Fokus Bahn NRW ist ein Erfolgsmodell

Das Landesprogramm Fokus Bahn NRW setzt sich seit zwei Jahren für Verbesserungen im Nahverkehr auf der Schiene in Nordrhein-Westfalen ein. Mit Erfolg: Die Gemeinschaftsinitiative unter Federführung des Landes hat zu einer verbesserten Zusammenarbeit im Sektor und zu einem deutlichen Bewerberzuwachs für den Beruf Lokführerin beziehungsweise Lokführer geführt.

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die wertvolle Arbeit der Gemeinschaftsinitiative finanziell und organisatorisch und hat das Engagement im vergangenen Jahr durch die Gründung einer Stabsstelle nochmals verstärkt.

Verkehrsminister Hendrik Wüst zieht ein positives Fazit: „Deutschland muss wieder Bahnland werden. Mit Fokus Bahn NRW haben wir ein Erfolgsmodell und Vorbild für die gesamte SPNV-Branche geschaffen. Das ist deutschlandweit einmalig! Nordrhein-Westfalen ist in Deutschland führend mit der Plattform Fokus Bahn, die das Miteinander der SPNV-Branche konsequent lebt und kultiviert. Davon profitieren vor allem die Fahrgäste und das Klima. Ein gutes SPNV-Angebot macht Mobilität in Nordrhein-Westfalen besser, sicherer und sauberer!“

Joachim Künzel, Leiter des Programms Fokus NRW und Geschäftsführer des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe, unterstreicht das Engagement: „Wir haben eine starke Branchengemeinschaft aufgebaut und arbeiten in unternehmensübergreifenden Teams daran, einen noch leistungsfähigeren Nahverkehr für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen bereitzustellen. An diese Erfolge wollen wir anknüpfen, indem wir neue Partner hinzugewinnen, die Personalgewinnung weiter intensivieren und die Kundeninformation stetig verbessern.“

Die bislang bewährte Zusammenarbeit bei Fokus Bahn NRW soll fortgesetzt werden. Alle Beteiligten wollen im Laufe des Jahres den Fortlauf klären. Formal läuft das Landesprogramm einschließlich der Landesförderung Ende 2021 aus. Der SPNV in Nordrhein-Westfalen muss weiterhin zukunftsfähig gestaltet werden, weil er vor verschiedenen Herausforderungen steht. Zum Beispiel stellt der demografische Wandel hohe Anforderungen an die Personalgewinnung. Darüber hinaus ist ein starker Schienenpersonennahverkehr eine zentrale Voraussetzung für das Erreichen der Klimaziele. Zudem erfordern die Baustellen im Netz zusätzliches Engagement für eine landesweit abgestimmte Fahrgastinformation. Das Erfolgsmodell der gemeinsamen Branchenplattform Fokus Bahn NRW bleibt also weiterhin gefragt.

Gemeinsam hat die Branche in den vergangenen zwei Jahren wichtige Meilensteine erreicht:

Die in Duisburg eingerichtete unternehmensübergreifende Regiezentrale etwa hat bundesweit Modellcharakter und wächst weiter. Aktuell arbeiten dort rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Abellio Rail NRW, DB Regio NRW, Keolis und National Express an den bestmöglichen Verkehrslösungen für den Fahrgast. Im Laufe des Jahres kommen weitere Kolleginnen und Kollegen hinzu und mit der NordWestBahn im Dezember 2021 ein weiteres Eisenbahnverkehrsunternehmen. Zusammen decken die fünf Unternehmen dann rund 90 Prozent der Nahverkehrsleistungen auf der Schiene in Nordrhein-Westfalen ab.

Darüber hinaus konnten 2020 durch Pilotkurse von Fokus Bahn NRW zusätzliche Ausbildungsplätze für 125 zukünftige Lokführerinnen und Lokführer geschaffen und 50 neu zugewanderten Migranten durch maßgeschneiderte Vorbereitungskurse die Ausbildung zum Lokführer-Beruf ermöglicht werden.

Seit Sommer 2020 haben sich durch Kampagnen zur Personalgewinnung zudem 3.200 Interessentinnen und Interessenten über ein vom Programm initiiertes, digitales Bewerbungstool direkt bei den Bahnunternehmen in Nordrhein-Westfalen vorgestellt. Monatlich kommen rund 400 weitere Personen hinzu. Auch haben unternehmensübergreifende Ausbildungsmodelle und eine Selbstverpflichtung zur Ausbildungskostenerstattung die Grundlage für eine kontinuierliche Qualifizierung geschaffen.

Eine aktuelle Leistungsbilanz stellt die bisherigen Aktivitäten und Erfolge von Fokus Bahn NRW vor. Die Broschüre steht digital bereit unter www.fokus-bahn.nrw/leistungsbilanz.

Fokus Bahn NRW ist ein Programm für einen besseren Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Nordrhein-Westfalen, an dem das Branchenbündnis kontinuierlich arbeitet. Zu dem Bündnis, das 2019 gegründet wurde, gehören die nordrhein-westfälischen Aufgabenträger Zweckverband Nahverkehr-Rheinland, Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe sowie elf Nahverkehrsbahnen. Das Programm ist zunächst bis Ende 2021 angelegt. Das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Gemeinschaftsinitiative in 2020 mit mehr als 1 Million Euro gefördert.

Quelle: Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen/ Ralph Sondermann




Mehr Rundläufe nach Norditalien

Die TX Logistik AG erhöht ihre Zugfrequenz über den Brenner nach Norditalien. Vom 10. Mai an fährt das zur Mercitalia-Gruppe (Gruppo FS Italiane) gehörende Eisenbahnlogistikunternehmen auf der Strecke zwischen Leipzig und Verona fünf Rundläufe pro Woche. Aktuell sind es vier. Im Juni wird zudem die Verbindung Padborg (Dänemark) – Verona um einen siebten Rundlauf pro Woche erhöht. Grund für die Erweiterungen ist die gestiegene Nachfrage nach Schienentransportkapazitäten auf der Brenner-Achse.


Auf der Relation zwischen Leipzig und Verona wird auch Hall in Tirol, wo der Zug einen Zwischenstopp einlegt, künftig fünf Mal pro Woche und Richtung angefahren. TX Logistik übernimmt in Eigenregie nicht nur die Traktion, sondern auch die Vermarktung der Transportkapazitäten. Bis zu 32 Ladeeinheiten – darunter Bulk- und Tankcontainer sowie Wechselbrücken und Sattelauflieger – kann der Zug aufnehmen. Transportiert werden auf der Strecke Fahrzeugteile, Wertstoffe, Recycling- und Chemieprodukte sowie Konsumgüter. Perspektivisch soll der Schienengüterverkehr zwischen Leipzig und Verona weiter ausgebaut werden.

Bereits im März war die Zugfrequenz auf der Verbindung zwischen Lübeck und Verona von wöchentlich sechs auf sieben Rundläufe gesteigert worden. Inklusive der angekündigten Erweiterungen fährt TX Logistik dann 41 Rundläufe oder 82 Züge pro Woche auf der Nord-Süd-Achse über den Brenner und ist damit einer der führenden Anbieter.

Im intermodalen Netzwerk ist Verona eine der wichtigsten Drehscheiben für TX Logistik. Aktuell verbindet das Eisenbahnlogistikunternehmen insgesamt fünf Standorte in Deutschland sowie Padborg in Dänemark regelmäßig mit der norditalienischen Wirtschaftsregion. Start und Ziel in Italien sind die Terminals Quadrante Europa und das etwas westlich von Verona gelegene Sommacampagna-Sona.

Quelle und Foto: TX Logistik  AG




Spediteure und Bahn ziehen an einem Strang

Mehr als 230 Spediteure wollen gemeinsam mit der DB Cargo AG mehr LKW von der Autobahn auf die Schiene verlagern. Die an der Kombiverkehr KG beteiligten Transportunternehmen und DB Cargo setzen auf den Ausbau des gemeinsamen Netzwerks hin zu einem echten Taktverkehr. Außerdem sollen Digitalisierung und Automatisierung die Abfertigungsprozesse deutlich einfacher und schneller machen. Durch die bessere Verknüpfung von Güterzug und LKW erwarten Deutsche Bahn und Kombiverkehr eine CO2-Reduktion von rund 50 Millionen Tonnen in den nächsten zehn Jahren.


In einer Kooperationsvereinbarung mit einem 9-Punkte-Plan für den so genannten Kombinierten Verkehr haben sich beide Unternehmen für eine gemeinsame Wachstumsstrategie ausgesprochen und konkrete Ausbauschritte festgelegt. So werden bestehende Terminalstandorte um weitere ergänzt und zu einem „Metro-Net“ ausgebaut. Ein Taktfahrplan vernetzt die wichtigen deutschen und europäischen Wirtschaftszentren noch häufiger. Außerdem werden Disposition und Abrechnung der so genannten intermodalen Transporte deutlich digitaler und weniger bürokratisch organisiert. Damit können Logistiker bei langen Distanzen noch einfacher auf die klimafreundliche Bahn umsteigen. Aktuell liegt der Anteil des intermodalen Verkehrs bei 36 Prozent im Schienengüterverkehr, so das statistische Bundesamt. Das Wachstumspotential dieser Verkehrsart ist das höchste in der Logistikbranche. Es wird für die nächsten 10 Jahre mit 150 Prozent Plus bewertet. Denn: Kombinierter Verkehr bietet sich ideal für globalisierte Lieferketten an, weil nicht die Fracht, sondern genormte Ladegefäße wie Container, Sattelauflieger oder Wechselbehälter vom Lkw direkt auf einen Güterzug umgeladen werden. Am Zielort bringt eine Lkw-Zugmaschine den Behälter auf dem letzten Straßen-Kilometer zum Bestimmungsort.

Statement Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand für Güterverkehr: „Der Kombiverkehr ist der ICE in unserem Umweltnetzwerk für Güterzüge. Mit einem intelligenten Netz- und Terminalausbau, mit viel mehr Direktverbindungen und deutlich einfacherem Handling für unsere Kunden bringen wir mehr Verkehr auf die Schiene. Das Potential ist dabei riesig: Wir sparen der Umwelt so viel CO2 als ob wir jedes Jahr ein ganzes Steinkohle-Kraftwerk vom Netz nehmen. Damit leistet der Kombiverkehr einen ganz wichtigen Beitrag, dass wir auch über die Corona-Krise hinaus im Verkehrssektor die europäischen Klimaziele langfristig einhalten können.“

Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, meinte dazu: „Wir wollen mehr Güter von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene bringen. Diese neue Kooperation von Schiene und Straße passt perfekt in unseren Masterplan Schienengüterverkehr, mit dem wir die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft des Sektors stärken. Prognosen sagen voraus, dass das Güterverkehrsaufkommen im Kombinierten Verkehr bis 2030 um knapp 80 Prozent ansteigen wird. Allein von diesem Projekt erwarten wir eine CO2-Einsparung von 50 Millionen Tonnen. Das zeigt mir: der Kombinierte Verkehr trägt wesentlich dazu bei, dass wir unsere Klimaziele im Verkehr erreichen.“

„Heute senden Straße und Schiene, Speditionen und DB Cargo ein starkes Signal: Wir meinen es ernst mit der Verkehrswende im Güterverkehr. Wir holen als Kombiverkehr die Beteiligten an einen Tisch, um gemeinsam die bestehende Zusammenarbeit auszubauen und dem Kombinierten Verkehr neue, entscheidende Impulse zu geben. Dabei stehen für uns die Bedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt. Die Spediteure sollen leichter und schneller Transporte auf die Schiene verlagern können. Denn nur durch konkrete Verlagerung verändern wir den Modal Split und lassen die Verkehrswende Realität werden: Konkret verstärken wir die seit 2001 aufgebauten Synergien mit einem 9-Punkte-Plan für einen starken und klimafreundlichen Kombinierten Verkehr: Wir werden Service, Vernetzung und Digitalisierung bestmöglich optimieren, damit wir auch die Spediteure für die Schiene gewinnen, die bisher nur die Straße nutzen. So senken wir den CO2-Ausstoß des Güterverkehrs zusammen mit DB Cargo und dem BMVI nachhaltig“, ergänzte Statement Hermann Lanfer, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Kombiverkehr KG:

Die 1969 gegründete Kombiverkehr Deutsche Gesellschaft für kombinierten Güterverkehr mbH & Co. KG entwickelt, organisiert und vermarktet ein internationales Schienennetz im intermodalen Verkehr, das Spediteuren und Transportunternehmen die Kombination der Vorteile von Schiene, Straße und Seeschiff ermöglicht. Für den Transport von Gütern bietet Kombiverkehr mehr als 170 Zugabfahrten mit mehr als 15.000 Verbindungen pro Nacht quer durch Europa an. Anteilseigner der Kommanditgesellschaft sind rund 230 nationale und internationale Speditionen und Transportunternehmen sowie die DB Cargo AG. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main hat im Jahr 2020 insgesamt 858.079 Lkw-Sendungen (1,72 Mio. TEU) von der Straße auf die Schiene verlagert. 129 Vollzeitkräfte haben 2019 einen Umsatz von 411 Millionen Euro erwirtschaftet.

DB Cargo ist die Konzernsparte für den Güterverkehr der Deutschen Bahn. Mehr als 30.000 Mitarbeitende bringen mehr als 3.600 Züge am Tag durch 18 Länder in Europa plus China. Die jährliche Betriebsleistung ersetzt bis zu 22 Mio. Lkw-Fahrten pro Jahr.

Als Basis der Zusammenarbeit wurden mehrere Handlungsfelder definiert, mit denen sich die Unternehmen intensiv beschäftigen werden. Hierzu zählen unter anderem neue Produkte & Netzwerkausbau, gemeinsame Terminalaktivitäten und Digitalisierung. Konkrete Arbeitsergebnisse sollen am Markt Anwendung finden:

  • Digitalisierung am Terminal vor Ort macht Abfertigung leichter:
    One-Stop-Shop mit Quick-Check-In am Terminal-Truck-Gate für kontaktlose LKW-Abfertigung. Apps routen den Fahrer schnell an die richtigen Ladepositionen. Zudem sollen die Terminalprozesse, wie beispielsweise der Kranumschlag, mehr und mehr automatisiert werden.
  • Digitalisierung hinter den Kulissen: Der Informationsaustausch über die komplette intermodale Lieferkette wird noch transparenter. Vielfältige Anwendungen können von allen Beteiligten genutzt werden: unter anderem Buchung, Abrechnung, Fahrplan, Sendungsverfolgung in Echtzeit mit Estimated Time of Arrival über „Track & Trace“.
  • Metro-Net – agiles Ausbauprogramm
    Ausgangsbasis: Mehr als 200 Direktzüge pro Woche verbinden schon heute 16 große Terminalstandorte innerhalb Deutschlands. Über 560 Kombiverkehr-Züge pro Woche bringen Waren und Güter sicher ans Ziel innerhalb Europas. Aktuell sind heute für Logistikkunden mehr als 15.000 Routenvarianten buchbar. Diese Flexibilität und die Planbarkeit werden durch mehr Züge, Taktverkehre und dem Ausbau von Terminalstandorten noch leistungsfähiger gemacht.
  • Ziel: Werden heute die zentralen Terminalstandorte in Deutschland in der Regel einmal pro Tag mit schnellen Shuttlezügen angefahren, so sollen diese zukünftig mehrmals am Tag frequentiert werden. Gleichzeitig fungieren die Hubs als wichtige Schnittstellen im internationalen Verkehr. Die nationalen Mehrtagesabfahrten im Metro-Net werden auch einen entscheidenden Einfluss auf den europäischen Warenverkehr haben. Denn die Transitzeiten durch Deutschland werden mithilfe des Schnellumschlags in den KV-Hubs auf ein Minimum reduziert werden. Metro-Net mit regionalen Zubringerdiensten und internationalen Anschlüssen sorgt für schnellen Warentransport in Deutschland und Europa.

Quelle und Foto: Kombiverkehr, im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur unterzeichneten Dr. Sigrid Nikutta, DB-Konzernvorstand für Güterverkehr, und Hermann Lanfer, Verwaltungsratsvorsitzender der Kombiverkehr KG, im Beisein von Bundesminister Andreas Scheuer den Kooperationsvertrag.




Jouke Schaap ist neuer Leiter Benelux bei Kombiverkehr

Die Kombiverkehr KG verstärkt mit der Einstellung von Jouke Schaap (44) ihr Vertriebsengagement auf dem wachsenden Intermodal-Korridor von und nach den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Luxemburg. Schaap hat zum 1. März 2021 die neue Position Leiter Benelux im Bereich Vertrieb International angetreten.

Im Fokus seiner Tätigkeiten steht zunächst der Ausbau der erst kürzlich ins Netzwerk integrierten Verkehre von und nach Mortara. Die Angebote sollen noch stärker an die Anforderungen der Kunden aus Spedition und Logistik angepasst werden. Mit neuen Zugangeboten sollen auch Unternehmen angesprochen werden, die bisher ihre Waren und Güter noch nicht mit der klimafreundlichen Bahn transportieren lassen. „Mit Jouke Schaap haben wir für diese Aufgaben nun einen erfahrenen Intermodal-Manager an Bord, der mit seiner langjährigen Erfahrung und seiner Fachexpertise den notwendigen Background für den Verkehrsausbau mitbringt“, ist Geschäftsführer Alexander Ochs überzeugt.

Seit 2004 arbeitete Jouke Schaap in verschiedenen Leitungspositionen unter anderem bei Port of Rotterdam, APM Terminals, Peel Ports und Shuttlewise B.V. Dabei trug er Verantwortung als Direktor Breakbulk, Leiter der kaufmännischen Abteilung, als Hafendirektor Container und Geschäftsführer. Schaap studierte Internationales Management an der Haarlem Business School. An der Erasmus Universität in Rotterdam schloss er mit dem Master Betriebswirtschaft ab.

Quelle und Foto: KOMBIVERKEHR




RAILPOOL übernimmt ajax Loktechnik GmbH

RAILPOOL GmbH, einer der führenden Schienenfahrzeug-Vermieter Europas, hat zum 1. März 2021 den Hamburger Lokomotiven-Instandhalter ajax Loktechnik GmbH übernommen.

Das Lokomotiven-Vermietunternehmen RAILPOOL legt besonderen Wert auf eigene und echte Kompetenz für umfassenden Service an Bahnfahrzeugen. Mit Übernahme der ajax Loktechnik GmbH erwirbt RAILPOOL einen flexiblen mobilen Service, Erfahrung in schwerer Instandhaltung sowie die Werkstatt in Hamburg. Letztere ist auf Grund ihrer Lage prädestiniert für betriebsnahe Instandhaltungsleistungen und ist sohin der zweite Werkstatt-Standort RAILPOOLs an der wichtigen Cargo-Schienendrehscheibe Hamburg. Beide Werkstätten bleiben natürlich weiterhin für alle Kunden und Lokomotiven zugänglich.

Torsten Lehnert, CEO der RAILPOOL GmbH erklärt: „RAILPOOL ist seit seiner Gründung auf kontinuierlichem Wachstumskurs. Auf Kontinuität setzen wir im Zuge dessen insbesondere auch bei unserer Full-Service Kompetenz, die das Fundament des Leistungsversprechens an unsere Kunden darstellt. Wir freuen uns sehr über die erweiterte betriebsnahe Wartungskapazität und den Zuwachs an qualifizierten MitarbeiterInnen.“

Christoph Engel, der auch die Geschicke der RAILPOOL Lokservice GmbH & Co KG leitet, übernimmt die Geschäftsführung der ajax Loktechnik GmbH von Maja Halver und Tim Müller. Maja Halver, die die Firma 2010 mit ihrem Partner gegründet hat, bleibt mit dem Unternehmen in beratender Rolle weiterhin verbunden.

„Wir freuen uns sehr, dass uns Frau Halver als Beraterin weiterhin zur Verfügung steht. Sie hat ajax Loktechnik aufgebaut und ist eine wichtige Wissensträgerin. Wie wir bei RAILPOOL ist sie darüber hinaus eine kompetente und leidenschaftliche Eisenbahnerin und wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit,“ ergänzt Ingo Wurzer, CFO der RAILPOOL GmbH.

Quelle und Foto: Railpool GmbH




Erhöht Zugfrequenz Köln und Rumänien

Die TX Logistik AG baut ihre Intermodalverbindung zwischen Deutschland und Rumänien aus. Das zur Mercitalia-Gruppe gehörende Eisenbahnlogistikunternehmen erhöht zum 10. Mai die Zahl der Rundläufe auf der Verbindung Köln – Curtici von fünf auf sieben pro Woche. Grund dafür ist die an beiden Wirtschaftsstandorten gestiegene Nachfrage nach Schienentransportkapazitäten auf dieser Strecke.

Mit der höheren Frequenz trägt TX Logistik vor allem dem zunehmenden Interesse rumänischer und italienischer Speditionen an Verkehren auf der West-Ost-Verbindung Rechnung. Die Züge verkehren zwischen dem CTS-Container Terminal in Köln-Niehl und dem Trade Trans Terminal in Curtici, das nur wenige Kilometer von der Grenze zu Ungarn entfernt liegt. TX Logistik verantwortet und steuert die gesamte Transportkette.

Auf einen Zug passen bis zu 44 Ladeeinheiten. Befördert werden können sowohl Sattelauflieger und Megatrailer als auch Tank-, Bulk- oder 45-Zoll-Container. In Richtung Curtici werden unter anderem Fahrzeugkomponenten transportiert. In der Gegenrichtung sind die Züge hauptsächlich mit Einrichtungsgegenständen und sonstigen Konsumgütern beladen.

Auf der Relation setzt TX Logistik auch das Umschlagsystem NiKRASA ein, mit dem sich nicht kranbare Sattelauflieger einfach und schnell auf die Schiene setzen lassen. Bis zu vier NiKRASA-Einheiten werden aktuell im Durchschnitt pro Zug verladen.

Die Verbindung Köln – Curtici ist bereits 2018 in das europäische Netzwerk von TX Logistik aufgenommen worden. Zum Start gab es drei Rundläufe pro Woche. Wegen der großen Nachfrage wurde die wöchentliche Frequenz im Laufe der Zeit auf bislang fünf Abfahrten pro Richtung erhöht.

Quelle: und Foto: TX Logistik/




Contargo holt Neue Seidenstraße nach Frankfurt

Am Containerterminal der Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst ist Anfang April erstmals ein Güterzug aus der chinesischen Provinzhauptstadt Jinan eingetroffen. Damit ist nun auch die Region Frankfurt an die „Neue Seidenstraße“ angebunden. Nach dieser Premiere erwartet Contargo weitere Direktzüge aus China.

Zwischen 18 und 20 Tagen dauert der Transport auf der Schiene zwischen der Stadt Jinan und Frankfurt am Main. Der erste Zug des Railway Operators FELB mit 44 40-Fuß-Containern, die Konsumgüter aus China enthielten, traf am 3. April pünktlich am Terminal der Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst ein. Das Unternehmen übernahm den Umschlag sowie den Transport der Container zum Kunden im Nahverkehr.

„Endlich ist auch die Rhein-Main-Region an die Neue Seidenstraße angebunden“, sagt Kawus Khederzadeh, Managing Director, Contargo Industriepark Frankfurt-Höchst GmbH. „Während viele Schiffe aus Fernost überbucht sind, Binnenschiffe in den Westhäfen oft lange auf ihre Abfertigung warten, die Seefrachtraten enorm gestiegen und Container in den Seehäfen Mangelware sind, suchen einige unserer Kunden nach einer Alternative. Das wird umso dringlicher, als der Stau im Suez-Kanal in den nächsten Wochen zu weiteren Belastungen der Hafenanlagen und der Verkehrsinfrastruktur führen wird. Ein guter Moment also, um auf die Schiene umzusteigen.“

Nach dem ersten Testzug sollen am Terminal in Frankfurt nicht nur zwei- bis dreimal monatlich Güterzüge aus Jinan eintreffen. Bereits in den nächsten Wochen werden weitere Züge aus verschiedenen chinesischen Regionen in Frankfurt erwartet.

Quelle und Foto: Contargo




Bessere, sichere und saubere Mobilität

Mit mehr als eine Million Euro unterstützt das Land Nordrhein-Westfalen zwei Projekte, um mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Mit dem Geld werden der Erhalt und die Erneuerung der Infrastruktur von nicht bundeseigenen Eisenbahnen (NE-Bahnen) gefördert.

Verkehrsminister Hendrik Wüst übergab jetzt zwei Förderbescheide in Höhe von insgesamt mehr als eine Million Euro an die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein und an den Eigenbetrieb des Kreises Wesel für die Kreisbahn.

„Für eine bessere, sichere und saubere Mobilität holen wir mehr Güterverkehr von der Straße auf die Schiene. Mit unserer Förderung können Logistikstandorte, Industrie- und Gewerbegebiete auf der letzten Meile an das Netz der Bahn angeschlossen werden. So werden Zehntausende Lkw-Fahrten pro Jahr vermieden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Die Kreisbahn Siegen-Wittgenstein (KSW) erhält 338.429 Euro. Sie nutzt das Geld, um eine Holzladestraße parallel zum Gütergleis zu befestigen. So kann das Holz sicherer von den Lkw auf Güterzüge verladen, schneller und in größerer Menge über die Schiene abtransportiert werden. Das ist besonders dringend, weil in dem waldreichen Gebiet zurzeit besonders viele Bäume, die vom Borkenkäfer befallen sind, geschlagen werden müssen.

Christian Betchen, Geschäftsführer der KSW: „Mit dieser Förderung können wir der heimischen Holzwirtschaft, die ohnehin durch die Kalamität massiv in Mitleidenschaft gezogen wird, eine verlässliche Perspektive für die Abfuhr des Borkenkäfer-Holzes in Deutschlands waldreichstem Landkreis bieten und zugleich der holzverarbeitenden Industrie Versorgungssicherheit für den Zeitraum der anschließenden Aufforstung gewährleisten.“

Der Eigenbetrieb des Kreises Wesel erhält eine Förderung in Höhe von 742.500 Euro. Damit sollen bei der Ertüchtigung der Oststrecke der Kreisbahn unter anderem die Bahnübergänge erneuert werden. Ein Bahnübergang wird als Zufahrt für die Feuerwehr neu errichtet. Die Kreisbahn verbindet die Gleise von drei Häfen mit der Gleisinfrastruktur der DB Netz AG und dem Gewerbepark Hünxe.

Der Kämmerer des Kreises Wesel, Karl Borkes: „Der Eigenbetrieb des Kreises Wesel und alle Beteiligten an diesem Projekt freuen sich über die Förderzusage. Die Bewilligung der Mittel ermöglicht die Reaktivierung der Oststrecke der Kreisbahn und trägt somit für eine klimafreundliche Verlagerung von Güterströmen von der Straße auf die Schiene bei. Damit wird in die Zukunft investiert.“

Das Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen für öffentliche nicht bundeseigene Eisenbahnen (NE-Bahnen) wurde Mitte 2018 wiedereingeführt. Ziel ist es, mehr Industrie- und Gewerbegebiete sowie Logistikstandorte an die Hauptstrecken der Bahn anzubinden. Die Bundesförderung nach dem Schienengüterfernverkehrs-netzförderungsgesetz (SGFFG) in Höhe von maximal 50 Prozent für Ersatzinvestitionen wird vom Land auf maximal 90 Prozent aufgestockt. Der Bund unterstützt nur Ersatzinvestitionen der NE-Bahnen. Das Land fördert zudem den Erhalt und die Erneuerung der Infrastrukturen mit einem Fördersatz von bis zu 75 Prozent.

Für den Förderzeitraum 2018 bis 2021 konnten bereits über 80 Maßnahmen in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt rund 18 Millionen Euro allein aus Landesmitteln bezuschusst werden.

Quelle: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen/ Ralph Sondermann




Schiene-Schiene-Umschlag in Lehrte

Mit vier nationalen Verbindungen hat die Kombiverkehr KG ihr neues Verkehrssystem von und nach Hannover Lehrte gestartet. Damit ist die neue Schnellumschlaganlage in das nationale und internationale Netzwerk des Operateurs integriert. Nach Ankunft der ersten Züge aus Duisburg und Ludwigshafen wurden die eingehenden Ladeeinheiten in der Anlage zwischen 3 Uhr und 5 Uhr für ihre Zieldestinationen Lübeck Dänischburg CTL und Lübeck Skandinavienkai neu zugeordnet und auf die zielreinen Ausgangszüge verladen, die das MegaHub gegen 6:30 Uhr verlassen haben.

„Zusammen mit DB Cargo und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Umschlaganlage haben wir den Schiene-Schiene-Umschlag in Hannover Lehrte und damit die grundlegende Systemidee des MegaHubs Wirklichkeit werden lassen. Der einzigartige Vorteil der Anlage – der schnelle Wechsel der Ladeeinheiten zwischen den Zügen in besonders kurzer Zeit – wird jetzt sichtbar“, kommentiert Armin Riedl, Geschäftsführer von Kombiverkehr, die Verkehrsaufnahme.

In der nun realisierten Startphase hat der Frankfurter Intermodal-Spezialist die Terminals Ludwigshafen KTL, Duisburg Ruhrort Hafen DUSS, Lübeck Dänischburg CTL und das Baltic Rail Gate am Lübecker Skandinavienkai im direkten Zugverkehr mit Hannover Lehrte verbunden. Über das Terminal CTL der Firma Lehmann sind kontinentale Intermodalverkehre mit Kombiverkehr bis nach Stockholm und Gävle möglich. Die Lübecker Kais dienen insbesondere als intermodale Durchgangsstationen für Verkehre von und nach Schweden, Finnland, Norwegen und ins Baltikum via Fähre oder per Bahn über die Öresund-Brücke. Am 26. April werden München-Riem und Verona Interterminal als weitere Versand- und Empfangsbahnhöfe folgen. Über das MegaHub als zentrale Drehscheibe sind alle angebundenen Terminals miteinander verknüpfbar. Die Verbindungen sind so konzipiert, dass die Züge zwischen 20 Uhr abends und 6 Uhr morgens eintreffen und nur kurze Standzeiten haben. Mit dem neuen Systemangebot von Kombiverkehr erhalten Spediteure und Logistikunternehmen bereits heute eine neue Vielfalt in der Erreichbarkeit von wichtigen Wirtschaftsstandorten und Häfen in Europa. „Unsere Speditionskunden profitieren ab sofort von neuen durchgehend buchbaren und schnellen Routings, die wir zukünftig in einer zweiten Ausbaustufe erweitern wollen. Zudem haben wir mit dem nun erfolgten Verkehrsstart die Wirtschaftsregion Hannover an unser Gesamtnetzwerk angeschlossen“, sagt Geschäftsführer Alexander Ochs. Für die Planung des zukünftigen Ausbaus des Verkehrssystems ist das Unternehmen bereits in Gesprächen.

Straßen- und schienenseitig liegt das MegaHub an einem bedeutenden Verkehrsknotenpunkt in Deutschland und damit in geographisch bester Verkehrslage. Mit dem Anschluss des MegaHubs an die Netzwerke wird der Logistikstandort Hannover nun weiter gestärkt. War bisher nur Verona in Norditalien im Fahrplan enthalten, stehen Industrie, Handel und Logistikunternehmen nun ein bunter Strauß an nationalen und internationalen Verbindungen zur Verlagerung von Straßentransporten auf die klimafreundliche Schiene zur Verfügung. Hannover ist nicht nur mit den direkten Zielterminals verbunden, sondern im Gatewayverkehr auch unter anderem mit Madrid, Triest, Pendik bei Istanbul, Wien, Budapest oder Hallsberg und Stockholm in Schweden.

Die Schnellumschlaganlage MegaHub Lehrte, an deren Betreibergesellschaft die Kombiverkehr KG neben der Deutschen Umschlaggesellschaft Schiene-Straße (DUSS) zu 16,67 Prozent beteiligt ist, ist nach rund zweijähriger Bauzeit mit dem Güterumschlag zwischen Lkw und Zügen im Juni 2020 gestartet. Seit dem Spatenstich im Mai 2018 wurden auf dem rund 120.000 Quadratmeter großen Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofs Lehrte unter anderem sechs, jeweils rund 700 Meter lange Umschlaggleise und drei Portalkräne errichtet. Ein spezielles Betriebsleitsystem steuert das Zusammenspiel zwischen Kran, Längsförderanlage und Ressourcen. Damit wird eine überaus effektive Umschlag-Maximierung mit Berücksichtigung der einzuhaltenden Zeitfenster erreicht. Warte- und Stillstandzeiten werden vermieden, Energieverbrauch und Verschleiß auf ein Minimum reduziert. So genannte Automated Guided Vehicles, führerlose komplett elektrisch betriebene Fahrzeuge, befördern Ladeeinheiten in Längsrichtung zwischen den Portalkranen.

Quelle und Foto: Kombiverkehr KG 




EGS verbindet Rotterdam-Bayern

European Gateway Services (EGS) erweitert erneut sein Netzwerk in Süddeutschland. Mit der neuen Verbindung zwischen Rotterdam und Regensburg in Bayern wird das EGS-Netzwerk in Süddeutschland, das bislang München, Nürnberg und Stuttgart (Kornwestheim) umfasste, um einen neuen vierten Bestimmungsort erweitert. EGS ist das Transportunternehmen von Hutchison Ports ECT Rotterdam.

Die Nachfrage nach zuverlässigen und effizienten Transportverbindungen zwischen Rotterdam und Süddeutschland steigt. Durch Erweiterung seines Netzwerks will EGS diese Nachfrage bedienen. Nach einem erfolgreichen Test werden Ende März die ersten Güterzüge zwischen Rotterdam und Regensburg verkehren. Dies ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Ausbau des Verbindungs- und Bestimmungsnetzes zwischen den westeuropäischen Häfen – auch Antwerpen wird bedient – und Süddeutschland. EGS hat sich hierbei von Rotterdam aus als echter Pionier erwiesen. Inzwischen verfügt EGS über ein gutes Verbindungnetz in dieser Region, über das sowohl Süddeutschland als auch Teile von Österreich und Tschechien optimal bedient werden können. Zwischen Regensburg und Rotterdam existierte noch keine Verbindung.

In Rotterdam werden alle Deepsea Terminals auf der Maasvlakte angelaufen, wobei auch Anschlussmöglichkeiten nach Antwerpen geboten werden. Die Verbindung eignet sich ausgezeichnet sowohl für Export- als auch für Importfrachten. Rotterdam ist in vielen Fällen erster und letzter Anlaufhafen der internationalen Containerlinienschiffe, wodurch eingehende Containerfrachten früher ihren Bestimmungsort in Europa erreichen und ausgehende Frachten erst später angeliefert zu werden brauchen als beim Umschlag über andere nordwesteuropäische Häfen.

In Regensburg wird der Duss-Terminal Regensburg-Ost angelaufen, und in Rotterdam werden sämtliche Deepsea Terminals bedient, darunter die Terminals ECT Delta und ECT Euromax, Zunächst werden in beiden Richtungen zwei Züge pro Woche verkehren. Die Gesamtzahl der Güterzugabfahrten zwischen Rotterdam und Süddeutschland, die EGS pro Woche anbietet, erhöht sich damit auf 22. Bei steigender Nachfrage wird die Frequenz entsprechend erhöht.

EGS bietet außer den obengenannten Verbindungen auch Schienen- und Binnenschifffahrtsverbindungen in andere Regionen Deutschlands, in die Beneluxländer und nach Österreich an. Ergänzt wird das Angebot um verwandte Dienstleistungen wie den lokalen Güterkraftverkehr, die Abwicklung von Zollformalitäten und verschiedene Terminal-Services.

Quelle und Foto: EGS