Begeisterndes Industrie-Erlebnis

Am 19. September 2019 konnten sich rund 3.100 Teilnehmer live davon überzeugen, dass Industrie innovativ ist, nachhaltig produziert und zudem spannende Arbeitsplätze bietet. Auch bei den Neuss Düsseldorfer Häfen.

77 Unternehmen und Institutionen öffneten zum 9. Mal für einen Abend ihre Werkstore und präsentierten den Besuchern ihre Produktionsprozesse, Technologien und die Produktwelt.

Die Mischung der teilnehmenden Unternehmen und deren Portfolios war dabei erneut sehr vielfältig: Maschinen für unterschiedlichste Einsatzbereiche, Textil und Elektronik für Autos, fahrerlose Transportsysteme, Roboter, Waschmittel, Getränke, Haferflocken, Papier, Rohre, Kalk, Wasser und Strom waren darunter, um nur einige zu nennen.

Am Veranstaltungsabend besuchten die Teilnehmer zwischen 17:00 Uhr bis 22:30 Uhr im Rahmen kostenfreier Bustouren nacheinander zwei Unternehmen. Auf den jeweils rund 100- minütigen Führungen erlebten sie, wie die modernen Produktionsstätten von innen aussehen und welche komplexen technologischen Prozesse bis zum fertigen Produkt dort durchlaufen werden.

Genauso wichtig wie der visuelle Eindruck war der Dialog: so konnten sich die Teilnehmer mit Unternehmensvertretern austauschen und natürlich Fragen stellen.

Diskutiert wurden beispielsweise Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Technologie und berufliche Chancen und Ausbildungsmöglichkeiten in der Industrie.

In diesem Jahr fand die Veranstaltung ganz bewusst im Rahmen der bundesweiten Woche der Industrie statt. „So wollen wir auf den vielfältigen und innovativen Industriestandort Rhein- Ruhr und NRW insgesamt hinweisen“, erläutert Rolf A. Königs, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaftsinitiative Zukunft durch Industrie, die die Veranstaltung jedes Jahr ausrichtet.

„Wir möchten Verständnis und Akzeptanz für die Industrie schaffen und idealerweise zugleich auch für sie begeistern. Gerade die Ansprache junger Menschen, die für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie von elementarer Bedeutung sind, ist uns dabei ein wichtiges Anliegen“, erklärt Königs weiter.

Der Termin für die LANGE NACHT DER INDUSTRIE im nächsten Jahr steht bereits fest: es wird der 29.Oktober 2020 sein. Die Bewerbungsphase für die Teilnahme (ausschließlich online) startet ca. 3 Monate vor der Veranstaltung.

Weitere Informationen gibt unter https://www.langenachtderindustrie.de/regionen/rhein-ruhr/

Quelle: Zukunft durch Industrie, Foto: NDH

 

 




Noah’s Train wirbt für mehr Schienen-Transport

Mit Noah’s Train möchte Rail Freight Forward, eine europäische Koalition aus Schienentransportunternehmen, die Aufmerksamkeit auf den klimaverträglichen Schienentransport lenken. Der von namhaften Street-Artists gestaltete Zug ist das längste, je angefertigte mobile Kunstwerk und im Oktober wird er im Rotterdamer Hafen Station machen.

“Graffiti und Züge – das waren früher zwei Welten, die miteinander kollidierten. Jetzt setzen wir uns gemeinsam dafür ein, ein Bewusstsein für moderne und nachhaltige Gütertransport – Lösungen zu schaffen und somit einen wesentlichen Beitrag zu den Themen Klimaschutz und gesellschaftliche Verantwortung zu leisten.”

Gütertransport auf der Schiene verursacht neun Mal geringere CO2-Emissionen im Vergleich zum Frachttransport auf der Straße. Die Rail Freight Forward-Koalition hat es sich zum Ziel gesetzt, den Güterverkehr über die Schiene von derzeit 18% auf 30% bis 2030 steigern. “Und das ist absolut notwendig”, sagt Michael Winter, Ideengeber für die Initiative und Leiter der Abteilung Marketing & Kommunikation bei Rail Cargo Austria, eines der 5 Gründungsmitglieder von Rail Freight Forward. “Wir wissen bereits heute, dass das Güterverkehrsaufkommen in Europa weiterhin wachsen wird und Europas Straßen, zusätzlich eine Million LKWs befördern müssen. Versuchen Sie nur einmal, sich eine Million LKW – hintereinander auf der Straße – vorzustellen. Und dabei sind die Straßen in Europa bereits stark ausgelastet.“ Rail Freight Forward rückt nun die Botschaft des klimaverträglichen Schienengüterverkehrs erneut in den Fokus der Industrie aber diesmal eben auch ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit, denn die ist von diesem Thema nicht weniger betroffen als andere. „Als Koalition erarbeiten wir laufend Lösungen um den Schienengüterverkehr weiterhin modern, multimodal und vor allem etwas attraktiver zu machen – dies ist der einzige Weg, um Wirtschaftswachstum zu erzielen und gleichzeitig maßgeblich zur Erreichung der gesteckten Klimaziele beizutragen.

Matthijs van Doorn, Director Logistics beim Hafenbetrieb Rotterdam zollt der Initiative von Rail Freight Forward Beifall. “Wir brauchen neue Hinterlandverbindungen, damit das starke Wachstum des Containermarktes im Rotterdamer Hafen ermöglicht werden kann. Der Güterverkehr auf der Straße nimmt zu, und damit sieht die Prognose so aus, dass noch mehr LKW hinzukommen werden. Wenn wir nichts tun, geraten die Niederlande in den Dauerstau. Es bedarf dringend einer Alternative, und diese bietet der Güterverkehr über die Schiene. Der Schienenverkehr weist niedrige Emissionen schädlicher Stoffe auf, verbraucht weniger Energie und verursacht weniger Unfälle. Die wechselhaften Wasserstände sind schwer vorhersagbar und erschweren dadurch den Güterverkehr per Binnenschiff. Der Frachtverkehr über die Schiene stellt somit eine wichtige Alternative dar. Der Rotterdamer Hafen bildet eine logistische Drehscheibe, die den Kontinent mit dem Rest der Welt verbindet. Diese Verbindungen müssen wir in optimaler Weise aufrechterhalten.”

Michael Winter verweist auf weitere, interessante Fakten im Vergleich Schiene gegenüber anderer Transportarten, welche den Modal Shift klar befeuern: „Der Güterverkehr auf der Schiene verursacht rund zwölf Mal niedrigere Erhaltungskosten für die Gesellschaft als der Transport auf der Straße. Die konsequente Verlagerung der Güter von Straße auf Schiene im Hauptlauf führt zu 85 Mal weniger Toten und Verletzten im Straßenverkehr. Zudem können durch einen gestärkten Schienengüterverkehr weit über 40.000 vorzeitige Sterbefälle durch verringerte Luftverschmutzung, vermieden werden. Mit dem Ziel, der Industrie und der Öffentlichkeit diese Botschaft nahe zu bringen, ist Rail Freight Forward mit Noah’s Train seit nunmehr einem Jahr durch Europa unterwegs.

Winter dazu: “Anfangs wollten wir „nur“ in den Hauptstädten der teilnehmenden Länder Station machen, aber Noah’s train wurde zu unserer großen Freude in zahlreiche weitere Europäische Länder und Städte eingeladen, um dieses so wichtige Anliegen unserer Zeit, zu unterstützen. In all diesen Städten wurde Noah’s train jeweils um zwei von lokalen Street Artists gestalteten Containern erweitert und ist somit zum längsten mobilen Kunstwerk der Welt, herangewachsen. Ursprünglich waren die Bahnunternehmen von der Kooperation mit Graffiti-Künstlern nicht besonders begeistert, mittlerweile hat sich aber neben dem bereits begonnenen Modal Shift, auch ein gewisser Mental-Shift bei den Beteiligten rund um Rail Freight Forward, eingestellt und uns allen ist klar, dass wir unser Ziel nur erreichen werden, wenn wir als Güterbahnen untereinander aber auch mit anderen Playern aus der Branche, ehrlich zusammenarbeiten und bisherige Grenzen dabei hier und da ein klein wenig überschreiten werden. Den Kunstwerken liegt als Inspirationsquelle die vielleicht älteste Geschichte der Welt zum Umweltschutz zugrunde: Und zwar Noah, der eine Arche baute, mit der er viele Tiere vor der Sintflut rettete.”

Mit Rail Freight Forward bündeln die Kooperationspartner zur Verbesserung des Sektors ihre Kräfte. Michael Winter erläutert: “Der Schienensektor wird mit einer Menge an Herausforderungen konfrontiert. Je nach Land sind die technischen Vorschriften, Sicherheitsanforderungen und Arbeitsschutzgesetze unterschiedlich. Standardisiert man diese und stimmt sie aufeinander ab, dann spart das viel Zeit und Geld. Dabei sind die Planung, die Verteilung der Waggons in Hubs und der Anschluss an andere Modalitäten eine komplexe Angelegenheit. Aber es sind auch mehr Schienen erforderlich. Aus diesem Grunde sind wir mit Schienenbetreibern, Infrastrukturmanagern und politischen Entscheidungsträgern im Gespräch.”

Besonders dabei sei, dass die Rail Freight Forward-Initiative aus dem Sektor selbst komme, lautet die Aussage von Matthijs van Doorn. “Die Koalition setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die eigentlich Konkurrenten untereinander sind, so jedoch dem Markt und dem Umfeld zeigen, dass sie zur Förderung der Nachhaltigkeit gemeinsam tätig werden wollen. Mit Zusammenarbeit kann die Produktivität der Lieferkette erhöht werden.”

Rail Freight Forward wolle auch zeigen, dass sich der Sektor verändere, setzt Michael Winter fort. “Wer an den Transport über die Schiene denkt, erinnert sich vielleicht noch an alte, graue Container, viel Lärm und an ihre Trägheit. In den letzten Jahren jedoch haben die Schienenbetriebe eine große Aufholjagd im Bereich der Digitalisierung und nachhaltigen Innovation hingelegt. Die Rail Cargo Group selbst, hat unter dem Namen TransANT eine absolute Neuheit am Güterwagenmarkt präsentiert – hier wurde hochmoderner Stahlrahmen Leichtbau aus der Automobilindustrie in die Dimension Eisenbahn übergeführt. TransANT benötigt aufgrund der besonderen Rahmenkonstruktion beim Bau des Waggons deutlich weniger Stahl und zusätzlich können die ladungsfassenden Aufbauten nach Bedarf gewechselt werden – aber das ist nur eine der unzähligen, spannenden Entwicklungen im Schienengüterverkehr.“

Rail Cargo Austria Noahs Train Grafitti by concrete

Zurück zu Noah’s Train, der am 11. Oktober 2019 im Rotterdamer Hafen ankommen soll. Matthijs van Doorn führt aus: “Der Zug hat dann seine Reise durch Europa abgeschlossen und ist für den nächsten Schritt gerüstet. Die Container werden am APM Terminals Maasvlakte II vom Zug aus umgeschlagen und mit dem Deepsea-Schiff nach Chile transportiert. Der Zug macht damit eine ebenfalls symbolische Reise und verbindet die zwei Klimakonferenzen der Vereinten Nationen – denn 2018 ist der Zug aus Kattowitz in Polen abgefahren. Die Container reisen von Rotterdam aus nach Santiago de Chile weiter, wo ab dem 2. Dezember 2019 die nächste Klimakonferenz stattfindet.”

In Rotterdam wird dann der letzte Container von der Rotterdamer Street Artist-Vertreterin Nina Valkhoff bemalt. Michael Winter erläutert: “Wir sind allen Künstler(inne)n für ihr Engagement und ihre Beiträge sehr dankbar. Wir freuen uns sehr darüber, dass sie unsere Botschaft so positiv aufnehmen und ihren Beitrag zu deren Verbreitung leisten. Wenn wir die vorgegebenen Klimaziele erreichen wollen, müssen wir wortwörtlich, aber auch im übertragenen Sinne Grenzen überschreiten und kooperieren. Aus dem Grunde sind wir mit dem Hafenbetrieb Rotterdam auch wirklich ‘over the moon’ – das heißt überglücklich! Im Rotterdamer Hafen kommt nämlich alles zusammen: Züge, Schiffe, LKWs, Terminals, Lagerung und Umschlag. Außerdem teilen wir dieselbe Vision, nämlich den bestmöglichen Beitrag durch intelligente und nachhaltige Logistiklösungen zum Thema Klimaschutz zu leisten. Dazu braucht es eben Kooperationen wie beispielsweise mit dem Rotterdamer Hafen“

Quelle, Fotos und Video: Port of Rotterdam

 

 

 




Dreh auf der Rheinfähre „Fritz Middelanis““

Die Rheinfähre „Fritz Middelanis“ stellt für Lkw- und Pkw-Fahrer eine schnelle Alternative zur häufig verstopften Leverkusener Rheinbrücke dar. Aber auch bei Fußgängern und Radfahrern ist die verlässliche Verbindung zwischen Köln-Langel und Leverkusen-Hitdorf bei Rheinkilometer 705,3 sehr beliebt. Davon konnten sich jetzt auch Eckart von Hirschhausen und Wigald Boning bei einer Fernsehproduktion des WDR überzeugen.

Eckart von Hirschhausen musste sich bei Temperaturen im Spätsommer von über 30 Grad den Schweiß von der Stirne wischen, als er die rund wartenden 50 Radler in Köln-Langel beim Anlegen begrüßte. „Fahrradfahren ist ja wirklich gesund! Außer vielleicht bei so einem Wetter!“, meinte der 52-jährige Arzt und Fernsehmann schmunzelnd. Die Lacher hatte er so sofort auf seiner Seite. Da echte Zweirad-Enthusiasten ohnehin das Wetter als einen zu vernachlässigenden Faktor ansehen, ließ sich kein Hobbysportler davon abhalten, die weitere Fahrt mit ihm und seinem Kollegen Wigald Boning fortzusetzen.

Für seine Samstagabend-Show „Hirschhausens Quiz des Menschen“, die am 21. September in der ARD ab 20.15 Uhr ausgestrahlt wird, hat der 52-Jährige, der bei Wikipedia als „Moderator, Arzt, Zauberkünstler, Kabarettist, Comedian und Schriftsteller“ vorgestellt wird, eine Fahrrad-Tour gemeinsam mit Boning von Düsseldorf nach Köln absolviert. Und da eine Rheinüberquerung per Drahtesel über die Autobahnbrücke weder sinnvoll noch erlaubt ist, bot sich die Verbindung mit der Fähre geradezu an. So wurde die „Fritz Middelanis“ zum Fernsehstar.

Die anwesenden Autofahrer auf dem Schiff freuten sich über das unerwartete Ereignis. Handys wurden gezückt und Bilder von der Produktion gemacht. Da Hirschhausen zuvor per Twitter Fahrradfahrer zum Mitmachen eingeladen hatte, wurden die Prominenten dann in Langel von den wartenden Radfahrern mit kräftigem Geklingel in Empfang genommen. Das Signalhorn ertönte, Hirschhausen und Boning fuhren von Bord – und jubelnd trat die Gruppe die restlichen etwa 17 Kilometer bis zum Dom an.

Die „Fritz Middelanis“ setzte unterdessen ihre Fährtätigkeit fort und transportierte weiter zuverlässig „Normalos“ auf Fahrrädern, in Autos oder Lkw über den Rhein…

Quelle und Foto: Häfen und Güterverkehr Köln AG

 

 




Düsseldorfs Trinkwasser ist „gut“

Insgesamt 32 stille Mineralwässer hat die Stiftung Warentest unter die Lupe genommen. Lediglich 15 haben die Note gut erhalten, zu Preisen zwischen 13 und 97 Cent pro Liter. Genauso gut und deutlich günstiger ist das Trinkwasser aus dem Hahn, so die Stiftung Warentest.

Die Stadtwerke Düsseldorf versorgen rund 700.000 Menschen in Düsseldorf, Mettmann und angrenzenden Regionen mit Trinkwasser. Dabei kosten 1.000 Liter aus dem Hahn nur knapp 2 Euro.

Das Düsseldorfer Trinkwasser ist von erstklassiger Qualität und enthält wichtige Mineralien. Es stammt aus natürlichen Quellen und wird umfangreich aufbereitet. Ein Team von wachsamen Experten hat jeden Tag die Aufgabe, die Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers mit hohem Qualitätsanspruch durchzuführen.

Auch unterwegs in Düsseldorf muss niemand angesichts der Sommerhitze auf sprudelnde Erfrischung verzichten: An den öffentlichen Trinkwasserbrunnen der Stadtwerke in Düsseldorf können sich Spaziergänger, Sportler und alle anderen Durstigen kostenlos erfrischen.

Wichtige Fakten zum Düsseldorfer Trinkwasser:

122 Liter Trinkwasser verbraucht der durchschnittliche Düsseldorfer am Tag. 58 Liter weniger als noch in den 70-er Jahren.

An einem heißen Sommertag werden in Düsseldorf rund 250.000 Kubikmeter Trinkwasser verbraucht

Das Trinkwasser besteht bis zu 80 Prozent aus Uferfiltrat des Rheins

Mehr zum Düsseldorfer Trinkwasser gibt es whier

Quelle und Foto: Stadtwerke Düsseldorf AG, die Filterhalle des Wasserwerkes Am Staad

 

 

 




Rundgang durch den Neusser Hafen

Ein durch Bauhistoriker Dr. Christian Frommert angeleiteter Rundgang um das Hafen-becken 1 mit Zugang auf die Hafenbrücke eröffnet neue Perspektiven auf die Stadt. Die rund zweistündige Tour beginnt um 11 Uhr und ist nicht barrierefrei.

Der Neusser Hafen blickt auf eine jahrhundertelange Entwicklungsgeschichte zurück. Seine Wurzeln hat er in römischer Zeit. Im Mittelalter war er bereits bedeutender Handelsplatz. Heute zählt er zu den größten Binnenhäfen Europas.

Das heutige Hafenbecken eins entspricht ungefähr dem Rheinverlauf bis zum 13. Jahrhundert, als der Fluss noch direkt an der Stadt vorbeifloss. Nach der Rheinbettverlagerung ab dem 13. Jahrhundert stellte der Erftkanal an dieser Stelle die Anbindung des Hafens an den Rhein sicher. Erst mit der beginnenden Industrialisierung entstand ab 1835 ein vor Hochwasser und Eisgang geschützter Sicherheitshafen, der v. a. in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch die industriellen Mühlen wirtschaftliche Strahlkraft erlange. Der moderne Industriehafen in seiner heutigen Ausprägung entwickelte sich seit der Fertigstellung des Hafenbeckens eins im Jahr 1908 auf dem Gelände zwischen Erftkanal und heutigem Rheinverlauf. Er umfasst eine Fläche von mehr als 1,3 Millionen m³, verfügt über ca. 18 km Uferlänge und 80 km Gleisanlagen. Im Rahmen einer engeren Verbindung zwischen Hafen und Innenstadt entstanden in den letzten Jahren mehrere architektonisch ansprechende Städtebauten, ein Hafenpark und eine Promenade mit Freitreppe am Hafenbecken eins.

Die Teilnahme kostet 10 Euro für Erwachsene. Kinder zwischen 7 und 14 Jahren zahlen die Hälfte. Um Anmeldung bei der Tourist Information Neuss wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Information und Anmeldung:
Tourist Information Neuss
Büchel 6, Rathausarkaden
41460 Neuss
Telefon: 02131-4037795
E-Mail: tourist-info@neuss-marketing.de
www.neuss-marketing.de

Quelle und Foto: Neuss Marketing, Hafenführung mit Dr. Christian Frommert 

 

 




Vorsicht, hier wird’s heiß!

Achtung! Fertig? Wasser marsch! Zu einer großen Löschaktion auf den Uerdinger Marktplatz lädt der Chempark am Samstag, 15. Juni, von 10 bis 13 Uhr ein. An einem echtem Feuer – dem sogenannten Firetrainer – kann dort gemeinsam mit Chempark-Leiter Lars Friedrich das Löschen für den Ernstfall geübt werden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Respekt in Krefeld“-Kampagne statt. Um ein ganzes Jahr auf das Thema Respekt aufmerksam zu machen, haben 19 Institutionen in Krefeld verschiedene Veranstaltungen geplant. „Ein respektvolles Miteinander in der Stadt ist die Basis für ein gutes Zusammenleben“, sagt Friedrich. „Für mich persönlich ist Respekt ein Miteinander auf Augenhöhe. Das heißt offen und engagiert sein und sich aktiv einzubringen. Mit unserer Feuerlösch-Aktion möchten wir genau das tun und uns für die persönliche Sicherheit einsetzen“, sagt Friedrich.

„Wann hatten Sie das letzte Mal einen Feuerlöscher in der Hand und haben ihn auch benutzt?“ fragt Chempark-Leiter Friedrich, und bringt den Nutzen der Aktion „Firetrainer“ mit einer einzigen Frage auf den Punkt. „Gut, wenn man im Leben bislang noch kein Feuer löschen musste. Noch besser ist, wenn man dennoch darauf vorbereitet ist“, ergänzt Friedrich. Zusammen mit einem Team der Werkfeuerwehr des Chempark erklärte der Chemiepark-Leiter die Handhabung eines Feuerlöschers. Mit dem weit über 10 Kilo schweren Gerät können die Besucher unter der Anleitung der Werkfeuerwehr lernen, wie man möglichst effektiv und schnell löscht.

Vorgestellt wurde die Initiative „Respekt in Krefeld“ im Rahmen einer Pressekonferenz am 9. Mai im Krefelder Zoo. Initiatoren der Kampagne sind: Agentur für Arbeit Krefeld, Alexianer Krefeld Krankenhaus Maria-Hilf, Amtsgericht Krefeld, Chempark, Evonik, Feuerwehr Krefeld, Hauptzollamt Krefeld, Helios Klinikum Krefeld, Hochschule Niederrhein, IHK Mittlerer Niederrhein, Klinik Königshof, Krefeld Pinguine, Landgericht Krefeld, Malteser Krankenhaus, Polizei Krefeld, Staatsanwaltschaft Krefeld, Stadt Krefeld, SWK Stadtwerke Krefeld, Zoo Krefeld.

Quelle und Foto: Currenta, Achtung! Fertig? Wasser marsch! Am 15. Juni lädt der Chempark zum Feuerlösch-Training auf den Uerdinger Marktplatz ein.

 

 

 




Mannheimer Akte im Maritiem Museum

Per Polizeiboot traf jetzt ein einzigartiges Dokument im Maritiem Museum Rotterdam ein: die Mannheimer Akte. Die niederländische Ministerin Cora van Nieuwenhuizen (Infrastruktur und Wasserwirtschaft) nahm den Vertrag, der bereits seit anderthalb Jahrhunderten freien Handel auf dem Rhein gewährleistet, entgegen.

Aufgrund des 150-jährigen Bestehens dieses Vertrags legt das Dokument eine historische Strecke über den Rhein zurück. Es wurde bereits in Mannheim, Bonn und Duisburg ausgestellt und ist nun einige Monate im Maritiem Museum zu sehen.

Der Rhein ist der am stärksten befahrene Fluss Europas und verbindet Rotterdam mit dem deutschen Hinterland. Dennoch war es jahrhundertelang nicht einfach, dort Handel zu treiben: die Instandhaltung war schlecht und es wurde viel Zoll erhoben. Am 17. Oktober 1868 wurde dies dank der Mannheimer Akte definitiv beendet. Der Vertrag wurde von sechs Rhein-Anliegerstaaten geschlossen, und zwar von Frankreich, den Niederlanden und vier ehemaligen deutschen Staaten.
Die Mannheimer Akte regelt den Verkehr auf dem Rhein und ermöglicht einen freien und gemeinsamen Transportmarkt. Der Vertrag bewährt sich schon seit über 150 Jahren. Er ist ein wichtiges Symbol der europäischen Zusammenarbeit und einer der ältesten internationalen Verträge, die noch in Kraft sind.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Marco de Swart, v.l.n.r. Bert Boer (Generaldirektor des Maritiem Museums), Ministerin Cora van Nieuwenhuizen (Ministerin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft), Allard Castelein (Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam).

 

 

 




Mit dem Segway durch den Hafen

Segway fahren bedeutet spritziger Fahrspaß auf zwei Rädern. Zusammen mit Gleichgesinnten und erfahrenen Guides geht es auch in diesem Jahr in den warmen Monaten wieder auf rollende Entdeckungsreisen durch Neuss. Neuss Marketing bietet zwei Thementouren  an –  eine Innenstadttour und Rundfahrten durch den Hafen.

Die ersten Segwayfahrten starten an Himmelfahrt, 30. Mai, durch die innerstädtische Hafenanlage. Diese Tour eröffnet spannende Blicke auf das Wechselspiel von Industrieanlagen, historischen Bauten und moderner Städtearchitektur. Weitere Touren durch den Hafen sind für Sonntag, 4. August, geplant.

Die Innenstadttour, die durch den Stadtgarten und über den Münsterplatz zu den schönsten Sehenswürdigkeiten führt, steht an zwei Terminen auf dem Programm: Sonntag, 7. Juli und Sonntag, 15. September.

Die Touren starten an allen Veranstaltungstagen um 10.30 Uhr und 12.30 Uhr. Sie dauern inkl. Lernphase etwa anderthalb Stunden. Der Dormagener Segway-Spezialist Glider Tours stellt zehn Segways zur Verfügung. 49 Euro kostet der Fahrspaß pro Person.

Ein Segway wird stehend gefahren und beschleunigt und bremst durch Gewichtsverlagerung. Zum Fahren ist ein Mofa- oder höherwertiger Führerschein gesetzlich vorgeschrieben. Die Tourguides weisen ausführlich in Technik, Fahrweise und Sicherheitsrichtlinien ein. Der Witterung entsprechende Kleidung sowie festes und flaches Schuhwerk sind zu tragen. Wer keinen eigenen Helm besitzt, kann diesen gegen eine geringe Gebühr vom Segway-Anbieter ausleihen.

Informationen und Anmeldung:
Tourist Information Neuss
Büchel 6, Rathausarkaden, 41460 Neuss
Telefon 02131-4037795
E-Mail tourist-info@neuss-marketing.de
www.neuss-marketing.de

Quelle und Foto: Neuss Marketing 

 

 

 




Heimatfreunde bestätigen Vorstand

Zu der Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende Christoph Napp-Saarbourg zahlreiche Mitglieder und Gäste erstmalig in der Geschäftsstelle der Heimatfreunde zur Jahreshauptversammlung 2019 willkommen heißen.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden erfolgten die detaillierten Berichte des Vorstandes und des Schatzmeisters. Die Entlastungen des Schatzmeisters und des Vorstandes erfolgten umgehend.

Bei den Vorstandswahlen zeigten sich folgende Ergebnisse:

Wiederwahl von Christoph Napp-Saarbourg zum 1. Vorsitzenden Wiederwahl von Frank Westphal zum Schriftführer
Wiederwahl der Besitzer Kurt Koenemann und Thomas Klann Wiederwahl der Kassenprüfer Herr J. Freistühler und Herr Lieven

Der Vorstand der Heimatfreunde gratuliert herzlich und freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Eine Berichtsreihe von Vertretern der einzelnen Arbeitsgruppen zeigt eindrucksvoll das breite Spektrum der ehrenamtlichen Arbeit, welche mit ausdrücklichem Dank durch den Vorsitzenden bedacht wurde.

Quelle und Foto: Vereinigung der Heimatfreunde Neuss e.V.

 

 

 




Oströhre des St. Pauli Elbtunnel im neuen Glanz wiedereröffnet

Die Oströhre des St. Pauli Elbtunnel erstrahlt im neuen Glanz. Mit einem symbolischen Knopfdruck haben Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority, den Verkehrsweg unter der Elbe nach umfangreicher Sanierung wieder für die Öffentlichkeit freigegeben. Erstmals seit Ende 2009 stehen den Hamburgerinnen und Hamburgern, Touristen und Pendlern damit in den kommenden Wochen beide Röhren des St. Pauli Elbtunnel zur Verfügung.

Die Oströhre des St. Pauli Elbtunnel wurde erstmals seit ihrer Eröffnung 1911 grundlegend saniert. Im Zuge der Arbeiten hat die HPA die komplette Tübbing-Konstruktion freigelegt und mehr als 200.000 Niete auf Dichtigkeit überprüft. Zudem wurden in enger Absprache mit dem Denkmalschutz die Wandfliesen, Fahrbahn und die Beleuchtung nach historischem Vorbild erneuert bzw. restauriert. Gleichzeitig wurde die Tunnelröhre mit modernster Technik ausgestattet – von Rauchmeldern über Lautsprecher bis hin zu einem automatischen Zählsystem.

„Der Alte Elbtunnel ist eine herausragende ingenieurtechnische Leistung seiner Zeit. Er steht unter Denkmalschutz und wurde 2011 als ‚historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst Deutschland‘ ausgezeichnet. Mit der umfangreichen und denkmalgerechten Sanierung bleibt der Alte Elbtunnel auch in Zukunft als Wahrzeichen unserer Hanse- und Hafenstadt an der Elbe erhalten“, sagt Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher.

„Mit der Fertigstellung der Oströhre haben wir einen wesentlichen Meilenstein der Sanierung dieses besonderen Wahrzeichens genommen“, sagt Jens Meier, CEO der HPA. „Ich hatte Gänsehaut, als wir das erste Mal in der Oströhre das Licht eingeschaltet haben und ich diesen faszinierenden Glanz gesehen habe. Das sollte jeder einmal persönlich erleben, deshalb lade ich alle Hamburgerinnen und Hamburger ein, unser frisch saniertes Hamburger Original neu zu entdecken.“

Bis zum 2. Juni 2019 steht die sanierte Oströhre ausschließlich Fußgängern zur Verfügung, die sich in Ruhe und ohne Rücksicht auf den laufenden Verkehr einen Eindruck vom alten Tunnel im neuen Glanz verschaffen dürfen. Radfahrer und Autofahrer können bis dahin weiterhin wie gewohnt die Weströhre nutzen. Am 3. Juni 2019 beginnen die Sanierungsarbeiten in der Weströhre, die dafür gesperrt wird. Für den Verkehr steht dann die Oströhre zur Verfügung. Die Sanierung der Weströhre, die voraussichtlich fünf Jahre andauert, wird nach einem Beschluss des Bundestages durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit bis zu 21,3 Millionen Euro gefördert.

Der St. Pauli Elbtunnel ist auch 108 Jahre nach seiner Eröffnung ein wichtiger Verkehrsweg im Hamburger Hafen, insbesondere für Radfahrer aus den Stadtteilen südlich der Elbe. Zudem erfreut sich das Bauwerk Jahr für Jahr deutlich zunehmender Beliebtheit unter den Touristen. Im Jahr 2018 wurde die Weströhre von rund 1,1 Millionen Fußgängern, 300.000 Radfahrern und 38.000 Autos genutzt.

Bis zum 2. Juni 2019 steht die sanierte Oströhre ausschließlich Fußgängern zur Verfügung, die sich in Ruhe und ohne Rücksicht auf den laufenden Verkehr einen Eindruck vom alten Tunnel im neuen Glanz verschaffen dürfen. Radfahrer und Autofahrer können bis dahin weiterhin wie gewohnt die Weströhre nutzen. Am 3. Juni 2019 beginnen die Sanierungsarbeiten in der Weströhre, die dafür gesperrt wird. Für den Verkehr steht dann die Oströhre zur Verfügung. Die Sanierung der Weströhre, die voraussichtlich fünf Jahre andauert, wird nach einem Beschluss des Bundestages durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien mit bis zu 21,3 Millionen Euro gefördert.

Der St. Pauli Elbtunnel ist auch 108 Jahre nach seiner Eröffnung ein wichtiger Verkehrsweg im Hamburger Hafen, insbesondere für Radfahrer aus den Stadtteilen südlich der Elbe. Zudem erfreut sich das Bauwerk Jahr für Jahr deutlich zunehmender Beliebtheit unter den Touristen. Im Jahr 2018 wurde die Weströhre von rund 1,1 Millionen Fußgängern, 300.000 Radfahrern und 38.000 Autos genutzt.

Vom 30. April bis 29. Mai wird im Zuge der Wiedereröffnung die Ausstellung „Der St. Pauli Elbtunnel“ in der sanierten Oströhre gezeigt. Sie wurde im Auftrag der HPA durch den Hamburger Wirtschaftshistoriker Daniel Frahm konzipiert und sorgte im März 2019 in der Diele des Hamburger Rathauses für beachtliche Resonanz. Eindrucksvolle Bilder, Hintergründe und Informationen zum Bau illustrieren die Geschichte des Elbtunnels – von den ersten Ideen einer Elbquerung im Jahr 1882, über den Bau des Elbtunnels bis hin zur Sanierung. Zahlreiche Fotos werden mit der Ausstellung erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Diese kamen bei der wissenschaftlichen Aufbereitung von alten Aktenbeständen auf einem Dachboden im Betriebsgebäude des Elbtunnels zum Vorschein.

Eine besondere Premiere ist für das Wochenende 25./26. Mai 2019 geplant. Jeweils um 16.00 und 18.30 Uhr führt die Hamburger Hochschule für Musik und Theater gemeinsam mit zahlreichen Hamburgerinnen und Hamburgern eine extra anlässlich der Wiedereröffnung komponierte „Tunnelsymphonie“ auf. Insgesamt stehen 144 Musikerinnen und Musiker über beide Röhren verteilt im Tunnel. Karten zum Preis von 15 Euro sind ab 27.4.2019 über die Hochschule erhältlich. Aufgrund der besonderen Sicherheitsbedingungen im Tunnel stehen für jedes Konzert maximal 300 Karten zur Verfügung. Weitere Informationen: https://www.hfmt-hamburg.de/veranstaltungen/spielstaetten/details/316/

Quelle: HPA, Foto: HPA / Andreas Schmidt-Wiethoff, sind begeistert: Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority