Jugendhanse auf der Hanseroute

Wer per Fahrrad den Niederrhein erkunden möchte, hat dazu auf der Hanseroute Gelegenheit, durch welche die Hansestädte Neuss, Wesel, Kalkar und Emmerich am Rhein nicht nur miteinander, sondern auch mit den niederländischen Hansestädten verbunden werden.

In mehreren Etappen wird die Rheinische Jugendhanse als erste „Reisegruppe“ die Fahrt auf der Route antreten. Starpunkt ist Neuss. Bürgermeister Reiner Breuer verabschiedete die Radelnden Rachid Hamdaoui (aus Neuss), Janik Houben (Emmerich am Rhein) sowie Alex Winkelmann (Wesel). „Ihr habt eine ganz schöne Strecke vor Euch, aber ich bin zuversichtlich, dass ihr diese Aufgabe nicht nur gut bewältigt, sondern dabei auf noch Werbung für die Idee der Hanse macht“, so Breuer. Die Vierte im Bunde, Xenia Fritzler aus Kalkar, wird in Wesel auf ihre Mitradler treffen.

Quelle und Foto: Stadt Neuss




Der Heimat einen Hafen geben

Auf Einladung des Neusser Bürgermeisters Reiner Breuer hat ein erstes Expertengespräch zur Vorbereitung eines zweiphasigen Wettbewerbs mit dem Titel „Neuss Wendersplatz – der Heimat einen Hafen geben“ stattgefunden. Breuer freute sich nach dem Gespräch darüber, dass die Vorbereitungen der Planungen zur „Weiterentwicklung der Stadt an den Rhein“ nun konkretere Formen annehmen und auf große Zustimmung von Experten stießen.

In dem von Prof. Kunibert Wachten im Auftrag der Stadt moderierten Gespräch mit Durchführung einer Ortsbesichtigung brachten Prof. Jörn Walter, ehemaliger Oberbaudirektor der Hansestadt Hamburg und Detlev Cziesso, Beigeordneter für Kultur, Finanzen, Jugend und Gesundheit, der niederländischen Stadt Apeldoorn zum Ausdruck, dass sie ein enormes Potenzial darin sehen, den Wendersplatz zu einem öffentlich genutzten und stark frequentierten Platz weiter zu entwickeln. Beide begrüßten, dass auch die Rand- und Zugangsbereiche des Rennbahnparks in die Planung einfließen sollen. Für die Nutzung des in anderen Städten bereits erprobten Instruments der Gemeinschaftsplätze („Shared Space“), mit der eine Verbesserung des fußläufigen Übergangs zwischen Markt zum Wendersplatz erreicht werden könnte, rieten die Experten dazu, frühzeitig eine höchstmögliche Akzeptanz in der Bürgerschaft hierfür zu gewährleisten.

Ohnehin empfahlen die Experten eine umfangreiche und frühzeitige Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Eigentümern und Eigentümerinnen sowie weitern Akteuren und Anrainern. Dies ist in dem weiteren Verfahren von der Stadt Neuss auch vorgesehen. Die Einbeziehung von Experten dient der Konkretisierung der Aufgabenstellung zur Durchführung des zweiphasigen Realisierungswettbewerbs mit Ideenteil. Es sollen ein Symposium und zwei Foren unter Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt werden. Auch die Politik wird frühzeitig in Fachgesprächen unter Leitung von Prof. Wachten eingebunden.

Quelle und Foto: Stadt Neuss

 




Plastikmüllfänger River Whale im Düsseldorfer Hafen

Im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Geisel begann jetzt der Plastikmüllfänger River Whale im Düsseldorfer Handelshafen offiziell seine wertvolle Arbeit. Das französischen Start-up-Unternehmens H2ope S.A.S. hat sich bei der Entwicklung seines schwimmenden Gerätes am Prinzip der Barten eines Wales orientiert. Der „Flusswal“ filtert das Wasser und hält in seinen Fangzähnen Plastikabfall zurück. Die Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH) haben die Jungunternehmer aus Straßburg bei ihrer Initiative unterstützt.

Etwa acht Millionen Tonnen Plastikmüll gelangten nach einer Anfang 2015 in der Zeitschrift Science veröffentlichten Studie im Jahr 2010 in die Ozeane. Rund 80 Prozent dieser Abfälle leiteten Flüsse den Meeren zu. Der Idee, diesen Abfall aus dem Wasser zu sammeln, bevor er sich in den Meeren unkontrolliert ausbreitet, haben sich die Gründer von H2ope verschrieben. Der Abfall soll dabei an den beiden zwei Meter langen, v-förmig angeordneten schwimmenden Armen hängenbleiben, um anschließend an Land recycelt zu werden. Die Arme können variabel von zwei bis 5,50 Meter geöffnet werden.

Fixiert durch Gewichte passt sich der Flusswal schwimmend der Wasseroberfläche an. Seine Fangvorrichtungen, die wie Rechen aus- sehen, reichen bis zu 70 Zentimeter unter die Wasseroberfläche. Das Gerät benötigt keinen Antrieb und ist daher komplett klimaneutral. Die Strömung treibt die im Wasser schwimmenden Plastikteile durch die Fangarme. Das für die Realisierung des Geräts verwendete Material ist der HDPE-Kunststoff (Polyethylen mit hoher Dichte), ein neutrales Material mit einer Lebensdauer von etwa 15 Jahren, das ohne Auswirkungen auf Fauna und Flora hat, und recycelbar ist.

„Wir freuen uns, dass das Team von H2ope seinen River Whale bei uns im Düsseldorfer Hafen einsetzt und haben wo möglich gerne unterstützt beispielsweise mit einem direkten Wasserzugang über unseren Steiger. Den Kontakt zu H2ope haben die Initiatoren der Rhine- CleanUp-Projekte hergestellt, mit denen wir bereits seit einigen Jahren in Kontakt stehen. Uns als Hafenunternehmen liegen der mit beiden Projekten verbundene Umweltgedanke und die Sauberkeit unserer Hafenbecken sehr am Herzen“, sagt NDH-Geschäftsführer Sascha Odermatt.

Quelle und Foto: Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG

 




EU-Fördermittel für Wasserstoffprojekt Binnenschifffahrt

Der Gütertransport anhand von mit Wasserstoff betriebenen Binnenschiffen im Transportkorridor zwischen Rotterdam und Genua ist einen Schritt näher gekommen. Das Joint Venture RH2INE, zu dem auch RheinCargo, der Hafenbetrieb Rotterdam und der Hafen Duisburg gehören, hat von der Europäischen Kommission einen Zuschuss von Euro 0,5 Millionen für weitere Forschungsvorhaben erhalten. Die niederländische Provinz Zuid-Holland (Südholland), das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie die Häfen hatten einen Antrag gestellt. Sie selbst tragen ebenfalls Euro 0,5 Millionen zur Forschung bei.

Ziel ist es, dass 2024 mindestens zehn (10) wasserstoffbetriebene Schiffe auf den wichtigsten Handelsrouten zwischen dem Rotterdamer Hafen und Köln, dem Rhein-Alpenkorridor, verkehren zu lassen. Drei Wasserstoff-Tankstellen sind diesbezüglich auf der Route erforderlich. In den darauffolgenden Jahren muss diese Zahl noch erweitert werden, so dass der Gütertransport bis nach Genua Wasserstoff nutzen kann. An RH2INE (Rhine Hydrogen Integration Network of Excellence) arbeiten ungefähr zwanzig Partner zusammen, zu denen Behörden und Unternehmen gehören, welche die Nutzung von Wasserstoff ermöglichen.

Die europäischen Fördermittel werden zur Erforschung der am besten geeigneten Wasserstoff-Tankstellen, der Wasserstofftechnologie, der erforderlichen Gesetzgebung in den verschiedenen Ländern und an den verschiedenen Standorten verwendet, so dass Schiffe mit Wasserstoff fahren können. Anhand von RH2INE wollen die Kooperationspartner von einander lernen. Dies tun sie durch den Austausch von Knowhow für den Einsatz von Wasserstoff in der Binnenschifffahrt. Es geht dabei um Partner, die alle eine Rolle in Sachen Wasserstoff spielen: von der Produktion über den Vertrieb bis hin zu dessen Verwendung in Schiffen.

Laut der Europäischen Kommission kommt der Antrag auf die Gewährung der Fördermittel zu einem hervorragenden Zeitpunkt. Er fügt sich nahtlos in die nachhaltigen Ziele von Brüssel auf der Suche nach alternativen Brennstoffen und die Pläne für Nachhaltigkeit nach der Corona-Krise ein. ‚Der Antrag ist sehr gut beschrieben und fundiert. Er demonstriert die Geschlossenheit zwischen den Zielen, Aktivitäten und dem Budget‘, so das Urteil des Geldgebers.

‚Wasserstoff ist ein unverzichtbarer Bestandteil der zukunftsorientierten Wirtschaft und eine der Lösungen für einen saubereren Verkehr von Schwertransporten über größere Entfernungen‘, sagt Floor Vermeulen, zuständig für das Portefeuille Verkehr und Transport der Provinz Zuid-Holland. ‚ Um dies zu erreichen, sind wir aufeinander angewiesen, und ich bin stolz auf die Partner, die sich dieser Initiative angeschlossen haben. Dabei handelt es sich um Partner in der Produktion, beim Vertrieb bis hin zur Abnahme. Ich sehe diese Fördermittel als einen Anreiz, mit dem Europa zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Sie passen ebenfalls zu den Ambitionen von Zuid-Holland, ein besseres Gleichgewicht zwischen Mobilität und einem angenehmen Lebensumfeld zu kreieren.

‚Wir freuen uns sehr über die positive Entscheidung hinsichtlich der grenzüberschreitenden Förderung der Wasserstofftechnologie. Damit wird gezeigt, dass wir mit unserem Programm RH2INE in die richtige Richtung unterwegs sind, um den Güterverkehr klimafreundlicher zu gestalten‘, sagt Andres Pinkwart, Minister für Innovation und Energie von Nordrhein-Westfalen. „Der Wasserstoffmarkt der Zukunft wird international vernetzt sein müssen.‘

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 




RheinCargo: Peter Jacobs erhält Prokura

Köln / Neuss. Der Leiter des RheinCargo-Unternehmensbereichs „Werks- und Industriebahnen“, Peter Jacobs, hat mit Wirkung vom 1. Juli 2020 Prokura erhalten. Der 58-Jährige verantwortet seit Oktober 2019 den Unternehmensbereich des Logistikdienstleisters.

„Wir freuen uns sehr, diese Entscheidung verkünden zu können. In kürzester Zeit hat Herr Jacobs mit seinem Team für die RheinCargo das neue Geschäftsfeld aufgebaut, etabliert und ausgebaut“, erklären die RC-Geschäftsführer Wolfgang Birlin und Jan Sönke Eckel. So führt die RheinCargo unter anderem Rangierdienste und Infrastrukturbetrieb für die Kokerei Prosper des Stahl-Weltmarktführers ArcelorMittal in Bottrop durch und übernimmt den Rangier- und Verladebetrieb für die Shell-Tanklager in Ludwigshafen und Flörsheim.

Geplant ist, das Engagement im Segment Werks- und Industriebahnverkehre zu intensivieren. Weitere Anfragen für Dienstleistungen dieser Art liegen der RheinCargo vor und werden derzeit geprüft.

Quelle und Foto: RheinCargo




Studenten forschten zu Thema „City-Logistik“

Das Thema ist aktueller denn je: Wie kann eine umweltfreundliche und optimierte Ver- und Entsorgung von Gütern in Großstädten zukünftig sichergestellt werden? Entsprechend dieser Frage lautete auch der Arbeitsauftrag an 15 Studenten der Cologne Business School (CBS), die in einem Projekt das Themenfeld „City-Logistik für die Stadt Köln“ untersuchten. Dabei wurden viele interessante Ansätze erarbeitet.

Für den Logistikdienstleister RheinCargo und seine Gesellschafter „Häfen und Güterverkehr Köln“ (HGK) und „Neuss Düsseldorfer Häfen“ (NDH) stellt das komplexe Thema „City-Logistik“ eine zentrale Zukunftsfrage dar. „Wir sind sehr froh, dass wir mit CBS diese Forschungsarbeit umgesetzt haben. Wir können so unsere eigenen Erkenntnisse überprüfen, abgleichen und ergänzen. Die Studenten haben sich frei und ohne Einschränkungen dem Thema gewidmet. Es ist bemerkenswert, mit wie vielen Ideen die Teilnehmer dann auf uns zugekommen sind“, freuen sich Lukas Klippel und Marcel Bernhardt, die bei der RheinCargo die Zusammenarbeit mit der CBS betreuen.

So wurden beispielsweise Ideen zur Ver- und Entsorgung der Stadt mittels kleinerer Binnenschiffe zwischen dem Hafenstandort und der Innenstadt entwickelt. Des Weiteren wurde eine Vision vorgestellt, die einen Transport der Güter über das bestehende Netz der Straßenbahn enthält. Jetzt gilt es, die Vorschläge, Konzepte und Strategieanregungen zu analysieren, um daraus mögliche konkrete Maßnahmen ableiten zu können.

Die RheinCargo profitierte bei dem Projekt auch vom internationalen Hintergrund der Absolven-ten. „In unserer Gruppe fanden sich Teilnehmer aus etwa zehn verschiedenen Nationen“, berichtet Dr. Odiljon Abdurazzakov, der bei der CBS „Strategisches Management“ lehrt. Dass die Zusammenarbeit aufgrund der Corona-Krise beeinträchtigt war, hatte letztendlich keine Auswirkungen. Zwar waren Präsenztermine mit den vier Arbeitsgruppen nach der Einführungsveranstaltung so gut wie nicht mehr durchführbar.
Die Partner machten aber aus der Not eine Tugend und erledigten die Abstimmung komplett digital über Videokonferenzen. „Auch das hat wunderbar geklappt, eine schöne Erkenntnis für uns“, freuen sich Klippel und Bernhardt.

 

 

 

Das Bild entstand beim ersten Treffen kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Dr. Odiljon Abdurazzakov (l.) leitet das Projekt bei der CBS. Für die RheinCargo betreuen Lukas Klippel (r.) und Marcel Bernhardt (3.v.r.) die Zusammenarbeit.

 




Rheinhafen setzt Drehbrücke instand

Am 20. Juli 2020 startet die Hafen Krefeld GmbH & Co. KG (Rhein- hafen Krefeld) mit der Sanierung der Krefelder Hafendrehbrücke an der Hafenstraße. Im Zuge der Maßnahmen ist mit Verkehrsbehinderungen auf der Hafenstraße zu rechnen. Der Rheinhafen Krefeld hat in seinen Planungen sichergestellt, dass der wasserseitige Verkehr während der gesamten Arbeiten reibungslos verlaufen kann.

Im ersten Schritt wird ab dem 20. Juli die Fahrbahn des denkmalge- schützten Bauwerks saniert. Während der Arbeiten an der Asphalt- fläche muss die Brücke für zirka drei Wochen für den Kraftfahrzeug-, Liefer- und Linienverkehr komplett gesperrt werden. Fußgänger und Radfahrer können währenddessen die Drehbrücke weiterhin passieren.

Die Sperrung beginnt an der Düsseldorfer Straße/Ecke Hafenstraße in Richtung Hafen und vom Kreisverkehr Bataverstraße/Hentrichstraße in Richtung Drehbrücke. Die Umgehung erfolgt über die gut ausgebaute Hafenringstraße (Düsseldorfer Straße, Fegeteschstraße, Heidbergsweg, Bataverstraße). Die Umleitungen sind ausgeschildert.

Bis Ende des Jahres soll in einem zweiten Schritt der Korrosionsschutz am Stahlbau, an den Beton- und Steinkonstruktionen des Sockels und den beiden Widerlagern des Denkmals erneuert werden. Neue Lichtzeichen- und Schrankenanlagen sind bereits installiert.

Quelle und Foto: Rheinhafen Krefeld 

 




Neues Modell bei Neuss Trimodal

Rückwirkend zum 1. Januar 2020 überträgt die Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG (NDH) ihre Beteiligungsanteile an der Neuss Trimodal GmbH an die verbleibenden beiden Gesellschafter. Die Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG (Kombiverkehr) hält damit 70 Prozent der Anteile und die Ambrogio GmbH 30 Prozent. Damit liegen die Anteile des Neusser Terminalbetreibers nun komplett bei den beiden operativ tätigen Gesellschaftern.

„Durch die neue Struktur können wir über unsere operativ tätigen Gesellschafter auch Geschäft generieren, eine aus unserer Sicht ideale Konstellation“, berichten die beiden Geschäftsführer der Neuss Trimodal Karsten Scheidhauer und Daniel Jähn.

„Mit dem Verkauf ebnen wir den Weg, die weitere Entwicklung des Terminals in die Hände der operativ tätigen Spezialisten für den Intermodalverkehr zu legen. Nachdem wir 2012 unser operatives Geschäft auf unsere Beteiligungsgesellschaft RheinCargo übertragen haben, ist der Verkauf der Neuss-Trimodal-Anteile ein weiterer Schritt unserer strategischen Neuausrichtung. Nach der langen und vertrauensvollen Zusammenarbeit bleiben wir Neuss Trimodal als Grundstückseigentümer des Containerterminals natürlich auch weiterhin verbunden“, erklärt NDH-Geschäftsführer Sascha Odermatt.

Die 2004 gegründete Neuss Trimodal GmbH betreibt an der Tilsiter Straße im Neusser Hafen das Terminal. Auf einer Fläche von rund 88.000 Quadratmetern werden hier jährlich bis zu 250.000 Ladeein- heiten umgeschlagen. Ein Großteil der Mengen kommt aus den Westhäfen Zeebrügge, Antwerpen und Rotterdam. Ergänzt werden die Containermengen durch Kontinentalverkehre von und nach Wien, Wels und Graz (Österreich); Budapest (Ungarn); Gallarate (Italien); Hefei (China) und einer hochfrequenten Containerverbindung zwischen Frenkendorf/Basel (Schweiz) und Neuss. Tendenz steigend.

Um national und international wettbewerbsfähig zu sein haben, die Neuss-Düsseldorfer Häfen in den letzten Jahren rund 22 Millionen Euro in den Ausbau der Infrastruktur ihrer Containerterminals investiert. Generell ist im Containerverkehr eine rasante Entwicklung des Ladungsaufkommens zu beobachten. Seit 1990 beträgt die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate etwa zehn Prozent. Die Anfänge des Containerumschlags im Neusser Hafen reichen bis 1986 zurück; in dem Jahr baute NDH hier das erste Terminal und nahm es in Betrieb.

Quelle und Foto: Neuss-Düsseldorfer Hafen GmbH & Co. KG, Container-Terminal Neuss Trimodal GmbH im Neusser Hafen, Hafenbecken 5




RheinCargo übernimmt Rangier- und Verladebetrieb

Im vergangenen Jahr gründete der Logistikdienstleister RheinCargo den neuen Geschäftsbereich „Werks- und Industriebahnen“. In kürzester Zeit hat sich die Sparte innerhalb des Unternehmens produktiv etabliert. Jüngstes Beispiel: Für die Shell-Tanklager in Flörsheim und Ludwigshafen verantwortet die RheinCargo jetzt den Rangier- und Verladebetrieb.

„Die Kooperation mit Shell zeigt einmal mehr, wie flexibel die RheinCargo auf die Anforderungen des Marktes reagieren kann“, freut sich der zuständige Bereichsleiter Peter Jacobs. Denn von der Beauftragung bis zur Umsetzung inklusive Schulungen und Einweisungen vergingen gerade einmal zwei Monate – und zwar mitten in der Lockdown-Phase der Corona-Pandemie. Jacobs: „Auch wegen dieser ungewöhnlichen Konstellation und den damit verbundenen Herausforderungen sind wir sehr zufrieden, dass uns der Start so problemlos gelungen ist. Von den Kollegen der Shell wurden wir dabei hervorragend unterstützt.“

In den Tanklagern in Ludwigshafen und Flörsheim übernimmt die RheinCargo die Rangierfahrten, die Befüllung der Kesselwagen, die Bedienung der Verladeeinrichtungen und weitere Dienstleistungen wie beispielsweise die Schlauchwachen beim Schiffsumschlag. Der Betrieb findet an sechs Tagen in der Woche (Montag bis Samstag) rund um die Uhr statt. Insgesamt entstanden vor Ort 22 Arbeitsplätze, wofür neue Mitarbeiter eingestellt beziehungsweise von Personaldienstleistern engagiert wurden. Mit weiteren Aus- und Fortbildungen kann die RheinCargo den Kollegen zudem eine langfristige Perspektive bieten.

Die RheinCargo plant, sich neben anderen Projekten im Rhein-Main-Gebiet noch stärker zu engagieren. „Die Qualität unserer Werks- und Industriebahnverkehre spricht für die RheinCargo, was im Markt positiv wahrgenommen wird. Weitere Anfragen für Dienstleistungen dieser Art liegen uns vor und werden intensiv geprüft“, so Wolfgang Birlin, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Schienengüterverkehr.

Quelle und Foto: RheinCargo, in Flörsheim und Ludwigshafen übernehmen Mitarbeiter der RheinCargo den Rangier- und Verladebetrieb für die Shell-Tanklager.

 

 




Theresa Klein wechselt zur RheinCargo

Verstärkung für den Logistik-Dienstleister RheinCargo: Theresa Klein arbeitet ab sofort für das Vertriebsteam der RheinCargo im Bereich Häfen. Darüber hinaus fungiert die 25-Jährige als Ansprechpartnerin für die Verbandstätigkeiten des Unternehmens.

Theresa Klein kennt sich der Binnenschifffahrt exzellent aus: Sie wechselt vom „ShortSeaShip-ping Inland Waterway Promotion Center“ (spc) zur RheinCargo. Bei der öffentlich-privaten Partnerschaft kümmerte sie sich unter anderem um die Erstellung von Logistikkonzepten und war als Projektmanagerin rund um das Thema Verkehrsverlagerung tätig.

Theresa Klein hat an der Hochschule Emden / Leer Schiffs- und Reedereimanagement studiert und als Bachelor of Science abgeschlossen.

Quelle und Foto: RheinCargo