Erweiterung und Digitalisierung der Gleisinfrastruktur

Der Senat der Freien Hansestadt Bremen und der Hafenausschuss haben die Weichen für eine weitere Stärkung der Bremischen Hafeneisenbahn gestellt. Im Fokus steht die Erweiterung der Vorstellkapazitäten im Bahnhof Speckenbüttel in Bremerhaven – also der Gleisanlagen auf denen Züge für den Transport in oder aus dem Hafen zusammengestellt oder „geparkt“ werden können. Das Gesamtprojekt, das insgesamt rund 56,1 Millionen Euro umfasst, zielt darauf ab, die Leistungsfähigkeit des Hafenstandorts nachhaltig zu sichern und gleichzeitig die ökologischen Ziele der Hafenlogistik zu unterstützen.

Mit einer neuen sieben Gleise umfassenden Erweiterung der bislang aus 16 Gleisen bestehenden Bahnhofsanlage, wird die Infrastruktur modernisiert und erweitert. Die neue Gleisgruppe wird mit einer Mindestnutzlänge von 740 Metern den steigenden Anforderungen an den Schienengüterverkehr – also den zunehmend länger werdenden Zügen – gerecht. Ergänzt wird die Infrastruktur durch moderne Ausstattung wie Bremsprobeanlagen, Weichenheizungen und eine verbesserte Gleisfeldausleuchtung.

„Bremerhaven gehört zu den wichtigsten Hafenknotenpunkten Europas. Bereits heute wird mehr als die Hälfte der Container, die in Bremerhaven umgeschlagen werden, über die Schiene transportiert. Die Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen sichern nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit unserer Häfen, sondern tragen auch entscheidend zur Erreichung unserer Klimaziele bei“, betont die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt. Mit der zukunftsweisenden Entscheidung stärke Bremen seine Position als Logistikstandort und setze zudem ein klares Zeichen für nachhaltigen Güterverkehr und die ökologische Transformation.

Auch Henry Behrends, in der bremenports Geschäftsleitung unter anderem für den Bereich Hafeneisenbahn zuständig, ist von dem Projekt überzeugt: „Dass der Senat noch in diesem Jahr entschieden hat, ist ein gutes Signal für die Hafeneisenbahn. Denn so können wir die neue Gleisgruppe rechtzeitig zur geplanten Generalsanierung des DB-Hochleistungskorridors Bremen-Bremerhaven fertigstellen, um mögliche Engpässe während der Bauphase zu vermeiden.“

Parallel zur Erweiterung wird die Infrastruktur in Speckenbüttel in ein zentrales elektronisches Stellwerk (ESTW) integriert. Diese Maßnahme ist Teil der Digitalisierungsoffensive der DB InfraGO AG, die den gesamten Hochleistungskorridor zwischen Bremen-Burg und Bremerhaven modernisieren wird. Durch die neue Leit- und Sicherungstechnik wird die Effizienz und Zuverlässigkeit des Schienengüterverkehrs weiter erhöht. „Gerade nach der in diesem Jahr erfolgten vollständigen Umstellung der Hafenbahn auf das digitale Hafenbahnbetriebssystem Prinos ist das ein folgerichtiger Schritt“, so Behrends abschließend.

Quelle und Foto: bremenports GmbH & Co. KG




Besserer Service für Bahnkunden in Antwerpen

Vor einem Jahr haben Railport und der Port of Antwerp-Bruges die Einführung eines nachhaltigeren und effizienteren Betriebsmodells für den Einzelwagenverkehr (Single Wagon Load) im Antwerpener Hafengebiet angekündigt. Seit dem 1. Januar dieses Jahres können alle Frachtzahler das System nutzen. Zeit für einen Rückblick und den aktuellen Sachstand.

Railport und der Port of Antwerp-Bruges haben sich zum Ziel gesetzt, eine bessere Qualität des Bahntransports zu gewährleisten. Die gemeinsam mit Infrabel erarbeitete Eisenbahnvision enthält eine Reihe von entsprechenden Maßnahmen. Die Bündelung des Einzelwagenverkehrs (Single Wagon Load) im Hafengebiet ist eine davon. Die Bündelung läuft darauf hinaus, dass Railport einen „Gruppenankauf“ für den Transport innerhalb des Hafens – die sogenannte erste/letzte Meile (first/last mile) – organisiert. Die teilnehmenden Unternehmen können die Eisenbahnwagons dann zum vereinbarten Preis abholen und zu einem Rangierbahnhof bringen lassen oder sich von einem Rangierbahnhof liefern lassen.

Nach zehn Monaten der Bündelung stellen wir fest, dass die teilnehmenden Frachtzahler von einer Verbesserung der Qualität des Bahntransports im Hafengebiet profitieren. Für viele von ihnen ist der Preis für diesen Transportweg auch niedriger als vorher.

Für die Terminals bedeutet die Bündelung eine erhebliche Vereinfachung: Sie haben nun einen einzigen Ansprechpartner für den gesamten Bahntransport zwischen Terminal und Rangierbahnhof.

Der nächste große Schritt ist Transparenz. Für die Kunden und die Bahnbetreiber ist es wichtig, einen besseren Überblick über „ihre“ Eisenbahnwagons zu haben, sowohl im Rangierbahnhof als auch während des Transports im Hafengebiet. An diesem Digitalisierungsprojekt wird derzeit hart gearbeitet.

Es erfordert die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wenn Frachtzahler ihre Frachtdaten an Railport weitergeben, weiß das System, wo sich ihre Eisenbahnwagons befinden und wohin sie fahren müssen. So kann der Transport mit den Ent- und/oder Beladeeinrichtungen koordiniert werden.

Darüber hinaus werden diese Informationen auch für die Optimierung und Sicherheit des Schienenverkehrs im Hafen benötigt.

Nils van Vliet, CEO Railport: „Die Bündelung der ersten und letzten Meile hat bereits positive Effekte. Wir fordern alle Beteiligten auf, auch die Digitalisierung zum Erfolg zu führen, damit wir allen Unternehmen korrekte Echtzeitinformationen über ihre Transporte zur Verfügung stellen können.“

In den nächsten Jahren sind mehrere große Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur im Hafengebiet geplant: Verdoppelung und Elektrifizierung der Linie 11, Bündelung von Oorderen, Schienenarbeiten in Abhängigkeit vom zweiten Ebbe- und Flutbecken am Linkeroever, …. Je mehr Transporte gebündelt werden, desto einfacher ist es, sie auch während der Bauarbeiten in Betrieb zu halten.

Schließlich ist anzumerken, dass der Preisvorteil der Teilnahme an der Bündelung angesichts der kurzen Entfernungen im Hafengebiet relativ begrenzt ist. Bei Transporten außerhalb des Hafengebiets sind die Entfernungen viel größer, und dort könnte gutes Vergleichen den Frachtzahlern potenziell viel größere Vorteile bringen.

Quelle und Foto: Port of Antwerp-Bruges




RheinCargo übernimmt Rohrtransporte

 Mit dem gesetzlich beschlossenen Kohleausstieg endet auch die Förderung in den Tagebauen Hambach und Garzweiler im Rheinischen Revier. Nach der endgültigen Stilllegung soll hier durch RWE Power eine Wald-Seen-Landschaft entstehen. Um die künftigen Gewässer zu befüllen, werden für eine Leitung insgesamt 9.120 Rohre benötigt, die in den kommenden Jahren geliefert werden müssen. Im Auftrag der Projektgesellschaft DREMAR fungiert die RheinCargo GmbH & Co. KG (RC) dabei als eine Partnerin für die Transportlogistik. 

Konkret geht es um den Transport von acht und zwölf Metern langen Spezialrohren mit einem Durchmesser von 2,235 Metern. Diese sollen zum Bau einer insgesamt 45 Kilometer langen Pipeline zwischen dem Rhein bei Dormagen und den Tagebauen verwendet werden. Die in der Türkei und Algerien gefertigten Rohre kommen auf dem Seeweg in Brake an der Unterweser an. Von dort aus übernimmt RheinCargo die Rohre und transportiert sie auf der Schiene zum Be-triebsgelände von RWE Power in Grevenbroich im Rhein-Kreis Neuss. 

„Pro Ganzzug werden 40 Rohre geladen, zwei auf jedem Waggon“, erläutert RheinCargo-Projekt-leiter Necati Kula das Konzept. „Für die Traktion setzen wir Hybrid-Lokomotiven vom Typ Siemens Dual Mode ein. Das hat den Vorteil, dass wir in den kurzen Start- und Zielanschnitten, in denen es keine Elektrifizierung gibt, den bordeigenen Dieselantrieb des Fahrzeugs nutzen können, ohne umspannen zu müssen.“ 

RheinCargo hat für das auf drei Jahre angelegte Projekt 45 Güterwagen angemietet, bestehend aus zwei kompletten Sets und fünf Ersatzwagen. „Die Waggons verfügen über ein spezielles Befestigungssystem, welches im Vorfeld durch den RC-Bereich Eisenbahnsicherheit mit exter-nen Gutachtern umfangreich getestet wurde“, so Kula. Eines der beiden einzusetzenden Dual Mode-Triebfahrzeuge wurde eigens dafür mit dem Slogan „Wasser marsch“ gebrandet. Jetzt traf erstmals ein Zug aus Brake ein, die ersten Rohre konnten in Grevenbroich entladen werden. 

„Dieses Vorhaben setzt Maßstäbe in der Region, erstmals werden hier Rohre in einer solchen Größenordnung auf der Schiene transportiert. Der Auftrag ist ein weiterer Meilenstein für die RheinCargo und erweitert unser Portfolio um eine interessante Komponente. Wir freuen uns sehr, dass wir dabei als Partner unser Knowhow einbringen können“, erklärt RheinCargo-Ge-schäftsführer Götz Jesberg. 

Quelle und Foto: Rheincargo, in Brake an der Unterweser werden die Züge beladen. RheinCargo transportiert die Rohre dann ins Rheinland 




„SchachZUG“ zwischen Duisburg und Rotterdam gestartet

Für die Kunden ist es nicht nur im Wortsinn ein cleverer Zug:
Dreimal wöchentlich verbindet der „SchachZUG“, wie die HGK Intermodal GmbH (HGK I) ihr neues Zugprodukt getauft hat, das HGK-Terminal Duisburg Gateway West mit fünf Terminals im Seehafen von Rotterdam. Das erklärte Ziel: Mehr Containerverkehre von der Straße auf die Schiene verlagern.

Die Problematik ist bekannt: Container-Transporte aus dem Rheinland über die Straße zu den Seehäfen sind zeitaufwändig und verursachen klimaschädliche CO2-Emissionen. Die HGK Intermodal GmbH hat deshalb den „SchachZUG“ an den Start gebracht, um eine umweltfreundliche Alternative per Bahn anzubieten. Die Vorteile für die Kunden liegen auf der Hand:

– Zuverlässiger und pünktlicher Transport per Bahn
– Keine Staus auf überfüllten Autobahnen
– Nachhaltige und umweltschonende Logistik
– Reduzierung von Mautkosten
– Möglichkeit zur Zwischenlagerung im HGK-Terminal im Hinterland von Rotterdam
– Reibungslose Supply Chain aus einer Hand

„Mit unserem SchachZUG kommen wir den Wünschen der Kunden nach. Statt unnötige CO2- Emissionen auf der Straße zu verursachen, trägt die Verbindung zur positiven Klimabilanz
unserer Auftraggeber bei“, erklären Kerstin Lederer (Leiterin Vertrieb) und Rainer Görtler, Geschäftsführer der HGK Intermodal GmbH. Und weiter: „Darüber hinaus spart das Angebot auch Zeit und Kosten. Die ersten Erfahrungen bestärken uns in der Annahme, dass sich ‚Schach-ZUG‘ am Markt durchsetzen wird.“

Quelle und Foto: HGK I




„Gemeinsam in Europa für mehr Schiene und ÖPNV“

In einem hochrangig besetzten Treffen des VDV-Präsidiums mit Entscheidungsträgerinnen und -trägern der Generaldirektion Verkehr der Europäische Kommission, des Europäischen Parlaments und weiteren Multiplikatoren in Brüssel unterstrich VDV-Präsident Ingo Wortmann in seiner Begrüßung die zentrale Bedeutung von Mobilität für den gemeinsamen Wirtschafts- und Lebensraums in der Europäischen Union:

„Der Schienengüterverkehr und der grenzüberschreitende öffentliche Personenverkehr sind die Lebensadern unserer Wirtschaft und des sozialen Miteinanders. Sie verbinden nicht nur Städte und Länder, sondern fördern den Austausch, den Handel und die kulturelle Verständigung zwischen den Bürgerinnen und Bürgern der EU.“

Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff erinnerte zudem daran, dass die ehrgeizigen EU-Vorgaben für den Ausbau des Personen- und Güterverkehrs auf der Schiene sowie für die Erlangung der Emissionsfreiheit im Busverkehr in finanziellen und organisatorischen Einklang mit der deutschen Verkehrspolitik gebracht werden müssen. „Das ist aktuell nicht der Fall. Die EU hat den Kurs vorgegeben, und wir als Branche setzen die Anforderungen konsequent um: Um bis 2030 eine Verlagerung von 50 Prozent mehr Gütern auf die Schiene zu erreichen, braucht es eine verlässliche Finanzierung und eine angepasste Infrastrukturfinanzierung. Als VDV suchen wir fortwährend den Austausch in Brüssel und Berlin, damit die Infrastruktur für Personen- und Güterverkehr ausgebaut und langfristig gesichert wird – das ist im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit der Branche und damit Deutschlands.“

Der Branchenverband VDV repräsentiert 83 Prozent des deutschen Marktes im öffentlichen Personenverkehr und 68 Prozent des Schienenverkehrs. Zu den Mitgliedern gehören dabei rund 300 Unternehmen aus dem Bereich Busverkehr, 80 Betreiber von Stadtbahnen und U-Bahnen, 120 Unternehmen des Schienenpersonenverkehrs und der Schieneninfrastruktur sowie 220 Akteure im Schienengüterverkehr und der zugehörigen Infrastruktur. Zudem sind 69 Verkehrsverbünde und Aufgabenträger Teil des Verbands.

Quelle und Foto: Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV)




Wie KI hilft, den Hafen aufzuräumen

Das Forschungsprojekt RaDaR4.0 verspricht mehr Zuverlässigkeit und Planungssicherheit bei der Hafenbahn-Disposition. Kameras und eine Software erfassen und übermitteln wichtige Daten.

Die Niedersachsen Ports GmbH und Co. KG (NPorts) hat in Kooperation mit dem JadeWeserPort zweieinhalb Jahre lang im Forschungsprojekt RaDaR4.0 untersucht, wie sich die Erfassung der Ein- und Ausfahrten der Hafenbahnen optimieren lässt. RaDaR steht für „Rail Data Reconnaissance“. 4.0 verweist auf die digitale Transformation im Sinne von Logistik 4.0, bei der moderne Technologien zur Optimierung von Prozessen eingesetzt werden.

Das erfolgreich abgeschlossene Projekt mit seinen Ergebnissen hat Romina Hanisch, Eisenbahnbetriebsleiterin für die Gleisinfrastruktur in Wilhelmshaven und Projektverantwortliche, an diesem Mittwoch in einer Abschlussveranstaltung im Stellwerk der Hafenbahn in Wilhelmshaven vorgestellt: ein System aus Kameras und spezialisierter Software, die ein- und ausfahrende Züge automatisiert erfasst und Daten zur Verfügung stellt, die für den reibungslosen und effizienten Hafenbahnbetrieb von hoher Wichtigkeit sind.

Hafenbahn-Disponenten brauchen verlässliches Datenmaterial, um die Hafeninfrastruktur von NPorts optimal nutzen zu können. Waggonanzahl und Waggonnummern werden von den Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) übermittelt. Sind diese Daten nicht vollständig oder nicht korrekt, könnte ein langer Zug möglicherweise einem zu kleinen Gleis zugewiesen werden. Dadurch wird das Gleisnetz nicht effizient ausgelastet und die Logistikkette könnte gestört werden. „RaDaR4.0 gibt uns Planungssicherheit, weil wir umfangreiche Daten durch ein einzigartiges System aus handelsüblichen Standardkameras und spezialisierter Software nutzen“, so Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Realisierungs GmbH & Co. KG.

Das Gleisnetz der NPorts-Häfen Brake, Cuxhaven, Emden und Wilhelmshaven erstreckt sich auf insgesamt rund 100 Kilometer – ein Netzwerk, das eine präzise und durchdachte Steuerung erfordert. NPorts-Mitarbeitende in der Hafenbahn-Disposition übernehmen hier eine zentrale Rolle, indem sie das Ein- und Ausfahren der Züge koordinieren. Eine wichtige Aufgabe, denn dadurch garantiert NPorts, dass Waren und Güter zuverlässig da ankommen können, wo sie zu einem bestimmten Zeitpunkt sein sollen.

„Wer schon einmal Tetris gespielt hat, weiß womöglich erst nach einem verlorenen Spiel, wie essenziell vorausschauendes Denken und gute Planung ist“, beschreibt Romina Hanisch beschreibt die Arbeit ihrer Kollegen. Und gibt zu bedenken: „Tetris ist nicht immer einfach. Und wenn man sich noch vorstellt, die Tetris-Blöcke wären meterlange Züge, dann hat man eine Vorstellung davon, was unsere Hafenbahn-Disponenten täglich leisten.“ Hanisch unterstreicht: „Mit dem Projekt RaDaR4.0 wollen wir die Arbeit unserer Hafenbahn-Disponenten langfristig erleichtern, unsere Hafeninfrastruktur effizienter nutzen und unsere Häfen miteinander vernetzen. Das Projekt zielt darauf ab, diese komplexen Prozesse durch digitale Lösungen zu optimieren und so die Leistungsfähigkeit der Hafenbahnen zu sichern.“

Ähnlich, wie eine Handykamera die Bildpixel eines QR-Codes erfasst und die Software im Handy, die optische Daten interpretiert, arbeitet auch RaDaR4.0 mit „optical character recognition“ (OCR), was „optische Zeichenerkennung“ bedeutet. Die frei im Handel verfügbaren genutzten Kamerasysteme befinden sich an den Gleisen und nehmen automatisiert das Ein- und Ausfahren des Zuges auf. Es werden beim Vorbeifahren des Zuges etwa Waggonanzahl, Waggonnummern, Gefahrgutsiegel, Containernummern, Fahrtrichtung und Durchfahrtzeit erfasst. Diese Daten werden von einer Software gelesen, verarbeitet und anschließend der Disposition für die Planung und Abrechnung zur Verfügung gestellt. Diese Informationen können die Disponenten dann mit den Daten abgleichen, die vom EVU übermittelt wurden. Potentielle Informationslücken werden dadurch geschlossen und die NPorts-Disponenten verfügen über umfassende Daten über ein- und ausfahrende Züge. Mit diesen Informationen können sie die Hafeninfrastruktur optimal auslasten und den Betrieb noch effizienter gestalten.

Das Funktionieren des RaDaR4.0 setzt voraus, dass die eingesetzte Software weiß, wie beispielsweise ein Gefahrgutsiegel aussieht oder wie sich die Waggonnummer von einer Containernummer unterscheidet. „Die Software wurde gezielt mit Daten trainiert und ist nun in der Lage, bestimmte Informationen präzise zu erfassen und mit hoher Genauigkeit zu interpretieren. Dank des Einsatzes von Deep Learning – einer KI-basierten Methode, bei der das System Daten eigenständig verknüpft und aus diesen Verknüpfungen lernt – wird RaDaR4.0 mit der Zeit immer präziser und leistungsfähiger.“, erklärt Romina Hanisch.

„Es gibt bereits gängige Erfassungssysteme, aber die sind meistens mit hohen Kosten verbunden und nicht immer auf die Gegebenheiten eines Hafens übertragbar“, ergänzt Holger Banik. „Mit RaDaR4.0 hat NPorts eine innovative Alternative geschaffen, die wirtschaftlich sowie zukunftsweisend ist und in vielen anderen Standorten eingesetzt werden kann.“

Hanisch wirft einen Blick in die Zukunft: „Die Meldepflicht der Eisenbahnverkehrsunternehmen könnte irgendwann entfallen, wenn die durch RaDaR4.0 übermittelten Informationen auch langfristig so präzise und zuverlässig sind.“

Das Projekt hatte eine Laufzeit von rund zweieinhalb Jahren und ist im Rahmen des Programms „Digitale Textfelder in Häfen“ vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert worden. Das Projektvolumen beträgt insgesamt 3,2 Millionen Euro, wovon der Förderanteil des BMDV 80 % beträgt.

Quelle: NPorts, Foto: NPorts/ Ziegler, Romina Hanisch und Holger Banik stehen vor dem Standart-Kamerasystem des RaDaR4.0. 




CargoBeamer beruft Tilman Apitzsch zum Geschäftsführer

CargoBeamer, ein führender Anbieter im Bereich des Schienentransports für nicht-kranbare Sattelauflieger, hat Tilman Apitzsch mit sofortiger Wirkung zum Geschäftsführer der CargoBeamer Intermodal Operations GmbH berufen.

In dieser Funktion übernimmt Apitzsch die Leitung des neu geschaffenen Geschäftsbereichs Business Solutions, worin er die Steuerung der strategischen Planung zur Steigerung der langfristigen kommerziellen und operativen Exzellenz leiten wird. Seiner Verantwortung unterstehen insbesondere die Bereiche Commercial Strategy, Business Steering und Business Excellence. Er berichtet direkt an Chief Operating Officer Boris Timm und ergänzt die Geschäftsführung der CargoBeamer Intermodal Operations GmbH um Tim Krasowka und Alexander Kornblum.
Apitzsch wechselt von der Boston Consulting Group zu CargoBeamer, wo er mehrere Jahre als Principal im Bereich Transport, Aviation und Infrastruktur tätig war. Mit seiner Erfahrung aus über zehn Jahren in der Strategieberatung verfügt er über umfangreiche Kenntnisse der Schienen- und Luftverkehrsbranche. Dabei verantwortete Apitzsch, der einen M.Sc. in Management und Mobility hält, umfangreiche Projekte für führende Unternehmen im Verkehrs- und Transportsektor. Diese Expertise wird er künftig bei CargoBeamer einbringen, um das Angebot des Intermodaldienstleisters auf die nächste Stufe zu heben.
Tilman Apitzsch, neuer Geschäftsführer der CargoBeamer Intermodal Operations GmbH, erklärt über seine neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr, in einer spannenden Expansionsphase zu CargoBeamer zu stoßen und den Bereich Business Solutions aufzubauen. CargoBeamer hat in den vergangenen Monaten wichtige Weichen für ein nachhaltiges Wachstum gestellt. Nach vielen Jahren der Zusammenarbeit mit großen europäischen Unternehmen aus den Bereichen Eisenbahn, Luftfahrt und Logistik, freue ich mich nun darauf, diese Erfahrungen einzubringen und CargoBeamer zu einem führenden Anbieter für den nachhaltigen Güterverkehr zu entwickeln.“
Boris Timm, Chief Operating Officer bei CargoBeamer, fügt hinzu: „Mit Tilman haben wir einen herausragenden Experten für die Bereiche Schiene und Logistik für uns gewinnen können. Er hat bei führenden Strategieberatungen seine exzellenten Analysefähigkeiten und hervorragende Branchenkenntnis unter Beweis gestellt. Wir sind überzeugt, dass er maßgeblich dazu beitragen wird, das intermodale Angebot von CargoBeamer weiter zu optimieren und auszubauen.“
Quelle und Foto: CargoBeamer



Rangierbahnhofs „Emplacement Maasvlakte Zuid“

Die Port of Rotterdam Authority und die Swietelsky Rail Benelux B.V. haben den Vertrag über den Bau von insgesamt sechs Gleisanschlüssen für Züge von 740 Metern Länge als Teil des neuen Emplacement Maasvlakte Zuid (EMZ) unterzeichnet. Dieses Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit ProRail und mit Hilfe eines Zuschusses aus der europäischen Connecting Europe Facility (CEF) entwickelt.

Swietelsky beginnt im Frühjahr 2025 mit dem Bau des Schienenbündels, der Mitte 2027 abgeschlossen sein soll. Der Bau des EMZ ist notwendig, um das Wachstum des Schienengüterverkehrs von der Maasvlakte ins europäische Hinterland zu erleichtern. Mit dem Bau wird der Kapazitätsengpass behoben.

Für die Positionierung Rotterdams im europäischen Hinterland sind zuverlässige und wettbewerbsfähige Bahnstrecken unerlässlich. Der Containerumschlag im Rotterdamer Hafen wird in den kommenden Jahren stetig zunehmen. Um den wachsenden Strom von Containern weiterhin effizient ins Hinterland zu transportieren, investieren die Port of Rotterdam Authority, ProRail und das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft in eine nachhaltige und effiziente Entwicklung des Schienenverkehrs.

Der Bau des EMZ ist Teil der Bemühungen der Port of Rotterdam Authority, den Schienengüterverkehr zu fördern. Der Gütertransport auf der Schiene hat geringere CO₂-, NOₓ- und Feinstaubemissionen als der Straßenverkehr. Dies steht im Einklang mit den Klimazielen des Europäischen Green Deals, der eine Reduzierung der Verkehrsemissionen um 55 % bis 2030 und um 90 % bis 2050 vorsieht. Die Entwicklung des EMZ wird der Port of Rotterdam Authority dabei helfen, die CO₂-Emissionen aus dem Hinterland- und Kontinentalverkehr bis 2030 um 30 % zu senken, wie es im Klimaabkommen festgelegt ist. Durch den Bau des EMZ erwartet die Port of Rotterdam Authority, die Zusammenstellung von 6.750 zusätzlichen Zügen pro Jahr zwischen der Maasvlakte und dem Hinterland zu erreichen. Dies ersetzt 675.000 Lkw-Fahrten pro Jahr.

Die Port of Rotterdam Authority und ProRail haben die logistische Vision Port Rail 2050 ausgearbeitet. Die Vision gibt nicht nur Aufschluss über künftige Kapazitätsengpässe der Hafenbahnstrecken, sondern auch darüber, wie diese zu beheben sind. Für den Zeitraum bis 2040 ist eine Reihe von Infrastrukturprojekten geplant, welche die Zugänglichkeit der Maasvlakte per Schiene verbessern sowie den logistischen Prozess optimieren und nachhaltiger gestalten sollen. Diese Projekte werden in Zusammenarbeit mit ProRail schrittweise umgesetzt. Neben dem Bau des EMZ wird die C2-Kurve umgebaut und wird eingesetzt auf die Elektrifizierung der Hafenbahnstrecke.

Quelle und Foto: Port Rotterdam, Egbert van der Wal, Boudewijn Siemons (Port of Rotterdam Authority) und John Weijtmans, Philipp Rainer (Swietelsky Rail Benelux B.V.)




Beschleunigter Neubau der Huntebrücke

Die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK), der Kreis Wesermarsch und die Stadt Oldenburg fordern gemeinsam: Bei der Finanzierung und Genehmigung des Brücken-Neubaus in Elsfleth müssen die Projektpartner der Bahn jetzt mithalten und Tempo machen.

„Die Deutsche Bahn hat vorgelegt und den Planungs-Turbo gezündet. Sie will noch im Herbst 2024 den Planfeststellungsantrag einreichen und die Eisenbahnbrücke ausschreiben. Eine gute Nachricht für die Region, weil das Bauwerk laut Bahn damit Ende 2027/Anfang 2028 stehen könnte. Die Wirtschaft hat diesen Jahreswechsel im Kalender markiert!“, Dr. Torsten Slink, Hauptgeschäftsführer der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK). „Land, Bund sowie Wasser- und Schifffahrtsverwaltung müssen jetzt bei Genehmigung und Finanzierung auch mithalten, damit das Ziel erreicht wird. Es ist ehrgeizig. Aber es ist sehr wichtig für die Menschen und Wirtschaft in der Region.“

Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann begrüßt den aktualisierten Zeitplan für den Neubau der beschädigten Huntebrücke bei Elsfleth: „Es ist wichtig, dass die Arbeiten nun wirklich schnell voranschreiten, damit die Auswirkungen auch auf unseren Oldenburger Hafen möglichst gering bleiben. Dafür müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen und im wahrsten Sinne Brücken bauen, um rasch zu einem guten Ergebnis für die Region zu gelangen. Auch die anstehenden Präventivmaßnahmen für die Absicherung der Ersatzbrücke sind von zentraler Bedeutung, damit es nicht erneut zu einer Kollision an dieser Stelle kommt – und die Oldenburger Hafenwirtschaft für sich und ihre Kunden wieder zukunftssicher planen kann.“

Für den Landrat des Landkreises Wesermarsch, Stephan Siefken, liegt der Schlüssel des Erfolges in der innovativen Idee, die Emsbrücke in Weener als Blaupause für die Hunte zu nehmen: „Allein durch eine Friesenbrücke II ist es möglich, die notwendige Sicherheit auf der Wasserstraße und der Schiene zügig zu erreichen. Alle Weichen in Bezug auf die Planung, das Genehmigungsverfahren und die technische Lösung wurden in den letzten Monaten durch konstruktive Zusammenarbeit in diese Richtung gestellt. Nun bedarf es noch der gesicherten Gesamtfinanzierung, damit diese einmalige Chance für unsere Wirtschaft und unsere Bevölkerung auch umgesetzt wird. Mein Appell richtet sich daher besonders an die verantwortlichen Stellen des Bundes, hier mit gleichem Tempo Einigkeit zu erzielen und verbindliche Erklärungen vorzulegen. Ich setze hierbei auch auf das Land, den Prozess weiterhin konstruktiv zu unterstützen, so wie es auch in Ostfriesland gemacht wurde“.

Ende Februar 2024 kollidierte erstmals ein Schiff mit der Eisenbahnbrücke über die Hunte bei Elsfleth. Gut fünf Monate später, am 23. Juli, ist es dann an dem provisorischen Brückenbauwerk erneut zu einer Kollision mit einem Binnenschiff gekommen. Nach einem Monat Stillstand und Reparaturarbeiten konnten wieder Personen- und Güterzüge über die Ersatzbrücke fahren. Allerdings ist der Hafen Oldenburg weiterhin für Seeschiffe nicht erreichbar, weil die Höhe der Brücke nicht für eine Durchfahrt der großen Schiffe reicht und es, anders als für die Häfen Brake und Nordenham, keine Ausweichroute gibt.

Quelle: Stadt Oldenburg, Foto: Seaports Niedersachsen/ Falcon Crest Air




DB verkauft DB Schenker an DSV

Der Vorstand der Deutschen Bahn AG hat eine Vereinbarung zum Verkauf der Logistiktochter DB Schenker an die dänische Transport- und Logistik-Gruppe DSV für einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von 14,3 Milliarden Euro unterzeichnet. Inklusive der erwarteten Zinserträge bis zum Vollzug ergibt sich damit ein Gesamtverkaufswert in Höhe von 14,8 Milliarden Euro. Als neuer Eigentümer sieht DSV Investitionen in Höhe von rund einer Milliarde Euro in Deutschland in den kommenden drei bis fünf Jahren vor.

Ziel ist es, eines der führenden Unternehmen der Transport- und Logistikbranche zu schaffen. Deutschland soll ein noch wichtigerer Markt in der neuen Organisation werden. Zentrale Funktionen sollen erhalten bleiben, auch am Schenker-Standort in Essen. Insgesamt will der Käufer in Zukunft mehr Arbeitsplätze in Deutschland bieten als in den heute bestehenden zwei Organisationen vorhanden sind.

Die Einigung bedarf der abschließenden Zustimmung durch den Aufsichtsrat der DB sowie des Bundes nach der Bundeshaushaltsordnung (BHO). Ein Abschluss der Transaktion wird nach Erhalt aller regulatorischen Genehmigungen im Laufe des Jahres 2025 erwartet. Die vereinbarten Sozialzusagen, unter anderem zum Schutz von Arbeitsplätzen, gelten für einen Zeitraum von zwei Jahren nach Abschluss der Transaktion, also bis 2027 wenn der Abschluss der Transaktion im Laufe des Jahres 2025 erfolgt. Der Verkaufserlös soll vollständig im DB-Konzern verbleiben und wird die Verschuldung deutlich reduzieren.

Richard Lutz, Vorstandsvorsitzender der DB: “Der Verkauf von DB Schenker an DSV markiert die größte Transaktion in der Geschichte der DB und ermöglicht unserer Logistiktochter eine klare Wachstumsperspektive. Im Einklang mit unserer Starke-Schiene-Strategie konzentrieren wir uns geschäftlich auf die gemeinwohlorientierte Schieneninfrastruktur in Deutschland sowie klimafreundlichen Personen- und Güterverkehr in Deutschland und Europa. Gleichzeitig leistet die Reduzierung der Schulden einen substanziellen Beitrag zur finanziellen Tragfähigkeit des Konzerns. Im Fokus der nächsten drei Jahre steht die strukturelle Sanierung der Infrastruktur, des Eisenbahnbetriebs und der Wirtschaftlichkeit. Damit schaffen wir eine stabile Basis für den weiteren Wachstumspfad der Starken Schiene und unseren Beitrag zu den verkehrs- und klimapolitischen Zielen des Bundes.“

Die Konzentration auf das Kerngeschäft der DB ist eine entscheidende Voraussetzung für die Umsetzung der langfristigen Strategie der Starken Schiene, die – im Einklang mit den verkehrspolitischen Zielen des Bundes – auf die Steigerung der Verkehrsleistung im Schienenpersonenverkehr und des Anteils der Schiene am Güterverkehr abzielt.

DB Schenker erhält mit DSV einen finanzstarken Eigentümer und neue Wachstumsperspektiven. DSV eröffnet DB Schenker mit seiner führenden Positionierung in zahlreichen Märkten erhebliches Potenzial. Ziel ist es, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Transport und Logistik zu schaffen. DB Schenker wird dabei elementarer Pfeiler. Der Logistik-Standort Deutschland profitiert davon erheblich.

Jens H. Lund Group CEO von DSV: „Wir haben einen klaren Plan, wie wir gemeinsam das weltweit führende Transport- und Logistikunternehmen werden wollen. Hand in Hand und unter einem Dach werden die Mitarbeiter von DSV und Schenker unsere Stärken bündeln, um einen echten Weltmarktführer in der Branche zu schaffen. Dieser strategische Zusammenschluss mit erheblichen Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit wird langfristiges Wachstum sichern und nachhaltige Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.“

Die DB hatte im Dezember 2023 entsprechend den Vorgaben des EU-Rechts den offenen, transparenten und diskriminierungsfreien Prozess zur Veräußerung von DB Schenker gestartet. In dem kompetitiven Verkaufsprozess hat sich DSV mit dem für die Deutsche Bahn AG eindeutig wirtschaftlich vorteilhaftesten Angebot durchgesetzt. Im Sommer diesen Jahres hatte die DB den Verkauf ihrer europäischen Nahverkehrstochter DB Arriva vollzogen.

DB Schenker kann sich mit seinen rund 72.700 Beschäftigten an über 1.850 Standorten in mehr als 130 Ländern künftig im Verbund mit DSV dynamisch weiterentwickeln. Die vorgesehenen Investitionen sollen zusätzliches, nachhaltiges Wachstum fördern. Darüber hinaus hat DSV ein klares Bekenntnis zur deutschen Mitbestimmung und zu bestehenden Tarifverträgen sowie Betriebsvereinbarungen  gegeben.

Jochen Thewes, Chief Executive Officer von DB Schenker, sagte: „DB Schenker ist eines der stärksten und innovativsten Teams in Transport und Logistik mit mehr als 150 Jahren Erfahrung. Die letzten Jahre waren die erfolgreichsten in der Geschichte unseres Unternehmens und wir haben bewiesen, dass DB Schenker fit für die Zukunft ist. Wir freuen uns auf die Zukunftsperspektiven für das dann kombinierte Unternehmen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit DSV die Branche zu verändern und einen wirklich globalen Marktführer mit gemeinsamen europäischen Wurzeln aufzubauen – zum Wohle unserer Mitarbeiter und unserer Kunden.“

DB Schenker gehört zu den führenden Logistikdienstleistern weltweit. Das Unternehmen bietet Landverkehr, Luft- und Seefracht sowie umfassende Logistiklösungen und globales Supply Chain Management aus einer Hand. Mit dem Ziel einer nachhaltigen Zukunft für die Logistikbranche investiert das Unternehmen kontinuierlich in innovative Transportlösungen, erneuerbare Energien und emissionsarme Produkte für seine Kundinnen und Kunden.

Über die Deutsche Bahn AG

Der DB-Konzern ist ein führender Anbieter im Bereich Mobilität und Logistik. Im Wesentlichen besteht der DB-Konzern aus dem Systemverbund Bahn sowie der internationalen Großbeteiligung DB Schenker. Der Systemverbund Bahn umfasst die Personenverkehrsaktivitäten in Deutschland, die Schienengüterverkehrsaktivitäten, die operativen Serviceeinheiten sowie die Eisenbahninfrastrukturunternehmen. Der DB-Konzern, mit Hauptsitz in Berlin, beschäftigt rund 340.000 Mitarbeitende. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf dem Schienenverkehr in Deutschland.

Über DSV

Wir bei DSV sorgen dafür, dass Lieferketten in einer sich wandelnden Welt reibungslos funktionieren. Jeden Tag kümmern wir uns um die Supply-Chain-Lösungen tausender Unternehmen – vom kleinen Familienbetrieb bis zum globalen Großkonzern. Unsere Reichweite ist global, aber wir sind auch nah bei unseren Kunden vor Ort. Mehr als 74.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 80 Ländern setzen sich mit Leidenschaft dafür ein, unseren Kunden herausragende Erfahrungen und hochwertige Dienstleistungen zu bieten. Unser Ziel ist es, unserer Branche den Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu ebnen. Deshalb verpflichten wir uns, als Unternehmen im Einklang mit der Natur zu handeln.

DSV ist ein dynamisches Unternehmen, das Integration und Vielfalt fördert. Wir führen unsere Geschäfte mit Integrität, respektieren unterschiedliche Kulturen und achten die Würde und Rechte des Einzelnen.

Quelle: Deutsche Bahn, Foto: DSV