Mobilitäts-Hub geht in Neuss an den Start

An der Wingenderstraße im Wohnquartier Südliche Furth ist der erste Mobilitäts-Hub des Neusser Bauvereins an den Start gegangen. Vorstand Dirk Reimann hat mit Prokurist Niki Lüdtke die Station jetzt offiziell in Betrieb genommen.

Nachdem bereits seit dem vergangenen Jahr zwei E- Lastenräder zur Ausleihe direkt am Nachbarschaftstreff „Treff 20“ angeboten werden, lassen sich nun zwei vollelektrische Renault Zoe an der Wingenderstraße 15 einfach per App buchen. Damit wächst zugleich die E-Flotte von Bauverein und Stadtwerke Neuss auf sechs Fahrzeuge zum Ausleihen an. „Wir sind froh, dass wir jetzt nicht nur unseren Mietern, sondern allen Neussern an der Wingenderstraße in Bahnhofsnähe ein elektrisches Mobilitätsangebot machen können, das zugleich umweltschonend, leise und emissionsfrei ist“, sagt Dirk Reimann.

So lassen sich für unterschiedliche Zwecke die jeweils passenden Fahrzeuge buchen: ob zum Einkauf oder Ausflug, per App können E-Lastenrad oder E-Auto entweder spontan direkt vor Ort oder zu einem bestimmten Zeitpunkt reserviert und dann ausgeliehen werden.

Außer an der Wingenderstraße sind weitere Standorte für die Renault Zoe die Haltestelle am Niedertor in der Innenstadt und an der Moselstraße bei den Stadtwerken. „Jeder Neusser kann die Fahrzeuge buchen, Kunden der Stadtwerke oder Mieter des Bauvereins zahlen jedoch wesentlich günstigere Konditionen“, sagt Dirk Reimann.

Der Renault Zoe kostet beispielsweise für eine Stunde inkl. zehn Freikilometer 3,90 Euro oder für ein komplettes Wochenende 69,90 Euro (inkl. 50 Freikilometer). Für eine komplette Nacht (von 18 Uhr bis 8 Uhr) werden 9,90 Euro fällig. Diese Tarife gelten derzeit ohne Anmeldegebühr oder monatlicher Grundgebühr, aber inklusive Versicherung und Strom-Ladung. Die Elektroautos können dazu an über 5.000 Ladepunkten im Verbund von ladenetz.de kostenfrei aufgeladen werden.

Kostenfrei registrieren kann man sich im Internet oder direkt in der e-Mobil-Neuss-App. Nach erfolgreicher Registrierung und Führerschein-Überprüfung können die Fahrzeuge kinderleicht ausgeliehen werden. Sie bieten fünf Sitze, reichlich Kofferraum, eine automatische Schaltung und einen Park-Assistenten. Mit dem E-Fahrzeug lassen sich bei voller Ladung rund 350 Kilometer zurücklegen. Geöffnet werden die Fahrzeuge mit der App. Im Handschuhfach liegen Schlüssel und die Auflade-Karte für die Ladesäule bereit.

„Der E-Mobilitäts-Hub an der Wingenderstraße ist für uns ein erster Schritt unseren Mietern eine neue, alternative Form der Mobilität anzubieten und einen Beitrag zum Thema Klimawandel zu leisten“, sagt Vorstand Dirk Reimann. Das Wohnungsunternehmen will damit auch Erfahrungen für weitere Wohnquartiere sammeln, in denen diese Angebote künftig für die Mieter präsent sein könnten. Mobilität beginnt schließlich vor der eigenen Haustür.

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG




Sensationsfund kehrt nach Düsseldorf zurück

Das lange Warten hat sich für das SchifffahrtMuseum gelohnt: Mit der Ankunft des großen Lasters aus Schleswig ist jetzt der erste große Abschnitt des Projektes „Plattbodenschiff“ abgeschlossen. Die Nassholz-Konservierung des Schiffes aus dem 17. Jahrhundert, das bei Deichbauarbeiten an den Trümmern der alten Kaiserswerther Bastion 2009 geborgen werden konnte, bezeichnet die archäologische Zentralwerkstatt der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen als den bislang wohl aufwendigsten externen Auftrag seit der Gründung ihrer Werkstätten.

Über 10 Jahre wurde der Nassholz-Fund, der aus ca. 1.000 Einzelteilen besteht, in großen Tränkungsbecken auf der Gottorfer Museumsinsel konserviert. Jetzt werden die getränkten Spanten, Planken und anderen Fragmente in riesigen Transportkisten an die Stadt Düsseldorf übergeben, damit sie in Zukunft fachgerecht restauriert und wieder zu einem Schiff zusammengefügt werden können.

Annette Fimpeler-Philippen (Foto), Leiterin des SchifffahrtMuseums: „Für das SchifffahrtMuseum hat sich das lange Warten gelohnt, und die Freude über die erfolgreiche Nassholz-Konservierung ist groß. Hiermit ist ein erster großer Meilenstein des Projektes erreicht.“

Das Schiff hatte Jahrhunderte im feuchten Untergrund gelegen. Bei solchem Nassholz sind die winzigen Zwischenräume zwischen den Fasern des Holzes nicht wie bei Trockenholz voll Luft, sondern voll Wasser. Würde das Wasser im Holz nach der Ausgrabung an der Luft verdunsten, schrumpft das Holz, verzieht sich – und das Schiff wäre zerstört gewesen. Deshalb wurde das Plattbodenschiff in 10 Segmente zerlegt und Ende 2010 in einem Wasserbad in Containern nach Schleswig transportiert. Hier wurden die einzelnen Segmente genau vermessen, in ihre ca. 1.000 Einzelteile zerlegt, dokumentiert und teilweise für eine grafische Dokumentation gescannt. Bei diesen Arbeiten in der Werkstatt mussten die Holzfragmente ständig feucht gehalten werden.  Janosch Willers, zuständiger Mitarbeiter in der Zentralwerkstatt: „Nach der Dokumentation kamen die Schiffsteile in ein Konservierungsbad – eine Flüssigkeit mit der Chemikalie Polyethylenglykol (PEG). Sie drang langsam in das Nassholz ein, ersetzte das Wasser und machte das Jahrhunderte alte Material haltbar. Der Prozess dauerte mehrere Jahre und war der langwierigste Teil der Konservierung.“ Noch vorhandene Restfeuchtigkeit im Holz wurde mittels einer Vakuumgefriertrocknung schonend entfernt. Auf diese Weise getrocknet und durch das PEG stabilisiert kann das Holz nun zusammengefügt und das Schiff restauriert und ausgestellt werden.

Dem großen Aufwand entspricht die Bedeutung des Schiffsfundes. Der Erhaltungszustand des insgesamt 17 Meter langen und über drei Meter breiten Schiffes ist einmalig am gesamten Rheinverlauf. Daher entschloss sich die Stadt Düsseldorf vor mehr als zehn Jahren, das Schiff zu bergen, zu konservieren und aufwendig zu rekonstruieren mit dem Ziel, es der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Bevor das SchifffahrtMuseum dieses hochkarätige Bodendenkmal zeigen kann, gibt es jedoch noch viel zu tun. Als Grundlage für eine Finanzierung der Restaurierung und Rekonstruktion des Schiffes erstellt das Restaurierungszentrum der Landeshauptstadt Düsseldorf zur Zeit eine Maßnahmenkonzeption und Kostenschätzung Inhaltlich beschäftigen sich die Wissenschafterinnen und Wissenschaftler des Museums schon länger damit, wie sie das Plattbodenschiff ausstellen wollten: Die sogenannten „Nachen“ waren die „Packesel“ der Schifffahrt. Variabel in der Größe, rasch mit Gütern aller Art zu beladen, wendig und schnell auf dem Strom unterwegs, konnten diese Schiffe überall in flachen Uferbereichen auflaufen und an Land gezogen werden. Daher wurden sie seit dem Mittelalter vielseitig und vielfach eingesetzt. Im alltäglichen Verkehr waren „Nachen“ lokal die wichtigsten Schiffe für den Waren- wie Personentransport, für Fährverbindungen oder die Fischerei. Ein solch einzigartiger Schiffsfund ist ein „Schatz“, mit dem sich erstmals in Düsseldorf die Möglichkeit bietet, diesen Schiffstyp entsprechend seiner Bedeutung spannend zu präsentieren.

An welchem Standort das Plattbodenschiff seinen neuen „Hafen“ findet, wird derzeit noch geprüft. Eine Möglichkeit, die derzeit untersucht wird, wäre ein historischer Raddampfer als Ausstellungsort.

Quelle: Stadt Düsseldorf, Foto: Tanja Pickartz / fotoagentur ruhr




LogistiKids trotzen Corona

Wie kommt eigentlich der Sand in den Sandkasten? Oder  das Päckchen zur Oma? Logisch, per Schiff, Flugzeug oder Lkw. Doch dahinter steckt Logistik. Diesen komplexen Wirtschaftszweig lernen Kinder spielerisch und kreativ beim Wettbewerb „LogistiKids“ kennen. Bei dem Projekt der NRW-IHKs und dem Kompetenznetz Logistik.NRW konnten sich auch 2020 wieder Grundschulen und Kindergärten beteiligen.

„Wir freuen uns, dass sich auch im Corona-Jahr 2020 trotz aller Einschränkungen einige Kindergärten und Grundschulen an unserem Wettbewerb beteiligten“ freut sich Peter Abelmann vom Kompetenznetz Logistik.NRW. Mit ihren extrem kreativen Ideen haben die Kinder viel über den systemrelevanten Bereich der Logistik gelernt. In diesem Jahr wurden im Bereich der Kindergärten vier Preise vergeben. Dass Thema lautete: „Wie kommt der Sand in unseren Sandkasten“.

Es gewannen die Kita „Sausewind“ aus Niederkrüchten (1. Platz) vor der Kita „Heliosweg“ aus Dortmund (2. Platz) und den zwei Drittplatzierten, der Kita „Waldwichtel“ aus Duisburg und dem evangelischen Familienzentrum „Arche“ aus Recklinghausen.

Die Standort Niederrhein GmbH als einer der Sponsoren freute sich natürlich besonders, dass den Wettbewerb ein Kindergarten aus dem Kreis Viersen gewonnen hat. Die KiTa „Sausewind“ aus Niederkrüchten veranschaulichte mit einem selbst gedrehten Film wie der Sand abgebaut wird und mit unterschiedlichsten Transportmitteln letztendlich in den Baumarkt gelangt, wo wir ihn dann kaufen und in den heimischen Sandkasten schütten können. Damit belegte sie den ersten Platz vor der Kita „Heliosweg“ aus Dortmund und den zwei Drittplatzierten, der Kita „Waldwichtel“ aus Duisburg und dem evangelischen Familienzentrum „Arche“ aus Recklinghausen. Die Gewinner bei den Grundschulen sind „Kinderhaus West“ aus Münster und die „Hortgruppe der Städt. Tageseinrichtung für Kinder“ in Mülheim an der Ruhr.

Die Grundschüler beschäftigten sich damit, wie ein Päckchen vom Paketshop in die Hände der Oma kommt. Die Gewinner sind die Grundschule „Kinderhaus West“ aus Münster und die „Hortgruppe der Städt. Tageseinrichtung für Kinder“ in Mülheim an der Ruhr.

NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart nahm als Schirmherr an der in diesem Jahr digitalen Preisverleihung teil und gratulierten allen teilnehmenden Kindern. Die Siegergruppen erhielten neben der Ehrung in der Siegerverleihung Geldpreise in Höhe von insgesamt 4.400 Euro, die von den Sponsoren des Wettbewerbs zur Verfügung gestellt werden. Möglich machten dies die Deutsche Post AG, Duisport, Gilog, die Standort Niederrhein GmbH, die Norbert Redemann Spedition, die Segro Germany GmbH, die Setlog GmbH, der VVWL und die WM Group.

Interessierte Kitas und Grundschulen können sich jetzt schon für den Wettbewerb in diesem Jahr (2021) anmelden. Die Themen lauten: „Wie kommen die Möhren auf unseren Tisch?“ (Kindergärten) und „Wie kommen die Medikamente in unseren Medikamentenschrank? (Grundschulen). Weitere Informationen: IHK Nord Westfalen, Daniel Janning, E-Mail janning@ihk-nordwestfalen.de  oder Telefon 0251 707-309.

„Kinder erklären die Logistikwelt“ lautet das Motto des landesweit ausgerufenen Wettbewerbs der IHKs in NRW und dem Kompetenznetz Logistik.NRW. Am Ideenwettbewerb „LogistiKids“ können Vorschulgruppen im Alter von fünf bis sechs Jahren sowie Grundschulen (Klasse eins bis vier) teilnehmen. Malen, basteln, bauen, filmen, experimentieren – alles ist erlaubt. 

Quelle: VVWL, Standort Niederrhein GmbH, Foto: VVWL, NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart  und Peter Abelmann vom Kompetenznetz Logistik.NRW




Mund- und Nasenschutz ist ‚mondkapje‘

Der neue Sprachführer ‘Nederlands in een notendop’ der euregio rhein-maas-nord / euregio rijn-maas-noord ist ein praktischer und idealer Reisbegleiter für die Tasche und kann beim Besuch in den Niederlanden in vielen Situationen hilfreich sein.

Die KollegInnen der euregio rhein-maas-nord haben einige Grundlagen der niederländische Sprache in Worten und Sätzen zusammengestellt. Zum Beispiel: Mund- und Nasenschutz ist auf niederländisch: mondkapje. Hier können Sie den neuen Sprachführer als PDF herunterladen. Veel plezier: Neuer Sprachführer: Niederländisch kurz und knapp – euregio rhein-maas-nord (euregio-rmn.de)

Quelle und Foto: euregio rhein-maas-nord / euregio rijn-maas-noord




Zeitreise durch die Fischereigeschichte

Ein zwölftausend – in Zahlen: 12.000 – Jahre alter, mit einfachen Mitteln aus einem Knochen gefertigter Angelhaken ist das älteste Exponat der soeben eröffneten Ausstellung, mit der das Clemens Sels Museum Neuss bis zum 31. Januar 2021 unter der Überschrift „Fisch Land Fluss“  zu einer geradezu epochalen Reise von der Steinzeit bis zur Gegenwart einlädt.

Weit mehr als zweihundertfünfzig Ausstellungsstücke reflektieren das Leben und Wirken der Fischer, die am Niederrhein mit Haken, Speeren, Reusen und Netzen im feuchten Element auf die Jagd gingen. Dabei wird schnell deutlich, dass sich an den Fangmethoden bis auf den heutigen Tag prinzipiell kaum etwas geändert hat: Die Grundformen der modernen Geräte waren schon in der Steinzeit bekannt und wurden über die Jahrtausende hin lediglich unter dem Gesichtspunkt ihrer Haltbarkeit und Effizienz modifiziert.
In römischer Zeit befriedigten die ersten professionellen piscatores die immense Nachfrage nach dem vielfältigen, schmackhaften und gesunden Lebensmittel, das ihnen dank verbesserter Techniken reichlich in die Netze ging. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war Fisch eine unbedingte Notwendigkeit, weil die langen Fastenzeiten den Genuss von Fleisch verboten – wobei fangfrische Ware nur bei reichen Bürgern, Adel und Klerus auf den Teller kam; die einfachen Leuten mussten sich mit Salzheringen, Stockfisch und ähnlichen Trockenprodukten begnügen. Störe und Hechte waren als »Herrenfische« ausschließlich der weltlichen und geistlichen Aristokratie vorbehalten …
Auf dem Rhein kamen vor allem Zugnetze (Waden oder Zegennetze) zum Einsatz, bis die aus den Niederlanden kommende Schokkerfischerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Aal auch hier zum wichtigsten Fangfisch machte. Dann allerdings hatten drei Umweltkatastrophen verhängnisvolle Auswirkungen auf unser fragiles Ökosystem und demzufolge auf den heimischen Fischbestand, der sich zwar dank unablässiger Bemühungen nach und nach wieder erholt, inzwischen aber auch um einige Exemplare reicher geworden ist, die man bei uns bis dato nicht hätte erwarten sollen: Der Piranha, den man aus der Erft gezogen hat, ist ein exotisches Ornament, das plastisch die überraschenden Nebeneffekte der Globalisierung zeigt.
Womit freilich nicht gesagt sein soll, dass sich die Bewohner der Flüsse und Ozeane jemals an Grenzen gehalten hätten: Die Wanderung des Lachses, der früher im Rhein durchaus heimisch war, der lange Weg des Aals von der Sargassosee (zwischen Florida und den Bahamas) bis in die Reusen der Schokker und der Hechtkopf im britischen Wohnzimmer –  all das steht auf dem Plan der Führungen, die der Kurator Dr. Carl Pause oder einer seiner Mitarbeiter auf Anfrage für bis zu jeweils neunzehn Personen geben werden.
Der Ausstellungskatalog mit ausführlicher Darstellung unserer heimischen Fischarten ist im Museumsshop für 12,95 Euro zu erwerben. Die Vorderseite des reichlich bebilderten Buches zeigt den Fischereimeister und Archäotechniker Jörg Nadler, der noch heute auf der Schlei bei Schleswig aktiv ist, über eine umfangreiche fischereigeschichtliche Ausstellung verfügt und wesentlich zur Präsentation des Clemens Sels Museums Neuss beigetragen hat.
Demnächst wird auch der Audio-Guide zur Verfügung stehen, der von Neusser Schüler derzeit für das junge Publikum vorbereitet wird.
CLEMENS SELS MUSEUM NEUSS, Am Obertor, 41460 Neuss
Öffnungszeiten: Di–Sa 11–17 Uhr und So + Feiertag 11–18 Uhr.
Eintritt: Erwachsene 5 € / Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre frei. TIPP: Jeden ersten Sonntag im Monat ist der Eintritt frei !
Quelle: CSMN, Foto: Larissa Lorenz/CSMN, Blick in die Ausstellung



Jugendhanse auf der Hanseroute

Wer per Fahrrad den Niederrhein erkunden möchte, hat dazu auf der Hanseroute Gelegenheit, durch welche die Hansestädte Neuss, Wesel, Kalkar und Emmerich am Rhein nicht nur miteinander, sondern auch mit den niederländischen Hansestädten verbunden werden.

In mehreren Etappen wird die Rheinische Jugendhanse als erste „Reisegruppe“ die Fahrt auf der Route antreten. Starpunkt ist Neuss. Bürgermeister Reiner Breuer verabschiedete die Radelnden Rachid Hamdaoui (aus Neuss), Janik Houben (Emmerich am Rhein) sowie Alex Winkelmann (Wesel). „Ihr habt eine ganz schöne Strecke vor Euch, aber ich bin zuversichtlich, dass ihr diese Aufgabe nicht nur gut bewältigt, sondern dabei auf noch Werbung für die Idee der Hanse macht“, so Breuer. Die Vierte im Bunde, Xenia Fritzler aus Kalkar, wird in Wesel auf ihre Mitradler treffen.

Quelle und Foto: Stadt Neuss




Kreuzfahrtgenuss geht weiter

Erfreuliche Aussichten bei VIVA Cruises in Düsseldorf: Denn nach dem Corona-Lockdown verlief der Restart so positiv, dass der Flussreiseveranstalter nun sein aktuelles Angebot für das kommende Jahr weiter ausbaut. So werden 2021 nicht nur die beiden Suiten-Schiffe MS TREASURES und MS INSPIRE weiterhin Teil der Flotte bleiben; auch die frisch renovierte SWISS DIAMOND verstärkt ab dem kommenden Jahr die VIVA Cruises-Familie und nimmt die populären Ostsee-Fahrten der Reederei wieder auf.

„Wir sind sehr froh darüber, dass unser Wiedereinstieg mit unserem Hygienekonzept „VIVA’s Checkliste“ und den neuen Kurzreisen auf Rhein und Main so gut funktioniert hat und wir auch im kommenden Jahr mit der INSPIRE und der TREASURES an den Start gehen können“, sagt Andrea Kruse, COO von VIVA Cruises. Die beiden Schiffe seien bei Kunden sehr beliebt. „Mit Suiten, die bis zu 30 Quadratmetern groß sind, der lichtdurchfluteten Architektur und dem durchdachten Raumkonzept sind die zwei Schiffe im deutschsprachigen Raum einzigartig und passen damit auch bestens zu uns und dem legeren Lifestyle, den wir an Bord leben“, freut sich Kruse. Und da die Kurzreisen, die VIVA Cruises zurzeit anbietet, von den Kunden großen Zuspruch erhalten, sollen diese auch im kommenden Jahr neben längeren Routen und neuen Destinationen angeboten werden.

So geht es beispielsweise mit der MS TREASURES in den Sommermonaten 2021 auf Vier-Nächte-Kurzreisen ab Frankfurt auf den Main und Rhein. Zu den Mainhighlights gehören unter anderem Wertheim und Würzburg, auf dem Rhein führt die Route über Mannheim bis nach Straßburg. Außerdem erwartet die Passagiere der Donau-Klassiker ab Passau mit Wien, Budapest und Bratislava und Ende des Jahres wahre „Rhein-Wintermärchen“ zwischen Düsseldorf und Straßburg, Weihnachts- und Silvesterreisen inklusive.

Die MS INSPIRE startet ihre Touren überwiegend von Düsseldorf aus, wobei neben dem „Erlebnis Rheingau“ und einer „Ijsselmeer Entdeckerreise“ auch Moselfahrten mit neuen Häfen in Traben-Trarbach auf dem Programm stehen. „Eine Zeit voller Wunder“ versprechen schließlich Rheinkreuzfahrten im Dezember. Entspannte Feiertage und einen schönen Jahresabschluss bieten sicherlich auch die beiden Fahrten zwischen Basel und Antwerpen über Weihnachten und Silvester. Beide Schiffe starten bereits Ende März 2021 in die Saison und sind das ganze Jahr für VIVA Cruises unterwegs. Die Preise in einer Zwei-Bett-Kabine bewegen sich zwischen 495 Euro für eine Vier-Nächte-Kreuzfahrt sowie 2.695 Euro für die 17-tägige Donaudelta Tour.

Ein weiterer Höhepunkt in 2021 ist zweifelsohne auch die Aufnahme der SWISS DIAMOND in die VIVA Cruises-Flotte und mit ihr die Wiedereinführung der Ostseekreuzfahrten des Flussreiseveranstalters. „Das Schiff wurde 2019 renoviert und modernisiert und fügt sich damit bestens in unser Konzept ein“, erläutert Andrea Kruse. An Bord der eleganten SWISS DIAMOND haben Passagiere die Möglichkeit, beim „Inselhüpfen an der Ostseeküste“ und „Küstenweise Kultur und Natur“ die beliebte Ferienregion auf einer Kreuzfahrt ab und bis Stralsund aus einer anderen Perspektive zu entdecken. Die Fahrten finden von Mai bis Oktober 2021 statt und kosten ab 1.395 Euro pro Person in der Zwei-Bett-Kabine, wobei die Passagiere sich auf dem Sonnendeck auf eine neu geschaffene, relaxte Beach-Atmosphäre freuen können.

Auf allen Fahrten kommen die Gäste auch in 2021 in den Genuss des VIVA All-Inclusive Service. Hier sind ganztags nicht nur Trinkgelder, Vollpension, Softdrinks und Kaffeespezialitäten enthalten, sondern ab 2021 auch die gesamte Barkarte mit hochwertigen Getränken, wie zum Beispiel Sekt, Longdrinks, erlesene Weine und Bier. Weitere Informationen und Buchungen ab sofort über www.viva-cruises.com.

VIVA Cruises mit Sitz in Düsseldorf ist seit 2018 als hauseigener Veranstalter der renommierten Schweizer Reederei Scylla AG auf dem Markt vertreten. Die Flotte des jungen Flusskreuzfahrtunternehmens umfasst derzeit zehn Schiffe, die mit maximal 190 Gästen an Bord Europas Flusswelten bereisen. VIVA Cruises bietet Flusskreuzfahrten auf Rhein, Donau, Main, Mosel, Elbe, Seine, Rhone und der Ostseeküste an. An Bord erleben Gäste einen legeren Lifestyle und genießen das VIVA All-Inclusive Angebot mit Vollpension, Trinkgeldern sowie ganztags hochwertigen Getränken wie Sekt, Longdrinks, Cocktails, Wein, Softdrinks, Kaffeespezialitäten und eine stets gefüllte Minibar in den Kabinen. Weitere Informationen unter https://www.viva-cruises.com/.

Quelle: VIVA Cruises: Foto: VIVA Cruises/Oceanliner Pictures

 

 




Erstes Carsharing mit ausschließlich E-Autos

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Stadtwerke Neuss, Stephan Lommetz, und der Vorstandsvorsitzende der Neusser Bauverein AG, Frank Lubig, haben das Projekt im Beisein von Bürgermeister Reiner Breuer, Aufsichtsratsvorsitzender des Neusser Bauvereins sowie Elisabeth Heyers, Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Neuss, und Jörg Geerlings, Aufsichtsratsvorsitzender Stadtwerke Neuss Energie und Wasser, vorgestellt.

„Mit dem neuen E-Carsharing bauen wir unser Engagement in Sachen E-Mobilität weiter aus. Zugleich schaffen wir über unser bestehendes Nahverkehrsangebot hinaus eine weitere attraktive Möglichkeit, um in Neuss und Umgebung unterwegs zu sein. Die Stadtwerke gehen damit einen wichtigen Schritt, um sich von einem reinen Nahverkehrsunternehmen zu einem umfassenden Mobilitätsdienstleister in Neuss und für Neuss weiterzuentwickeln“, sagt SWN-Geschäftsführer Stephan Lommetz.

Im ersten Schritt können vier E-Renault-Zoes über eine App gemietet werden. Zwei Elektrofahrzeuge stehen in der Neusser Innenstadt unmittelbar an der Bushaltestelle Niedertor, Straße Hamtorwall. Dort sollen in einem weiteren Schritt auch E-Roller und E-Bikes angeboten werden. Zwei weitere Elektroautos stehen an der Moselstraße, am Eingang des Stadtwerkegeländes.

In Kürze kommen zwei Renault Zoe an der Wingenderstraße in Bahnhofsnähe dazu, die von der Neusser Bauverein AG finanziert werden. Die Ladesäule ist dort bereits installiert. Mieter des Neusser Bauvereins erhalten wie die Kunden der Stadtwerke beziehungsweise des VRR-Verbundes vergünstigte Konditionen bei der Ausleihe.

„Die Mobilität beginnt vor der Haustür. Daher müssen neue Mobilitätsangebote auch in den Wohnquartieren vorhanden sein. Wir freuen uns, dass wir mit den Stadtwerken Neuss gemeinsam das E-Mobilitätsangebot für unsere Mieter weiter ausbauen können. Hierfür werden an der Wingenderstraße zwei E-Autos zur Verfügung stehen. So entsteht an diesem Standort mit den bereits im Einsatz befindlichen E-Lastenrädern unser erster Mobilitätshub“, sagt Vorstandsvorsitzender Frank Lubig.

Bei dem Carsharing-Angebot handelt es sich um ein stationäres. Das bedeutet, dass die E-Fahrzeuge einfach zu finden sind, weil sie immer an der vorgesehenen Stelle ausgeliehen und auch dort wieder abgestellt werden. Die Elektroautos können aber an über 5.000 Ladepunkten im Verbund von ladenetz.de kostenfrei aufgeladen werden.

Alle E-Fahrzeuge können online über die „neuss e-mobil App“ gebucht werden, die sowohl im Apple Store als auch im Google Play Store verfügbar ist.

Die einmalige Registrierung für das E-Carsharing erfolgt zuvor ebenfalls über die App oder über das Registrierungsformular auf der zugehörigen Website „e-mobil.stadtwerke-neuss.de“.

Über die App wird das Fahrzeug auch geöffnet und verriegelt. Im Gegensatz zur klassischen Autovermietung sind die Fahrzeuge so unabhängig von Öffnungszeiten rund um die Uhr verfügbar.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch beim Neusser Bauverein eine immer wichtigere Rolle. Dazu gehört auch, die Mobilität neu zu denken. Das E-Carsharing entlastet die Umwelt und ist zugleich eine günstige Alternative zum eigenen Pkw, wenn dieser nicht häufig genutzt wird.

„Durch die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Neuss stehen unseren Mietern insgesamt sechs Fahrzeuge zur Verfügung. Mit diesem Angebot wollen wir für unsere Mieter Anreize schaffen, ihre Wege nachhaltiger zurückzulegen und dabei den Spaß an der E-Mobilität zu entdecken: ob mit einem E-Lastenrad oder einem E-Auto. Hierfür werden im Stadtgebiet in den nächsten Jahren weitere Standorte folgen“, sagt Prokurist Niki Lüdtke, Projektverantwortlicher für E-Mobilität.

Quelle und Foto: Neusser Bauverein AG, zwei E-Autos zur Ausleihe an der Haltestelle Niedertor: (v.l.nr.) Bürgermeister Reiner Breuer, Elisabeth Heyers, Jörg Geerlings, Niki Lüdtke, Stephan Lommetz und Frank Lubig




Von Hamm Richtung Rotterdam

Es ist die neben dem Rhein meistbefahrene Wasserstraße Deutschlands und die schnellste Verbindung zwischen den Seehäfen der Niederlande und dem Westdeutschen Kanalsystem. Quer durch das nördliche Revier, von Hamm nach Wesel über zwei Kanäle, den Datteln-Hamm und den Wesel-Datteln-Kanal. Unterwegs erlebt man den wohl größte Kanalknotenpunkt Europas und ein Paradies für Angler, Paddler, Badende und Freizeitskipper. Der WDR widmet ihnen eine sehenswerte Dokumentation.

Für Karl-Heinz Czierpka dreht sich das ganze Leben um seine Tremonia, ein 10-Meter-Schiff mit messingglänzenden Instrumenten und feinen Teakholzplanken. Czierpka liebt das Revier. „Hier kann ich locker zwei Wochen unterwegs sein und jeden Tag etwas anderes erleben“, sagt er.

Auch für die Anglerin Alexandra Laufs ist es der ideale Ort. Die besten Bilder ihrer Fänge postet sie direkt in den sozialen Medien. Dabei auch die Rekorde wie beispielsweise ein Hecht von mehr als einem Meter Länge. Die die junge Frau sucht vor allem Erholung – und findet sie zwischen tuckernden Kähnen und dem im Hintergrund rauschenden Autoverkehr.

Der Datteln-Hamm-Kanal ist aber auch ein technisches Meisterwerk, das mal eben 40 Meter Höhenunterschied meistern muss. Zahlreiche Schleusen wurden dafür gebaut. Der Wesel-Datteln- und der Datteln-Hamm-Kanal verbinden sich am Dattelner Meer zur einer über 100 Kilometer langen Wasserstraße. Viele nennen sie auch Lippe-Seitenkanal, denn der Kanal verläuft immer parallel zum Fluss. Die Lippe nimmt allerdings viele, oft elegante Bögen und spendet das Wasser für die Kanäle. Ein symbiotisches Verhältnis, denn bei extremer Trockenheit gibt der Kanal Wasser wieder zurück an die Lippe.

Das Dorf Krudenburg am Unterlauf der Lippe war einst Metropole der Treidler, die Ihre Kähne mit Kraft der Pferde über den Fluss zogen. Die Lippe war im 19. Jahrhundert durch Schleusen schiffbar. Mit dem Bau des Kanals Anfang des 20. Jahrhunderts kam auch der Niedergang für die Treidler. Eine Idee allerdings, die der frühere Leistungspaddler Klaus von Mallinckrodt vor 20 Jahren als Sport wiederentdeckte: Den Wassersportfreunden hat er den Fluß schmackhaft machen, Treideln 2.0 wurde zum neuen Trend.

Die Dokumentation von Achim Scheunert erzählt mit aufwändigen Bildern von den großen und kleinen Entdeckungen auf und am Kanal. Es sind authentische Geschichten von hart arbeitenden Menschen und solchen, die am Kanal einfach nur ihr Paradies gefunden haben.

Quelle: WDR, Foto: WDR/2Pilots Filmproduktion, der Stadthafen Hamm ist ein wichtiges Logistik-Drehkreuz am Kanal.

 

 




Versteigerung: Ein ganzes Schiff für sich

Ein ganzes Schiff für sich: Bei der gemeinsamen Auktion von VIVA Cruises und e-hoi eine exklusive Flusskreuzfahrt auf der MS TREASURES für bis zu 76 Gäste ersteigern.

Spontansein lohnt sich: Wer ein ganzes Schiff für sich buchen will, hat bei VIVA Cruises nun die Chance dazu. Denn der Düsseldorfer Flussreiseveranstalter bietet mit der Überführungsfahrt vom 31. August bis 1. September 2020 auf der MS TREASURES Kurzentschlossenen eine ungewöhnliche Location für die nächste Feier mit Familie, Freunden oder Arbeitskollegen. So kann das Schiff für die Fahrt von Frankfurt nach Köln mit Übernachtung über den Online-Anbieter e-hoi exklusiv ersteigert werden.

Wer die Fahrt mit Übernachtung ersteigert, hat die Möglichkeit mit bis zu 76 Gästen bei Doppelbelegung der Kabinen an Bord der MS TREASURES beispielsweise einen runden Geburtstag, eine Firmenfeier oder ein besonderes Event zu veranstalten. Dabei genießen die Gäste den erstklassigen Service an Bord und für die Nacht erwarten sie bis zu 30 Quadratmeter große Suiten mit französischem Balkon.

Während der Fahrt erfahren die Passagiere nicht nur modernen Komfort und entspannten Lifestyle an Bord ihres Premiumhotels, sondern profitieren auch vom VIVA All-Inclusive-Service. Darin enthalten sind alle Getränke inklusive einer Auswahl an alkoholischen Getränken sowie alle Mahlzeiten an Bord. Hinzu kommen der Sail-Away-Cocktail, eine Flasche Sekt zur Begrüßung in der Kabine sowie eine frisch gefüllte Minibar. Zudem dürfen sich die Gäste der exklusiven Fahrt auf ein mehrgängiges Galadinner mit passender Weinbegleitung freuen. Auch bei dieser Reise gilt das umfangreiche Hygiene- und Sicherheitskonzept von VIVA Cruises, das bereits seit Juni an Bord aller Schiffe erfolgreich umgesetzt wird.

Wie funktioniert nun die Auktion? Interessierte haben von Mittwoch, den 12. August 9 Uhr bis kommenden Montag 9 Uhr Zeit, ihr Gebot auf https://www.e-hoi.de/vivacruises-auktion/ abzugeben. Die Reise hat einen Gesamtwert von 20.000 Euro. Auf der Homepage tragen Bieter ihren verbindlichen Wunschpreis ein und warten auf den Zuschlag, den der Gewinner nach Abschluss der Auktion am 17. August 2020 erhält.

VIVA Cruises mit Sitz in Düsseldorf ist seit 2018 als hauseigener Veranstalter der renommierten Schweizer Reederei Scylla AG auf dem Markt vertreten. Die Flotte des jungen Flusskreuzfahrtunternehmens umfasst derzeit zehn Schiffe, die mit maximal 153 Gästen an Bord Europas Flusswelten bereisen. VIVA Cruises bietet Flusskreuzfahrten auf Rhein, Donau, Main, Mosel, Elbe, Seine, Rhone und der Ostseeküste an. An Bord erleben Gäste einen legeren Lifestyle und genießen das VIVA All-Inclusive Angebot mit Vollpension, Trinkgeldern sowie ganztags hochwertigen Getränken wie Sekt, Longdrinks, Cocktails, Wein, Softdrinks, Kaffeespezialitäten und eine stets gefüllte Minibar in den Kabinen. Weitere Informationen unter https://www.viva-cruises.com/.

Quelle und Foto: VIVA Cruises