Hupac beteiligt sich an WienCont

Hupac als der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr in Europa und WienCont als umschlagsstärkstes trimodales Container-Terminal in Österreich arbeiten seit Jahren zusammen und haben in den letzten 3 Jahren in Wien eine internationale Drehscheibe für Kontinentalverkehre entwickelt, die nun durch eine Beteiligung der Hupac an WienCont weiter gefestigt wird.

Mit einer Beteiligung im Ausmaß von 4,16 % Prozent am Container-Terminal WienCont, Tochterunternehmen des Hafen Wien, unterstreicht Hupac die Wichtigkeit des Standortes Wien für das intermodale europäische Netzwerk mit dem Ziel, die Verkehre kontinuierlich auszubauen und die Landbrücke nach Südosteuropa bis in die Türkei zu stärken.

Bis Ende des aktuellen Jahres 2021 werden rund 50 Züge pro Woche von/nach Budapest, Duisburg, Rotterdam, Halkali, Ludwigshafen, Geleen, Ploieşti und Busto Arsizio verkehren.

„Wir sind stolz darauf nun einen internationalen Partner an unserer Seite zu haben, mit dem wir den Standort Wien Freudenau gemeinsam und kontinuierlich ausbauen können“, so Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin des Hafen Wien.

„Diese Beteiligung ist ein wichtiger Schritt in den Ausbau des intermodalen Netzwerkes, um in Zukunft mehr Verkehre auf die Schiene zu bringen und den intermodalen Verkehr zu stärken. Terminals sind Türöffner für mehr Verkehrsverlagerung und unterstützen den Green Spirit“, betont Michail Stahlhut, CEO Hupac. „WienCont liegt an einer Wachstumsachse, die ideal in unsere Entwicklung in Richtung Südosteuropa passt. Klasse, dass wir hier nun dabei sind und diesen Standort gemeinsam weiterentwickeln.“ Die Eigentümer der WienCont Container-Terminal GmbH sind nun die Hafen Wien GmbH mit 91,68 %, die CN Logistics and Service Group GmbH mit 4,16 % und die Hupac AG mit 4,16 %.

Hupac ist der führende Netzwerkbetreiber im intermodalen Verkehr Europas. Seit über fünfzig Jahren setzt sich Hupac für innovative, zuverlässige Bahntransporte ein und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Das Netzwerk der Hupac-Gruppe umfasst 150 Züge mit täglichen Verbindungen zwischen den großen europäischen Wirtschaftsräumen sowie bis nach Russland und Fernost. Die Unternehmen der Hupac-Gruppe verfügen über 7.700 Wagenmodule und betreiben effiziente Terminals an wichtigen Knotenpunkten. Die Gruppe besteht aus 23 Unternehmen mit Standorten in der Schweiz, Italien, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Polen, Russland und China und beschäftigt 560 Mitarbeitende auf Vollzeitbasis. Die Hupac AG wurde 1967 in Chiasso gegründet. An der Gesellschaft sind rund 100 Aktionäre beteiligt. Das Aktienkapital von CHF 20 Mio. wird zu 72 % von Logistik- und Transportunternehmen und zu 28 % von Bahnen gehalten. Damit ist Marktnähe und Unabhängigkeit von den Bahnen gewährleistet.

Mit seiner Lage an den drei Ten-T-Korridoren ist der Hafen Wien nicht nur einer der bedeutungsvollsten Hinterland Hubs Europas, sondern auch eine wichtige, trimodale Wirtschaftsdrehscheibe. Mit der Anbindung an die drei Verkehrsträger Schiff, Bahn und LKW fungiert er als leistungsstarke Schnittstelle internationaler Handels- und Transportwege. Mit einer Fläche von drei Millionen Quadratmetern und mit über 100 angesiedelten Unternehmen und bis zu 5.000 Arbeitsplätzen am Standort ist der Hafen Wien ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Mehr Information zum Unternehmen unter: www.hafenwien.com.

Quelle und Foto: WienCont, v.l.n.r. Fritz Lehr, kaufmännischer Geschäftsführer Hafen Wien, Andreas Fehringer, Geschäftsführer WienCont, Renzo Capanni, Dir. Company Shuttle u. Dir. Shuttle Net South-East Europe, Doris Pulker-Rohrhofer, technische Geschäftsführerin Hafen Wien, Michail Stahlhut, CEO Hupac, Harald Jony, Geschäftsführer WienCont 




Rotterdam: neuer Anschluss nach Venlo

Mit Frequenzerhöhungen und einer neuen Terminalanbindung im Verkehr zwischen Italien, Deutschland und Benelux bietet die Kombiverkehr KG ihren Kunden aus Spedition und Logistik ein erweitertes Spektrum an intermodalen Leistungen auf diesem bedeutenden europäischen Transportkorridor via Schweiz.

Die Züge zwischen Mortara und Krefeld sowie Mortara und Rotterdam CTT werden ab 6. September auf insgesamt fünf Rundläufe pro Woche erweitert. Zum 20. September wird das bestehende Angebot auf der Verbindung Mortara – Gent v.v. von fünf auf sechs wöchentliche Zugabfahrten in beiden Richtungen erhöht. Acht wöchentliche Rundläufe soll es auf dieser Verbindung ab Januar 2022 geben.

Ebenfalls im September wird das Terminal im niederländischen Venlo neu in das Leistungsangebot Benelux/Italien mit fünf Abfahrten pro Woche und Richtung aufgenommen. „Seit der Integration der Mortara-Verkehre in unser internationales Netzwerk hat das Sendungsvolumen auf diesen Verbindungen eine positive Entwicklung genommen. Zahlreiche Stammkunden als auch Neukunden haben für eine hohe Zugauslastung gesorgt“, erklärt Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb, die Anpassung des Leistungsangebotes. „Mit der Neuanbindung des Cabooter Terminal im Greenport Venlo setzen wir darüber hinaus auf einen der stärksten Wirtschafts- und Logistikstandorte der Niederlande mit einer ausgezeichneten multimodalen Verkehrsinfrastruktur, der sich kundenseitig einer sehr hohen Nachfrage erfreut.“ Die Verkehre von und nach Mortara, die in Zusammenarbeit mit BLS Cargo, SBB Cargo und Captrain Italia produziert werden, hat der Frankfurter Operateur seit Februar 2021 im Angebot.

Mit der ersten Zugabfahrt am 9. September 2021 nach Mortara nimmt der Frankfurter Operateur Kombiverkehr das Cabooter Railterminal im Greenport in Venlo in sein Leistungsangebot auf. Fünfmal wöchentlich werden Direktzüge die beiden multimodalen Standorte in den Niederlanden und Italien miteinander schnell und besonders ökologisch nachhaltig verbinden.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Cabooter Group 




Zuverlässiger Partner in der Transportkette

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Beschäftigten am Freitag erneut zur Arbeitsniederlegung aufgerufen und am Samstagnachmittag begonnen, die Güterbahn zu bestreiken. Die Streiks werden voraussichtlich bis Mitte der Woche andauern. Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) betont vor diesem Hintergrund, wie wichtig die trimodale, intelligente Verzahnung von Verkehrsträgern ist, um reibungslos funktionierende, planbare und zuverlässige Lieferketten für die verladende Wirtschaft und die Industrie zu sichern, und wirbt daher erneut für eine stärkere Vernetzung der Güterverkehrsträger unter Einbeziehung der Binnenschifffahrt.

„Die Trimodalität im Transportsektor garantiert, dass jeder einzelne Verkehrsträger, Straße, Schiene oder Wasserstraße, seine individuellen Stärken und Vorteile bei der Abfertigung des stetig ansteigenden Güteraufkommens einbringen kann. Dieses System kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, auch bei besonderen Ereignissen wie beispielsweise Streiks oder größeren Schäden an Infrastrukturen, die Lieferketten im Güterverkehr bestmöglich aufrecht zu erhalten“, betont BDB-Präsident Martin Staats (MSG, Würzburg).

Auch der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) hat als Vertreter der Spediteure am Freitagnachmittag anlässlich der Streikankündigung in einer Pressemitteilung verlautbart, Massenguttransporte nun so weit wie möglich auf das Binnenschiff zu verlagern, um Engpässe zu vermeiden.

Im Rahmen der letzten Arbeitsniederlegung bei der Güterbahn in der ersten Augusthälfte wurden nach Angaben der DB rund 300 Güterzüge ausgebremst und Lieferketten aus dem Gleichgewicht gebracht.

„Die Binnenschifffahrt steht als zuverlässiger Partner bereit, um kurz-, mittel- und langfristig mehr Gütermengen zu übernehmen und somit Lieferengpässe zu vermeiden“, so Martin Staats. Der BDB-Präsident betont, dass es nicht darum geht, der Güterbahn in dieser Situation Kunden abzuwerben, sondern dass der aktuelle Anlass genutzt werden sollte, über verbesserte Logistikkonzepte unter Einbeziehung aller Verkehrsträger nachzudenken.

Rund 200 Mio. t Güter werden jährlich von der Binnenschifffahrt über die deutschen Wasserstraßen transportiert. Dabei verfügt der „nasse Verkehrsträger“ noch über Kapazitätsreserven, die genutzt werden sollten. Sowohl die Bundesregierung als auch die EU-Kommission haben vor dem Hintergrund der ambitionierten Emissionsreduktionsziele in den nächsten Jahren und Jahrzehnten angekündigt, deutlich stärker auf die leistungsfähige und CO2-effiziente Binnenschifffahrt bei der Bewältigung des Güteraufkommens setzen zu wollen.

Quelle und Foto: BDB, Die Binnenschifffahrt kann als zuverlässiger Logistikpartner hervorragend in trimodale Transportketten eingebunden werden.

 




Staatliche Beihilfen für Güter- und Personenverkehr

„Die Maßnahmen werden Unternehmen des Schienengüter- und des Schienenpersonenverkehrs in Deutschland dabei helfen, die durch die Corona-Pandemie verursachte schwierige Lage zu bewältigen. Die Maßnahmen werden dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs mit anderen Verkehrsträgern entsprechend den Zielen des europäischen Grünen Deals zu wahren. Wir arbeiten weiterhin mit den Mitgliedstaaten zusammen, damit nationale Unterstützungsmaßnahmen im Einklang mit den EU-Vorschriften so schnell und wirksam wie möglich eingeführt werden können“, so Exekutiv-Vizepräsidentin Margrethe Vestager.

Die beiden Regelungen werden eine verstärkte öffentliche Förderung der Verlagerung des Güter- und Personenverkehrs von der Straße auf die Schiene gewährleisten.

Die Förderung im Rahmen der Regelungen wird in Form einer Senkung der Entgelte gewährt, die Eisenbahnunternehmen sowohl im Schienengüterverkehr als auch im Schienenpersonenfernverkehr für den Zugang zur Schieneninfrastruktur entrichten. Die Maßnahmen werden somit dazu beitragen, einen Verlust von Marktanteilen des Schienenverkehrs gegenüber konkurrierenden Verkehrsträgern zu verhindern.

Mit der ersten Maßnahme, deren Mittelausstattung auf 2,1 Mrd. Euro geschätzt wird, werden Unternehmen des Schienenpersonenfernverkehrs um rund 98 Prozent der für die Zeit vom 1. März 2020 bis zum 31. Mai 2022 anfallenden Infrastrukturentgelte entlastet.

Mit der zweiten Maßnahme wird eine bestehende Beihilferegelung aus dem Jahr 2018 zur Unterstützung von Schienengüterverkehrsunternehmen in Deutschland geändert. Die mit geschätzten 410 Mio. Euro dotierte Änderung wird die Förderung auf rund 98 Prozent der von den Schienengüterverkehrsunternehmen in der Zeit vom 1. März 2020 bis zum 31. Mai 2021 gezahlten Infrastrukturentgelte erhöhen. Die Maßnahme schließt sich an eine vergleichbare Mittelerhöhung für die Zeit vom 1. Juni bis zum 31. Dezember 2021 an, die im vergangenen Mai von der Kommission genehmigt wurde.

Die Kommission hat festgestellt, dass die Maßnahmen Vorteile für die Umwelt und die Mobilität mit sich bringen, da sie den im Vergleich zum Straßengüterverkehr weniger umweltbelastenden Schienenverkehr fördern und zugleich Staus im Straßenverkehr reduzieren. Sie kam ferner zu dem Schluss, dass die Maßnahmen verhältnismäßig und notwendig sind, um das angestrebte Ziel – die Förderung der Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene – zu erreichen, und dass sie keine übermäßigen Wettbewerbsverzerrungen bewirken.

Außerdem steht die Ermäßigung von Infrastrukturentgelten mit der Verordnung (EU) 2020/1429 im Einklang. Diese Verordnung bietet eine Grundlage und schafft einen Anreiz für die Mitgliedstaaten, die Ermäßigung, den Erlass oder die Stundung von Entgelten für den Zugang zu Schieneninfrastruktur befristet zu genehmigen, auch wenn die Entgelte dann unter den direkten Kosten liegen.

Die Kommission gelangte deshalb zu dem Schluss, dass die Maßnahmen mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang stehen, insbesondere mit den 2008 erlassenen Leitlinien für staatliche Beihilfen an Eisenbahnunternehmen (Eisenbahnleitlinien).

Die Eisenbahnleitlinien enthalten Präzisierungen zu den in den EU-Verträgen festgelegten Regeln für die öffentliche Förderung von Eisenbahnunternehmen und Orientierungshilfen hinsichtlich der Vereinbarkeit staatlicher Beihilfen für Eisenbahnunternehmen mit den EU-Verträgen.

Sobald alle Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz vertraulicher Daten geklärt sind, wird die nichtvertrauliche Fassung des Beschlusses über das Beihilfenregister auf der Website der GD WettbewerbDiesen Link in einer anderen Sprache aufrufenEN••• der Kommission unter der Nummer SA.63635 zugänglich gemacht. Über neu im Internet und im Amtsblatt veröffentlichte Beihilfebeschlüsse informiert der elektronische Newsletter Competition Weekly e-News.

Quelle: HHM, Foto: HPA / Andreas Schmidt-Wiehoff

 




Rotterdam-Bayern nimmt Fahrt auf

Der Schienenfrachttransport von Containern zwischen Rotterdam und dem deutschen Freistaat Bayern hat in den letzten Monaten stark zugenommen. Im Jahr 2019 fuhren neun Pendelzüge pro Woche, die letztes Jahr auf dreißig angestiegen sind. In 2021 sind weitere Anstiege zu verzeichnen.

Da derzeit zunehmend mehr Parteien Schienenverbindungen zwischen Süddeutschland und Rotterdam einrichten, ist die Kapazität ebenfalls beträchtlich angestiegen. Zu Beginn dieses Jahres hatte sich diese Kapazität, umgerechnet in Standardcontainer, auf eine Anzahl von 200.000 Stück zwischen Bayern und dem größten Hafen Europas erhöht.

„Wir sind sehr stolz auf diese Entwicklungen und möchten uns insbesondere bei unseren Kunden dafür bedanken, dass sie den Schienenverkehr nutzen“, so Emile Hoogsteden, Vizepräsident für den Handel bei der Behörde des Rotterdamer Hafens. „Dies zeigt, dass sich Rotterdam als Schienenhafen in Europa zunehmend weiterentwickelt. Nicht nur die Anzahl neuer Verbindungen und die Frequenz sind angestiegen, sondern es haben auch viel mehr neue Bahnbetreiber ihren Betrieb auf dieser Route aufgenommen und somit viel mehr Auswahl für die Kunden und ein stärkeres Bahnprodukt geschaffen.“ Neben TX Logistik, Kombiverkehr und European Gateway Services haben auch ERS Railways, Eurogate Intermodal, TFG Transfracht/DB Cargo, BTT und IGS Intermodal Container Logistics ihre Aktivität als Bahnbetreiber zwischen Bayern und dem Hafen von Rotterdam aufgenommen. Emile Hoogsteden fährt fort: „Obwohl wir in unseren Broschüren nicht über vereinzelte Züge berichten, sind diese sicherlich erwähnenswert, darunter beispielsweise der Bahnbetreiber Raillogix.“

„Pendelzüge zwischen Rotterdam und Bayern fahren täglich“, ergänzt Ingrid Rossmeier, Vertreterin für Süddeutschland bei der Behörde des Rotterdamer Hafens. „Die Züge nach Burghausen fahren fünf Mal wöchentlich, nach Nürnberg acht Mal wöchentlich und nach München sogar dreizehn Mal pro Woche.“

In der zweiten Hälfte von 2021 wird höchstwahrscheinlich der Bestimmungsort Passau, im Südosten Bayerns an der Grenze zu Österreich, hinzukommen, wenn TFG Transfracht eine Bahnverbindung zu diesem Zielort einrichtet. „Auch möchten wir Regensburg dazunehmen“, erklärt Philipp Best, Verkaufsleiter des deutschen Bahnbetreibers. „Dies ist Teil unseres AlbatrosExpress-West-Netzes, das wir Ende 2020 in Betrieb genommen haben. Aufgrund von Kapazitätsproblemen der Container-Frachtunternehmen infolge der Covid-19-Pandemie hat sich die internationale Position von Rotterdam weiter verstärkt. Folglich sehen wir, dass zunehmend mehr Kunden ihre Fracht nicht nur über die nördlichen und südlichen Häfen nach und aus Bayern befördern möchten, sondern auch über Rotterdam. In Bezug auf den Import geht es hauptsächlich um Verbrauchergüter, was den Export anbelangt, sind auch Industriegüter betroffen.“

Laut Philipp Best sind die neuen Verbindungen nicht nur gut für den wechselseitigen Handel, sondern auch für die Nachhaltigkeit. „Eine Zunahme des Schienentransports spielt auch eine wichtige Rolle auf dem Weg zum CO2-freien Frachttransport in Europa. Dank unseres Angebots an TFGeco-Bahnlösungen für komplett CO2-freie und -neutrale Transporte leisten wir bereits einen größeren Beitrag zum Klimaschutz. Um diese positiven Entwicklungen am Laufen zu halten, sollte die Schieneninfrastruktur zwischen Rotterdam und Bayern rechtzeitig ausgebaut werden, wie geplant. Wir kämpfen bereits mit Stau. Weiterhin muss mehr Platz in den Städten auf der Route zur Verfügung gestellt werden, um den Frachttransport über die Schiene mit Zügen zu ermöglichen, die mindestens 740 Meter lang sind.“

Um einen guten Überblick über die verschiedenen Schienentransportoptionen zwischen Bayern und Rotterdam zu bieten, hat die Behörde des Hafens Rotterdam einen Flyer erstellt. Ingrid Rossmeier: „Ich bin richtig zufrieden mit der neuen Broschüre, da sie alle 35 Verbindungen zeigt, die im Moment existieren. Sie listet alle Bahnbetreiber, ihren Ankunfts- und Abfahrtsort sowie ihren Bestimmungsort auf. Einzelheiten zu den Verbindungen (z. B. über welchen Umschlagplatz in Rotterdam) findet man auf Navigate. Dort lassen sich ebenfalls Anschlusstransporte per Schiff von und nach Rotterdam hinzufügen.“

Quelle und Foto: Port of Rotterdam




Verkehre zwischen Neuss und Budapest

Die Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG (Kombiverkehr) und die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) haben ihre bisherige Schienengüterverkehrsverbindung zwischen der ungarischen Hauptstadt Budapest und Neuss in Deutschland für ihre Kunden weiter optimiert. Ab sofort verbinden sechs Rundläufe pro Woche, aufgeteilt auf sechs Werktage, die beiden wichtigen Wirtschaftszentren in Europa auf der Schiene.

Bei drei in Partnerschaft von Kombiverkehr und Rail Cargo Operator betriebenen Verbindungen werden in beiden Richtungen auch die Terminals in Wels und Wien Süd angebunden. Die weiteren drei Verbindungen werden direkt und ohne Zwischenstopp von der RCG von Budapest nach Neuss und zurück betrieben. In Summe können damit rund 180 Ladeeinheiten pro Woche und Richtung klimafreundlich auf der Schiene transportiert und rund 17.000 Lkw-Fahrten pro Jahr vermieden werden.

Die beiden Verbindungen Budapest–Wien–Wels–Neuss v.v. und Budapest–Neuss v.v. sind entscheidende Korridor-Verbindungen im Intermodalnetzwerk der beiden Partner, auch im Hinblick auf eintreffende und weitergehende Sendungen an den Versand- und Zielterminals. „Das Terminal Neuss Trimodal ist aufgrund seiner Lage direkt am Rhein für unsere Kunden aus Spedition und Logistik nicht nur ein wichtiger lokaler – sowohl straßen- als auch wasserseitiger – Zugangspunkt zu unserem weitreichenden Intermodal-Netzwerk. Mit Gatewayanschlüssen von und zu verschiedenen Hafenteilen in Rotterdam bieten wir zudem beste Voraussetzungen für die Abwicklung von besonders langen Transportstrecken mit Übergängen auch zu den Deep-Sea- und Short-Sea-Angeboten einer Vielzahl an Reedereien“, erläutert Alexander Ochs, Geschäftsführer von Kombiverkehr.

Die Erschließung des südosteuropäischen Raums ist von Budapest u.a. mit der täglichen Verbindung in die Türkei möglich. Außerdem wird über den Hub in Budapest, dreimal pro Woche China über die Neue Seidenstraße angebunden. Zusätzlich bieten die Haltepunkte Wels und Wien Süd noch weitere Möglichkeiten der Vernetzung zu den jeweiligen Wirtschaftsräumen und deren Anbindungen an internationale Transportnetzwerke. „Mit der direkten Anbindung an unseren größten Terminal BILK in Budapest bieten wir nicht nur umfassende Terminalleistungen, sondern auch die effiziente Weiterverteilung in unserem flächendeckenden Netzwerk am gesamten eurasischen Kontinent.“, so Bernhard Ebner, Leiter der ÖBB RCG Business Unit Intermodal.

Derzeit stammen rund 10 Prozent aller CO2-Emissionen aus dem Verkehrssektor. Jede Tonne Fracht auf der Straße verursacht rund 40-mal mehr CO2 als auf der Schiene. Um die europäischen Klimaschutzziele erreichen zu können, müssen daher mehr Transporte von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Intermodale Güterverkehre, wie jener zwischen Budapest und Neuss, unterstützen die Verlagerungsziele wesentlich und zeigen das Potential der Zusammenarbeit von Logistikdienstleistern auf.

Auch am Höhepunkt der Corona-Krise hielten die RCG und Kombiverkehr den intermodalen Güterverkehr und damit den Warenfluss auch auf dieser wichtigen Verbindung zwischen Budapest und Neuss aufrecht. Damit zeigt sich einmal mehr, dass der Transport mit der Bahn nicht nur umwelt- und klimarelevant, sondern vor allem auch system- und versorgungsrelevant ist.

Quelle und Foto: Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG




Verlagerung: Politik und Branche optimistisch

Die verstärkte Verlagerung von Gütern auf die Schiene ist eine wesentliche Säule einer an Klima- und Umweltschutz orientierten Verkehrspolitik, mit der die Logistik schrittweise zu einem Null-Emissionen-Szenario beitragen kann. Im europäischen Jahr der Schiene 2021 sind die politischen Ausgangsbedingungen hierfür so günstig wie lange zuvor nicht.

Mit ersten Umsetzungsmaßnahmen beginnen auch die Vorhaben des Masterplan Schienengüterverkehr zu wirken. Dies sind Ergebnisse der gemeinsamen 17. Siegburger Marktplatzveranstaltung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), bei der mit rund 150 Teilnehmenden der rechtliche Rahmen bewertet, das Kooperationspotential von Speditionen und Schienengüterverkehrsunternehmen definiert und erneut Best-Practice-Beispiele vorgestellt wurden – dieses Jahr erstmals im virtuellen Format.

Beiträge zur Senkung güterverkehrsinduzierter CO2-Emissionen sind zielkongruent mit Lösungen zur Bewältigung des bereits wieder wachsenden Güterverkehrsaufkommens. Hierzu kann die Schiene mit einer gut ausgebauten Infrastruktur, einem dichten Gleisanschlussnetz und einem starken kombinierten Verkehr beitragen. DSLV und VDV attestieren der Bundesregierung vor allem mit dem Masterplan Schienengüterverkehr eine austarierte Weichenstellung verschiedener Maßnahmen, die noch in den nächsten Legislaturperioden wirken müssen. Hierzu zählen eine Verstetigung haushaltsfinanzierter Investitionsmittel sowohl für die bundeseigene wie nicht-bundeseigene Eisenbahninfrastruktur, die dauerhafte Senkung der Trassenpreise, eine wirksamere Förderung des kombinierten Verkehrs und des Gleisanschlussausbaus.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Förderrichtlinien für den kombinierten Verkehr und für private Gleisanschlüsse müssen so abgefasst werden, dass für Speditionen und ihre Kunden auch wirtschaftliche Anreize zur Verkehrsverlagerung entstehen.

Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr in seinem Statement: „Wir wollen eine starke Verschiebung des Modal Splits zugunsten der Schiene erreichen und streben bis zum Jahr 2030 eine Erhöhung des Marktanteils der Schiene im Güterverkehr auf mindestens 25 Prozent an. Dies kann jedoch in der aktuellen Corona-Situation nur umso mehr erfolgreich gelingen, wenn alle Kräfte aus Politik und Schienensektor gemeinsam an einem Strang ziehen. Der Bund hat bereits vorgelegt und stellt z.B. für die anteilige Trassenpreisförderung im Schienengüterverkehr für den Zeitraum 1. März 2020 bis 31. Dezember 2021 zusätzlich 627 Mio. EUR zur Verfügung. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit diesem Schwung und einer Vielzahl an weiteren Maßnahmen gut aus der Krise herauskommen werden und der Schienenverkehr als die umweltfreundliche Verkehrsform im 21. Jahrhundert gestärkt in die Zukunft blicken kann.“

VDV-Vizepräsident Joachim Berends: „Nach über einem Jahr Corona ist zwar ein gewisser Grad der Normalisierung zu beobachten, sodass der Schienengüterverkehr dabei ist, sein Vorkrisenniveau wieder zu erreichen. Mittelfristig werden die Güterbahnen aber weiter stark wachsen müssen, wenn der Verkehrsbereich den gewünschten Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele leisten soll. Zentral dabei ist, dass der Bund seine Investitionsplanung an aktualisierten Prognosen festmacht. So sollten diese keinen Status Quo beim Modal Split festschreiben, sondern sich an Zielwerten für die Zukunft ausrichten, sodass der Anteil des Schienengüterverkehrs am Verkehrsträgermix substanziell höher bemessen wird.”

DSLV-Präsident Axel Plaß bestätigt das wachsende Interesse von Speditionsunternehmen an der Schiene als leistungsstarkem Verkehrsträger: „Fahrermangel, Straßeninfrastruktur-Engpässe und staatliche CO2-Auflagen führen dazu, dass der Schienengüterverkehr zukünftig zunehmend Bestandteil von Logistikkonzepten wird – mit deutlichen Nachhaltigkeitseffekten. Damit dieser Trend stabil bleibt, darf das Gesamtsystem Schiene aber nicht allein auf steigende, milliardenschwere Finanzzusagen der öffentlichen Hand für den Infrastrukturausbau setzen. Es muss sich mit ihrem Leistungsangebot vor allem auch an den Qualitätsanforderungen der Logistik ausrichten – und nicht umgekehrt! Eine Voraussetzung ist zudem ein funktionierender horizontaler und vertikaler Wettbewerb.“

Ferlemann, Berends und Plaß prognostizieren dem Schienengüterverkehr übereinstimmend ein konstantes Verkehrsmengenwachstum und damit auch eine erneute Verschärfung der bereits in Vorkrisenzeiten spürbaren Engpasssituationen. Damit sich das bisher Erreichte verfestigt, müssen die Maßnahmen des Masterplan Schienengüterverkehr weiterhin konsequent und zügig umgesetzt werden, lautet deshalb die übereinstimmende Forderung von BMVI, DSLV und VDV.

Quelle und Foto: DSLV Bundesverband Spedition und Logistik e. V.




Anbindung Burchardkai komplett fertiggestellt

Eines der größten Infrastrukturprojekte der letzten Jahre für den Hamburger Hafen wurde erfolgreich und voraussichtlich unterhalb des Gesamtbudgets von 121 Millionen EUR fertiggestellt: die Verkehrsanbindung Burchardkai. Mit den abschließenden Gleisbauarbeiten zum Bahnhofsteil Mühlenwerder wurde das letzte von insgesamt vier Teilprojekten abgeschlossen.

Durch die umfangreiche Baumaßnahme hat die Hamburg Port Authority (HPA) nicht nur die Straßen- und Schienenanbindung des Container Terminal Burchardkai (CTB) erneuert, sondern auch neu konzipiert und so zur Ertüchtigung und Steigerung der Leistungsfähigkeit der veralteten Verkehrsinfrastruktur insgesamt beigetragen. Hiervon profitieren nicht nur das CTB, sondern sämtliche Umschlagsunternehmen in diesem Bereich des Hamburger Hafens.

Senator Michael Westhagemann, HPA-CEO Jens Meier und CTB-Geschäftsführer Ingo Witte gaben den Startschuss für die neue Anbindung.

Senator Michael Westhagemann: „Die neukonzipierte landseitige Verkehrsanbindung des Containerterminals am Burchardkai beschert dem Hafen mehr Leistungsfähigkeit und macht ihn in diesem Teil von – immerhin dem größten Industriegebiet Deutschlands – wetterfest für die Zukunft. Nur mit einer bedarfsgerechten und modernen Infrastruktur können die Güter den Hamburger Hafen reibungslos erreichen und verlassen. Ein funktionstüchtiges und ausreichend bemessenes Straßen- und Schienennetz ist für die Güterverkehre des Hafens unerlässlich.“

Jens Meier, CEO der HPA: „Ich freue mich, dass wir heute gemeinsam das Projekt „Verkehrsanbindung Burchardkai“ erfolgreich abschließen können. Eine Baumaßnahme dieser Größe und Komplexität erfordert ein gutes Zusammenspiel aller Stakeholder, für das ich mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bedanken möchte. Im vergangenen Jahr hat uns die Corona-Pandemie bei den beiden letzten Teilprojekten vor Herausforderungen gestellt, aber auch diese hat unser Team gemeinsam mit allen weiteren Beteiligten hervorragend gemeistert.“

Ingo Witte, Geschäftsführer HHLA Container Terminal Burchardkai: „Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die sehr gute und abgestimmte Zusammenarbeit bei der Realisierung dieses, für den Burchardkai so bedeutsamen Projekts. Die optimierte Verkehrsanbindung ist ein wichtiger Schritt zur Steigerung der Leistungsfähigkeit unseres Terminals im Hinterlandverkehr. Das gilt insbesondere für die verbesserte Bahnanbindung. Der Bedarf nach nachhaltigen Containertransporten auf der Schiene steigt weiter. Deshalb hat die HHLA den Terminalbahnhof am CTB bereits 2019 deutlich erweitert. Diese Kapazitäten können wir nun noch besser nutzen.“

Die HPA startete das Gesamtprojekt im Juni 2012 mit dem Neubau der Rugenberger Schleuse. Im Rahmen des Teilprojekts wurde die alte Südkammer der Schleuse aus dem Jahr 1913 außer Betrieb gesetzt und die nördliche Schleuse neugebaut. Die Bedienung erfolgt seit der Fertigstellung im Dezember 2015 per Fernbedienung aus der Ellerholzschleuse.

Im vierten Quartal 2013 startete mit der Instandsetzung der Straßenzüge Altenwerder Damm und Rugenberger Damm das zweite Teilprojekt. Hierbei handelte es sich um mehrere zeitlich versetze Bauabschnitte auf insgesamt einem Kilometer Länge. Dabei wurden die Straßen u.a. für die Zunahme des Schwerlastverkehrs vorbereitet, der Einmündungsknoten im Bereich der Finkenwerder Straße / Rugenberger Damm angepasst und ein zusätzlicher Parkstreifen gebaut. Die Inbetriebnahme erfolgte im dritten Quartal 2016.

Mit dem Einhub der letzten der vier zu erneuernden Waltershofer Brücken durch den Schwimmkran „Enak“ im Februar 2020 wurden nach der Fertigstellung des Neubaus der  Rugenberger Schleuse und dem Ausbau bzw. der Optimierung der Straßenzüge Rugenberger Damm und Altenwerder Damm die Voraussetzungen geschaffen, die Straßenanbindung und die Gleiskapazität zum Bahnhof Mühlenwerder zu optimieren. Trotz der Corona-Pandemie konnten alle Arbeiten plangemäß weiterlaufen.

Im Anschluss konnten die abschließenden Gleisbauarbeiten für den Bau eines dritten Gleises nach Waltershof (Mühlenwerder), die bereits im März 2016 begonnen hatten, fertiggestellt werden. In diesem Zusammenhang wurde ein zweites Anschlussgleis zum CTB geschaffen, welches vom Container Terminal Burchardkai finanziert wurde. Trotz der Corona-Pandemie gelang es dem Projektteam, dieses Teilprojekt im Juni 2021 termingerecht fertigzustellen und damit den Abschluss des Gesamtprojekts zu bilden.

Der Ausbau der Verbindungsgleise Mühlenwerder mit dem zweiten Anschlussgleis für das Terminal CTB schafft im Netz der Hafenbahn die notwendigen Kapazitäten, um das Verkehrsaufkommen in Mühlenwerder um 40-50 Prozent zu steigern. Dies entspricht mindestens 75 täglichen Fahrten zu und von den Terminals CTB und Eurokombi.

Fakten
1. Teilprojekt „Waltershofer Brücken“
Baubeginn: Juli 2018
Einhub: 17.02.2020
Verkehrsfreigabe: 08/2020

2. Teilprojekt „Kapazitätserhöhung der Gleise“
Inbetriebnahme des 2. Gleises: 15.02.2021
Inbetriebnahme des 3. Gleises: 06.06.2021

3. Teilprojekt „Neubau Rugenberger Schleuse“
Baubeginn: 06/2012
Fertigstellung: 12/2015

4. Teilprojekt „Instandsetzung der Straßenzüge Altenwerder Damm und Rugenberger Damm“
Baubeginn: QIV/2013
Inbetriebnahme: QIII/2016

Quelle: Hamburg Port Authority AöR, Foto: HHM/Pape, HPA-CEO Jens Meier, Senator Michael Westhagemann und CTB-Geschäftsführer Ingo Witte (vl.n.r) gaben den Startschuss für die neue Anbindung.

 




CTS bekommt weiteres Leercontainer-Terminal

Der Container Terminal Salzburg ist einer der wichtigsten intermodalen Knotenpunkte in Österreich und in den angrenzenden Regionenund steht vor einer Erweiterung. Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und um rechtzeitig die notwendigen Kapazitäten für die weiteren Verkehrszuwächse zu schaffen, geht im Juli 2021 ein neues Containerlager für rund 3.000 TEU in Betrieb.

Auf der 30.000 m² großen Fläche werden ausschließlich Leercontainer gelagert, die von Lkw im Rahmen eines neuen GATE-Prozesses unter Verwendung der Freistellnummer der Reederei direkt, schalterlos abgeholt werden können. Aufwändige OCR Anwendungen und digitale Lösungen kommen dabei zum Einsatz.
Die Bauarbeiten haben Mitte Mai begonnen und dauern circa zwei Monate. Die Planung für das Projekt wurde durch Traffix Verkehrsplanung GmbH durchgeführt, die Umsetzung der Bautätigkeit erfolgt durch die Firma Bodner Bau.
CTS-Geschäftsführer Otto Hawlicek: „Durch die Etablierung des Leercontainer-Terminals wird eine deutliche Verkehrsentlastung der Gemeinde Wals-Siezenheim (Salzburg) erreicht und auch die Abfahrt Klessheim deutlich entlastet. Das Projekt schafft in erster Linie neue Abstellflächen und verkürzt die Durchlaufzeiten am Terminal für die Abholung von Leercontainern erheblich.“

Quelle und Foto: Container Terminal Salzburg




Beirat von CargoNetwork neu gewählt

Der Beirat der CargoNetwork GmbH & Co KG hat für die Periode bis zum 31. Dezember 2023 seinen Vorsitz geregelt. Der Vorsitzende Prof. Dr.-Ing. Armin Bohnhoff, Professor für Logistik und Immobilienmanagement an der Hochschule Darmstadt, sowie sein Stellvertreter René Stöcker von Hellmann Worldwide Logistics, wurden in der konstituierenden Sitzung in ihren Positionen bestätigt. Ebenso bleiben Bernd Schäfer von der Streck Transportges. mbH und Stephan Opel Mitglieder des Beirats. Neu in das Gremium eingestiegen ist Gudrun Raabe, die Geschäftsführerin der Stückgutkooperation System Alliance. Olaf Stüwe scheidet aus.


Geschäftsführer Jürgen Klein begrüßt Gudrun Raabe von der System Alliance als neues Mitglied. CargoNetwork organisiert die ausgehenden Linien des Stückgutnetzwerks ab dessen Hub in Niederaula. Zudem ist das Unternehmen in der Anlage auch direkter Nachbar der System Alliance GmbH. „Wir freuen uns, dass unser Gremium so stabil und erfolgreich weiterarbeiten kann. Gudrun Raabe wird den Beirat als neues Mitglied bei unserer Zukunftsarbeit mit ihrer Expertise und neuen Ideen bereichern..“

Auch Gudrun Raabe schätzt die neue Aufgabe: „CargoNetwork nimmt eine herausragende Rolle im deutschen Transportmarkt ein. Als neutraler Frachtführer optimiert CargoNetwork kundenübergreifend stetig die Kapazitätsauslastungen und hat dabei immer die Reduktion von Leerfahrten im Blick. Ein Mehrwert für alle Beteiligten – und unsere Umwelt.“

Die CargoNetwork GmbH & Co KG wurde 1997 gegründet und umfasst aktuell neun Gesellschafter. Der unabhängige Systemcarrier organisiert und optimiert Linienverkehre seiner Kunden und kann dadurch Leerfahrten weitgehend vermeiden. Er kombiniert unterschiedliche Ladungen im freien CargoNetwork-Netzwerk und organisiert den deutschland- und europaweiten Transport neutraler Wechselbrücken mit den Fahrzeugen eigenständiger Transportunternehmen. Die Organisation von Charterverkehren rundet das Leistungsangebot ab.

Quelle und Foto: CargoNetwork GmbH & Co KG