Nautische Zentrale tankt die Kraft der Sonne

Die Nautische Zentrale im Hamburger Hafen setzt bei ihrer Energieversorgung künftig voll auf Solarenergie: Der Q.PARTNER Betrieb Nordic Solar GmbH hat auf den Dächern der im Herzen des Hamburger Hafens gelegenen Nautischen Zentrale eine Solaranlage mit Solarmodulen der Marke Q CELLS installiert, die einen Großteil des Energiebedarfes abdeckt und die Betriebskosten der Hamburger Hafenbehörde HPA  spürbar senkt.


Sie ist ein Wahrzeichen Hamburgs: Die Nautische Zentrale am Bubendeyufer sorgt für Ordnung im Hamburger Hafen und koordiniert den Schiffsverkehr im Hafen. Dort wird eine Menge Energie benötigt, um die elektronisch gesteuerte Überwachung und Regelung der Schiffsbewegungen im Hamburger Hafen zu betreiben. Q CELLS, ein weltweit erfolgreicher Komplettanbieter von sauberen Energielösungen in den Bereichen Solaranlagen, Solarkraftwerke, Energiespeicher und Stromverträge, hat in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Unternehmen Nordic Solar GmbH eine Photovoltaikanlage mit Q.PEAK DUO Solarmodulen zur Eigenstromversorgung umgesetzt. Die Anlage mit 53 kWp wird mehr als 45.000 kWh an sauberer Energie pro Jahr für den Betrieb der nautischen Zentrale produzieren und zusätzlich dabei helfen, jährlich mehr als 27 t CO2 einzusparen.

Ohne die Arbeit der in der Nautischen Zentrale beschäftigten Nautiker würde der Schiffsverkehr im Hamburger Hafen nicht funktionieren. Mehr als 9.000 Seeschiffe erreichen jährlich den Hafen, um ihre Waren umzuschlagen. Hinzu kommen weitere 12.000 Schiffsbewegungen innerhalb des Hafens. Die Nautische Zentrale koordiniert all diese Schiffsbewegungen, um eine effiziente und zeitlich optimierte Nutzung des Hafens zu ermöglichen.

„Wir benötigen für die elektronisch gesteuerte Anzeige der Schiffsbewegungen und die Klimaanlage in der Nautischen Zentrale viel Energie, was sich sehr stark in unseren Betriebskosten niederschlägt. Da lag es für uns nahe, über Alternativen nachzudenken. So entstand schnell der Plan, durch den Einsatz einer Solaranlage wesentliche Teile unseres Energiebedarfes einfach mit selbst produziertem Solarstrom zu decken. So senken wir unsere Energiekosten und steigern gleichzeitig unsere Nachhaltigkeit“, so Kevin Koch, Planungsingenieur von der HPA. „In der Hamburger Firma Nordic Solar GmbH und Q CELLS haben wir dann die idealen Partner gefunden, um dieses Vorhaben in hoher Effizienz und Qualität umzusetzen.“

„Es war uns wichtig, eine optimal auf die Bedürfnisse und die lokalen Begebenheiten der Nautischen Zentrale abgestimmte Solaranlage zu planen und realisieren. Leistung und Qualität spielen dabei für uns eine besonders wichtige Rolle, denn wir möchten sicherstellen, dass sich der Kunde keine Sorgen um die Zuverlässigkeit und die Leistungsfähigkeit seiner Solaranlage machen muss. Deswegen haben wir uns für Solarmodule von Q CELLS entschieden“, so Christiane Meyer-Pohl, Geschäftsführerin der Nordic Solar GmbH.

Q CELLS ist ein weltweit erfolgreicher Komplettanbieter von sauberen Energielösungen in den Bereichen Solaranlagen, Solarkraftwerke Energiespeicher, und Stromverträge. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Seoul, Südkorea (Global Executive Headquarters) und Thalheim, Deutschland (Zentrum für Technologie, Innovation und Qualität) sowie diverse internationale Produktionsstätten in Malaysia und China. Q CELLS – bekannt als Technologieführer im Bereich Photovoltaik – bietet seinen privaten und gewerblichen Kunden heute individuell maßgeschneiderte Komplettlösungen für eine saubere Energieversorgung an – von Solaranlagen, über Energiespeicher, bis hin zu passenden Stromverträgen und Cloud-Lösungen. Q CELLS´ wachsendes globales Business-Netzwerk umspannt Europa, Nordamerika, Asien, Südamerika, Afrika und den Nahen Osten. Q CELLS ist ein Flagship-Unternehmen der Hanwha Gruppe und gehört zu den FORTUNE Global 500 Unternehmen sowie den acht wichtigsten Wirtschaftsunternehmen Südkoreas. Weitere Informationen gibt es hier.

Die Nordic Solar GmbH ist seit 2010 Spezialist für regenerative Energiegewinnung mit innovativen Konzepten aus Photovoltaik-Anlagen kombiniert mit  Energiespeicherlösungen, Auto-Ladestationen und Wärmepumpen. Das Nordic-Team macht, von der industriellen Großanlage bis zum Einfamilienhaus, sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen mit einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Energieversorgung fit für die Zukunft und unabhängig vom Strommarkt und steigenden Strompreisen. Für weitere Informationen bitte hier klicken.

Quelle und Foto: Hanwha Q CELLS GmbH




5G Testfeld im Duisburger Hafen geplant

Mit dem gemeinsamen Projekt „5G.Logport Duisburg“ bewerben sich duisport, die Stadt Duisburg und die Universität Duisburg-Essen um Mittel des Landes Nordrhein-Westfalen, um ein 5G-Testfeld im Duisburger Hafen aufzubauen. Gemeinsam sollen innovative digitale Logistiklösungen mit Kunden und Partnern entwickelt und zur Marktreife gebracht werden.

Eine Schlüsselrolle kommt dabei dem Startup Accelerator startport zu. „Wir rechnen uns gute Chancen für einen Zuschlag durch das Land aus, weil bisher die 5G-Technologie in Binnenhäfen noch nicht verbreitet ist“, erläutert Peter Trapp, Geschäftsführer startport und Generalbevollmächtigter bei duisport.

„Die Einführung des 5G-Standards im Duisburger Hafen ist die wichtigste Infrastrukturmaßnahme in dieser Dekade. Die Wertschöpfungsketten unserer Kunden werden in Zukunft davon abhängen. Mit diesem Projekt bieten wir unseren Kunden an, den Aufbau dieser wichtigen Zukunftsplattform aktiv mitzugestalten. Unsere Partner haben mit diesem 5G-Projekt einen echten Marktvorteil: Sie können ihr Know-how auf diesem Feld rasch entwickeln. Hier werden zwischen etablierten Unternehmen und jungen Startups rasch zukunftsfähige Allianzen entstehen“, erklärt Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der duisport-Gruppe.

Ein Alleinstellungsmerkmal wird sein, dass das Testfeld-5G-Netz für alle Unternehmen im Duisburger Hafen für die Entwicklung von Innovationen zu nutzen sein soll. startport wird mit der 5G-Masterclass das zentrale Netzwerk für 5G-Startups in NRW zur Verfügung stellen. Das Scouting der Partner und die Einbindung in die Pilotprojekte wird durch das startport-Team organisiert werden.

Der Mobilfunkstandard 5G eröffnet die Chance, auch mobile Objekte miteinander zu vernetzen. 5G macht das „Internet der Dinge“ technisch erst möglich. Produkte mit Sensoren und 5G-Modulen lassen sich über die komplette Lieferkette in Echtzeit nachverfolgen und steuern. Künftig eingesetzte Lieferroboter und Drohnen bewegen sich durch 5G mit präziserer Navigation mit geringerem Unfallrisiko. Störungen werden rascher gemeldet und lassen sich sofort beheben.

„Wenn die 5G-Technologie die Logistikanwendungen im Hafen erneuert, wirkt sich der Smart Port positiv auf die gesamte Stadt aus und könnte eine Blaupause für weitere Anwendungen in den Feldern Logistik und Mobilität sein“, erklärt Andree Haack, Wirtschaftsdezernent der Stadt Duisburg. Langfristiges Ziel ist die erfolgreiche Bewältigung des Strukturwandels in der Stadt Duisburg, bei dem neue Produkte und Services rund um 5G einen nachhaltigen und entscheidenden Beitrag leisten werden. „Mit diesem in Deutschland einzigartigen privaten 5G Testfeld im Hafen werden neue Unternehmen auf Duisburg aufmerksam und werden sich hier ansiedeln. Das schafft Arbeitsplätze und deshalb treibt die Stadt das Vorhaben Smart Port gern mit duisport und der Uni voran“, so Haack weiter.

Vor allem im Anwendungsfeld Verkehrslenkung bietet das 5G-Netz große Chancen. „So könnte der Zu- und Abfluss von Lkws zu den Terminals des Duisburger Hafens durch das latenzarme 5G-gestützte Verkehrsleitsystem effizienter gesteuert werden“, erklärt Andreas Stöhr, Professor für Elektrotechnik. Denn 5G ermöglicht die Übertragung von Daten in Echtzeit. Dafür werden mit technologischen Hilfsmitteln wie Kameras, Sensorik, Drohnen und Verfahren der Künstlichen Intelligenz Verkehrsdaten kontinuierlich erfasst und ausgewertet. Die so gesammelten Daten werden an die Lkw-Fahrer mittels des 5G-Netzes weitergeleitet. So könnten die Lkws gezielt Stellplätze in sogenannten Pre-Gates im Hafenareal anfahren oder werden direkt zu den Terminals gelotst. Einerseits könnten so die überfüllten Raststätten an den Autobahnen etwas entlastet und andererseits auch Duisburger Anwohner entlastet werden, die sonst mit fehlendem Parkraum und Emissionen konfrontiert sind. „Trotzdem muss auch in der 5G-Technologie noch viel erprobt werden und deshalb werden wir im Projekt 5G.Logport genau solche Anwendungsfälle konkret auf Herz und Nieren prüfen können“, ist Professor Stöhr überzeugt.

Quelle: duisport, Foto: duisport/ Hans Blosse  5G Testfeld im Duisburger Hafen geplant  




BMVI startet drei Förderaufrufe

Für die Förderprogramme „IHATEC II“, „Digitale Testfelder in Häfen“ und „Nachhaltige Modernisierung der Küstenschifffahrt“ startet das BMVI gleich drei Förderaufrufe und stellt damit die Aspekte des Klima- und Umweltschutzes in Häfen und der Küstenschifffahrt sowie auch die Digitalisierung der Hafeninfrastruktur in den Fokus.

Parlamentarischer Staatssekretär Enak Ferlemann: „Mit dem Dreiklang der Förderprogramme verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz zur Stärkung der maritimen Branche zu einer nachhaltigen Verbesserung des Klima- und Umweltschutzes. Technologische Innovationen, digitale Infrastrukturen und die umwelt- und klimafreundliche Aus- und Umrüstung von Küstenschiffen werden einen enormen Modernisierungsschub in den Häfen und in der Küstenschifffahrt auslösen und ihre Position im Wettbewerb ausbauen helfen.“

So wird das bereits seit 2016 laufende Förderprogramm „Innovative Hafen-technologien“ in einer zweiten Phase fortgesetzt. Für Forschung und Entwicklung im Bereich technologischer Innovationen in Häfen, Hinterlandverkehr und weiteren logistischen Prozessen steht ein Finanzplanungsvolumen von 49 Mio. Euro bis 2024 zur Verfügung.

Mit dem neu aufgelegten Programm „Digitale Testfelder in Häfen“ rückt zusätzlich auch die Digitalisierung der Hafeninfrastruktur in den Fokus. Über den Aufbau digitaler Testfelder an Hafenstandorten sollen die Häfen zu Datenhubs weiterentwickelt werden. Für die Förderung der „Digitalen Testfelder in Häfen“ stehen 63 Mio. Euro im Finanzplanungszeitraum 2021 bis 2024 zur Verfügung.

Mit dem Förderprogramm für die Küstenschifffahrt werden erstmalig Innovationsimpulse und finanzielle Anreize zur technologieoffenen Modernisierung in der Küstenschifffahrt gesetzt. Dafür stehen nach derzeitiger Finanzplanung im Planungszeitraum 2021 bis 2024 insgesamt 44 Mio. Euro zur Verfügung.“

Weiterführende Informationen gibt es für das Programm Innovative Hafentechnologien hier und hier, das Programm Digitale Testfelder in Häfen  hier und das Programm Nachhaltige Modernisierung der Küstenschifffahrt  hier

Quelle und Foto: BMVI




Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern

Führende Handels-, Logistik- und Immobilienunternehmen wollen den Ausbau des Einsatzes erneuerbarer Energien auf ihren Gewerbeflächen implementieren und insgesamt die Nutzung deutlich vorantreiben. Das haben Vertreter der Unternehmen sowie der Verband der Verkehrswirtschaft und Logistik (VVWL), der Handelsverband NRW und das Kompetenznetz Logistik.NRW mit Wirtschafts- und Energieminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart in einer gemeinsamen Erklärung vereinbart.

Das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sagt in dieser Erklärung zugleich zu, sich auf Landes- und Bundesebene aktiv für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen des Ausbaus von erneuerbaren Energien, insb. Photovoltaik, einzusetzen. Und da gibt es noch einige Themen, wie VVWL, Kompetenznetz Logistik.NRW, Handelsverband NRW und einige ihrer teilnehmenden Mitgliedsunternehmen (s. Liste unten) in ihrem Austausch mit Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart a, 14.01.2021 anschaulich verdeutlichten. Einige Stichworte: Gewerbesteuerliche Behandlung bei Stromeinspeisung, administrativer Aufwand (u.a. Zählererfassung) und Auflagen, EEG-Regelungen, Wirtschaftlichkeit aufgrund von Auflagen und Einschränkungen.

Minister Pinkwart: „Photovoltaik trägt maßgeblich zum Gelingen der Energiewende bei. Ich freue mich, dass wir in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen den Ausbau der erneuerbaren Energien auf Gewerbedächern weiter voranbringen können. Mit ihrem erhöhten Strombedarf und ihren großen Gebäudekomplexen bieten die Unternehmen hierfür beste Voraussetzungen.“

Horst Kottmeyer, Vorsitzender des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik, selbst bereits PV einsetzender Logistikunternehmer aus Bad Oeynhausen und Mitglied des Steuerungsgremiums des Kompetenznetzes Logistik.NRW: „Im VVWL engagieren wir Unternehmerinnen und Unternehmer uns schon länger über Optimierungen unserer Verbräuche und energieeffizientere Logistikprozesse für ressourcen- und damit auch klimaschonendere Abläufe in Logistik und Wirtschaft. Wir stellen uns den klimapolitischen Herausforderungen, auch zur Sicherung des Logistik- und Wirtschaftsstandortes NRW. Gerade im Bereich alternativer Antriebe sind jedoch noch viele technische und infrastrukturelle Fortschritte notwendig, um sie auch in der Breite bzw. flächendeckend einsetzen zu können. Wir Unternehmer und der VVWL begrüßen umso mehr die Initiative der Landesregierung NRW zum Ausbau der Photovoltaiknutzung von Immobilien in Handel und Logistik. Wir werden uns im Rahmen der Arbeit des VVWL und auch des von uns mitgetragenen Kompetenznetzes Logistik.NRW durch vermehrte Informationen und Veranstaltungen aktiv dafür einsetzen, die schon jetzt durchaus nennenswerte Quote von Photovoltaikanlagen in der Logistik weiter signifikant zu erhöhen und das Land bei der Beseitigung von Hemmnissen zu unterstützen.“

Die gemeinsame Erklärung ist gleichzeitig der Startschuss der Kampagne „PV im Gewerbe“, in deren Rahmen das Land unter anderem in Zusammenarbeit mit der IHK NRW sowie der EnergieAgentur.NRW eine Informations-Roadshow durchführt, um Unternehmen beim Einsatz von Photovoltaik zu unterstützen.

Die gemeinsame Erklärung finden Sie zum Download hier.

Quelle: VVWL, Foto: MWIDE NRW/F. Wiedemeier




Digitalisierung der Wasserstraße

Ein Konsortium mit sechs Partnern aus Industrie, Verbänden und Forschung hat sich für die nächsten drei Jahre zum Ziel gesetzt, den Transport auf der Wasserstraße transparenter und planbarer zu gestalten.

Angeführt wird das Konsortium von der Alberding GmbH aus Wildau. Weitere Partner sind die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH (BEHALA), der Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen e. V. (BÖB) aus Berlin, das Fachgebiet Entwurf & Betrieb Maritimer Systeme der TU Berlin sowie das Institut für Kommunikation und Navigation des DLR aus Neustrelitz und die LUTRA GmbH (Hafen Königs Wusterhausen). Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND“) mit insgesamt 1,5 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.

Während die Digitalisierung beim Warentransport auf der Straße bereits weit fortgeschritten ist, hängt der Gütertransport auf der Wasserstraße diesbezüglich noch hinterher. Für die bessere Einbindung in multimodale Lieferketten und weitere Verlagerung auf die Wasserstraße benötigen Hafenbetreiber und Logistiker zuverlässige Daten über die Ankunftszeiten der Güter. Reeder und Verlader sind auf präzisere Informationen zu Transportzeiten und Transportkapazitäten angewiesen und die Wasserstraßenbetreiber möchten den Verkehr sicher, ökologisch und effizient über deren Infrastruktur leiten. Ziel des Projektes „AutonomSOW II“ ist es, diese Informationen durch eine kombinierte Auswertung von Daten zur Wasserstraße, zum Verkehrsaufkommen und zum Transportprozess abzuleiten und den am Transportprozess auf der Spree-Oder-Wasserstraße beteiligten Akteuren über eine Plattform bereitzustellen. Weiterhin werden neuartige Algorithmen und Systeme für die Erfassung von Echtzeitdaten zur Verkehrslage, zur Wasserstraße und zum Energieverbrauch des Transportträgers entwickelt und erprobt.

Über den mFUND des BMVI: Im Rahmen der Forschungsinitiative mFUND fördert das BMVI seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um datenbasierte digitale Anwendungen für die Mobilität 4.0. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zum Datenportal mCLOUD. Weitere Informationen finden Sie unter www.mfund.de.“

Quelle: BÖB, Foto: BEHALA




Eine Million Euro für Landstromanlage

Die Koblenz Touristik erhält eine Förderung in Höhe von 1,16 Millionen Euro für den Ausbau ihrer Landstromanlagen für Fahrgastschiffe am Peter-Altmeier-Ufer (Mosel). Das hat Verkehrsminister Dr. Volker Wissing mitgeteilt. Es ist die erste Förderung im Rahmen des neu aufgelegten Landesförderprogramms.

„Die Schifffahrt ist für den Tourismus und den Gütertransport in Rheinland-Pfalz von zentraler Bedeutung. Mit dem Einstieg in die Landstromförderung in Koblenz machen wir die Schifffahrt attraktiver und die Luft an den Anlegestellen sauberer“, so Wissing. „Wir setzen auf eine emissionsarme und klimaschonende Energieversorgung der Schiffe und stärken damit den Tourismus- und Wirtschafstandort Rheinland-Pfalz“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Die Koblenz Touristik erhält zur Modernisierung der Landstromanlagen am Moselufer (Peter-Altmeier-Ufer) eine Förderung in Höhe von rund 1,16 Millionen Euro. Als zentrale Anlegestelle für Flusskreuzfahrtschiffe in Rheinland-Pfalz mit bis zu 1.600 Schiffsanläufen jährlich und durch die mit den Anlagen möglichen CO2-Einsparungen von bis zu 890 Tonnen im Jahr kommt dem Projekt in Koblenz besondere Bedeutung zu. „Die Förderung der Landstromanlage ist eine Investition in den Umwelt- und Klimaschutz“ so Wissing.

Alle Schiffe, die bei der Koblenz Touristik anlegen, sind zur Nutzung der Landstromanlage verpflichtet. Der Betrieb von Dieselgeneratoren wird dadurch vermieden, die Luft- und Lärmsituation an der stadtnahen Anlegestelle somit erheblich verbessert. Die erneuerte Landstromanlage wird bis zu sechs Schiffe mit Energie versorgen können.

Der Standort Koblenz zählt in Rheinland-Pfalz zu den besucherstärksten Anlegestellen der Fahrgastkabinenschifffahrt. Die Landstromanlagen am Moselufer in Koblenz werden von der Koblenz-Touristik GmbH bewirtschaftet.

Mit der Förderung ist eine umfassende Modernisierung und Erweiterung der Land-stromanlagen vorgesehen, so dass diese zukünftig den neuesten technischen Standards entsprechen und dem ansteigenden Energiebedarf in der Schifffahrt gerecht werden.

Die bewilligten 1,16 Millionen Euro stammen aus Landes- und Bundesmitteln, 873.698 Euro kommen vom Bund, 291.233 Euro vom Land Rheinland-Pfalz. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro. Förderfähig sind der Neu- und Ausbau einschließlich Planungskosten von Landstromanlagen, die durch Frachtschiffe oder Fahrgastkabinenschiffe genutzt werden. „Ursprünglich nur für die Seehäfen der Küstenländer vorgesehen, konnte in Verhandlungen mit dem Bund erreicht werden, dass auch die Binnenländer von der Förderung profitieren können“, sagte Wissing.
Anträge zur Förderung von Landstromanlagen für die Schifffahrt können bei der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gestellt werden.

Hintergrund:
Während der Liegezeiten der See- und Binnenschiffe werden Strom und Wärme für den eigenen Verbrauch auf dem Schiff in der Regel mit Hilfe der Dieselmotoren erzeugt. Elektrische Landanschlüsse an den Landstromanlagen sollen es der Schifffahrt ermöglichen, während des Güterumschlages oder der Wartezeit an den Liegestellen auf dieselbetriebene Motoren oder Generatoren zu verzichten und sich stattdessen an das Stromnetz anzuschließen. Landstromanlagen sind elektrotechnische Infrastrukturen, mit denen Wasserfahrzeuge den Strom für ihr Bordstromnetz von Land aus beziehen können. Das passiert bislang häufig noch über die schiffseigenen Dieselmotoren.

Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau,, Foto: Koblenz Touristik




Bundesverkehrsministerium fördert wieder Gas-Lkw

Der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) begrüßt das Flottenaustauschprogramm mit dem das Bundesverkehrsministeriums den Transport- und Logistikunternehmen eine dringend benötigte Finanzierungsunterstützung bei der umweltfreundlichen Erneuerung ihrer konventionellen Nutzfahrzeugflotten bietet.

„Viele unserer Mitgliedsunternehmen sind im Nah- und Regionalverkehr tätig, wo aufgrund der relativ geringen Kilometerleistung auch ältere Fahrzeuge im Bestand sind und nun sinnvoll ausgetauscht werden können“, so BWVL-Präsident Jochen Quick.

Aus Sicht des Verbandes bietet das Flottenaustauschprogramm insbesondere für mit CNG oder LNG betriebene Fahrzeuge wieder die Möglichkeit einer Anschaffungsfinanzierung, nachdem seit Anfang 2021 das bislang einschlägige Förderprogramm EEN gerade für diese Lkw die Förderung eigestellt hat. Mit maximal 15.000 Euro liegt die Förderung nun sogar bis zu 7.000 Euro höher als bisher. Zwar werden auch Fahrzeuge mit Elektro- und Wasserstoffantrieben gefördert – diese stehen aber zurzeit nur bedingt zur Verfügung!

„Der Gasantrieb ist eine Brückentechnologie, für die eine Anschaffungsfinanzierung dringend erforderlich ist, insbesondere wenn die Mautbefreiung bis Ende 2022 verlängert wurde – entweder ganz oder gar nicht“, so Jochen Quick weiter.

Kritisch sieht der BWVL die Vorgabe, dass Altfahrzeuge über die vergangenen 12 Monate – zurückgerechnet vom Zeitpunkt der Verschrottung – in Deutschland zugelassen gewesen sein müssen. „Hier droht ein Ausschluss gerade der Fahrzeuge, die im vergangenen Jahr im Zuge der Corona-bedingten Marktanpassung kurzfristig abgemeldet wurden. Gerade diese oftmals älteren und mit schlechterer Schadstoffklasse ausgestatteten Fahrzeuge sollten aber zugunsten umweltfreundlicherer Lkw ausgetauscht werden können“, so BWVL-Hauptgeschäftsführer Markus Olligschläger.

Das sehr kurzfristig entwickelte Förderprogramm bedarf zumindest an dieser Stelle gegebenenfalls einer Korrektur! Anstatt auf die Dauer der Zulassung sollte auf die Dauer des Eigentums der Fahrzeuge im Unternehmen abgestellt werden.

Dann könnte das Flottenaustauschprogramm nach Meinung des BWVL für die Unternehmen der Transport- und Logistikbranche durchaus einen erfolgreichen Anreiz zur umweltfreundlichen Erneuerung ihrer konventionellen Nutzfahrzeugflotten bieten!

Quelle: Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik e.V., Foto: Ministerium für Verkehr



Landstromsystem für Binnenschifffahrthäfen

Park-Line Aqua liefert das einheitliche Landstromsystem sowohl für die Binnenschifffahrt als auch für Flusskreuzfahrten für den Hafenbetrieb Rotterdam, die Nordseehäfen, Drechtsteden, den Hafenbetrieb Antwerpen und die Flämische Wasserstraße (Vlaamse Waterweg). Das Amsterdamer Unternehmen hat die europäische Ausschreibung des Hafenbetriebs Rotterdam im Namen all dieser „Landstromparteien“ gewonnen.

Ein einheitliches Landstromsystem ist der Benutzerfreundlichkeit zuträglich und fördert die Nutzung von Landstrom, einer Einrichtung, die stillliegende Schiffe mit Strom versorgt. Dank der Landstromversorgung können Schiffsführer ihre Einrichtungen an Bord ohne Emissionen (über einen Generator oder eine Hauptmotor) maximal nutzen.

Die Ausschreibung passt zur Politik der „Landstromparteien“, die Hafengebiete in den Niederlanden und Belgien in ausgewogener Weise zu entwickeln. Das bedeutet, nicht nur in die Wirtschaft zu investieren, sondern auch in die Verbesserung der Lebensqualität und der Umwelt. Nachhaltigkeit ist dabei der Schlüsselbegriff. Gemeinsam versuchen Regierungen und Wirtschaft, mehr auf dem Wasser und über die Schiene statt auf der Straße zu transportieren. Die Begrenzung der Emissionen von CO2, Stickoxiden und Feinstaub steht ebenfalls ganz oben auf der Tagesordnung.

Die gemeinsamen Ziele haben zu einem gemeinsamen Ansatz geführt, der die Versorgung mit Landstrom so einfach und zuverlässig wie möglich gestaltet. Dabei geht es in erster Linie um die Lieferung und Fakturierung von Elektrizität über die Landstromverteiler sowie die Bereitstellung von Dienstleistungen bei schiffsseitigen Störungen. Auch die Trinkwasserversorgung der Schiffe erfolgt über dieses System. Die Landstromparteien haben es ermöglicht, dass auch andere Häfen an dieses System angeschlossen werden können. Inzwischen ist dies auch geschehen.

Park-line Aqua (ehemals zur Parkmobile-Gruppe gehörend) ist eine Benutzer-, Service- und Zahlungsplattform für den maritimen Sektor und die Logistikbranche. Der Schwerpunkt der Dienstleistungserbringung liegt auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit dem Ziel, eine einheitliche Plattform (d. h. einen Marktplatz) mit nur einer einzigen Rechnung pro Monat für alle Einzelgebiete zu schaffen. Die Dienstleistungen sind jetzt in mehr als 50 Häfen/Gemeinden und über 1800 Stellen in den Niederlanden und Belgien in Betrieb und reichen vom Landstrom bis zum Einzug von Hafengebühren.

Quelle: Port of Rotterdam, Foto: Port of Rotterdam/ Ries van Wendel de Joode/HBR




Sensoren für die unbemannte Schifffahrt

Die automatisierte Navigation ist die Zukunft der Binnenschifffahrt. Was heute noch futuristisch klingen mag, wird durch die innovative Forschung der Universität Antwerpen und des Hafens Antwerpen vorangetrieben. 3D-Sonarsensoren, inspiriert von der Echoortung von Fledermäusen, spielen dabei eine wichtige Rolle.

„Leider ist die Binnenschifffahrt keine besonders attraktive Branche“, erklärt Svetlana Samsonova. Als Liaison Officer koordiniert sie eine ganze Reihe gemeinsamer Forschungsprojekte der Universität Antwerpen und des Hafens Antwerpen. „Junge Talente zu gewinnen ist nicht einfach. Deshalb setzen wir uns sehr für Innovationen ein. Technologie soll die Wettbewerbsfähigkeit der Binnenschifffahrt stärken.“

Eines dieser gemeinsamen Projekte befasst sich mit autonomer Schifffahrt. Ein unbemanntes Schiff bringt deutliche Kostensenkungen und bietet zugleich eine Lösung für die zunehmenden Mobilitätsprobleme und steigenden Preise im Straßentransport. Samsonova: „Intelligente Schiffe sind damit Teil einer multimodalen Transportidee, zu der der Hafen Antwerpen beitragen möchte.“

„Mehr als 42 Prozent aller Güter im Hafen Antwerpen wurden im Jahr 2019 per Binnenschiff transportiert. Mit anderen Worten: Die Binnenschifffahrt ist entscheidend für die Erreichbarkeit unserer Stadt und unseres Hafens“, sagt Hafenschöffin Annick De Ridder. „Durch die Fokussierung auf Technologien wie die autonome Schifffahrt wollen wir den Anteil der Binnenschifffahrt und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter erhöhen.“

Prof. Jan Steckel entwickelt innerhalb des CoSys-Lab, einer Forschungsgruppe der Fakultät für Angewandte Ingenieurwissenschaften der UAntwerpen, fortschrittliche Sensorsysteme für schwierige Bedingungen. „Wenn man die autonome Schifffahrt möglich machen will, ist eine kontinuierliche Überwachung der Schiffsumgebung von größter Bedeutung“, erklärt Steckel. „Dazu kann man Kameras verwenden, aber unter widrigen Verhältnissen – etwa bei Staub, Nässe, Schlamm, Rauch oder Nebel – funktionieren sie nicht einwandfrei.“

Für Sonarsensoren sind auch derart ungünstige Bedingungen kein Problem. Sie liefern eine zuverlässige Beobachtung der Umgebung, die zudem erschwinglich ist. Steckel: „Wir haben uns von der Echoortung inspirieren lassen, die Fledermäuse nutzen. Sie senden Schallwellen aus. Wenn diese Wellen auf ein Objekt treffen, hört die Fledermaus das Echo dieser Reflexion. So kann das Tier fehlerfrei Kollisionen vermeiden.“

CoSys-Lab ist weltweit führend auf dem Gebiet der innovativen Sonartechnologie. Die Einsatzmöglichkeiten sind äußerst vielfältig. Die Forscher betrachten zum Beispiel auch den Bergbau, bei dem ein Lkw mithilfe der Sensoren automatisch von Punkt A nach Punkt B fahren könnte.

Für das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Hafen Antwerpen entwickelten die Forscher einen 3D-Sonarsensor mit 32 wasserdichten, fortschrittlichen Mikrofonen. Das Projekt heißt eRTIS, was für „Real Time Imaging Sonar“ steht. Steckel: „Die Informationen werden in Echtzeit übertragen, denn andernfalls wäre das Schiff längst mit einem anderen Objekt kollidiert. Und ‚Imaging Sonar‘, weil wir anhand des reflektierten Schalls, der auf die Sensoren fällt, Bilder von der Umgebung erstellen.“

In den letzten Wochen des Jahres 2020 wurde die Technologie bereits erfolgreich auf der „Tuimelaar“, einem Schiff des Hafens Antwerpen, getestet. Im Jahr 2021 wird es nun ein Folgeprojekt geben: Im Rahmen der „Smart Docking Innovation Challenge“ hat der Hafen Antwerpen grünes Licht für das Projekt „3D Sonar and Lidar for Vessel monitoring“ von Prof. Jan Steckel gegeben.

Quelle und Foto: UAntwerpen




VTG erhält neue Version der Nexxiot-Hardware

Nexxiot hat jetzt die dritte Generation seines bekannten Gateway-Device vorgestellt. Der neue Globehopper verfügt über ein aktualisiertes Bluetooth-Low-Energy-Protokoll, das den modularen Anschluss von externen Sensoren erleichtert. Er bietet die Möglichkeit zur Kommunikation über 4G und ist bereits auf die Einführung von 5G ausgelegt.

Neben einer verbesserten Standortbestimmung wurde auch das Niveau der ATEX-Zertifizierung weiter erhöht. Die Geräte sind standardmäßig wartungsfrei und decken ihren niedrigen Stromverbrauch per Solarpanel. Die VTG AG, eines der führenden europäischen Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen, wird als erster Partner mit dem neuen Globehopper ausgestattet. 

Die VTG gilt seit langem als Innovationsführer und Impulsgeber in der Logistikbranche. Mit der größten Mietwagenflotte für den Schienengüterverkehr in Europa hat sie immer wieder bewiesen, dass der Schienenverkehr profitabel sein kann, solange man offen für Veränderungen bleibt und zukunftsweisende Entscheidungen trifft.

Eine solche Entscheidung ist zu einem Qualitätsmaßstab für den gesamten globalen Schienengüterverkehr geworden. Ende 2016 beschloss die VTG, ihre gesamte europäische Schienenflotte mit Geräten von Nexxiot auszurüsten. Nun wird der Rollout mit dem neuesten Hardware-Gerät von Nexxiot, dem Globehopper 3, fortgesetzt.

Als führendes Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen setzt sich VTG dafür ein, den Schienengüterverkehr so attraktiv wie möglich zu gestalten. Der Straßenverkehr wird immer stärker durch den Lkw beansprucht, der im Vergleich zum Verkehrsträger Schiene eine drei- bis sechsmal höhere Umweltbelastung verursacht. Um die Schiene für Verlader attraktiver zu machen, muss sie kostengünstiger sowie für die Kunden berechenbarer und zuverlässiger werden. Wenn diese Elemente im Fokus stehen, wird der gesamte Transport noch nachhaltiger sein und eine tragfähige Alternative zu anderen Verkehrsträgern darstellen können.

Sven Wellbrock, Chief Operating Officer Europe und Chief Safety Officer ist überzeugt vom Kombinierten Verkehr. Die effiziente Verzahnung der Schiene mit anderen Verkehrsträgern ermöglicht es jedem Transportmodus seine Stärke auszuspielen. Um reibungslose Übergänge zu ermöglichen und den Transport planbarer und nachhaltiger zu machen, muss aber jeder Waggon mit einer Technologie ausgerüstet sein, die Daten zu diesen wichtigen Parametern liefert.

Als Head of Innovation bei VTG leitet Hanno Schell die Einführung neuer Technologien innerhalb des Unternehmens. Er weiß wie wichtig Zuverlässigkeit und Transparenz sowie die Umsetzung der von den Frachteigentümern geforderten Maßnahmen sind. Er ist überzeugt, dass man schnell handeln muss, um der Konkurrenz innerhalb der Branche einen Schritt voraus zu sein, aber auch, um Disruption durch neue Akteure zu vermeiden. Hanno Schell sagt: „Transparenz in Bezug auf die genaue Laufleistung, die Auswirkungen von Zwischenfällen, die Qualität der Waren und den Ankunftszeiten (ETA) ist heutzutage unerlässlich, um unsere Kunden zufrieden zu stellen. Die diesjährige Pandemie hat uns daran erinnert, welch wichtige Rolle des Schienengüterverkehrs im gesamten Transportsystem spielt. Wir nutzen jeden technologischen Vorteil, um die Position des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiene zu stärken und einen Weg hin zu einer nachhaltigeren Mobilität zu entwickeln“.

„Der Schienenverkehr ist einzigartig in Bezug auf seine Fähigkeit, ökologische, wirtschaftliche und soziale Anforderungen zu erfüllen, da er durch den Einsatz von Technologie in der Lage ist, den Anforderungen des Marktes in diesen volatilen Zeiten zu begegnen. Die Nexxiot-Technologie besteht aus Sensoren, Kommunikations-Gateways, Konnektivität und einer intelligenten IoT-Cloud-Plattform, um aus den Daten sinnvolle Handlungsempfehlungen zu erstellen. Der neue Globehopper 3 bietet dem Kunden viele Vorteile, die bis vor kurzem noch undenkbar waren“, sagt Nexxiot-CEO Stefan Kalmund. Zu den aktualisierten Funktionen gehört ein neues Bluetooth-Low-Energy-Protokoll, das beim modularen Anschluss von Sensoren hilft. Er bietet die Möglichkeit zur Kommunikation über 4G und ist bereits auf die Einführung von 5G ausgelegt. Auch das Level der ATEX-Zertifizierung wurde weiter erhöht, was bedeutet, dass der Einsatz auch in industriellen Umgebungen mit hohem Explosionsrisiko problemlos möglich ist. Zudem verfügt der Globehopper 3 über eine optimierte Lokalisierung und ist wie seine Vorgänger standardmäßig wartungsfrei mit Energy Harvesting und niedrigem Stromverbrauch.

Die VTG Aktiengesellschaft zählt zu den führenden Waggonvermiet- und Schienenlogistikunternehmen in Europa. Der Waggonpark des Unternehmens umfasst rund 95.000 Eisenbahngüterwagen, darunter schwerpunktmäßig Kesselwagen, Intermodalwagen, Standardgüterwagen sowie Schiebewandwagen. Neben der Vermietung von Eisenbahngüterwagen bietet der Konzern umfassende multimodale Logistikdienstleistungen mit Schwerpunkt Verkehrsträger Schiene sowie weltweite Tankcontainertransporte an.
Ihren Kunden bietet die VTG durch die Kombination der drei vernetzten Geschäftsbereiche Waggonvermietung, Schienenlogistik und Tankcontainerlogistik eine leistungsstarke Plattform für den internationalen Transport ihrer Güter. Der Konzern verfügt über langjährige Erfahrung und spezifisches Know-how, insbesondere im Transport flüssiger und sensibler Güter. Zum Kundenkreis zählen eine Vielzahl renommierter Unternehmen aus nahezu allen Industriezweigen, wie beispielsweise der Chemie-, Mineralöl-, Automobil-, Agrar- oder Papierindustrie.

Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete die VTG einen Umsatz von 1.221 Millionen Euro und ein operatives Betriebsergebnis (EBITDA) von 512 Millionen Euro. Über Tochter- und Beteiligungsgesellschaften ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg vorrangig in Europa, Nordamerika, Russland und Asien präsent. Zum 31. Dezember 2019 beschäftigte die VTG weltweit rund 1.750 Mitarbeiter. Mehr Informationen unter: www.vtg.com

Die Nexxiot AG mit Sitz in Zürich ist Impulsgeber für die digitale Logistik von morgen. Ziel des Unternehmens ist es, die weltweiten CO2-Emissionen um fünf Prozent zu reduzieren, indem es die Effizienz von Gütertransporten steigert und Leerfahrten reduziert. Mit modernster Technologie unterstützt es seine Kunden dabei, die Potenziale ihrer Transportdaten effektiv zu nutzen. Dafür bietet Nexxiot eine integrierte Lösung zum Verfolgen, Finden und Schützen von Fracht an. Der Einsatz der Lösung in über 160 Ländern weltweit und ein Netzwerk aus über 450 Roaming-Partnern bietet den Kunden zu jedem Zeitpunkt Vertrauen, Sicherheit und Transparenz. In der Nexxiot-eigenen Logistik-Cloud sind die Daten von mehr als 4 Milliarden zurückgelegten Transportkilometern gespeichert. Mitarbeiter aus über 19 Ländern tragen zum Erfolg des Unternehmens bei. Neben dem Hauptsitz in der Schweiz ist Nexxiot in Deutschland und den USA tätig und verfolgt eine globale Wachstumsstrategie. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.nexxiot.com

Quelle: Nexxiot AG, Foto: VTG, VTG wird als erster Partner von Nexxiot mit der neuen Globehopper-Generation ausgerüstet.