Fünf neue Loks für die RheinCargo

Die RheinCargo GmbH & Co. KG treibt die Modernisierung ihrer Fahrzeugflotte weiter voran. Drei E-Loks vom Typ Bombardier Traxx AC 2 und zwei Diesel- Triebfahrzeuge Vossloh DE 18 ergänzen den Fuhrpark, der 90 Fahrzeuge umfasst.

Im März wurde der Kaufvertrag über zwei fabrikneue Dieselloks vom Typ Vossloh DE 18 abgeschlossen. Hergestellt werden die Loks im neuen Werk der Vossloh AG in Kiel. Die Auslieferung erfolgt im Oktober 2019. RheinCargo betreibt aktuell bereits sechs Loks dieses Typs, die alle in den letzten beiden Jahren beschafft wurden. Mit dann acht Fahrzeugen ist RheinCargo größter Betreiber der derzeit modernsten Diesellok-Baureihe in Deutschland.

Auch im E-Lok Bereich hat die RheinCargo weiter investiert. Nachdem vor zwei Jahren bereits zehn fabrikneue E-Loks vom Typ Bombardier Traxx gekauft wurden, wurden nun drei junge gebrauchte Fahrzeuge erworben. Die 5600 KW-starken Loks werden die RC-Fernverkehrsflotte verstärken und unter anderem ab Mai im neuen Containerverkehr Köln – Hamburg eingesetzt.

Insgesamt fahren nun 30 Modelle der Traxx-Familie für die RheinCargo. Die Fahrzeuge haben sich im Betriebsalltag des Unternehmens hervorragend bewährt. Die Loks überzeugen durch ihre besondere Zuverlässigkeit und eine hohe Energieeffizienz. So wird beispielsweise Fahrstrom beim Bremsen zurückgewonnen.

Die Vossloh DE 18 mit einer Leistung von 1800 KW ist eine leistungsstarke Lok auf modernstem Standard. Die neuen Diesel-Triebfahrzeuge sind deutlich emissionsärmer und leiser als bisherige Lokomotiven der vergleichbaren Leistungsklasse. Mit der Anschaffung der beiden Fahrzeuge ergeben sich für die RheinCargo deutliche Vorteile: Es können längere und schwerere Züge in den Regionen Köln und Neuss sowie im Ruhrgebiet gefahren werden, was eine höhere Wirtschaftlichkeit und eine bessere Umweltfreundlichkeit bedeutet. Für Kunden bedeutet das einen höheren Anreiz, weitere Frachten von der Straße auf die Schiene zu verlagern.

„Mit der Investition in die fünf neuen Fahrzeuge verfolgt die RheinCargo konsequent ihre Strategie, auf effiziente, leistungsstarke und umweltschonende Fahrzeuge zu setzen“, freut sich Wolfgang Birlin, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Eisenbahn.

Quelle und Foto: RheinCargo, RheinCargo-Triebfahrzeugführerin Nadine Grau vor einer Vossloh DE 18




Intermodal-Angebot von Köln nach Hamburg

CTS und IGS Intermodal starten ein gemeinsames intermodales Shuttlezugangebot. Dieses verbindet ab 5. Mai die Seehäfen Hamburg und Bremerhaven mit dem CTS Terminal Köln Niehl Hafen. Darüber hinaus erhöht IGS zeitgleich die Verkehrsfrequenz der zwischen Schweinfurt und Aschaffenburg zu den Nordhäfen auf tägliche Abfahrten.

Die Wirtschaftsmetropole Köln erhält ab dem 5. Mai wieder eine regelmäßige Containerzugverbindung zu den deutschen Seehäfen Hamburg und Bremerhaven. Die zur NESKA Gruppe gehörende CTS Container Terminal GmbH, Köln und die zur IGS Logistics Group, Hamburg gehörende IGS Intermodal Container Logistics GmbH haben hierzu eine Zusammenarbeit auf diesem Verkehrskorridor vereinbart.

Gemeinsam bieten sie Reedern und Spediteuren eine zuverlässige und umweltfreundliche Transportlösung für die außenhandelsaffine Wirtschaft rund um Köln. Die Containerzüge verkehren zunächst dreimal pro Woche und Richtung zwischen den Nordhäfen und Köln Niehl Hafen. Ein späterer Ausbau ist bei entsprechender Nachfrage jederzeit möglich.

Die Schienentraktion übernimmt die RheinCargo, die bereits regelmäßige Massengutverkehre zwischen dem Rheinland und dem Hamburger Hafen auf der Schiene befördert und über langjährige Erfahrungen auf dieser Verkehrsachse verfügt. Die Importzüge von IGS und CTS starten jeweils sonntags, dienstags und donnerstags in Hamburg. Die Ent- und Beladung der Züge in Köln erfolgt montags, mittwochs und freitags abends. Die Ankunft der Exportzüge in Hamburg ist jeweils am Folgetag vorgesehen. In Hamburg und Bremerhaven sind alle großen Seeterminals direkt an das Zugsystem angebunden.

Für die zuverlässige Zustellung der Container in der Region Köln und alle Services rund um den Container steht CTS mit ihrer Trucking- und Terminal-Organisation zur Verfügung. Die Abwicklung der Züge in den Seehäfen der Züge führt IGS durch. Preisanfragen und Buchungen können die Kunden sowohl an CTS als auch an IGS richten.

„Für die Wirtschaft im Raum Köln ist das neue Zugangebot in die Nordhäfen eine wichtige Ergänzung zu den ab Köln bestehenden Westhafenverkehren“, ist Oliver Haas, Leiter Geschäftsentwicklung bei CTS überzeugt. „Besonders während der langen Niedrigwasserperiode im vergangenen Jahr hat sich gezeigt, dass die Lieferketten von Industrie und Handel auf Alternativen angewiesen sind. Da man diese Alternativen aber weder auf der Straße noch auf der Schiene kurzfristig initiieren kann, empfiehlt es sich, regelmäßig mindestens zwei Leitungswege zu nutzen. Viele Unternehmen in unserer Region haben das erkannt und ihr Interesse an einer leistungsfähigen Anbindung an die Nordhäfen bekundet“, ergänzt er.

„Für die Kunden der IGS Gruppe ist der Raum Köln eine wichtige Erweiterung unseres Intermodalnetzwerks nach Westen“, erläutert Bernd Trepte, Geschäftsführer der IGS Intermodal. „Unsere Kunden kennen unseren Service von und nach Bayern und Baden Württemberg. Daher freuen wir uns, ihnen in Zusammenarbeit mit CTS die gewohnte Qualität künftig auch für das Rheinland anbieten zu können.“

Zeitgleich mit dem Start dieser neuen Containerzugverbindung verbessert IGS Intermodal die Anbindung der Terminals Aschaffenburg und Schweinfurt an die Seehäfen. Ab 5. Mai wird die Zugfrequenz zu den deutschen Seehäfen an beiden Standorten von derzeit vier auf dann fünf Rundläufe  pro Woche erhöht. „Damit verfügen unsere Kunden an beiden Standorten über eine sehr attraktive Containerzugverbindung von und zu den Nordhäfen“, berichtet Bernd Trepte.

Darüber hinaus erhalten Reedereien durch die neuen Verbindungen zukünftig die Möglichkeit, Leercontainer mit IGS Intermodal aus ihren Depots in Schweinfurt und Aschaffenburg zur CTS nach Köln zu repositionieren. Dies erleichtert es den Reedern, ihren regelmäßigen Bedarf an Leerequipment für den Export aus Köln zu decken. Über die neuen Angebote können sich die Kunden von CTS und IGS auch im Rahmen einer Kundenveranstaltung informieren. Diese ist am 9. Mai  im CTS Terminal in Köln geplant und bietet die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit Vertretern beider Unternehmen.
Quelle und Foto: IGS Intermodal

 

 

 

 




RheinCargo bleibt auf Erfolgskurs

Dank trimodaler Logistikangebote aus einer Hand konnte die RheinCargo GmbH & Co. KG die negativen Auswirkungen durch das lang anhaltende Niedrigwasser 2018 im Rhein stark begrenzen. Der Logistikdienstleister hat im vergangenen Jahr insgesamt ein Gütervolumen von 44,3 Millionen Tonnen in den Häfen umgeschlagen und auf der Schiene transportiert.

Damit bleibt die RheinCargo trotz schwerer Marktbedingungen im Hafen- beziehunsgweise Schifffahrtsbereich auf Erfolgskurs. Das Gesamtvo-lumen der in den Häfen und auf der Schiene bewegten Güter hatte im Vorjahr noch 47,2 Millionen Tonnen erreicht.

„Die Hafenlogistik hat im Jahr 2018 stark unter dem Niedrigwasser gelitten. Teilweise konnten Schiffe nur noch zu einem Drittel beladen fahren, was zu einer temporären Verteuerung der Binnenschifffahrt und in letzter Konsequenz zu dem Rückgang des Umschlages im Vergleich zum Vorjahr führte“, erläutert Jan Sönke Eckel, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Häfen. Insgesamt wurden 2018 an den sieben Hafenstandorten der RheinCargo in Düsseldorf, Köln und Neuss etwa 25,4 Millionen Tonnen umgeschlagen. Das wasserseitige Handling belief sich dabei auf 16,3 Millionen Tonnen (Vorjahr 18,5 Millionen t), was einen Rückgang von 11,9 Prozent im Vergleich zu 2017 darstellt. Der Landumschlag lag bei 9,1 Millionen Tonnen. „Trotz der ungewöhnlich langen Niedrigwasserphase haben wir durch großen persönlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie innovative Maßnahmen ein passables Hafenergebnis erreicht“, so Eckel.

Durch die problematische Situation auf den Wasserstraßen wurden 2018 mehr Güter auf die Schiene verlagert. Davon profitierte wiederum die Eisenbahn der RheinCargo. Das Frachtauf-kommen lag mit etwa 18,8 Millionen Tonnen transportierter Fracht 4,8 Prozent über Plan. Treiber im Güterverkehr auf der Schiene war besonders das Containergeschäft, das im Vergleich zu 2017 um 30,2 Prozent anzog. Auch bei dem Transport von chemischen Erzeugnissen gab es ein Plus von 5,2 Prozent. „Das Jahr 2018 hat deutlich gemacht, wie leistungsstark die RheinCargo im Markt unterwegs ist. Wir haben es geschafft, erhebliche Mengen vom Binnenschiff auf die Bahn umzuleiten. Das zeigt, dass eine der großen Stärken der RheinCargo ihre Flexibilität ist“, freut sich Wolfgang Birlin, RheinCargo-Geschäftsführer für den Bereich Eisenbahn.

Für die Zukunft sehen die beiden RheinCargo-Geschäftsführer das Unternehmen gut aufgestellt. „Wir haben das Jahr 2018 erfolgreich abgeschlossen. Unser Logistik-Portfolio mit Schiff und Bahn enthält effiziente, nachhaltige und umweltfreundliche Lösungen. Wir sind optimistisch, dass wir auch im Jahr 2019 verstärkt Güterströme vom LKW auf Schiff und Bahn zum Wohl der Umwelt verlagern zu können“, so Birlin und Eckel.

Quelle und Foto: RheinCargo




Mehr Strom am Strom

Die Hafengesellschaft RheinCargo, als Betreiber der Steiger, hat jetzt in Zusammenarbeit mit den RheinWerken, eine Tochter der Stadtwerke Düsseldorf und der RheinEnergie mit Sitz in Köln, sowie der Stadtwerke-Tochter Netzgesellschaft Düsseldorf zwei neu elektrifizierte Steiger in Düsseldorf für Hotel- und Flusskreuzfahrtschiffe in Betrieb genommen.

Ebenso sind in Köln Landstromversorgungen sowohl für Fracht- als auch für Passagierschiffe in Betrieb. Die RheinWerke bieten ihre Dienstleistung in dem Bereich auch überregional an. Durch mehrjährige Erfahrung auf diesem Geschäftsfeld sind sie dafür ein idealer Kooperationspartner.

Die Landstromversorgung im Rheinland steht für Klima- und Umweltschutz: Schiffe können bei längeren Liegezeiten von Land aus mit Strom versorgt werden und müssen ihre Dieselgeneratoren nicht mehr laufen lassen. Durch diese Umstellung auf eine klimafreundlichere Versorgung lassen sich auch Feinstaub-, Stickoxid- und Lärmemissionen vermeiden und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger steigern. Damit ist auch ein weiterer Schritt in Richtung klimaneutrale Stadt 2050 getan.

„Die Landstromversorgung leistet einen wichtigen Beitrag zur Luftreinhaltung in unserer Stadt. Wir wollen daher sicherstellen, dass Schiffe, die in Düsseldorf anlegen, ihre Motoren abstellen und sich mit Landstrom versorgen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.

Anfang des Jahres wurden bereits zwei neu elektrifizierte Steiger der „Bonner Personen Schifffahrt“ und der Viking River Cruises in Betrieb genommen. Mit den beiden neuen Steigern der RheinCargo sind somit vier der insgesamt zwölf geplanten Anlegestellen versorgt. „In einem nächsten Bauabschnitt werden drei weitere Anlegestellen in Düsseldorf mit Landstrom versorgt. Somit werden voraussichtlich bis Ende 2019 mehr als die Hälfte der Anlegestellen keine weitere Luftverunreinigung mehr verursachen“, führt Oberbürgermeister Thomas Geisel fort.

Dr. Udo Brockmeier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, sieht in der Landstromversorgung großes Potenzial: „Sie ist ein wichtiger Schritt für die Sektorenkopplung. Nur durch enge Kopplung des Strom- mit dem Verkehrssektor gelingt es uns, Umwelt- und Klimabelastungen zu verringern. Fahrverbote sind kein angemessener Weg, solche Konzepte aber sehr wohl.“

Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, weist darauf hin, dass – so wie in Köln und Düsseldorf – auch in vielen anderen Städten entlang der deutschen Flüsse und Kanäle ein konsequenter Ausbau der Landstromversorgung geplant und realisiert wird: „Oft sind Hafengesellschaften und Reedereien von sich aus initiativ. Mit dem in den RheinWerken gemeinsam gebündelten Know-how decken wir als Anbieter das ganze Spektrum ab, vom Frachtschiff bis zum großen Kreuzfahrtschiff, inklusive Betrieb, Wartung und Abrechnung.“

RheinCargo-Geschäftsführer Jan Sönke Eckel geht davon aus, dass Flusskreuzfahrten weiter boomen werden. „Die Städte am Rhein gewinnen dadurch noch zusätzlich an Attraktivität. Die Einrichtung der Landstromversorgung an den beiden Steigern ist somit auch eine In-vestition in die Zukunft.“

Hintergrund: Die RheinCargo ist Betreiber der beiden Steiger, bei denen die Landstromversorgung jetzt in Betrieb genommen wurde. Sie hat die RheinWerke mit der technischen Ausrüstung der Steiger be-auftragt. Die Netzgesellschaft ist für die landseitige Anbindung ans Stromnetz zuständig.

Quelle: Rheincargo, Foto: Stadtwerke, nahmen die Landstromversorgung für Hotelschiffe am Steiger der „RheinCargo“ offiziell in Betrieb: Udo Brockmeier (Stadwerke), Oberbürgermeister Thomas Geisel, Dieter Steinkamp (Rheinenergie) , Sönke Eckel (Rheincargo), Ralf Zischke, Ulrich Bemmann (beide Rheinwerke) (v.l.)

 




RheinCargo wird Mitglied im NEE

Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE) e. V. hat 2019 schon drei Mal Mitgliederzuwachs bekommen: mit der RheinCargo GmbH und Co. KG hat jetzt eine der größten Wettbewerbsbahnen im Schienengüterverkehr, die noch nicht Mitglied im NEE war, diesen Zusammenschluss weiter verstärkt.

Zu den damit 55 Mitgliedern des NEE zählen neben den Eisenbahnverkehrsunternehmen selbst auch einige Unternehmen aus deren Umfeld. Fairer Wettbewerb auf der Schiene ist das Hauptanliegen des Netzwerks.

Wolfgang Birlin, Geschäftsführer der RheinCargo GmbH und Co. KG, sagte dazu: „Das Netzwerk Europäischer Eisenbahnen nimmt zielgerichtet die Anliegen der Güterbahnen wahr. Der Verband ist auf die speziellen Bedürfnisse der Branche fokussiert. Die RheinCargo sieht ihre Interessen vom NEE sehr zweckbestimmt vertreten.“

Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des NEE, freute sich auf das neue Mitglied: „Die Wettbewerbsbahnen im Schienengüterverkehr wickeln etwa die Hälfte des Schienengüterverkehrs in Deutschland ab. Wir wollen wachsen und wir wollen, dass die Verkehrsverlagerung gelingt. Noch immer liegt der Marktanteil der Schiene bei nur 18,6 Prozent, die Straße wuchs noch stärker als die Schiene.“ Ermutigend sei die jüngste Aussage des Beauftragten der Bundesregierung für den Schienenverkehr, Enak Ferlemann, dass der Erfolg des Masterplans Schienengüterverkehr an einem Marktanteil der Schiene von 25 Prozent im Jahr 2030 gemessen werde. Denn der Bund hatte in seinem Bundesverkehrswegeplan keine Veränderung des sogenannten Modal Split angenommen oder angestrebt. Kerkeling wies darauf hin, dass die Bundesregierung bereits 2002 das 25-Prozent-Ziel für 2015 ausgegeben und klar verfehlt hatte: „Insofern ruhen große Hoffnungen auf dem sogenannten Zukunftsbündnis Schiene.“

Quelle und Foto: RheinCargo

 

 




RheinCargo fährt mit vier neuen Loks

Erfolgreicher Start in Bottrop: Seit Jahresbeginn führt der Logistikdienstleister RheinCargo GmbH & Co. KG gemeinsam mit der Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen GmbH (WHE) den kompletten Rangierdienst und den Infrastrukturbetrieb für die Kokerei Prosper des Stahlkonzerns ArcelorMittal durch.

„Es ist sehr schön, dass es jetzt nach einem Jahr Vorbereitung losgegangen ist. Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit WHE den Auftrag von ArcelorMittal erhalten haben. Das zeigt, wie leistungsstark die RheinCargo im Markt unterwegs ist“, freut sich Geschäftsführer Wolfgang Birlin, der bei der RheinCargo für den Bereich Eisenbahn zuständig ist.

Um das Projekt zu realisieren, hat die RheinCargo vier neue Loks der Marke Vossloh DE 18 angeschafft. Die neuen Triebfahrzeuge sind deutlich emissionsärmer und leiser als bisherige Lokomotiven der vergleichbaren Leistungsklasse. Insgesamt werden die Loks – jede mit einer Leistung von 1.800 KW – in Bottrop jährlich insgesamt etwa 4,3 Mio. Tonnen Koks und Kohle transportieren. Über 200 Wagen sind dafür im Einsatz.

Auf den etwa 30 Kilometer langen Gleisanlagen des Geländes wird die gesamte Logistik der Ver- und Entsorgung der Kokerei mit Kohle und Koks über die Schiene abgewickelt. Dazu gehört auch der Betrieb der Bahn im Hafen Bottrop: Ein Teil der Kohle wird hier über Binnenschiffe angeliefert und dann in Eisenbahnwagen umgeladen.

Für das Gemeinschaftsprojekt wurden 19 neue RheinCargo-Mitarbeiter und sechs Kollegen der WHE auf der DE 18 ausgebildet. RheinCargo und WHE hatten Ende des letzten Jahres die Ausschreibung des Konzerns, der Weltmarktführer im Stahlbereich ist, gewonnen. Die Kokerei in Bottrop ist eine der letzten Betriebe dieser Art im Ruhrgebiet. In der Anlage wird ab 2019 ausschließlich Importkohle verarbeitet, da die benachbarte Zeche Prosper-Haniel mit Ende des Jahres 2018 geschlossen wurde.

Quelle und Foto: RheinCargo




Jiangsu Port Group besucht RheinCargo in Neuss

Informatives Treffen von Vertretern der RheinCargo-Häfen mit ihren Kollegen vom Jangtsekiang: Eine Delegation der Jiangsu Port Group aus China besuchte die RheinCargo GmbH & Co. KG in Neuss. Dabei wurde sich intensiv über Entwicklungen, Strategien und Perspektiven an den jeweiligen Standorten ausgetauscht.

Die Parallelen sind unverkennbar: An den jeweils größten Flüssen ihrer Nationen betreiben die Unternehmen  Binnenhäfen.  Zur Jiangsu Port Group gehören  acht eigene  Hafenunternehmen sowie Schifffahrtsgesellschaften und zahlreiche weitere Beteiligungen. Sitz der Gesellschaft ist Nanjing mit weiteren Standorten in Lianyungang, Suzhou, Nantong, Zhenjiang, Changzhou, Taizhou und Yangzhou. Die Standorte liegen am ca. 6.380 Kilometer langen Jangtsefluss, welcher zugleich die Verbindung zu einem der größten Seehäfen der Welt in Shangai bildet. Die RheinCargo betreibt sieben öffentliche Rheinhäfen in Düsseldorf, Köln und Neuss, ist damit der größte Binnenhafen Deutschlands. Dazu führt die RheinCargo eine der größten deutschen privaten Güterbahnen.

Seit mehreren Jahren besteht bereits der Kontakt zwischen Vertretern der beiden Gesellschaften, es gab mehrfach wechselseitige Besuche. „Beide Seiten haben ein hohes Interesse daran, ihre partnerschaftlichen Beziehungen zu intensivieren“, freute sich der für die Häfen zuständige RheinCargo-Geschäftsführer Jan Eckel.

Quelle und Foto: RheinCargo




Zug aus China in Köln-Niehl umgeschlagen

Die Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik China wachsen rasant. Der Transport von Waren mit der Eisenbahn spielt dabei eine herausragende Rolle. Durch die ausgezeichneten logistischen Voraussetzungen und die ideale geographische Lage im Herzen Europas bietet sich Köln dabei als Zielort und kontinentales Drehkreuz für Fernost-Verbindungen an.

Mehrere Partner haben sich jetzt zusammengeschlossen, um Verkehre von und ins Reich der Mitte zu realisieren. Ein Zug aus Yiwu, etwa 250 Kilometer südlich von Shanghai gelegen, erreichte erstmals den Hafen Niehl, wo er am Stapelkai umgeschlagen und weitergeleitet wurde. Acht 40-Fuß-Container mit Konsum-Gütern blieben in Köln, 28 weitere Container wurden zur finalen Destination Madrid transportiert. Dort wird der Zug vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping, der auf Staatsbesuch in Spanien weilt, am kommenden Freitag in Empfang genommen.

Erklärtes Ziel der beteiligten Partner ist es, einen regelmäßigen Verkehr von, nach und über Köln aus China zu etablieren. „Während meiner jüngsten China-Reise habe ich mich in Hangzhou, der Hauptstadt der Provinz Zhejiang, mit dem privaten Betreiber des Zuges auf chinesischer Seite getroffen und für eine Ausweitung der Kooperation geworben. Mit diesem ersten Zug aus Yiwu rückt Köln in China als optimaler europäischer Logistikstandort verstärkt in den Fokus. Ich bin fest davon überzeugt, dass in absehbarer Zeit noch viele weitere Züge aus dem Reich der Mitte folgen werden“, unterstützt die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Pläne.

Das aktuelle Projekt mit der Zugnummer YIWU1102 wurde von dem Logistikunternehmen InterRail Europe in Auftrag gegeben. Beteiligt sind dazu die HGK-Tochter CTS Container-Terminal Köln GmbH, der Logistikdienstleister RheinCargo (eine 50-prozentige Beteiligung der HGK) und das Transportunternehmen Transfesa, das den Weitertransport nach Spanien organisiert. Die Agentur Compass Customs kümmert sich um die zolltechnische Abwicklung.

Der Zug war am 2. November in der Provinz Zhejiang in der Stadt Yiwu mit 21 Waggons gestartet. Die Route führte von China aus über Kasachstan, Russland, Weißrussland nach Malaszewicze in Polen. Im dortigen Logistikzentrum wurden die Container von Wagen mit der russischen Spurbreite (1520 Millimeter) auf Wagen mitteleuropäischer Normalspur (1435 Millimeter) umgeladen. Am Abend des 17. November erreichte der Zug Köln, Sonntagmorgen wurde er von einer RheinCargo-Lok in den Hafen nach Niehl gezogen. Bei der CTS GmbH fand auf dem größten trimodalen Container-Terminal am Rhein die Zollabwicklung statt und die Container wurden umgeladen. Während die Fracht mit dem Ziel Madrid am 20. November weitergeleitet wurde, ging ein Zug mit Leer-Containern wieder über Malaszewicze zurück nach China.

InterRail Europe ist seit mehreren Jahren als ein führender Zugoperateur tätig und organisiert heute bereits sieben Züge pro Woche zwischen China und Europa. Ziel des Unternehmens ist, den Fahrplan weiter auszubauen. Köln als zukünftiges Drehkreuz spielt dabei in den Plänen eine gewichtige Rolle. Denn am CTS-Terminal sind weitere Kapazitäten vorhanden – zu den zahlreichen bestehenden Verbindungen vom Hafen Niehl zu internationalen Zielen sollen jetzt regelmäßige Verkehre zwischen dem Dom und dem Reich der Mitte hinzukommen.

Quelle und Foto: HGK

 




RheinCargo übertrifft geplante Verkehrszahlen

Der Logistikdienstleister RheinCargo blickt auf ein positives erstes Halbjahr zurück: Die geplanten Umschlagzahlen in den Bereichen Häfen und Eisenbahn wurden in den ersten sechs Monaten 2018 übertroffen.

An den sieben Hafenstandorten der RheinCargo in Neuss, Düsseldorf und Köln wurden von Januar bis Juni 2018 wasserseitig 9,402 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem der Umschlag bereits auf einem hohen Niveau lag, entspricht das noch einmal einer Steigerung von einem Prozent. „Die RheinCargo konnte hier gegen den Trend im Markt ein Wachstum verzeichnen. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freut sich RheinCargo-Geschäftsführer Jan Sönke Eckel (Foto) über die Zahlen.

Als besonderer Treiber erwies sich bislang das Segment Baustoffe. Hier wurden von der RheinCargo in den Häfen 1,329 Millionen Tonnen umgeschlagen, etwa zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die positive Tendenz begründe sich damit, dass der Export in die Niederlande wieder spürbar angestiegen ist, dazu mache sich der Bauboom im Rheinland bemerkbar, so Eckel. Durch weitere Investitionen in die Terminal-Infrastrukturen konnte ein Wachstum im Containerbereich von fast 13 Prozent erreicht werden. Dagegen sank durch die Wende in der Energiepolitik der Umschlag von Kohle um etwa sieben Prozent.

Trotz der weiterhin schwierigen Bedingungen für den Schienengüterverkehr übertraf der RheinCargo-Bereich Eisenbahn im ersten Halbjahr 2018 die Planzahlen sogar um 4,7 Prozent. Insgesamt wurden 9,375 Millionen Tonnen Fracht befördert. Besonders Sekundär-Rohstoffe, der kombinierte Verkehr und chemische Erzeugnisse haben zu dem guten Verkehrsergebnis beigetragen. „Nach wie vor leidet die Eisenbahn stark unter den ungleichen Voraussetzungen gegenüber dem LKW. Umso erfreulicher stellt sich unsere Entwicklung dar“, zeigt sich RheinCargo-Geschäftsführer Wolfgang Birlin sehr zufrieden. Er ist optimistisch, dass dieser Trend auch in der zweiten Jahreshälfte weiter anhält.

Quelle und Foto: RheinCargo

 




Neuer Lokfahrsimulator im Einsatz

Seit rund 2 Wochen verfügt RheinCargo über einen Zugfahrsimulator. Der Führerstand des Eisenbahnfahrsimulators ist ein Original-Nachbau der 187 Lok – Baureihe von Bombardier und besitzt Bedienungseinrichtungen inklusive Anzeigebildschirme.

Durch die Simulator-Software „Zusi“ kann auf diversen Stecken mit verschiedensten Szenarien trainiert werden. Der Fahrsimulator erlaubt die Darstellung einer Zugfahrt aus der Eisenbahnfahrzeugführer-Sicht in einer realistischen 3D-Welt.

Für die Auszubildenden „Eisenbahner/innen im Betriebsdienst“, wie auch für die Weiterbildungsmaßnahmen lassen sich am Simulator optimal Schulungs- und Übungsfahrten absolvieren. Auch entsprechende Rangierfahrten, Sicherheitskonzepte, Bremsvorgänge und Signalsysteme können dargestellt und geübt werden.

Zusätzlich werden auch Überwachungsfahrten, die jeder Lokfahrer alle 6 Monate nachweisen muss, am Simulator durchgeführt.

„Der Simulator eignet sich hervorragend um Grundlagen zu vermitteln und bereits gelerntes zu vertiefen“, sagt Frederic Politzky, zuständig für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Nord, ,,es ist anschaulicher als die trockene Theorie am Schreibtisch.“ Auch Geschäftsführer Wolfgang Birlin freut sich über die Anschaffung: „Es ist ein wichtiger Schritt, um unser Unternehmen zukunftsfähig zu halten. Wir investieren in unsere Fachkräfte von morgen.“

Alle 3 Monate Wochen wechselt der Simulator vom EVU Nord zum EVU Süd, damit auch dort die Aus- und Weiterbildung am Simulator trainiert werden kann. Außerdem wird er Simulator für Ausbildungsmessen einsetzt, um auf den Ausbildungsberuf des Eisenbahnfahrer im Betriebsdienst aufmerksam zu machen. Interessierte können sich so einen ersten Eindruck in die facettenreichen Aufgaben dieses Ausbildungsberufes verschaffen.

Quelle und Foto: RheinCargo