HGK erwirbt neska-Gruppe

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Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2015 wird die HGK die bislang von IMPERIAL Logistics International gehaltenen 65 Prozent der Geschäftsanteile der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH (neska) übernehmen. Damit wird die HGK, die bislang 35 Prozent der Anteile hielt, hundertprozentige Gesellschafterin der neska. Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung  der zuständigen Kartellbehörde sowie der Kommunalaufsicht.

HGK-Vorstandssprecher Horst Leonhardt: „Mit ihren vielfältigen Logistikdienstleistungen an der Rheinschiene – insbesondere im kombinierten Verkehr, aber auch im Bereich der Massengutlogistik – ist neska bereits seit langem ein bedeutendes Element im Netzwerk der HGK und ihrer Beteiligungen. Wir freuen uns sehr, dass es uns nun in konstruktiven Verhandlungen mit IMPERIAL Logistics International gelungen ist, neska vollständig zu übernehmen. Damit stärken wir unser bestehendes Geschäft in den Häfen und bei der Eisenbahn und schaffen die Basis für weiteres Wachstum.“

Carsten Taucke, CEO von IMPERIAL Logistics International: „Wir freuen uns, im Rahmen unserer strategischen Neuausrichtung mit der HGK den Best Owner für unsere Intermodal-Aktivitäten gefunden zu haben. Unter dem Dach eines 100-Prozent-Gesellschafters hat neska beste Voraussetzungen, sich positiv weiterzuentwickeln.“

Richard Schroeter, bislang Vorsitzender der Geschäftsführung der neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH, beendet seine Tätigkeit bei neska und bleibt Mitglied der Geschäftsführung der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG sowie COO der Division IMPERIAL Transport Solutions.

Mit der Veräußerung des 65-Prozent-Anteils an die HGK gehen auch die Beteiligungen von neska vollständig auf die HGK über. Dazu gehören:

uct Umschlag Container Terminal GmbH (Dormagen), Duisburg Bulk Terminal GmbH (Duisburg), CTS Container-Terminal GmbH Rhein-See-Land-Service (Köln), DCH Düsseldorfer Container-Hafen GmbH (Düsseldorf), KCG Knapsack Cargo GmbH (Köln), TKN Terminal Köln-Nord GmbH (Köln) sowie die Pohl & Co. GmbH (Hamburg).

Ebenfalls eingeschlossen sind mehrere IMPERIAL-Tochtergesellschaften, die operativ den neska-Aktivitäten zugeordnet waren. Dazu gehören: RBT Rhein-Ruhr Bulk Terminal GmbH (Duisburg), KCT Krefelder Container Terminal GmbH (Krefeld), Alcotrans Container Line GmbH (Duisburg), Alcotrans Container Line B.V. (Rotterdam) sowie RRT Rhein-Ruhr Terminal Gesellschaft für Container- und Güterumschlag mbH (Duisburg).

 

neska wurde im Jahr 1925 als neska Niederländische Schiffahrtskontor GmbH mit Sitz in Köln gegründet. Von 1982 an war die Krupp Handel GmbH Anteilseigner, zunächst mit 50 Prozent. Im Lauf der Unternehmensgeschichte beteiligten sich verschiedene Speditionsunternehmen an neska, unter anderem J. Wirtz & Co., Knoche & Barth und die Harpen Transport AG. Im Jahr 1991 brachte Krupp seinen inzwischen auf 65 Prozent erweiterten Anteil in die nestrans Logistik GmbH  ein. In der Firma nestrans hatte Krupp seine gesamten Logistikaktivitäten gebündelt. Als die südafrikanische IMPERIAL Holdings Limited 1999 nestrans übernahm, kamen auch die 65 Prozent der Gesellschafteranteile von neska zu IMPERIAL Logistics International, dem im gleichen Jahr in Duisburg gegründeten Unternehmen. In der IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG hatte die südafrikanische IMPERIAL Holdings Limited ihre außer-afrikanischen Logistikaktivitäten zusammengefasst. Die übrigen 35 Prozent der neska-Gesellschafteranteile hielt zuletzt die Häfen und Güterverkehr Köln (HGK) AG, die nun 100-prozentige Gesellschafterin wird. Entlang der Rheinschiene hat sich neska auf Umschlag- und Lagerleistungen spezialisiert. Die Anlagen sind für Value-added Services wie zum Beispiel Materialbehandlung von Schüttgütern, Kommissionierung und Konfektionierung von Stückgütern oder das Be- und Entladen von Containern mit Gütern aller Art ausgerüstet. Unter dem Label neska INTERMODAL werden die europaweiten Containeraktivitäten gebündelt und der Umschlag und Transport verschiedener Güter im Verkehrsverbund von Schiff, Bahn und Lkw organisiert. Mit rund 770 Mitarbeitern erwirtschaftet neska einen Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro pro Jahr.  www.neska.com

Als eine 100-prozentige Tochter der südafrikanischen IMPERIAL Holdings Limited ist die IMPERIAL Logistics International B.V. & Co. KG für die Koordination und Steuerung aller internationalen Logistikgeschäfte der IMPERIAL Holdings Limited außerhalb von Afrika verantwortlich. Das vielfältige Dienstleistungsportfolio von IMPERIAL Logistics International mit Hauptsitz in Duisburg ist in zwei Divisionen gebündelt: In der Division IMPERIAL Transport Solutions fasst der Konzern die Transportdienstleistungen in den Bereichen Shipping und Road zusammen. Die Division IMPERIAL Supply Chain Solutions umfasst alle Dienstleistungen in den Bereichen Contract Logistics, Contract Manufacturing und Warehousing für die Branchen Automotive, Industrial, Retail und Chemicals.   www.imperial-international.com

Über die Häfen und Güterverkehr Köln AG

Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist eine Tochtergesellschaft unter dem Dach des Stadtwerke Köln Konzerns. Mit einer eigenen Lok- und Waggonwerkstatt, 240 Kilometern eigener Gleisanlagen und 66 Gleisanschlüssen gehört die HGK zu den bedeutenden deutschen Eisenbahnunternehmen. Ihre ehemaligen Geschäftsbereiche Hafenlogistik, Schienengüterverkehr und Immobilienvermietung hat die HGK 2012 in die RheinCargo GmbH & Co. KG übertragen, ein Joint Venture (50/50) der HGK und der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG. RheinCargo ist einer der größten Binnenhafenbetreiber Europas und die größte private Güterbahn Deutschlands. Zu den weiteren Beteiligungen der HGK gehört die auf Binnenschiffslogistik spezialisierte HTAG Häfen und Transport AG mit Sitz in Duisburg. www.hgk.de

Quelle und Foto: RheinCargo




Neues FührungsDuo bei RheinCargo

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Der Logistikdienstleister RheinCargo hat eine neue Geschäftsführung. Die Gesellschafterversammlung des Unternehmens hat Dr. Christian Kuhn mit Wirkung zum 1. Oktober 2015 zum Geschäftsführer bestellt. Er ist Nachfolger von Rainer Schäfer, der sein Amt zum 30. September 2015 niedergelegt hat.

Dr. Christian Kuhn (50) leitet das Unternehmen künftig gemeinsam mit Wolfgang Birlin (51), der seit 1. Juli 2015 Geschäftsführer der RheinCargo ist. Damit ist die personelle Neuaufstellung in der Geschäftsführung der 2012 gegründeten RheinCargo vollständig vollzogen. Die Gründungsgeschäftsführer Horst Leonhardt (60) und Rainer Schäfer (60) haben die Leitung in neue, bewährte Hände gelegt.

Mit dem Start des neuen Führungsduos werden die Geschäftsbereiche neu geordnet. Christian Kuhn verantwortet ab sofort das Eisenbahnverkehrsunternehmen der RheinCargo. Wolfgang Birlin leitet die Bereiche Häfen, Immobilien und Verwaltung.

„RheinCargo ist ein junges, gut aufgestelltes Unternehmen mit viel Potenzial. Wir werden gemeinsam daran arbeiten, noch besser zu werden, und möchten unsere Kunden auch in Zukunft mit maßgeschneiderten Logistik-Lösungen überzeugen“, so die beiden Geschäftsführer.

Der promovierte Bauingenieur Dr. Christian Kuhn ist ein Eisenbahn-Experte mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung in Führungspositionen bei großen Bahn-Unternehmen wie der Connex-Gruppe und der Deutschen Bahn AG, wo er als Geschäftsführer und Vorstand tätig war. Diplom-Kaufmann Wolfgang Birlin war vor seinem Wechsel zu RheinCargo Alleingeschäftsführer der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH und Vorstandsvorsitzender der Osthannoverschen Eisenbahnen AG. Davor hat er verschiedene leitende Funktionen in der Finanz- und Papierindustrie ausgeübt.

 




Dr. Christian Kuhn wird neuer RheinCargo-Geschäftsführer

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Neuss/Köln. Beim Logistikdienstleister RheinCargo wird eine weitere zukunftsweisende Personalentscheidung vorbereitet. Die Gründungsgeschäftsführer Horst Leonhardt (HGK) und Rainer Schäfer (NDH) übergeben die Leitungsfunktion in bewährte Hände. Nachdem Wolfgang Birlin (51) bereits am 1. Juli 2015 als Nachfolger von Horst Leonhardt (60) zum neuen Geschäftsführer bestellt wurde, steht nun – vorbehaltlich der Entscheidung in der Gesellschafterversammlung der RheinCargo – im Oktober ein weiterer Wechsel in der Führungsebene an. Dr. Christian Kuhn (50) wird dann die Verantwortung von Rainer Schäfer (60) übernehmen, der sich künftig auf seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen konzentrieren wird.

Mit Dr. Christian Kuhn gewinnt die RheinCargo einen Logistikexperten mit mehr als 20 Jahren Berufserfahrung in Führungspositionen großer Unternehmen, wie der Connex-Gruppe und der Deutschen Bahn AG, bei denen er als Geschäftsführer bzw. Vorstand tätig war. Dr. Christian Kuhn studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Universität Hannover und schloss seine akademische Ausbildung dort mit der Promotion ab. Danach konnte er in den Bereichen Bahn- und Logistikvertrieb, Produktion und Betrieb sowie Technik und Infrastruktur umfangreiche Berufserfahrung sammeln.

Rainer Pennekamp, Aufsichtsratsvorsitzender der RheinCargo, betont, dass man mit Dr. Christian Kuhn einen ausgewiesenen Eisenbahnfachmann als neuen Geschäftsführer der RheinCargo gewinnen konnte. „Mit seiner langjährigen Führungsverantwortung und Berufserfahrung kann er bei der strategischen Ausrichtung der RheinCargo neue Impulse setzen. Unsere Region braucht einen wettbewerbsfähigen Logistikdienstleister. Der Aufsichtsrat freut sich auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm.“

Als Geschäftsführer der Neuss-Düsseldorfer Häfen, die Gesellschafter der RheinCargo sind, wird Rainer Schäfer die Entwicklung der RheinCargo weiterhin aktiv unterstützen und mitgestalten. „Nach sechs Jahren Gründungs- und Aufbauphase soll die Veränderung der Geschäftsführung in dem gemeinsamen Tochterunternehmen von HGK und NDH das Profil schärfen und die langfristige Kontinuität sicherstellen“, unterstreicht Schäfer.

Quelle: RheinCargo

Foto: RheinCargo




Wolfgang Birlin neuer Geschäftsführer

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Der Logistikdienstleister RheinCargo hat einen neuen Geschäftsführer. Die Gesellschafterversammlung des Unternehmens hat Wolfgang Birlin (51) mit Wirkung zum 1. Juli 2015 zum Geschäftsführer bestellt. Birlin ist Nachfolger von Horst Leonhardt (60), der sein Amt zum 30. Juni 2015 niedergelegt hat.

Mit dem 1. Juli übernimmt Wolfgang Birlin in der RheinCargo die Leitung der bisher von Horst Leonhardt verantworteten Geschäftsbereiche. Er wird das Unternehmen künftig gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Rainer Schäfer führen.

Der Stabwechsel in der RheinCargo geht einher mit einer Mitte Juni erfolgten Neuordnung der Vorstandsbereiche in der Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK), welche gemeinsam mit den Neuss-Düsseldorfer Häfen zu gleichen Teilen an dem Gemeinschaftsunternehmen RheinCargo beteiligt ist. Bei der HGK verantwortet Vorstandssprecher Horst Leonhardt nun unter anderem die Geschäftsbereiche Eisenbahninfrastruktur und Schienenfahrzeugtechnik. Vorstandsmitglied Wolfgang Birlin, der seine Tätigkeit bei der HGK am 1. Mai 2015 aufgenommen hat, leitet dort die Bereiche Immobilien und Finanzen und hat darüber hinaus ab heute die RheinCargo-Geschäftsführung übernommen.

Der gebürtige Kölner Wolfgang Birlin ist im Rheinland aufgewachsen und hat seine Ausbildung zum Bankkaufmann in Köln absolviert. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Saarbrücken und verschiedenen beruflichen Stationen, unter anderem in Köln, Essen und München, war der Diplom-Kaufmann seit 2000 in Niedersachsen tätig. Dort gehörte er sechs Jahre lang dem Vorstand der Osthannoverschen Eisenbahnen AG in Celle an – zunächst als Finanzvorstand, dann als Sprecher des Vorstandes und schließlich als Vorstandsvorsitzender. Vor dem Wechsel zur HGK und RheinCargo war er Alleingeschäftsführer der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH in Zeven.

Foto: RheinCargo




Neues Umschlag-Terminal in Köln

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Im Norden von Köln ist ein neues Güterverkehrszentrum entstanden. Das KV-Terminal Köln-Nord, das die Häfen und Güterverkehr Köln AG mit Förderung durch die Bundesrepublik Deutschland errichtet hat, dient dem Umschlag von Containern, Wechselbrücken und Sattelaufliegern vom Lkw auf die Bahn und umgekehrt. Am Montag, 22. Juni,  wurde die neue Anlage offiziell in Betrieb genommen.

„Ich freue mich, dass wir mit dieser wichtigen Investition in die Verkehrsinfrastruktur künftig einen erheblichen Beitrag dazu leisten können, Güterverkehre auf die Schiene zu verlagern. Das entlastet die Straßen, hält die Region mobil und stärkt den Wirtschaftsstandort Köln“, betont HGK-Vorstandssprecher Horst Leonhardt.

Die nun eröffnete erste Baustufe umfasst fünf Gleise mit einer Nutzlänge von rund 300 Metern, vier Abstellspuren und einen Containerkran. Aktuell können hier rund 42.000 Ladeeinheiten (67.000 TEU Standardcontainer) pro Jahr umgeschlagen werden. Die zweite Baustufe, die bis Ende 2017 realisiert werden soll, sieht eine Verlängerung der Gleise auf 700 Meter und einen zweiten Kran vor. Die Kapazität wird dadurch auf 93.750 Ladeeinheiten (150.000 TEU) erhöht.

Die erste Baustufe wurde mit Bundesmitteln in Höhe von rund 17 Millionen Euro gefördert, insgesamt wurden hier ca. 22 Millionen Euro investiert.

Das Terminal Köln-Nord liegt verkehrsgünstig in der Nähe der Autobahn-Anschlussstelle Köln-Niehl (A1/A57) und ist Teil des Industrieparks Nord, der auf dem Gelände einer ehemaligen Raffinerie entsteht. Auf einer Fläche von 150.000 Quadratmetern kann die Anlage künftig je nach Bedarf bis zu einer Umschlagkapazität von 250.000 Ladeeinheiten pro Jahr (400.000 TEU) ausgebaut werden. „Das modulare Konzept ermöglicht es, die weiteren Ausbaustufen entsprechend der Verkehrsentwicklung zu realisieren“, unterstreicht Leonhardt.

Als erster Kunde der HGK wickelt die CargoBeamer AG im Terminal Nord innovative Zugver-kehre von Köln nach Melzo bei Mailand ab. Die dabei zum Einsatz kommende Technik ermöglicht erstmals den Transport nicht kranbarer vier Meter hoher Lkw-Sattelauflieger im Alpentransit auf der Gotthard-Achse. Weitere Verbindungen zu Zielen in Deutschland, Italien, der Schweiz und BeNeLux sind in Planung.

Kerndaten zum KV-Terminal Köln-Nord 

Adresse: Franz-Greiß-Straße, 50735 Köln

Größe des Terminals (gesamt): 152.000 m•

Bimodales Terminal für den Umschlag im Kombinierten Verkehr Schiene/Straße. Abhängig vom Mengenaufkommen sind zwei Module mit insgesamt fünf Baustufen geplant.

– Die erste Baustufe von Modul A umfasst fünf Gleise mit ca. 300 m kranbarer Nutzlänge, vier Abstellspuren für Ladeeinheiten (LE) sowie einen Containerkran. Die Umschlagkapazität be-trägt zunächst ca. 42.000 LE (67.000 TEU Standardcontainer) pro Jahr.

– In der zweiten Baustufe (Modul A2) erfolgt bis Ende 2017 der Ausbau der Gleise auf 700 m Nutzlänge; ein zweiter Kran wird zugesetzt. Kapazität: 93.750 LE (150.000 TEU) pro Jahr.

– In der dritten Baustufe wird die Anlage um einen dritten Containerkran erweitert. Die Um-schlagkapazität steigt auf 137.500 LE (220.000 TEU) pro Jahr.

– Die vierte und fünfte Baustufe ist abhängig von der weiteren Marktentwicklung und umfasst den Bau des Moduls B mit weiteren vier Umschlaggleisen, drei Abstellspuren und drei Con-tainerkränen. Maximale Gesamtkapazität: 250.000 LE pro Jahr.

Aktuelle Kennzahlen 

Größe des Terminals (Modul A1): 34.100 m2

Ingate-Schalter 1

Bürocontaineranlage Nutzfläche: 173 m2

Anzahl der Gleise: 5

kranbare Gleislänge: 300 m

Abstellspuren für Ladeeinheiten: 4

Anzahl der Kräne: 1

Tragfähigkeit des Krans: 41 Tonnen

Spurweite des Krans: 43 m

Hubhöhe des Krans: 12,80 m (1 über 3 High-Cube Container)

Anzahl Abstellplätze in TEU : 488

davon für Gefahrgut: 32

Sattelauflieger 23 außerhalb der Umschlagfläche

In Modul A2 stehen (ab Ende 2017) 116.000 m2 Fläche, 700 m kranbare Gleislänge, zwei Kräne sowie 980 TEU Abstellplätze (davon 104 für Gefahrgut) zur Verfügung.

Zum Unternehmen: Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist eine Tochtergesellschaft unter dem Dach des Stadtwerke Köln Konzerns. Mit einer eigenen Lok- und Waggonwerkstatt, 250 Kilometern eige-ner Gleisanlagen und 66 Gleisanschlüssen gehört die HGK zu den bedeutenden deutschen Eisenbahn-unternehmen. Über die Beteiligung am Logistikdienstleister RheinCargo ist die HGK einer der größten Binnenhafenbetreiber Europas und das größte deutsche Privatunternehmen im Schienengüterverkehr.

Foto: HGK




Weitaus mehr als der Umschlag von Gütern

Hafenzeitung, NDH

Hafenbetriebe in Düsseldorf und Neuss sind bestens ausgerüstet und verfügen über beste Verbindungen

Für viele Außenstehende ist es das Erste, was ihnen beim Begriff  „Hafen“ einfällt: Der Umschlag von Gütern, dazu das Bild stolzer Kräne, die sich in einen blauen Himmel recken. Die RheinCargo hat
an den Standorten Neuss und Düsseldorf rund um Abteilungsleiter
Jan Eckel eine etwa 60-köpfige Mannschaft.

Und die leisten Schwerstarbeit. 15,7 Mio. Tonnen wurden im Jahr 2013 mit eigenem Umschlagequipment bewegt. Das war Spitze.
Doch die beeindruckende Zahl beschreibt trotzdem nur  unzureichend das große Leistungsspektrum des Hafenbetriebes. „Wir betreiben in den Hafenstandorten eigene trimodale Umschlags
und Lagerterminals für Massengüter“ fasst Eckel erst einmal zusammen. Genauer sind das 25 Krananlagen sowie 10 Rad- und Kompaktlader, die die Schütt- und Stückgüter von allen drei
Verkehrsträgern Schiff, Bahn und Lkw ent- und wiederbeladen.
Hinzu kommen Flächen und Hallen für die offene und gedeckte
Lagerung, die sich auf rund 200 Tsd. Quadratmeter summieren. Auf diesen Lägern bietet die RheinCargo auch Veredelungsprozesse
an den Gütern an. Dieses geht vom Sieben, Brechen, bis hin zum Mischen von Schüttgütern.

Dort ist dann auch eine Befeuchtung oder ergänzende Dienstleistung wie Schiffseichungen, Lkw- und Waggonverwiegung
möglich – ebenfalls wieder ganz wie gewünscht. Und das ist nur
ein Teil der Serviceleistungen, die die Mitarbeiter im Übrigen in Telen rund um die Uhr anbieten. Und beinahe jeden Tag im Jahr.
„Vor allem bei den so genannten Schüttgütern sind wir sehr gut aufgestellt. Wir können vieles darstellen, was nicht jeder andere Hafen-Standort umsetzen kann“, fasst Eckel zusammen. Und ergänzt: „Durch unsere Größe sind wir in einem hohen Maße flexibel, das ist definitiv eine unserer Stärken.“ Denn durch die hervorragende Ausstattung, die Erfahrenheit der Mitarbeiter
und ihren Einsatzwillen können bei Bedarf schnell Alternativen und weitere Möglichkeiten gefunden und umgesetzt werden.

Zweites Plus ist die hervorragende Anbindung sowohl der rechts- als auch der linksrheinischen Hafenstandorte. „Wir verfügen
zu beiden Seiten des Rheins über Umschlags- und Lagerkapazitäten,
die jeweils sehr gut nicht nur an die Wasserautobahn Rhein angebunden sind sondern auch an das enge Schienennetz sowie
die zumindest in der Region Düsseldorf / Neuss intakte Straßeninfrastruktur.“