Renaturierung der Südlichen Düssel

Die Südliche Düssel vom Spaltwerk Höherhof bis zum Bahndurchlass (Nähe Eller Kamp) wird in drei Abschnitten auf einer Länge von insgesamt rund 1.800 Metern naturnah ausgebaut. Der 1. Bauabschnitt, für den jetzt der Erste Spatenstich erfolgte, ist rund 700 Meter lang und erstreckt sich vom Spaltwerk bis zum Sandträgerweg.

Mit dem ersten Spatenstich durch die Kämmerin und zuständige Beigeordnete Dorothée Schneider, den Bauausschussvorsitzenden Andreas Hartnigk und die Kaufmännische Leiterin Janine Mentzen hat der Stadtentwässerungsbetrieb die Baumaßnahme gestartet.

„Wir bedanken uns für die Unterstützung des Landes, das die Maßnahme mit rund 2 Millionen Euro bezuschussen wird“, freut sich Stadtkämmerin Dorothée Schneider.

Die Fertigstellung ist für April 2020 vorgesehen. Die anderen beiden Abschnitte folgen jeweils um zwei bis drei Jahre zeitlich versetzt.

Der in den 60er Jahren in Betonsohlschalen gefasste und begradigte Fluss erhält mehr Platz mit flacheren Uferböschungen und einem natürlichen „mäandrierenden Verlauf“ (Abfolge von Flussschlingen) sowie eine gewässertypische Bepflanzung.  Durch die Schaffung einer naturnahen Struktur erhöht sich die Artenvielfalt im und am Gewässer. Beispielsweise bietet Totholz im Gewässer einen Unterschlupf für Fische und die Grundlage für die Ansiedelung von Kleinstlebewesen, die unteranderem den Fischen als Nahrung dienen. Pflanzen, die sich im Uferbereich entwickeln, bieten nützlichen Insekten eine Heimat.

Insgesamt werden 93 neue Bäume gepflanzt, darunter Flatterulmen, Stieleichen, Feldahorn, und Hainbuchen. Die zur Begrünung der „neuen“ Düssel geplanten Pflanzungen und Einsaaten enthalten aber auch viele Blütenpflanzen, die Nahrung für Bienen und andere blütenbesuchende Insekten bieten. Darunter fallen alleine fünf verschiedene Weidenarten und Schlehen (Schwarzdorn), die wegen ihrer frühen Blüte erste Nahrung für Insekten wie Wildbienen bieten, außerdem zum Beispiel Rote Heckenkirsche, Kornelkirsche (Hartriegel), Weißdorn, Eberesche, Pfaffenhütchen, Hundsrose und Kartoffelrose. Weiterhin werden Stauden und Wiesenblumen wie Johanniskraut, Schafgarbe, Wiesen-Flockenblume, Wilde Möhre, Löwenzahn, Kleiner Wiesenknopf, Hornklee und Kleiner Schneckenklee angesiedelt.

„Durch die Auswahl der Bepflanzungen wird damit auch ein wichtiger Beitrag im Kampf gegen das ‚Insektensterben‘ geleistet“, so Kämmerin Dorothée Schneider weiter.

„Aber auch Fußgänger und Radfahrer profitieren von dem erhöhten Freizeitwert und den Erholungsmöglichkeiten durch den landschaftlich attraktiven, naturnahen Ausbau“, erklärt  Janine Mentzen begeistert.

Zusätzlich wird, wo erforderlich, die Hochwassersicherheit erhöht, etwa durch den verdeckten Einbau von Betonsteinen an der Böschungsoberkante. Diese Schutzmaßnahme verhindert, dass bei extremem Hochwasser der Fluss über das Ufer tritt.

Auf dem ehemaligen Sportplatz am Tannenhofweg wurde die Baustelleneinrichtungsfläche errichtet. Die Baustellenzufahrt erfolgt vorwiegend hierüber, vom Sandträgerweg aus, über den Tannenhofweg.

Vom Spaltwerk Höherhof ausgehend, erfolgen die Arbeiten abschnittsweise von Norden nach Süden fortlaufend bis zum Sandträgerweg.

Während der Bauarbeiten kann der Weg entlang der Südlichen Düssel teilweise nicht genutzt werden. Hier sind jeweils die Absperrungen und Beschilderungen vor Ort zu beachten. Fußgänger und Radfahrer können auf dem parallel verlaufenden Reichenbacher Weg bzw. auf dem Tannenhofweg den jeweils aktuellen Bauabschnitt passieren.

Quelle und Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf, erster Spatenstich am 31. Mai 2019 mit (v.l.n.r.) Andreas Hartnigk, Bauausschussvorsitzender, Kämmerin Dorothée Schneider, Kaufmännische Leiterin Janine Mentzen und Kristian Lütz, Abteilungsleiter Wasserbau.

 




Stadtwerke freuen sich über Falken-Nachwuchs

Die Stadtwerke Düsseldorf freuen sich über Nachwuchs: Auf dem Gelände des Kraftwerks Lausward im Hafen sind drei Falken-Junge zur Welt gekommen.

Dort befindet sich in luftiger Höhe von rund 100 Metern ein Nistkasten, in dem ein Falkenpaar lebt. Die Jungtiere, zwei Weibchen und ein Männchen, sind bereits beringt worden, Experten vom hiesigen Naturschutzbund kümmerten sich darum.

Um den Bestand an Wanderfalken zu schützen und zu unterstützen, werden auch in Stadtlandschaften schon seit einigen Jahrzehnten entsprechende Nisthilfen in Höhen um die 100 Meter angebracht – oft an Schornsteinen. Der Standort Lausward ist der älteste und erfolgreichste Nistplatz für Wanderfalken in der Stadt.

Sorgen macht dem Naturschutzbund (NABU), dass es auch in NRW schon Fälle von gezielten Falken-Vergiftungen gab. Wer einen toten Greifvogel auffindet, soll dies deshalb der örtlichen Polizeibehörde melden, bittet Michael Kladny vom Naturschutzbund.

Quelle: Stadtwerke Düsseldorf, Foto: NABU, das Bild zeigt den Falken-Nachwuchs von der Lausward im Hafen.

 

 




DACHSER startet Praxistest mit eActros

Der DACHSER-Fahrzeugmix für die emissionsfreie Belieferung der Stuttgarter Innenstadt ist jetzt komplett. Markus Maurer, General Manager der DACHSER-Niederlassung in Kornwestheim, nahm die Schlüssel zum voll elektrischen 18-Tonner Mercedes-Benz eActros von Martin Kehnen, Leiter CharterWay Rental & Großkundenmanagement Deutschland bei Mercedes-Benz Lkw, entgegen.

Nach entsprechenden Trainings und Einweisungen integriert DACHSER den eActros in Stuttgart unmittelbar in den laufenden Testbetrieb. Als Fahrer kommen, wie schon beim vollelektrischen 7,5-Tonner FUSO eCanter, Auszubildende zum Berufskraftfahrer zum Einsatz. „Mit dem eActros beliefern wir Kunden direkt und bestücken darüber hinaus das Mikrohub im Stuttgarter Stadtteil Heslach mit Sendungen für die letzte Meile per Pedelec“, erklärt Markus Maurer.

Der eActros verfügt über eine Nutzlast von 4 bis 5 Tonnen, abhängig vom Aufbau. Seine Ladefläche bietet Platz für 18 Paletten. Mit einer Reichweite von 200 Kilometern ist er für den täglichen Lieferverkehr in und um die Stuttgarter Innenstadt geeignet. Die Lithium-Ionen-Batterien mit einer Leistung von 240 kWh lassen sich bei 150 kW Ladeleistung in 2 Stunden aufladen. In Serie soll der eActros laut Mercedes-Benz Lkw ab 2021 gehen.

„Mit dem eActros beliefern wir Kunden direkt und bestücken darüber hinaus das Mikrohub im Stuttgarter Stadtteil Heslach mit Sendungen für die letzte Meile per Pedelec“, so Markus Maurer, General Manager der DACHSER-Niederlassung in Kornwestheim.

DACHSER Emission-Free Delivery heißt das innovative City-Logistik-Konzept, mit dem DACHSER in Stuttgart und in Zukunft auch in anderen Innenstädten Stückgut emissionsfrei zustellt. Im Dezember 2018 gewann DACHSER damit den Bundeswettbewerb „Nachhaltige urbane Logistik“, der von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt ausgeschrieben wurde.

In Stuttgart kommen verschiedene Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien zum Einsatz, die ihre jeweiligen Stärken ausspielen: wendige, elektrisch unterstützte Lastenräder für die letzte Meile sowie ein kompakter, vollelektrischer 7,5 Tonner vom Typ FUSO eCanter, der ebenfalls in der Innenstadt sein Zuhause haben wird. Der eActros macht den Reigen nun perfekt und ergänzt als 18-Tonner den vollelektrisch betriebenen Fahrzeugmix.

Mit dem Testeinsatz  gewinnt DACHSER Daten und Erfahrungen hinsichtlich des richtigen Fahrzeug-Mix für die nachhaltige Innenstadtbelieferung mit Stückgut. Neben Stuttgart laufen dazu weitere Tests in Berlin, Freiburg, Karlsruhe, Köln, Málaga, Mannheim, Paris, Tübingen und Ulm.

„Es geht uns dabei nicht um einen einzig gültigen Lösungsansatz, sondern um vielfältige Maßnahmen, die gleichermaßen auf die Optimierung von Zustellungen, Wegen und Zeiten einzahlen“, kommentiert Stefan Hohm, Corporate Director Corporate Solutions, Research & Development, der das Innovationsprojekt City Distribution bei DACHSER verantwortet.

Quelle und Foto: Dachser, von links nach rechts: Martin Kehnen, Leiter CharterWay Rental & Großkundenmanagement Deutschland bei Mercedes-Benz Lkw, übergibt die Schlüssel des Mercedes-Benz eActros an Markus Maurer, General Manager der DACHSER-Niederlassung in Kornwestheim.

 

 

 

 




Zippel fährt mit Biomethan

Die Firma Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG hat jetzt offiziell weitere drei CNG-Lkw von SCANIA in Betrieb genommen, die mit Biogas betrieben werden. CNG steht für Compressed Natural Gas, also komprimiertes Erdgas. Durch den Einsatz von Bio-CNG anstatt herkömmlichem Diesel, stoßen diese Lkw bis zu 80 Prozent weniger Stickoxide und bis zu 95 Prozent weniger Feinstaub aus.


Bis Juni wird Zippel fünf weitere CNG-Lkw in Berlin in Betrieb nehmen. Das Bundesverkehrsministerium hat die Anschaffung der Lkw mit jeweils 8000 EUR in Rahmen des MKS-Programms (Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung) gefördert.

Zusätzlich investiert die Firma Zippel in den Abbiegeassistenten Luis Turn Detect-Kamerasystem. Damit lassen sich 70 bis 80 Prozent der Todesfälle bei Abbiegeunfällen im Lkw-Verkehr vermeiden. Von der Funktionalität konnte sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer während der Veranstaltung selbst überzeugen. Als Resultat wurde Zippel offiziell der Liste der Unterstützer der „Aktion Abbiegeassistent“ hinzugefügt.

Bundesverkehrsminister Scheuer übergab während der Veranstaltung die Urkunde zur Aktion Abbiegeassistent, auf der die Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG unterzeichnet ist, an Axel Plaß, geschäftsführender Gesellschafter von Zippel.

Quelle und Foto: Konrad Zippel Spediteur GmbH & Co. KG

 




Sonne auf dem Slufter

Rijksvastgoedbedrijf (RVB), Rijkswaterstaat (RWS) und der Hafenbetrieb Rotterdam möchten im westlichen Hafengebiet von Rotterdam den größten schwimmenden Solarpark anlegen. Dafür wird ein geeigneter Betreiber gesucht. Am 8. Mail 2019 wird zu diesem Zweck eine Marktkonsultation durchgeführt. Danach folgt ein Ausschreibungsverfahren.

Der schwimmende Solarpark muss auf dem Slufter errichtet werden – einem Depot für verunreinigtes Sediment von 250 Hektar auf der Maasvlakte. Die Tatsache, dass das Aushubdepot Slufter im äußersten Westen liegt, macht es zu einem der Orte mit den meisten Sonnenstunden in den Niederlanden. Damit ist es ein idealer Ort für die Erzeugung von Solarenergie. Schätzungen zufolge ist es möglich, etwa 100 Hektar Wasser für den Bau eines schwimmenden Solarparks mit einem Leistungspotenzial von etwa 100 MWp zur Verfügung zu stellen; dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von etwa 33.000 Haushalten. „Sonne auf dem Slufter“ wird damit der bei weitem größte schwimmende Solarpark der Niederlande.

Der schwimmende Solarpark steht im Einklang mit der Politik des Hafenbetriebs, der intensiv an der Energiewende des Hafens arbeitet und den Einsatz von Solarmodulen und Windturbinen fördert. Das Projekt ‚Sonne auf dem Slufter‘ ist Teil des Pilotprogramms ‚Hernieuwbare energie op Rijks(waterstaat)-areaal’ (Erneuerbare Energie auf nationalem Gebiet bzw. Gebiet der nationalen höchsten Wasserbaubehörde). Es ist ein Programm, das von RWS, RVB und dem Rijksdienst Ondernemend Nederland getragen wird. Ziel dieses Programms ist es herauszufinden, wie landeseigener Boden so optimal wie möglich für die Erzeugung von erneuerbarer Energie eingesetzt werden kann.

Auf dem Slufter wurde bereits ein Test mit schwimmenden Solarmodulen durchgeführt. Daraus ging unter anderem hervor, dass der Wellengang, der bei Sturm entsteht, zu Beschädigungen an der schwimmenden Konstruktion führen kann. Das ist für den Bau des Solarparks ein äußerst wichtiger Gesichtspunkt.

Derzeit wird erwartet, dass erst 2022/2023 tatsächlich mit dem Bau des schwimmenden Windparks begonnen werden kann.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam

 

 

 

 




NEPTUNES will neues Prüfzeichen

Ein neues Prüfzeichen soll Häfen die Möglichkeit zur Belohnung einer Schifffahrt mit geringeren Lärmemissionen bieten. NEPTUNES, eine vor zwei Jahren vom Hafenbetrieb Rotterdam gegründete Projektorganisation von elf Häfen zur Verringerung der Schallemissionen von Schiffen, präsentierte heute, am Donnerstag, dem 28. März, dieses sog. Noise label auf ihrer Konferenz in Rotterdam. Der IAPH Environmental Ship Index für nachhaltige Schifffahrt bekundete ebenfalls Interesse an diesem Prüfzeichen.

NEPTUNES steht für Noise Exploration Program To Understand Noise Emitted by Seagoing Ships. Auf der Konferenz präsentierte die Projektorganisation einen Leitfaden voller Empfehlungen für Maßnahmen sowie zur Qualifizierung und Verringerung von Schallemissionen von Schiffen an ihren Liegeplätzen in Häfen. Außer Rotterdam beteiligen sich auch folgende Häfen an dieser Initiative: Amsterdam, Turku, Hamburg, Vancouver, Götheborg, Cork, New South Wales, Koper, Stockholm und Kopenhagen-Malmö.

„Beim Hafenbetrieb Rotterdam ist man über diese neue Initiative erfreut. Bei Seeschiffen gibt es bisher international nur im Bereich der Arbeitsbedingungen Anforderungen für Schallemissionen. Es kommt allerdings auch vor, dass Anwohner von Liegeplätzen mit erhöhten Lärmemissionen konfrontiert sind. Daher ergriff der Hafenbetrieb Rotterdam vor zwei Jahren die Initiative zur Ausgestaltung von Neptunes. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass es in diesem Stadium vor allem um eine eher missionarische Tätigkeit geht, doch wir sind über diese ersten Schritte zur eventuellen Lärmreduktion in der Schifffahrt erfreut“, so Ronald Paul, COO des Hafenbetriebs.

Grundlage des Prüfzeichens ist ein von NEPTUNES erstelltes Messprotokoll. Durch die einheitliche Messung der Schallemissionen von Schiffen ist es möglich, verschiedene Schiffstypen von 0 bis zu 100 Punkten zu klassifizieren. Dabei geht es sowohl um die typische niederfrequente Schallemission als auch um den gesamten Lärmpegel. Hafenbetriebe und andere Organisationen können diesen Index zur Belohnung ruhigerer Schiffe heranziehen.

Quelle und Foto: Port of Rotterdam, v.l.n.r.: Frank Wolkenfelt (Port of Rotterdam), Bostjan Pavlin (Port of Koper), Carsten Zerbs (Muller BBM), Refke Gunnewijk (Port of Rotterdam), Ton van Breemen (Port of Amsterdam), Franka Cepak (Port of Koper), Joop Smits (Port of Rotterdam), Patrick Harteveld (Port of Rotterdam), Henk Wolfert (DGMR), Edvard Molitor (Port of Gothenburg), Markku Alähame (Port of Turku), Linda Hastedt (Hamburg Port Authority), Nicholas Bourke (Port of Cork), Petra König (Port of Copenhagen Malmo), Rob Witte (DGMR). Not present, but member of the project board: Christa Sams (Port of New South Wales) und Gary Olszewski (Port of Vancouver)

 

 




UV-Schutz mit großer Wirkung

Jedes Jahr bekommt das Currenta-Ideen-Management tausende Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern. Eine gute Idee, bei der eine kleine Veränderung eine große Wirkung zeigt, hatten Torsten Jäger, Axel May und Thomas Fatum aus der Currenta-Analytik in Krefeld-Uerdingen.

Den drei Kollegen war aufgefallen, dass die durchsichtigen Kunststoffbauteile in einem Messgerät ständig verdreckt waren und deshalb einmal im Monat ausgetauscht werden mussten. Das Messgerät hat eine durchsichtige Schutzscheibe in der Tür und hängt in einem Raum, in dem auf einer Seite Fenster sind. Auffällig war: Die Kunststoff-Bauteile waren nur auf der Seite verschmutzt, von der das Tageslicht kommt. „Wir kamen zu dem Schluss, dass es sich um Algen handeln müsste, da diese immer in die Richtung wachsen, aus der UV-Licht kommt“, erzählt Jäger. May und er wandten sich an ihren Kollegen Thomas Fatum, der vorschlug, eine schwarze Kunststoffscheibe einzubauen, die vor UV-Licht schützt. Gesagt, getan: Seit Umbau des Kastens müssen die Kollegen die Bauteile nicht mehr außer der Norm austauschen. Und ihre Idee schlug Wellen: Diverse Plastikschläuche, an denen ebenfalls Algen wuchsen und die häufig ausgetauscht werden mussten, sind inzwischen in lichtundurchlässigen Schläuchen verschwunden. Und auch ein weiteres Messgerät in Uerdingen wurde mit einer schwarzen Scheibe ausgestattet. Mit der Umsetzung der Idee spart Currenta rund 8.000 Euro jährlich.

Tüftler aller Geschäftsfelder reichten 2018 insgesamt 3.178 Verbesserungs-vorschläge beim Currenta Ideen-Management ein – und damit rund 300 Vorschläge mehr als 2017. Fast jeder Mitarbeiter hatte im vergangenen Jahr eine Idee, mit der er sein Arbeitsumfeld sicherer, effizienter und einfacher gestalten könnte. Auch die Azubis hatten viele Verbesserungsideen und reichten 272 Vorschläge ein. Die rund 552 Currenta-Mitarbeiter aus Krefeld-Uerdingen reichten insgesamt 559 Verbesserungsvorschläge ein.

1.710 Ideen sind im vergangenen Jahr umgesetzt worden. Damit ist die Realisierungsquote im Vergleich zum Vorjahr noch einmal leicht gestiegen und liegt bei 55%. 108 Verbesserungsvorschläge zielen dabei auf das Thema Umweltschutz und 56 Ideen verbesserten die Energieeffizienz von Currenta. „Da Umweltschutz für uns alle einen hohen Stellenwert hat, freue ich mich sehr, dass so viele Ideen diesem Thema zu Gute kommen“, sagt Arbeitsdirektor Alexander Wagner. Auch über die vielen guten Vorschläge im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz freut sich Wagner. „Es ist mir persönlich ein Anliegen, dass diese schnellstmöglich umgesetzt werden.“ Etwa die Hälfte der umgesetzten Ideen haben Auswirkungen auf die beiden Bereiche. Der Chempark-Betreiber belohnte die Kreativität der Mitarbeiter mit einer Gesamtprämiensumme von rund 820.000 Euro. Die höchste Einzelprämie lag bei rund 108.000 Euro. 

Die Idee mit dem höchsten Gesamtnutzen spart rund 718.802 Euro jährlich. Es sind aber nicht nur die „großen“ Ideen, von denen ein Unternehmen profitiert. Gerade die vielen kleinen realisierten Vorschläge mit einem wirtschaftlichen Nutzen bis 5.000 Euro tragen zu Fortschritt und Effizienz bei. Die 1.690 realisierten Ideen machen rund 99% aus und sparen über eine Millionen Euro im ersten Jahr der Realisierung. Gemeinsam mit dem wirtschaftlichen Nutzen der „großen“ Ideen liegen die Gesamteinsparungen im ersten Jahr bei rund 2,2 Millionen Euro.

Quelle und Foto: Currenta, Torsten Jäger zeigt das NO3-N-Messgerät in das eine UV-lichtgeschützte Scheibe eingebaut wurde, um Algenwachstum zu verhindern.

 

 

 

 




Mehr Strom mit weniger Anlagen

In den vergangenen 1½ Jahren wurden am Slufterdam tatkräftig 17 veraltete Windkraftanlagen gegen 14 wesentlich effizientere Exemplare ausgetauscht. Die Leistung des Windparks hat sich somit verdoppelt. Cees de Haan, Geschäftsführer der Bereiche Solar und Wind bei Eneco, bezeichnet den neuen Windpark als besonderes Projekt. „Mit diesem Windpark erzeugen wir nicht nur Strom, sondern setzen uns auch für die Umgebung ein.”

An dem Projekt waren die Naturorganisationen Stichting Het Zuid-Hollands Landschap und Natuurmonumenten, der Hafenbetrieb Rotterdam, die Gemeinden Rotterdam und Westvoorne sowie die Energieunternehmen Eneco und Vattenfall beteiligt. Von 14 Windkraftanlagen sind 8 Eigentum von Vattenfall und 6 von Eneco.

Cees de Haan: „Der einzige Weg zur Erzielung eines guten Ergebnisses liegt in der Zusammenarbeit und Berücksichtigung der jeweiligen Interessen, aber auch der gesellschaftlichen Bedeutung. Wenn man im Lebensraum und in der Arbeitsumgebung von Menschen, Tieren und Organisationen tätig wird, so muss man auf diese Rücksicht nehmen.“ So wurden von den beteiligten Parteien zwei Fonds ins Leben gerufen: der Natuurfonds und der Leefbaarheidsfonds. „Der Natuurfonds investiert vor allem in die Naturgebiete und das Naturerlebnis in Westvoorne. Der Leefbaarheidsfonds trägt z. B. zur nachhaltigen Ausrichtung von Vereinen und Schulen bei.”

Yvonne van der Laan, Direktorin für den Bereich Verfahrensindustrie & Massengut beim Hafenbetrieb Rotterdam, sieht den verbesserten Windpark als Schritt in die richtige Richtung. „Als Hafenbetrieb unterstützen wir gerne Projekte wie dieses. Standorte in der Nähe des Meeres sind ideal, weil es dort stark weht.” Die Zukunft der Windenergie liegt jedoch vor allem im Meer. „Im Hafengebiet sind schon reichlich Windkraftanlagen aufgestellt. Es ist längst nicht genügend Platz vorhanden, um das gesamte Hafengebiet mit Strom aus Windkraft zu versorgen. Wir empfehlen daher den Bau von Windparks im Meer, weil dort mehr Platz ist und die Hafentätigkeiten nicht beeinträchtigt werden.“

Der Windpark sollte hinsichtlich der Energiewende vor allem als Schritt in die richtige Richtung gesehen werden. Yvonne van der Laan: „Dieser Windpark erzeugt 180.000 Megawattstunden jährlich. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von 60.000 Haushalten. Zur Energieversorgung des gesamten Hafengebiets sind jedoch 52 Mio. Megawatt erforderlich. Es liegt also noch ein weiter Weg vor uns, doch man muss irgendwo anfangen. Alle kleinen Schritte sind hilfreich.”

  • Anzahl der Windkraftanlagen: 14 (6 von Eneco, 8 von Vattenfall)
  • Achsenhöhe: 94 m
  • Leistung je Windkraftanlage: 3,6 Megawatt
  • Jahresertrag: 180.000 MWh (Dies entspricht dem Verbrauch von 60.000 Haushalten.)
  • CO2 -Ersparnis: 70.000 t

Quelle und Film: Port of Rotterdam

 




Wasserstoffschiff Energy Observer legt an

Am 22. März legte der Katamaran Energy Observer während seiner Odyssee um die Welt in Antwerpen an. Der belgische Hafen ist die 34. Station des Wasserstoffschiffs. Die Besatzung unter der Leitung von Victorien Erussard (Gründer und Kapitän) und Jérôme Delafosse (Expeditionsleiter) wurde vom Hafen Antwerpen und der Compagnie Maritime Belge (CMB) im Port House begrüßt.

Bis zum 29. März liegt das Schiff im Kattendijkdok im Messedorf „Watt’s Next?“. Eine kostenlose und interaktive Ausstellung für Jung und Alt über Initiativen des Hafens Antwerpen, die zum Energiewandel beitragen.

Annick De Ridder, Hafensenatorin von Antwerpen: „Die Hafengemeinschaft und ihre Partner arbeiten zusammen, um die Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Offene Kommunikation ist das Kernkonzept. Offene Kommunikation untereinander, aber auch mit der Gesellschaft. Die Ankunft des Energy Observer ist daher der perfekte Zeitpunkt, um unsere Hafenaktivitäten der Öffentlichkeit zu präsentieren.“

Dieser Zwischenstopp des Energy Observer ist eine Gelegenheit, zu entdecken und zu verstehen, wie ein Welthafen die Klima- und Energieprobleme angeht und sich für Zukunftslösungen einsetzt. Dabei spielen Position, Standort und Systeme eine entscheidende Rolle. So testet der Hafen beispielsweise seit einigen Jahren neue Energiequellen wie Wasserstoff.

Mit der Ausstellung „Watt’s Next?“ bietet der Hafen Antwerpen der Öffentlichkeit an neun Tagen einen Einblick in diese Energiethemen. „Wasserstoff ist der gemeinsame Nenner, der Energy Observer, CMB und Port of Antwerp verbindet. Einer der Kraftstoffe der Zukunft, der es uns ermöglicht, Energie zu speichern und zu transportieren. Wir unterstützen die innovativen Initiativen zum Thema Wasserstoff voll und ganz – erst im November haben wir das Schiff Hydroville mit unserem Sustainability Award ausgezeichnet – und hoffen, in den kommenden Monaten die erste Wasserstoffstation weltweit in unserem Hafen betreiben zu können“, sagt Jacques Vandermeiren, CEO der Antwerp Port Authority.

„CMB teilt den gleichen Ozean und die gleiche Vision wie das Energy-Observer-Team. Wir sind ebenfalls von der Leistungsfähigkeit von Wasserstoff als Schlüssel zu einer nachhaltigen Schifffahrt und damit zum Energiewandel überzeugt“, sagt Alexander Saverys, CEO von CMB.

Im Rahmen des Zwischenstopps des Energy Observer in Antwerpen organisiert der Hafen Antwerpen zahlreiche Veranstaltungen. Zum Beispiel eine Innovations-Mission in Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission: Eine zweitägige Mission, die sich mit grünem Wasserstoff und den Erfolgsfaktoren für den groß angelegten Roll-out von Hydrogen-Valley-Projekten beschäftigt. Diese Veranstaltung erleichtert den Austausch von Fachwissen zwischen den Mitgliedstaaten im Hinblick auf vorrangige Maßnahmen zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.

Der Gründer und Kapitän Victorien Erussard sagt: „Das Energy-Observer-Team engagiert sich für ein außergewöhnliches Projekt. Sowohl technologisch als auch menschlich, was es ermöglicht, von der Beobachtung zur Handlung überzugehen. Während unserer Odyssee wollen wir Menschen begegnen, die für den Planeten innovativ sind und zeigen, dass Ökonomie und Ökologie Hand in Hand gehen, um Lösungen für morgen zu entwickeln. Die Odyssee für die Zukunft in Nordeuropa ist auch eine Gelegenheit, Initiativen zu entdecken, die uns inspirieren, wie wir die Herausforderungen des Klimawandels angehen können“.

Am Antwerpener Port House zeigt das 200 m² große Energy-Observer-Dorf die Technologien des Schiffes. Auch die abenteuerlichen Geschichten der Crew seit ihrer Abreise aus Saint-Malo im Juni 2017 werden erzählt. Es handelt sich um eine kostenlose, interaktive Ausstellung mit Virtual Reality und 360°-Kartierung, um so vielen Menschen wie möglich die Notwendigkeit bewusst zu machen, täglich für den ökologischen Wandel zu kämpfen.

Während des Zwischenstopps wird das Energy-Observer-Team auch nach innovativen Lösungen und Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung suchen. Energy Observer teilt diese Meetings in kurzen Eposiden online in der Web-Serie „Solutions“:  Eine Plattform für Pioniere auf der ganzen Welt, die die 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) umsetzen, für die Energy Observer der erste französische Botschafter ist.

„Wasserstoff ist ein ausgezeichneter Energieträger. In Kombination mit Erneuerbaren Energien ist das Potenzial immens. Es eröffnet eine unglaubliche Anzahl von Möglichkeiten für den Energiewandel. Wasserstoff ist unerschöpflich und hat eine außergewöhnliche Energiedichte. Es setzt bis zu viermal mehr Energie frei als Kohle, dreimal mehr als Diesel und 2,5 mal mehr als Erdgas. Bei der Verbrennung werden keine Treibhausgase oder Feinstaub freigesetzt“, sagt Jérôme Delafosse, Expeditionsleiter Energy Observer.

Energy Observer trifft auch „Youth for Climate“ und folgt der jungen Generation, die seit dem 20. November in Brüssel für den Planeten eintritt. Zehntausende von Schülern und Studenten in Belgien, Deutschland, der Schweiz und anderswo mobilisieren sich täglich. Eine besonders starke Dynamik ist in Nordeuropa zu spüren, mitten im Zentrum der dritten großen Etappe der sechsjährigen Welttournee von Energy Observer.

Energy Observer ist das erste autarke Wasserstoffschiff ohne Emission von Treibhausgasen oder Feinstaub. Das elektrisch betriebene Schiff der Zukunft wird durch einen Mix aus erneuerbaren Energien angetrieben. Außerdem wird aus Meerwasser kohlenstofffreier Wasserstoff erzeugt. Eine Reihe technologischer und wissenschaftlicher Herausforderungen und fortgeschrittener Technologien werden unter extremen Bedingungen getestet, um die Energienetze von morgen nutzbar zu machen.

Energy Observer führt eine sechsjährige Odyssee für die Zukunft (2017 – 2022) durch 50 Länder und 101 Anlaufstellen unter der Leitung von Victorien Erussard (Gründer und Kapitän) und Jérôme Delafosse (Expeditionsleiter und Dokumentarfilmer). Eine Reise um die Welt, die Innovationen über den ökologischen Wandel zeigt, um das Bewusstsein für Erneuerbare Energien, Biodiversität, Agrarökologie, Mobilität oder Kreislaufwirtschaft zu stärken. Die Expedition des 21. Jahrhunderts konzentriert sich auf die Umsetzung der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Energy Observer ist der erste Botschafter für Frankreich.

Energy Observer erhielt die Schirmherrschaft vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron und erhält offizielle Unterstützung von der Europäischen Union, der UNESCO und IRENA.

Quelle und Foto: Quelle: Antwerp Port Authority

 




Antwerpen unterstützt Energiewende

Der Hafen Antwerpen startet ein ehrgeiziges neues Projekt. Mit der Zusammenführung verschiedener Akteure im Hafengebiet zur nachhaltigen Produktion von Methanol – einem wichtigen Rohstoff im Hafen – macht Antwerpen den nächsten Schritt beim Übergang zu alternativen Energiequellen und einem CO2-neutralen Hafen. Das Pilotprojekt zielt auf die Produktion von 4.000 bis 8.000 Tonnen nachhaltigen Methanols pro Jahr.

Innovation wird der Schlüssel zum Erfolg und zur wirtschaftlichen Machbarkeit dieses Projekts sein, indem verschiedene, bereits in der Hafenplattform vorhandene Aktivitäten wie Stromerzeugung, Brennstoffindustrie und Chemische Industrie kombiniert werden. Das Projekt ist komplex und herausfordernd, wird aber für Belgien eine „Premiere“ sein.

Methanol ist ein wichtiger Rohstoff mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Chemischen Industrie und hat auch viele Anwendungen darüber hinaus. Angesichts der starken Chemieindustrie im Hafengebiet ist dieser Stoff für den täglichen Betrieb  des Hafens unerlässlich. Methanol  ist der Ausgangspunkt für verschiedenste chemische Prozesse, die von den Industrieunternehmen im Hafen täglich angewendet werden. Rund 300.000 Tonnen Methanol verbraucht der Hafen Antwerpen jährlich für chemische Prozesse  sowie  die Kraftstoffproduktion: von Dämmplatten bis hin zu Treibstoffadditiven.

Gegenwärtig wird Methanol jedoch aus fossilen Quellen gewonnen, die irgendwann erschöpft sein werden. Durch die Unterstützung bei der Einführung eines neuen Produktionsprozesses unternimmt der Hafen Antwerpen nun die notwendigen Schritte, um den Hafen nachhaltiger zu gestalten.

„In der Praxis werden wir Methanol aus CO2-Abfällen und nachhaltig erzeugtem Wasserstoff produzieren“, erklärt Didier Van Osselaer, Projektleiter im Hafen Antwerpen. „Die CO2-Abfälle werden durch einen neuen Prozess namens Carbon Capture and Utilisation (CCU) gesammelt, bei dem zumindest ein Teil der CO2-Emissionen zurückgeführt wird. Dieses CO2 wird dann in einer neuen Elektrolyseanlage mit Wasserstoff kombiniert, der nachhaltig und mit grüner Energie erzeugt wird. Diese beiden Prozesse – CCU und Elektrolyse – bilden zusammen die perfekte Grundlage für die Herstellung von nachhaltigem Methanol.“

Auf diese Weise wird der Hafen Antwerpen pro Tonne erzeugtem Methanol eine Tonne CO2– Emissionen – oder vielleicht sogar die doppelte Menge – vermeiden. Methanol kann auch in Zukunft als eigenständiger nachhaltiger Kraftstoff mit minimalen Schadstoffemissionen zum Antrieb von z. B. Schleppern oder auch im normalen Straßenverkehr eingesetzt werden. Tatsächlich plant der Hafen Antwerpen, in naher Zukunft einen ersten methanolbetriebenen Schlepper einzuführen.

Um dies zu erreichen, bringt der Hafen verschiedene Experten zusammen. ENGIE, Oiltanking, Indaver, Vlaamse Milieuholding (VMH) und Helm-Proman unterstützen dieses Projekt und auch mehrere wissenschaftliche Institute haben sich bereits dazu entschlossen. Dies ist ein neuer Schritt in Richtung eines integrierten, effizienten Hafens, indem eine engmaschige Hafengemeinschaft geschaffen wird, die über die Grenzen industrieller Aktivitäten hinweg kooperiert. Jeder Partner hat seine eigene Rolle in diesem Projekt. So wird ENGIE seine Kenntnisse des Strommarktes einbringen, Oiltanking berät über die logistischen Aspekte der Methanolproduktion und -speicherung, während Indaver seine Expertise in der CO2-Sammlung anbietet. Helm-Proman engagiert sich bei der Erschließung von Märkten für das produzierte Methanol, VMH übernimmt zumindest einen Teil der Finanzierung, während der Hafen Antwerpen als Brücke zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor fungiert.

Jacques Vandermeiren, CEO der Antwerp Port Authority, bestätigt: „Mit diesem innovativen Projekt wollen wir den Weg für alternative Energiequellen im Hafen Antwerpen ebnen. Ich bin stolz darauf, dass wir heute diese Kooperationsvereinbarung mit fünf wichtigen Partnern unter anderem aus der Strom-, Brennstoff- und Chemieindustrie unterzeichnen können. Unsere Aufgabe als Hafenbehörde ist es, Menschen aus verschiedenen Bereichen zusammenzubringen, um sich den Herausforderungen von morgen zu stellen. Der heutige Tag ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung.“

Phillippe Muyters, flämischer Minister für Arbeit und Wirtschaft, Innovationen und Sport, fügt hinzu: „Innovation ist der Schlüssel, wenn es darum geht, sich den großen und kleinen Herausforderungen zu stellen. Wir werden das Klimaproblem nicht lösen, indem wir Unternehmer steuerlich belasten. Dieses innovative Projekt zeigt einmal mehr, dass unsere Unternehmen ein wichtiger Teil der Lösung sind, insbesondere wenn sie zusammenkommen und zusammenarbeiten, wie hier im Hafen von Antwerpen.“

Der Minister für Umwelt, Natur und Landwirtschaft von Flandern, Koen Van den Heuvel, begrüßt diese Initiative ebenfalls: „Ich bin sehr froh, dass der Antwerpener Hafen diese Rolle übernommen hat. Es zeigt, dass wir hier in Flandern innovativ denken. Wie das Projekt für Landstrom wird auch dieses Projekt dazu beitragen, unsere ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig werden Primärrohstoffe eingespart und der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft vorangetrieben.

Quelle und Grafik Port of Antwerp