Deutscher Schifffahrtstag in Bremen und Bremerhaven

bremenports präsentiert sich im Rahmen des Deutschen Schifffahrtstages 2022 am 1. Oktober rund um den Neuen Hafen in Bremerhaven der allgemeinen Öffentlichkeit und macht somit das Hafenmanagement erstmalig für ein breites Publikum erlebbar.

Unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, Dr. Frank Walter Steinmeier, findet vom 29. September bis zum 2. Oktober 2022 in Bremen und Bremerhaven der Deutsche Schifffahrtstag 2022 statt. Dabei werden unter dem Motto „Nachhaltige Schifffahrt: Gemeinsam, klar, sauber!“ die zentralen Zukunftsfragen der Schifffahrt diskutiert und mit einem vielfältigen Programm die Schifffahrt und ihre Zukunftsperspektive im Spannungsfeld globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel, der Digitalisierung und dem gewachsenen Sicherheitsanspruch nicht nur für die maritime Fachwelt, sondern auch für die breite Öffentlichkeit präsentiert.

Es ist eine beachtliche, inhaltstarke und zugleich öffentlichkeitsorientierte Veranstaltungswoche, die die beiden nautischen Vereine in Bremerhaven und Bremen auf die Beine gestellt haben. Der Fokus liegt auf dem Thema bei dem natürlich auch bremenports als Hafenmanagementgesellschaft eine wichtige Rolle spielt. bremenports Geschäftsführer Robert Howe: „bremenports hat sich den Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen intensiv verschrieben. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die bremischen Häfen klimaneutral werden. Und wir bereiten unsere Häfen darauf vor, mit den Auswirkungen des Klimawandels umgehen zu können. Auch dies ist eine Mammutaufgabe, die uns viele Jahre beschäftigen wird.“

Den Abschluss der Feierlichkeiten des Deutschen Schifffahrstages bildet ein langes maritimes Wochenende in Bremerhaven, an dem sich bremenports am 1. Oktober 2022 unter dem Motto „Hafenmanagement erleben“ als wichtiger Akteur im Hafen der allgemeinen Öffentlichkeit präsentiert.

„Mit welchen mannigfaltigen Kompetenzen und mit wieviel Engagement wir unseren Aufgaben nachgehen, das wollen wir gemeinsam am Publikumstag des Deutschen Schifffahrtstags am 1. Oktober rund um den Neuen Hafen in Bremerhaven zeigen, “ so Howe.

Die Mitarbeiter_innen von bremenports präsentieren zwischen 10 und 16 Uhr an verschiedenen Stationen, wie sie für einen verlässlichen Hafenbetrieb sorgen, den Hafen nachhaltig weiter entwickeln und zeigen, warum der Hafen ein ganz besonderer Arbeitsort ist. Mit der Besichtigung eines Arbeitsschiffes, beim Entdecken von teils schwerem technischen Equipment sowie bei verschiedenen Mitmachaktionen mit Ausblick auf einen Gewinn, wird das Hafenmanagement für alle Besucher_innen erstmalig hautnah erlebbar.

Musikalischer Abschluss des Tages: bremenports lädt alle Besucher_innen des Schifffahrstages in Bremerhaven ein, um 16 Uhr die Band „RAUM27“ auf der Bühne zu erleben und gemeinsam zu Indie-Pop Musik mit Bremerhavener Wurzeln den Tag ausklingen zu lassen.

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG




Heimatfreunde bereisen die Häfen

In Zusammenarbeit mit den Neusser-Düsseldorfer Häfen bietet die Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V. wieder die beliebte Schifffahrt durch die Häfen an.

Die Schifffahrt findet am Mittwoch den 20. Juli 2022 statt. Die Abfahrt ist um15:00 Uhr vom Anleger Neuss, Batteriestraße, am UCI Kino, dem neuen Steiger im Hafenbecken 1. Die Dauer der Fahrt ist mit 2 bis 2,5 Stunden geplant. Für Verpflegung ist bestens gesorgt: der Kaffee und Kuchen ist inklusive.
Eine Karte und Anmeldung ist erforderlich . Der Preis beträgt für Mitglieder 11,00 € und für Nicht-Mitglieder 15,00 €. Die Karte bekommen Interessenten in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde und in der Einhorn-Apotheke.
Quelle: Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V., Foto: NDH



ALOHA IM HAFEN ANDERNACH

Lust auf Strand-Feeling? Dann sollten Interessenten auf jeden Fall bei dem diesjährigen Hafen-Sommerfest am Samstag, 16. Juli (14:00 – 21:00 Uhr), und Sonntag, 17. Juli (11:00 – 16:00 Uhr), Andernach besuchen! Denn die Organisatoren haben sich dieses Jahr etwas besonders einfallen lassen und holen für Sie ein Stückchen Südsee an den Rhein. Dazu verwandelt sich der Hafenbereich am KLV Terminal in einen unvergesslichen Hafenstrand mit Strandkörben und vielen weiteren Highlights.

Neben dem echten Sandstrand als Launch-Chill-Out Area zum Entspannen, Verweilen und Spielen sowie der passenden Café del Mar Musik warten auch zahlreiche spannende Attraktionen für Groß und Klein auf dem Hafengelände.

Dabei sorgen nicht nur diverse Aktionsstationen – von Entchen-Angeln bis zum Leuchtturm-Klettern – für die richtige Unterhaltung und Action. Denn natürlich bietet auch der Hafen selbst reichlich Gelegenheit für eine Entdeckertour: So finden stündlich verschiedene Maschinenvorführung statt. Oder fahren Sie doch ein Runde mit dem Hafen-Express und erhalten so einen eindrucksvollen Einblick vom Andernacher Hafen.

Am Samstag, 16. Juli 2022 (14:00 – 21:00 Uhr)

14:00 Uhr Begrüßung durch OB Hütten und Geschäftsführung der Stadtwerke Andernach

ab 14:30 Uhr Programm:

  • Hafenattraktionen und Hafen-Express
  • DJ Lounge-Musik in der Chill-out-Area
  • Kinder-Spaßprogramm, u.a. Hüpfburg, Kletterturm uvm.
  • 18:00 bis 21:00 Uhr Live-Musik mit Street Life

Am Sonntag, 17. Juli 2022 (11:00 – 16:00 Uhr)

ab 11:00 Uhr Programm:

  • Hafenattraktionen und Hafen-Express
  • Kinder-Spaßprogramm, u.a. Hüpfburg, Kletterturm uvm.
  • ab 11:30 Uhr Bäckerjungen-Musikanten – Egerländer-Besetzung des Stadtorchester Andernach

Begrenzte Parkplatzmöglichkeit. Anreise mit dem ÖPNV empfohlen.
Für beide Veranstaltungstage wird eine Zusatzhaltestelle „Hafen“ eingerichtet.

Die Linien 300, 301 und 311 fahren im folgenden Zeitraum die Zusatzhaltestelle „Hafen“ an:
Samstag von 13:30 Uhr bis 22:00 Uhr und
Sonntag von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Quelle und Foto: Stadtwerke Andernach GmbH




Hansetag setzt Zeichen der Völkerverständigung

Vom 26. Mai bis 29. Mai 2022 hat in Neuss der 42. Internationale Hansetag stattgefunden. Insgesamt 220.000 Besucherinnen und Besucher sowie mehr als 1.000 Gäste aus 97 Hansestädten aus 13 verschiedenen Ländern strömten in die Quirinusstadt, die sich unter dem Motto „Im Fluss der Zeit“ als traditionsreiche und moderne Hansestadt im Rheinland profilieren konnte.

Bürgermeister Reiner Breuer und der Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau, zugleich Vormann des Handesbundes, freuen sich gemeinsam über die gelungene Veranstaltung, mit der in schwieriger Zeit zugleich ein Zeichen der Völkerverständigung gesetzt werden konnte.

Bereits einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Internationalen Hansetages gab es zahlreiche Attraktionen zu besichtigen. Die Stadt hatte eigens für den Hansetag einen Jahrmarkt auf dem Wendersplatz errichten lassen. Ein buntes Bühnenprogramm im Rennbahnpark mit der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein, einem Rheinischen Abend mit den Rabaue, den Räubern und der „kölschen“ Stimmungsband Brings sowie Konzerten mit Michael Schulte und Malik Harris bereicherten die Veranstaltung und zogen alleine insgesamt fünfzehntausend Besucher an.

84 Hansestädte waren am Hansemarkt mit Ständen vertreten und zahlreiche Kulturinstitutionen und Einrichtungen der Stadt sorgten für ein vielfältiges Besucherprogramm, bei dem für Klein und Groß etwas dabei war.

Hinter den Kulissen des Volksfestes standen mit rund 336 Teilnehmenden die offiziellen Gremiensitzungen des Städtebundes auf der Tagesordnung. So konstituierte sich in Neuss eine neue Arbeitsgruppe der Hanse, die insbesondere die Themen Umwelt- und Klimaschutz vorantreiben möchte.

Jan Lindenau, Bürgermeister der Stadt Lübeck und Vormann des Städtebundes der Hanse bedankte sich bei den Neusserinnen und Neussern, die trotz der widrigen Umstände einer Pandemie, in den letzten beiden Jahren einen erfolgreichen Internationalen Hansetag geplant und umgesetzt haben. So geht dann auch der Dank des Neusser Bürgermeisters, Reiner Breuer, an seine Stadtverwaltung sowie Neuss Marketing. „Das Engagement aller Beteiligten war wirklich groß“, so Breuer. Einen besonderen Dank richtet der Bürgermeister an den Hansebeauftragten der Stadt, Richard Palermo, der „einen gelungenen Hansetag auf die Beine gestellt hat, der sowohl bei den Delegierten als auch bei den Besuchern sehr viel positiven Zuspruch erhalten hat“. Neuss, konnte einem internationalen Publikum „nicht nur seine lange Tradition als eine der ältesten Städte Deutschlands zeigen, sondern getreu dem Motto des Hansetages „Im Fluss der Zeit“ auch den Wandel und die Innovationskraft vor Ort“, so Breuer weiter.

Richard Palermo selbst fasst den Hansetag kurz als „eine gelungene Veranstaltung in friedlich-heiterer Stimmung“ zusammen. Bedanken möchte sich Palermo für die Hilfsbereitschaft, auch bei seinen Kolleginnen und Kollegen und bei den 83 Volunteers, „ohne deren tatkräftige Unterstützung der Hansetag nicht möglich gewesen wäre“.

Beim Hansetag in Neuss war auch der Rhein-Kreis Neuss vertreten. Die Kultureinrichtungen stellten sich zusammen mit der Tourismusförderung und dem Presseamt des Kreises auf der Großveranstaltung auf der Kulturmeile vor dem Kreishaus an der Oberstraße 91 vor. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke freute sich zusammen mit Kreissprecher Benjamin Josephs, den Leitern der Kultureinrichtungen und Tourismusförderin Steffi Lorbeer über großes Interesse an dem vielfältigen Programm.

Anna Karina Hahn, Leiterin des Kreismuseums Zons, zeigte zusammen mit ihrem Team, was auf die Besucher in Zons wartet: Das Museum, das in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen feiert, zeigt zurzeit Schätze aus einen Sammlungen und wirft in der Ausstellung „VielGestaltig“ einen Blick zurück auf die Geschichte der Wechselausstellungen. Achim Thyssen, Leiter des Internationalen Mundartarchivs „Ludwig Soumagne“, hatte für den Hansetag einen Mundartsänger engagiert, während Dr. Stephen Schröder mit dem Archiv im Rhein-Kreis Neuss historische Filme zeigte. Das Kreiskulturzentrum Sinsteden präsentierte sich unter Leitung von Dr. Kathrin Wappenschmidt mit seinem Landwirtschaftsmuseum und den Skulpturen-Hallen Ulrich Rückriem.

Zahlreiche Passanten machten beim Gewinnspiel des Amtes für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit, bei dem ein Rundflug über den Kreis als Hauptgewinn lockte. Gut besucht war ebenfalls der Stand von Tourismusförderin Steffi Lorbeer: Sie stellte Einheimischen und auch Besuchern des internationalen Hansetags die Kultur- und Freizeitangebote an Rhein, Erft und Gillbach vor und gab Tipps für Ausflüge in der Region. Zusammen mit der Radregion Rheinland und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) rührte sie die Werbetrommel für das Fahrradfahren und den Radtourismus.

Quelle: Stadt Neuss und Rhein-Kreis Neuss, Foto: Stadt Neuss/ Anke Hesse, Bürgermeister Reiner Breuer sowie den Bürgermeister der Stadt Lübeck, zugleich  Vormann der Hanse, Jan Lindena




Hamburg feiert seinen Hafen im Spätsommer

Vorbehaltlich der pandemischen Entwicklung findet der 833. HAFENGEBURTSTAG HAMBURG vom 16. bis 18. September 2022 in gewohnter Form statt. Dies hat die Behörde für Wirtschaft und Innovation in Abstimmung mit den Partnern des HAFENGEBURTSTAG HAMBURG bestätigt. Der ursprüngliche Termin Anfang Mai musste aufgrund der im Januar schwer einschätzbaren Entwicklung der Corona-Situation abgesagt werden.

„Beim Hafengeburtstag zeigt sich Hamburg von seiner besten Seite. Das gilt auch für die Zusammenarbeit der vielen Beteiligten, die es möglich gemacht hat, jetzt einen neuen Termin anzukündigen. Natürlich steht auch dieser unter dem Vorbehalt der Pandemie-Entwicklung. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir dank der hervorragenden Kooperation aller Akteure den Hamburgerinnen und Hamburgern und unseren Gästen im September endlich wieder ein einzigartiges maritimes Erlebnis bieten können,“ erklärte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann. Die Prüfung der Verlegung folgte auf die pandemiebedingte Absage der traditionell im Mai stattfindenden Großveranstaltung. Dabei haben die umfangreich beteiligten Akteure, wie landseitige Subveranstalter, Sicherheitsbehörden oder Wasserprogrammpartner einer Verlegung in den September, unter dem Vorbehalt des weiteren Pandemiegeschehens, zugestimmt.

Der Hamburger Hafengeburtstag wird seit 1977 gefeiert und gilt mit jährlich mehr als einer Million Besuchern, rund 300 teilnehmenden Schiffen und einem vielseitigen
Bühnenprogramm als das größte Hafenfest der Welt. Die maritime Feier war in den Jahren 2020 und 2021 coronabedingt abgesagt worden, da eine Zugangskontrolle, anders als beim eingrenzbaren Hamburger Dom auf dem Heiligengeistfeld, nicht möglich ist: Das Veranstaltungsgebiet erstreckt sich über mehrere Kilometer entlang des nördlichen Elbufers. Zwei U/S Bahnhöfe, die Landungsbrücken, die Überseebrücke, der City-Sportboothafen mit Schiffs- und Personenverkehr sowie zahlreiche Anlieger und Anwohner befinden sich im Veranstaltungsareal. Die schwer einschätzbare pandemische Entwicklung wie auch die Notwendigkeit einer verlässlichen Planungssicherheit für das gesamte Netzwerk sowie die Tourismus- und Veranstaltungsbranche führten im Januar zur Veranstaltungsabsage mit anschließender Prüfung einer Verlegung.

Quelle: Behörde für Wirtschaft und Innovation, Grafik: Hamburg Messe und Congress




HPA für den ESPO AWARD 2021 nominiert

Die Hamburg Port Authority (HPA) ist unter den elf Nominierten für den ESPO AWARD 2021. Mit ihrem Projekt „Culture is calling at the Port of Hamburg” hat die Hamburg Port Authority sich als ESPO-Mitglied um den diesjährigen Award beworben.

Als Antwort auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie hat die ESPO (European Seaport Organization) den Schwerpunkt des diesjährigen Awards auf die Förderung des regionalen, kulturellen und sozialen Angebots in den Hafenstädten gelegt. Der diesjährige Preis soll deshalb an das Hafenmanagement verliehen werden, das durch seine Projekte und Aktivitäten einen Beitrag leistet, für die Stärkung der lokalen Gemeinschaft und die soziale, kulturelle und wirtschaftliche Erholung nach der Krise.

Weil gerade die Kultur besonders unter der Pandemie gelitten hat, zielt das Projekt der HPA darauf, diesen Gesellschaftsbereich zu stärken. Um zu helfen, wurden Kernbereiche des Hafens für Kulturveranstaltungen geöffnet. Der Hafen gilt als Herz der Stadt Hamburg und wurde unter den herausfordernden Bedingungen der Pandemie kurzfristig nun auch zu einer Bühne.

So entstand beispielsweise das kreative Konzertformat „Cruise Inn“, das 2020 auf dem Vorplatz des Terminals Steinwerder seinen Anfang fand und 2021 fortgesetzt wurde. Bekannte Künstler treten bei Konzerten und Open-Air-Veranstaltungen neben dem Kreuzfahrtterminal Steinwerder auf. In diesem Jahr konnten rund 2900 Besucherinnen und Besucher die Veranstaltung von nummerierten Plätzen aus und nicht vom Auto aus erleben. Das ‚Strandkorb Open Air‘ hingegen hat Konzerterlebnis mit Strandgefühl verbunden. Die traditionellen deutschen Strandkörben konnten Distanz und Hygiene gewährleisten und gleichzeitig das Gefühl vermitteln, im Urlaub zu sein. Diese Idee wurde mit dem Deutschen Tourismuspreis 2020 ausgezeichnet. Neu war in diesem Jahr, dass sämtliche Veranstaltungen bei laufendem Kreuzfahrtbetrieb stattgefunden haben.

Bereits im Jahr 2020 gab es 33.000 Besucher bei 81 Veranstaltungen, und dieses Jahr konnte das Programmangebot weiter ausgebaut werden, berichtet die HPA.

Der Gewinner des Awards der ESPO wird von einer unabhängigen Jury aus internationalen Experten unter dem Vorsitz von Dimitrios Theologitis, dem ehemaligen Leiter des Referats Häfen und Binnenschifffahrt in der GD MOVE der Europäischen Kommission, ausgewählt und vergeben.
Neben der Hamburg Port Authority haben zehn andere ESPO-Mitglieder Projekte eingereicht. Mit dabei sind Guadeloupe Port Caraïbes (Frankreich), Piraeus Port Authority (Griechenland), Dublin Port Company (Irland), Port Network Authority of the Northern Central Tyrrhenian Sea (Italien), Port Network Authority of the Ionian Sea – Port of Taranto (Italien), Port of Gdansk (Polen), Port Authority of Ceuta (Spanien), Port Authority of Valencia (Spanien), Port Authority of Vigo (Spanien) und Ports of Stockholm (Schweden).

Der Gewinner wird bei der ESPO-Preisverleihung am 9. November in Brüssel bekannt gegeben.

Quelle:HHM, Foto: CGH Martin Foddanu, bekannte Künstler treten bei Konzerten und Open-Air-Veranstaltungen neben dem Kreuzfahrtterminal Steinwerder auf. Das Konzertformat „Cruise Inn“, das 2020 auf dem Vorplatz des Terminals Steinwerder seinen Anfang fand, wurde 2021 fortgesetzt.




Herbstkommission der Hanse zu Besuch in Neuss

Bürgermeister Reiner Breuer, die Hansebeauftragte Angelika Quiring-Perl und das Team des Hansebüros Neuss durften jetzt die Mitglieder der Hansekommission in Neuss begrüßen. Diese genehmigte einstimmig das Konzept für den 42. Internationalen Hansetag 2022.

Die rund fünfzig Vertreterinnen und Vertreter aus 24 internationalen Hansestädten ließen sich am Wochenende bei einem rund dreistündigen Rundgang die Stadt zeigen und dabei die detaillierten Planungen für den 42. Internationalen Hansetag, der vom 26. bis zum 29. Mai 2022 in Neuss stattfinden wird, präsentieren.

Im Anschluss zur Stadtführung fand die sogenannte „Herbstkommission“ im Rathaus statt. Bürgermeister Breuer und Projektleiter Richard Palermo stellten dort gemeinsam die Grundkonzeption des Hansetags 2022 vor, welche von den Kommissionsmitgliedern einstimmig genehmigt wurde.

Der Vormann der Hanse, Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau, zeigte sich beeindruckt von den Vorbereitungen in Neuss und betonte, dass die bereits hohe Erwartungshaltung in der Hanse nun noch weiter gestiegen sei. Die Freude über den ersten internationalen Hansetag in Präsenz seit 2019 sei riesengroß.

Im Jahr 2019 richtete die russische Partnerstadt Pskow den 39. Internationalen Hansetag aus, 2020 (Brilon) und 2021 (Riga) konnten die Hansetage pandemiebedingt nur online oder deutlich reduziert in hybrider Form stattfinden.

Im Mai 2022 wird die Neusser Innenstadt unter dem Motto „Im Fluss der Zeit“ vier Tage lang mit Konzerten, Vorträgen, Märkten und vielen weiteren Events bespielt. Rund 2000 Delegierte aus 16 Ländern und zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland werden erwartet, um zusammen mit den Neusserinnen und Neussern die Hanse der Neuzeit zu feiern. Mehr Informationen unter „hansetag2022.com“.

Quelle und Foto: Stadt Neuss




Vorreiter bei der Landstromversorgung

Gemeinsam mit den RheinWerken ist die Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt inzwischen Vorreiter in Sachen Landstromversorgung. Am Burgplatz in Düsseldorf ist jetzt ein weiterer elektrifizierter Steiger in Betrieb genommen worden. Die beiden Unternehmen haben damit in diesem Jahr im Rahmen ihrer Kooperation bereits fünf Anleger mit dieser nachhaltigen Technik ausstatten können.

Ausflugs- und Hotelschiffe können jetzt während ihrer Liegezeiten klimafreundlich von Land aus mit Strom versorgt werden und ihre Dieselgeneratoren abschalten. Luftschadstoffe wie Feinstaub, Stickstoff- und Schwefeloxide sowie klimaschädliche CO2-Emissionen und nicht zuletzt Lärm werden dadurch verhindert.

Dabei ist der Effekt der Elektrifizierung von Steigern durchaus bemerkenswert. Durch die Umstellung auf diese klima- und umweltschonendere Versorgung können jedes Jahr bis zu 1.250 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen vermieden werden. Auch der Luftschadstoff Stickstoffdioxid ist eine relevante Größe. Laut des aktuellen Luftreinhalteplans für Düsseldorf von 2019 liegt der Anteil des Schiffsverkehrs an den Emissionen zwischen sieben und zwölf Prozent. Zwar entfällt der Löwenanteil dabei auf die Fracht- und Tankschifffahrt, trotzdem trägt die Installation und Nutzung der Landstromversorgung wirkungsvoll dazu bei, einen Teil dieser Emissionen zu reduzieren und dem Ziel in Richtung klimaneutrale Stadt bis 2035 näher zu kommen.

Für Dr. Achim Schloemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der KD, ist der Ausbau der Landstromversorgung eine nachhaltige Investition in die Zukunft, die auch die Lebensqualität der Menschen verbessert. „Der konsequente Ausbau einer nachhaltigen klima- und umweltfreundlichen Strominfrastruktur entlang der Flüsse ist ein wesentlicher Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele. Als Marktführer in der Personenschifffahrt auf dem Rhein nutzen wir unser Know-how und haben uns das Ziel gesetzt, alle Landebrücken der KD sowie weiterer Betreiber für Landstrom in enger Kooperation mit den RheinWerken zu erschließen. Die gebündelte Expertise von RheinWerken und KD ins Sachen Schifffahrt, Landstrom, Services ist dabei ein überzeugendes Argument.“

Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, sieht in der Elektrifizierung der Steiger großes Potenzial: „Die Landstromversorgung ist ein ideales Beispiel für die kluge Weiterentwicklung der urbanen Infrastrukturen. Durch die Verbindung von Strom und Schiffsverkehr werden die Umwelt- und Klimabelastungen in unserer Stadt verringert und die Lebensqualität gesteigert. Klasse, dass wir damit dem Ziel einer klimaneutralen Stadt bis 2035 wieder ein Stück näherkommen.“

Ralf Zischke, Geschäftsführer der RheinWerke, weist daraufhin, dass bundesweit entlang von Flüssen und Kanälen Steiger elektrifiziert werden: „Der Bedarf an Landstrom und unse- ren Aktivitäten geht weit über die Stadtgrenzen hinaus. Daher sind wir gemeinsam mit der KD auch überregional unterwegs. Mit unserem Know-how decken wir als Anbieter das ganze Spektrum ab, vom Frachtschiff bis zum großen Kreuzfahrtschiff, inklusive Betrieb, Wartung und Abrechnung. Und das kommt gut an.“

In den kommenden Jahren beabsichtigen die KD und die RheinWerke weitere Landstromanschlüsse in zahlreichen anderen Städten an Flüssen und Kanälen entlang der Binnenwasserstraßen in Deutschland zu installieren und zu betreiben. Durch die mehrjährige Erfahrung sind die RheinWerke ein idealer Kooperationspartner in diesem Geschäftsfeld. In den RheinWerken haben die Kölner RheinEnergie und die Stadtwerke Düsseldorf ihr Know-how in diesem Geschäftsbereich gebündelt.

Quelle und Foto: KD und RheinWerke, v.l. Dr. Achim Schloemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt, Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, Ralf Zischke, Geschäftsführer der RheinWerke.




FlingerPfad: erlebbare Industriegeschichte

Düsseldorf hat ein reiches industriekulturelles Erbe. Beinahe im gesamten Stadtgebiet sind diese Spuren zu entdecken. Die Initiative „FlingerPfad“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese für den Stadtteil Flingern sichtbar zu machen. Den Auftakt bildet eine Stele vor dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Düsseldorf am Höherweg 100.

Die Initiative „FlingerPfad“ beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte des Industriestandortes Flingern. Ziel der Arbeitsgruppe ist es, die Historie des Industriestandortes so aufzubereiten, dass sie von Interessierten, die im Stadtteil unterwegs sind, nachvollzogen werden kann. Schwerpunkt des FlingerPfades sind die Standorte der ehemaligen Industriebetriebe, die sich im 19. Jahrhundert in der Nähe der Köln-Mindener und Bergisch-Märkischen Eisenbahnlinie angesiedelt hatten. Ebenfalls von großer Bedeutung in diesem Zusammenhang sind Wohnbereiche und Orte gesellschaftlichen Lebens und der Daseinsfürsorge, wie beispielsweise die Flurklinik, aber auch Sportvereine wie Fortuna Düsseldorf und das Stadtbad an der Kettwigerstraße.

An Orten wie diesen sollen künftig Informations-Stelen aufgestellt werden. Auf diesen Stelen sind Texte und Illustrationen zu historisch wichtigen Ereignissen zu finden, die sich am jeweiligen Ort zugetragen haben.

Die Stadtwerke Düsseldorf sind der einzige Großbetrieb, der seit dem 19. Jahrhundert im Stadtteil Flingern ununterbrochen aktiv ist, die Entwicklung maßgeblich mitgeprägt hat und immer noch prägt. Vor dem Verwaltungsgebäude der Stadtwerke am Höherweg 100 wird deshalb eine der ersten Stelen des FlingerPfades aufgestellt. Geschichte und Gegenwart sind hier eng miteinander verbunden und stehen – wie an kaum einem anderen Ort – für einen urbanen Bereich in beständigem Wandel.

Die Initiative „FlingerPfad“ hat es sich zum Ziel gesetzt, in Kooperation mit der Bürgerinitiative Flingern und dem Kulturzentrum zakk, Stadtteilrundgänge und Vorträge zur Industriegeschichte Flingerns anzubieten und damit die bewegte Geschichte des Stadtteils erlebbar zu machen.

Der FlingerPfad mit seinen 30 geplanten Informations-Stelen ist ein Projekt der „Initiative FlingerPfad“, einer Arbeitsgruppe der Bürgerinitiative Flingern e.V. Unterstützt wird die Gruppe u.a. durch die Bezirksvertretung 2, durch Einzelpersonen, Unternehmen und Vereine – insbesondere durch den Förderkreis Industriekultur e.V.

Führungen über den FlingerPfad werden unter fachkundiger Leitung angeboten. Informationen und Anmeldungen unter stadtteilfuehrung@zakk.de

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, (v. li.): Kaspar Michels (Initiative FlingerPfad), Julien Mounier (Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf) und Anne Menges von der Initiative Flingerpfad




Hansefest in Neuss war voller Erfolg

Bürgermeister Reiner Breuer hatte am letzten Samstag alle teilnehmenden Hansestädte zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen und herzlichst begrüßt. Nach der coronabedingten Zwangspause, freuten sich die Hansestädte Brilon, Lübeck, Salzwedel, Wesel, Kalkar, Emmerich und Stralsund ganz besonders, in Neuss wieder ein richtiges Hansefest zu feiern.

Bei schönstem Wetter verwandelte sich die Innenstadt das ganze Wochenende in einen kunterbunten Markt mit vielen Ständen und verkaufsoffenen Geschäften. Für Bürgermeister Reiner Breuer war dies ein freudiges, fast ungewohntes Gefühl: „Die Pandemie ist ja leider noch nicht vorbei, daher sind wir sehr glücklich, dass es uns hier in Neuss gelungen ist, so ein Fest auf die Beine zu stellen. Zwar mit besonderen Spielregeln, aber ohne Zugangsbeschränkungen auf dem Markt.“ Dies ist auch ein Erfolg für den Veranstalter, die Zukunftsinitiative Innenstadt Neuss e.V. (ZIN), denn neben vielen Neusserinnen und Neussern kamen zahlreiche Besucher aus dem Umland.

Ermöglicht wurde das Hansefest durch die enorme Unterstützung der Neusser Politik und der Stadtverwaltung. Ein ganz besonderes Highlight war in diesem Jahr das Räuberkonzert am Samstagabend. Für dieses Konzert am Samstagabend wurden jedoch Einlasskontrollen durchgeführt. Wer auf den Münsterplatz wollte, musste einen Nachweis erbringen, dass er eines von den drei G´s besitzt – also geimpft, genesen oder getestet (Antigen-Test) ist. An zahlreichen Ständen erhielten Interessierte Informationen über die Hansestädte Brilon, Lübeck, Salzwedel, Wesel, Kalkar, Emmerich und Stralsund. Auch die Stadt Neuss präsentierte sich ihren Besucherinnen und Besuchern ebenso wie die Neusser Jugendhanse und die Hanse-Gesellschaft Neuss. Die Präsentation hatte den Grund, auf den vom 26. bis 29. Mai 2022 in Neuss stattfindenden 42. Internationalen Hansetag hinzuweisen.

Weitere Stände waren die des Wassersportvereins „Pulchra Amphora“, der DGzRS, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, und der NEWI (Neusser Eine Welt Initiative), die zum Thema „Hanse, Handel, Fairer Handel“ einlud auf eine leckere Tasse „Neuss Cafe“. Außerdem gab es einen Stand der Stadt, der die Bürgerinnen und Bürger über die Planungen und Ideen für eine mögliche Landesgartenschau in Neuss informierte. Der Freithof verwandelte sich und gab einen spannenden Einblick in die Hansezeit des 16. Jahrhunderts. Es gab einen historischen Schauplatz mit Darstellerinnen und Darstellern in zeitgemäßen Gewändern. Die Besucherinnen und Besucher konnten in das alltägliche Dorfleben zur Blütezeit der Hanse eintauchen. Handwerker wie Stellmacher und Kerzenzieher und andere Künstler demonstrierten ihre Fertigkeiten. Es wurden Schaufechtkämpfe geboten und Interessierte erlebten, wie ein Rattenfänger versuchte der vierbeinigen Plage Herr zu werden.

Quelle und Foto: Stadt Neuss