duisport und Rotterdam kooperieren bei Wasserstoff

duisport und der Rotterdamer Hafen kündigen den nächsten Schritt ihrer Partnerschaft an und betonen ihre Führungsrolle bei der Entwicklung europäischer Wasserstoff-Transportketten. Eine gemeinsam in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie unterstreicht die Bedeutung der beiden Häfen bei der Bedienung der wachsenden Nachfrage der Industrie nach Wasserstoff und seinen Derivaten sowie bei der Vermittlung zwischen Politik, Industrie und zukünftigen Akteuren auf dem Wasserstoffmarkt.

OCI Global, der börsennotierte niederländische Weltmarktführer für Ammoniak, Methanol und Wasserstoff, arbeitet mit beiden Häfen zusammen, um zu zeigen, dass der geplante Wasserstoffkorridor zwischen Rotterdam und duisport bereits vorhanden ist und gute Voraussetzungen bietet, um die hohe Nachfrage aus dem Industriecluster im Ruhrgebiet nach kohlenstoffarmem und erneuerbarem Wasserstoff zu decken.

OCI Global und der Hafen von Rotterdam haben bereits eine langjährige Partnerschaft und arbeiten gemeinsam an einer Reihe von Initiativen zur Dekarbonisierung. OCI Global betreibt das einzige Ammoniak-Importterminal im Rotterdamer Hafen und ist auf dem Weg, seine Durchsatzkapazität zu verdreifachen, um der steigenden Nachfrage nach Ammoniak als sauberem Brennstoff für schwer abbaubare Sektoren wie die Stahlindustrie gerecht zu werden. OCI betreibt auch ein Methanol-Importterminal und kündigte Anfang des Jahres zwei neue Partnerschaften für grünes Methanol im Rotterdamer Hafen an: mit Unibarge zur Entwicklung des weltweit ersten mit grünem Methanol von OCI HyFuels betriebenen Bunkerkahns mit Doppeltreibstoff und mit X-Press Feeder Lines zur Lieferung von grünem Methanol für ihre neu gebauten Methanolschiffe mit Doppeltreibstoff für gemeinsame Feeder. Beide Projekte werden im nächsten Jahr in Betrieb genommen. Im vergangenen Monat hat OCI im Rotterdamer Hafen das weltweit erste mit grünem Methanol betriebene Containerschiff der Reederei A.P. Moller – Maersk mit grünem Methanol betankt.

In der Machbarkeitsstudie wird hervorgehoben, dass in Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2045 ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach kohlenstoffarmem Wasserstoff auf mehr als 3 Millionen Tonnen pro Jahr erwartet wird. Auch die Nachfrage nach Methanol werde mit mehr als 2,5 Millionen Tonnen pro Jahr deutlich steigen. duisport und der Rotterdamer Hafen wollen deshalb stärker zwischen Politik und Wirtschaft vermitteln, um Angebot und Nachfrage besser aufeinander abzustimmen und notwendige Investitionen und Subventionen zu beschleunigen. Unterstützt werden sie von der von duisport mitbegründeten Wasserstoff-Initiative „Hy.Region.Rhein.Ruhr e.V.“, der sich nun auch der Rotterdamer Hafen angeschlossen hat.

Um die erwartete Nachfrage zu decken, müssen geeignete Flächen bereitgestellt und die entsprechende Infrastruktur ausgebaut werden. Die Studie betont, dass die erste Wasserstoffpipeline zwischen den beiden Häfen bis 2027 fertiggestellt werden sollte, um die wachsende Nachfrage nach grünem Wasserstoff in Nordrhein-Westfalen mittelfristig zu decken. Wasserstoffderivate-Pipelines und Pipelines für den Export von CO2 sollen folgen. Auch die Binnenschifffahrt und der Schienenverkehr bleiben wesentliche Elemente, um die Wasserstoffketten in Gang zu bringen und die ersten Importe zu ermöglichen. Laut der Studie werden letztlich mehrere Wasserstoff-Pipelines benötigt, um den Bedarf in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus zu decken.

Der größte Seehafen Europas – der Rotterdamer Hafen – und der größte Binnenhafen der Welt – duisport – sind bereits seit Jahrzehnten durch Schienen-, Binnenschiffs-, Lkw- und Pipelineverbindungen miteinander verbunden. Die bestehende Zusammenarbeit wurde im vergangenen Jahr durch eine Absichtserklärung zur Digitalisierung und Energiewende erweitert, um gemeinsam die Möglichkeiten für Transporte von grünem Wasserstoff, Methanol und Ammoniak auszuloten.

Beide Häfen ergreifen bereits Maßnahmen, um die notwendige Infrastruktur zur Unterstützung der Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Ein zentraler Baustein für eine belastbare Versorgung der Industrie ist der Ausbau der Tanklagerkapazitäten für Wasserstoffderivate in Duisburg. duisport hat kürzlich angekündigt, im Duisburger Hafen ein Lager für Tankcontainer mit grünen Energieträgern und ein Tanklager für flüssige erneuerbare Kraftstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak zu bauen. Der Betrieb einer ersten Wasserstoff-Elektrolyseanlage zur lokalen Produktion von grünem Wasserstoff ist für Mitte 2025 geplant.

Gemeinsam mit der Stadt Duisburg und dem Kraftwerk Essen soll darüber hinaus derzeit das erste Wasserstoff-Schulungszentrum in der Region gebaut werden. Ab 2025 können dann Mitarbeitende für die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette ausgebildet werden, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften zu decken.

Im Hafen von Rotterdam wurden mehrere Projekte für Wasserstoff-Importterminals und die lokale Wasserstoffproduktion angekündigt, darunter die Erweiterung des Ammoniak-Terminals von OCI Global und der Bau eines 200-MW-Elektrolyseurs durch Shell. Es wurde Platz für mehrere Elektrolyseure reserviert, die grünen Wasserstoff aus Windenergie in der Nordsee erzeugen sollen. Der Fernleitungsnetzbetreiber Gasunie hat kürzlich beschlossen, in das nationale Wasserstoffnetz zu investieren, dessen Bau in Rotterdam beginnen wird.

Rotterdams Vizebürgermeister Robert Simons: „Die Beziehung zwischen dem größten Binnenhafen duisport und dem größten Seehafen Rotterdam zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit bei der Energiewende für die Industrie in Nordwesteuropa ist.“

Martin Murrack, Duisburgs Stadtdirektor und zuständiger Dezernent für den Hafen: „Mit der Beteiligung an diesem weiteren Wasserstoffprojekt stellt der Duisburger Hafen einmal mehr eindrucksvoll seine Innovationskraft und Ausstrahlung unter Beweis. Nirgendwo ist der Strukturwandel von einer von Kohle und Stahl dominierten Schwerindustrie hin zu einer grünen Technologie so spürbar und dringlich wie hier im Ruhrgebiet. Deshalb ist es für Duisburg besonders wichtig, dass von hier aus entsprechende Impulse dieser Schlüsseltechnologie ausgehen, um den Weg zur Dekarbonisierung von Wirtschaft und Industrie zu unterstützen.“

Boudewijn Siemons, Interims-CEO und COO des Rotterdamer Hafens: „Diese Studie bestätigt die wichtige Rolle, die beide Häfen als Drehscheiben, Vermittler und Treiber der Energiewende spielen. Sie zeigt, welche zukunftsweisenden Aktivitäten in beiden Häfen erforderlich sind, um die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft aufzubauen.“

duisport-CEO Markus Bangen: „Wir wollen Anbieter, Nutzer und politische Akteure an einen Tisch bringen, um konkrete Lösungen für einen nachhaltigen Weg der Wasserstoffproduktion und -nutzung zu entwickeln. So leisten wir einen wirkungsvollen Beitrag zur Aktivierung des Marktes und zur Beschleunigung der Energiewende.“

Ahmed El-Hoshy, CEO von OCI Global: „Als börsennotiertes niederländisches Unternehmen mit Partnern und Kunden in ganz Europa freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit duisport und unserem langjährigen Partner, dem Rotterdamer Hafen, um die Wasserstoff-Wertschöpfungskette in Europa weiter auszubauen. Die Zusammenarbeit zwischen Häfen und Industrie sowie mit Regulierungsbehörden und anderen wichtigen Akteuren ist entscheidend, um die Wasserstoffwirtschaft anzukurbeln und die Energiewende voranzubringen.“

Quelle: duisport, Foto: duisport / krischerfotografie, wollen gemeinsam die Wasserstoffwirtschaft der Zukunft aufbauen (v.l.): Boudewijn Siemons (CEO a.i. & COO Port of Rotterdam Authority), Robert Simons (Hafenbeigeordneter der Gemeinde Rotterdam), Martin Murrack (Stadtdirektor Stadt Duisburg) und Markus Bangen (CEO duisport)

 




„Alle Kräfte bündeln, um die Energiewende zu meistern“

Die Energiewende und die Transformation der Wirtschaft sind Jahrhundertaufgaben. „Es ist immens wichtig, dass alle relevanten Akteure an einem Strang ziehen, um gemeinsam Lösungen für die Zukunft zu entwickeln und umzusetzen“, sagte Oliver Krischer (Grüne), Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der offiziellen Zeichnung des Mitgliedsantrags von duisport im Verein „EcoPort813 – Förderverein Wasserstoff & nachhaltige Energie e.V.“ Die feierliche Aufnahme von Europas größtem Binnenhafen in den von den DeltaPort Niederrheinhäfen gegründeten Verein fand jetzt im Rahmen des traditionellen Events „DeltaPort – vor Ort“ statt. Das übergeordnete Thema bei dem Branchentreffen war denn auch „Transformation und Nachhaltigkeit“.

Die Abkehr von fossilen Energieträgern und die Einsparung von CO2 sind nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch die große Herausforderung der Zukunft. Wirtschaft und Gesellschaft stehen vor einer Transformation ungekannten Ausmaßes. In dieser Situation ist es von entscheidender Bedeutung, dass sich Akteure vernetzen, dass sie gemeinsam Projekte zur Dekarbonisierung auf den Weg bringen, Synergien nutzen und alternative Ansätze finden. Experten sind sich dabei einig, dass grüner, also mit regenerativen Energien nachhaltig produzierter Wasserstoff (H2) eine große Rolle im Energiemix der Zukunft spielen wird. Vor diesem Hintergrund gründeten die DeltaPort Niederrheinhäfen – also der Zusammenschluss der DeltaPort Häfen (Stadthafen Wesel, Rhein-Lippe-Hafen Wesel und Hafen Voerde-Emmelsum) mit dem Hafen Emmerich und dem NIAG-Hafen in Rheinberg-Orsoy – im vergangenen Jahr den Verein „EcoPort813 – Förderverein Wasserstoff und nachhaltige Energie“. Ziel des Vereins ist es unter anderem, dass die Mitglieder bei Fragen der Energiewende kooperieren und eine Wasserstoff-Infrastruktur aufbauen.

An diesem Ziel wirkt künftig ein sehr prominenter Akteur mit: duisport, die Betreibergesellschaft von Europas größtem Binnenhafen in Duisburg, ist ab sofort Mitglied im Verein „EcoPort 813“. Unter der Schirmherrschaft von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer wurde der Mitgliedsantrag von duisport jetzt feierlich im Rahmen der traditionellen Hafenrundfahrt „DeltaPort – vor Ort“ unterzeichnet. „Die Energiewende und die notwendige Transformation der Wirtschaft braucht Synergien. Synergien werden nur gemeinsam geschaffen. Dass duisport sich jetzt bei EcoPort 813 engagiert, ist ein sehr gutes Zeichen – für den Verein, für die Region, für das ganze Land und vor allem für unsere klimagerechte Zukunft.“

An Bord des Fahrgastschiffes „River Lady“, auf dem sich zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft eingefunden hatten, betonte Krischer in seiner Key Note die generelle Bedeutung des Aufbaus einer Wasserstoffinfrastruktur für Nordrhein-Westfalen. Dabei komme es sehr auf die Häfen an, und besonders auf die entlang der Rheinschiene. „Für unsere landesweite Wasserstoffstrategie ist EcoPort 813 ein wichtiges Element.“ Denn: Mit den Häfen Duisburg und Rotterdam seien Europas größter Binnen- und der größte europäische Seehafen in dem Netzwerk vertreten, was den Import und – gemeinsam mit den anderen Binnenhäfen – die Verteilung des Wasserstoffs immens erleichtere. „Die Netzwerkpartner und Vereinsmitglieder spielen eine Schlüsselrolle bei der Versorgung unseres Landes.“

Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG duisport, lobte in seiner Rede die konzeptionelle Vorarbeit der Vereinsgründer um die DeltaPort Niederrheinhäfen: „Ihr seid gedanklich schon so weit, da bringen wir uns gerne ein, um gemeinsam eine noch schlagkräftigere Allianz zu formen.“ Das Thema „Energiewende“ sei zu groß für Eitelkeiten und Konkurrenzdenken. „Wir müssen alle Kräfte bündeln, um diese riesige Herausforderung gemeinsam zu meistern.“

Auch auf anderen Feldern kooperieren duisport und die DeltaPort Niederrheinhäfen. So haben sich die Partner jüngst gemeinsam mit dem Hafen Dortmund und der Kreisbahn Siegen-Wittgenstein im von den DeltaPort Niederrheinhäfen initiierten Projekt „LOG4NRW“ zusammengeschlossen, das ebenfalls unter der Schirmherrschaft von Verkehrsminister Krischer steht. Ziel ist es, ein Zugsystem zu etablieren, das die Verkehrssituation im Ruhrgebiet und im Sauerland spürbar entlasten soll, indem ein erheblicher Anteil der Lkw-Verkehre in Nordrhein-Westfalen von der Straße auf die Schiene verlagert wird.

„Ich freue mich, dass wir mit duisport einen sehr starken Partner als Vereinsmitglied hinzugewinnen konnten“, sagte Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort Niederrheinhäfen. „Das zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind bei der notwendigen Transformation. Als Häfen können wir viel beitragen zur Versorgung der Region mit alternativen Energieträgern und zur klimaschonenden Verlagerung der Verkehrsströme. Bei diesen Themen sitzen wir alle in einem Boot.“

Ingo Brohl, Landrat des Kreises Wesel, betonte in seiner Rede, dass der Kreis Wesel das Potenzial habe, ein Drehkreuz für grünen Wasserstoff zu werden. „Wir gehen die Herausforderungen an und begreifen die Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft als Chance.“ Der Strukturwandel in der Region sei in vollem Gange. „Und von dieser Entwicklung kann die Wirtschaft im Kreis Wesel durch die Schaffung neuer Strukturen, Wertschöpfungsketten und damit auch Arbeitsplätzen nur profitieren“.

Quelle und Foto: DeltaPort




PSA steigt bei Duisburg Gateway Terminal ein

Der weltweit tätige Hafen- und Logistikkonzern PSA International Pte Ltd (PSA) mit Hauptsitz in Singapur hat Verträge zum Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 22 Prozent an der Duisburg Gateway Terminal GmbH (DGT) unterzeichnet. Die hierzu getroffenen Vereinbarungen stehen noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Wettbewerbs- und Aufsichtsbehörden. Mit Vollzug der Verträge ist der internationale Gesellschafterkreis mit Hupac, HTS, duisport und PSA dann komplett.

Mit dem DGT entsteht im Duisburger Hafen das größte und erste 100 Prozent klimaneutrale Containerterminal im europäischen Hinterland.

„Wir freuen uns mit PSA einen wichtigen strategischen Partner für die DGT-Gesellschaft dazugewonnen zu haben, der mit seinen verschiedenen Geschäftsfeldern in Europa, Asien und weltweit erheblich zum Erfolg des Duisburg Gateway Terminals beitragen wird. Diese Netzwerkerweiterung stärkt sowohl die Wettbewerbsvielfalt als auch die weitere Diversifizierung des Duisburger Hafens. Das Thema Lieferkettendiversifizierung hat eine zunehmend wichtige Bedeutung“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

Tan Chong Meng, CEO der PSA-Gruppe, sagt: „Wir freuen uns, neben den bestehenden Gesellschaftern duisport, Hupac und HTS Partner des Duisburg Gateway Terminal zu werden. Als Teil von Europas größtem und nachhaltigstem Binnenhafen wird das DGT ein wichtiges Tor für die Bereitstellung umweltfreundlicher Logistikdienstleistungen für das dichte industrielle Hinterland Deutschlands sein. Durch die Nutzung des globalen Hafen- und Lieferkettennetzes von PSA sowie der starken Präsenz in Kontinentaleuropa will PSA die Partnerschaft mit dem DGT stärken und die grüne Energiewende in Deutschland im Einklang mit unserer strategischen Ausrichtung auf einen reibungsloseren, widerstandsfähigeren und nachhaltigeren Handel unterstützen.“

Das trimodale DGT ist weiter planmäßig in Bau. Es gilt als Modellprojekt für die Zukunft der Logistik und wird mit einer Fläche von 235.000 Quadratmetern im Endausbau das größte Containerterminal im europäischen Hinterland sein. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts soll im ersten Quartal 2024 erfolgen.

Quelle und Grafik: duisport, mit dem DGT entsteht im Duisburger Hafen das größte und erste 100 Prozent klimaneutrale Containerterminal im europäischen Hinterland. PSA International Pte Ltd hat nun Verträge zum Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 22 Prozent an der Duisburg Gateway Terminal GmbH unterzeichnet.




Produktion von grünem Wasserstoff im Duisburger Hafen

In zwei Jahren könnte der erste vor Ort produzierte grüne Wasserstoff in Duisburg zum Einsatz kommen: duisport und die Lhyfe GmbH, Pionier in der Herstellung von erneuerbarem grünem Wasserstoff aus Köln, untersuchen die Machbarkeit für den Bau der ersten größeren Elektrolyseanlage im Duisburger Hafen. Die Duisburger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (DVV), die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) und das Duisburg Gateway Terminal (DGT) würden den Wasserstoff direkt für die lokale Verwendung nutzen. Dazu haben alle beteiligten Partner eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Um die lokale Wirtschaft in ihrer Umstellung auf klimaneutrale Energieträger zu unterstützen sowie Mobilitätslösungen zu dekarbonisieren, arbeiten die Projektpartner eng zusammen und fungieren gleichzeitig als künftige Abnehmer des zu 100 Prozent grünen Wasserstoffs. Die DVV wird den nachhaltigen Energieträger für ihre Wasserstoffbusse, die WBD für ihre wasserstoffbetriebenen Müllfahrzeuge und duisport für die hafeninterne Logistik und den Betrieb des DGT verwenden.

Um das Projekt zu realisieren, hat Lhyfe die Duisburg Hydrogen GmbH gegründet und wird zunächst die Machbarkeitsstudie durchführen. Die Wasserstoffproduktionsanlage mit einer Leistung von bis zu 20 Megawatt, die im Außenhafen in Duisburg-Hochfeld auf einem Grundstück der Duisburger Hafen AG errichtet wird, könnte bis Mitte 2025 in Betrieb gehen. „Der Bau des ersten großen Elektrolyseurs im Duisburger Hafen wäre ein Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung der heimischen Wirtschaft und Industrie“, sagt duisport-CEO Markus Bangen. „Gleichzeitig lösen wir unser Versprechen ein, mit dem Duisburg Gateway Terminal nicht nur das größte Containerterminal im europäischen Hinterland zu bauen, sondern es auch komplett klimaneutral zu betreiben.“

„Unsere Projektierung erfolgt immer in einem sehr engen Austausch mit den Beteiligten. Diese Art der Wasserstoffentwicklung schafft individuelle und maßgeschneiderte Projekte, aus deren Expertise wir weiteren Kunden erfolgreich einen Weg aus den fossilen Energien aufzeigen können“, so Luc Graré, Head of Central & Eastern Europe der Lhyfe GmbH. „Lhyfe geht davon aus, dass diese Machbarkeitsstudie zeigen wird, wie die Umstellung auf grünen Wasserstoff bereits heute in entsprechendem Maße umsetzbar ist.“

Um die Produktion von grünem Wasserstoff zu gewährleisten, soll die Elektrolyseanlage ausschließlich mit erneuerbaren Energien gespeist werden. Bei Umsetzung des Projekts könnten so täglich acht Tonnen grüner Wasserstoff produziert und den Partnern passgenau zur Verfügung gestellt werden.

„Wasserstoff ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Als Konzern sind wir daher an allen entscheidenden Stufen beteiligt, um grünen Wasserstoff hier vor Ort nutzbar zu machen“, sagt Marcus Vunic, Geschäftsführer der DVV. Denn ein Elektrolyseur benötige entsprechende Strom- und Wassermengen sowie eine ausreichend dimensionierte Netzanbindung, erklärt Vunic: „Die Netze Duisburg sorgen mit einer Netzerweiterung für die erforderliche Infrastruktur, die Stadtwerke Duisburg als führender, regionaler Energieversorger sichern über eine Liefervereinbarung den benötigten Grünstrom zu und gleichzeitig nutzen wir mit der DVG den Wasserstoff für unsere Brennstoffzellen-Busflotte im ÖPNV.“

„Das Projekt unterstützt perfekt die Unternehmensstrategie der Wirtschaftsbetriebe Duisburg, ihre gesamte Fahrzeugflotte sukzessive auf alternative Antriebe umzustellen. Mit der entstehenden Elektrolyseanlage im Duisburger Hafen können die Wirtschaftsbetriebe Duisburg kurze Wege gehen, um ihre wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge mit grünem Wasserstoff zu befüllen. Es ist ein hervorragendes Bespiel dafür, wie partnerschaftliches Handeln in Duisburg funktioniert. Gut für unsere Kundinnen und Kunden und ein weiterer Beitrag zum Klimaschutz“, zeigt sich Thomas Patermann, Vorstandssprecher der WBD, ebenfalls überzeugt von der Initiative.

Um die Wasserstofffahrzeuge optimal mit dem grünen Wasserstoff versorgen zu können, greifen die Beteiligten auf die bestehende Infrastruktur und Betankungsanlagen zurück. Lhyfe dient der DVV und den WBD bei der Umstellung ihrer Flotte als zuverlässiger Experte, der durch verschiedenste bereits aktive Wasserstoffprojekte im Mobilitätsbereich, diverse Unternehmen und Verkehrsbetriebe bei der Umstellung auf grünen Wasserstoff unterstützen konnte.

Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung und Strategie bei duisport: „Lokale Erzeugung für lokale Abnahme: Wir schaffen hier eine ideale Lösung für den Standort Duisburg und Duisburger Unternehmen. Gemeinsam werden wir alle Anstrengungen unternehmen, damit die Anlage so schnell wie möglich in Betrieb gehen kann und alle beteiligten Partner mit lokal erzeugtem grünen Wasserstoff versorgt werden.“

Quelle: duisport, Foto duisport/ Hans Blosse, hier könnte der erste grüne Wasserstoff in Duisburg produziert werden: im Außenhafen in Duisburg-Hochfeld auf einem Grundstück der Duisburger Hafen AG.




Kahlert erhält Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG

Christoph Kahlert hat zum 1. April 2023 Gesamtprokura für die Duisburger Hafen AG erhalten. Der studierte Diplom-Kaufmann arbeitet bereits seit 2011 für das Unternehmen und verantwortet seit dem 1. Oktober 2022 den gesamten Finanzbereich der duisport-Gruppe. In dieser Funktion ist er für rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verantwortlich, die die Finanzberichterstattung der duisport-Gruppe sicherstellen.

Seit der Gründung der Duisburg Gateway Terminal GmbH Anfang 2020 ist Christoph Kahlert zudem Geschäftsführer der Gesellschaft und hat in dieser Funktion in den vergangenen Jahren insbesondere die Themen Finanzierung und Erlangung von Fördermitteln federführend betreut. Seit dem 1. März 2023 ist er darüber hinaus Geschäftsführer der dfl duisport facility logistics GmbH und verantwortet dort in erster Linie die kaufmännischen Themen der duisport-Tochtergesellschaft.

Seine Tätigkeiten bei der Duisburger Hafen AG hat er am 1. Februar 2011 als Abteilungsleiter Finanz- und Rechnungswesen begonnen. Zuvor war er als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater zehn Jahre lang bei Ernst & Young in Düsseldorf tätig.

„Christoph Kahlert leistet seit über zwölf Jahren hervorragende Arbeit für die Duisburger Hafen AG. Mit der Erteilung der Gesamtprokura würdigen wir sein außerordentliches Engagement und die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagt duisport-CEO Markus Bangen.

Quelle und Foto: duisport




Duisport entlastet Straßen in Aldenrade, Fahrn und Marxloh

Mit einem kräftigen Scherenschnitt hat Oberbürgermeister Sören Link gemeinsam mit Vertretern der Stadt Duisburg und der Duisburger Politik sowie Lars Nennhaus und Matthias Palapys, Geschäftsführer der Duisburger Infrastrukturgesellschaft (dig), den 1. Bauabschnitt der Querspange Hamborn / Walsum für den öffentlichen Verkehr freigegeben. Die Straße wird nach einem bedeutenden Architekten von Bergwerksanlagen benannt und heißt künftig Fritz-Schupp-Straße.

„Die Querspange wird als Umgehungsstraße für eine ganz erhebliche Verkehrsentlastung sorgen. Zugleich bindet sie aber auch Wirtschaftsflächen an der Römerstraße, Gewerbe am Friedrich-Park und Schacht 2/5‘ an. Damit ist die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts ein Meilenstein auf dem Weg zu einer wesentlichen Verbesserung der verkehrlichen und gewerblichen Situation im Duisburger Norden. Nicht zuletzt leistet sie mit zahlreichen Baumpflanzungen, hochwertigen straßenbegleitenden Grünflächen und einer neuen attraktiven Verbindung für Radfahrende einen erheblichen Beitrag zu einer nachhaltigen Steigerung der Lebensqualität vor Ort“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Die Süd-West-Querspange verbindet nach ihrer kompletten Fertigstellung die Autobahn 59 ab der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn mit den gewerblichen, industriellen Flächennutzungen in Hamborn und Walsum und zählt damit zu einem der bedeutendsten Infrastrukturprojekte der Stadt. „Die Querspange wird Aldenrade, Fahrn, Marxloh und deren Hauptverkehrsstraßen vom Durchgangsverkehr mit Lkw nachhaltig entlasten. Gleichzeitig ist sie im Endausbau ein Quantensprung für den Verkehrsanschluss an logport VI und alle umliegenden Unternehmen“, sagt Lars Nennhaus in seiner Funktion als Geschäftsführer der dig, die den fachgerechten Bau der Straße verantwortet.

Insgesamt wird die Umgehungsstraße am Ende fünf Kilometer lang sein. Die ersten 1100 Meter sind nun fertig. „Jeder Meter davon hatte es in sich“, erklärt dig-Geschäftsführer Matthias Palapys rückblickend. In den letzten 20 Monaten galt es nicht nur, zwei Straßenkreuzungen zu verlegen. Im gleichen Abschnitt wurden gleichzeitig eine Fernwärmetrasse erneuert und Glasfaserkabel verlegt. Zudem mussten der marode Warbruckshof sowie ein alter Bunker abgerissen werden. „Dass wir zwei neue Bushäuschen aufgestellt und den arg beanspruchten Straßenbelag unterhalb der Autobahn auf Höhe der Anschlussstelle Duisburg-Fahrn gleich mitsaniert haben, fällt da fast nicht ins Gewicht“, so Palapys weiter. „Den Anwohnern und Autofahrern bleiben so aber weitere Baustellen in naher Zukunft erspart.“

Lars Nennhaus lobt vor allem das reibungslose Zusammenspiel aller Beteiligten bei der Fertigstellung des komplizierten Bauabschnitts: „Ob Stadt, Strabag, Wirtschaftsbetriebe, DVG, Thyssen Gas, Fernwärme Niederrhein oder thyssenkrupp: alle haben an einem Strang gezogen. Das war hervorragende Arbeit.“

Der erste Teil der Querspange ist eingerahmt von zwei breiten Fuß- und Radwegen und wird von über 80 jungen Bäumen gesäumt, die der neuen Straße einen Allee-Charakter geben sollen. 100 moderne LED-Laternen sorgen nachhaltig für eine gute Beleuchtung – und bilden schon heute einen attraktiven Rahmen für kleine und mittlere Unternehmen, die sich in absehbarer Zeit entlang der Trasse auf dem ehemaligen Gelände der Schachtanlage Friedrich-Thyssen 2/5 ansiedeln sollen.

Die Vorbereitungen für den Start des zweiten, fast vier Kilometer langen Bauabschnitts der Querspange Hamborn / Walsum laufen derweil auf Hochtouren. Im September soll es nach derzeitiger Planung an der Weseler Straße in Richtung logport VI weitergehen. „Die Herausforderungen werden auch hier nicht geringer sein“, schätzt Matthias Palapys. Die größten Hürden dabei: Tor 5 von Thyssen Krupp muss im laufenden Betrieb an einen anderen Standort verlegt werden. Zudem sind etliche Rohre der Emschergenossenschaft aufwändig zu überbauen.

Außerdem müssen die Bautrupps Hänge absichern, neue Brücken bauen sowie einen Bereich besonders absichern, durch den eine Hochspannungstrasse verläuft. Ganz ohne Abrissarbeiten wird es auch hier nicht gehen: 20 bereits leerstehende Häuser müssen der Querspange weichen.

Die Anbindung der Wirtschaftsflächen in Richtung Norden an die Umgehungsstraße wird 2025 angestrebt. Die Gesamtfertigstellung der Ortsumgehung Walsum, im Besonderen die Römerstraße, wird nachlaufend bis in 2026/27 andauern. Der Förderantrag für den 2. Bauabschnitt „Umgehungsstraße Walsum“ wurde fristgerecht Ende Mai bei der Bezirksregierung Düsseldorf durch die DIG eingereicht.

Quelle: duisport, Foto: dig/ Marco Stepniak Gaben gemeinsam mit Oberbürgermeister Sören Link (3.v. rechts) den 1. Bauabschnitt der Querspange Hamborn / Walsum für den öffentlichen Verkehr frei; (vorne) v. links): Martina Herrmann, Bezirksbürgermeisterin Hamborn, Udo Steinke, stellv. Vorsitzender des dig-Beirats, Georg Salomon, Bezirksbürgermeister Walsum, Bruno Sagurna, Vorsitzender des dig-Beirats, sowie die dig-Geschäftsführer Matthias Palapys und Lars Nennhaus. 




duisport erzeugt erneuerbare Energie

duisport und die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) haben eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet, damit schon bald im Hafengebiet mehr erneuerbare Energie erzeugt werden kann. Gemeinsam mit der DVV sollen alle Möglichkeiten für den Bau von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer, insbesondere dezentraler Energie untersucht werden.

Im Fokus der gemeinsamen Initiative stehen der Betrieb der Ladestrominfrastruktur sowie der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen, die auf Hallendächern und Freiflächen installiert werden sollen. „Strom aus Photovoltaik, also ,Grüner Strom‘, der vor Ort erzeugt wird, leistet einen erheblichen Beitrag zu einem möglichst CO2-neutralen Betrieb des Hafens“, so Lars Nennhaus, duisport-Vorstand für die Bereiche Technik und Betrieb. Vor allem Lager- oder Produktionshallen wären hier ideale Standorte für PV-Anlagen, da sie in der Regel über große, bisher nicht genutzte Flächen auf Dächern bzw. Außenwänden verfügen. Nennhaus: „Welche Flächen am besten geeignet sein werden, ermitteln wir gerade.“ In einem ersten Schritt unterstützt die DVV dabei, die ausgewählten Standorte wirtschaftlich und technisch zu bewerten. „Die letztlich verbleibenden potenziellen Areale werden im Zuge einer Machbarkeitsanalyse weitergehend betrachtet. Geplant ist, verschiedene Konzepte und Betreibermodelle für einen optimalen Betrieb der Anlagen zu erstellen“, erklärt Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport.

„Wir freuen uns, die Energiewende im Duisburger Hafen gemeinsam voranzubringen. Als Logistikstandort ist die Sektorenkopplung in diesem Wirtschaftszweig für Duisburg besonders wichtig, um die Stadt klimafreundlich aufzustellen. Die Hallendächer bilden dabei ein gewaltiges Flächenpotenzial, um in einer dicht besiedelten Großstadt Strom aus Sonnenkraft zu gewinnen“, sagt DVV-Geschäftsführer Marcus Vunic. Die DVV betreibt auf logport I in Rheinhausen bereits eine der größten Photovoltaik-Anlagen in Duisburg.

Quelle: duisport, Foto: Stadtwerke Duisburg, auf logport I in Rheinhausen betreiben die Stadtwerke Duisburg bereits eine der größten Photovoltaik-Anlagen in Duisburg. Auf einem rund 24.000 m² großen Hallendach sorgen knapp 18.500 Solarmodule für eine installierte Leistung von 1,2 Megawatt.  




Dr. Carsten Hinne verlässt duisport

Das für die Bereiche Personal und strategische Ausrichtung des Ostasiengeschäftes zuständige Vorstandsmitglied Herr Dr. Carsten Hinne legt sein Amt als Mitglied des Vorstands der Duisburger Hafen AG zum 31. Mai 2023 nieder.

Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen über die künftige strategische Ausrichtung des Unternehmens hat Dr. Hinne darum gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden, und sein Amt als Mitglied des Vorstandes im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat niedergelegt.

Wir bedauern den Weggang von Herrn Dr. Hinne und bedanken uns für seinen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg und für seinen herausragenden Einsatz.

Das Vorstandsmitglied und der Aufsichtsrat der Gesellschaft werden von zusätzlichen sowie nachträglichen Erklärungen anderen Inhalts und von zusätzlichen sowie nachträglichen Erläuterungen der vorstehenden Erklärung absehen.

Quelle: Aufsichtsratsvorsitzenden der Duisburger Hafen AG, Staatssekretär Viktor Haase, Foto: duisport




Emissionsfreie Binnen- und Shortsea-Schifffahrt

Die Port of Rotterdam Authority stellt gemeinsam mit der Provinz Südholland und über 40 Partnern ein ehrgeiziges Projekt für die emissionsfreie Binnen- und Shortsea-Schifffahrt unter Nutzung von Wasserstoff vor. Dank Condor H2 sollen im Jahr 2030 fünfzig emissionsfreie Schiffe fahren können. Auf diese Weise kann eine CO2-Reduktion von 100.000 Tonnen pro Jahr realisiert werden.

Condor H2 wird Wasserstoffspeicher und Brennstoffzellen mit einem Akkupack nach dem Pay-per-Use-Modell zur Verfügung stellen, damit Eigentümer ihre Schiffe mit überschaubaren vorausgehenden Investitionen emissionsfrei machen können. Der Wasserstoff wird in „Tankcontainern“ geliefert, die problemlos an Bord gebracht und schnell ausgetauscht werden können, sodass auch längere Fahrten möglich sind.

Um dieses Vorhaben umzusetzen, bringt das Projekt sechs Häfen und mehr als 40 Partner aus der gesamten Wertschöpfungskette an einen Tisch, von Wasserstofflieferanten über Händler und Technologieanbieter bis hin zu Schiffseigentümern. 2025 sollen die ersten Schiffe mit dem Condor H2-System auf der Strecke fahren.

„Wasserstoff wird in der Schifffahrt bereits getestet, aber jetzt ist die Zeit gekommen, um auf eine großangelegte Umsetzung hinzuarbeiten“ erklärt Nico van Dooren, Director New Business der Port of Rotterdam Authority. „Mit dem Angebot einer modularen, skalierbaren und bezahlbaren Lösung, sorgt Condor H2dafür, dass es sowohl technisch als auch wirtschaftlich möglich ist, die Schifffahrt auf den wichtigsten Strecken in Nordwesteuropa emissionsfrei zu machen.“

Das Condor H2-Projekt gehört zum RH2INE-Netwerk, einem Kooperationsverband zwischen Häfen, regionalen Behörden und Markteilnehmern am Rhein, von Belgien und den Niederlanden bis in die Schweiz.

„Die Fortschritte, die von den RH2INE-Partnern derzeit im Rahmen dieses zielgerichteten Netzwerks von gleichgesinnten Parteien erzielt werden, sind vielversprechend. Condor H2 ist in einem Netzwerk von führenden Unternehmen angesiedelt, die wachsen wollen und können“, sagt Jeannette Baljeu, Abgeordnete der Provinz Südholland.

Im Lenkungsausschuss von Condor H2 sind die Provinz Südholland, die Port of Rotterdam Authority, WaterstofNet und die Rabobank vertreten. Das Projekt wird außerdem von einer Reihe von Partnern aus der Industrie und Schifffahrt unterstütz, unter anderem: Air Products, Ballard, Blue H Engineering, bp, Concordia Damen, De Vlaamse Waterweg, DFDS, EICB, ENGIE, Eoly Energy, FinCo Fuel, Future Proof Shipping, H2Storage, HTS, INEOS, Linde, Marin, Maritieme Academie Harlingen, Naval Inland Navigation, Nedstack, Gemeente Nijmegen, North Sea Port, NPRC, NPROXX, Port of Duisburg, Port of Amsterdam, Port of Antwerp-Brugge, Provincie Noord Holland, Rotterdam Shortsea Terminal, Samskip, Schenk Tanktransport, Shell, STC, Theo Pouw, UMOE, VT Group, VITRITE Middelburg und Zepp Solutions

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




duisport präsentiert sich in neuem Look

Die duisport-Gruppe präsentiert auf der diesjährigen „transport logistic“ ihr neues Corporate Design. Mit neuem Logo und moderner Farbwelt tritt der größte Binnenhafen der Welt auf der größten Logistikmesse der Welt auf, die bis zum 12. Mai in München stattfindet.

Die duisport-Gruppe hat sich in den vergangenen 22 Jahren stetig weiterentwickelt, das Logo der Dachmarke veränderte sich jedoch nicht. Höchste Zeit also, dem Selbstverständnis des Unternehmens als innovativer Vorreiter der Logistikbranche auch optisch gerecht zu werden.

Der international etablierte Markenname duisport bleibt ebenso erhalten wie die Rauten als ursprüngliches Symbol für den Zusammenfluss von Rhein und Ruhr im Duisburger Hafen. Sie werden modern interpretiert und bilden zusammen mit der duisport-Wortmarke eine starke Einheit, die ebenso robust wie der Hafen selbst ist.

Die „transport logistic“ als bedeutendste Leitmesse für Logistik und Verkehr bietet die ideale Plattform, um das neue duisport-Markendesign zu präsentieren. Besucher der Messe finden duisport am Stand 101/202 in Halle B3 und können sich dort über das breite Dienstleistungsportfolio der Unternehmensgruppe informieren. Zu den Highlights des Messestands zählt eine Virtual-Reality-Tour durch den größten Binnenhafen der Welt.

Quelle und Grafik: duisport, der duisport-Messestand im neuen Design: Das neue Logo und Corporate Design, entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Duisburger Werbeagentur dws, macht den Stand zu einem echten Hingucker. Konzipiert und realisiert wurde der Messestand von der Oberhausener Agentur Amecko.