Tilmes werden Wissenswertes rund um das Schützenfest vortragen. Unter der Chorleitung von Peter Veiser werden zum Schluss die ersten Kirmeslieder gesungen. Der Abend steht unter der Leitung von Christoph Napp-Saarbourg. Karten sind an der Infotheke im Rathaus, in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde auf der Michaelstr. 67 (Öffnungszeiten Di. + Do. 10 – 13 Uhr / 14 – 17 Uhr, Sa. 10 -13 Uhr) sowie in der Einhorn-Apotheke erhältlich.

Die Heimatfreunde Neuss verschenken zudem auch diesem Jahr wieder an jeden Neusser Neuschützen im Rahmen der Brauchtumspflege das Neusser Liederbuch. Mehr als 100 Lieder sind im Neusser Liederbuch zu unterschiedlichen Themenkreisen zusammen-gefasst. Die Schützenlieder sind hierbei wesentlicher Bestandteil, von daher ist das Neusser Liederbuch für jeden Schützen ein Muss. Das Liederbuch kann ab Oberstehrenabend von den Neuschützen gegen Vorlage der Aktiven-Karte in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde bis Schützenfest abgeholt werden.

Sie sind kein Neuschütze, aber haben Interesse am Neusser Liederbuch? Dann sichern Sie sich Ihr Exemplar noch bis Schützenfest zum Vorzugspreis von 5 Euro.

Quelle und Foto: Heimatfreunde Neuss




BMVI veröffentlicht Wassertourismuskonzept

wassertourismuskonzept

Mit Meerzugang an Nordsee und Ostsee, hunderten Flüssen, Kanälen, Bächen und Seen ist Deutschland Anziehungspunkt für Touristen und Wassersportler weltweit.

Um die Zukunft von Wassertourismus, Freizeitschifffahrt und Wassersport langfristig zu sichern, hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ein Wassertourismuskonzept entwickelt. Mit dem Konzept bekennt sich der Bund zu seiner Verantwortung als Eigentümer der Haupt- und Nebenwasserstraßen.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Wassertourismus macht nicht nur Spaß, sondern ist auch ein erheblicher Wirtschaftsfaktor. Mit unserem Wassertourismuskonzept schaffen wir die Grundlage für Investitionen des Bundes in die Freizeitwasserstraßen und Naturgewässer. Damit sichern wir Wohlstand, Wachstum und Arbeit in unseren Regionen.

Zentrale Elemente des Wassertourismuskonzeptes sind:

Entwicklungskonzepte erarbeiten: Der Infrastrukturstandard der Reviere wird stärker auf die jeweiligen Nutzungsarten ausgerichtet. Dafür sollen Entwicklungskonzepte erarbeitet werden, um verkehrliche Aspekte, Freizeitnutzungen und Anforderungen von Wasserwirtschaft und Naturschutz zusammenzuführen und Länderinteressen zu berücksichtigen. Die Akteure vor Ort werden an der Erarbeitung beteiligt.

Haushalt Nebenwasserstraßen schaffen: Für die Freizeitwasserstraßen und Naturgewässer wird ein eigener Haushalt geschaffen. Damit wird das Konkurrenzverhältnis zu den Hauptwasserstraßen auch finanziell aufgelöst und neben dem Güterverkehr der touristische Nutzen als Kriterium für Investitionen eingeführt. Die haushälterische und organisatorische Umsetzung erfolgt im Zuge der Reform der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV).

Pilotregionen etablieren: Die Zuständigkeiten für Freizeitschifffahrt, Wassersport und Wassertourismus sind zwischen Bund und Ländern aufgeteilt. Um die Zusammenarbeit zu verbessern, sollen alternative Handlungskonzepte etabliert werden. Erste Gespräche zu Pilotregionen sollen mit Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern starten.

Das Wassertourismuskonzept ist www.bmvi.de/wassertourismuskonzept abrufbar

Quelle: BMVI, Foto: Georg Hanf / istockphoto.com




„Erste Schritte in eine neue Welt begleitet“

Kickern - Flüchtlingskinder und MIT 02-2016

Unter dem Motto „Tue Gutes und genieße dabei“ hatten sich Neusser Unternehmer auf dem Weihnachtsmarkt 2015 mit ihren Aktionen für unbegleitete Flüchtlingskinder aus den Kriegsgebieten engagiert. Jetzt folgte ein Besuch.

Die Helfer des Mittelstandes Neuss konnten 1.600 Euro an den Bürgermeister der Stadt Neuss, Herrn Reiner Breuer, übergeben. Nach Absprache mit dem Verantwortlichen des Jugendamtes, Herrn Karrenberg, trafen Ulrich Gross (NDH) und Bärbel Edith Kohler (Kohler Coaching) mit den Jugendlichen zusammen, um diese kennenzulernen und zu sehen, was von der Spende gekauft worden war.

Die Gruppe von etwa 30 jungen Menschen waren an diesem Nachmittag dabei, einen Geburtstag zu feiern. Eine Mitarbeiterin des Jugendamtes hatte Geburtstag und dazu eingeladen. Kohler: „Der Empfang – auch für uns- war überwältigend herzlich durch die Jugendlichen.“ Die Kinder aus verschiedenen Ländern – Syrien, Afghanistan, Pakistan, Irak, Eritrea – sangen gemeinsam, jedes in seiner Sprache, ein Geburtstagsständchen und überreichten jeder eine Blume. Karrenberg schilderte die Aktivitäten vieler ehrenamtlicher Helfer und den Eifer, mit dem die jungen Menschen die deutsche Sprache lernen würden. Proben davon bekamen wir zu hören und waren auch überrascht über die Lernerfolge.

Alle hätten auch schon ziemlich konkrete Vorstellungen über den weiteren schulischen Werdegang. Bei der Ausbildung in verschiedene Berufe werden die jungen Menschen von den Erfahrungen aus ihren Herkunftsländern geleitet und dies widerspricht zum Teil sehr der Ausbildung bei uns widerspricht. Alle Helfer und Helferinnen zeigten sich den jungen Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und freundlich, was mit sehr viel Zuneigung und Offenheit von Seiten der Jugendlichen beantwortet wurde.

Gross und Kohler konnten sich direkt vor Ort ein sehr lebendiges Bild von dem machen, was für die Gelder angeschafft worden war. Ein Fußball- Kicker zur Freizeitgestaltung stand bald im Mittelpunkt aller. In einem engagierten Spiel traten die Jungen gegen die Besucher an. Mit Leidenschaft kämpften beide Seiten, wobei die Vertreter der Spender 2:0 verloren haben. Dies tat dem Spaß jedoch keinen Abbruch.

Viele der jungen Menschen sind schon so weit, in Wohngemeinschaften zu leben und den Alltag selbst zu organisieren, wobei die Betreuung durch die Mitarbeiter des Jugendamtes und der Ehrenamtler gesichert ist. Hilfreich waren dabei die Koffer und Rucksäcke, die von den Spendengeldern gekauft werden konnten. Ebenso helfen die Wörterbücher weiter, die deutsche Sprache schneller zu lernen.

Neuss, seine mittelständischen Unternehmen und alle ehrenamtlich Tätigen zeigen mit ihren Aktivitäten, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft nicht verordnet werden muss, sondern Herzensangelegenheiten sind, die Menschen mit Menschen verbindet.

Beim Abschied versprachen Gross und Kohler, dass sich die mittelständischen Unternehmer mit ihren Aktionen weiterhin als Unterstützer für unbegleitete Jugendliche stark machen würden. Kohler: „Diese entließen uns mit starkem Applaus und freundlichem „Auf Wiedersehen“. Es war ein überwältigendes Erlebnis und die Wärme, die uns entgegenstrahlte, ist kaum in Worte zu fassen. Ein großes Dankeschön nochmals an alle, die uns unterstützt haben!“

 




Weltpolitik am Rande einer Neusser Baustelle

Klaus Karl Kaster verfolgt die Arbeiten am Epanchoir mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung.
Klaus Karl Kaster verfolgt die Arbeiten am Epanchoir mit großer Aufmerksamkeit und Begeisterung.

Baggerarbeiten am Epanchoir machen schöne Fortschritte und bringen immer wieder Überraschendes ans Licht

Neusser, die schon einige Zeit lang nicht mehr an der Kreuzung Nordkanalallee/Selikumer Straße vorbeigeschaut haben, werden ziemlich erstaunt sein – gelinde gesagt. Denn derzeit klafft dort in der Erde eine überraschend große und tiefe Grube.

„Möglicherweise in diesen Tagen die größte Tiefbau-Ausschachtung
in unserer Stadt“ vermutet Klaus Karl Kaster, stellvertretender Vorsitzender des noch jungen „Vereins der Freunde und Förderer des historischen Nordkanals in Neuss“, der sich maßgeblich und erfolgreich für die Gewinnung von finanzkräftigen Sponsoren und Institutionen in und um Neuss eingesetzt hat.

Die bevorstehenden ambitionierten Restaurierungsarbeiten am napoleonischen Wasserkreuzungsbauwerk – Epanchoir – werden in wenigen Monaten dieses historische, technische Denkmal von internationalem Rang in altem Glanz erstrahlen lassen. Aber nicht nur, wie sich das der einstige Bauherr Napoleon vorgestellt hat, sondern darüber hinaus ergänzt einen kleinen Park und einen schmucken Info-Point. „Die Dimensionen unseres Projektes sind jetzt deutlich erkennbar“, meint Kaster und schaut auf die 45 mal 22 Meter große und über 5 Meter tiefe Grube, die zwischenzeitlich bis zu vier Bagger ausgehoben haben. „Damit führen wir den Nordkanal im Bereich des Epanchoir in einer Länge von 45 Meter so vor Augen, wie er geplant war, nämlich als Treidel-Schifffahrtsweg mit 22 Meter Breite!“ Die erfahrenen Baggerführer mussten jederzeit  Fingerspitzengefühl walten lassen, um ja nicht die vier  historischwertvollen Böschungskegel am befestigten Bassin zu beschädigen. „Auch das Tiefbaumanagement sowie das  Bodendenkmalamt der Stadt Neuss haben der Fachfirma ein hohes Maß an Können, Kompetenz und Feinfühligkeit zugebilligt“, schließt sich Kaster dem Lob der Fachinstitutionen an.

Die Mühe hat sich gelohnt: Während der Ausschachtung wurde neben der bekannten Inschrift auf Französisch an der Oberkante des zweiten Böschungskegels neben dem Wehrbau noch eine  zweite, und zwar in lateinischer Sprache und in gleicher Steinmetzkunst gefunden: „Recipiendis Erftae Aquis Egerendis – MDCCCIX Neapoleone Imperante“ steht hier verewigt. Übersetzt:
„Zur Aufnahme und zur Verteilung des Erftwassers“. Dass sich der französische Kaiser durch die Bezeichnung als „Neapoleone“ aus
seiner korsischen Herkunft in die Nähe des italienischen Kulturkreises rücken läßt, kann man als bewussten politischen und historischen Schachzug deuten. Große Weltpolitik am Rande der
wichtigen, aber überschaubaren Neusser Nordkanal-Baustelle!
Und jüngster schöner Fund: Man hat den Grundstein an
der Unterkante des Epanchoir-Mauerwerks freigelegt, fein gemeißelt: 1809. Eine weitere Überraschung erbrachten die Baggerarbeiten: Anders als bisher vermutet gab es zu Napoleons
Zeiten am Epanchoir keinen Durchstich von der Obererft in die Nordkanaltrasse.

Das war bislang als Grundlage der bis Mitte des 19. Jahrhunderts betriebenen Treidelschifffahrt Neuss – Schiefbahn – Neersen  angenommen worden. Die Wasserzufuhr musste damals aus anderen Quellen stammen. Die Fachleute des Bodendenkmalpflege
und des Tiefbauamtes der Stadt Neuss verfolgen aufmerksam
und engagiert beinahe jeden Schritt der Arbeiten. Man interessiert sich für die Sauberkeit der Freilegung, und jedes Teil wird genau
begutachtet, ob sich irgendetwas Wertvolles oder neue Hinweise mit historischer Bedeutung ergeben. Wenn die Ausgrabungen in der nächsten Zeit beendet sind, beginnt die umfangreiche  Denkmalrestaurierung des Epanchoir. Das Gelände wird zunächst detailliert vermessen und in Karten eingezeichnet.




Neustart im Museum

(Foto: re:set/www.clemens-sels-museum-neuss.de)
(Foto: re:set/www.clemens-sels-museum-neuss.de)

Zur Wiedereröffnung des sanierten Deilmann-Baus am 38. Internationalen Museumstag, dem 17. Mai 2015, präsentiert sich das Clemens Sels Museum Neuss gleich mit drei Ausstellungen:
„re:set – abstract painting in a digital world“ zeigt, wie Künstler
die sich bietenden Möglichkeiten der neuen Medien in ihrem Werk verarbeiten.

Und im Rahmen der großen Ausstellungsinitiative „25/25/25“ der
Kunststiftung NRW setzt die Künstlerin Barbara Breitenfellner in Anlehnung an die Sammlung des Hauses einen Traum als Installation
um. Der neugestaltete Webauftritt und die virtuelle Ausstellung
»FREILAND« (bis 17.05.2015, www.csm-freiland. de) wecken die Neugier und geben einen ersten Eindruck. www.clemenssels-
museum-neuss.de




Premieren bestimmen Jubiläums-Programm

„Der Widerspenstigen Zähmung“ führen das Schauspielhaus und die Kunstuniversität Graz beim Jubiläumsfestival auf. (Foto: Lupi Spuma)
„Der Widerspenstigen Zähmung“ führen das Schauspielhaus und die Kunstuniversität Graz beim Jubiläumsfestival auf.
(Foto: Lupi Spuma)

Im Neusser Nachbau des Globe Theaters darf gelacht, mitunter geweint und sicherlich wieder viel getobt werden.

Premieren bestimmen das Programm des 25. Shakespeare Festival im Globe Neuss, das vom 28. Mai bis zum 27. Juni in 34  Veranstaltungen wieder einen bedeutenden Querschnitt aus William Shakespeares Schaffen präsentiert: Allein aus England  kommen drei deutsche Erstaufführungen und eine  Auftragsproduktion.

Ein katalanisches „Was ihr wollt“, ein „Hamlet“ aus Brasilien, eine „Zähmung der Widerspenstigen“ und „Die lustigen Weiber von Windsor“ aus Österreich erleben im Globe ebenfalls ihre deutschen Premieren. Und besondere musikalische Erlebnisse bieten der WDR
Rundfunkchor mit Gustav Peter Wöhler und die Lautten Compagney mit Dominique Horwitz.

Zum 25. Shakespeare Festival im Globe Neuss darf viel gelacht,  mitunter geweint und sicherlich wieder viel getobt werden: In sechs
Komödien, drei Tragödien, einer Historie und einer „Impro-Oper“ wird der Dichter in diesem Jahr die Bühne des Globe beherrschen. Und natürlich werden wir auch bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen im Halbrund des Shakespeare-Nachbaus sehen können.
Aus England kommen die Klassiker „Romeo und Julia“ mit der  Shakespeare at the Tobacco Factory sowie ein mehrfach  ausgezeichneter „Macbeth“ der Piper Productions. Die  skurrildramatische Inszenierung der Komödie „Measure for
Measure“ schuf Dan Jemmett ganz ausdrücklich für das diesjährige Jubiläumsfestspiel an der Rennbahn. Stephen Jameson und die Mountview Productions präsentieren mit „Love’s Labour’s Lost“ eine elanvolle, gar nicht so verlorene Liebesmüh.

Deutsch sprechen SHAKESPEARE und PARTNER beim „Wie es Euch gefällt“ und natürlich die bremer shakespeare company, die mit „Shakespeares Könige. Mord Macht Tod“ Ordnung in die blutige Geschichte der britischen Herrscher bringt. Die Salzburger theaterachse präsentiert mit „Die lustigen Weiber von Windsor“
eine temporeiche Komödie und in der „Widerspenstigen Zähmung“ des Schauspielhauses und der Kunstuniversität Graz kommt es,
wie’s eigentlich immer sein sollte, zu einer wechselseitigen Zähmung. Mit “La Triviata“ können wir schließlich Zeugen einer Improvisationsoper werden, bei der ein klassisch ausgebildetes
Ensemble aus München auf Stichworte des Publikums singt, dichtet oder spielt. Ein einmaliger Abend! Freuen dürfen sich die Besucher
auch auf die beiden „Exoten“ des Jubiläumsfestes: Aus Rio de Janeiro gibt es einen „Hamlet“ im brasilianischen Portugiesisch,
und wenn Els Pirates aus Barcelona anreisen, wird uns ihr „Nit de Reis“ (Was ihr wollt) nicht eigentlich spanisch, sondern katalanisch
vorkommen …

Die Karten (zzgl. 12% Vorverkaufsgebühr) gibt es ab Samstag, den 14. März, 9:00 Uhr bei den bekannten Vorverkaufsstellen,
telefonisch unter 02131 526 99 99 9
(Mo–Fr 08-20 Uhr, Sa 09- 18 Uhr, So & an Feiertagen
10-16 Uhr) oder im Internet.
Informationen unter: www.shakespeare-festival.de




Besinnlich und heiter

2015-04-S16-nuesser-toen

Auch der dritte der inzwischen im Jahresabstand wiederkehrenden Abende „Nüsser Tön em RomaNEum“ der Neusser Heimatfreunde
und der Musikschule Neuss erwies sich als ein voller Erfolg.

Besonders herzlich begrüßt vom „Hausherrn“ Musikschulleiter Reinhard Knoll wie auch vom Heimatfreunde-Vorsitzenden Christoph Napp-Saarbourg durfte sich das Publikum im vollbesetzten „Pauline-Sels-Saal“ zu Beginn erneut an drei
gelungenen Liedbeiträgen des international besetzten Kinderchors der Musikschule Neuss unter der animierenden Leitung von Frau Isa
Ognyanova und mit den farbenreichen Klavierklängen von Musikschuldozent Ralph H. Rotzoll erfreuen.




Die Metal Frau des Hafens

NDH  Susanne Dobler Fotografie

Susanne Dobler hat ihre Liebe für die Menschen entdeckt und drückt sie künstlerisch aus

Ob mit Aluminium, Silberfolie oder Stahl – ihre Bilder hängen in vielen Konzernen von Zürich bis Düsseldorf. Die Rede ist von der Foto-Künstlerin Susanne Dobler. Für Alunorf etwa designte sie die Eingangshalle der Kantine. Ein weiteres Beispiel: Das Swissotel Düsseldorf Neuss hat einige Werke aus ihrem Aluminiumprojekt erworben, welches 2007 begann.

Susanne Dobler hat schon viele Orte besuchen dürfen, die anderen verschlossen sind, mit ihrer Fotokunst etliche von ihnen in ihren Besonderheiten fest gehalten, ihre Einmaligkeit in einer Fotografie umgesetzt. „Ich schenke dem Augenblick die Aufmerksamkeit, dem Moment“, sagt sie. Mit dem Kunstprofessor Jörg Immendorff der Kunstakademie Düsseldorf bereiste sie die Welt und begleitete fotografisch seine Ausstellungen. Und zu den Häfen kommt sie immer gerne zurück.

Das zeigt sich auch sehr deutlich wieder in ihren neuen Werken. „Die Häfen sind für mich etwas ganz besonderes“, berichtet die Neusserin. Einerseits Bestandteil der Städte, in Neuss sogar ein Teil der Innenstadt, andererseits aber auch ein bisschen eine Welt für sich. Und mit einem ganz besonderen Schlag, der hier arbeitet. „Die Menschen sind zugänglich und offen, freundlich und zuvorkommend“, berichtet sie von ihrer Erfahrung.

2001 machte sie sich selbstständig. Es schloss sich eine fünfjährige Erfahrungsstrecke an, in der sie sich einen Namen in der inszenierten Fotografie gemacht hat. „Man darf nicht stehen bleiben, man muss weiter an sich arbeiten, seinen Stilrichtungen immer weiter ausarbeiten“, so ihr Credo. Heute drehen sich ihre Werke meist um die mit Schwerpunkte „Industrie. Kultur. Mensch“. Ihre Auftragsarbeiten erstrecken sich auf so unterschiedliche Bereiche wie Chemie, Energie, Versicherung und Metall.

Dabei gelingt ihr, was andere oftmals vergebens versuchen: In dem Bruchteil einer Sekunde das Wesentliche festhalten, mit einem Bild tatsächlich mehr als 1000 Worte sagen. Schauen Sie sich ihre Arbeiten im Internet an unter http://susanne.dobler.de/